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dey 06.06.2020 21:06

Zitat:

Zitat von felix181 (Beitrag 2142152)
Ja wer, wenn nicht die Eltern soll denn sonst soetwas abfangen? Dafür sind Eltern da - sonst sollten sie besser keine Kinder bekommen...

Du hast alles von mir gelesen und den Bezug zu Tonis Beitrag begriffen?

Musst du Kind und Job unter einen Hut bringen?

BeHo 06.06.2020 21:09

Zitat:

Zitat von minfox (Beitrag 2142156)
[...], dann nehme ich mir die Freiheit, das als Berufsverbot zu bezeichnen.

Nur dass es kein Berufsverbot ist.

felix181 06.06.2020 21:19

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2142158)
Musst du Kind und Job unter einen Hut bringen?

Ja, habe aber kein gröberes Problem damit. Ich bin gern ein Elternteil und sehe mich zu 100% verantwortlich für´s Kind - immer!

TONI_B 06.06.2020 22:12

Auch wenn es jetzt schon etwas wegführt vom Kernthema, aber ich glaube man sollte bei der online-phase (so wurde es bei uns genannt) schon auch berücksichtigen, dass es für alle Seiten (Lehrer, Eltern Schüler) nicht ganz so einfach war wie man sich das als Außenstehender vorstellt. Innerhalb kürzester Zeit (bei uns 48 Stunden) mussten Systeme aus den Boden gestampft werden, die normalerweise Monate brauchen um halbwegs zu funktionieren. Wir sind in der glücklichen Lage - als technische Schule - dass wir ein super EDV-Team haben und auch viele Lehrer sich sehr gut mit IT- und EDV-Belangen auskennen. Ja, sogar unsere Schüler gewinnen "Hacker"-Wettbewerbe. Daher hat es von Anfang an nahezu perfekt funktioniert und es sind auch keine Schüler auf der Strecke geblieben.

Aber ich kenne auch Kollegen, wo es sehr, sehr holprig war. Zum Einem, weil die Schulinfrastruktur nicht gepasst hat und zum Anderen weil auch im Elternhaus zu wenig an EDV-Ausstattung vorhanden war. Nur, das dem Lehrer als einzigen zum Vorwurf zu machen, ist sicher zu einfach.

In Summe hat - im Nachhinein betrachte - diese Situation die Möglichkeit gebracht, dass sich viele Seiten über die jeweils andere Seiten Gedanken hat machen müssen: die Eltern haben gemerkt, was die Lehrer leisten. Die Lehrer mussten zur Kenntnis nehmen, dass es oft Probleme im Elternhaus gibt. Und die Schüler waren froh wieder in die Schule zu dürfen oder haben sich mit den neuen Methoden wohler gefühlt.

Ich war sehr intensiv in Kontakt mit den Eltern und habe genau in diese Richtungen sehr viel Feedback bekommen. Und das hat gut getan - speziell in diesen Zeiten!

nex69 06.06.2020 22:32

Zitat:

Zitat von felix181 (Beitrag 2142154)
Bitte um Aufklärung: Wer sind die beiden? Ich hab die noch nie gehört...

Besser so :top::crazy:




















Ein Sänger der seit 20 Jahren schlechte Musik macht und ein Koch der mir beweist, dass vegane Ernährung gaga macht.

roschi 06.06.2020 22:36

Zitat:

Zitat von minfox (Beitrag 2142156)
Ich beziehe mich in erster Linie auf die von Willy Brandt ab 1972 verordneten bzw. angeregten Berufsverbote. Davon waren in den folgenden knapp zehn Jahren ca. 500 Menschen (Schätzwert) betroffen. Aber auf Kundgebungen, bei Demonstrationen und auf Kirchentagen kämpften Millionen gegen die Berufsverbote, die den öff. Dienst betrafen.

Ich habe diese Zeit und auch die Demonstrationen miterlebt.

Die damaligen Berufsverbote wurden (in der Regel) auf Dauer gegenüber konkreten Personen verhängt, die man wegen ihrer politischen Gesinnung nicht im öffentlichen Dienst beschäftigen wollte.

Die derzeitigen Kontaktbeschränkungen und sonstigen Einschränkungen wurden dagegen allgemein, nicht wegen einer politischen oder sonstigen Gesinnung und nur befristet angeordnet.

Insofern ist Dein Vergleich für mich abwegig, auch wenn derzeit natürlich auch konkrete Personen und - je nach Lebensumständen - auch in unterschiedlicher Intensität von den Einschränkungen betroffen waren und noch sind.

MaTiHH 06.06.2020 23:07

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2142119)

Ich bin froh, in einem funktionierenden demokratischen Rechtssaat zu leben - mit all seinen Fehlern!

