Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Flüssiger Stickstoff
Hi,
ich habe demnächst die Möglichkeit an etwas flüssigen Stickstoff zu kommen ("Kannst du mit dem Zeug noch was anfangen?" :D) und seitdem bin ich am überlegen wie ich das für ein spektakuläres Foto einsetzen kann. Es werden vermutlich 3-6 Liter, eben der Rest ;)
Habt ihr Bildideen oder sogar schon selbst Erfahrungen mit "Stickstoff-Fotos"?
alberich
04.02.2011, 17:25
http://www.flickr.com/photos/kasimetcalfe/117083208/
http://www.flickr.com/photos/45179618@N00/265582902
meph!sto
04.02.2011, 17:33
Gefrorene Blumen, Äpfel etc kaputt machen und den Augenblick einfangen.
Dürfte sicherlich recht interessant wirken ;)
ich habe demnächst die Möglichkeit an etwas flüssigen Stickstoff zu kommen
OT aber ich muss es loswerden:Verwende auf jeden Fall eine Schutzbrille.
Alison
Systemwechsel
04.02.2011, 19:19
OT aber ich muss es loswerden:Verwende auf jeden Fall eine Schutzbrille.
Alison
Und Handschuhe, Schürze, natürlich kältefest, nicht vergessen. Ganz wichtig: gute Belüftung.
konzertpix.de
04.02.2011, 19:26
Tu dich mal mit Blue_Moon (dem TO des Threads unter dir) zusammen. Der braucht den Nebel, den du lässig liefern könntest :D
pack mal die Kamera rein:top:....knistert so schön:shock:;)
Und Handschuhe, Schürze, natürlich kältefest, nicht vergessen. Ganz wichtig: gute Belüftung.Wozu belüften? In einem normalen Raum sind ca. 50kg Stickstoff gasförmig vorhanden. Wenn man nun ein paar kg dazu gibt, ändert sich nicht viel.
turboengine
05.02.2011, 10:41
Ich habe das Zeug regelmässig benutzt um IR-Sensoren zu kühlen.
Das Institut hat selbst "Flüssige Luft" hergestellt.
Wenn man vermeidet, die Hand in den Eimer zu stecken, kann mit 3l Stickstoff alleine eigentlich nicht viel passieren. Gefährlich ist eigentlich nur, wenn man solche Experimente macht, die schnell viel Wärme in den Stickstoff einbringen. Also Vorsicht mit Wasser: dann brodelts heftig. Ansonsten ist Flüssigstickstoff glasklar und ruhig. Was da dampft ist der auskondensierende Wasserdampf der Umgebungsluft.
Ausserdem verhalten sich viele Dinge in Stickstoff eingefroren wie Glas (ie berühmte Rose), man kann sie dann wie Glas zerschlagen, sie splittern aber auch wie Glas. Nie vergessen.
Lustig: lass mal ein paar Tropen auf der Handfläche tanzen. Das sieht genauso aus wie Wasser auf der glühendheissen Herdplatte - Leidenfrosteffekt. Kann man auch nett fotografieren und man spürt die Kälte kaum (nadelstichartig), da sich der verdunstende Stickstoff eine schützende Gasschicht zwischen Hand und Tropfen bildet.
Ein Liter Flüssigstickstoff den Flur entlang geschüttet kann in Perlen so gut zwanzig Meter weit hüpfen, bevor er weg ist. Sieht lustig aus, wie sich so eine Flüssigkeit auf einem "Luftkissen" bewegt. Wie bei Terminator 2.
Lustig ist es auch Kleidungsstücke, die sonst von sich aus keine Form behalten einzufrieren und aufgestellt zu fotografieren. Jedoch benöigt man da eine Kleiderpuppe o. ä. die die Kälte aushält. So eine Jeans brauch so zwei, drei Liter Stickstoff zum Einfrieren und steht dann fünf zehn Minuten frei im Raum, als wenn ein Unsichtbarer sie an hätte. Dampft nur ein wenig... Das habe ich mal für einen Tag der offenen Tür gemacht und die Leute waren baff...
