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Ich versuche trotzdem halbwegs sauber zu leben und hab während der Pandemie jetzt sicher so oft wie noch nie meine Hände desinfiziert, aber andererseits muss mein Leben auch ohne völliger Sterilität funktionieren. Wenn nicht, hab ich halt Pech gehabt. Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben. Eigentlich ging´s mir aber um die für mich vielleicht nicht ganz logische Annahme, dass ein Desinfizieren vor dem Maske aufsetzen schützt und beim Rest kann nichts passieren. Daher unterscheide ich da nicht so gewissenhaft, weil es aus meiner Sicht inkonsequent wäre und ich es einfach nicht schaffe mit den Händen immer wieder ins Gesicht zu kommen. P.S.: trotzdem k... ich nicht ins Zimmer und wasche mir auch die Hände nachher :lol::lol::lol: |
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Ich verzichte auf ein Dauerbad im Desinfektionsmittel, weil ich, wenn ich das Haus verlasse das Risiko auf mich nehme nicht wiederzukommen. So oder so. Aber jeder wie er sich wohler fühlt! |
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Letztlich denke ich, dass es für den Alltag übertrieben wird. Die Maske soll das Verbreiten der Tröpchenwolke so weit es geht einschränken. Und das tut sie auch wenn ich dranfasse. |
Puha, schon wieder ein Massenausbruch und wieder in einem Schlachtbetrieb.
https://www.tagesschau.de/regional/n...orona-101.html Bei uns in S-H wird gerade sehr heiß debatiert wie man das ausnutzen der Osteuropäischen Arbeiter (Sklaven) ein für alle mal beenden kann. Erstaunlicherweise sind sich alle Parteien einig das da jetzt hart eingegriffen und durchgegriffen werden soll. Auch über das abschaffen der Werksverträge über die wohl ole ausgeheberte werden kann/soll wird nachgedacht. Wäre schön wenn da eine vernünftige Regelung bei rauskommt bei denen der Arbeitnehmer am Ende besser da steht. |
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Ausrede, Arbeitsplätze oder jeder soll sich täglich Fleisch leisten können etc..... Immer die gleiche Leier. |
das Problem ist neben der tatenlosen Politik (vorsichtig ausgedrückt, tatsächlich agiert JK in gegensätzliche Richtung) leider auch aum anderen Ende der Fleischtheke - solange dieser Billigscheiß gekauft wird.
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Aus fleisch.net:
"Von bis zu 6.000 Beschäftigten am Standort Rheda-Wiedenbrück seien rund 2700 fest angestellt, erklärte Tönnies. „In Deutschland finden wir für die schwere Arbeit keine Mitarbeiter in der Güte und Masse”, sagte Tönnies. Der Markt sei leer gefegt. „Ich würde jeden, der will, morgen fest einstellen.“ Die meisten über Werkverträge Beschäftigten, die über Subunternehmer aus Polen, Rumänien und Bulgarien in die Schlachtbetriebe gebracht würden, wollten aber auf begrenzte Zeit so viel wie möglich in Deutschland verdienen, um sich anschließend in der Heimat eine Existenz aufzubauen." Herr Tönnies ist ein ehrlicher Mann. Es stimmt, was er sagt. Die aus Rumänien und Bulgarien aus dem einwöchigen Urlaub zurückgekehrten Tönnies-Mitarbeiter mussten bei der Wiedereinreise nach Deutschland nicht in Quarantäne. Sie haben sich in ihrer Heimat angesteckt und dann das Virus bei der Arbeit weitergegeben. |
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Der Handel braucht für den Wettbewerb Billigprodukte, damit die Kunden in seinen Laden kommen. Fleisch lässt sich industriemäßig billig und dennoch gewinnbringend produzieren, nicht zuletzt aufgrund jahrzehntelanger verfehlter Agrarpolitik der EU, die den Landwirt zu hemmungsloser Vergrößerung zwingt. Dazu haben die Regeln der Schlachtung in der EU zur Rationalisierung und Verindustrialisierung gezwungen. Das führte dazu, dass das ehemalige Luxusprodukt Fleisch dank seiner Attraktivität immer leichtter erreichbar wurde. Solange das Produkt billig ist, wird es auch gekauft werden. Nicht zuletzt ist das auch eine Frage des Geldbeutels. Als Nicht-Tafel-Kunde kann ich mich leicht über die dummen Verbraucher erregen, die billig kaufen... Ist nebenbei auch eine Form des Rassismus! Mal darüber nachgedacht? |
Nicht Rassismus.