Das ist der Punkt. Und alle, die da Behaupten, die Einschränkungen wären eine Verletzung ihrer Grundrechte, mögen sich mit dem Grundgesetz noch einmal befassen oder sich mit einem Juristen beraten. Es mag durchaus sein, dass diese Behauptung sehr viel rechtswidriger ist als die Maßnahmen...

MaTiHH 06.06.2020 23:09

Zitat:

Zitat von felix181 (Beitrag 2142163)
Ja, habe aber kein gröberes Problem damit. Ich bin gern ein Elternteil und sehe mich zu 100% verantwortlich für´s Kind - immer!

:top:

MaTiHH 06.06.2020 23:10

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2142159)
Nur dass es kein Berufsverbot ist.

Eben. Es ist nicht Teil der (Meinungs-)Freiheit, Begriffe mißbräuchlich zu verwenden.

minfox 06.06.2020 23:19

Zitat:

Zitat von roschi (Beitrag 2142184)
Ich habe diese Zeit und auch die Demonstrationen miterlebt.
(...) Insofern ist Dein Vergleich für mich abwegig, auch wenn derzeit natürlich auch konkrete Personen und - je nach Lebensumständen - auch in unterschiedlicher Intensität von den Einschränkungen betroffen waren und noch sind.

Ich habe manche Demos, Kundgebungen und Kirchentagsproteste angeführt und verantwortet.

Abwegig ist an meinem Einsatz für Grundrechte gar nichts. Normalerweise zitiere ich nicht aus Wikipedia. Hier jetzt eine Ausnahme zum Stichwort "Berufsverbot":
"Als Berufsverbot wird eine Anordnung eines Staatsorgans bezeichnet, die einer konkreten Person oder Personengruppe bestimmte Tätigkeiten untersagt." Wiki: Berufsverbot

Und ich bleibe dabei (weil es unbestreitbar ist): Berufsverbote wurden ausgesprochen gegen etwa 80 Prozent der knapp 200.000 Menschen, die mittels der Künstlersozialkasse versichert sind (Schaffende in den Bereichen Wort & Bild, Darstellende & Bildende Kunst, Musik). Mit Berufsverboten wurden außerdem belegt: Friseure; VHS-Dozenten; Betreiber und Besitzer von Gastgewerbe-Einrichtungen, Hotels, Kinos, Fitness-, Tattoo- und Physio-Studios; Schausteller; Inhaber von Geschäften mit mehr als 800 qm Verkaufsfläche.
Allen diesen Menschen wurde die Möglichkeit untersagt, durch Ausübung ihres Berufs ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ersatzgelder für den Lebensunterhalt wurden (bis auf geringe Ausnahmen) nicht zur Verfügung gestellt.
Es handelte und handelt sich um Anordnungen eines Staatsorgans, die einer (...) Personengruppe bestimmte Tätigkeiten untersagen. Rechtswidrige Einschränkung des Grundrechts auf Gewerbefreiheit - spätestens ab Ostern / Mitte April nicht mehr gerechtfertigt durch das Infektionsschutzgesetz.
Friseure durften keine Haare schneiden. Sie durften ihren Beruf nicht ausüben.

Ellersiek 07.06.2020 00:00

Zitat:

Zitat von minfox (Beitrag 2142192)
Ich habe manche Demos, Kundgebungen und Kirchentagsproteste angeführt und verantwortet....

Toll.
Zitat:

...Abwegig ist an meinem Einsatz für Grundrechte gar nichts. Normalerweise zitiere ich nicht aus Wikipedia. Hier jetzt eine Ausnahme zum Stichwort "Berufsverbot":
"Als Berufsverbot wird eine Anordnung eines Staatsorgans bezeichnet, die einer konkreten Person oder Personengruppe bestimmte Tätigkeiten untersagt." Wiki: Berufsverbot
Es wäre wirklich nett, wenn Du nicht immer nur einen Teil zitieren würdest und somit das Zitat aus dem Zusammenhang reisst. Das war schon bei deinem Hysterie-Zitat recht irreführend. Das vollständigere Wikipedia-Zitat zeigt die Bestreitbarkeit deines Standpunktes:
Zitat:

Zitat von https://de.wikipedia.org/wiki/Berufsverbot_(Deutschland)
...Als Berufsverbot wird eine Anordnung eines Staatsorgans bezeichnet, die einer konkreten Person oder Personengruppe bestimmte Tätigkeiten untersagt. Davon abzugrenzen ist das Beschäftigungsverbot, das einem Arbeitgeber auf gesetzlicher Grundlage die Beschäftigung eines Arbeitnehmers – in der Regel zu dessen Schutz – verbietet.

