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turboengine 18.01.2024 14:45

Zitat:

Zitat von bruno5 (Beitrag 2296686)
Davon entfallen rund 25 Mrd. EUR auf staatliche Förderungen, die direkt den Staatshaushalt belasten.“

bitte nicht den Satz vorher vergessen:

Zitat:

In einer Studie im Auftrag von Greenpeace Energy eG hat das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft sich folgendermaßen zu den gesamtgesellschaftlichen Kosten von Kernenergie geäußert:
Das ist wie die Taliban über Frauenrechte zu befragen.

bruno5 18.01.2024 15:13

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2296688)
Das ist wie die Taliban über Frauenrechte zu befragen.

Du bist also der Auffassung, daß die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages für ihre Dokumentation zu den Kosten der Stromerzeugung aus Kernenergie eine ungeeignete Quelle verwendet haben?

Ich bin bisher immer davon ausgegangen, daß dieser Dienst eben unparteiische Einschätzungen liefern soll. Ich zitiere mal aus Wikipedia:
Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages (WD) sind eine Einrichtung, die es dem einzelnen Bundestagsabgeordneten ermöglichen soll, sich unabhängig von der Sachkompetenz der Bundesministerien unparteiisch zu bestimmten Themen zu informieren.

Von daher finde ich Deine Aussage "Das ist wie die Taliban über Frauenrechte zu befragen." nicht besonders sachlich. Es ist halt ärgerlich, wenn die selbst zitierte Quelle Aussagen enthält, die nicht so ganz zu den eigenen Überzeugungen passen. ;)

steve.hatton 18.01.2024 15:54

Zitat:

Zitat von bruno5 (Beitrag 2296690)
....

Ich bin bisher immer davon ausgegangen, daß dieser Dienst eben unparteiische Einschätzungen liefern soll. Ich zitiere mal aus Wikipedia:
Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages (WD) sind eine Einrichtung, die es dem einzelnen Bundestagsabgeordneten ermöglichen soll, sich unabhängig von der Sachkompetenz der Bundesministerien unparteiisch zu bestimmten Themen zu informieren.
....

Das hat wohl bei der Maut auch nicht so geklappt.....

peter2tria 18.01.2024 15:56

Unabhängig ist doch niemand.
Und was zu den Subventionen dazugezählt wird oder weggelassen wird liegt eben beim Ersteller der Studie ... und der Auftraggeber sucht sich den Ersteller aus.

Schwierig :roll:

steve.hatton 18.01.2024 16:02

Wohl wahr.

Aber aus weiß wird auch hierbei nicht schwarz oder umgekehrt.
Nur an zwei drei Stellschrauben gedreht, kann schon wesentliche Veränderungen ergeben - meine täglichen Erfahrungen mit Wertermittlungen....

bruno5 18.01.2024 16:06

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2296694)
Das hat wohl bei der Maut auch nicht so geklappt.....

Den Einwand verstehe ich nicht. :roll: Der Wissenschaftliche Dienst kam vorab zu der Einschätzung, daß die PKW-Maut selbst in der abgeänderten Form rechtswidrig sei. Nur die Politik, speziell die CSU, wollte das nicht wahrhaben. Sie haben dann versucht, die Maut trotz der Bedenken der Wissenschaftlichen Dienste einzuführen. Das Ergebnis ist bekannt und hat den Steuerzahler viel Geld gekostet. :twisted:

https://www.tagesspiegel.de/politik/...g-6022879.html

steve.hatton 18.01.2024 16:13

Es klappte eben nicht die Einschätzung dem Minister zu vermitteln:crazy:

turboengine 18.01.2024 16:31

Zitat:

Zitat von bruno5 (Beitrag 2296690)
Du bist also der Auffassung, daß die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages für ihre Dokumentation zu den Kosten der Stromerzeugung aus Kernenergie eine ungeeignete Quelle verwendet haben?

Ja. Greenpeace ist keine seriöse Quelle.

Itscha 18.01.2024 17:41

:top:
Denn seriös ist, das weiß doch jede Maus,
in Sachen Energiepolitik, halt leider nur der Klaus!
Ufftää!

turboengine 18.01.2024 19:25

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 2296706)
in Sachen Energiepolitik, halt leider nur der Klaus

Das „leider“ unterschreibe ich. Wäre weniger Ideologie, Schaum vorm Mund und mehr Sachverstand dabei hätten wir die Probleme nicht.

Porty 18.01.2024 19:48

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 2296665)
Das sagt ausgerechnet jemand, der die Atomkraft als Energiequelle propagiert.:flop:

Dann erkläre doch mal ein funktionsfähiges Szenario, wie die Energieversorgung nur mit Wind, Biogas und Sonne funktionieren soll. Bitte mit Zahlen rein physikalisch durchgerechnet und nicht nach Glauben und Bauchgefühl. Aktuelle Daten gibt es hier:
https://www.smard.de/home/marktdaten...22:%22DE%22%7D

Für Glaubensfragen sind die Zeugen Jehovas und Scientologie zuständig......

Gepard 18.01.2024 21:09

Porty, das hat unser Wirtschaftsminister doch gerade erst erklärt.
Durch den Ausbau der Erneuerbaren machen wir uns von Energieimporten unabhängig.
Nur den Wasserstoff für Chemie, Industrie, E-Fuells und Verstromung können wir nicht selbst erzeugen, der wird zugekauft. Hmm, also doch wieder Abhängigkeit?
Nee, da war unser Kanzler doch erst bei den afrikanischen Staaten, seinem Wunschpartner. Das zählt nicht als Abhängigkeit, weil die in ihrer politischen und wirtschaftlichen Stabilität über jeden Zweifel erhaben sind.

Itscha 19.01.2024 10:43

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2296717)
Dann erkläre doch mal ein funktionsfähiges Szenario, wie die Energieversorgung nur mit Wind, Biogas und Sonne funktionieren soll. Bitte mit Zahlen rein physikalisch durchgerechnet und nicht nach Glauben und Bauchgefühl.
Für Glaubensfragen sind die Zeugen Jehovas und Scientologie zuständig......

Nein, das kann ich nicht. Es geht mir auch nicht darum, zu beweisen was technisch möglich ist. Dafür habe ich zu wenig Ahnung von der Materie.

