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Weiter geht es durch die Nacht, diesmal in Venedig (was auch zum alten Monatsthema Weltkulturerbe passt):
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Nebenbei bemerkt: Wenn jemand mal ein Monatsthema moderieren will, bei dem er/sie auf nicht allzu rege Beteiligung „hofft“, wäre mein Vorschlag: „Orte an denen Harald noch nicht war….“ :mrgreen: |
Heute möchte ich einige Bilder von einer interessanten kleinen Kirche in dem Dorf Luckow im äußersten Nordosten Deutschlands zeigen. Es handelt sich um eine barocke Fachwerkkirche, die mit Hilfe von Holz und Lehm aus der Umgebung in den Jahren 1724 bis 1726 erbaut wurde und 1996 bis 1999 umfangreich restauriert wurde.
Eine Besonderheit der Kirche ist der Kanzelaltar, bei dem die Kanzel für die Predigten und der Altar zu einem Objekt vereint sind. In lutherischen Kirchen sollte damit zum Ausdruck gebracht werden, daß die Predigt von der Kanzel, d.h. die Auslegung von Gottes Wort, und die Feier des Abendmahls am Altar, gleichberechtigt im Zentrum des Gottesdienstes stehen. Eine weitere Besonderheit ist das älteste Votivschiff Ostdeutschlands links neben dem Altar. Es zeigt eine mit Kanonen bestückte Fregatte, die vermutlich zur Zeit des Kirchenbaus von dessen Kapitän gestiftet wurde als Dank für überstandene Gefechte im Stettiner Haff. Außerdem befinden sich in der Kirche noch Ölgemälde von zwei ehemaligen Luckower Pastoren. Gezeigt wird das Porträt des Pastors Friedrich August Clewe, Pfarrer in Luckow von 1878 bis 1902. Er war Garnisonspfarrer, was man an den Orden an seinem Talar erkennen kann. Bei unserem Besuch im Mai 2023 diente die Kirche gerade als Ausstellungsraum für Gemälde junger polnischer Künstler.
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Ein ganz besonderes Bauwerk, in seiner Art einzig in Deutschland, stellt die Matthiaskapelle im Bereich der Oberburg bei Kobern-Gondorf dar.
Erbaut um 1230 mit 6-eckigem Zentralbau zeigt sie sowohl spätromantische, frühgotische als auch orientalische Einflüsse.
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Warum nicht mal einen Hinkelstein? Den Sinn und Zweck kennt zwar niemand mehr, aber zum Monatsthema dürften Menhire schon passen. Vor allem, wenn es sich wie hier beim Menhir Men Marz um ein christianisiertes Exemplar handelt.
![]() → Bild in der Galerie Und gleich noch zwei schöne Granitkreuze, wie man sie in der Bretagne so oft sieht: ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Gruß Jan |
Ahh, sehr gut,Ein Bild von einem christianisierten Menhir habe ich in meinen alten Aufnahmen aus der Bretagne gesucht, aber nichts gefunden.
:top: :D Das ist ja ein häufiges Ereignis gewesen, zumindest bei der Christianisierung: Kultstätten, Heilige Orte oder auch Fest-Zeiten im Jahr von der alten Religion zu übernehmen und einen christlichen Stempel draufzuprägen. Oder einen christlichen Tempel draus zu machen. Die Kathedrale von Sevilla ist ein schönes Beispiel welches mir dazu einfällt. ![]() → Bild in der Galerie Die Hagia Sophia in Istanbul wäre ein anderes, wo mal das Christentum die 'alte' Religion war. |
Sadhus in Indien und Nepal
Sehr schön, es kommt weiterhin viel Buntheit und Vielfalt ins "göttliche" Monatsthema... :D:top:
Da will ich denn auch noch etwas Farbe beisteuern. Wer schon mal in einem hinduistischen Land war, kennt sie sicher vom Ansehen: asketische, bunt bemalte und gekleidete, zuweilen auch fast nackte Wander- oder Bettelmönche – so genannte Sadhu (deutsch: Guter Mann). Häufig handelt es sich um Mönche verschiedener hinduistischer Orden. Es gibt Sadhus, die dem weltlichen Leben bereits völlig entsagt haben, andere sind dagegen sogar verheiratet. Oft bilden sie auch Gemeinschaften in Ashrams (klosterähnliche Meditationszentren), leben nahe von Tempeln, wo sie das spirituelle Leben studieren, oder wandern umher. Sie rauchen häufig zu meditativen Zwecken Haschisch oder Cannabis. Hier Sadhus aus Nepal und Indien.
Wer sich schon als junger Mann für ein Leben als Sadhu entscheidet, schließt sich einem Guru an, der ihn in die spirituelle Lehre sowie in Techniken von Askese und Meditation einführt, und dem er als Schüler dient. Anschließend legt er ein persönliches Gelübde ab, etwa: Armut, Fasten, Heimatlosigkeit, sexuelle Enthaltsamkeit, völlige Bedürfnislosigkeit… Und meist sind sie recht freundlich, wenn man ihnen mit Respekt und Würde begegnet...