Im juristischen Sprachgebrauch der Bundesrepublik Deutschland ist ein Berufsverbot eine gesetzliche Folge oder Maßregel der Besserung und Sicherung aus der Verurteilung wegen einer Straftat. Berufsverbote greifen unmittelbar und direkt in die Berufsfreiheit des Art. 12 GG ein. Eingriffe in der Berufsfreiheit bedürfen einer gesetzlichen Grundlage.

Beispiele:

Einem Arzt kann nach schweren Fehlleistungen die Ausübung des Arztberufs untersagt werden (siehe Approbationsordnung).
Rechtsanwälte brauchen für ihre Tätigkeit eine Zulassung. Diese kann ihnen von der zuständigen Rechtsanwaltskammer entzogen werden, insbesondere bei Überschuldung (Vermögensverfall) und groben Berufsrechtsverstößen.
Gerichte können bei schweren Straftaten Berufsverbote verhängen (Beispiel: ein Kindergärtner wird wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern verurteilt). Der Bundesgerichtshof hat in einem Urteil vom 25. April 2013 entschieden, dass für ein Berufsverbot bei Ersttätern besonders strenge Anforderungen gelten....

Bei wohlwollender Auslegung deines Standpunktes könntest Du dich auf den allgemeinen Sprachgebrauch berufen:
Zitat:

Zitat von ...gleiche Quelle, weiter im Text
Im allgemeinen Sprachgebrauch in Deutschland denken viele beim Wort Berufsverbot an eine Praxis aufgrund des Radikalenerlasses von 1972. Bürger durften nicht im Staatsdienst tätig sein, wenn sie einer verfassungsfeindlichen Organisation nahestanden. Zwar durften sie den Beruf an sich weiter ausüben. Dazu hatten sie aber kaum Gelegenheit, wenn es Anstellungen fast nur in staatlichen Institutionen gab (zum Beispiel für Lehrer). Im Nationalsozialismus hingegen durften Menschen, gegen die ein Berufsverbot verhängt worden war, gar nicht in ihrem Beruf tätig sein.

Ich bin nach wie vor zufrieden mit den Entscheidungen der jeweiligen Entscheidungsträger im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Aus beruflicher Sicht bin ich, bis jetzt, nur zum Teil eingeschränkt, mein Freizeitbereich dafür massiv. Und, ist das schlimm? Klar nervt es, aber man kann sich auch mal einschränken und zurückstecken, insbesondere wenn es der Verringerung der Coronaausbreitung dient. Schlimm ist diese Einschränkung meiner "Freiheit" für mich ganz sicher nicht. Wenn diese Einschränkungen dem Wohle und der Gesundheit vieler anderer dient, dann nehme ich diese durchaus in Kauf.

Schlimm sind eher die Folgen für diejenigen, die wirtschaftlich von dieser Krise massiv und nicht nur kurzfristig betroffen sind. Und diejenigen haben definitiv mein Mitgefühl. Ich kann mir aktuell noch nicht einmal im Ansatz vorstellen, wie ein Konzertbetrieb wieder aufgenommen werden kann*. Jedoch wird es für diese Bereiche keine einfachen Antworten und Lösungen geben.

Lieben Gruß
Ralf

* und da gibt es noch x andere Beispiele

hajoko 07.06.2020 00:31

Zitat:

Zitat von Ellersiek (Beitrag 2142196)
Schlimm sind eher die Folgen für diejenigen, die wirtschaftlich von dieser Krise massiv und nicht nur kurzfristig betroffen sind. Und diejenigen haben definitiv mein Mitgefühl. Ich kann mir aktuell noch nicht einmal im Ansatz vorstellen, wie ein Konzertbetrieb wieder aufgenommen werden kann*. Jedoch wird es für diese Bereiche keine einfachen Antworten und Lösungen geben.
Lieben Gruß
Ralf
* und da gibt es noch x andere Beispiele

Da gibt es durchaus erfolgreiche Ideen und ich weis wovon ich rede. Ich veranstalte (ehrenamtlich) mit Freunden Jazzkonzerte. Seit der Pandemie sind für die Musiker übernacht die Einnahmen massiv weggebrochen. Aber Kreativität hilft auch hier. Die Jazzfederation Hamburg hat mit Unterstützung eines Tonstudios und Videoübertragungstechnikern die Reihe "Hamburg Stream" ins Leben gerufen. Mehrmals pro Woche treten hier Jazzmusiker und Bands virtuell online auf und die Konzerte werden online ins Netz gestreamt. Die Zuschauer/hörer werden gebeten (und machen das wirklich beispielhaft gut und gerne) eine Art Eintrittsgeld per Spende zu überweisen. Namhafte Musiker, die nicht auf diese Art der Unterstützung angewiesen sind, machen Werbung mit Benefizkonzerten für die lokalen Künstler. Das hat sich inzwischen so gut eingespielt, dass im Durchschnitt pro Streamkonzert ca. 1000 EUR an Eintrittsspenden reinkommen. Die Benefizkonzerte bringen sehr viel mehr und gehen voll an die lokalen Künstler, die es benötigen.

