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Kasi73 08.05.2019 16:00

Im nördlichen Queen Elizabeth Park ist hingegen die Population gestiegen von 2016-2018.
2018 waren es in der Gegend Kasenyi über 30...davon etwa 13 Junge.
Leider wurden im April 11 von ihnen vergifetet, darunter 8 Junge.
Ich hatte diese Gruppe noch im Januar gesehen.

In dieser Gegend klettern die Löwen vegetationsbedingt auf Kakteen. Es gibt etwas mehr Regen und Beute, aber die Ranger hatten sich ohnehin Sorgen gemacht, weil die Nahrung für so viele Löwen nicht ausreicht.

(Da ich keine Bilder hochladen kann, gibt es diese später.)

sir-charles 08.05.2019 20:13

Uganda-Kobs (waren hier wohl noch nicht zu sehen) und "einmalige" Baumlöwen, prima. Futter für die (auch meine) Augen.

Die Migration von Säugetieren im südlichen Afrika zur Regenzeit ist die größte Afrikas,
natürlich hinter der Migration in der Serengeti/Masai Mara.

Hier ist das Massenverhältnis von Gnu zu Zebra aber andersrum.
Deutlich mehr Zebras als Gnus.
Diese Aussage ist allerdings nur meine Beobachtung.
Weiß einer evtl. was die Wissenschaft darüber sagt ?

Also gibt es von mir Zebras.
(O.K., das erste Bild zeigt eher die Verhältnisse der Serengeti.)


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Savuti-Marsh Chobe N.P./Botswana.

Gruß
Frank

hpike 08.05.2019 20:29

Ich meine mal in einem Film über Afrika gehört zu haben, das es ca. 1,5 Millionen wildlebende Gnus gibt und ca.1 Million Zebras. Das Ganze ist allerdings ohne Gewähr. ;)

sir-charles 08.05.2019 21:18

Zitat:

Zitat von hpike (Beitrag 2062719)
Ich meine mal in einem Film über Afrika gehört zu haben, ...

Mein Quellensicherheit ist ähnlich.
In einem Film wurde über die Serengeti behauptet, auf 9-10 Gnus kommt ein Zebra.
Wo migrieren dann die anderen Hunderttausenden Zebras ?
Danke für Deine Erklärung, das meine ich ernst.
Der Hinweis von hpike würde meine Beobachtung stützen.
Zumindest ich sehe das so.

Nie ohne Bild.
O.K., ein Zebra.


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Gruß
Frank

perser 08.05.2019 22:30

Zitat:

Zitat von sir-charles (Beitrag 2062713)
Die Migration von Säugetieren im südlichen Afrika zur Regenzeit ist die größte Afrikas, natürlich hinter der Migration in der Serengeti/Masai Mara.

Es gibt jährlich eine weitere gewaltige Säugetiermigration in Afrika, die indes weitgehend unter Ausschluss der (touristischen) Öffentlichkeit stattfindet, weil ihr Schauplatz der immer mal von Unruhen belastete Südsudan ist. Auch hier sollen um die 1 Mio. Tiere zusammenkommen. Es gibt inzwischen sieben Nationalparks und zwölf Wildreservate im Südsudan, und neue Städte werden so angelegt, dass sie nicht auf den Wanderrouten der großen Tierherden liegen...

sir-charles 09.05.2019 19:38

@Harald. Wenn viele Menschen etwas wissen, dann kann am Ende eine Menge Wissen zusammen kommen.

Von mir gibt es nochmals Zebras vom selben Ort.


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Gruß
Frank

Kasi73 10.05.2019 15:36

Hier noch die angekündigten Löwen vom nördlichen Queen Elizabeth Park (Kasenyi), die sich gerne tagsüber auf Kakteen aufhalten.
Das erste Bild zeigt, wie schwierig es ist die Löwen zu entdecken...oft ist es nur ein Schwanz, der sich bewegt, oder eine Pfote, die runterhängt.

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Manchmal sieht es auch nicht wirklich gemütlich aus...

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Übrigens kann ich mir nicht vorstellen, dass es im Südsudan noch eine nennenswerte Population an Zebras gibt. Wenn überhaupt, dann noch ein paar hundert mähnenlose Zebras.

sir-charles 10.05.2019 20:30

Löwe im Kaktus, so etwas habe ich noch nicht gesehen. Toll.

Von mir gab es zuletzt viel Gestreiftes.
Abwechslung, es gibt heute Gefiedertes.
Gabelracken im Savuti.


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Gruß
Frank

perser 10.05.2019 21:30

Zitat:

Zitat von sir-charles (Beitrag 2063042)
Löwe im Kaktus, so etwas habe ich noch nicht gesehen...

...ich auch nicht, nicht einmal gehört. Ist schon schräg!


Meinerseits heute zum letzten Mal Lemuren aus Madagaskar. Ich habe zwar noch mehr, aber langsam wiederholt es sich dann.

Es handelt sich um Indris, die größte noch lebende Lemuren-Spezies. Sie sind groß wie Schimpansen, leben fast nur in Bäumen und geben für die eigene Kommunikation ohrenbetäubende Kreischlaute von sich, die man kilometerweit hören kann.


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Zum Abschluss noch ein kleiner fotografischer Beleg dafür, dass auch Lemuren, die man einst eher abschätzig Halbaffen nannte, zu den Primaten gehören und also eng mit uns verwandt sind. Gelegentlich wird einem von ihnen sogar die Einbürgerung in ihre Clans angetragen…


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Konkret handelt es sich hier um Braune Lemuren. Sie leben zusammen mit mehreren anderen Arten auf einer kleinen Insel im Andasibe-Mantadia National Park, wo sie offenbar durch das Personal einer nahen Hotel-Lodge ein wenig zugefüttert werden. Jedenfalls ist diese Spezies wenig scheu. Geht man auf sie zu, reißen sie aus, zieht man sich aber zurück, neigen sie zuweilen zur Verbrüderung…

sir-charles 13.05.2019 20:01

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2063050)
..., neigen sie zuweilen zur Verbrüderung…

Zumindest ihre Größe und ihr Aussehen schrecken nicht ab.;)



Von mir gibt es heute Impala aus Savuti/Chobe N.P. -Botswana.
In der ersten Aufnahme kann man gut erkennen, wieso die Impala im deutschsprachigen Raum auch gerne als Schwarzfersenantilope bezeichnet wird.


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Gruß
Frank


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