SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   Café d`Image (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=94)
-   -   E-Auto - alles andere als eine saubere Ökobilanz (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=191235)

Porty 15.12.2019 18:39

Ein Q7 oder Porsche Cayenne wiegt 2,5 t, davon der Motor und das Getriebe und der 120 l Tank zusammen 700 kg.
Wie viele Personen sitzen normalerweise darin?

Ditmar 15.12.2019 19:50

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2107227)
Ein Q7 oder Porsche Cayenne wiegt 2,5 t, davon der Motor und das Getriebe und der 120 l Tank zusammen 700 kg.
Wie viele Personen sitzen normalerweise darin?

Auf dem Hinweg zur Schule zwei, danach dann ebenso nur noch Eine(r). ;)

charlyone 15.12.2019 20:01

Zitat:

Zitat von Ditmar (Beitrag 2107240)
Auf dem Hinweg zur Schule zwei, danach dann ebenso nur noch Eine(r). ;)

Richtig! Meistens aber nur eine kleine zierliche Frau (50 kg) :D

Noch einen schönen Abend

miso 16.12.2019 10:41

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2107214)
Ein Tesla S wiegt 2,1 t, davon allein der Akkupack über 600 kg. Wieviele Personen sitzen normalerweise in einem Tesla S?

Da interssiert mich die Effizienz des Antriebs nicht mehr - das ist Unsinn.

Unsinn ist es, wenn man fosile Brennstoffe, die Millonen von Jahren gebraucht habe das zu werden was sie sind, innerhalb von wenigen Jahrzehnten zu verheizt.
Dass das das Klima nachhaltig beeinflusst, sollte nun dem letzten klar sein.

Das Mehrgewicht eines Tesla führt noch lange nicht dazu, dass dieser ineffizienter ist als jeder Verbrenner.
Gib dem Elektroauto die Entwicklungszeit wie der heiligen Kuh Verbrennungsmotor und Du wirst sehen, es geht noch viel effizienter.
Und vielleicht reden wir in 20 Jahren von einem Bioreaktor, der all unsere Probleme der Mobilität löst, wer weiß.

dey 16.12.2019 11:03

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2107214)
Ein Tesla S wiegt 2,1 t, davon allein der Akkupack über 600 kg. Wieviele Personen sitzen normalerweise in einem Tesla S?

Da interssiert mich die Effizienz des Antriebs nicht mehr - das ist Unsinn.

In Relation betrachtet hast du recht. Absolut gesehen natürlich nicht.
Es stelt sich schon die Frage, wie man diesen Irrsinn mit den übergewichtigen Fahrzeugen wieder einfängt. Wohl gar nicht: eine übergewichtige Gesellschaft fährt übergewichtige Fahrzeuge. Die Vernunft wurde erfolgreich von der Werbung gekillt.

guenter_w 16.12.2019 11:03

Zitat:

Zitat von miso (Beitrag 2107384)
Unsinn ist es, wenn man fosile Brennstoffe, die Millonen von Jahren gebraucht habe das zu werden was sie sind, innerhalb von wenigen Jahrzehnten zu verheizt.

Ebenfalls Unsinn ist, nur sehr endlich vorhandene Rohstoffe, die sich praktisch nicht recyceln lassen, unter extrem umweltzerstörerischen und zudem unmenschlichen Bedingungen als ultima ratio zu verwenden. Nichts gegen die Effizienz des E-Antriebs, aber ein ganz großes Aber gegen die Batterietechnologie, die im Übrigen mehr als 100 Jahre Entwicklungszeit verpennt hat. Was wir brauchen, sind in jeder Beziehung umweltneutrale Nutzungsmöglichkeiten der Sonnenenergie, die an einem Tag mehr zur Verfügung steht als die Weltbevölkerung in einem Jahr verbrauchen kann. Solarenegie durch Photovoltaik, Windenergie, Wasserkraft, Synthetisierung von Kraftstoffen, Alternativen zur derzeitigen Batterietechnologie und so weiter. Einseitig auf E-Autos à la Tesla mit Laptopbatterien zu setzen ist Bastelei...