Ich ärgere mich nur andauernd über die Form der Argumentation hier. DAS ist teils Scientologie-Technik.

Mich wundert es, dass diese Art der Propaganda - nichts anderes ist das - hier so geduldet wird. Das grenzt ja schon an Gehirnwäsche. Sorry. Ich mach einfach immer wieder den Fehler, hier rein zu schauen. Irgendwie hab ich immer noch die Hoffnung, dass die gemäßigten Stimmen in diesem Thread doch noch die Oberhand gewinnen. Wahrscheinlich naiv. Ich weiß.

Meine Meinung -selbstverständlich auch naiv und im Gegensatz zum Erleuchteten nicht von Fachkenntnis getrübt: Wir werden das hinkriegen. Möglicherweise nicht eine Energiewende reinsten Wassers, also nur noch erneuerbare Energien, sondern einen Energiemix aus Erneuerbaren für die "normalen Tage" des Jahres mit einem Backup für Ausfallzeiten bei Wind und Sonne.

Wenn man immer nur auf die hört, die behaupten "das geht nicht", dann geht auch nix voran. Und die Apologeten des Stillstandes haben immer die Super-Ahnung von allem. Wie hier auch.

Ich erinnere nur an die Diskussion in den Foren über die technischen Möglichkeiten der Bildstabilisierung über den Bildsensor bei Vollformatkameras. Da waren auch "Fachleute" dabei, die das vorgerechnet haben, dass es physikalisch unmöglich ist, so viel Masse (des Sensors) entsprechend zu bewegen. Was daraus geworden ist, haben wir gesehen.

Und wer heute noch behauptet, die -mit Verlaub- schei**-teure Kernenergie sei die Lösung, der kann nicht mehr alle Latten am Zaun haben. Das viele Geld, dass dahin geflossen ist, hätten wir besser vor 50 Jahren schon in die Forschung für erneuerbare gesteckt. Dann wären wir entschieden besser aufgestellt.

atlinblau 19.01.2024 12:11

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 2296746)
Nein, das kann ich nicht. Es geht mir auch nicht darum, zu beweisen was technisch möglich ist. Dafür habe ich zu wenig Ahnung von der Materie.

Mach dir nichts daraus - die Frage von Porty habe ich auch schon wortgleich bekommen. Selbst die Netztechniker haben sich vor 10 Jahren nicht vorstellen können, teilweise nur EE im Netz zu haben. >>> klick!

"Mein Vorvorgänger hat mal gesagt, mehr als zehn Prozent Erneuerbare würde unser Netz nicht verkraften. Letztes Jahr waren wir im Durchschnitt bei 65 Prozent, in der Spitze bei 220 Prozent", sagt Marten. Und dann lächelt sie ein Lächeln, das etwas nach Genugtuung aussieht. "Wir lernen ja dazu."



Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 2296746)
Ich ärgere mich nur andauernd über die Form der Argumentation hier. DAS ist teils Scientologie-Technik.

Besserer Vergleich - sie erinnern mich an die Polit-Offiziere der NVA im Sommer 1989

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 2296746)
Und wer heute noch behauptet, die -mit Verlaub- schei**-teure Kernenergie sei die Lösung, der kann nicht mehr alle Latten am Zaun haben. Das viele Geld, dass dahin geflossen ist, hätten wir besser vor 50 Jahren schon in die Forschung für erneuerbare gesteckt. Dann wären wir entschieden besser aufgestellt.

Das Geld, das zu Putin geflossen ist, macht uns aktuell mehr sorgen. Die Gas-Gewinne sind privatisiert - die Kriegskosten werden sozialisiert...

bruno5 19.01.2024 12:33

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2296715)
... Wäre weniger Ideologie, Schaum vorm Mund und mehr Sachverstand dabei hätten wir die Probleme nicht.

Die Firma, für die Du in der Schweiz anscheinend arbeitest, ist auch ganz interessant. Sie ist einerseits maßgeblich an den Schweizer Kernkraftwerken in Beznau, Leibstadt und Gösgen beteiligt bzw. betreibt diese Kraftwerke sogar. Gleichzeitig betont die Firma Axpo aber, daß sie die größte Produzentin von erneuerbaren Energien in der Schweiz sei und maßgeblich zur Energiewende in der Schweiz und in Europa beitragen würde.

Auf Wikipedia habe ich zur Frage der Energiewende in der Schweiz einige interessante Informationen gefunden, die ich vorher auch noch nicht kannte:

Die Nuklearkatastrophe von Fukushima im März 2011 führte aber nach deutschem Vorbild auch in der Schweiz zur Energiewende. Am 25. Mai 2011 gab der Bundesrat bekannt, dass er sich für einen langfristigen Atomausstieg entschieden habe. Die derzeit laufenden Atomkraftwerke sollen bis zum Ende ihrer Betriebsdauer bestehen bleiben, danach jedoch nicht ersetzt werden. Das relativ jüngste Atomkraftwerk in Leibstadt würde, bei der Annahme einer Betriebsdauer von 50 Jahren, 2034 abgeschaltet. Am 21. Mai 2017 stimmte das Schweizer Volk der Energiestrategie 2050 mit 58,2 % Ja-Stimmen zu. Dies hat zur Folge, dass der Bau neuer Atomkraftwerke verboten ist und dass erneuerbare Energien und die effizientere Nutzung von Energie gefördert werden sollen.

turboengine 19.01.2024 12:35

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 2296746)
. Das viele Geld, dass dahin geflossen ist, hätten wir besser vor 50 Jahren schon in die Forschung für erneuerbare gesteckt. Dann wären wir entschieden besser aufgestellt.

Was Du noch immer nicht verstanden hast: Nachts scheint nie die Sonne und auch der Wind weht nicht immer im Winter. Da kannst Du noch so viel forschen und bauen.
1x0=0
2x0=0
3x0=0

10x0=0

Das Problem liegt in der Speicherung. Und auch da sind die Probleme da, weil Lösungen wider Pumpspeicher von denselben Leuten blockiert werden die auch gegen Kernkraftwerke sind.

