guenter_w |
17.09.2016 19:28 |
Zitat:
Zitat von Dimagier_Horst
(Beitrag 1850599)
Nö, stimmt nicht. Der AF (Phasen AF) wurde von Leitz Camera entwickelt und auch getestet. Da sie von der Qualität der Linsen nicht lassen wollten (für einen AF darfs nicht zuviel Masse sein, sonst lässt es sich schlecht anfahren und stoppen), hatte lediglich Minolta Interesse an der Verwertung. Erst als es für Profis interessant wurde (Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit) ist Canon eingestiegen. Irgendwann kam dann auch Nikon.
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Wikipedia: "Die Firma Minolta brachte im Januar 1985 mit der Minolta 7000 AF (in den USA: Minolta Maxxum 7000 AF, in Japan: Minolta α-7000) die erste Spiegelreflexkamera mit einem vollständig in dem Gehäuse integrierten Autofokus-System auf den Markt. Die gesamte Technik der Kamera wird von verschiedenen Mikroprozessoren gesteuert. Man sprach damals vom Sputnik-Schock der Photoindustrie."
Leitz und Minolta pflegten in den 70ern und 80ern eine intensive Zusammenarbeit, ohne Minolta-Unterstützung wäre die R-Serie und damit der wirtschaftliche Erfolg von Leitz nicht möglich gewesen! Leider ist mir nicht mehr präsent, warum die Kooperation aufgekündigt wurde und Sony hat schon vor dem Konica-Minolta-Zukauf mit Zeiss kooperiert. Eine Hypothek bei der Übernahme war, dass Minolta nie bei den Profis angesagt war. Leider versteht man bei Sony die Profis noch immer nicht so richtig, aber sie sind auf dem Weg der Besserung, wie die Überarbeitung der A7R zur A7R II deutlich zeigte. Die derzeitigen Probleme konzernbedingt, konjunkturbedingt, wechselkursbedingt, Fukushima und Kumamoto sind dem Tempo nicht förderlich.
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