Die Jeans trägt übrigens keine Schäden davon...
Ausserdem bekommt man einen Kasten Bier mit 5l Flüssigstickstoff in einer Minute auf 8° Trinktemperatur - seeehr praktisch im Sommer wenn überraschend Besuch kommt.
Ausserdem bekommt man einen Kasten Bier mit 5l Flüssigstickstoff in einer Minute auf 8° Trinktemperatur - seeehr praktisch im Sommer wenn überraschend Besuch kommt.
Speiseeis lässt sich so auch ganz schnell herstellen. Hatten wir an der Uni auch gelegentlich gemacht.
Anaxaboras
05.02.2011, 11:52
Ausserdem bekommt man einen Kasten Bier mit 5l Flüssigstickstoff in einer Minute auf 8° Trinktemperatur - seeehr praktisch im Sommer wenn überraschend Besuch kommt.
Ich habe echt das Falsche studiert :mrgreen:.
Martin
Ein Liter Flüssigstickstoff den Flur entlang geschüttet kann in Perlen so gut zwanzig Meter weit hüpfen, bevor er weg ist. Sieht lustig aus, wie sich so eine Flüssigkeit auf einem "Luftkissen" bewegt......und der Staub wird wegbewegt. Eignet sich bestens zum "Staubwischen". :cool:
turboengine
05.02.2011, 23:08
...Richtig - unsere Putzkolonne hat sich immer über mich gefreut :D.
Bis zu dem Tag, wo ich mal an meinem Turbinendemonstrator einem fröhlich züngelndem Kerosinfeuerchen mit dem Pulverlöscher zu Leibe rücken musste. Das war dann doch zu viel für den Öffentlichen Dienst. Dann doch lieber den Arbeitsplatz abbrennen lassen als diese Sauerei mit dem ABC-Pulver...
Da hätte Flüssigstickstoff als vollkommen rückstandsfreies Löschmittel auch gute Dienste geleistet.
Systemwechsel
06.02.2011, 04:29
Wozu belüften? In einem normalen Raum sind ca. 50kg Stickstoff gasförmig vorhanden. Wenn man nun ein paar kg dazu gibt, ändert sich nicht viel.
Das hängt von der Größe des Raumes ab, nicht?
http://www.industriegaseverband.de/igv/sicherheitshinweise/SHW-Sauerstoffmangel-11-09.pdf
Darum schrieb ich ja von einem "normalen Raum". Ein kleines(!) Wohnzimmer mit 4x5x3m ergibt 60m3, welche ca. 72kg Luft enthalten. Davon sind wiederum ca. 57kg Stickstoff und ca. 15kg Sauerstoff (N2:O2=80%:20%). Wenn man jetzt 5kg Stickstoff dazu gibt, erhält man 80,5%:19,5% - das ist nicht merkbar!
Man könnte jedoch auch einen 70Liter-Dewar in einer luftdichten Besenkammer ausschütten - da hätte ich auch Bedenken...:roll::cool:
Systemwechsel
06.02.2011, 10:22
Darum schrieb ich ja von einem "normalen Raum". Ein kleines(!) Wohnzimmer mit 4x5x3m ergibt 60m3, welche ca. 72kg Luft enthalten. Davon sind wiederum ca. 57kg Stickstoff und ca. 15kg Sauerstoff (N2:O2=80%:20%). Wenn man jetzt 5kg Stickstoff dazu gibt, erhält man 80,5%:19,5% - das ist nicht merkbar!
Da würde man Gaswarnsystem im Labor bereits Alarm schlagen.
Man könnte jedoch auch einen 70Liter-Dewar in einer luftdichten Besenkammer ausschütten - da hätte ich auch Bedenken...:roll::cool:
Bedenken? Brauchst du nicht zu haben. Sauerstoffmangel ist ein schöner Tod.
