guenter_w |
20.10.2016 10:41 |
Zitat:
Zitat von Ellersiek
(Beitrag 1860058)
Irgendwas ist immer. Früher waren den Kritikern die Releaseabstände zu groß....:)
Gruß
Ralf
PS.: Wobei 6300->6500 wirklich krass ist.
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Es geht nicht um die Zeitabstände, sondern auch die generelle Ausrichtung. Nicht immer war klar, ob Sony überhaupt auf dem Kameramarkt als Anbieter präsent bleibt, siehe ehemals führende TV-Technik (Trinitron), Video- und PC- bzw. Laptopsparte!
Die Entwicklungen bei den Kameras zeugen auch nicht gerade von Kontinuität mit Abkehr von DSLR, halblebiger SLT-Entwicklung und FE in einem eigentlich zu kleinen Bajonettdurchmesser, ganz zu schweigen von dem nun wirklich sattsamen Eiertanz um A- und E-Mount. Vieles davon mag technisch und vielleicht auch betriebswirtschaftlich von Sony richtig sein, aber die Kommunikation nach außen von Sony ist miserabel! Selbstmörderisch sind die Statements zur Objektiventwicklung! Da bringt man eine sensationelle Kamera raus (A 99 II), gleichzeitg soll die vor allem die Bestandskunden zufrieden stellen! Bei FE gibt es in der 7er Reihe gegenüber SLT nur wenige Vorteile, wobei die Kompaktheit nicht unbedingt einer ist, die Anschlusssfähigkeit von Fremdobjektiven dagen sehr, der AF ist noch im Hintertreffen, obwohl auch da bei der A 99 II sicher mehr "drin" war usw.
Die Berufsfotografen sind für das Image eines Brands extrem wichtig, der derzeitige sogenannte Pro-Service ist mit Anforderungen groß und mit Leistungen geradezu lächerlich. Sony muss durch gezieltes Sponsoring mehr Kameras sichtbar in die Stadien, Arenen, PK und an den roten Teppich bringen. Die Entwicklungspolitik muss für die Berufsfotografen transparenter und sicherer kommuniziert werden.
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