Hat mit "Rasse" im Sinne von körperlichen, stabil vererbbaren Merkmalen, ich denke da an Hunde-, Katzen-, Schafsrassen, nun wirklich nichts zu tun. Diskriminierung von Bevölkerungsgruppen ok, das kann man vielleicht so akzeptieren. Armut ist immer mit Diskriminierung verbunden. Man kann dann nicht so leben, wie es als "normal" in den Medien gezeigt wird und das ist schmerzhaft. Hat aber mit Rassismus, der Diskriminierung von Menschen aufgrund genetischer Merkmale, nichts zu tun. |
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Diskriminierung ist Rassismus! |
Wer wird denn jetzt in Rheda-Wiedenbrück diskriminiert? Ich verstehe den Zusammenhang mit den festgestellten Infektionen nicht :zuck:
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Wenn man will, kann man zusammenbasteln, was immer man möchte! |
Ich finde das auch immer sehr perfide, wenn man dem Endverbraucher den "schwarzen Peter" zuschiebt: man soll nicht bei Amazon kaufen; man soll kein Billigfleisch kaufen; man soll keine Produkte mit Palmöl kaufen usw. usw. weil deswegen Natur und Menschen ausgebeutet werden!?
Na, bitte, wenn das eh so klar ist, dann müssen gesetzliche Regelungen her und zwar schnell! Und ohne Rücksicht auf das Jammern der Unternehmer oder wem auch immer! |
@Toni_B: Danke für die Beispiele. Ich wünschte mir, dass es immer mehr mündige Bürger gibt, so dass der Markt nicht reglementiert werden muss. Aber ich habe da wenig Hoffnung. Wenn ich alleine sehe, dass es trotz großer gesundheitlicher Probleme nicht gelingt, die Zuckermengen in den Lebensmitteln zu reduzieren, dann ist wohl eine Lenkung unverzichtbar. Traurig! :oops:
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Das ist ja auch das Widersprüchliche in unserer Gesellschaft: eine Gruppe fordert persönliche Freiheit und Selbstverantwortung, nach einer anderen Gruppe soll der Gesetzgeber alles vorschreiben. Ich bin mir nicht sicher, dass diese beiden Gruppen wirklich unterschiedlich besetzt sind.
Für mich hat der Staat eine Fürsorgepflicht allen Bürgern gegenüber! Und wenn klar ist, dass Billigfleisch nur dem Gewinn von Konzernen dient auf Kosten vieler Beteiligten, sind Rahmenbedingungen zu schaffen, die die Betroffenen schützen. Auch auf die Gefahr hin, dass es für die Bürger vermeintlich(!) teurer wird. |
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Sicher braucht es Regulierung, sicher auch mehr als bisher (und vor allem in andere Richtungen als bisher), aber die Verantwortung des Einzelnen kann man nicht wegdiskutieren, auch nicht mit spannenden Rassismus-Diskussionen - es sei denn, man will das Gesllschaftssystem verändern, das heute (IMO glücklicherweise) klar auf Eigenverantwortung setzt. |
Wo sollen die mündigen Bürger denn herkommen?