Welches Gaswarnsystem?
Wir hatten an unserem Institut ebenfalls ein Warnsystem! Das hat aber nie angesprochen, obwohl wir sehr viel mit LN2 hantiert haben. Wie sollte es auch?
Die herkömmlichen Systeme detektieren Schadgase (CO, CO2, Methan, H2, div. Kältemittel usw.), aber messen wohl nicht das Verhältnis von O2 zu N2, oder?
Also Vorsicht mit Wasser: dann brodelts heftig. Insbesondere, wenn man das Wasser vorher zum kochen bringt und dann nur den heißen Dampf einleitet... da gibt es dann wirklich fotografisch relevante Effekte...
konzertpix.de
06.02.2011, 12:41
Beim Lesen dieses Threads merkt man sehr schnell und sehr genau, wer chemische Grundkenntnisse besitzt - und wer nicht ;)
Hansevogel
06.02.2011, 16:28
Beim Lesen dieses Threads merkt man sehr schnell und sehr genau, wer chemische Grundkenntnisse besitzt - und wer nicht ;)
Chemie ist doch, wenn es blitzt, knallt und stinkt. Oder war das beim Feuerwerk? Na ja, ist auch ja Chemie. :lol:
Gruß: Joachim
Für mich ist das Physik - gibt ja kaum chemische Reaktionen...
Höchstens Änderungen von Aggregatzuständen, Verbrennungen usw. :lol:
konzertpix.de
06.02.2011, 17:43
Ok, Toni: es ist physikalische Chemie :P
Alles ist Physik! :cool:
Was ist eine chemische Reaktion?
Schlicht und einfach ein "Hin- und Herschaufeln" von Elektronen = pure Physik! :P:lol:
konzertpix.de
06.02.2011, 18:07
Bei Facebook hätte ich jetzt "Gefällt mir" angeklickt :lol:
*thomasD*
06.02.2011, 18:13
Wenn wir schon dabei sind (Physik und Chemie): Flüssigen Sauerstoff finde ich lustiger. Eine Rose kann man damit auch gut zersplittern lassen und Nägel mit einer Banane in die Wand schlagen :lol: (das waren noch Zeiten)
Aber eine darin getränkte Zigarre hat - angezündet - dann doch eine sehr schnelle Abbrandgeschwindigkeit. :top: Sowas geht mit flüssigen Stickstoff nicht.
Flüssigen Sauerstoff finde ich lustiger. [...]
eine darin getränkte Zigarre hat - angezündet - dann doch eine sehr schnelle Abbrandgeschwindigkeit.
Mach doch mal ein Foto davon; am besten, während Du einen kräftigen Zug nimmst. :mrgreen:
turboengine
06.02.2011, 19:10
Ach herjee... Das habe ich kommen sehen.
Vergesst ganz schnell flüssigen Sauerstoff als Spielzeug. Mit dem ist nicht zu spassen.
Irgendwo Fett oder Öl, wo man es nicht vermutet und die Bude fliegt einem um die Ohren. Schon wenn was auf Asphalt (Strasse) läuft, kann's zu brennen anfangen.
Glücklicherweise kommt man als Normalsterblicher da nicht so leicht ran. Aber trotzdem: Finger weg!
Noch etwas sehr Wichtiges beim Umgang mit Flüssigstickstoff:
NIEMALS, ich wiederhole NIEMALS eine dichtschliessende Thermoskanne verwenden. Der Flüssigstickstoff baut in der Flasche so lange Druck auf, bis sie im Extremfall explodiert.
So eine Kryobombe kann sehr unangenehme Kollateralschäden erzeugen.
Systemwechsel
06.02.2011, 20:42
Welches Gaswarnsystem?
