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perser 13.02.2025 10:19

Zitat:

Zitat von bruno5 (Beitrag 2321622)
Die Kathedrale Saint-François-de-Salle ... beherbergt die größte Ansammlung von mit Trompe-l’oeil-Malereien bemalten Wänden in Europa. Diese Malereien gaukeln dem Betrachter ein reich verziertes Maßwerk an Decke und Wänden vor, das in Wirklichkeit gar nicht vorhanden sondern eben nur täuschend echt aufgemalt ist.




Das ist ja raffiniert! Ich hätte wirklich geglaubt, das wäre echtes Maßwerk! Man muss schon sehr genau hinschauen, um es auszumachen. Aber damals mussten sie halt auch schon sparen ;)

perser 13.02.2025 10:25

Zitat:

Zitat von Reisefoto (Beitrag 2321625)
Die Moschee von Djenné in Mali 1987:


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Ein furchteinflößendes Bauwerk! Ein Bild aus ziemlich selber Perspektive habe ich auch davon. Auch mit Leuten davor. Es war aber später, Anfang 2006. Damals kam man als Nichtmuslim, zumal aus dem Westen, nicht mehr in die Moschee hinein, weil einige Jahre zuvor irgendwelche US-Fotografen darin Bilder mit leicht bekleideten Models gemacht hatten. Auch insgesamt fand ich die Atmosphäre in Djenné eher abweisend gegenüber Fremden. Und vermutlich wird das nicht besser geworden sein.

ThunderAl 13.02.2025 11:02

Weiter geht es durch die Nacht, diesmal in Venedig (was auch zum alten Monatsthema Weltkulturerbe passt):


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bruno5 13.02.2025 11:43

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321445)
Das sieht ja abenteuerlich aus! Muss ich mir unbedingt merken, wenn ich mal wieder Richtung Südtirol fahre. Wie kommt man denn dort hoch bzw. hinein? Über Leitern? Oder gibt es einen Zugang über die überhängende Felswand?

Danke für den Tipp!

Hallo Harald, entschuldige bitte, daß ich erst jetzt antworte. Ich habe Deine Frage glatt übersehen. :oops: Man kommt zur Einsiedelei San Colombano ohne große Probleme. Die Straße befindet sich auf der gegenüberliegenden Talseite. Das Auto in der Nähe zu parken ist schwierig. Evtl. mit dem Bus von Rovereto aus hochfahren. Man muß dann zu Fuß zum Talgrund hinuntergehen, den Bach überqueren und kann dann über eine enge und steile Treppe zur Einsiedelei hinaufgehen. Weitere Infos dazu und auch weitere Bilder findest Du hier.

kiwi05 13.02.2025 13:19

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321591)
...oder man übernachtet auf dem Mont Saint Michel. Dann hat man den ganzen Berg quasi für sich, hört seine eigenen Schritte im abendlichen Funzellicht der engen Gassen widerhallen. Wir wohnten eine Nacht bei La Mère Poulard, hatten ein kleines Mansardenzimmer und wurden zum Frühstück geradezu privat in einer jahrhundertealten runden Wohnküche, in der wohl schon die drei Musketiere ihren Morgenkaffee schlürften, bewirtet... ;)

Das ist natürlich die schönste und persönlichste Methode einen solchen Ort zu erleben und zu erspüren.:top:

Nebenbei bemerkt:
Wenn jemand mal ein Monatsthema moderieren will, bei dem er/sie auf nicht allzu rege Beteiligung „hofft“, wäre mein Vorschlag:
„Orte an denen Harald noch nicht war….“ :mrgreen:

bruno5 13.02.2025 14:54

Heute möchte ich einige Bilder von einer interessanten kleinen Kirche in dem Dorf Luckow im äußersten Nordosten Deutschlands zeigen. Es handelt sich um eine barocke Fachwerkkirche, die mit Hilfe von Holz und Lehm aus der Umgebung in den Jahren 1724 bis 1726 erbaut wurde und 1996 bis 1999 umfangreich restauriert wurde.

