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wwjdo? 17.12.2010 00:15

Ist die A580 eigentlich auch davon betroffen?

Ich kann mich an einen fred erinnern, in dem ein user auch von einer Blitz-Verzögerung bei seiner A580 berichtet hat...:roll:

Neonsquare 17.12.2010 00:39

Ich habe mal anhand der Blitzauslösungszeitdaten der Reviews auf Imaging Resource eine kleine Übersicht erstellt.

http://dl.dropbox.com/u/901469/blitzausloesezeit.png

Diese Zeiten enthalten einen vollen Autofokus (typischerweise AF-S) und Blitz mit TTL&Co) Man sollte dabei bedenken, dass es hier offenbar immer um eine Verzögerung aufgrund der TTL-Messung geht. Die normale Auslösungszeit bei halbdurchgedrücktem Shutter ohne Blitz liegt bei nahezu allen dieser Kameras zwischen 0,07 - 0,1s!

Mit halbdurchgedrückten Shutter + TTL-Blitz dürfte man bei den Alphas nochmal ca. 0,17s abziehen. Bei den Kameras mit Kontrast-AF eher deutlich mehr, da der Autofokus sich wirklich bemerkbar macht (bei den Alphas hier 0,06s)

Keine Gewähr auf Richtigkeit und Sinnhaftigkeit der Daten oder meiner Aufbereitung ;)

Gruß,
Jochen

Nick99 17.12.2010 09:20

Zitat:

Zitat von curmet11 (Beitrag 1117581)
Hallo zusammen,

es würde mich mal interessieren, ob sich mit dem von Sony empfohlenen Workflow eine signifikante Verbesserung der Auslöseverzögerung erreichen lässt?

Hi ...

hab das eben mal getestet. A33 vs. A300. Beide Kameras nebeneinander auf den Tisch gelegt, 50mm F2.8 1/60s ISO100 mit Systemblitz. Bei beiden Kameras den Auslöser halb durchgedrück, AF Confirm leuchtet. Sobald man durchdrückt ...

... "arbeitet" die A300 ohne fühlbare Verzögerung los. Also das Spiegel/Verschluß-Geräusch kommt als wäre es mechanisch an den Knopf gekoppelt.

... gibt es bei der A33 eine Verzögerung von gefühlten 3/10 bis der Verschluß loslegt und sich Geräuschtechnisch was tut.

Die A300 blitzt trotz Spiegelschlag vor der A33 und liefert auch das Kontrollbild ca. 2/10 vor der A33. (bei Minimaler Auflösung getestet um Verarbeitungszeiten zu minimieren)

Die 3/10 würden sich auch mit den Werten von Neonsquare im Vergleich zur A550 decken. Außerdem passt die A560 überhaupt nicht in Sonys Argumentationskette. Die ist trotz Spiegelschlag schneller als die A55 obwohl sie ja die gleiche Kamerageneration ist.

Gruß Nick

MichaelN 17.12.2010 13:14

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 1117554)
Man sollte allerdings dabei auf die Auslösespannung des Fremdblitzes achten, siehe hier.;)

Bis zu welcher Spannung ist es denn unbedenklich?

WB-Joe 17.12.2010 13:25

Zitat:

Zitat von MichaelN (Beitrag 1117763)
Bis zu welcher Spannung ist es denn unbedenklich?

Da gibt es keine verbindlichen Werte, allerdings wurde mir von sachkundiger Seite empfohlen nichts über 2,5 Volt an den Blitzschuh zu bringen. Es gibt dafür extra einen Adapter (Sony 179€/Drittanbieter ca. 50€).

Neonsquare 17.12.2010 14:20

Das Stichwort bei diesen Adaptern ist "galvanische Trennung" damit wird vermieden, dass die Kamera mit der hohen Spannung des Blitz in Berührung kommt. Billige Adapter schleifen einfach bloß Masse und Mittelkontakt durch.

Web_Engel 17.12.2010 14:21

Fassungslos -- bringt Sony jemals eine partytaugliche Kam
 
Ich fasse es nicht.

Wie kann eine solche Kamera nur durch die Testphase kommen? Was ist bei Sony schief gelaufen, dass eine solche Kamera entwickelt wird. Wie sehen die Spezifikationen für die SLTs aus? Stehen da keine Auslöseverzögerungen drin?

