Natürlich – jedenfalls so lange, bis sie den Break-Even-Point erreicht haben. Ich kenne weder die Kalkulation noch die Verkaufszahlen, aber wenn sie (angenommen) mindestens 100 Stück verkaufen müssen, um die Entwicklungskosten wieder reinzuholen, dann machen sie mit den ersten 99 Stück ein Verlustgeschäft.
Das unternehmerische Risiko ist jetzt, ob sie die angestrebte Stückzahl überhaupt erreichen oder nicht. Und wenn ja, in welchem Zeitraum. Wenn nun der Absatz hinter den Erwartungen zurückbleibt, dann bleibt halt nur entweder, (1) den prognostizierten Eintritt in die Gewinnzone ein paar Jahre nach hinten zu korrigieren, (2) das Zeug möglichst schnell zum niedrigsten noch vertretbaren Preis abzuverkaufen, oder (3) den Preis und damit den Deckungsbeitrag pro Stück zu erhöhen.
Die Frage, die wir hier nicht beantworten können ist, ob die Preiserhöhung um satte 1300€ auf den oben genannten Punkt 3 zurückzuführen ist, oder ob bei Sony alte Gierschlünde sitzen, die den Hals nicht voll kriegen können.
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