Eine Besonderheit der Kirche ist der Kanzelaltar, bei dem die Kanzel für die Predigten und der Altar zu einem Objekt vereint sind. In lutherischen Kirchen sollte damit zum Ausdruck gebracht werden, daß die Predigt von der Kanzel, d.h. die Auslegung von Gottes Wort, und die Feier des Abendmahls am Altar, gleichberechtigt im Zentrum des Gottesdienstes stehen.

Eine weitere Besonderheit ist das älteste Votivschiff Ostdeutschlands links neben dem Altar. Es zeigt eine mit Kanonen bestückte Fregatte, die vermutlich zur Zeit des Kirchenbaus von dessen Kapitän gestiftet wurde als Dank für überstandene Gefechte im Stettiner Haff.

Außerdem befinden sich in der Kirche noch Ölgemälde von zwei ehemaligen Luckower Pastoren. Gezeigt wird das Porträt des Pastors Friedrich August Clewe, Pfarrer in Luckow von 1878 bis 1902. Er war Garnisonspfarrer, was man an den Orden an seinem Talar erkennen kann. Bei unserem Besuch im Mai 2023 diente die Kirche gerade als Ausstellungsraum für Gemälde junger polnischer Künstler.


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kiwi05 13.02.2025 17:20

Ein ganz besonderes Bauwerk, in seiner Art einzig in Deutschland, stellt die Matthiaskapelle im Bereich der Oberburg bei Kobern-Gondorf dar.
Erbaut um 1230 mit 6-eckigem Zentralbau zeigt sie sowohl spätromantische, frühgotische als auch orientalische Einflüsse.


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Sir Donnerbold Duck 13.02.2025 18:34

Warum nicht mal einen Hinkelstein? Den Sinn und Zweck kennt zwar niemand mehr, aber zum Monatsthema dürften Menhire schon passen. Vor allem, wenn es sich wie hier beim Menhir Men Marz um ein christianisiertes Exemplar handelt.

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Und gleich noch zwei schöne Granitkreuze, wie man sie in der Bretagne so oft sieht:

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Gruß
Jan

embe 13.02.2025 19:06

Ahh, sehr gut,Ein Bild von einem christianisierten Menhir habe ich in meinen alten Aufnahmen aus der Bretagne gesucht, aber nichts gefunden.
:top: :D
Das ist ja ein häufiges Ereignis gewesen, zumindest bei der Christianisierung: Kultstätten, Heilige Orte oder auch Fest-Zeiten im Jahr von der alten Religion zu übernehmen und einen christlichen Stempel draufzuprägen.
Oder einen christlichen Tempel draus zu machen.
Die Kathedrale von Sevilla ist ein schönes Beispiel welches mir dazu einfällt.
[hier kommt dann noch ein Bild, nachher... :)]


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Die Hagia Sophia in Istanbul wäre ein anderes, wo mal das Christentum die 'alte' Religion war.

perser 13.02.2025 19:20

Sadhus in Indien und Nepal
 
Sehr schön, es kommt weiterhin viel Buntheit und Vielfalt ins "göttliche" Monatsthema... :D:top:

Da will ich denn auch noch etwas Farbe beisteuern.



Wer schon mal in einem hinduistischen Land war, kennt sie sicher vom Ansehen: asketische, bunt bemalte und gekleidete, zuweilen auch fast nackte Wander- oder Bettelmönche – so genannte Sadhu (deutsch: Guter Mann). Häufig handelt es sich um Mönche verschiedener hinduistischer Orden.

Es gibt Sadhus, die dem weltlichen Leben bereits völlig entsagt haben, andere sind dagegen sogar verheiratet. Oft bilden sie auch Gemeinschaften in Ashrams (klosterähnliche Meditationszentren), leben nahe von Tempeln, wo sie das spirituelle Leben studieren, oder wandern umher. Sie rauchen häufig zu meditativen Zwecken Haschisch oder Cannabis.

Hier Sadhus aus Nepal und Indien.



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Wer sich schon als junger Mann für ein Leben als Sadhu entscheidet, schließt sich einem Guru an, der ihn in die spirituelle Lehre sowie in Techniken von Askese und Meditation einführt, und dem er als Schüler dient. Anschließend legt er ein persönliches Gelübde ab, etwa: Armut, Fasten, Heimatlosigkeit, sexuelle Enthaltsamkeit, völlige Bedürfnislosigkeit…

Und meist sind sie recht freundlich, wenn man ihnen mit Respekt und Würde begegnet...