Orbiter1 16.12.2019 13:52

Durch die heutige Einigung beim Klimapaket erhöht sich der CO2-Preis ab 2021 von 10 € auf 25 € und ab 2025 von 35 € auf 55 €. Das würde dann den Sprit ab 2021 um ca 7 Cent pro Liter und 2025 um weitere ca 8 Cent pro Liter verteuern. Eine große Verhaltensänderung, insbesondere beim Kauf von Neufahrzeugen, erwarte ich nicht denn auch die Pendlerpauschale wurde nach oben angepasst damit kein Arbeitnehmer schlechter dasteht als bisher. Ist mir ein Rätsel wie man die angestrebte 40%ige Senkung des CO2-Ausstosses im Verkehr bis 2030 in Deutschland erreichen will (wobei man sich ja demnächst sogar noch höhere Ziele setzen möchte). Die absehbar sehr gemächliche Umstellung auf E-Autos wird jedenfalls nur einen sehr kleinen Beitrag leisten können. Und dass jetzt demnächst alle einen sparsamen Kleinwagen mit Verbrennungsmotor als Neufahrzeug kaufen ist auch nicht zu erwarten denn die einzigen Marktsegmente die in den letzten Jahren massiv gewachsen sind waren SUV`s und Geländewagen, also eher das Gegenteil von verbrauchsarmen Kleinwagen.

miso 16.12.2019 14:00

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2107401)
Ebenfalls Unsinn ist, nur sehr endlich vorhandene Rohstoffe, die sich praktisch nicht recyceln lassen, unter extrem umweltzerstörerischen und zudem unmenschlichen Bedingungen als ultima ratio zu verwenden. Nichts gegen die Effizienz des E-Antriebs, aber ein ganz großes Aber gegen die Batterietechnologie, die im Übrigen mehr als 100 Jahre Entwicklungszeit verpennt hat. Was wir brauchen, sind in jeder Beziehung umweltneutrale Nutzungsmöglichkeiten der Sonnenenergie, die an einem Tag mehr zur Verfügung steht als die Weltbevölkerung in einem Jahr verbrauchen kann. Solarenegie durch Photovoltaik, Windenergie, Wasserkraft, Synthetisierung von Kraftstoffen, Alternativen zur derzeitigen Batterietechnologie und so weiter. Einseitig auf E-Autos à la Tesla mit Laptopbatterien zu setzen ist Bastelei...

Das alles gilt für Rohöl nicht?
Recycling von Lithium Batterien heute 50%. Wenn erst mal Batterien da wären in großem Stil, dann sind 85% möglich. Wir warten...

Photovoltaik da gebe ich Dir vollkommen Recht. Den Strom muss man aber effizient nutzen.
Und einseitig dürfn wir auf keinen Fall mehr sein. Das waren wir mit den Verbrennern viel zu lange.

steve.hatton 16.12.2019 14:15

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2107401)
Ebenfalls Unsinn ist, nur sehr endlich vorhandene Rohstoffe, die sich praktisch nicht recyceln lassen, unter extrem umweltzerstörerischen und zudem unmenschlichen Bedingungen als ultima ratio zu verwenden. Nichts gegen die Effizienz des E-Antriebs, aber ein ganz großes Aber gegen die Batterietechnologie, die im Übrigen mehr als 100 Jahre Entwicklungszeit verpennt hat. Was wir brauchen, sind in jeder Beziehung umweltneutrale Nutzungsmöglichkeiten der Sonnenenergie, die an einem Tag mehr zur Verfügung steht als die Weltbevölkerung in einem Jahr verbrauchen kann. Solarenegie durch Photovoltaik, Windenergie, Wasserkraft, Synthetisierung von Kraftstoffen, Alternativen zur derzeitigen Batterietechnologie und so weiter. Einseitig auf E-Autos à la Tesla mit Laptopbatterien zu setzen ist Bastelei...

Der Unterschied zwischen GEbrauch und VERbrauch sollte bekannt sein.

Hier geht`s zum Faktencheck:

http://www.mythbuster.ch/

steve.hatton 16.12.2019 14:17

Zitat:

Zitat von miso (Beitrag 2107458)
..
Photovoltaik da gebe ich Dir vollkommen Recht. Den Strom muss man aber effizient nutzen.
Und einseitig dürfen wir auf keinen Fall mehr sein. Das waren wir mit den Verbrennern viel zu lange.

Beides richtig - heute stellen wir Windräder ab wenn das Netz nicht mehr verträgt - warum nicht in die entstehende E-Flotte einspeisen - läuft doch eh.

Und nachts kann man den tagsüber in die Powerwall gespeiste Energie auch abrufen !


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:27 Uhr.