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Das alte Ägypten... was Glaube, Götter und Religion alles erschaffen haben...
Die drei "großen" Pyramiden von Gizeh... ![]() → Bild in der Galerie Die Cheops Pyramide mit der Sphinx im Vordergrund... ![]() → Bild in der Galerie Die "Eingänge" in die Cheopspyramide... oben der "offizielle" Eingang, unten der von Grabräubern erschaffene, durch den man auch heute ins Innere gelangt... ![]() → Bild in der Galerie ... durch gegrabene Tunnel... ![]() → Bild in der Galerie Der aufsteigende Korridor (mit Gegenverkehr!)... misst 1,20 m in der Höhe und 1,05 m in der Breite und mündet nach einer Länge von 37,76 m... ![]() → Bild in der Galerie ... in die Große Galerie... zwischen 8,48 und 8,74 m hoch und 46,12 m lang... ![]() → Bild in der Galerie |
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Barbara Kapelle Karlsbad-Langensteinbach
https://de.wikipedia.org/wiki/Barbar...angensteinbach) ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie |
Heute die Kathedrale von Novara:
Novara…ein wirklich pittoreskes Dörfchen – von außen und mit Abstand. Wie gemalt lag es in den Bergen - aber man durfte nicht näher schauen. SO kaputt, viele Häuser leer, weil die Menschen hier keine Zukunft mehr sehen, die, die noch da waren, schauten sehr skeptisch und misstrauisch aus Fenstern, Türspalten etc. Ich fühlte mich sehr unwohl, unwillkommen...und dennoch gab es da eine Kirche, die ein Heimat-Ort und Rückzugs-Ort war. Ich lasse mal ein Bild von einem Einblick ins Dörfchen drin, um das Umfeld zu zeigen. ![]() → Bild in der Galerie Und trotz der ärmlichen Verhältnisse dieses Dörfchens (denn mega toll hatte es sicher nie ausgesehen) war die Kathedrale reich geschmückt und mega gut in Schuss:
Ich spürte damals fast Erleichterung, mich in der Kirche kurz dieser Atmosphäre des Dörfchens zu entziehen...aber die Erinnerung an die Lebensumstände dort und an die Flucht aller jüngeren Menschen, die irgendwas aus sich machen wollten, sitzt noch immer, wenn ich dran denke. |
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Heute kann man hier stundenlang durch fast menschenleere Wälder radeln, trifft vielleicht mal ein Reh oder ein Wildschwein, ist am Neuwarper See schon fast in Polen - und freut sich dann über solch eine hübsche Kirche am Waldesrand. Schön, dass hier auch solche Gotteshäuser ihre verdiente Würdigung finden! |
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Wenn wir mal den Insiderpfaden Eurer Campertouren folgen, ob nach Frankreich, Irland, Nordeuropa oder "nur" an die Mosel, könnten wir locker mehrere spannende Monatsthemen gestalten... :D Dann steigen sie etwa aus dem Nebel 800-jähriger Geschichte auf, die mysteriösen Bauten... Zitat:
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Bitte mehr in dieser Ästhetik! |
Peterle….das hab ich lang nicht gehört…und das knapp nach dem 70. Geburtstag.:lol:
Danke Harald, für den Schmunzler.:D |
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Ist nur ein Spass;) |
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Ich hörte das erste Mal von ihr im Rahmen eines bluesigen Rock-Poems der Erfurter Band von Jürgen Kehrt, das 1982 unter jenem Namen „Gloriosa“ auf Platte (Amiga) erschien. Es war mir aber irgendwie zu schwülstig. Immerhin hast Du für das Bild den Aufstieg in den Glockenstuhl in Angriff genommen… ;) |
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Ja, Holger, solche Pyramiden zeigen nicht nur, dass Glaube riesige (Stein)Berge versetzen (= errichten) kann, sondern dass gerade der Gedanke an den Tod oder an wichtige Tote höchst produktiv sein kann. Alle Religionen kennen solch gewaltige Grabanlagen, Bestattungstempel, Pyramiden, Mausoleen etc. Bis hin natürlich zum einzigartigen Taj Mahal in Agra, das freilich eher keine spirituelle Bedeutung hat. |
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Kann man denn wenigstens noch gratulieren??!! :cool: |
Ich steh, bei der 7 vorne, zum ersten Mal nicht wirklich drüber.:oops:
Aber den Glückwunsch nehme ich gerne noch an.:D |
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Gerade die Karlskirche als ein so perfekter architektonischer Brückenschlag zwischen Westkirche und Ostkirche, Rom und Byzanz, zumal mit ihrem kleinen Teich davor, in dem sie sich so galant zu spiegeln weiß, hätte ich nie hinter Gittern gezeigt... ;);) |