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HoSt 13.02.2025 20:42

Das alte Ägypten... was Glaube, Götter und Religion alles erschaffen haben...

Die drei "großen" Pyramiden von Gizeh...

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Die Cheops Pyramide mit der Sphinx im Vordergrund...

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Die "Eingänge" in die Cheopspyramide... oben der "offizielle" Eingang, unten der von Grabräubern erschaffene, durch den man auch heute ins Innere gelangt...

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... durch gegrabene Tunnel...

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Der aufsteigende Korridor (mit Gegenverkehr!)... misst 1,20 m in der Höhe und 1,05 m in der Breite und mündet nach einer Länge von 37,76 m...

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... in die Große Galerie... zwischen 8,48 und 8,74 m hoch und 46,12 m lang...

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Dat Ei 14.02.2025 08:07

Moin, moin,

ein etwas anderer Blickwinkel auf die Karlskirche in Wien...





Dat Ei

Dornwald46 14.02.2025 09:47

Barbara Kapelle Karlsbad-Langensteinbach
https://de.wikipedia.org/wiki/Barbar...angensteinbach)


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Dana 14.02.2025 10:38

Heute die Kathedrale von Novara:

Novara…ein wirklich pittoreskes Dörfchen – von außen und mit Abstand.

Wie gemalt lag es in den Bergen - aber man durfte nicht näher schauen. SO kaputt, viele Häuser leer, weil die Menschen hier keine Zukunft mehr sehen, die, die noch da waren, schauten sehr skeptisch und misstrauisch aus Fenstern, Türspalten etc. Ich fühlte mich sehr unwohl, unwillkommen...und dennoch gab es da eine Kirche, die ein Heimat-Ort und Rückzugs-Ort war.

Ich lasse mal ein Bild von einem Einblick ins Dörfchen drin, um das Umfeld zu zeigen.



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Und trotz der ärmlichen Verhältnisse dieses Dörfchens (denn mega toll hatte es sicher nie ausgesehen) war die Kathedrale reich geschmückt und mega gut in Schuss:


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Ich spürte damals fast Erleichterung, mich in der Kirche kurz dieser Atmosphäre des Dörfchens zu entziehen...aber die Erinnerung an die Lebensumstände dort und an die Flucht aller jüngeren Menschen, die irgendwas aus sich machen wollten, sitzt noch immer, wenn ich dran denke.

perser 14.02.2025 15:17

Zitat:

Zitat von ThunderAl (Beitrag 2321643)
Weiter geht es durch die Nacht, diesmal in Venedig (was auch zum alten Monatsthema Weltkulturerbe passt):


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Stolze 98,6 m hoch, fünf Bronzeglocken, die von hier oben weithin zu hören sind, um die gottesfürchtige Gemeinde in den Markusdom zu locken... Würdevoller kam man in Europa kaum zum Gottesdienst geläutet werden. Und selbst nachts, wenn auch in Venedig alle Katzen grau sind und die Glocken vermutlich schweigen, macht der Campanile noch eine gute Figur, wie wir nunmehr aus Deinen Bildern wissen!! :top:

perser 14.02.2025 15:35

Zitat:

Zitat von bruno5 (Beitrag 2321656)

Luckow am Stettiner Haff! Schon diese vorpommersche Region ist verschlafen-weltabgewandt, und Dörfer wie Luckow mit ihren schüchternen Fachwerkkirchlein sind es erst recht. Im Nachbardorf Eggesin war übrigens eine der größten Rekrutenkasernen der DDR - wer hier landete, hatte im Grunde 18 Monate lang abgeschlossen mit der realen Welt. Es war das "Land der 3 Meere“: Kiefernmeer – Sandmeer – gar nichts mehr... ;)

Heute kann man hier stundenlang durch fast menschenleere Wälder radeln, trifft vielleicht mal ein Reh oder ein Wildschwein, ist am Neuwarper See schon fast in Polen - und freut sich dann über solch eine hübsche Kirche am Waldesrand. Schön, dass hier auch solche Gotteshäuser ihre verdiente Würdigung finden!

