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Wie gesagt, ich bin kein Freund der Globalisierung und hätte gerne abgestimmt ob wir die wirklich so bedingunglos mitgehen wollen wie wir es tun. genauso hätte ich gerne darüber abgestimmt ob es mir hunderte Millionen wert ist eine gemeinsame Währung in Europa zu haben. Und ob wirklich alle Versprechen/Verträge die mit der Euro-Einführung verbunden waren beim ersten Problem ignoriert werden sollen ... |
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Bereits Anfang der 70er Jahre machte mir der Bundesvorsitzende der damaligen IG Chemie, Papier, Keramik (heute IGBCE) während eines Jobs in den Semesterferien klar, dass der globale Markt, insbesondere aus China, zu gravierenden Veränderungen in der bestehenden Weltwirtschaftsordnung führen wird. Er hatte nicht ganz unrecht, und dazu dann noch der Zockermarkt der sog. Banken: Das Ergebnis löffeln wir und unsere nachfolgenden Generationen wahrscheinlich niemals ganz aus. Aber das hat mit der "abgewürgten" Energiewende ja schon fast nichts mehr zu tun. ;) Übrigens habe ich neulich im TV einen Bericht (Quelle leider vergessen) zum Thema steigende Strompreise in D gesehen. Dort beklagte ein Bäckermeister die immensen Steigerungen seiner Stromrechnung für das elektrische Beheizen seines Backofens in der Backstube. Ich wusste gar nicht, dass es in dieser Branche so etwas noch gibt. :shock: Nun frage ich jedes Mal beim Brot- und Brötchenkauf, ob das Produkt etwa aus einem elektrisch beheizten Backofen stammt. Wenn ja, kaufe ich es nicht, das ist aber bisher noch nicht geschehen. :lol: |
Manche beheizen ihren Ofen mit den nicht verkauften Brötchen vom Vortag: Klick!
Immerhin besser, als wegwerfen. :? |
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Aber in vielen Großstädten wird schon lange so - allerdings ohne Energierückgewinnung - verfahren. :flop: |
Studie Ökoeffizienzanalyse von Photovoltaikmodulen:
http://www.umweltruf.de/news/111/new...ummer=13017545 |
Nun hat RWE den Salat....
... Milliarden Verluste, geht schon den ganzen Tag durch die Nachrichten.
Umweltschutzorganisationen fordern schon seit zig Jahren ein Umdenken (nicht nur) bei RWE, aber nein es wurde vehement auch weiterhin auf Kohlekraftwerke gesetzt, ganze Dörfer umgesiedelt und Plattgemacht. Saubere Energie? Wat ist dat denn? Erst kürzlich ist ein Anwohner, der gerne in seinem Haus geblieben wäre, vor Gericht gescheitert, der Grund: Die Kohleenergie diene dem Gemeinwohl, oder anders (von mir) formuliert, da steht sein Haus bzw. seine Heimat zur falschen Zeit am falschen Ort. So lange man nicht selbst betroffen ist, kann man gut reden. Die "dicke Kohle" haben sich die Manager eingestrichen, Mitarbeiter, Anleger und viele Kommunen haben jetzt auch den Salat und die Steuerzahler kommen sicherlich auch noch ran. Von wegen VoRWEg gehen, Richtig Wenig erneuerbare Energien. Leid tun mir vor allem die Mitarbeiter die vor die Tür gesetzt werden, die fetten Gehälter "der da oben" müssen ja irgendwie gesichert werden, ausbaden müssen die es die nichts dafür können. |
Dank der dilettantisch gemachten Energiewende wie sie bisher organisiert wurde, ist Braunkohle und Steinkohle die billigste konventionelle Energiequelle geworden. Deutschland hat aus den Kraftwerken noch nie soviel CO2 emittiert wie letztes Jahr, da man auf Teufel komm raus den Regenerativen Subventionen in de A***h geblasen hat ohne sich um den Energiemarkt zu scheren. Hocheffiziente Gaskraftwerke stehen dagegen still, da sie nicht rentieren.
