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wetterauer 12.12.2014 09:25

Ich hatte hier ja neulich auch einen Thread aufgemacht mit ähnlicher Thematik. Fachlich bin ich persönlich noch viel zu unterbelichtet, aber eines habe ich gemerkt:

Um wirklich mehr aus dem RAW zu holen, müsste ich mich viel intensiver mit der Software beschäftigen. Dazu fehlt mir die Zeit und die Lust. Und wenn ich die Raws nur mit der Automatikfunktion von DxO bearbeite, sind sie auch nicht besser wie die OOC-Jpegs.
Ferner geht ja auch am Jpeg noch einiges mit der Software.

Von daher habe ich für mich beschlossen, mich zunächst mit der Kamera bzw. ihren Einstellungen intensiver zu beschäftigen. Wer aber andererseits Spaß und Muße für die Bearbeitung hat, dem bieten sich ja auch zig Möglichkeiten bzw. Programme. Ist doch prima, dass man sich das aussuchen kann :D

Itscha 12.12.2014 09:26

Zitat:

Zitat von scuidgy (Beitrag 1653722)
Aus dem raw lässt sich da oft nicht mehr rausholen, weil eben nichts "gerettet" werden muss.

Das gilt sicher nicht für Landschaftsfotografie. Es sei denn, man benutzt gleich Grauverlauf-Filter, die mir persönlich zu unflexibel sind. Da brauchst Du RAW, um (z.B.) denn Himmel belichtungstechnisch etwas zu "erden". Was da im JPEG noch drin steckt, mag manchem reichen, viel ist es nicht im Vergleich zu dem, was das RAW noch hergibt.
Zitat:

..., seitdem machen die Kamera und ich die Fotos und nicht mehr der Computer. :)
Das ist bei mir eigentlich auch so. Dachte ich jedenfalls ;-)
RAW ./. JPEG sollte man nicht als Glaubenskrieg betrachten, sondern pragmatisch. RAW wenn nötig, JPEG wenn möglich. Gut aber, wenn man ein RAW hat, wenn´s nötig wäre.
Ich habe auch mal die Auffassung vertreten, dass es RAW ja gar nicht brauche, werde aber nach nicht mehr drauf verzichten.

fbenzner 12.12.2014 14:25

Zitat:

Zitat von fbenzner (Beitrag 1654712)
... und die Tiefen lassen sich mit diversen Programmen auch als Jpeg noch verbessern,
habs gerade probiert, und siehe da deine 500kb Datei ist plötzloch 1MB groß-von wegen Verlustbehaftet. Den Upload kriege ich auf die schnelle nicht hin.

Hier ist das Bild:

Bild in der Galerie
über 1MB geht nicht in der Galerie, daher nochmal verkleinert.

steve.hatton 12.12.2014 14:29

Zitat:

Zitat von fbenzner (Beitrag 1654827)
Hier ist das Bild:

Bild in der Galerie
über 1MB geht nicht in der Galerie, daher nochmal verkleinert.

Na dann schau mal was Du aus dem dunklen Teil bei den Bäumen/Büschen unten links noch machen kannst...und ob der Himmel noch Struktur bekommen kann, sofern der Tag weöche hergegeben hat.

Dann wird sich zeigen, was in Deinem JPG drin ist oder ob nur noch Matsch wird...

fbenzner 12.12.2014 16:12

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 1654830)
Na dann schau mal was Du aus dem dunklen Teil bei den Bäumen/Büschen unten links noch machen kannst...und ob der Himmel noch Struktur bekommen kann, sofern der Tag weöche hergegeben hat.

Dann wird sich zeigen, was in Deinem JPG drin ist oder ob nur noch Matsch wird...

Bei den Eingestellten Ausschnitten ist unten links nichts zum Aufhellen

dey 12.12.2014 17:47

Wer es nicht selber merkt, dem werden auch keine Argumente weiter helfen.
Das muss dann schon jeder für sich entscheiden.

Wer den Look OOC mag, wird mit RAW selten einen Vorteil finden.
Beides hat seine Vorteile und die Nachteile blendet man für seinen Kompromiss gerne aus.

Mit dxo muss ich am PC nicht mehr Zeit verbringen, als ich es mit JPG machen würde.
Aber gerade einen Kindergeburtstag mit vielen unterschiedlichen Lichtsituationen meistere ich leichter mit RAW. 80-90% laufen nur durch das preset und für den Rest regel ich dann noch mal schnell nach.

bydey

Knipseknirps 12.12.2014 22:24

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 1654875)
Mit dxo muss ich am PC nicht mehr Zeit verbringen, als ich es mit JPG machen würde.
Aber gerade einen Kindergeburtstag mit vielen unterschiedlichen Lichtsituationen meistere ich leichter mit RAW. 80-90% laufen nur durch das preset und für den Rest regel ich dann noch mal schnell nach.
bydey

Genau so verhält es sich auch bei mir.

Ich wende vorgefertigte presets auf eine Vielzahl gleichartiger Bilder an, schubse dann die Entwicklung an, lehne mich zurück und "lasse arbeiten", erledige brav die Hausarbeit (:cool:) und nach ca 1/2 Stunde sind 50 - 100 St. fertig - und habe nun perfektes Ausgangsmaterial für weitere ggf. künstlerische Retuschen oder kleinere Nacharbeiten.

steve.hatton 13.12.2014 03:22

Zitat:

Zitat von fbenzner (Beitrag 1654857)
Bei den Eingestellten Ausschnitten ist unten links nichts zum Aufhellen

Nunja, aber das Photo an sich hat ja noch mehr Bereiche als den selektierte...
Wenn ich natürlich die Qualität des JPGs in einem kleinen Ausschnitt festmache und der Rest egal ist...dann soll`s mir auch egal sein.

dey 13.12.2014 11:56

Ich brauche dafür bei dxo 7&8 (*1) nur ein einziges preset.
Die automatische Tonung und NR sind so zuverlässig, dass alle halbwegs ordentlich belichteten Bilder bis Iso 1.600 in jpg ooc-Qualität rauskommen.

Da ich sicherlich min. 70% aller Bilder zumindest beschneide ist jpg ooc für nicht sinnvoll oder zielführender.

(*1) da die automatische Tonung aus dxo7 in dxo8 standardmäßig ersetzt wurde und in 8 nur noch als niederrangige Option verfügbar ist, befürchte ich, dass sie ab 9 oder 10 ganz verschwunden. Die neuen Bordmittel von dxo 8 können die automatische Belichtungskorrektur nicht mehr so zuverlässig.

bydey

Ernst-Dieter aus Apelern 14.12.2014 11:02

Moin, habe eine Frage bzgl. DxO Pro 10 Elite.Wie speichere ich eine fertig bearbeite Raw Datei in DxO Pro 10 ohne sie zu exportieren in ein anderes Programm?
Ist der Button Export in Applikation für so etwas gedacht?
Ernst-Dieter


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