perser 14.02.2025 15:51

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2321647)

Nebenbei bemerkt:
Wenn jemand mal ein Monatsthema moderieren will, bei dem er/sie auf nicht allzu rege Beteiligung „hofft“, wäre mein Vorschlag:
„Orte an denen Harald noch nicht war….“ :mrgreen:

Ach, Peterle... ;)

Wenn wir mal den Insiderpfaden Eurer Campertouren folgen, ob nach Frankreich, Irland, Nordeuropa oder "nur" an die Mosel, könnten wir locker mehrere spannende Monatsthemen gestalten... :D

Dann steigen sie etwa aus dem Nebel 800-jähriger Geschichte auf, die mysteriösen Bauten...

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2321647)

...wie jene Matthiaskapelle an der Untermosel, die in der Tat kaum noch etwas Heutig-Deutsches hat. Irgendwie erinnert sie mich damit auch an den Aachener Dom, der auch aus dem Orient entwendet zu sein scheint. ;)

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2321647)

Wie gewohnt von Dir: Eine erlesene tolle Serie, an der es nichts zu mäkeln gibt. :top:

Bitte mehr in dieser Ästhetik!

kiwi05 14.02.2025 16:01

Peterle….das hab ich lang nicht gehört…und das knapp nach dem 70. Geburtstag.:lol:
Danke Harald, für den Schmunzler.:D

perser 14.02.2025 16:04

Zitat:

Zitat von Sir Donnerbold Duck (Beitrag 2321672)
Warum nicht mal einen Hinkelstein?

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Ja, warum nicht?! Auch an solche spirituellen Artefakte hatte ich gedacht, als ich über dieses Monatsthema nachsann. Frühe Religion, als unsere Altvorderen noch an mehr als einen einzigen allwissenden Gott beteten... ;)


Zitat:

Zitat von Sir Donnerbold Duck (Beitrag 2321672)
Und gleich noch zwei schöne Granitkreuze, wie man sie in der Bretagne so oft sieht:

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Auch sehr passend, Jan! Gefällt mir sehr gut! All das bringt weitere Mannigfaltigkeit in das Thema. Allein, was man zuweilen auf seinen Wanderungen an christlich inspirierten Kruzifixen/Wegkreuzen aller Couleur passiert, wäre fast ein eigenes Monatsthema Wert.

perser 14.02.2025 16:12

Zitat:

Zitat von embe (Beitrag 2321675)
Das ist ja ein häufiges Ereignis gewesen, zumindest bei der Christianisierung: Kultstätten, Heilige Orte oder auch Fest-Zeiten im Jahr von der alten Religion zu übernehmen und einen christlichen Stempel draufzuprägen.
Oder einen christlichen Tempel draus zu machen.

Die Kathedrale von Sevilla ist ein schönes Beispiel welches mir dazu einfällt.


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Interessante Gedanken! Und sehr zutreffend, egal von welcher Seite aus man es sieht (sehen will).

Zitat:

Zitat von embe (Beitrag 2321675)
Die Hagia Sophia in Istanbul wäre ein anderes, wo mal das Christentum die 'alte' Religion war.

Schon immer hatte am Ende eben der Sieger Recht, dominierte die Weltsicht des Überlegenen. Die Spanier waren darin Meister, nachdem sie das heutige Lateinamerika brutal kolonialisiert hatte. Schauen wir nur, auf welche früheren indigenen Kultstätten sie zumeist ihre neuen Kathedralen gesetzt haben...

Dornwald46 14.02.2025 16:34

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2321705)
Peterle….das hab ich lang nicht gehört…und das knapp nach dem 70. Geburtstag.:lol:
Danke Harald, für den Schmunzler.:D

Ab einem gewissen Alter fängt das "Schrumpfen" an.:lol::lol:
Ist nur ein Spass;)

perser 14.02.2025 17:08

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2321630)
Oh je, hoffentlich überfordere ich Harald nicht, wenn ich jetzt mein nächstes Objekt für den heutigen Tag einstelle...

