SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   Sony A-Mount Kameras (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=24)
-   -   Vergleich zwischen a99 und a7 / a7r (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=139581)

Neonsquare 13.12.2013 18:24

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 1524757)
Hi neon. Ich rede nicht von superschnellen Sportboliden, sondern

Und ich rede davon, dass ich noch mit keiner (!) Sony Probleme hatte Familienfotos mit Kindern zu machen. Meine Vermutung ist, dass die Probleme da nicht unbedingt immer IN der Kamera zu suchen sind. Wer selbst mit einer A77 sowas nicht hinkriegt, der sollte zuerst einmal an SICH arbeiten und nicht bei jedem kleinen Rückschlag die Schuld beim Equipment suchen.

mrieglhofer 13.12.2013 18:44

Was soll ich jetzt dazu sagen. Angebunden, angenagelt, angeklebt, bestochen,.....;-)
Im Ernst, das hängt schon ein wenig ab. Aber grundsätzlich hast recht. Es ging sogar manuell, wie uns viele aus dieser Zeit noch über lieferte Kinderbilder zeigen.

Neonsquare 13.12.2013 19:03

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1524766)
Was soll ich jetzt dazu sagen. Angebunden, angenagelt, angeklebt, bestochen,.....;-)

:D

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1524766)
Im Ernst, das hängt schon ein wenig ab. Aber grundsätzlich hast recht. Es ging sogar manuell, wie uns viele aus dieser Zeit noch über lieferte Kinderbilder zeigen.

Ja - ich will ja auch niemanden den Spaß daran verderben. Auch ich schalte natürlich auch auf AF-C wenn ich Fotos von beweglichen Motiven mache. Für mich hat das eigentlich immer ganz gut funktioniert. Mich nervt einfach ein wenig die Haltung, nach der man offenbar modernste Technik für sowas braucht und diese Einstellung, dass immer erstmal die Technik schuld ist. Wie war das noch "deshalb gibt es noch keine Laufbilder von..." :doh: - sorry - nix für ungut, aber das ist einfach albern. Ich kann es ja verstehen wenn jemand entsprechende Motive hat und womöglich nach langem Probieren gar das System wechselt um dann festzustellen, dass es weiterhilft. Aber das ist doch bitte eine ganz andere Situation und davon abgesehen wertet es deren Anstrengung auch ziemlich ab.

Karsten in Altona 13.12.2013 22:14

Zitat:

Zitat von Neonsquare (Beitrag 1524752)
Ich mache Fotos nicht per "AF-C" und "Objekttracking" sondern durch Aufmerksamkeit und Bedachtsamkeit.

Genau! Es ist ja auch nicht so, dass ich mit meinen Kameras es nicht schaffe meine Familie abzulichten. Mitnichten. :P Ich habe lediglich festgestellt, dass der AF-C/D, der eben eigentlich u.a. für diesen Zweck geschaffen wurde, (für mich) u.a. dafür noch ziemlich ungeeignet scheint. Komme mir gerade so vor, als wenn ich durch meine Aussage beklagen würde, dass ich es deswegen nicht schaffen würde auch nur ein halbwegs vernünftiges Bild in den Kasten zu bringen. Will halt nur sagen, dass ich es damit nicht so gut hinkriegen, als wenn ich es anders mache. Meist einfach durch schnelles (und ständiges) Fokussieren und entsprechend schnellem Auslösen, wenn man grob meint den richtigen Moment zu erwischen. Damit zumindest ist die Erfolgsquote deutlich größer. :cool:

Neonsquare 13.12.2013 23:18

@Karsten:
ja - im Prinzip meinte ich das so. Wobei ich da durchaus hin- und wieder auch mit AF-C arbeite - eben genau dann, wenn etwas praktisch ununterbrochen in Bewegung ist. Da gibt es aber noch eine ganze Reihe weiterer Dinge zu beachten - sei z. B. wesentlich kürzere Belichtungszeiten und evtl. sehr kurze Salven (ca. 3 Bilder) im Serienbildmodus. So erreiche ich auch wenn viel los ist gute Ergebnisse. Ich habe allerdings auch nicht den Anspruch, dass davon jedes Bild ein Meisterwerk ist.