Die Schule schafft das nicht, viele Eltern können es auch nicht und die Medien dienen überwiegend der Verdummung. Selbst auf Arte sind so manche Beiträge kaum noch zu ertragen. In der Reportage über Pompei letzten Samstag habe ich eine Animation mindestens dreimal hintereinander gesehen. Ich habe aber erst zu zählen angefangen, als mir auffiel, dass ich die Szene schon kannte. Da bleibt immer das Gefühl, für dumm gehalten zu werden. Die Leute gewöhnen sich aber daran, merken es nicht und werden schliesslich wirklich dumm und unaufmerksam. |
Fürchterliches OT zu arte, aber auch anderen ÖR-Sendern: Man achte auf die Herkunft der Beiträge! US-Reportagen, aber auch solche aus GB glänzen damit, den Zuschauer für doof zu halten und Minimalinformationen mehrfach und bombastisch zu wiederholen. Ähnliches Problem bei Terra X mittlerweile, das auf Galileo-Niveau absinkt. Wenn ich mitbekomme, dass USA oder GB bei Reportagen beteiligt oder ursächlich sind, drücke ich den Aus-Knopf...
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Zum Glück sind die TerraX-Folgen mit Dirk Steffens noch sehr gut und zumeist auch die Reportagen bei Servus TV (auch wenn die Werbung hier dann nervt). Sorry für das OT... |
@Crimson
Klar kann jeder für sich bewusster essen und einkaufen. Aber was ich als Konsument nicht steuern kann, sind die haltlosen Zustände in div. Unternehmen. Woher weiß ich als Konsument beim Lebensmittelkauf, wie die Arbeiter behandelt werden? Aktuelles Beispiel aus Österreich: Biospargel aus dem Nachbarort, also brav bio und regional gekauft. Was liest man jetzt? Der Bauer hat seine rumänischen Erntehelfer in verschimmelten Buden zusammengepfercht und mit Hungerlöhnen abgespeist. Und genau für diese Fälle ist doch nicht der Konsument verantwortlich oder sogar mitschuldig, sondern da hat der Staat einzugreifen. Und nicht nur nachher, wenn es bekannt wird, sondern vorher durch ständige Kontrollen. |
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Vielleicht sollte man diese Kontrolleure auch aus den Ostblockstaaten holen. |
Und da ist aber auch genau da, wo es eben mit der Eigenverantwortung auch nicht funktioniert: denn die hätten die BauerN oder Betreiber von Schlachthöfen ja auch.
Wo aber der Neid und die Gewinnsucht regiert, ist es nicht weit her mit der Verantwortung! Und jetzt nicht wieder sagen, dass der Konsument das will. Denn diese Mär glaube ich schon lange nicht. Uns werden Konsumationen mit allen Mitteln der Manipulation eingeredet um dann so argumentieren zu können. |
@Toni: klar, deshalb muss auch beides sein - Verantwortung und Kontrolle. Es gab ja Versuche, z.B. besseres Fleisch zu verkaufen, es hat eben fast niemand gekauft.
@Kilosierra: ich würde das nicht so schwarz sehen, zumindest in meinem privaten / beruflichen Umfeld ist das nicht so. Schule sollte keine Alleinverantwortung haben, sehe ich immer eher als Ergänzung. Die Alternative zur Eigenverantwortung sind bisher aus guten Gründen gescheiterte Gesellschaftssysteme. Zum TV kann ich nix sagen, sowas haben wir nicht (mehr). Zur Eigenverantwortung gehört aber auch Medienkompetenz. |
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Ich nehme an, das ist die pure Ironie, oder?
Das ist doch genau der Schlachthof um den es geht...:roll: |
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https://www.n-tv.de/21855550 So sieht es aus, in den Schlachthöfen. Ausnahmen, leider keine. |
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Allein schon die kilometerlangen Folien über den Feldern lässt mich persönlich Spargel als No-Go bezeichnen ! Auch zu den Schlachtbetrieben gibt es genügend Material. Kauf beim lokalen Metzger statt im Supermarkt und beim lokalen Bauernmarkt, dann bist u relativ sicher. 100% sicher gibt´s nirgends. Das Problem ist natürlich der Verbraucher - auch Mensch wie Tönnies & Co. Wenn`s an den eigenen Geldbeutel geht spart man halt lieber als den Konsum zu verändern 1 |
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Letztlich ist derMensch immer sehr egozentrisch orientiert - viele propagieren den Kauf beim lokalen Metzger oder sonstwas, aber die Teile für die Fotoausrüstung werden dann doch bei Amazon gekauft. Gerade hier im Forum ist diese Satire oft zu beobachten...
