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Zitat:
An einem Haus, an dem seit 1946 (= Zeitpunkt der Vertreibung der Schlesier vor 75 Jahren) nichts mehr repariert wurde, das von seinen Bewohnern 1966 (= vor 55 Jahren) aufgegeben wurde und das dann logischerweise verfiel, kann man nicht ablesen, dass die Schlesier bis 1946 (= Zeitpunkt der Vertreibung) in "ärmlichen Verhältnissen" gelebt hätten. |
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Straßenbilder
Was man alles verlieren kann...
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Lost and Forgotten - ein paar Eindrücke eines alten Vergnügungsparks.
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Zur Historie: Die Dorfbewohner sind im Februar 1945 aufgefordert worden das Dorf zu verlassen, was aber nur die Wenigsten getan haben (die Famlie der Cousine meiner Mutter zog nach Berlin) . Kurz bevor die Russen unterhalb von Oppeln dann "einmaschiert" sind und der damalige dt. Wehrmachtsgeneral die Frontlinie oberhalb des Dorfes aufgebaut hat, gab dieser dann den Befehl das Dorf am nächsten Tag zu räumen ohne wenn und aber. Das Dorf war nach dem Krieg vollständig erhalten und hatte keine Schäden (Bomben etc.), währenddessen das Dorf 5 km nördlich vollständig zerstört war. Es wurde von Ostpolen besiedelt. Diese mussten auf Befehl der Russen ihre Dörfer verlassen und bekamen die einzelnen Häuser zugewiesen. Nur eine einzige schlesische Familie kam Jahre später wieder zurück. Ärmlich: ja wenn man es mit dem Bürgertum und dem Wohlstand in einer Stadt verglich. Dagegen waren sie sehr ärmlich. Wenn man es aber absolut betrachtet nicht. Meine Familie hatte mehrere Häuser, Grundstücke im Dorf, allerdings in einem nach heutigem Maß ärmlichen funktionalem Zustand. "Wohlhabender" war jemand, der ein Pferd hatte. Der Gutsbesitzer im Dorf hatte ein Trecker und mehrere Pferde. Ich konnte die Tochter unerhofft kennenlernen. Wie so jeder Schlesier hatte auch meine Mutter eine Fluchtgeschichte, die sie bis zum Tod nicht losließ. Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass sie gewisse Gräueltaten während der Flucht bis zum Schluss nicht aufgearbeitet bekam. und gleich ein "Model": ![]() → Bild in der Galerie Gesehen an der s21 Strecke zwischen Ulm und Stuttgart oder umgedreht. Die zugehörigen Gartenlauben wurden alle stillgelegt und später mittels Bagger abgeräumt. Verloren stand das arme Männchen und bat mich um erbarmen :D |
![]() → Bild in der Galerie Diese Rolle hat irgendwann zwischen 1872 und heute ihre Funktion verloren. Mittlerweile weiß auch niemand mehr, wozu sie einmal da war. |
Lost Waggon
![]() → Bild in der Galerie So, damit das Thema wieder auf die Titelseite kommt, anbei ein Waggon der DB, ausgemustert und vergessen. Gesehen am Schluchsee im Schwarzwald, der mit der zweideutigen Werbung, die sie nach einer Woche wieder einstampfen mussten :-) |
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Verlorene Dörfer
Über 300 Dörfer mussten im letzten Jahrhundert in Deutschland dem Braunkohlebergbau weichen, weil sich unter den Ortslagen dicke Flöze befanden. Mehr als 100 000 Menschen wurden dafür umgesiedelt. Zu den jüngeren Opfern gehörte vor wenigen Jahren auch das sächsische Heuersdorf. Als die letzten Menschen weg waren, sah es hier dann so aus.
![]() → Bild in der Galerie ![]() → Bild in der Galerie Viele dieser Orte schienen längst vergessen. Doch in der sächsischen Lausitz ist derzeit auch eine neue Erinnerungskultur zu erleben. Hier und da gedenken solche Steine … ![]() → Bild in der Galerie … der einst abgebaggerten Dörfer, beispielsweise der früheren Ortschaft Scado. Sie war 1964 zugunsten des Tagebaus Koschen devastiert worden. Inzwischen ist nach Scado sogar diese touristische Anlage aus teils schwimmenden Häuern benannt, die am Rande des nunmehr gefluteten Tagebaurestloches entstanden ist: ![]() → Bild in der Galerie |
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