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Schmalzmann 26.05.2024 08:56

Von mir gibt es hier Heute mal Bilder vom ersten Biber Projekt.
Zur Zeit ist es nicht so leicht, da das Wasser noch für gute Bilder zu hoch ist.
Bevor die Sonne hoch steht fressen die Biber an ihren Fressplätzen , die sie die ganze Nacht über nutzen.
Geht die Sonne auf, ziehen sie sich in die Nähe ihrer Burg zurück.Das heißt aber nicht, das die Biber nur nachts draußen sind.
Sie fressen dann die Schilfwurzeln die sie Ausgraben. Da diese Stellen immer noch mit Wasser bedeckt sind, ist das auch sehr Gefährlich.
Ich kenne ja jemanden , der sich dadurch fast den Oberschenkel gebrochen hat. Diese Ausgrabungsstellen sind mit unter Knie tief.
Ich nutze ja einen Alpenkrackselstock von 2 Metern länge , der mir schon sehr oft ein Fehltritt ersparrt hat.
Ist das wasser so weit gesunken das ein Streifen von 40-60 cm vom Schilf zur Wasserkannte ist, kann man dort entlag gehen und drückt sich dann an eine Stelle im Schilf.Ich bin ja Ansitzfotograf bei Projekten.


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Sonnenaufgang


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Hier stehe ich ca 1 Meter von den Bibern Entfehrnt und warte eine Ewigkeit, das einer der beiden mal den Kopf hebt. Aber leider nicht.
Übrigens muss ich nicht bei jeden Ausflug meine Sachen Waschen, sondern ich muss mich und mein Gerödel ersteinmal Trocknen, damit ich ins Auto steigen kann.
Durch die Nacht ist das Schilf genauso wie das Getreide klitsche Nass.

Der Kopf des Bibers ist rechts Unten im Bild.


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Zwei Biber

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roadrunner56 26.05.2024 12:49

Zitat:

Zitat von Schmalzmann (Beitrag 2306694)

Hier stehe ich ca 1 Meter von den Bibern Entfehrnt und warte eine Ewigkeit, das einer der beiden mal den Kopf hebt. Aber leider nicht.

Hallo Andreas,

schön, dass du auch etwas dazu schreibst, wie die Bilder entstanden sind. Ich bewundere deine Geduld. Das ist genau das, was mir fehlt.

Viele Grüße
Peter

ingoKober 26.05.2024 13:32

Schöne Biberfotos wieder :top:.....ich nehme mir auch immer wieder vor, es mal zu versuchen, schaffe es aber nie, so früh aufzustehen.
Also nur wieder normale Gassigangausbeute

Schwarzmilan


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Müder Fasan


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Und zwei nicht so gut erwischte:

Schwarzkehlchen


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Und Neuntöter


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Und um mal was taxonomisch und akustisch anderes beizusteuern

Ein quakender Grünfrosch...wahrscheinlich P. ridibundus


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Windbreaker 26.05.2024 14:13

Ingo, ich mag deine Gassi-Bilder ganz besonders. Du zeigst quasi das Wildlife um die Ecke, auf das du während deiner Runden einfach triffst. Besonders beeindruckend finde ich die Begegnung mit Neuntöter und Schwarzkehlchen. Fasanen habe ich schon sit vielen Jahren nicht mehr live gesehen.

Windbreaker 26.05.2024 14:16

Letzte Woche habe ich an einer Rebhütte, in der sich ein Brutkasten für Wiedehopfe befindet, eine Wildkamera aufgehängt, um zu sehen, ob die Bruthilfe belegt ist.
Die Aufnahmen der Wildkamera zeigten, dass auch dieses Jahr ein Wiedehopfpaar eingezogen ist.

Heute früh bin ich dann mit Tarnzelt und Kamera losgezogen, und habe mich in sicherer Entfernung platziert. Offensichtlich sitzt die Henne noch auf den Eiern, denn der Hahn versorgt sie mit Futter. Auch verlässt sie nur selten selbst das Gelege, nur um kurz im Freien zu sitzen und ebenso kurz wegzufliegen.

Er kommt recht häufig mit Futter und sitzt nach der Übergabe nur kurz vor der Hütte am Boden. Dann fliegt er wieder weg um mit neuem Futter wieder zu kommen.

Da direkt hinter der Hütte ein recht frequentierter Spazierweg entlangführt, lassen sich die Vögel nur wenig durch Menschen stören. Auch werden die Weinberge bewirtschaftet. Die Vögel kommen den Winzern in den Reben von sich aus recht nah.

Bild 1: die Henne fliegt aus
Bild 2: die Henne schnappt direkt neben der Rebhütte frische Luft
Bild 3: Die Henne sitzt wieder auf den Eiern und er füttert sie.
Bild 4: Der Hahn sitzt kurz auf dem Boden, nachdem er die Beute übergeben hat.
Bild 5: Und schon ist er wieder da und bringt neues Futter.
Bild 6: Die nächste Lieferung ist im Anflug.


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ingoKober 26.05.2024 16:17

Danke für Deinen netten Kommentar. :D Und.....einfach nur Klasse, Deine Wiedehopfaufnahmen. :top: Die posen ja geradezu. Ich habe bisher dieses Jahr leider noch keinen Hopf gesehen und auch noch keinen gehört.
Der beliebteste Kasten scheint auch noch leer zu sein :(

Ihr erinnert Euch, dass ich neulich gesagt habe, man finde bei uns derzeit so viele zerlegte Hirschkäfer?


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Heute habe ich mal einen Kolkraben diesbezüglich in Flagranti erwischt. Leider weit weit weit wech....


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Die EXIFs behaupten 324 Meter...DAS kann ich allerdings nicht so recht glauben. Weiss jemand, wie die Entfernung ermittelt wird und ob man den Daten trauen kann(SEL 200-600 mit 1,4 x TC auf 840mm an A1)?

Porty 26.05.2024 20:01


Beindruckende Aufnahmen dieser wunderschönen Vögel :top:

kiwi05 26.05.2024 20:04

Jens, Chapeau….ganz toll.:top:

roadrunner56 26.05.2024 22:49

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2306715)



Die EXIFs behaupten 324 Meter...DAS kann ich allerdings nicht so recht glauben. Weiss jemand, wie die Entfernung ermittelt wird und ob man den Daten trauen kann(SEL 200-600 mit 1,4 x TC auf 840mm an A1)?

Hallo Ingo,

ich benutze XnView MP als Bildbetrachter. Dort ist auch das ExifTool eingebettet, in dem man u.a. auch die Focus Distance 2 ablesen kann. Da die Daten dort zum Teil nachweislich falsch waren, hatte ich dazu mal gegoogled und folgendes gefunden:

https://exiftool.org/forum/index.php...39930#msg39930

Vielleicht ist die Antwort #1 dort ja die Erklärung.

Viele Grüße
Peter

PS: Ich habe 2016 im Etoscha zwei schlafende Löwen mit unterschiedlichen Brennweiten fotografiert. Die Angabe Focus Distance 2 variiert zwischen 98,21 m und 203,2 m. Um die hundert Meter dürften es tatsächlich gewesen sein.

HaPeKa 27.05.2024 10:14

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 2306713)
Heute früh bin ich dann mit Tarnzelt und Kamera losgezogen, und habe mich in sicherer Entfernung platziert.

Sehr schöne Beobachtung, Jens. Da hat sich der Aufwand mit Wildkamera und früh raus mit Tarnzelt mehr als gelohnt :top:


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