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Phaety 22.07.2010 11:18

Habe mit Begeisterung den bish. Thread durchstöbert und freue mich das es mich bislang nicht erwischt hat - Glück gehabt. Denn die ein oder andere brenzlige Situation wird wohl jeder schon einmal erlebt haben.

Ich habe aber noch eine Story einer Begebenheit meines Kegelbruders im Urlaub.

Er war auf Urlaubsreise mit seiner damligen Verlobten (heute schon kange verheiratet) in Neuseeland, der "Reise Ihres Lebens".
Als Rucksacktouristen haben sie ein Auto gemietet und 4 Wochen Land und Leute erkundet. Da die Reise schon ein paar Jährchen zurück liegt, wurde noch auf alte englische Art analog fotografiert und so füllten sich einige Filmdöschen mit tollen Schnappschüssen.:D
Auf der Rückfahrt zum Flughafen machten die Beiden noche einen Stop in der Nähe eines Strandes um die Füße noch ein letztes mal ins Wasser zu stellen.
Gepäck und Rucksack ließen sie im Auto.
Bei der Rückkehr dann das böse Erwachen als man den aufgebrochene Mietwagen fand.

Rucksack und damit alle wichtigen Dokumente und natürlich auch alle gemachten Erinnerungsfotos waren weg.:evil:

Der Übeltäter wurde zwar kurze Zeit später festgenommen und die Beiden konnten die Heimreise wie geplant antreten, den "Kram" aus dem Rucksack hatte der Dieb jedoch ins Meer geschüttet da dieser keinen Wert für ihn darstellte.

Gruß Phaety

Stefan4 22.07.2010 11:39

An das Gute im Menschen zu glauben, war mein Fehler:

Ich begleite eine Orgelbaufirma schon seit einigen Jahren fotografisch und werbetechnisch. So um 1998 dürfte es gewesen sein. In Saarbrücken wurde die große Klais-Orgel in der Basilika erweitert. 2 zusätzliche Orgelwerke und ein 5-manualiger Spieltisch wurden engebaut. Der Aufbau ging über mehrere Wochen. Ich musste von meinem Hauptjob dann immer in die Kirche gehen, mit dem ganzen Graffel. Das war mir zuviel. Also beschloss ich, das Fotozeugs in einem Raum hinter der Orgel zu lagern, sodass ich nur noch hinzugehen und zu fotografieren brauchte. Beim nächsten Mal 2 Wochen später war alles weg. Aus der Kirche raus geklaut. Minolta XD7, 4 Minolta-Obejktive, Blitz, Zwischenringe und einige Kleinteile.

Natürlich hatte die Gemeinde keine Hausratversicherung für solche Fälle, da der Raum nicht abgesperrt worden war. Die Orgelbauer, die zu dieser zeit dort arbeiteten, auch in dem besagten Raum, wiesen jede Schuld von sich weg. Am meisten tut mir heute noch der in der Kamera verbliebene Film mit 20 Dia-Aufnahmen Leid, die als Zeitzeugen unwiederbringlich verloren sind.

Andreas L. 22.07.2010 12:54

Um in einen Storchenhorst zu photographieren habe ich die Minolta 9000 mitsamt 4,5/500er und Stativ durch die Dachluke auf das 3,20m hohe Dach meines am Staraßenrand abgestellten WoMos gehievt. Während der Arbeit lief alles perfekt, aber als ich abbauen wollte und mich nach der Tasche bückte, kam ein schwerer LKW vorbeigedonnert. Der Luftzug verstzte meine Kiste in Bewegung und das Staiv mitsamt Kamera und Objektiv stürzte ab. Auf den ersten Blick funktionierte noch alles einwandfrai, allerdings ergab ein Check bei Minolta, das dasAuflagemaß nicht mehr stimmte und korrigiert werden musste...
Also immer schön aufpassen, wenn ihr auf Autodächern 'rumhampelt.

