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Ich hoffe, Beuteltiere bei Euch müssen nicht das Schicksal und insbesondere die anschließende widerliche Zurschaustellung dieser armen Kreaturen erleiden: http://www.carolinasportsman.com/details.php?id=14859 Solche „Sportskameraden“ und ihre unfemininen Amazonen in dreckgrün gibt es bekanntlicherweise in Deutschland leider auch in steigender Anzahl. Der Erwerb des Jagdscheins ist in Deutschland gerade hip, habe ich mir erzählen lassen. Das nennen diese Personen Strecke legen/hängen nach der „Ernte“. Ich vermisse hier gerade den doppelten Brechreiz-Smiley! |
Meinst Du, dass es zielführend ist alle Jäger pauschal als schießwütige und zu verabscheuende Leute zu verurteilen?
Es gibt wie bei allem verantwortungsvolle Menschen genauso wie Arschlöscher sowie alle möglichen Zwischentöne. Über den Umgang mit Kojoten, die sich in den USA anscheinend immer mehr ausbreiten, gibt es viele Tipps und Hinweise - z.B. von offizieller Seite hier: Klick! Einer(!) von vielen Punkten ist dabei auch die kontrollierte Jagd. |
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https://www.predatordefense.org/coyotes.htm |
Am kommenden Dienstag, 20:15 im WDR, Abenteuer Erde.
Doku Familie Wolf / Gefährliche Nachbarn? Abenteuer Erde und im Anschluss um 21:00 Quarks, zeigen, wie Wölfe u.a. in NRW leben und wie gefährlich sie wirklich sind. Interessiert bestimmt einige hier könnte ich mir vorstellen. |
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Bei uns in der Nähe wurde im Januar der erste Wolf gesichtet und gefilmt. Gruß Klaus |
Bei uns schon der zweite im Umkreis von 20km. Der letzte im Februar. Sie kommen. ;)
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Mich freut es! :cool: Fürchte nur ein paar bekommen Panik und wollen sie dann abschiessen (lassen)
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Das ist die gleiche Panik die gegenüber Asylbewerbern zu finden ist. Sie besteht nur aus Unwissenheit und Engstirnigkeit.
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Tja, wenn ich jetzt auf dem Deich in DU-Walsum spazieren gehe und mir kommt ein Wolf entgegen ... Was würde ich da empfinden? Angst? Staunen über eine derartige Begegnung? Ich kann es mir nicht vorstellen. Vor freilaufenden Hunden habe ich wahrscheinlich mehr Angst.
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Das mit den freilaufenden Hunden ginge mir wohl ähnlich. Ansonsten hoffe ich, das ich dann meine Kamera in der Hand hätte. ;)
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Vor freilaufenden Hunden und Wölfen habe ich keine Angst. Ich hätte eher Angst um meine Hündin. Der Wolf würde schon auf grund seiner Größe spielend mit ihr fertig. Der Mensch steht nicht auf seiner Speisekarte, aber vielleicht mein Hund.