Details zu den Methoden und Auswirkungen von Amazon erspare ich mir - gibts ja eh die der ausbeutenden Schlacht- und Landwirtschaftsbetriebe...;) |
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Wäre der Sub-Sub-Sub-Unternehmer mit am Werk könnte der Kunde wohl erst 3 Monate später einziehen ! Zitat:
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Dabei haben wir hervorragenden Deutschen doch unsere geliebten Leica-Kameras direkt vor der Haustür :top: Leica - für ein besseres Leben :top: |
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Ändern kann sich das nur, wenn der Fleischkonsum massiv (!) zurückgefahren wird. Am einfachsten würde man das erreichen, wenn jeder sein Fleisch selber jagen bzw. wenigstens töten und zerlegen müsste - da wären wir wieder bei Regulierung :crazy: |
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Als Verbraucher kann man natürlich auf das ein oder andere achten. Aber wenn ich jetzt alles was ich kaufe auf Herz und Nieren teste, kann ich das erstens teilweise gar nicht und hätte zweitens im Leben nichts mehr anderes zu tun. Also z.B. ist ein Produkt:
Um nur mal das wichtigste zu nennen. Man kann sich vielleicht noch auf diverse Labels verlassen, aber wie du ja in deinem Beispiel zeigst, bedeutet Bio halt dann nicht, dass die Arbeiter gut behandelt werden. Und dann mag noch hinzu kommen, dass sich ein Teil der Käufer gar nicht leisten kann, da wählerisch zu sein. |
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Vielleicht mag ja auch niemand für die Bedingungen und seinen Lohn arbeiten. https://www.vermoegenmagazin.de/clem...ies-vermoegen/ Das Klinikum Nordfriesland hat es so auch geschafft das sich keine Hebamme mehr beworben hat und sie endlich den Platz im Sylter Krankenhaus für gewinnbringenderes nutzen zu können. Außerdem, welcher Rumäne oder sonst etwas hat denn Lust sich hier zu versuchen etwas aufzubauen, wenn er schon als GASTArbeiter wie ein beschissener Sklave geknechtet, belogen und betrogen wird, da würd ich auch schnellstmöglich wieder Heim wollen. Bei us haben wir auch auch Rumänen in der Produktion, die aber allesamt in Dänemark leben und zum selben Lohn arbeiten wie wir anderen. Einer kam mit Corana aus dem Urlaub wieder, seid dem gehen die automatisch wie übrigens wir anderen auch direkt in Quarantäne wenn wir aus Ländern zurückkehren für die Reisewarnungen bestehen. Zur Zeit sind Weltweit in Dänemark nur 3 Länder die nicht mit Reisewarnung belegt sind. Aber GASTMitarbeiter in Quarantäne schicken kostet halt, somit sind wir wieder bei dem Link, von nix kommt nix. |
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- Bist du einer dieser Verschwörungsidioten/-ideologen? - Bist einer dieser Leica-Fetischisten, die alles andere auf dem Markt schlecht reden, damit sie sich (und ihre überteuerten Kammeras) besser fühlen? - Oder bist du einfach nicht von dieser Welt? Bot? - Oder habe ich deine wahren Bewegründe nicht erkannt?:cry::D |
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Die Aussage "kauf beim lokalen Metzger" ist ein Märchen. |
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Hier bei uns kann mir der Metzger genau sagen woher das Fleisch kommt. Wenn das anderswo anders sein sollte - so wäre das schade. |
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