Darum wird es auf absehbare Zeit dann eben mit Braunkohle weitergehen müssen - da können die Aktivisten noch soviel Kot auf Polizisten werfen.

frame 19.01.2024 12:46

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 2296746)
Mich wundert es, dass diese Art der Propaganda - nichts anderes ist das - hier so geduldet wird. Das grenzt ja schon an Gehirnwäsche.

Meine Meinung -selbstverständlich auch naiv und im Gegensatz zum Erleuchteten nicht von Fachkenntnis getrübt: Wir werden das hinkriegen. Möglicherweise nicht eine Energiewende reinsten Wassers, also nur noch erneuerbare Energien, sondern einen Energiemix aus Erneuerbaren für die "normalen Tage" des Jahres mit einem Backup für Ausfallzeiten bei Wind und Sonne.

Und wer heute noch behauptet, die -mit Verlaub- schei**-teure Kernenergie sei die Lösung, der kann nicht mehr alle Latten am Zaun haben. Das viele Geld, dass dahin geflossen ist, hätten wir besser vor 50 Jahren schon in die Forschung für erneuerbare gesteckt. Dann wären wir entschieden besser aufgestellt.

Die Frage nach Fakten und Zahlen ist Propaganda und Gehirnwäsche? Interessantes Weltbild. Es muss sie doch einfach nur jemand mal beantworten. Wenn du das nicht selbst kannst dann suche die eine Quelle die das tut. Für mich ist "wir müssen alle ganz fest dran glauben und wer was anderes sagt ist böse" Gehirnwäsche.

Das mit dem Energiemix bezweifelt wohl niemand ernsthaft, das muss der Weg sein. Die Frage ist nur wie der Mix wann aussieht.

Wie es ohne Kernenergie geht zeigen ja schön die Österreicher die munter Putins Gas verfeuern.
Grosse Teile des Rests der Welt sind der Meinung dass Nuklearenergie eine sinnvolle (Zwischen)Lösung ist und forschen und bauen weiter daran, die sind halt alle dumm und der Propaganda erlegen und wissen nicht dass Kohle und LNG viel besser sind.

Die AKWs sind in der 60ern/70ern entstanden - wie sahen damals Sonnenkollektoren aus? Welche Leistung hatten Windräder?
Wieviel Kohle und Öl und Gas wäre inzwischen ZUSÄTZLICH verbrannt worden wenn man auf AKWs verzichtet hätte und wieviel weiter wäre dann die globale Erwärmung?
Wenn die Grünen nicht den Bau vieler AKW verhindert hätten, wieviel weniger Co2 wäre in den vergangenen Jahrzehnten emittiert worden?
Wieder nur so böse Zahlen die von der Ideologie ablenken.

petersvoethographie 19.01.2024 12:46

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2295971)
Wenn Frankreich stattdessen Strom aus Deutschland importiere, handele es sich unter Umständen ebenfalls um Kohlestrom, sagte Wargon demnach.https://www.spiegel.de/wirtschaft/fr...7-d19d8f760295

Energiewende ins Nichts…

Die Vermutung, dass aus Deutschland eventuell Kohlestrom nach Frankreich geliefert werden könnte, wird als Beleg dafür genommen, dass Deutschland Kohlestrom liefert. Wir erinnern uns: Frankreich war im Sommer wegen Kühlwassermangels nicht in der Lage, genug Atomstrom zu produzieren und musste aus Deutschland Strom importieren. Und jetzt ist die Atomstrommacht Frankreich wieder nicht in der Lage, genug Atomstrom zu produzieren und überlegt, sich vom EE-Stromland Deutschland versorgen zu lassen.

Und diese Thematik wird als Argument gegen EE-Strom und für Atomstrom missbraucht. Das kann man sich nicht ausdenken,

Dieser Thread erinnert mich an Fußballthreads oder an Covid-Threads oder an E-Auto-Threads. Gefühlte 80 Millionen selbsternannte Experten versuchen sich in fachlichen Expertisen. (Und das in einem Photoforum. Da kommt einem das Mittagessen hoch - das von vor zwei Tagen.)

Und jetzt bin ich aus diesem Agitierthread raus.

turboengine 19.01.2024 12:50

Zitat:

Zitat von bruno5 (Beitrag 2296750)

Auf Wikipedia habe ich zur Frage der Energiewende in der Schweiz einige interessante Informationen gefunden, die ich vorher auch noch nicht kannte

Habe ich weiter oben schon alles lang und breit erklärt. Die Schweiz hat eine bessere Ausgangsposition aber genauso dumme Politiker, welche die Stimmbürger mit falschen Studien hinter die Fichte geführt haben. Man hat die Merkel-Politik nachgeäfft.

Jetzt herrscht Flickschusterei und man jagt das Geld der Stromverbraucher für Reservekraftwerke und Winterwasserreserve zum Fenster hinaus.

Zeitgleich tut sich langfristig eine erhebliche Lücke auf, die mit Erneuerbaren nicht gefüllt werden kann wie die Zubaupläne reine Science-Fiction einiger linker Politiker sind.

Es gibt da einige Bücher z.B. das von Roger Nordmann mit illusionären Visionen. Z.B. wird das das theoretische Maximum von Solarpanel auf Dächern und Fassaden einfach als Ausbaupfad genommen. 2000 Windräder sollen in der Schweiz entstehen - wo durch die enge Besiedlung doch schon fast jeder Bau mit Einsprachen verzögert oder behindert wird. Über 150m hohe Windturbinen will ich erst gar nicht reden.

https://rogernordmann.ch/buch-sonne-...r-die-schweiz/

Der Landschaftsschutz verhindert Staudämme, Windkraftanlage, Solarpanels in den Bergen und natürlich Stromleitungen. Dieselben Leute schreien dann aber, dass die Erneeuerbaren nicht vorankommen. Das ist das Ergebnis von Nimby und Doppelmoral. Und die Partei von Herrn Nordmann ist da ganz vorne mit dabei.

Papier ist geduldig und Reden sind schnell geschwungen. Aber wenn es konkret wird duckt man sich weg.

Gehört wohl zu „Zeitenwende“. Viel BlaBlaBla, wenig Aktion.

turboengine 19.01.2024 12:53

Zitat:

Zitat von petersvoethographie (Beitrag 2296755)
Und jetzt ist die Atomstrommacht Frankreich wieder nicht in der Lage, genug Atomstrom zu produzieren und überlegt, sich vom EE-Stromland Deutschland versorgen zu lassen.