Link zur Info hier https://hamburg.stream/

Aus meiner Sicht zeigt dieses Beispiel, dass in den schweren Coronazeiten Kreativität das viel bessere Mittel ist, als Schuldzuweisungen, Beschimpfungen oder Märchen über Berufsverbote in die Welt zu setzen ... feundlich ausgedrückt.

TONI_B 07.06.2020 06:08

Zitat:

Zitat von minfox (Beitrag 2142192)
Friseure durften keine Haare schneiden. Sie durften ihren Beruf nicht ausüben.

Ja, aber nicht aus Jux oder Tollerei oder weil sie politisch auf der falschen Seite stehen. Doch einzig und allein aus Schutz für die Bevölkerung. Und der Schutz des Lebens muss doch über all diesen Rufen nach Freiheit stehen!

Und ja, nochmals - ich bin absolut dafür dass diesen Leuten ein Großteil ihres Verdienstentganges gezahlt wird: die, die ihr Gehalt weiter bekommen haben und vor allem, die die durch die Globalisierung (die uns letztlich diesen Sch... eingebrockt hat) reich geworden sind und lange profitiert haben, solange dazu beitragen.

Und wenn du den Beweis erbringen kannst, dass ab April eine Öffnung keinen Toten zusätzlich gebracht hat, wirst du auch erfolgreich klagen können. Ich nehme aber an, dass die Regierung wissenschaftlich haltbare Simulationen vorlegen wird können, die zeigen, dass es eine erhöhte Sterblichkeit gegeben hätte.

Robert Auer 07.06.2020 07:59

@Toni_B: Danke für die klare Antwort! :top:

guenter_w 07.06.2020 09:32

Zitat:

Zitat von minfox (Beitrag 2142192)
Ich habe manche Demos, Kundgebungen und Kirchentagsproteste angeführt und verantwortet.

Abwegig ist an meinem Einsatz für Grundrechte gar nichts. Normalerweise zitiere ich nicht aus Wikipedia. Hier jetzt eine Ausnahme zum Stichwort "Berufsverbot":
"Als Berufsverbot wird eine Anordnung eines Staatsorgans bezeichnet, die einer konkreten Person oder Personengruppe bestimmte Tätigkeiten untersagt." Wiki: Berufsverbot

Und ich bleibe dabei (weil es unbestreitbar ist): Berufsverbote wurden ausgesprochen gegen etwa 80 Prozent der knapp 200.000 Menschen, die mittels der Künstlersozialkasse versichert sind (Schaffende in den Bereichen Wort & Bild, Darstellende & Bildende Kunst, Musik). Mit Berufsverboten wurden außerdem belegt: Friseure; VHS-Dozenten; Betreiber und Besitzer von Gastgewerbe-Einrichtungen, Hotels, Kinos, Fitness-, Tattoo- und Physio-Studios; Schausteller; Inhaber von Geschäften mit mehr als 800 qm Verkaufsfläche.
Allen diesen Menschen wurde die Möglichkeit untersagt, durch Ausübung ihres Berufs ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ersatzgelder für den Lebensunterhalt wurden (bis auf geringe Ausnahmen) nicht zur Verfügung gestellt.
Es handelte und handelt sich um Anordnungen eines Staatsorgans, die einer (...) Personengruppe bestimmte Tätigkeiten untersagen. Rechtswidrige Einschränkung des Grundrechts auf Gewerbefreiheit - spätestens ab Ostern / Mitte April nicht mehr gerechtfertigt durch das Infektionsschutzgesetz.
Friseure durften keine Haare schneiden. Sie durften ihren Beruf nicht ausüben.