Jetzt hat man den Salat. So niedrige Grosshandelspreise, dass sich Gaskraftwerke nicht mehr rentieren und hunderte Milliarden Subventionsgelder, die in den nächsten Jahren in die Taschen von Subventionsempfängern wandern - der Privatverbraucher zahlt es ja. Besser hätte man dem Emissionshandel vertraut. Mit einer Verknappung der Zertifikate wäre die Energiewende von ganz alleine und viel billiger gekommen. Die Braunkohleschleudern wären dann vom Netz und es würden keine Dörfer mehr weggebaggert. Durch das weiter so mit dem EEG-Wahnsin hat man nun alle Nachteile wunderbar kombiniert. Das kommt raus, wenn Leute über Dinge entscheiden, von denen sie keine Ahnung haben... Etwas Lesestoff zum EEG... http://www.dw.de/regierungsberater-p...eeg/a-17457916 http://www.handelsblatt.com/technolo...g/9541144.html Wenn die Politik nur mal auf ihre Berater hörte... |
ach hör mir doch mit den Politikern auf :twisted:
Hier hat der Stadtrat (freie Wähler) eine Resolution gegen die geplante Gleichstromtrasse in die Zeitung gedruckt: Begründung: Wir haben doch Standorte für Windkraftanlagen ausgewiesen (Masthöhe 120 m), da brauchen wir keine neue Stromtrasse... Windräder sind chick, aber Hochspannungsmasten veschandeln die Landschaft...... Als ob ein paar Windräder eine 4 GW Trasse ersetzen können. Aber von Rechtsanwälten und Verwaltungsfachangestellten darf man kein technisches Verständnis erwarten....... Viele Grüße Michael |
Die Stunde der Wahrheit kommt, wenn die Kernkraftwerke in Süddeutschland vom Netz gehen. Die Energiewende hat bisher Nuklearantrieb... Ohne neue Stromtrassen gehen dann zeitweise die Lichter aus.
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Die Ladestationen für den Tesla ziehen , wenn alle Boxen besetzt sind, über 1 MW und hängen am 20.000 V Mittelspannungsnetz. Tesla baut jetzt ein Akku- Werk für 500.000 Autos je Jahr. Wird noch spannend...... Michael Ein ganz interessanter Nutzerbericht: http://www.youtube.com/watch?v=DrKrNaHUTJI |
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Energiewende wird abgewürgt
Du hast keine Ahnung, Sorry... Wenn wir so ein Überangebot Haben, wozu dann Hochspannungsleitungen?
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Diese (unnötig) angstgesteuerte und wirtschaftlich zum Scheitern verurteilte "Wende" war von Anfang an zum Rohrkrepierer verurteilt. :flop: Dass viele unserer Politiker nur noch ideologische Phrasendrescher sind, die auf jedem Mainstream-Wellchen reiten müssen, macht die ganze Angelegenheit noch blamabler. :crazy: |
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Und wo kommt der Strom in windstillen Winternächten her? Aus Frankreich? Oder Polen?
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Die Kraftwerke stehen gleich neben dem Tagebau und die Kohle geht direkt per Bandanlage in den Kessel. Bei dem lausigen Heizwert wäre der Transport viel zu teuer. Eine Stromversorgung auf Anfallenergie mit unvorhersagbarer Verfügbarkeit aufbauen zu wollen, funktioniert nur wenn man das System über eine riesige Fläche zusammenschaltet (um die örtlichen Schwankungen auszugleichen), ausreichende Speicher verfügbar sind und notwendigerweise riesige Überkapazitäten vorhanden sind (für den Fall, wenn überall Flaute ist). Die entsprechenden Übertragungskapazitäten sind eine zwingende Voraussetzung, sowohl für den Lastausgleich als auch zum Anschließen der Speicher in Skandinavien. Über die Wirtschaftlichkeit sagt das erst mal gar nichts, das sind die physikalisch - technischen Voraussetzungen, damit es überhaupt funktionieren KANN! Viele Grüße Michael |
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Wir haben halt mal in Europa gerade im November/ Dezember großflächige Hochdruckwetterlagen mit Hochnebel, die schon mal eine oder 2 Wochen dauern können. Ok wenn Du dann die gleiche Zahl Windräder vor Afrika hast, kann´s klappen...... Michael |
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Darf ich dich mal ganz direkt Fragen, inwieweit du direkt, privat oder beruflich, von der Energiekonzern Lobby materiell profitierst? Anders ist es doch keineswegs nachvollziehbar, dass du hier derart argumentfrei, militant und beleidigend zugleich argumentierst. BG |
Gehe mal davon aus, das er über die Probleme der Energiewende besser Bescheid weiß, wie der Rest dieses Forums. Und wie Du in seinem öffentlichen Profil nachlesen kannst, lebt und arbeitet er in der Schweiz, und die hat keine Kohlekraftwerke......