Da bist Du nicht informiert. Die Zeiten sind vorbei und die KKWs der EDF sind nun im Rahmen der langjährigen Verfügbarkeit.

Itscha 19.01.2024 12:55

Zitat:

Zitat von frame (Beitrag 2296754)
Die Frage nach Fakten und Zahlen ist Propaganda und Gehirnwäsche?

Das habe ich nie gesagt. Jetzt wird`s fast böswillig.

Ich spreche nur von der Argumentationsweise eines Beteiligten.

So, und jetzt bin ich endgültig raus hier. Viel Spaß noch.

twolf 19.01.2024 13:34

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2296757)
Da bist Du nicht informiert. Die Zeiten sind vorbei und die KKWs der EDF sind nun im Rahmen der langjährigen Verfügbarkeit.

Das wird wohl eher über das Jahr gesehen nicht Passieren.

https://www.stromdaten.info/ANALYSE/...port/index.php

Im Sommer wird Frankreich seinen Atomstrom weit unter Herstellpreis Verramschen, und jedes Jahr wird der Druck auf Frankreich steigen, Schon heute muss Frankreich seinen Atomstrom hoch Subventionieren, Viele Milliarden Euro pro Jahr.

Frankreich Bezahlt seine Abhängigkeit vom Atomstrom Teuer

https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-...rke-niger-uran

https://www.fr.de/wirtschaft/verteue...-92726554.html

twolf 19.01.2024 13:37

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2296717)
Dann erkläre doch mal ein funktionsfähiges Szenario, wie die Energieversorgung nur mit Wind, Biogas und Sonne funktionieren soll. Bitte mit Zahlen rein physikalisch durchgerechnet und nicht nach Glauben und Bauchgefühl. Aktuelle Daten gibt es hier:
https://www.smard.de/home/marktdaten...22:%22DE%22%7D

Für Glaubensfragen sind die Zeugen Jehovas und Scientologie zuständig......

Und wer Behauptet Sowas?

Natürlich werden wir Energie Importieren.
Es wird viele Lösungen geben,
Es wird ein Mix aus Verschiedenen Bereichen werden, Wasserstoff Speicher usw .

Es ist doch eine Lebenslüge, das Atomstrom genau die Lücke Schliessen soll?

turboengine 19.01.2024 13:48

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2296763)
Das wird wohl eher über das Jahr gesehen nicht Passieren.

https://www.stromdaten.info/ANALYSE/...port/index.php

Frankreich Bezahlt seine Abhängigkeit vom Atomstrom Teuer

https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-...rke-niger-uran
https://www.fr.de/wirtschaft/verteue...-92726554.html

Da hast du hübsch was zusammenkopiert.

Was willst Du mit der Statistik sagen? Ich sehe daraus dass das Deutschland Nettoimporteur ist. Sonst nix.

Dann zu den Kosten in Frankreich: Die FR und besonders die Zeit sind Zeitungen, wo die Redakteure zwar viel Sendungsbewusstsein, aber wenig Expertise haben.

Zitat:

Bisher beträgt der festgelegte Großhandelspreis für Elektrizität aus französischen Atomkraftwerken nur 4,2 Cent pro Kilowattstunde, in gut zwei Jahren sollen es dann 7,0 Cent sein. Hintergrund der Neufestsetzung ist, dass Ende 2025 das sogenannte Arenh-System ausläuft, in dem gegelt ist, dass EDF bis zu 100 Milliarden Kilowattstunden Strom an Wettbewerber zu diesem gedeckelten Preis verkaufen muss
Der ARENH-Tarif ist ein subventionierter Tarif für die Industrie. Ein Industriestrompreis der Standortnachteile von Frankreich kompensieren soll - wie zum Beispiel viel Bürokratie, eher saloppe Arbeitsmoral, frühe Pensionierungen und streiklustige Gewerkschaften.

https://www.services-rte.com/en/lear...mechanism.html

7 Cent/kWh, davon kann ein deutsches Unternehmen nur träumen. EDF gibt einen Anteil seiner Produktion an andere Stromversorger ab, die damit Billigstrom an ihre Industriekunden geben können. Er ist eine Besonderheit der französischen Staatswirtschaft, ergab sich als Zugeständnis an die EU und hat mit „Erzeugungskosten“ nix zu tun. Schon vor über 5 Jahren wurde die Frage nachdem Sinn gestellt, da Mitnahmeeffekte offenbar wurden. Nachdem sich die Strompreise seither vervielfacht habe war das nicht mehr zu halten.

Zitat:

Angesichts der jüngsten Entwicklungen der Strompreise in Europa [2018!!!] stellt sich jedoch die Frage, wie nachhaltig der ARENH- Mechanismus bei einem festen Satz von 42 € pro MWh tatsächlich ausfällt. Nach Auffassung von EDF fällt der aktuelle Preis deutlich zu niedrig aus und ermöglicht alternativen Stromversorgern zudem (entgegen der gesetzlichen Vorgaben) eine Arbitrage zwischen ARENH und dem entsprechenden Großhandelspreis. Laut Aussage des Geschäftsführers bei der Aktionärsversammlung im Frühjahr 2018 würde EDF sogar ein Ende des Mechanismus begrüßen.
https://energie-fr-de.eu/de/systeme-...ich_190313.pdf

Die Steigerung eines subventionierten Tarifs als Kostensteigerung der Produktion zu verkaufen ist daher nicht sehr klug. In der DDR kostete ein Mischbrot auch 78 Pfennig - jahrzehntelang. Am Ende wurden Schweine damit gefüttert weil es billiger als Tierfutter war.