Wenn ich die Meinungsäußerungen in diesem Thread bedenke, so stelle ich mir eher die Frage, wieviel wissen die einzelnen Redner über die Natur und das Zusammenwirken der vielen kleinen Puzzleteile überhaupt. Vieles erscheint mir eher wie "aus dem Bauch" gesprochen. Nach dem Motto: Nichts genaues weiß man nicht, aber ich sage trotzdem schon mal was dazu. Der Tenor hier ist so mein Eindruck: Der Wolf ist ja so süß und wer was dagegen sagt, ist nicht süß. Ich bin mal gespannt, wie sich die Meinungen und die "aus dem Bauchreden" entwickeln, wenn in der Nachbarschaft Schafe, liebevoll gehütete Haustiere usw. gerissen werden. Wird nicht mehr lang auf sich warten lassen. Die ersten Beispiele wurden bereits im Fernsehen geschildert. Allerdings haben sich die Medien noch nicht darauf gestürzt. Bin gespannt. |
Ich denke ich weiß sehr viel über die Natur. Schon als Kind hab ich alles gelesen was ich in die Finger bekommen habe. Seit ich ein Junge war hab ich jeden Naturfilm, jede Doku, jeden Bericht gesehen der mir zur Verfügung stand. Hab den größten Teil meines Lebens in der freien Natur verbracht. Jedenfalls wenn ich nicht grad arbeiten musste. Seit über 30 Jahren betreibe ich Naturfotografie und zwar ausschließlich Wildlife. Ich stelle mir eher die Frage, wieviel du weißt wenn du glaubst das mich das schockieren würde, wenn hier ein Wolf Schafe oder sonstwas reißt. Das schockiert mich überhaupt nicht, weils erstens dazugehört und zweitens hier schon passiert ist. In meinem Fotorevier hier ganz in der Nähe, wurde im letzten Jahr 3 Ziegen nachweislich von einem Wolf gerissen. Ja und? Nicht schön für die Ziegen, aber kann passieren. Auch nichts anderes als hätte der Wolf ein Reh oder sonstwas gerissen. Für mich gehört das alles zur Natur und das schockiert mich nicht im geringsten.
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So sehe ich das auch.
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Du warst auch nicht gemeint.
Ich stimme mit dir weitgehend überein, nicht zuletzt, weil mein Lebensweg deinem sehr ähnlich ist. Selbst wenn wir uns einig sind, ändert es aber nichts daran, dass die Wolfshype mediengemacht ist und genauso schnell ins Gegenteil umschlagen kann. Die Blauäugigkeit mit der an viele Umweltthemen, besonders in der Politik bis hinunter in die Kommunen herangegangen wird, ist sehr erschreckend. Ich möchte keine Beispiele bringen, weil es den Thread sprengen würde. Meine Prophezeiung lautet, dass sich die Wolfshype noch stark relativieren wird, sehr wahrscheinlich sich sogar noch ins Gegenteil verkehren wird. Es muss nur etwas Gravierendes passieren. Die augenblicklichen Populationszahlen der Wölfe sind noch im grünen Bereich. Ich hoffe, ich irre mich. |
Der Wolfshype kann sich eigentlich nicht in das Gegenteil verkehren, da sich da schon seit geraumer Zeit zwei Lager gegenüber stehen; die die konsequent schützen wollen und die die konsequent reduzieren wollen.
Hier wurde vor kurzen ein Wolf offiziell "reduziert". Er hatte wohl die Räude und war recht aggressiv und hatte die Scheu vor dem Menschen verloren. So hat er unter anderem zwei Hunde die nachts draußen waren auf dem Grundstück gerissen. Deshalb wurde beschlossen diesen einen Wolf zum Abschuss frei zu geben nachdem es nicht gelungen war ihn zu vergrämen. Mit bekannt gegebenen Abschuss wurden sofort diverse Anzeigen gegen den Jäger/Landrat ... gestellt. Es ist wie eigentlich immer bei kontroversen Diskussionen, es geht bis zur Unsachlichkeit, auf beiden Seiten. |
Der Wolf ist wohl eines der ganz kleinen Probleme in Deutschland.
Wenn man sich so glücklich schätzen kann, einen zu Gesicht zu bekommen, dann den Anblick genießen und möglichst ein Foto machen.:top: |
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vlG Manfred |
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Der Wolf kommt näher:
Gestern wurde am Dachsberg südlich von Flaesheim (bei Haltern) ein Wolf von einer Radfahrergruppe zweifelsfrei gesichtet. Heute stand es bereits in der Stimberg-Zeitung. Das bedeutet, der Wolf hat das Waldgebiet "Die Haard" erreicht. Dies ist mein Wandergebiet. Ich wohne auf der anderen Seite des Waldgebiets in 5,9 km Entfernung. (Messung der Entfernung mit Google Maps.) Wenn ihr den Dachsberg sucht, so schaut in Google Maps nach dem Feuerwachturm südlich von Flaesheim als Anhaltspunkt. Der ist eingezeichnet und ist die Nachbarhöhe nach Westen. |
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Heißt der Wald nicht „Die hard“? ;)
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Bei uns im nordwestlichen Niedersachsen wird übrigens massivst Stimmung gegen den Wolf gemacht. Differenzierte Sichtweisen in Lokalzeitungen und bei, vornehmlich CDU-
und FDP Politikern, sind weitestgehend Fehlanzeige. |
Ich freue mich auch über die Rückkehr der Wölfe.