Wir hatten an unserem Institut ebenfalls ein Warnsystem! Das hat aber nie angesprochen, obwohl wir sehr viel mit LN2 hantiert haben. Wie sollte es auch?
Die herkömmlichen Systeme detektieren Schadgase (CO, CO2, Methan, H2, div. Kältemittel usw.), aber messen wohl nicht das Verhältnis von O2 zu N2, oder?Äh, genau das.
Link wäre interessant dazu...
turboengine
07.02.2011, 00:05
Bitteschön:
Überwachungsmassnahmen gibt es eigentlich nur immer in Kellerlabors. Das an der Uni Berlin kenne ich. Und siehe da, es gibt ein Laborordnung...
http://space.unibe.ch/various.html?no_cache=1&cid=2966&did=927&sechash=660c52fb
Dort heisst es:
Arbeit im Tieflabor
Im Tieflabor werden sowohl flüssiger Stickstoff als auch flüssiges Helium als Kühlmittel verwendet.
Der Zutritt zum Tieflabor ist nur in Begleitung von Mitarbeitern des LHEP erlaubt, der Umgang mit den
Apparaturen ist nur dem instruierten Personal des LHEP gestattet.
Beim schnellen Verdampfen von grossen Mengen von Kühlmittel besteht Erstickungsgefahr. Deshalb
wird der Sauerstoffgehalt der Atemluft überwacht und eine automatische Alarmanlage warnt das Personal
bei ungenügendem Sauerstoffgehalt der Atemluft.
Alle Benutzer des Tieflabors müssen sich mit den installierten Sicherheitssystemen und den speziellen
Notfallmassnahmen vertraut machen.
Faustregel für Flüssigstickstoff: Immer nur soviel Liter mitnehmen wie der Rauminhalt des Labors in m^3. Ist das Labor 8*5*3m, kann ein 120l Dewar umfallen, ohne dass man erstickt.
So, nun ist alles gesagt. Over and out...
Ich habe ja nie in Zweifel gestellt, dass LN2 auch in dieser Hinsicht gefährlich sein kann. Nur hat der TO von 3-4 Litern gesprochen und nicht von einem großen Dewar (70 oder 120Liter) - daher auch meine Rechnung für "sein" Wohnzimmer bzw. für ein Besenkammerl. Klar, wenn in einem kleinen Kellerlabor ein 120er Dewar ausrinnt, wird es eng...:cool:
Systemwechsel
07.02.2011, 09:22
Ich habe ja nie in Zweifel gestellt, dass LN2 auch in dieser Hinsicht gefährlich sein kann. Nur hat der TO von 3-4 Litern gesprochen und nicht von einem großen Dewar (70 oder 120Liter) - daher auch meine Rechnung für "sein" Wohnzimmer bzw. für ein Besenkammerl. Klar, wenn in einem kleinen Kellerlabor ein 120er Dewar ausrinnt, wird es eng...:cool:
3-6. Also bis zu 4 qm Gas.
Auf entsprechende Räumlichkeiten und gewisse Sicherheitsmaßnamen werde ich natürlich achten. Ich habe auch schon ein paar Mal mit flüssigem Stickstoff gearbeitet. Eine Begegnung mit dem Zeug ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Da war ich bei einer Besichtigung beim DLR in Köln, und zu Beginn gab´s ne Kelle flüssigen Stickstoff über die Hand, seither bin ich vom flüssigen Stickstoff sehr fasziniert :D
Die unendlichen Anwendungsmöglichkeiten mit Bier kühlen usw. wurden ja schon angesprochen :top:
Zum Bild: Ich will halt nicht den Stickstoff-Klassiker, die gute alte Rose, fotografieren. Etwas kreativer darf´s schon sein. Habe auch schon einige Anregungen von hier in meine Überlegungen einbezogen. z.B.: Äpfel klingen interessant, muss ich testen, ob die sich so verhalten wie ich mir das vorstelle.