Andreas

kvbler 22.07.2010 17:28

20 Jahre?
Schwedenurlaub. Kinder am Angeln im Boot.
Ich will den Fang Knipsen, also ins Boot. Das ging noch gut, aber der Ausstieg!
Boot geht hoch, der Steg geht runter,
Naja, die Ricoh XRP, der Blitz von Regula(SCA System) gingen mit mir in der Ostsee Baden.
Geräte Ausgeschaltet und ins Süßwasser gelegt.
Regula gab es schon nicht mehr und Ricoh wollte laut KVA 333 DMchen(etwa der Secondhandpreis).

Dimage A1 fiel auf Schienenkopf. UV Filter zerstört, welch Glück, das die A1 einen aufgeschraubt hatte.
Letzte Glanzstück, Rucksack nicht richtig verschlossen. Aus der kleinen Öffnung fand trotzdem die Samsung GX 10 den Weg in die Freiheit.
Gute 1,6 Meter bis zum Boden überlebte sie mit der kleinen Setlinse(18-55).
Äh, Danach auch:roll:

Schuldigung, les erst jetzt, Alpha und Co.

Gepard 22.07.2010 20:05

In diesem Tread sind ausnahmsweise alle Marken erlaubt.;)

Kunnia 23.07.2010 08:56

Vor ung. 2 Monaten in Freiburg:

Meine 850 mit einem 150-500er Tele.
Bisher habe ich das Gespann immer an der Halterung des Tele für das Stativ getragen.
Auf dem Münsterplatz eine Bratwurst gegessen und dann ausnahmsweise den Gurt des Tele geschultert.

Tja, aus Hüfthöhe auf den Boden geknallt, da ich wohl den Gurt falsch eingefädelt hatte... schön blöd!

Das lange Tele hat die Sturzhöhe etwas verkürzt. Folge: eine kaum sichtbare Delle am Tele und zwei Kratzer am Body. Nach einigen Tests kann ich wohl sagen, beide haben den Sturz ohne Folgen überlebt.

Eins habe ich gelernt, wenn ich ein neues Objektiv etc. erstanden habe und mich freue, es schnellst möglich auszuprobieren, werde ich trotzdem in aller Ruhe darauf achten den Tragegurt richtig einzufädeln.

Joshi_H 23.07.2010 09:18

Zitat:

Zitat von Kunnia (Beitrag 1045609)
werde ich trotzdem in aller Ruhe darauf achten den Tragegurt richtig einzufädeln.

Das mit dem Gurt einfädeln ist so eine Sache. Meine anfänglichen Unfähigkeiten in Bezug auf Tragegurt befestigen hat meine LX3 auch schon zu spüren bekommen:

Roter Teppich einer Veranstaltung einer Versicherung in D'dorf. A700 mit Metz 58 über der rechten Schulter und Lumix LX3 mit Metz 28 über Kreuz geschultert und unter dem linken Arm als Quick-Backup. Diese wollte ich dann mit dem Ellenbogen etwas nach hinten schieben, was Anfangs schwer und dann plötzlich ganz leicht ging. Danach: siehe unten - hat es aber mit einer kleinen Schramme gut überstanden und funktioniert wie eh und je.

Grüße,

Jörg

cat_on_leaf 23.07.2010 09:54

Ich auch, ich auch!

Es war im Oktober anno 2005. Ich hatte einen Firmentrip in die USA und ein wenig Freizeit am Wochenende und wollte zwei Tage in die Great Smokey Mountains. Tolles Wetter wurde vorrausgesagt und so beschloss ich meine D7D mit dem 24-85 und dem 70-200 sowie Stativ auf die Reise mitzunehmen. Okay, dachte ich mir. lässte die A1 der Firma im Betrieb und machst alles mit der D7D, auch die geschäftlichen Bilder.

