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Kann jetzt mal einer erklären warum die Weiterentwicklung einer Lösung mit höherem elektronischen Anteil mehr kosten soll, wenn das gleiche Leistungsvermögen rauskommen soll?
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Außerdem, was heißt schon "HiTech"? Auch eine Spanplattenschraube kann "HiTech" sein. Eine SAP-Transaktion für Lieferscheinausdrucke eher nicht. Vielleicht eine Klimaanlage für Reisezüge, die endlich mal so gut funktioniert wie in den 80ern? Oft genug wurde Innovation gerade durch die "dazugehörige BWL" verhindert nach dem Motto: "Wir nehmen die Fähnchen!". Auch wenn du von deiner Software-Welt ausgehst und immer wieder in den Vordergrund stellst, wie aufwändig und teuer es doch sei, Software zu entwickeln und zu "warten", bleibe ich dabei: Die Leistung, die z.B. die Konstrukteure bei Minolta oder Canon in den 80er Jahren bei der Entwicklung der ersten marktreifen AF-Systeme erbracht haben, war sicherlich für die Entwickler (und dazugehörige BWLer ;) ) nicht minder herausfordernd als die heutige Kamerafirmware-Entwicklung, vermutlich sogar wesentlich aufwändiger und risikoreicher. |
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Risikoreicher sicher, weil damals keiner wusste, wie das System vom Markt angenommen wird und etliche Komponenten neu entwickelt werden mussten. Aufwendiger? eher nicht: Die Software einer Kamera hat heute weit über 500 MByte Daten. Das sind Millionen Zeilen Code, die jemand schreiben muss - Nachdem die Mathematik dahinter entwickelt wurde und in Algorithmen transferiert wurde. Und die Mathematik hinter einen komplexen AF- System ist nicht simpel. Da sitzen eine Menge schlauer Leute schon einige Monate.... Dazu kommt, dass die elementare Bearbeitung der Rohdaten aus Geschwindigkeitsgründen und der Leistungsaufnahme wegen in Hardware implementiert werden muss, auch die muss erst mal entwickelt werden. Deswegen werden zeitkritische Bereiche der Software auch heute noch in Assembler programmiert- falls´t du weißt, was das bedeutet...... Dazu kommt, das heute an diese Systeme ganz andere Anforderungen in Sachen Geschwindigkeit und Präzision gestellt werden. Zumindest, wenn ich nicht Landschaftsfotografie bei schönen Wetter mit Blende 11 betreibe, dann reicht auch ein einzelner AF- Punkt in Bildmitte.....:) Und nein, ich arbeite nicht in der Softwareindustrie, aber ich hab schon Maschinensteuerungen programmiert. Das waren zwar recht einfache Maschinen, aber die mussten hinterher funktionieren..... Ich bin froh, das ich das heute nicht mehr machen muss. |
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Außerdem werden die meisten Algorithmen keineswegs für jedes Kameramodell neu "erfunden" und programmiert. In Assembler passiert da mit Sicherheit heutzutage wenig. Schließlich besteht die Prozessorlandschaft dieser Kameras nicht aus einem Z80. Auf den heutigen Architekturen ist mit Assembler kein Blumentopf zu gewinnen, weil die Compiler den Code weit effizienter auf die jeweilige Prozessorarchitektur und Hardware (mehrere Kerne, Coprozessoren, Busse etc.) optimieren, als es irgendein Programmierer mit Assembler-Code könnte. Dazu stehen weit ausgereiftere Entwicklungs- und Laufzeitumgebungen als in den 80ern zur Verfügung. Nicht, dass ich die Leistung der Entwickler irgendwie schmälern möchte, aber es besteht einfach kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen der Zunahme der Datenmenge der Firmware und der Leistung der Programmierer, die diese Firmware programmieren und kompilieren. |
die firmware hat genau 196 MB
davon wird 10 Prozent Schrott sein, 10 Prozent Grafiken und 80 Prozent Code ich frage mich nur obs Assambler Code ist, was er eigentlich sein sollte zweckes direktem Ansprechen, oder obs nur ne Art Wrapper ist der C Code übersetzt, was dann die ganzen Libs erklären würde. eventuell aber ist es sogar n kleines OS so ne Art mini Unix - würde die größe auch erklären |
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Und ja, natürlich kostet auch Software-Entwicklung Geld. Nur bezweifle ich, dass die Kosten da zwischen DSLR, SLT und DSLM so wahnsinnig unterschiedlich sind. |
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CIPA Zahlen Dezember 2018
Die CIPA-Daten für Dezember 2018 sind heute veröffentlicht worden. Und zum viertem Mal in Folge ist der Wert der weltweit versandten DSLM höher als der Wert der versandten DSLR und beträgt 61% Anteil (neuer Rekord!) am Wert der Kameras mit Wechselobjektiv im Monat Dezember 2018. Bei den Stückzahlen der Kameras mit Wechselobjektiv sieht das noch anders aus, die DSLM kommen auf einen Anteil von immerhin 47% für den Monat Dezember 2018, und somit dem höchstem Wert seitdem die CIPA die Zahlen für DSLR und DSLM getrennt publiziert. Die Ursache ist vor allem der Rückgang der Stückzahlen und Werte der DSLR auf die niedrigsten Zahlen seit Januar 2012.
![]() → Bild in der Galerie Die errechneten Durchschnittswerte (average unit value) der DSLM haben im Dezember 2018 ein neues Rekordniveau erreicht, fast doppelt so hoch wie die der DSLR! Mit den Zahlen für Dezember sind alle Zahlen des Jahres 2018 publiziert. Im Jahr 2018 zeigen die Kameras mit fest eingebautem Objektiv einen Rückgang von 35% bei den Versandzahlen, deren Wert sinkt um 26% verglichen zum Vorjahr. Bei den DSLR ist der Rückgang geringer, ca. -13% bei den Stückzahlen und -17% bei deren Wert. Eine positive Entwicklung zeigen die DSLM mit immerhin 23% Zuwachs beim Wert und Minizuwachs von 1% bei den Stückzahlen verglichen zum Jahr 2017. Die Wert-Angeben der CIPA beruhen auf FOB-Preise, also spiegeln nicht die Verkaufspreise bei den Kunden wider. Die Berechnungen und Grafiken wurden mit QtiPlot gemacht, das Zahlenmaterial stammt aus den monatlichen CIPA-Publikationen Januar 2012-Dezember 2018. |
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