Nein, liebe Dana, überfordert fühle ich mich nicht, aber zuweilen verliere ich halt etwas die Übersicht, weil ich in der Regel den Vortag erst am nächsten Tag bespreche - und manchmal (wie heute) auch erst (nach)mittags...:oops:

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2321630)
Heute: die Corcomroe Abbey, Irland - eine alte Ruine bei schlimmstem Wetter.
Es war ein wenig spooky, keine "Himmelung" heute, aber ein netter kleiner Grusel. :D

So lange der Grusel nett ist... :mrgreen:


Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2321630)

Tierfotografen wie Dirk finden solch trübes, gar regnerisches Wetter gar nicht so nachteilig für gute Bilder. Es schafft beispielsweise weniger harte Kontraste. Und auch Du hast ja irgendwie einige Brillanz in die Tristesse bekommen. Am besten gefallen mir die beiden Fotos mit den kreisenden Krähen. Passt wunderbar zur Stimmung! ;)


Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2321630)
Man schließt allerdings mit jeder Situation Frieden, wenn man sich das passende Thema dazu überlegt. ;)

:top::top: Wahre Worte!

perser 14.02.2025 17:11

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2321631)
heute bleibe ich mal in Deutschland und zeige Bilder des Erfurter Doms. Neben zwei Außenaufnahmen ist eine Aufnahme der Gloriosa, der größten freischwingenden Glocke der Welt. Sie wurde 1497 gegossen und wiegt gute 11 Tonnen.



Die Gloriosa ist schon eine Wucht. In ihr könnten mehrere große Männer nebeneinander aufrecht stehen. Sie ist 2,62 m hoch und misst 2,56 m im Durchmesser…

Ich hörte das erste Mal von ihr im Rahmen eines bluesigen Rock-Poems der Erfurter Band von Jürgen Kehrt, das 1982 unter jenem Namen „Gloriosa“ auf Platte (Amiga) erschien. Es war mir aber irgendwie zu schwülstig.

Immerhin hast Du für das Bild den Aufstieg in den Glockenstuhl in Angriff genommen… ;)

perser 14.02.2025 17:21

Zitat:

Zitat von HoSt (Beitrag 2321679)
Das alte Ägypten... was Glaube, Götter und Religion alles erschaffen haben...

Die drei "großen" Pyramiden von Gizeh...

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Die Cheops Pyramide mit der Sphinx im Vordergrund...

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Ich dachte schon, sie kommen nie... ;);)

Ja, Holger, solche Pyramiden zeigen nicht nur, dass Glaube riesige (Stein)Berge versetzen (= errichten) kann, sondern dass gerade der Gedanke an den Tod oder an wichtige Tote höchst produktiv sein kann. Alle Religionen kennen solch gewaltige Grabanlagen, Bestattungstempel, Pyramiden, Mausoleen etc. Bis hin natürlich zum einzigartigen Taj Mahal in Agra, das freilich eher keine spirituelle Bedeutung hat.

perser 14.02.2025 17:25

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2321705)
Peterle….das hab ich lang nicht gehört…und das knapp nach dem 70. Geburtstag.:lol:

Ja, wie Hermann schreibt, ab 70 wird man wieder kleiner... ;) Außerdem steht man dann langsam drüber...

Kann man denn wenigstens noch gratulieren??!! :cool:

kiwi05 14.02.2025 17:32

Ich steh, bei der 7 vorne, zum ersten Mal nicht wirklich drüber.:oops:
Aber den Glückwunsch nehme ich gerne noch an.:D

perser 14.02.2025 17:32

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2321691)
ein etwas anderer Blickwinkel auf die Karlskirche in Wien...

Wenn ich ehrlich sein darf, Frank, ich halt es eher für suboptimal...