Leider Fullquote! Durch Wiederholung wird aus einer falschen Aussage keine richtige! Nochmal das ganz konkrete Beispiel aus meiner Firma: durch den Wegfall der meisten Jobs hat sich der Umsatz um 90% verringert. Aber Geschäftsführer und Büro haben in der umsatzarmen Zeit mehr als je zuvor zu tun in Ausübung ihres Berufs! Bislang ist noch kein Staatsorgan aufgetaucht, das die Ausübung der wichtigen Tätigkeiten verboten hätte! Die MA in Kurzarbeit bekommen teilweise Aufstockung, die Geschäftsführer verzichten auf Auszahlung der vollen Gehälter, das Bundesland gab Soforthilfe, das Finanzamt Stundung, weitere Förderungen und zumindest teilweiser Ersatz des Umsatzausfalls sind im Kommen (unser Büro rotiert deshalb gemeinsam mit dem Steuerberater). Egal wie, in harten Zeiten wie diesen ist auch unternehmerische Kreativität gefragt für das Überleben. Das beweisen unzählige Firmen in vielen Bereichen tagtäglich. Und das hilft mehr als Falschbehauptungen und infektionsgefährliche Protestaktionen!

felix181 07.06.2020 11:03

Zitat:

Zitat von nex69 (Beitrag 2142180)
Ein Sänger der seit 20 Jahren schlechte Musik macht und ein Koch der mir beweist, dass vegane Ernährung gaga macht. [/SIZE]

Danke - ich kannte die beiden Namen nicht :top:

berlac 07.06.2020 11:07

Zitat:

Zitat von minfox (Beitrag 2142156)
Heute kämpfen und protestieren wenige 100 Menschen gegen die mit den Corona-Maßnahmen verknüpften Berufsverbote (die viel weitreichender sind als Willy Brandts Verbote) aber Millionen vor den Fernsehern und in den Online-Medien begrüßen die Verbote und beleidigen die Protestierenden als Dummköpfe und Nazis.

Wenn man Nazis Nazis nennt, beleidigt man sie dann? Offensichtlich waren ja einige bei diversen Protestaktionen dabei.

Auf so einigen Bildern diverser Protestaktionen sieht man dann auch Schilder die von einigen hochgehalten werden. Unter anderem auch über die "Gates Verschwörung". Bei so manchem Sprachbeitrag kam dann auch nichts besseres. Mir fällt da dann hierfür auch spontan die Bezeichnung Dummköpfe ein.

dey 07.06.2020 11:56

@Toni_B
Ich habe ja korrigiert, dass es bei uns extrem enttäuschend verlaufen ist.
Es hat sch on bei Kleinigkeiten angefangen. Nach der ersten Woche wurden die Lehrer gebeten ein einheitliches Format für die Bezeichnung der Dateien zu schaffen. Umgesetzt? Nur zu 80%.
Sauberes gerades einscannen damit Leserlichkeit gegeben ist.
Dateiformate verwenden, die auf dem Smartphone auch verarbeitet werden können, wenn diese über die App verteilt werden.
25% der Lehrer werden von meinen Töchtern als engagiert bewertet. Beim Rest hatte man nicht das Gefühl, dass sie sich der Situation stellen.

Man liesst es ja auch hier: wenn du in der Krise nicht dein Leben für dein Kind geben willst, solltest du nicht Elternteil werden wollen.
Und genau so kommt mir das seitens der Schule vor: jetzt seid ihr Eltern mal dran. Ein wöchentlicher Dankesbrief wird schon reichen.
Für alles wird hier Verständnis gezeigt, nur nicht für die Eltern.

Edit: ach so, ja, nicht vergessen: LUXUSPROBLEMCHEN

kiwi05 07.06.2020 12:45

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2142299)
Für alles wird hier Verständnis gezeigt, nur nicht für die Eltern.

Edit: ach so, ja, nicht vergessen: LUXUSPROBLEMCHEN

Ich hoffe mal du hast dich freiwillig und bewusst zum Elter-werden entschieden.
Leider klingt es bei dir zumeist nach Pflichtprogramm.

Und bevor du nachfragst: Ich muss nicht Kind und Job unter einen Hut bringen.

TONI_B 07.06.2020 13:18

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2142299)
Ein wöchentlicher Dankesbrief wird schon reichen.
Für alles wird hier Verständnis gezeigt, nur nicht für die Eltern.

Sorry, aber solche Allgemeinplätze sind immer falsch! Nicht ALLE Lehrer sind faul, genau so wenig wie ALLE Eltern überfordert sind.

Bei uns war es teilweise umgekehrt: wir haben ein einheitliches Format usw. eingefordert und ca. 5-10% der Schüler haben es anfangs nicht geschafft und Handy-Bilder geschickt, die unleserlich oder zumindest verdreht waren usw. Und? Sollen wir jetzt ALLE Schüler als unfähig oder unwillig bezeichnen? Hat sich irgendwann eingeschliffen. Wirklich ein absolutes Luxusproblem!

