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-   -   Ein RAID ist kein Backup! ^^ (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=184359)

kppo 03.05.2018 23:13

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 1993065)
Hast du eine Empfehlung?

Ich habe den und bin zufrieden.

Gruß
Klaus

dey 30.07.2018 16:39

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 1977134)
Für private Daten: Selbst 3 Festplatten sind vom Aufwand (Kosten & Zeit) noch geringer, als mit Tapes zu jonglieren. Auf optische Medien habe ich seit 10 Jahren nicht mehr - bei aktuell 4TB im NAS.

Rsync setze ich für *NIX-Betriebssysteme ein (also inkl. MacOS) - funktioniert ABER ist keine Rakete. Robocopy bleibt daher für Windows die erste Wahl, denn es ist bei mir deutlich flotter, als rsync. Wer natürlich gern alles mit einer einheitlichen Infrastruktur betreiben möchte, der nutzt rsync als Cross-Pattform Lösung. :top:

Grüße, meshua

Hi

mal wieder eine Frage zum Thema Backup-Struktur.
Mein ds218 unterstützt ja serverseitiges rsync. Ich verstehe nur nicht so recht, wie mir das nützlich sein könnte.
Erwartungshaltung wäre, das die DS serverseitig die Sync-Aufgabe durchführt sobald die Quelle verfügbar ist.
Ist das so?
Wie wird das zwischen Win und DS konfiguriert?
Ist das performant oder geht der Rechner und Internetverbindung beim Login erst mal in die Knie, weil rsync alles blockiert?

Neonsquare 30.07.2018 20:42

Nicht zu vergessen:

Was oft hier als Backup gesehen wird ist schlicht erstmal nur eine Spiegelung (Wie RAID 1). Bei einer solchen „Backup“-Methode hat man in bestimmten Gefahrensituationen bereits nach dem ersten Backupfenster einen Datenverlust.

Klassischerweise hat man ja Backupmedien (Bänder, optische Datenträger) einmal beschrieben und dann archiviert. Bei einem NAS auf das nur gespiegelt wird fällt dieser Archivierungsaspekt weg. Man kann dies auch per Software lösen indem man eine dedizierte Backup-Software verwendet. Unter macOS geht da sogar schon Time Machine - flexibler und besser ist aber QRecall.

meshua 30.07.2018 21:20

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2010390)
Hi

mal wieder eine Frage zum Thema Backup-Struktur.
Mein ds218 unterstützt ja serverseitiges rsync. Ich verstehe nur nicht so recht, wie mir das nützlich sein könnte.
Erwartungshaltung wäre, das die DS serverseitig die Sync-Aufgabe durchführt sobald die Quelle verfügbar ist.
Ist das so?
Wie wird das zwischen Win und DS konfiguriert?
Ist das performant oder geht der Rechner und Internetverbindung beim Login erst mal in die Knie, weil rsync alles blockiert?

Die rSync-Version der DiskStation dient hauptsächlich zur Synchronisation zweier DiskStations ("Cluster").

Um den Inhalt des NAS zu sichern, läuft bei mir wöchentlich das Synology-eigene "Hyperbackup" und erstellt inkrementelle, verschlüsselte Backups auf eine via USB3 angeschlossene externe Festplatte - das Ganze rolierend.

Set & forget!:crazy:

rSync ist von Haus aus leider nicht multi-threading-fähig. Robocopy hingegen schon - und das merkt man schon bei 8 Threads und vielen kleinen Dateien deutlich! :top:

Grüße, meshua

steve.hatton 30.07.2018 22:41

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 2010446)
Die rSync-Version der DiskStation dient hauptsächlich zur Synchronisation zweier DiskStations ("Cluster").

Um den Inhalt des NAS zu sichern, läuft bei mir wöchentlich das Synology-eigene "Hyperbackup" und erstellt inkrementelle, verschlüsselte Backups auf eine via USB3 angeschlossene externe Festplatte - das Ganze rolierend.

Set & forget!:crazy:

rSync ist von Haus aus leider nicht multi-threading-fähig. Robocopy hingegen schon - und das merkt man schon bei 8 Threads und vielen kleinen Dateien deutlich! :top:

Grüße, meshua

Kann man den letzten Absatz auch in einsilbigen Worten für nicht IT-ler haben :cool:

tempus fugit 30.07.2018 23:10

Zitat:

Zitat von meshua (Beitrag 2010446)
verschlüsselte Backups

Obacht!

meshua 30.07.2018 23:48

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2010461)
Kann man den letzten Absatz auch in einsilbigen Worten für nicht IT-ler haben :cool:

Rsync kann von Haus aus nicht parallelisiert ausgeführt werden: es verarbeitet sequentiell Datei für Datei. Robocopy unterstützt hingegen die parallele Ausführung (Schalter "/MT[:n]"): dabei behandelt es n Dateien zur gleichen Zeit. Insbesondere bei kleinen Dateien mit ihrem Overhead an Verwaltung lässt sich hiermit der effektive Datendurchsatz erheblich steigern.

Zitat:

Zitat von tempus fugit (Beitrag 2010466)
Obacht!

Synology unterstützt auch seit langem eCryptfs - wieso nicht nutzen, wenn es vor unberechtigtem Datenzugriff schützt.

Grüße, meshua

dey 31.07.2018 01:09

Zitat:

Zitat von tempus fugit (Beitrag 2010466)
Obacht!

Ist bei mir auch so ein Thema:
Wie am besten extern sichern, wenn diese externe Sicherung nicht 100% Zugriffsgeschützt ist, weil sie einfach im Büro im Schreibtisch liegt.
Ich möchte aber von einem Win-System auf die Sicherung zugreifen können.
Wenn ich das richtig sehe, geht Ultrabackup in ein verschlüsseltes Verzeichnis nur mit Zugriff via Linux oder eben Synology.

steve.hatton 31.07.2018 01:09

Danke.

meshua 31.07.2018 08:26

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2010479)
Ist bei mir auch so ein Thema:
Wie am besten extern sichern, wenn diese externe Sicherung nicht 100% Zugriffsgeschützt ist, weil sie einfach im Büro im Schreibtisch liegt.
Ich möchte aber von einem Win-System auf die Sicherung zugreifen können.
Wenn ich das richtig sehe, geht Ultrabackup in ein verschlüsseltes Verzeichnis nur mit Zugriff via Linux oder eben Synology.

Meine externen Datenträger haben einen VERACRYPT(TrueCrypt) Container, der gemounted wird und dann die Dateien via robobopy vom/zum NAS synchronisiert werden. Vorteil: Dern VERACRYPT-Container kann ich unter Windows und MacOS (mit NFTS-Treibern von Paragon) mounten und komplett transparent verwenden: unterwegs greife ich auf mein Lightroom Bilderverzeichnis auf diesem Wege zu (lesen+schreiben). Nachteil: man kann nicht direkt am NAS sichern, weil es leider keinen VERACRYPT-Port für Synology gibt. Ich bin daher auch noch auf der suche nach einer einfacheren (robusten) Alternative zum VERACRYPT Container...

Grüße, meshua


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