3-6. Also bis zu 4 qm Gas.Wie oft noch? Bei einem "normalen" Raum von ca. 60m3 machen auch die 4m3 Gas nicht viel aus.
Ich hab auch schon flüssigen Stickstoff entsorgt :D Einfach aufn Boden kippen... Machen wir täglich im Labor, wenn wir mit Vakuum arbeiten. Aufpassen muss man dennoch, weil flüssiger Stickstoff kalt genug ist, um auch den Sauerstoff aus der Luft zu verflüssigen. Konzentrierter Sauerstoff ist mehr als gefährlich, wie hier ja auch schon gesagt wurde.
Man kann ruhig die Hand in flüssigen Stickstoff halten, aber NUR, wenn man keine Metallgegenstände an den Körperstellen hat (Metallsplitter unter der Haut, Ringe, usw...). Sonst kann man seinen Finger gleich mitabbrechen.
Übrigens: Mit solchen Themen beschäftigt sich die physikalische Chemie, da lagt ihr schon ganz richtig ;) Aber die Grenzen zwischen Chemie und Physik sind sowieso so fließend, dass man oft keine mehr ziehen kann.
Festes CO2 ist auch lustig, aber nicht ganz so kalt und umständlich, wenn man Sachen einfrieren will :roll: An festes CO2 kommt man meist leichter ran.
LG, Melanie
Systemwechsel
08.02.2011, 08:41
Wie oft noch? Bei einem "normalen" Raum von ca. 60m3 machen auch die 4m3 Gas nicht viel aus.
Du solltest professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, z.B. von einem Sicherhetsbeauftragten.
Dann rechne mit doch bitte vor wie sich 6Liter LN2 in einem Raum von 60m3 auf das Verhältnis von O2 zu N2 auswirken!
Du darfst es sogar so rechnen, dass du einen hermetisch dichten Raum hast und kein Druck/Luftaustausch mit der Umgebung stattfindet.
Systemwechsel
08.02.2011, 11:26
Dann rechne mit doch bitte vor wie sich 6Liter LN2 in einem Raum von 60m3 auf das Verhältnis von O2 zu N2 auswirken!
Du darfst es sogar so rechnen, dass du einen hermetisch dichten Raum hast und kein Druck/Luftaustausch mit der Umgebung stattfindet.
Das kannst du gefälligst selbst. Dein Problem ist, dass du vom Gefahrenpotenzial von Inertgasen nicht die geringste Ahnung hast.
Nur zwei Hinweise:
1. Ein Sauerstoffgehalt von weniger als 18% gilt bereits als gefährlich.
2. Zwei Atemzüge Stickstoff können bereits tödlich sein.
Man sollte vielleicht einfach mal den gesunden Menschenverstand einschalten.
Klar, im Labor gibt es Richtlinien. Das musste ich selber am eigenen Leib erfahren. Wir durften in unserem Zellkulturlabor den Lagerbehälter auf einmal nicht mehr mit flüssigem N2 auffüllen, weil wir dort keine bodennahe Luftabsaugung hatten. Es könnte sich ja N2 am Boden anreichern und wenn man sich dann mal etwas länger bückt, war es das dann.
Ich denke, etwas Vorsicht ist sicher geboten, aber man kann auch alles übertreiben. Eine geringe Menge N2, Fenster auf, nicht direkt über dem Gefäß einen kräftigen Zug nehmen und man kann sich über schöne Experimente freuen.
Das kannst du gefälligst selbst. Ich habs dir im Beitrag #15 bereits vorgerechnet! 19,5 statt 20% - da werden wohl alle Laborratten eingehen...:P
Dein Problem ist, dass du vom Gefahrenpotenzial von Inertgasen nicht die geringste Ahnung hast.Ich glaube nicht, dass das ein großes "Problem" für mich ist.