Gerade die Karlskirche als ein so perfekter architektonischer Brückenschlag zwischen Westkirche und Ostkirche, Rom und Byzanz, zumal mit ihrem kleinen Teich davor, in dem sie sich so galant zu spiegeln weiß, hätte ich nie hinter Gittern gezeigt... ;);)

perser 14.02.2025 17:40

Zitat:

Zitat von kiwi05 (Beitrag 2321714)
Ich steh, bei der 7 vorne, zum ersten Mal nicht wirklich drüber.:oops:

Glaub mir, Peter, das vergeht, ist nur am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig! Ich habe es in zwischen ja auch hinter mir. Man wächst mit seinen Herausforderungen!! :D

Und ja, wirklich, ganz, ganz herzliche Glückwünsche meinerseits!! :beer:

Ich war vor zwei, drei Jahren schon mal drauf und dran gewesen, das Forum zu wechseln. Ich war irgendwie SUF-müde. Dass ich es nicht tat, lag ganz maßgeblich an Dir und einigen wenigen weiteren positiven Geistern hier, die ich dann wohl verloren hätte.

perser 14.02.2025 17:46

Zitat:

Zitat von Dornwald46 (Beitrag 2321693)
Barbara Kapelle Karlsbad-Langensteinbach


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Dieses Birkenholzkreuz vor dem morbiden Feldsteinmauerwerk gefällt mir richtig gut! Gut gesehen!

Die Frage ist sicher nur, wie oft es erneuert werden muss, denn so lange wie das umgebende Ruinengestein wird es nicht halten...

perser 14.02.2025 18:08

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2321695)
Novara…ein wirklich pittoreskes Dörfchen – von außen und mit Abstand.

Wie gemalt lag es in den Bergen - aber man durfte nicht näher schauen. SO kaputt, viele Häuser leer, weil die Menschen hier keine Zukunft mehr sehen...


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Irgendwie lässt Du mich hier total unwissend zurück. Denn beim Versuch, ein Novara zu googlen, zumal eins mit einer Kathedrale, stößt man immer wieder nur auf eine größere italienische Provinzhauptstadt im Piemonte mit immerhin 100 000 Einwohnern und immerhin sogar Bischofssitz...

Aber sicher meist Du das wohl nicht?? Gib mir doch mal ein bisschen geografischen Nachhilfeunterricht... ;)

Von den Bildern, die ich im Gegensatz zum geschilderten Umfeld durchweg schillernd finde, gefällt mir übrigens am meisten das vierte, jenes mit dem illuminierten Jesus...

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2321695)


bruno5 14.02.2025 18:38

Heute möchte ich einige Bilder von der St.-Petri-Kirche in Wolgast zeigen. Die heutige Kirche wurde zwischen 1280 und 1350 errichtet und in den folgenden Jahrhunderten durch Kriege und Naturkatastrophen mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Der nach einem Blitzeinschlag ausgelöste Brand von 1920 führte zu einem Einsturz des barocken Turmhelms, der anschließend durch das noch heute vorhandene Zeltdach ersetzt wurde. In der Kirche befindet sich die Gruft der Herzöge von Pommern-Wolgast mit einigen restaurierten Sarkophagen. In der Kirche gibt es noch die Greifenkapelle, wo ebenfalls Angehörige der Herzogsfamilie beigesetzt wurden. Eine Besonderheit der Innenausstattung ist der Wolgaster Totentanz. Weitere Informationen gibt es bei Wikipedia unter den folgenden Links:
St.-Petri-Kirche
Gruft der Herzöge von Pommern-Wolgast
Wolgaster Totentanz


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Dana 14.02.2025 18:49

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321721)
Irgendwie lässt Du mich hier total unwissend zurück. Denn beim Versuch, ein Novara zu googlen, zumal eins mit einer Kathedrale, stößt man immer wieder nur auf eine größere italienische Provinzhauptstadt im Piemonte mit immerhin 100 000 Einwohnern und immerhin sogar Bischofssitz...

Danke dir! Novara ist ein Mini-Bergdorf auf Sizilien.

WIKI-LINK

BILD

(Da sieht man auch, dass es total pittoresk von der Entfernung aussieht)


Ich habe ja gesagt, dass die Kirche ein totaler Gegensatz zum sonstigen Dorf ist. Unglaublich. Und auch wirklich verwunderlich, wie das geht, wenn das Dorf drumrum einfach fast auseinander fällt. Gibt es da bestimmte Geldtöpfe?