Die beiden Journalisten der FR und Zeit haben zwar schöne Journalistenpreise als Qualifikationsnachweis - das war es aber auch schon.

https://www.zeit.de/autoren/J/Annika_Joeres
https://www.fr.de/autoren/9301/

Journalistenpreise gibt es wie Sand am Meer und sind nix besonderes - da ist für jeden was dabei.

https://journalistenpreise.de/

Ich bekäme das wohl nach 10 Jahren unfallfreiem Essen in der Betriebskantine.
Nur mit dem Nachweis über 10 Jahre unfallfreies Kantinenessen könnte ich meinen Job nicht machen.

twolf 26.01.2024 08:10

Hoffnungsträger Atom Strom in England

" Britisches Atomkraftwerk wird zum Milliardenrisiko"

https://www.handelsblatt.com/politik...100009820.html

turboengine 27.01.2024 11:50

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2297190)
Hoffnungsträger Atom Strom in England

" Britisches Atomkraftwerk wird zum Milliardenrisiko"

Zitat:

„Es war nicht leicht, nach einer 20-jährigen Pause die Atomindustrie in Großbritannien wieder in Gang zu bringen“, erklärte Hinkley-Manager Crooks.
Das politische Versagen fand schon den 90ern statt. Man hätte nie aussteigen dürfen. Jetzt gibt es als Alternative nur Gas und Kohle.

Wir zahlen dann eben heute die Versäumnisse und Tagträume der Vergangenheit. Das ist aber kein Grund, heute nichts besser zu machen. Gegenüber den Kosten eine Blackouts ist das Kleingeld. Gegen ein Szenario eines mehrtägigen Blackouts waren die CoVid Lockdowns Kindergarten. Innerhalb von wenigen Tagen werden wir Plünderungen sehen und die Polizei wird schnell die öffentliche Ordnung nicht mehr im Griff haben.

Aber der Wirtschaftsminister beschreibt einen Blackout in seinem Kinderbuch "Kleine Helden, große Abenteuer" als lauschig und aufregend. Freuen wir uns darauf!

Das dräut jetzt mittlerweile sogar den eher dumpferen Naturen unter den Politikern.

twolf 27.01.2024 17:28

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2297312)
Das politische Versagen fand schon den 90ern statt. Man hätte nie aussteigen dürfen. Jetzt gibt es als Alternative nur Gas und Kohle.

Wir zahlen dann eben heute die Versäumnisse und Tagträume der Vergangenheit. Das ist aber kein Grund, heute nichts besser zu machen. Gegenüber den Kosten eine Blackouts ist das Kleingeld. Gegen ein Szenario eines mehrtägigen Blackouts waren die CoVid Lockdowns Kindergarten. Innerhalb von wenigen Tagen werden wir Plünderungen sehen und die Polizei wird schnell die öffentliche Ordnung nicht mehr im Griff haben.

Aber der Wirtschaftsminister beschreibt einen Blackout in seinem Kinderbuch "Kleine Helden, große Abenteuer" als lauschig und aufregend. Freuen wir uns darauf!

Das dräut jetzt mittlerweile sogar den eher dumpferen Naturen unter den Politikern.

Das Kinderbuch ist von seiner Frau, und ein Kinderbuch.

P.s. wo war der Blackout in diesen Winter? Wurde doch von dir Angekündigt?

Ich kann dir alle Kerktaftwerk Neubau Projekte aufzählen in Europa, kein einziges hat Kosten oder Termine Eingehalten.
Das ist der Berliner Flughafen Kleingeld, aber was soll es, zu teuer, keine Entsorgung...........

Und du Erzählst das Märchen von dem Atomkrafzwerken und Blackouts.

steffenl 27.01.2024 19:53

Ihr habt ja echt Durchhaltevermögen :top:
nach über 400 Seiten werdet Ihr nicht müde, nochmal und nochmal zu erklären.

Dabei ist doch schon alles erzählt, oder? Die Vor- und Nachteile jeder Energiegewinnung sind jedem klar und eine Unabhängigkeit wird es (vermutlich), nie geben. Über die Logik der Entscheidungen von Regierungen und den Lobbyismus der Interessengruppen braucht es auch keinen Austausch. Also nu, starten wir die nächste Diskussion, wenn Kernfusion oder der Megaspeicher erfunden wurden?

Eins hätte ich aber noch, kürzlich habe ich gelesen, dass Uran noch ca. 70-80 Jahre als Brennstoff verfügbar und dann die Minen erschöpft wären. Ist da was dran? Oder blendet das dann mögliche neue oder heute noch nicht wirtschaftliche Vorkommen sowie Recycling von alten Brennstäben aus?

Ach ja, Klaus, danke für die Rechenaufgabe 1x0=0 und den Orden für die Kantine, der Gedanke an sowas hat zur Erheiterung beigetragen :-)

Gepard 27.01.2024 20:22

Da ist was dran. Aber es kommt eben auch darauf an, was mitgerechnet wird und was nicht.
Wiederaufbereitung ist wohl nicht mitgerechnet. Wenn man bereit ist höhere Preise zu akzeptieren reicht es länger.

Bei der Kernfusion tut sich derzeit tatsächlich etwas. Wendelstein X in Greifswald ist wohl weltweit am weitesten. Dort hat man Gespräche mit Firmen aufgenommen um einen Reaktor zu bauen. Das ist für 2040 vorgesehen, was erstaunlich ist. Denn bisher war immer von 2050 die Rede.

turboengine 27.01.2024 20:41

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2297339)
Das Kinderbuch ist von seiner Frau, und ein Kinderbuch.

https://www.orellfuessli.ch/shop/hom...ls/A1059326268

Aha? Dass sein Name drauf steht ist also ein Druckfehler? Gemeinhin definiert das den Autor. [Es sei denn es ist eine Doktorarbeit von diversen Politikern]. :D

twolf 28.01.2024 22:14

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2297365)
https://www.orellfuessli.ch/shop/hom...ls/A1059326268

Aha? Dass sein Name drauf steht ist also ein Druckfehler? Gemeinhin definiert das den Autor. [Es sei denn es ist eine Doktorarbeit von diversen Politikern]. :D

Also ein Kinderbuch ist die Blaupause für das Handeln des Wirtschaftsminister,
Dir ist nicht mehr zu Helfen, sorry!
Wenn das deine Argumente sind, Gute Nacht.

turboengine 09.02.2024 09:36

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2297468)
Also ein Kinderbuch ist die Blaupause für das Handeln des Wirtschaftsminister

Ja, natürlich. Der Wirtschaftsminister phantasiert sich seine eigen Realität zusammen und die öffentlich-rechtlichen Medien verbreiten das in ihren “Wissenschaftsmagazinen” als erfolgreiche Energiepolitik.