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Und ja, wirklich, ganz, ganz herzliche Glückwünsche meinerseits!! :beer: Ich war vor zwei, drei Jahren schon mal drauf und dran gewesen, das Forum zu wechseln. Ich war irgendwie SUF-müde. Dass ich es nicht tat, lag ganz maßgeblich an Dir und einigen wenigen weiteren positiven Geistern hier, die ich dann wohl verloren hätte. |
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Die Frage ist sicher nur, wie oft es erneuert werden muss, denn so lange wie das umgebende Ruinengestein wird es nicht halten... |
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Aber sicher meist Du das wohl nicht?? Gib mir doch mal ein bisschen geografischen Nachhilfeunterricht... ;) Von den Bildern, die ich im Gegensatz zum geschilderten Umfeld durchweg schillernd finde, gefällt mir übrigens am meisten das vierte, jenes mit dem illuminierten Jesus... Zitat:
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Heute möchte ich einige Bilder von der St.-Petri-Kirche in Wolgast zeigen. Die heutige Kirche wurde zwischen 1280 und 1350 errichtet und in den folgenden Jahrhunderten durch Kriege und Naturkatastrophen mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Der nach einem Blitzeinschlag ausgelöste Brand von 1920 führte zu einem Einsturz des barocken Turmhelms, der anschließend durch das noch heute vorhandene Zeltdach ersetzt wurde. In der Kirche befindet sich die Gruft der Herzöge von Pommern-Wolgast mit einigen restaurierten Sarkophagen. In der Kirche gibt es noch die Greifenkapelle, wo ebenfalls Angehörige der Herzogsfamilie beigesetzt wurden. Eine Besonderheit der Innenausstattung ist der Wolgaster Totentanz. Weitere Informationen gibt es bei Wikipedia unter den folgenden Links:
St.-Petri-Kirche Gruft der Herzöge von Pommern-Wolgast Wolgaster Totentanz
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WIKI-LINK BILD (Da sieht man auch, dass es total pittoresk von der Entfernung aussieht) Ich habe ja gesagt, dass die Kirche ein totaler Gegensatz zum sonstigen Dorf ist. Unglaublich. Und auch wirklich verwunderlich, wie das geht, wenn das Dorf drumrum einfach fast auseinander fällt. Gibt es da bestimmte Geldtöpfe? (Übrigens: meine kleine Waliser Kapelle ging verschütt...soll ich sie einfach nochmal posten? Oder hast du sie einfach mal ausgelassen, weil andere Prios? Das wäre natürlich ok.) |
Jerusalem
An einem Tag, an dem es mit den Pyramiden von Gizeh, dem venezianischen Campanile und der Großen Lehmbaumoschee zu Djenné vor religiösem Welterbe hier nur so wimmelt, darf natürlich auch die Mutterstadt dreier Weltreligionen nicht fehlen: Jerusalem.
Zunächst die Klagemauer der Juden, bekanntlich das letzte Relikt der westlichen Umfassungsmauer des zweiten Jerusalemer Tempels
Dann die Grabeskirche Jesu an mutmaßlich jener Stelle in der Altstadt Jerusalems, an der die Kreuzigung stattfand und sich sein Grab befunden haben soll ![]() → Bild in der Galerie Schließlich der Felsendom, der älteste monumentale Sakralbau des Islam ![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Es handelt sich, wie man leicht sieht, um arg mittelprächtige Negativ-Scans von Aufnahmen, die ich 1991 auf einer zweiwöchigen Israeltour mit meiner alten Practica MTL 5 gemacht hatte. |
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Wird noch heute erledigt!! |
Achwas. :D
Nimm sie doch einfach als meinen Beitrag für morgen. =) Dann musst du heute nicht NOCH mehr machen und ich freu mich morgen auch drüber. :top: |
Danke für die Gnadenfrist, liebe Dana! Wird morgen Vormittag beizeiten erledigt!
Habe beim Suchen nach Deiner Waliser Kapelle zu meiner Schande noch weitere Beiträge entdeckt, die mir entgangen waren... :oops: Sorry, liebe Leute! Wird noch alles nachgeholt! Muss nun aber erst einmal in die Küche, Kartoffeln schälen... |
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Ich erwarte nicht, dass du jedes Bild besprichst, wenn du es tust (bzw. dir antust), dann freue ich mich, aber wenn nicht, dann ist es (für mich) auch kein Beinbruch ... so lange du keinen TN bzw. keine TN komplett ignorierst. :umarm: Mir gefällt deine Moderation sehr gut, ganz lieben Dank bis hierher :top: :top: . |
Vom beschaulichen Böckstein geht es jetzt in die Metropole Sankt Petersburg und zurück in das Jahr 2014.
Am 01. März 1881 wurde ein tödliches Attentat auf Zar Alexander II. verübt. Auf dem Platz am Gribojedow-Kanal, auf dem er verblutete, wurde die Auferstehungskathedrale (Erlöserkirche), im altrussischen Stil zu seinen Ehren erbaut. Sie erinnert an die Basilius-Kathedrale auf dem Roten Platz in Moskau. . |
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Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:38 Uhr. |