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An dem Beispiel wird auch ziemlich deutlich, welche Bedeutung Bilder heute in dieser Generation haben. Lass mal 5G kommen und die die persönliche Ausprägung von Siri oder Alexis, dann spielt nur noch Video und ton eine Rolle. Schrift und Bild werden viel an Bedeutung verlieren. Und darin liegt auch die Problematik, die du indirekt angesprochen hast, die digitale Transformation bringt große gesellschaftliche Veränderungen im Werteverständnis mit sich, aber die Jugendliche werden mit analogen Mitteln "pädagogisch" erzogen und gelehrt. Oder sich selbst überlassen, weil der Trend zu mehr Selbstständigkeit heute doch so wichtig ist. |
Ich habe Kinder von 16 und 19.
bei beiden sehe ich, das -zumindest in ihrem weiteren Umfeld- von der Jugend zwar auch Unsinn getrieben wird und auch mal mehr Alkohol konsumiert wird, als man verträgt. Insgesamt betreibt deren gesamtes Umfeld aber einen weit weniger intensiven Umgang mit solcherlei Genussmitteln und Exzessen als ich es aus meiner Jugend kenne. Und das gesellschaftliche Umfeld ist vergleichbar. Bin da ehrlich gesagt beeindruckt...manchmal tun sie mir aber auch ein wenig leid....so brav.:roll: Später MUSS man das sein und kann nicht mehr zurück. Aber in dem Alter....:crazy: Sie lesen zum Glück hier nicht mit ;) Viele Grüße Ingo P.S.: last word war wohl nicht von mir durchhaltbar |
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Meine wildeste Zeit hat ich mit 27-29. Und da das Thema Familie heute meist erst später kommt, darf man auch später erwachsen werden. Zitat:
Um noch einmal auf den Ursprung zurückzukommen. Ich denke, dass Jugendliche mit befremdlichem Selbstbild ganz normal sind und es sie schon immer gab. Selbstbild und Selbstverständnis sind halt sehr unterschiedlich. Vom Umfeld abhängig aber nicht wirklich erziehbar. Ich denke, das beste was man dem "entgegen setzen" kann ist genau das Gegenteil davon: Vertrauen. Zitat:
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Und Drogenkonsum, welcher Art auch immer, gab es schon immer. Und das sich die Jugend genau daran versucht ist normal. Wenn es nur kiffen ist oder Cakes mit natürlichen Zutaten, dann ist es doch gut (verglcihen mit anderem hartem Zeug). |
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Ob du oder ich das gut findest/ finde, werte ich damit nicht weiter. Das haben die schon immer gemacht und werden das sicherlich weiter tun. Legal, illegal >> shiceegal. |
Wahrscheinlich ist es das Wort "normal" dass mich stört. Es hat für mich den Unterton, dass es dann schon o.k. ist das zu machen, eben weil Sachen die normal sind, eben in der Regel auch in Ordnung sind - zumindest ist es sehr menschlich, normale Verhaltensweisen nicht zu hinterfragen.
Inhaltlich geben ich dir Recht, es ist sicher "normal" im Sinne von "weitverbreitet". |
Es ging hier ja um das Bedürfnis der Jugendlichen sich auszuprobieren und gegenüber der vorherigen Generation abzugrenzen.
Drogen gehörten immer dazu. Eben, weil man es sich noch leisten darf, so doof zu sein. Verbote haben kaum Wirkung. Das ändert sich später. Richtig rebellisch wäre der kollektive Verzicht auf - Drogen - Tattoos und Pircing - Disco, Party |
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