Jetzt ist die von mir oben angesprochene “Kraftwerksstrategie” raus und es sollen zunächst Gaskraftwerke mit 2.5 GW Kapazität gebaut werden. Das entspricht in etwa der Leistung der zuletzt in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke. Und auch dabei wird wieder von “Wasserstoff-fähigkeit” phantasiert und Erdgas als “Brückentechnologie” geframed. Insgesamt werden es 50 (!) Gaskraftwerke sein.

https://www.bundesregierung.de/breg-...ategie-2257868

Zitat:

Damit die deutsche Industrie bis 2045 Stahl, Zement oder andere energieintensive Produkte ohne CO2-Ausstoß herstellen kann, sollen neue wasserstofffähige Gaskraftwerke gebaut werden. Die neuen Gas-Kraftwerke sollen nur noch übergangsweise mit Erdgas betrieben werden. Ab 2035 bis 2040 sollen sie von Erdgas auf grünen Wasserstoff umstellen. Die genauen Umstellungstermine sollen 2032 festgelegt werden.
Bundeskanzler Scholz, Wirtschaftsminister Habeck und Finanzminister Lindner haben die wesentlichen Elemente einer neuen Kraftwerksstrategie vereinbart. Regierungssprecher Steffen Hebestreit betonte auf X: „Mit der Kraftwerkstrategie macht die Bundesregierung den Weg frei für Investitionen in eine sichere, klimafreundliche Stromversorgung.“
Dafür wird ein Kapazitätsmarkt geschaffen, der die Bereitstellung von Reservekraftwerken finanziert. Bezahlt wird dies - wie schon in der Schweiz mit der Winterreserve - vom Stromverbraucher oder per Subvention vom Steuerzahler.
Wasserstoff ist derzeit wichtig für das Habeck-Ministerium um Erdgas als “Brückentechnologie” framen zu können. “framing” und “storytelling” sind derzeit wichtige Elemente der Energiepolitik und sollen die Lücke zwischen Wunsch und den Grundrechenarten und den Hauptsätzen der Thermodynamik füllen.

Problem: Wasserstoff ist überhaupt nicht klimaneutral - auch grüner nicht.

https://ethz.ch/de/news-und-veransta...comment-system

Das wird nur geflissentlich ignoriert, denn das Storytelling benötigt die Illusion Wasserstoff wie der Junkie den nächsten Schuss. Und daher ist ein Kinderbuchautor als Energieminister ja auch gar keine so schlechte Besetzung.

Aber dass er einen Blackout als etwas kuschliges darstellt, ist ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die sich jeden Tag der Realität stellen müssen. Vom einfachen Steuerzahler bis hin zum Bauern, dessen Kühe eingehen weil sie nicht mehr gemolken werden können und dessen Ferkel sterben weil die Rotlichtheizung versagt.

Wenn ihr einen herzzerreißend weinenden Bauern sehen wollt, dann bitte hier bei 37:45
https://youtu.be/R4Ef1ZN8SP4?si=a6IH3asmdck_GV85

Da nützt auch der “Tierwohl-Cent” vom Landwirtschaftsminister nichts mehr.

twolf 09.02.2024 10:32

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2298366)
Ja, natürlich. Der Wirtschaftsminister phantasiert sich seine eigen Realität zusammen und die öffentlich-rechtlichen Medien verbreiten das in ihren “Wissenschaftsmagazinen” als erfolgreiche Energiepolitik.

Jetzt ist die von mir oben angesprochene “Kraftwerksstrategie” raus und es sollen zunächst Gaskraftwerke mit 2.5 GW Kapazität gebaut werden. Das entspricht in etwa der Leistung der zuletzt in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke. Und auch dabei wird wieder von “Wasserstoff-fähigkeit” phantasiert und Erdgas als “Brückentechnologie” geframed. Insgesamt werden es 50 (!) Gaskraftwerke sein.

https://www.bundesregierung.de/breg-...ategie-2257868



Dafür wird ein Kapazitätsmarkt geschaffen, der die Bereitstellung von Reservekraftwerken finanziert. Bezahlt wird dies - wie schon in der Schweiz mit der Winterreserve - vom Stromverbraucher oder per Subvention vom Steuerzahler.
Wasserstoff ist derzeit wichtig für das Habeck-Ministerium um Erdgas als “Brückentechnologie” framen zu können. “framing” und “storytelling” sind derzeit wichtige Elemente der Energiepolitik und sollen die Lücke zwischen Wunsch und den Grundrechenarten und den Hauptsätzen der Thermodynamik füllen.

Problem: Wasserstofff ist überhaupt nicht klimaneutral - auch grüner nicht.

https://ethz.ch/de/news-und-veransta...comment-system

Das wird nur geflissentlich ignoriert, denn Wasserstoff benötigt das Storytelling wie der Junkie den nächsten Schuss. Und daher ist ein Kinderbuchautor als Energieminister ja auch gar keine so schlechte Besetzung.

Aber dass er einen Blackout als etwas kuschliges darstellt, ist ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die sich jeden Tag der Realität stellen müssen. Vom einfachen Steuerzahler bis hin zur Krankenschwester die dann mit Taschenlampe durch die Stationen läuft.

Der Erste Absatz ist genau die Sprache der AFD, Da wird Suggeriert das das Öffentlichen Rechtlichen , Natürlich in Anführungszeichen “Wissenschaftsmagazinen” .
Wobei es da ja alles gibt, von Zustimmung bis Kritik, Gerade in Deutschland gibt es doch eine sehr Kritische Berichterstattung. Aber wie Gesagt deine Argumentation soll ja auch nicht zur Diskussion führen, Schade das du dich immer wieder genau da Bewegst. Siehe Delegitimierung der etablierten journalistischen Medien https://www.deutschlandfunk.de/kommu...echte-100.html.

Zum zweiten Absatz, Gaskraftwerke mit 2.5 GW Kapazität gebaut werden. Das entspricht in etwa der Leistung der zuletzt in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke, Ja, aber das Einsatz Profil als Reserve mit Kurzer Verfügbarkeit können nun mal Kernkraftwerke nicht.