Der wöchentliche Dankbrief ist im Mittel wirklich aufgetaucht: ich habe in den knapp 10 Wochen in Summe 10-12 emails bekommen, die mir/uns gezeigt haben, dass die Eltern unsere Arbeit schätzen. Nochmals: das tut gut! Und zeigt auch, dass mit gegenseitigem Respekt vieles einfacher wird, denn wir Lehrer haben uns natürlich auch erkundigt, wie es zu Hause so geht mit dem Lernen und haben wo es nur ging, Hilfestellungen geleistet. z.T. hat unser EDV-Team stundenlang per Fernwartung die PCs auf Vordermann gebracht oder wir haben Notebooks aus der Schule an Schüler weitergegeben (war aber nur bei 7 von 1500 Schülern notwendig).

steve.hatton 07.06.2020 13:28

Ja klar, Friseure und Berufsverbot: Einige, eher einige viele oder die meisten Friseure, die nun wieder öffnen dürfen haben wohl als Priorität 1 den Montag geschlossen....da fällt mir nichts mehr ein !

aidualk 07.06.2020 13:32

Meine Schwester ist Sekundarstufe II Lehrerin. Sie erzählte, dass es mit digitalem Homeschooling recht gut lief, bis zu dem Zeitpunkt, als beschlossen und verkündet wurde, dass dieses Jahr niemand das Klassenziel nicht erreichen wird - es also kein 'Sitzenbleiben' gibt. Ab diesem Punkt läuft es tatsächlich spürbar schleppender mit Rückantworten der Arbeiten und Motivation der Schüler. :zuck:

P.S.: Und meine Schwester hat geschätzt 50% mehr Arbeit als zu normalen Zeiten.

steve.hatton 07.06.2020 13:34

Na klar - kein Ziel heißt kein Ankommen :-)

dey 07.06.2020 13:44

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2142328)
Sorry, aber solche Allgemeinplätze sind immer falsch! Nicht ALLE Lehrer sind faul, genau so wenig wie ALLE Eltern überfordert sind.

Wo habe ich geschrieben alle Lehrer seien faul? Ich schreibe einen individuellen Front-Bericht. Genau, wie du.
In meinen Augen wurde sich nichtmal um minimale Standards bemüht. In unserem Falle.

Es wird sich hier ein Riesenkopf um die Menschen gemacht, deren Branchen vom Lockdown betroffen sind. Die haben sich alle freiwilkig dazu entschieden. Natürlich hat bei seiner Wahl keiner eine solche Situation auf dem Radar gehabt.

Wir Eltern auch nicht. Ist aber nicht so schlimm. Keine bleibenden Schäden, Luxusproblemchen.

Mit welcher Motivation ich meine Elternpflichten erledige wird sich nicht klären lassen. Wie gut und engagiert ich das mache auch nicht. Fakt ist, ich muss, ich kann dem nicht ausweichen.
Falsch, doch, ich kann. Nur, warum mache ich das nicht?

Alle Eltern mit Kindern unter 12/13 sind gefordert über Monate einen riesen Spagat hinzubekommen. Alleine! Dank Kontaktbeschränkung ist es fast unmöglich, sich legal helfen zu lassen.
Mein Kollege hat eine Betreuung für das Kindergartenkind. Er ist trotzdem auf mobile Office angewiesen, weil damit der Tag bei weitem nicht abgedeckt ist. Und das alles auch nur, wenn man in einem systemrelevanten Job ist. Ansonsten heisst es halt zuhause bleiben.

Vielleicht stellen wir uns heute Abend mal auf den Balkon und applaudieren den Eltern.

Acj ja, ich vergass, haben wir ja freiwillig so gewollt. Und, (tm) früher war ja alles viel besser oder schwieriger. Je nach dem, was grad besser passt.

minfox 07.06.2020 14:08

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2142242)
Leider Fullquote! Durch Wiederholung wird aus einer falschen Aussage keine richtige! Nochmal das ganz konkrete Beispiel aus meiner Firma: durch den Wegfall der meisten Jobs hat sich der Umsatz um 90% verringert. Aber Geschäftsführer und Büro haben in der umsatzarmen Zeit mehr als je zuvor zu tun in Ausübung ihres Berufs! Bislang ist noch kein Staatsorgan aufgetaucht, das die Ausübung der wichtigen Tätigkeiten verboten hätte! Die MA in Kurzarbeit bekommen teilweise Aufstockung, die Geschäftsführer verzichten auf Auszahlung der vollen Gehälter, das Bundesland gab Soforthilfe, das Finanzamt Stundung, weitere Förderungen und zumindest teilweiser Ersatz des Umsatzausfalls sind im Kommen (unser Büro rotiert deshalb gemeinsam mit dem Steuerberater). Egal wie, in harten Zeiten wie diesen ist auch unternehmerische Kreativität gefragt für das Überleben. Das beweisen unzählige Firmen in vielen Bereichen tagtäglich. Und das hilft mehr als Falschbehauptungen und infektionsgefährliche Protestaktionen!

Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich schrieb:
"Berufsverbote wurden ausgesprochen gegen etwa 80 Prozent der knapp 200.000 Menschen, die mittels der Künstlersozialkasse versichert sind (Schaffende in den Bereichen Wort & Bild, Darstellende & Bildende Kunst, Musik)."
Wie viele Leute in deiner Firma sind mittels der Künstlersozialkasse versichert? Wenn du Zahl dieser Leute, um die es mir hauptsächlich ging, nachreichen könntest, wäre das super nett. Vielen Dank!

felix181 07.06.2020 14:20

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2142299)
Und genau so kommt mir das seitens der Schule vor: jetzt seid ihr Eltern mal dran. Ein wöchentlicher Dankesbrief wird schon reichen.

Meinst Du das ernst? Die Schule soll sich bei den Eltern BEDANKEN, dass sie ihren Aufgaben als Eltern nachkommen? :roll:

berlac 07.06.2020 14:23

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2142332)
Ja klar, Friseure und Berufsverbot: Einige, eher einige viele oder die meisten Friseure, die nun wieder öffnen dürfen haben wohl als Priorität 1 den Montag geschlossen....da fällt mir nichts mehr ein !

Gut, Friseure sind jetzt wohl finanziell meist nicht auf Rosen gebettet, aber bei dieser Berufsgruppe sollte die kurzzeitige Unterbrechung trotzdem auch kaum die Existenz gefährden.

steve.hatton 07.06.2020 14:24

Und wenn Lehrer die von Eltern unterlassenen Aufgaben erfüllen kommt am nächten Tag das Anwaltsschreiben....

Zitat:

Zitat von berlac (Beitrag 2142344)
Gut, Friseure sind jetzt wohl finanziell meist nicht auf Rosen gebettet, aber bei dieser Berufsgruppe sollte die kurzzeitige Unterbrechung trotzdem auch kaum die Existenz gefährden.

Da gibt`s auch solche und solche, aber wenn Miete und Lohnkosten weiterlaufen kann`s schnell eng werden und wenn dann noch immer wieder Mietzahlungsschwierigkeiten eintreten, dann verstehe ich den freiwilligen Monday-Lockdown noch weniger....

dey 07.06.2020 14:46

Zitat:

Zitat von felix181 (Beitrag 2142343)
Meinst Du das ernst? Die Schule soll sich bei den Eltern BEDANKEN, dass sie ihren Aufgaben als Eltern nachkommen? :roll:

Aktuell übernehmen wir die Aufgaben der Schule.

Der wöchentliche Brief ist keine Forderung, sondern eine unnütze Realität.

nex69 07.06.2020 14:51

Bei deinem Gejammer frage ich mich, weshalb du überhaupt Kinder auf die Welt gestellt hat. Echt jetzt :roll:

felix181 07.06.2020 15:00

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2142350)
Aktuell übernehmen wir die Aufgaben der Schule.

Ja und ?!?
Du hast Kinder in die Welt gesetzt und jetzt ist halt eine Ausnahmesituation, die schon mal vorkommen kann. Trotzdem haben Eltern immer für die Kinder dazusein ... und die Schule wenn möglich auch, aber jetzt ist es halt nicht möglich. Schule, Sportvereine, usw. sind eine gute Ergänzung, aber die Hauptlast muss immer bei den Eltern liegen...

Wenn man sich einen Hund zulegt wird man dies ja auch nicht nur tun, wenn immer sichergestellt ist, dass die Hundepension geöffnet hat - und wenn doch, wäre es absolut besser sich keinen Hund zuzulegen ;)

nex69 07.06.2020 15:05

@Felix 181 :top::top::top:

hpike 07.06.2020 15:10

Absolut deiner Meinung Felix:top:, ich kann kaum glauben, was ich hier teilweise lese.:shock:

nex69 07.06.2020 15:20

Zitat:

Zitat von felix181 (Beitrag 2142355)
Wenn man sich einen Hund zulegt wird man dies ja auch nicht nur tun, wenn immer sichergestellt ist, dass die Hundepension geöffnet hat - und wenn doch, wäre es absolut besser sich keinen Hund zuzulegen ;)

Den Hund kann man notfalls, wenn es nicht anders geht, noch einem anderen Besitzer weitergeben. Bei Kindern wird das etwas schwieriger :crazy:.
Nur sollte man sich das vorher überlegen.

TONI_B 07.06.2020 15:38

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2142337)
Wo habe ich geschrieben alle Lehrer seien faul?.