1. Ein Sauerstoffgehalt von weniger als 18% gilt bereits als gefährlich.zum wie vielten Male: Hast du die Berechnung gelesen? 19,5 statt 20% - keine Rede von 18% oder weniger! Und wie ist das mit dem Partialdruck? 20% oder "deine" 18% O2 bei 1000mbar und 20% O2 bei 700mbar beim Bergsteigen in 3000m Höhe? Kannst du mir erklären, warum Bergsteigen trotzdem funktioniert - sogar in 8000m Höhe?
2. Zwei Atemzüge Stickstoff können bereits tödlich sein.Zum Glück lebe ich da noch! Deiner Meinung nach dürfte man auch keine Versuche mit Helium und Piepsstimme machen - denn das könnte tödlich sein.
Systemwechsel
08.02.2011, 12:05
Zum Glück lebe ich da noch! Deiner Meinung nach dürfte man auch keine Versuche mit Helium und Piepsstimme machen - denn das könnte tödlich sein.
Ja kann es. Du kannst dich dann hier bewerben: http://www.darwinawards.com/
Ok, mit diesem Link hast du dich als ernsthafter Diskussionspartner endgültig disqualifiziert! :evil:
konzertpix.de
08.02.2011, 13:45
Es könnte sich ja N2 am Boden anreichern
:D:D:lol::lol: Stickstoff reichert sich am Boden an :lol::lol::lol: Wer hat das denn erzählt ? Der hat ja wohl gar keine Ahnung - ein hervorragender Witz in eurem Labor vom entsprechenden Beauftragten !
Reiner Stickstoff ist leichter als das Gemisch, aus dem die Luft besteht - wenn überhaupt, würde sich das dann an der Decke sammeln...
Sorry, aber langsam wird es lächerlich. Leider hat es nun dein Labor (nicht dich :top:) und damit eben doch deinen Post (sorry dafür !) erwischt...
LG, Rainer
Reiner Stickstoff ist leichter als das Gemisch, aus dem die Luft besteht - wenn überhaupt, würde sich das dann an der Decke sammeln...
Ja, ich weiß. Allerdings steht auch im Sicherheitsdatenblatt (http://www.gischem.de/download/01_8-00000510000-000000_1_1_1.PDF), dass sich Bodennebel bilden können.
Die Sicherheitsbegehungen waren aber schon teilweise abenteuerlich. Da entstehen dann teilweise durch das Erfüllen von übertrieben strengen Sicherheitsmaßnahmen größere Gesundheitsgefahren als durch das Gefährdungspotential der Arbeit selber.
Das Problem ist, die Leute sitzen am längeren Hebel und wenn man aufmuckt, schauen sie beim nächsten Mal ganz genau hin und irgendwas findet sich immer, womit Sie einem das Leben schwer machen können. So war es bei uns wohl auch mit dem N2. Etwas anderes hatten sie nicht gefunden aber ganz ohne Mängel kann man ein Labor ja nicht durchgehen lassen.
Systemwechsel
08.02.2011, 16:25
Ok, mit diesem Link hast du dich als ernsthafter Diskussionspartner endgültig disqualifiziert! :evil:
Klar, aber wenigstens kennst du jetzt deine Optionen.
Systemwechsel
08.02.2011, 16:26
:D:D:lol::lol: Stickstoff reichert sich am Boden an :lol::lol::lol:
Wie war das mit der heissen Luft? Wie kalt ist verdampfender Stickstoff noch mal? Herr, lass Hirn...
HIER (http://komnet.nrw.de/ccnxtg/frame/ccnxtg/danz?zid=public&did=7106&lid=DE&bid=BAS&) noch ein interessanter Link.
DonFredo
08.02.2011, 20:14
Guten Abend meine Herren,
da hier nur noch Diskussionen über den Stickstoffgehalt in Räumen und den passenden Sauerstoffgehalt geht, findet der Thread jetzt seinen Platz im Cafe, weil das mit dem Eingangsposting nichts mehr zu tun hat.
*schubbs*