Es wird ja immer viel angepriesen auf den grünen Wiesen der Fremdsysteme - ich hatte jedenfalls auch ab und zu eine EOS 7D zum probieren. Auch da war ohne die Notwendige Übung nichts zu erreichen. Wenn man die vielen Parameter nutzt kann man situationsspezifisch sicherlich bessere Quoten erreichen - aber ich zweifle etwas daran, dass jeder der hier über den AF-C jammert da am Ende profitieren wird. Die 7D kann da auch manchmal eine ganz schöne Zicke sein.

mrieglhofer 14.12.2013 00:04

Ich stellen halt fest, dass ich bei jeder Kamera ca. 1/2 Jahr brauche, um sie so zu bedienen, dass ich in den meisten Situationen reproduzierbar gute Bilder produzieren kann. Und nach dem Urlaub merke ich, dass die Fehlerquote wieder höher ist ;-)
Der Glaube, dass eine neue Kamera alles von selbst kann, erfüllen sich normal nicht. Bei Sony, aber auch bei anderen Herstellern. 80% der AF Probleme würde ich ungeschaut dem Bediener zuordnen. Die 20% von Sony sind aber verbesserungswürdig ;-)

usch 14.12.2013 06:41

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 1524686)
Schreibfehler!?

Ups, natürlich. Man sollte wohl doch nicht zwischen Dusche, Rasieren und "Ich muß zum Bahnhof" eben noch ins Forum kritzeln. :oops:

Zitat:

Zitat von Neonsquare (Beitrag 1524687)
Da sich jedoch kaum jemand mit AF-D ernsthaft auseinandersetzt wird sich das wohl so schnell auch nicht aufklären. Die meisten A99-Nutzer scheinen es halt mal eingeschaltet haben und kommen zu dem Schluss: "Is nich schneller" und schreiben es als wirkungslos ab. ;)

Naja, in den seltenen Situationen, wo ich früher mal AF-C benutzt habe, benutze ich jetzt halt AF-D. Aber wie ich schon schrieb: Es ist praktisch unmöglich, einen direkten Vergleich zu machen, weil die relevanten Situationen nicht reproduzierbar sind. Insofern ist es mehr ein Bauchgefühl "ich weiß zwar nicht, was es nützt, aber es wird schon nicht schaden". ;) Mir ist aber auch nicht so wirklich klar, warum man AF-D überhaupt abschalten und stattdessen den "alten" AF-C benutzen kann, wenn es doch eine Verbesserung darstellt.