Natürlich ist das teilweise auch mit Problemen verbunden, die geht es aber eben rational anzugehen um sowohl für die Wölfe als auch die Menschen und deren Tiere einen sicheren Lebensraum zu schaffen. Menschen, die dazu nicht bereit sind, machen mir viel mehr Sorgen als jedes wildes Tier... Leider sind Emotionen aber oft mitreißender als Fakten. :| |
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"Die Haard" ist ein kreisrunden Waldgebiet in NRW und liegt zwischen Oer-Erkenschwick im Süden, Marl im Westen, Flaesheim/Haltern im Norden und Datteln im Osten. Es ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen und ist die östliche Hälfte des Naturschutzgebietes "Hohe Mark". Denkst du im übertragenen Sinn an etwas anderes? z.B an den Film "Stirb langsam" = "Die Hard" ;) https://www.google.de/search?q=die+h...BdCP8QfCor7gCg Du meinst doch nicht etwa, der Wolf hätte ähnliches vor? ;):lol: |
Das Wortspiel bot sich mir einfach an, obwohl Filme mit Bruce Willis nicht zu meiner bevorzugten Kinokost gehören. „Die hard“ bedeutet in der deutschen Übersetzung etwa „nicht totzukriegen“. Hoffen wir es für die Wölfe in Deutschland. Die Wolfsgegner werden allerdings wohl eher „Stirb langsam“ bevorzugen.
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Schöne Sendungen!
Wolf, du darfst gerne hier ein Rudel gründen ;) |
Der deutsche Bauernverband hat ausgerechnet, dass Wölfe jedem Bundesbürger 500€ im Jahr kosten.
Wären so an die 40 Milliarden. Wie immer sie darauf kommen. |
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Vielleicht sagt der arme Bauernverband auch mal was er jährlich von jedem Bundesbürger oder Europäer an Subventionen einschiebt! :D Gruß Klaus |
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Die Migrationswelle an Menschen nach Deutschland kostet den Bürger zwar deutlich mehr, aber das sind ja auch ganz andere Zahlen, als die paar Wölfe. |
In der Schweiz lebten 2017 ca. 27 Wölfe, 14 stationäre und 13 transiente. Die Übergriffe auf Nutztiere belaufen sich auf ca. 350, also ca. 1 Riss pro Wolf pro Monat. Von 2008-2016 wurden 10 Wölfe, die es mit Rissen übertrieben haben, legal abgeschossen und fast ebenso viele wurden gewildert.
Hingegen kommen alleine in den Bergen jährlich 4000 Schafe um, weil sie unbeaufsichtigt sind. Sie erfrieren, verhungern, stürzen ab, erkranken, verfangen sich in Stacheldraht oder werden vom Blitz getroffen ... Infos zu den Wildtieren hierzulande gibt es hier Der Wolf ist wirklich (noch) kein Problem ... |
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Die, die jedes Jahr was anderes wissen (erfinden?), was ihre Ernten so dramatisch beeinflusst? Und für was man dann entsprechend Entschädigungen aus dem großen Topf bekommt, in den letztlich wir alle einbezahlen.
Egal, zurück zum heiklen Thema. Ich mag Wölfe und würde nicht traurig sein, wenn bei uns welche heimisch werden. Das Nahrungsangebot an frei lebenden Wildschweinen ist groß und die Wölfe sind so schlau, dass sie sich das holen, ohne ständig dabei gesichtet zu werden. |
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Kostet aber bestimmt trotzdem nicht jeden Bundesbürger 500 € im Jahr
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