Und ja Bezahlt werden wird das immer, und klar von denn Nutzern. Direkt oder Indirekt, so wie auch Kernkraftwerke.

Zum Teil Wasserstoff, Das was der Prof. Anthony Patt von der ETH Zürich. Schreibt ist Richtig, ( Komisch, in einem Öffentlichen Raum, von dem Schweizer Staat getragene Hochschule. Die ist im Gegensatz zur Presse Glaubwürdig ? )
Setzt sich Kritisch mit Wasserstoff auseinander.
Aber Zitat " «Wasserstoff kann helfen, das Energiesystem zu sanieren, aber er birgt auch Risiken. Die Schweiz – wir alle – sollten vorsichtig mit Wasserstoff umgehen und seinen Einsatz dort vermeiden, wo es bessere Alternativen gibt.»" und " Dabei helfen könnten strengere Vorschriften, die den Einsatz von grauem oder blauem Wasserstoff künftig verhindern. Auch könnte sich die Politik stärker dafür einsetzen, dass die Schweiz weiterhin am europäischen Strommarkt teilnehmen kann. Schliesslich könnte unser Land Forschung zu Wasserstofflecks fördern, damit grüner Wasserstoff möglichst nicht zu Lasten des Klimas geht."

Also nicht Ablehnung, sondern Reglementierung und Forschung. Kein Wort das Grüner Wasserstoff nicht genau die Zukunftstechnologie ist.

Und dann wieder im Letzten Teil, " Aber dass er einen Blackout als etwas kuschliges darstellt, ist ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die sich jeden Tag der Realität stellen müssen. Vom einfachen Steuerzahler bis hin zur Krankenschwester die dann mit Taschenlampe durch die Stationen läuft"

Was ist denn das? Angst Machen, Welcher Realität, wo ist denn der Blackout. Also Sorry. Damit Qualifizierst du dich doch Endgültig. Dass ist einfach Billig,

Wann Stellst du dich Eigentlich der REALITÄT?
Und wann Schafts du es, zu Diskutieren ohne Beleidigungen, Abwertungen !

Ich bin dann mal wieder Raus, Kann sich ja jeder sein Bild machen.
Ich muss nicht jeden MISt Aufwerten.

HoSt 09.02.2024 10:39

Lasst dem Klaus doch einfach seinen Spielplatz... wenn keiner mehr auf sein Loobyistengeschwätz antwortet wird es ihm vielleicht irgendwann langweilig und es hört dann endlich mal auf...:crazy::crazy:

turboengine 09.02.2024 11:08

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 2298369)
Zum zweiten Absatz, Gaskraftwerke mit 2.5 GW Kapazität gebaut werden. Das entspricht in etwa der Leistung der zuletzt in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke, Ja, aber das Einsatz Profil als Reserve mit Kurzer Verfügbarkeit können nun mal Kernkraftwerke nicht.

Bandstrom ist das, was die Wirtschaft braucht - nicht den Flatterstrom der (auschliesslich) Erneuerbaren. Die Ersatzkraftwerke müssen den Flatterstrom einebnen oder bei Dunkelflaute komplett liefern. Gäbe es die Kernkraftwerke noch, bräuchte es diese Gaskraftwerke nicht sondern man könnte Wind- und Solaranlagen bei Überproduktion abschalten. Dann wird auch kein CO2 frei - beim Einsatz von Gaskraftwerken schon.

Was Du machst ist Täter-Opfer Umkehr.

turboengine 09.02.2024 11:09

Zitat:

Zitat von HoSt (Beitrag 2298371)
Loobyistengeschwätz

Mein Lobbyistengeschwätz altert im Gegensatz zu den Versprechungen des Graichen-Clans sehr gut. Lies mal die alten Beiträge...

suchm 10.02.2024 17:05

Zitat:

Zitat von HoSt (Beitrag 2298371)
Lasst dem Klaus doch einfach seinen Spielplatz... wenn keiner mehr auf sein Loobyistengeschwätz antwortet wird es ihm vielleicht irgendwann langweilig und es hört dann endlich mal auf...:crazy::crazy:


Wegen dieser Art der Kommunikation der Erneueren-Gläubigen und rechtsaußen-Framing bin ich hier raus. Schon krass, wie die Aufklärung zurückgeschraubt wird. So, jetzt lasse ich dies besser wieder ruhen. Schließlich ist mir ein schönes Wochenende wichtiger.

GerdS 10.02.2024 17:34

Vielleicht sollten die "Spielpartner" mal ihren Hintergrund erläutern, damit die Aussagen auch in eine Relation gebracht werden können, und ein einfaches Echo einer "Bubble" oder ein Lobbyist zumindest erkannt und eingeordnet werden kann.

Eine forsch vorgetragene Behauptung macht leider mehr Eindruck, als ein normal vorgetragenes Argument.

Bei Klaus, den ich kenne, kann ich das einschätzen, und "leider" liegt er mit seiner Grundaussage schon überwiegend richtig.
Über die Polemik - kann man überlesen - oder die, in der Sache öfters mal markigen Worte, kann man sich streiten.
Das lohnt sich aber nicht, denn das Thema ist zu wichtig.

Ich bin übrigens Elektroingenieur und habe u.A. für einen der größten Stromverbraucher in Deutschland (~1,5% des gesamtdeutschen Stromes) eine Regelung für den Strommarkt programmiert (AbLaV, SRL, PRL und Intraday-Handel).
Damit kann mein Kunde, weil so viel Flatterstrom unterwegs ist, auch gut Geld "vom Staat verdienen", obwohl das sicherlich nicht sein Kerngeschäft ist.
Auf Grund der Abschaltverordnung wurde in den vergangenen Jahren (Januar, Netzfrequenz < 49,7 Hz) mehr als zweimal ein nahender Blackout vermieden.

Also es wird an allen Stellen daran gearbeitet, dass man von den fossilen Brennstoffen wegkommt.
Aber leider gibt es noch Lücken und es geht nicht so schnell, wie sich das viele wünschen.

