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Porty 03.02.2019 23:23

Zitat:

Zitat von miki (Beitrag 2047528)
Leider stimmt es nicht.
https://youtu.be/tz14BIc9keg?t=312


selten so einen Unfug gesehen.


Auf den Sensoren sind Microlinsen angeordnet, die genau zu den Pixeln justiert sind und so ein Maximum an Licht an die empfindlichen Photodioden leiten. Die Anordnung ist so optimiert, dass bei den typischen Einfallswinkeln die Zuordnung zu den Farbfiltern des Bayer- Pattens passt. Zusammen mit dem angepassten Filter- Stack vor dem Sensor. Wenn das nicht passt gibt es bunte Ecken, wie von den frühen 7er zusammen mit adaptierten Weitwinkeln bekannt.
Übrigens, je größer die Hinterlinse desto größer der mögliche Einfallswinkel auf die Microlinsen und desto größer die die Probleme mit der Auslegung der selbigen.
Ansonsten kann ich About Schmidt in Sachen Marketing vollumfänglich zustimmen. :roll::)



P.s meine größten Ausbelichtungen sind 1m x 70 cm.......

twolf 04.02.2019 01:58

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2047553)
selten so einen Unfug gesehen.

Übrigens, je größer die Hinterlinse desto größer der mögliche Einfallswinkel auf die Microlinsen und desto größer die die Probleme mit der Auslegung der selbigen.

Um so kleiner die Hinterlinse, um so grösser der Einfallwinkel auf dem Sensor.

Das ist schon mal nicht Richtig, und wie willst du den einfallwinkel korregieren, wenn der Variabel ist?

Und warum sollte ich so einen hohen Aufwand treiben, wenn ich das ganz einfach am Rand durch eine vegnetierung Korrektur ausgleichen kann?

perot 04.02.2019 04:13

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2047434)
[Oberlehrermodus]

Der Herr Abbe hat zwar viel für die Entwicklung der technischen Optik geleistet, die Bildfehler laufen aber immer noch unter Aberrationen...;)

[/Oberlehrermodus]

Muss wohl ein Freud'scher gewesen sein ... :D

TONI_B 04.02.2019 08:17

Pfff, die fachliche Qualität der postings von twolf und Porty passt perfekt zum Quatsch von diesem Youtube-Video.:shock:

wutzel 04.02.2019 09:06

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2047574)
Pfff, die fachliche Qualität der postings von twolf und Porty passt perfekt zum Quatsch von diesem Youtube-Video.:shock:

Optikberechnung ist sicher nicht einfach und vermutlich verstehen die meisten hier ( so wie ich)wenig davon. Technisch ist heute viel machbar und es hat keiner gesagt das beim E-Mount bestimmte Sachen nicht funktionieren aber wenn man weniger Aufwand betreiben muss ist es schon ein Vorteil denn Aufwand kann auch die Herstellung meinen ergo Gewinne für ein Objektiv könnten höher sein (Spekulation von mir!!!).

Robert Auer 04.02.2019 09:15

So wie Daniel sehe ich das auch. Solange die Anbieter mit dem größeren Bajonettdurchmesser keine besseren kompakten und leichteren Objektive mit hoher Lichtstärke bringen, ist für mich der Vorteil virtuell!

TONI_B 04.02.2019 09:48

Der größere Bajonettdurchmesser hat natürlich Vorteile hinsichtlich der Dimensionierung der Optiken: man kommt eher in den Bereich der telezentrischen Systeme, was sich wieder positiv auswirkt hinsichtlich der Farbverschiebungen am Rand der Sensoren. Aber dadurch werden die Objektive auch größer und schwerer. Und man muss schon sagen dass das e-mount Bajonett eher unterdimensioniert ist, da es bei Objektiven ohne Retrofokus-System stark vignettiert. Nur wer verwendet solche Objektive schon?

Und dass Marketing viel Nonsens produziert, ist auch klar - nur welcher Kunde kann sich dagegen wehren? ;)

MaTiHH 04.02.2019 11:11

Man liest immer, dass abgesehen von der möglichen Qualität vor allem die Konstruktion so viel einfacher sei. Das schlägt sich aber irgendwie in den angebotenen Preisen nicht nieder.

Wenn man die aktuell verlangten Preise für Z und R und L Objektive sieht, dann sind wir mit Sony jetzt beim Budget-Anbieter. :lol:

wutzel 04.02.2019 11:17

Zitat:

Zitat von MaTiHH (Beitrag 2047587)
Man liest immer, dass abgesehen von der möglichen Qualität vor allem die Konstruktion so viel einfacher sei. Das schlägt sich aber irgendwie in den angebotenen Preisen nicht nieder.

Gewinnmaximierung, ganz klar und die Systeme sind neu da wird die Kohle ausgegeben.
Kein Unternehmen schenkt uns was.

Robert Auer 04.02.2019 11:49

Bezüglich Retrofokus, ich habe schon mehr gute Aufnahmen mit meinem Minolta 24F28 gemacht als mit meinem Sony Zeiss 24F20. Vielleicht weil ich das kleine Minolta öfter dabei und unscheinbarer eingesetzt hatte? Die Abbildungsleistung des Objektives war dabei jedenfalls kein ko Kriterium und in LR / PS ist die Vignettierung auch kein Problem. Schade dass es die kleinen Leica M und Minolta A-Mount Linsen nicht auch nativ für E-Mount gibt. Ich denke, deren Nachfragen laegen über so manchem super korrigierten Objektiv mit großem Bajonett. :oops:


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