Michael |
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Die Infrastruktur, die nötig ist um langfristig ohne Kohle- und Atomstrom auszukommen wird die Landschaft vielerorts verändern. Das muss man schlicht und einfach akzeptieren wenn man "grünen" Strom haben will. ;) |
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Ich halte das für eine mehr als gewagte Aussage, wo doch auch du sicher nicht mal 0,1% der Forenten näher kennst. BG |
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Wir haben mal durchgerechnet, ob man die Autos auch als Pufferspeicher brauchen kann. Hier um der Zürichsee fahren schon etliche von den Dingern herum. Ich selbst bin schon 2008 den Roadster in München gefahren. Ungefähr 50.000 würden ein grosses Pumpeicherwerk ersetzen können - wenn die Besitzer ihre Fahrten auf Wind, Bewölkung, Temperatur und Intraday-Strompreis abstimmen könnten. |
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BG |
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Offshore ist bis auf weiteres tot. Da investiert in nächster Zeit niemand mehr, der Strompreis ist viel zu niedrig und das Projektrisiko ist zu hoch... Ich habe auf der diesjährigen E-World mit vielen Leuten gesprochen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...-a-952735.html Das ist auch so eine Subventionsleiche wie die Solarindustrie. |
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Michael |
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Von 2000 bis 2012 ging der dt. Primärenergieverbrauch um 25,8 Mio. t SKE zurück und die erneuerbaren Energien stiegen um 39,3 Mio. t SKE. Doch kommt es zu einem (m.E. politisch v. NRW, SA u. BB gewollten) Anstieg des Braunkohleeinsatzes (im o.g. Zeitraum von 3,2 Mio. t SKE am Primärenergieverbrauch). Der Irrsinn bei der Sache, die zu hoch garantierte und nun konzernfreundlicher geplante Selektion der Förderung von erneuerbaren Energien und die hoch subventionierte Braunkohle führen bei uns zum Energiekosten-Anstieg. Ja, sie bremst dezentrale Lösungen aus, befördert Spekulation und verdrängt umweltverträglichere Alternativen. Aber ich sehe es hier auch nicht als meine Aufgabe an, diese vielschichtige Problematik auf Stammtischparolen-Niveau zu diskutieren!:shock: |
Das ist leider alles kompletter Unsinn. Ich bin raus.
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Also wenn ich den Leuten aus meinem Umfeld zuhöre ist die Energiewende gescheitert. Solange der Strom billig bleibt, die Häuslebesitzer risikolose 8% Rendite für ihre PV-Anlagen bekommen, keine neuen Hochspannungsleitungen und Windräder in der Nähe von Ansiedlungen gebaut werden müssen ist Zustimmung da. Sollte eine der Bedingungen nicht mehr erfüllt sein wird die Energiewende massiv abgelehnt. Es gibt nicht wenige die auf einen mehrtägigen Blackout hoffen damit dieser dilettantische deutsche Alleingang einer Energiewende endlich beerdigt wird.
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Sacht ma ... lohnt so eine Photovoltakikanlage eigendlich inzwischen noch?
Wir überlegen gerade eine anzuschaffen ... |
Dazu müsste man "lohnen" definieren.
Ich habe Kunden die mit 4% Rendite zufrieden sind, andere die 8% als "mager" betrachten! |
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Im Kraftwerkspark ist bisher nichts passiert. Es stehen noch fast die vollen konventionellen Kapazitäten zur Verfügung, deren Erträge aber durch die Grünsubventionen extrem zusammengeschrumpft sind. Lange wird das nicht durchzuhalten sein, dann müssen auch riesige Subventionen für die Reservekraftwerke fliessen oder die Lichter gehen aus. Erste Subventionen für Reservekraftwerke fliessen schon, z.B. an E.ON für Staudinger 4 in Großkrotzenburg oder in Irsching http://www.eon.com/content/eon-com/d.../irsching.html Was wir heute sehen ist nur die Spitze des Eisbergs, das wird noch richtig, richtig teuer. |
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Die Anlage kostet ja relativ viel ... beziehen sich die 4% auf die Amortisierung oder auf den Anteil des genutzten und "verbrauchten" Stroms? Wir haben hier alles (Heitzung, Wasser) über Strom und wäre halt toll wenn wir da auch selbst was einspeisen oder sogar nutzen könnten um unsere Stromkosten zu senken. |
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Übrigens: Die Unternehmer in A, CH, F, NL usw freuen sich über den vom deutschen Verbraucher bezuschussten günstigen Strom. Durch den Stromhandel bezahlt man auch einen Teil der Stromrechnung der europäischen Nachbarn mit. Wird gerne vergessen. |
Die Mehrheit der privaten Verbraucher hat sich die Energiewende ja schließlich auch gewünscht. Entsprechend muss und wird der Privatverbraucher/Steuerbürger sie auch bezahlen und zwar einschließlich aller Kosten die durch die Subventionierung der energieintensiven Industrien, Vorhaltung von Reservekapazitäten und den Ausbau der Netze entstehen. Und je länger es dauert, desto teurer wird's. Muss man sich halt leisten können. ;)
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