Viele Grüße
Gerd

ha_ru 11.02.2024 13:06

Zitat:

Zitat von GerdS (Beitrag 2298486)
Ich bin übrigens Elektroingenieur und habe u.A. für einen der größten Stromverbraucher in Deutschland (~1,5% des gesamtdeutschen Stromes) eine Regelung für den Strommarkt programmiert (AbLaV, SRL, PRL und Intraday-Handel).
Damit kann mein Kunde, weil so viel Flatterstrom unterwegs ist, auch gut Geld "vom Staat verdienen", obwohl das sicherlich nicht sein Kerngeschäft ist.

Also es wird an allen Stellen daran gearbeitet, dass man von den fossilen Brennstoffen wegkommt.
Aber leider gibt es noch Lücken und es geht nicht so schnell, wie sich das viele wünschen.

Das ganze Thema ist viel zu komplex, um es in Foren so darzulegen, dass die Mehrzahl die richtgen Schlüsse ziehen kann. Ich selbst traue mir das jedenfalls nicht zu und deshalb nerven mich Beiträge, die das suggerieren und die aktuelle Energiepolitik der Regierung als lächerlich darstellen.

So haben z.B. Großstromverbraucher durch die aktuellen Regelungen zu den Netzentgelten wirtschaftlich keinen Anreiz ihre Produktion anbhängig von der Netzlast zu regeln. Im Gegenteil, je höher ihre Spitzenlast über bestimmte Zeitdauern ist, umso geringer werden die von ihnen zu zahlenden Netzentgelte. Für eine Papierfabrik konnte nachgerechnet werden ( https://www.kopernikus-projekte.de/projekte/synergie ), dass bei netzlastabhängiger Regelung rund 5.000t/a Co² eingespart werden könnte, das aber dann deren Stromkosten durch höhere Netzentgelte um mehrere Millionen Euro ansteigen würden. Da ist die derzeitige Vergütungsregelung kontraproduktiv.

Die ganze Dikussionen drehen sich oft in erster Linie nur um die Erzeugung und nehmen den schwankenden Bedarf und die auftretenden Spitzenlasten als vorgegeben an. Durch "Vergütung" von Ausgleichsmaßnahmen zur Lastglättung könnte man die Spitzenlast im Netz, die Kapazität der Reservekraftwerke und damit den Kohlestrom im Netz ebenso ein gutes Stück absenken.

AKW können die Co² Bilanz der Stomerzeugung druch Ersatz von kohle- und Gaskraftwerken verbessern, nur wären es auch nicht die Gamechanger (da nur in einem gewissen Bereich sinnvoll)und wären wir bereit die Kosten zu tragen? Ud wo wollten wir die bauen? In Inland im Süden Deuscthland an Flüssen werden wir Kühlprobleme haben und an der Küste im Norden verschärft es das Problem der fehlenden Stromtrassen.

Alles nicht so einfach und deshalb bitte keine vorschnellen Schlüsse ziehen.

Hans

turboengine 11.02.2024 17:08

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2298516)
Alles nicht so einfach und deshalb bitte keine vorschnellen Schlüsse ziehen.

Mein erster Post hier vom 5.3.2012:

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 1292003)
Die Solar und Windförderung nach deutscher Manier stellt eine der grössten Vernichtung von Volkseigentum seit dem Krieg das. Hier wird lediglich Geld vom Verbraucher in die Taschen von Investoren und Solarzellenherstellern umverteilt. Und wie es immer bei Subventionen ist: Erst wird eine Industrie künstlich aufgebaut und muss dann aufrechterhalten werden - sonst kommt die Arbeitsplatzkeule. Die Solar und Windlobby beherrscht das ganz hervorragend - mindestens so gut wie die Landwirte, die Atomlobby oder die Tabakindustrie.
Dieser Lobby nachzugeben fällt der Politik allerdings nicht schwer, schliesslich ist die "Wellness-Energie" gesellschaftlich kompatibel.

Die Nebenwirkungen sehen wir heute erst in Ansätzen. Ohne das europäische Ausland gingen derzeit schon die Lichter aus. Die Nachbarn werden aber auch bald weniger anbieten können. Frankreich ist vor en paar Jahren zum Nettoimporteur geworden und zieht aufgrund der vielen Stromheizungen genau dann viel, wenn bei uns die Regenartiven überhaupt nichts beitragen. In klaren, windstillen Winternächten. Der Strom kommt dann aus Tschechien, Österreich, Schweiz oder Skandinavien.

Anstatt die Solar- und Windlobby weiter zu pampern, wäre es zunächst viel, viel effizienter, das Geld in die Gebäudesanierung und Isolation zu stecken. Allerdings ist das "unsexy" und die Grünmafia verdient daran nichts. Mit Solarzellen verpflasterte Dächer und verspargelte Landschaften machen aber sichtbar: Wir tun was.

Ich habe nichts gegen Regenerative Energien - sie sollen aber bitteschön nicht übersubventioniert werden. Solarzellen sind mittlerweise "Low-Tech", die günstig in China hergestellt wird. Anstatt das Geld nach China zu pumpen, wäre es doch sinnvoller die vor sich hinrottende Gebäudesubstanz zu sanieren, oder?

Warum müssen die Kinder in eine zugige Schule mit undichtem Dach gehen, aber die Solaranlage schräg gegenüber auf dem Feld wird mit zehntausenden von Euro pro Jahr subventioniert. Würde man das Geld umleiten wäre die CO2-Bilanz trotzdem positiv und die Kinder müssten nicht frieren.

Tja.

Der Graichen-Clan,
https://www.focus.de/politik/deutsch...192060864.html

die Procon-Betrüger
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Das-P...e12116346.html

und der Sonnenkönig Frank Asbeck

https://www.spiegel.de/wirtschaft/un...a-1147176.html

die ich damals als „Mafia“ bezeichnet habe ist mittlerweile bankrott, enttarnt und in Ungnade gefallen.

Wie gesagt - wir haben mit dem Thread eine Zeitkapsel. Schon nach zwei Seiten haben es die Diskutanten vermocht, das eigentliche Thema in Richtung Anti-Kernkraft-Agitation zu drehen. Viel zusätzliche Argumente sind seither nicht dazugekommen.

Hätten wir noch den Kraftwerksmix von Anfang 2012, stünden wir nun viel besser da. Es war eine Energiewende ins Nichts.


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