Na, ja - bei so einem statement
Zitat:

Das home schooling ist komplett fürn Arsch.
klingt das schon nach Lehrer-Bashing.

felix181 07.06.2020 15:55

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2142363)
Na, ja - bei so einem statement klingt das schon nach Lehrer-Bashing.

Mir tun die Lehrer (in Österreich) eher leid - ich glaube nämlich nicht, dass alle Lehrer faul oder unwillig sind, aber leider tun "sie" alles, um in der Öffentlichkeit so dazustehen.
Mit "sie" meine ich die Lehrergewerkschaft die seit vielen Jahren erfolgreich jede Neuerung vom Tisch fegt - letzter Clou war die Weigerung nach 3 Monaten geschlossenen Schulen die Fenstertage zwischen Feiertagen ausnahmsweise zu arbeiten. Da greift sich jeder Normalbürger am Kopf :(
Ich habe einige Lehrer in der Familie und weiss, dass sich viele innerhalb Ihrer Möglichkeiten sehr bemühen, aber eine bessere Aussendarstellung täte bei den Lehrern wirklich mehr als Not...

guenter_w 07.06.2020 16:15

Zitat:

Zitat von minfox (Beitrag 2142340)
Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich schrieb:
"Berufsverbote wurden ausgesprochen gegen etwa 80 Prozent der knapp 200.000 Menschen, die mittels der Künstlersozialkasse versichert sind (Schaffende in den Bereichen Wort & Bild, Darstellende & Bildende Kunst, Musik)."
Wie viele Leute in deiner Firma sind mittels der Künstlersozialkasse versichert? Wenn du Zahl dieser Leute, um die es mir hauptsächlich ging, nachreichen könntest, wäre das super nett. Vielen Dank!

Antwort: Null! Trotz Pflichtmitgliedschaft in der KSK keine Leistung aus der KSK!

Jetzt lasse doch endlich mal den hetzerischen und falschen Begriff "Berufsverbot" weg. Über dessen Fehlvverwendung habe ich mich schon in den 70ern geärgert!

dey 07.06.2020 16:48

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2142363)
Na, ja - bei so einem statement klingt das schon nach Lehrer-Bashing.

Ich hatte das schon 2x auf meine Erfahrungen eingeschränkt.

Zum Thema, was bin ich nicht für ein schlechter Vater/ Mensch. Bitte nochmal an den Ursprung zurück : Toni hatte geschrieben, dass er sich nicht eingeschränkt fühlt. Daraufhin habe ich geantwortet, wäre ich nicht Vater von 2 Kindern, wäre es bei mir ähnlich.
Danach habe ich begründet warum das so ist.
Aber ihr seid ja durchweg der Meinung wir müssen das toll finden. Haben wir uns ja so ausgesucht.

Die wenigsten konnten bis dato bestätigen, dass sie auch neben dem Job das home Schilling ihrer nicht Jugendlichen Kinder betreuen.

minfox 07.06.2020 16:49

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2142372)
Antwort: Null! Trotz Pflichtmitgliedschaft in der KSK keine Leistung aus der KSK!

Das verstehe ich überhaupt nicht: Niemand in deiner Firma ist mittels der KSK versichert, aber es besteht Pflichtmitgliedschaft??? :shock: Verstehst du selbst, was du schreibst?
Natürlich gibt es keine Leistung aus der KSK. Hat es noch nie gegeben und wird es nie geben. Weißt du überhaupt, was die KSK ist:?:
Man ist nicht in der KSK versichert, sondern mittels der KSK.

guenter_w 07.06.2020 17:04

Zitat:

Zitat von minfox (Beitrag 2142378)
Das verstehe ich überhaupt nicht: Niemand in deiner Firma ist mittels der KSK versichert, aber es besteht Pflichtmitgliedschaft??? :shock: Verstehst du selbst, was du schreibst?
Natürlich gibt es keine Leistung aus der KSK. Hat es noch nie gegeben und wird es nie geben. Weißt du überhaupt, was die KSK ist:?:
Man ist nicht in der KSK versichert, sondern mittels der KSK.

Selbstverständlich gibt es eine Pflichtmitgliedschaft, die jährlich Meldung über die Beitragshöhe erfordert. Und erhebliche Diskussionen rund um die KSK.Selbstverständlich gibt es Leistungen aus der KSK bzw. der Sozialversicherung - nur nicht für Corona-Geschädigte! Ich kenne Soloselbständige, die brav bei der KSK melden und einzahlen müssen und im Moment ziemlich durch die Raster fallen! Dummerweise gibt es in der Branche zu verschiedene Partikularinteressen, so dass sich keine richtige Lobby herausbilden konnte, die eine Branche mit über 120 Mrd. Jahresumsatz, 300.000 Betrieben und jeder Menge Solisten effektiv vertreten könnte.


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