awdor 14.12.2013 07:26

Wie Ihr wisst, bin ich hart an der 75 und war begeisterter Minoltafan ab den 70ern. Hauptsächlich mit der XD7 und diversen Objektiven tummelte ich mich damals im Stubai und Gschnitztal auf den Gipfeln herum. Man konnte nicht direkt gucken, ob das Foto was geworden war. Filme waren teuer, da musste man schon sorgfältig "arbeiten" (war ja Hobby). Tiefenschärfenskala gab es an den MD/MC-Objektiven. Entfernungsmessung mit den Augen. Punktuelles Scharfstellen, wenn man ein lichtstarkes Objektiv hatte. Gucken, ob Gegenlicht, Schneefelder (die weiss werden sollten). Auch das waren schöne Zeiten, wo nicht alles Schrott war, was man "produzierte".
Wenn ich jetzt meine neue A7 betrachte, muss ich sagen, es macht wieder einen Riesenspass, die alten MD/MC Objektive zu verwenden (Brennweiteneindruck 1:1) und auch manuell scharfzustellen. Ich geniesse aber auch die beigefügte Technik für die manuelle Scharfstellung, aber auch die AF-Möglichkeiten meiner AF-Objektive. Gestern habe ich noch mein AF 50/1,4 und das AF 24-85 an der A7 (und an der A77) feinjustiert.
Kurz, man kann mit der A7 alles machen. Die Technik, die geboten wird, hat es in sich. Da muss man wirklich erst eine gewisse Lernzeit investieren. Dazu gehört der AF dazu und wenn ich dem nicht traue, mache ich einen Vergleich im manuellen Modus. Was mir aber gestern aufgefallen ist, dass Objektive teilweise sehr kurze Verstellwege haben und man die weiteren Ziele besser anfährt, wenn man aus dem kurzen Bereich kommt. Die kleinen Differenzen zwischen z.B. 30 und 40 m nimmt die Regelung nicht mehr wahr. Sie bleibt wegen der geringen Differenz einfach stehen. Wenn ich dann aber zuerst auf 1 oder 2m gehe und dann auf die 30 oder 40 m, dann sitzt der AF. Habe aber manuell überprüft, ob es sich auch so verhält.
Früher trug meine Frau immer die Stativtasche und ich die Kameratasche, um auch mit dem 200er Tele im Stubai arbeiten zu können. In diesem Sommer waren wir auch dort und da hatten wir jeder unsere Kameras: Meine Frau die Nex-7 und ich auch, sowie die A77. Wir haben von unten mit 200 mm (und 300 mm) die "alten" Gipfelkreuze fotografiert, sahen die Leute, wie wir damals, da oben "herumturnen" und wir brauchten kein Stativ mehr und der AF saß. Ich kenne noch die "guten alten" Zeiten und als Technikbegeisterter erfreue ich mich an der A7 und ihren Freiheiten.

Grüsse
Horst

aidualk 14.12.2013 09:35

Zitat:

Zitat von Neonsquare (Beitrag 1524687)
Da sich jedoch kaum jemand mit AF-D ernsthaft auseinandersetzt wird sich das wohl so schnell auch nicht aufklären. Die meisten A99-Nutzer scheinen es halt mal eingeschaltet haben und kommen zu dem Schluss: "Is nich schneller" und schreiben es als wirkungslos ab. ;)

Zitat:

Zitat von usch (Beitrag 1524902)
Naja, in den seltenen Situationen, wo ich früher mal AF-C benutzt habe, benutze ich jetzt halt AF-D. Aber wie ich schon schrieb: Es ist praktisch unmöglich, einen direkten Vergleich zu machen, weil die relevanten Situationen nicht reproduzierbar sind. Insofern ist es mehr ein Bauchgefühl "ich weiß zwar nicht, was es nützt, aber es wird schon nicht schaden". ;) Mir ist aber auch nicht so wirklich klar, warum man AF-D überhaupt abschalten und stattdessen den "alten" AF-C benutzen kann, wenn es doch eine Verbesserung darstellt.

Ich hatte hier mal meine Eindrücke zum AF-D geschildert in den Situationen, wo ich überhaupt einen Nachführ AF einsetze. Diese Situationen waren schon recht gut reproduzierbar... und habe in der einen Situation dann auch gezielt auf AF-C zurück geschaltet. ;)

Neonsquare 14.12.2013 12:46

@aidualk
Hm... Bitte bedenke ich habe AF-D noch nicht selbst probiert. Ich hoffe also dass dies keine blöde Frage ist: kann es sein, dass Du eigentlich das Objekttracking meinst? Bei dem wird ja eigentlich nur die Farbinformation auf dem Sensor benutzt. Bei der A77 war Objekttracking noch zu lahm und hat Objekte schnell verloren. Bei der A7 ist es deutlich verbessert worden.

AF-D habe ich aber so in Erinnerung, das nicht der grüne Objektrahmen aufleuchtet sondern alle Hilfs-AF-Punkte die im Fokus sind. So war jedenfalls mein Eindruck.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:21 Uhr.