Freitag Morgen fahre ich zu unserem Schwesterwerk in Ohio. Auf dem Firmenparkplatz kralle ich mir die D7D mit dem 24-85, steige aus und Grüße einen Kollegen. Dabei werfe ich die Tür des Wagens recht Schwungvoll zu. Dummerweise streift der Türrahmen die Kamera und kickt das Teil mit richtig Schmackes aus meiner Hand. Den Flug und den Aufprall habe ich immer noch im Kopf. Ein nettes Zeitlupenfilmchen. Die Kamera schlägt absolut filmreif auf die Parkplatzumrandung auf und Objektiv sowie Kamera fliegen in unterschiedliche Richtungen weiter.

Result: Objektiv mitsamt Bajonett komplett aus dem Kamera gebrochen, sowie ein eingedrücktes Wählrad auf der Rückseite der Kamera und diverse ziemlich böse Macken im Gehäuse.
Das Objektiv hat nur Kratzer an der Geli.

Was habe ich nachmittags getan? Genau, in einen Laden gegangen und mir eine kleine Maxxum Kamera sowie 10 Diafilme gekauft.

Zurück in Deutschland habe ich die Kamera zu Runtime geschickt. Die Schadensauflistung war knapp eine Seite lang.
Die wichtigsten Schäden waren:
Verzogener Spiegelkasten
AF Einheit mit Bajonett
AS - Assembley
Rückwand mit Display
Blitz
sowie Bruch der Hauptplatine

Glück im Unglück, da das Ganze auf dem Firmenparkplatz passiert ist, hat meine Firma den Schaden bezahlt. Ich glaube ja immer noch, das einfach die Seriennummer in ein neues Gehäuse gesetzt wurden. Wäre auf jeden Fall deutlich weniger Arbeit gewesen.
Und ich habe keinen ERR58 mit der Kamera. Vielleicht wurde das neue Bauteil ja schon eingesetzt.

EDIT: Den einen oder andern Fehler korrigiert.

Kpt Blaubaer 23.08.2010 18:03

Das gab mir Trost
 
Aus lauter Frust habe ich mir die Geschichten hier durchgelesen. Sie trösteten mich etwas, da ich wohl nicht der einzigste Blödmann auf der Welt bin.

Ich fotografierte auf einer Bertriebsfeier mit meiner a350, SAL 16105 und zu späteren Stunde mit aufgesetztem HVL 42. Ein Sunsniper war auch dran. Zum Ende der Veranstaltung und dem ein oder anderen Getränk, lag die Kamera auf dem Tisch. Der Sunsniper baumelte vom Tisch herunter. Beim Aufstehen blieb ich selber am Gurt hängen und das Ganze flog auf den Steinboden.
Resultat: Blitzschuh am Gehäuse und am Blitz gebrochen, Das Display war mit einer Glasplatte zum aufkleben geschützt. Diese ist gerissen. der Rest ok.
In Zukunft mach ich den Grut ab, wenn ich die Kamera auf dem Tisch ablege. Meine bessere Häfte meint weniger drinken.
Versuche jetzt erstmal heraus zu bekommen was mich der Spaß kostet.

k.kandler 23.08.2010 18:49

Ja, Gurte sind gefährlich, aber irgendwie hab ich für tagelanges Tragen noch keinen brauchbaren Ersatz gefunden.

Ich habe das mit dem Knopf eines offenen Hemdes geschafft, der an dem schön griffig gummierten Gurt der A900 hängengeblieben ist und sie samt 50er vom Tisch verfrachtet hat, leider auf einen Steinfliesenboden. Geli zersplittert, SSS hin - aber immerhin konnte man noch den Rest der Reise fotografieren, mit Dauer-Shift...

Aber Kamera+Geli ist eine typische Kombination für meine nicht ganz wenigen Sturzschäden, die meisten aber nicht so ärgerlich wie der oben, sondern eher Vollstürze (mit Person an der Kamera :-)

Konrad


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