Ich hatte gehofft, dass mit der A55 die erste partytaugliche Kamera von Sony auf dem Markt ist. Erste Tests vielversprechend; erster Urlaubseinsatz (ohne schnellen Blitz) genial. Und dann so ein Komplettausfall.

Nach Schlafaugen und AF-Komplettausfall (D5D), Spar-AF-Modul mit einem sehr guten und ansonsten einer Handvoll Krückensensoren (A700 und A900), nach konstant ungenauer Blitzbelichtung (alle Sonys) war jetzt die Chance da, alles gut zu machen. Und dann so etwas.

Hier fragt man sich, ob es sich lohnt, auf ein neues Modell zu warten, oder ob es nicht eine andere Entwicklungsmannschaft braucht. Letzteres bedeutet wohl leider einen Wechsel zu Nikon.

Martin

der_isch 17.12.2010 15:29

Die Verzögerung beim Blitzen schreibt keine Firma rein - aber ich geh davon aus, daß das bewußt gemacht wurde, vielleicht konnte man so das Schlafaugen-Problem abmildern? Ich denke nicht, daß das einfach so passiert ist...

ansonsten kann ich dir nur raten schnellstmöglich den Systemwechsel zu vollziehen, da ja alle SONYs generell schlechte Sensoren haben, komplett ausfallen und ständig ungenaue Blitzbelichtungen haben.

Ich versichere Dir, daß alles wird es bei NIKON nicht geben...

Michi 17.12.2010 18:24

Zitat:

Zitat von Web_Engel (Beitrag 1117796)
Ich fasse es nicht.

Ich hatte gehofft, dass mit der A55 die erste partytaugliche Kamera von Sony auf dem Markt ist. Erste Tests vielversprechend; erster Urlaubseinsatz (ohne schnellen Blitz) genial. Und dann so ein Komplettausfall.

Ich fotografier seit 1988 mit Minolta/Sony und alle meine Kameras waren partytauglich.
Zitat:

Nach Schlafaugen und AF-Komplettausfall (D5D), Spar-AF-Modul mit einem sehr guten und ansonsten einer Handvoll Krückensensoren (A700 und A900), nach konstant ungenauer Blitzbelichtung (alle Sonys) war jetzt die Chance da, alles gut zu machen. Und dann so etwas.
Deine Alpha 700 und Alpha 900 oder dein Blitz müssen defekt sein. Seit dem WEchsel von der D7D zur Alpha 700 und später Alpha 900 hatte ich mit dem Minolta 5600, dem Sony HVL-F58 und noch mehreren anderen Blitzen keine Schlafaugen und keine Blitzbelichtungsprobleme.

Zitat:

Hier fragt man sich, ob es sich lohnt, auf ein neues Modell zu warten, oder ob es nicht eine andere Entwicklungsmannschaft braucht. Letzteres bedeutet wohl leider einen Wechsel zu Nikon.
Ich entsorge für dich auch deinen Sony-Schrott.

Gruß
Michi

MichaelN 17.12.2010 18:49

Zitat:

Zitat von WB-Joe (Beitrag 1117770)
Da gibt es keine verbindlichen Werte, allerdings wurde mir von sachkundiger Seite empfohlen nichts über 2,5 Volt an den Blitzschuh zu bringen. Es gibt dafür extra einen Adapter (Sony 179€/Drittanbieter ca. 50€).

Zitat:

Zitat von Neonsquare (Beitrag 1117794)
Das Stichwort bei diesen Adaptern ist "galvanische Trennung" damit wird vermieden, dass die Kamera mit der hohen Spannung des Blitz in Berührung kommt. Billige Adapter schleifen einfach bloß Masse und Mittelkontakt durch.

Ich weiß, das es Adapter mit galvanischer Trennung gibt, bei denen sich das Problem nicht stellt. Aber ich gebe ungern das 10fache aus, wenn es nicht notwendig ist.
2,5V ist schon arg wenig. Scheint aber was dran zu sein, da nach der Tabelle die Minoltas dies einhalten und nur Fremdfabrikate drüber liegen. 50 EUR für einen Adapter ist allerdings schon heftig, da muß es doch auch passende gebrauchte Blitzgeräte geben.

Welche manuellen Minolta-Blitze mit 'Computerblende' gibt es denn, die man empfehlen kann?


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