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Ich habe inzwischen auch nochmals etwas recherchiert und kann Giovannis Aussagen bestätigen.
Der Wert 7kWh/L ist wohl deutlich zu hoch gegriffen - möglicherweise eine Umrechnung des Gesamtaufwandes ? Vielleicht haben sie ja die Beleuchtung der Tankstellen mit eingerechnet:cool: die Angabe ist offenbar nicht belastbar ! Wichtig ist, dass es richtig gestellt wurde und eher von 1,5-2kWh auszugehen ist. So jetzt noch eine Korrektur, sprich eine Antwort auf meine Frage nach der Quelle oder Zusammensetzung der 7kWh/l in dem Facebook link: "1 bis 2 kWh fürs pumpen von dem Öl aus dem Boden. -3 bis 4 kWh fürs umwandeln in Diesel bzw. Benzin. -5 bis 6 kWh fürs Transportieren an die Zapfsäule. Da sind 7 kWh konservativ" |
So genau wird man das auch wohl nicht sagen können. An Tankstellen in der Nähe von Rotterdam wird es wohl weniger sein, als in den Bergen Österreichs oder in der Schweiz. Ebenso an den Küsten Amerikas oder im Landesinneren, außer wenn die Bohrungen und Raffinerien auch im Landesinneren sind.
Genau so gibt es auch kaum verlässliche Werte bezüglich der Verluste beim Stromtransport über weite Strecken. Meist sind es allenfalls theoretische Werte, die man in Erfahrung bringen kann. Messen tut es wohl niemand. Klar kann man rechnen. Jedoch die Abweichungen in Trafostationen, Coronaentladung die zudem Wetter und Temperaturabhängig ist. Gruß Wolfgang |
Mir war das immer schon ein Rätsel wie es mit der Gesamtenergiebilanz bei den Treibstoffen aussieht:
Ein Liter Diesel hat einen Heizwert von ca. 43MJ. Das entspricht 12kWh. Und mit 12kWh kann man das Zeugs tausende Meter aus dem Boden pumpen, zig tausende km mit dem Schiff transportieren, in der Raffinerie veredeln, dann wieder hunderte km mit dem Tankwagen transportieren usw.??? |
Hallo,
keine Ahnung warum der Ton teilweise schon wieder agressiv wird. Es ist doch egal, ob in welcher Form Energie verbraucht wird, bis am Ende Bewegungsenegerie im Auto draus wird. Man muss einfach alles mit einrechnen, also beim Öl von der Exploration, Föderung, Transport , Raffinerie (da fallen gesichert 1,5-1,6kwh je Liter an) und beim E-Auto eben die Leitungsverluste etc. Und auch mit der art der energie bewerten (wobei Atomsrom will ich aus Gründen der ungelösten Endlagerung nicht, auch wenn er CO2 technisch gut wäre) Dann kann man sich über Annahmen streiten, also wie und wo wird gebohrt, gefördert, Strom erzeugt, welcher Mix wird zugrundgelegt und je nach dem kommen etwas unterschiedliche Ergebnisse raus. Eines kommt meines Erachtens aber immer raus: Das E-Auto ist in der Gesamtbilanz besser als ein Diesel oder Benziner der verbrenner, aber der 1:1 Ersatz durch E-Autos reicht zur Erreichung der Einsparziele an CO2 nicht. Wir müssen uns mehr einfallen lassen. Hans |
Zitat:
runde 60kWh/100km verbrät. Die Herstellung der 5 Liter Diesel noch nicht eingerechnet. Da zeigt sich der schlechte Wirkungsgrad des Verbrenners, verpufft alles in Wärme. |
Zitat:
Sehe ich ähnlich. Der Reichweitenwahn, nach dem Motto der Wagen muss min. 500km mit einer Akkuladung fahren können, kostet wieder unnötig Gewicht, Verbrauch und Recourcen. Kleine Akkus mit vernünftiger Schnelllademöglichkeit, da kann man bei Bedarf auch mehrere 100km fahren, denn für die meisten reichen sicherlich locker 40 bis 80km. |
Zitat:
43MJ bzw 11.9 kWh pro kg -> knapp 10 kWh pro liter. schaut mal bei "well to whell" bzw "well to tank" Wirkungsgrad. Also von der Lagerstelle bis in den Tank hat Diesel ca 90% und Benzin 82% "Wirkungsgrad" liebe Grüsse Martin |
Zitat:
für den Alltag sichere 120km und für Urlaub etc. Carsharing oder ähnliches würde für mich vollkommen reichen. Wenn ich aktuell ein Auto kaufen müsste, würde ich mir ernsthaft den VW E-Up überlegen. Denn könnte ich am Wochenden zuhause mit Strom von der PV laden und eine Woche damit rumfahren, auch den Sohn in 100km Entfernung könnte ich problemlos besuchen. Den Sohn würde ich auch per Zug besuchen, wenn die Verbindungen besser funktionieren würden. Das ist keine Lösung für den Außendienstmitarbeiter oder ähnliche Fahrprofile, es gibt eben nicht die Universallösung. Hans |
Zitat:
Die Emmisionen bei der Herstellung kommen dann noch dazu. In Summe ist das batteriebetriebene auto besser, aber kein Heilsbringer und schon gar nicht in der Ausprägung mit großen Batterien. Hans |
Zitat:
Ob die größeren Batterien per se eine schlechtere Ökobilanz haben muss man hinterfragen, denn es gibt auch Leute die die wirklich brauchen - der Durchschnittsfahrer mit 40-50km/Tag wird sie nicht brauchen, aber dann sind wir wieder bei der Konditionierung durch die Autoindustrie . Mein Fiat 127 Sport mit 75 PS wollte (Anfang der 80-er) auch gerne mal 12-14l/100km - und das bei einem 27l Tank !!! |
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