(Übrigens: meine kleine Waliser Kapelle ging verschütt...soll ich sie einfach nochmal posten? Oder hast du sie einfach mal ausgelassen, weil andere Prios? Das wäre natürlich ok.)

perser 14.02.2025 19:07

Jerusalem
 
An einem Tag, an dem es mit den Pyramiden von Gizeh, dem venezianischen Campanile und der Großen Lehmbaumoschee zu Djenné vor religiösem Welterbe hier nur so wimmelt, darf natürlich auch die Mutterstadt dreier Weltreligionen nicht fehlen: Jerusalem.

Zunächst die Klagemauer der Juden, bekanntlich das letzte Relikt der westlichen Umfassungsmauer des zweiten Jerusalemer Tempels


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Dann die Grabeskirche Jesu an mutmaßlich jener Stelle in der Altstadt Jerusalems, an der die Kreuzigung stattfand und sich sein Grab befunden haben soll


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Schließlich der Felsendom, der älteste monumentale Sakralbau des Islam


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Es handelt sich, wie man leicht sieht, um arg mittelprächtige Negativ-Scans von Aufnahmen, die ich 1991 auf einer zweiwöchigen Israeltour mit meiner alten Practica MTL 5 gemacht hatte.

perser 14.02.2025 19:09

Zitat:

Zitat von Dana (Beitrag 2321725)

(Übrigens: meine kleine Waliser Kapelle ging verschütt...soll ich sie einfach nochmal posten? Oder hast du sie einfach mal ausgelassen, weil andere Prios? Das wäre natürlich ok.)

Sorry, sorry, sorry :oops::oops:

Wird noch heute erledigt!!

Dana 14.02.2025 19:35

Achwas. :D

Nimm sie doch einfach als meinen Beitrag für morgen. =) Dann musst du heute nicht NOCH mehr machen und ich freu mich morgen auch drüber. :top:

perser 14.02.2025 20:03

Danke für die Gnadenfrist, liebe Dana! Wird morgen Vormittag beizeiten erledigt!
Habe beim Suchen nach Deiner Waliser Kapelle zu meiner Schande noch weitere Beiträge entdeckt, die mir entgangen waren... :oops:
Sorry, liebe Leute! Wird noch alles nachgeholt! Muss nun aber erst einmal in die Küche, Kartoffeln schälen...

10Heike10 14.02.2025 23:53

Zitat:

Zitat von perser (Beitrag 2321729)
Habe beim Suchen nach ... zu meiner Schande noch weitere Beiträge entdeckt, die mir entgangen waren... :oops:
Sorry, liebe Leute! Wird noch alles nachgeholt! Muss nun aber erst einmal in die Küche, Kartoffeln schälen...

Nur keinen Stress! Bitte. ;)
Ich erwarte nicht, dass du jedes Bild besprichst, wenn du es tust (bzw. dir antust), dann freue ich mich, aber wenn nicht, dann ist es (für mich) auch kein Beinbruch ... so lange du keinen TN bzw. keine TN komplett ignorierst. :umarm:


Mir gefällt deine Moderation sehr gut, ganz lieben Dank bis hierher :top: :top:

.

10Heike10 15.02.2025 01:35

Vom beschaulichen Böckstein geht es jetzt in die Metropole Sankt Petersburg und zurück in das Jahr 2014.



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Am 01. März 1881 wurde ein tödliches Attentat auf Zar Alexander II. verübt.
Auf dem Platz am Gribojedow-Kanal, auf dem er verblutete, wurde die Auferstehungskathedrale (Erlöserkirche), im altrussischen Stil zu seinen Ehren erbaut.

Sie erinnert an die Basilius-Kathedrale auf dem Roten Platz in Moskau.

.

Dornwald46 15.02.2025 09:23

Gesehen in Colmar/Alsace


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Man fragt sich, welchen nehmen wir?

perser 15.02.2025 09:53

Zitat:

Zitat von Dornwald46 (Beitrag 2321640)
Klosterruine Hirsau:


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Die beiden ersten Bilder erinnern mich sehr an Kloster Nimbschen bei Grimma in Sachsen, wo Luthers spätere Frau Katharina von Bora als Nonne lebte (und von wo sie dann auch mal eines Nachts floh). Wobei mir diese Anlage noch opulenter vorkommt. Aber Du hast sie in ihren Dimensionen gut eingefangen. (Den Rest erkennt man über Deinen Wiki-Link... ;))


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