Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Analoge Minolta? Dynax 7?
peter_gallaun
31.01.2011, 06:29
Bin im stolzen Besitz einer Minolta 7D
Da ich aber noch irgendwie beduerfnisse habe Bilder Analog auch zu machen wollte ich fragen welche Analoge Minolta ihr mir empfehlen koennt.
Ideal waere es natuerlich wenn sie mit meinen beercanobjektiven zusammenpasst.
Vielleicht Dynax 7 ? ich bin mir nicht ganz sicher, aber sie klingt relativ vielversprechend. oder doch lieber eine andere.
Ein Faktor ist natuerlich das Budget. Welches als Student nicht gerade sehr gross ist.
MfG Peter Gallaun
About Schmidt
31.01.2011, 06:57
Die Dynax 7 war die modernste Kamera, welche Minolta im Programm hatte. Wenn du auf SSM Objektive verzichten kannst, rate ich dir zu einer 800si, die in meinen Augen nach der Dynax 9 beste Kamera von Minolta.
Gruß Wolfgang
miatzlinga
31.01.2011, 07:53
Ein Faktor ist natuerlich das Budget. Welches als Student nicht gerade sehr gross ist.
Wenn das Budget das größte Kriterium ist, dann schließe ich mich der Meinung von About Schmidt an, die 800si ist ein feines Werkzeug (der eingebaute Blitz ist der Stärkste den Du in einer Analogen Kamera überhaupt finden kannst), sie ist voll ausgestattet und schon sehr günstig zu haben.
Wenn's etwas teurer sein darf dann natürlich die von Dir genannte Dynax 7, zukunftssicher durch die Unterstützung von ADI/SSM und sehr klassisch zu bedienen - passt daher auch sehr gut zu Deiner D7D. Abgesehen von der absoluten Robustheit der Dynax 9 hat sie eigentlich alles.
Ansonsten bleibt dann nur noch die Dynax 9 die ich persönlich am liebsten verwende. Damit Du allerdings irgendwann ein SSM oder SAM Objektiv damit nutzen kannst braucht Sie ein SSM Update, gibt's zwar noch, kostet aber auch so in der Gegend von € 250. Mir war es das nicht wert, weil ich ohnehin noch eine Dynax 7 hab und das Minolta 28-135 an der Dynax 9 mein Immerdrauf ist.
Möglich wären auch noch zb. die Dynax 5, die ist zwar ganz gut ausgestattet und bietet eigentlich alles was man braucht, sie ist jedoch nicht so gut zu bedienen und (subjektive Meinung) billig verarbeitet. Persönlich kann ich auch die Dynax 9xi empfehlen, die Bedienung ist zwar grundlegend anders als die Deiner D7D oder der Dynax 7 oder 9, aber wenn man die Bedieung mag dann ist sie eine sehr gute und zuverlässige Kamera und wenig Geld.
Bei den heutigen Gebrauchtpreisen würde ich eine Dynax 7 oder Dynax 9 suchen. Beide sind für +/- 150 Euro zu finden. Die 9er hat durch ihre Grösse und ihr Gewicht ein super Anfassgefühl, die 7ner ist dafür etwas moderner und in der Bedienung den digitalen Modellen wesentlich näher. Die auch schon erwähnte 5er ist auch eine sehr gute Kamere, halt einfach Plastik und klein. Hat aber alles dran, was man so braucht. Von den älteren Modellen hatte ich die 800si, die 700si und die 600si noch in Gebrauch. Auch sehr schöne Kameras, einfach zu bedienen und liegen gut in der Hand. Meine zwei 700si haben aber beiden den Löffel abgegeben, Blendensteuerung defekt. Soll anscheinend bei den älteren Kameras relativ häufig vorkommen. Deshalb würde ich vor dem Kauf auf jeden Fall genau prüfen.
Wenn dein Budget beschränkt ist, würde ich wohl auf die analoge Schiene verzichten. Mit den heutigen digitalen Kameras bist du den analogen von der Bildqualität her mindestens ebenbürtig, die Bearbeitung eines Fotos ist auf dem PC wesentlich einfacher als in der Dunkelkammer (und du stinkst danach nicht einen Tag lang nach Chemie...:)) und du sparst dir die ganzen Film- und Entwicklungskosten. Ausser dem Nostaligiegefühl bietet Film aus meiner Sicht heute keinen Vorteil mehr. Wenn du es aus Nostalgiegefühlen machst, würde ich wohl eher gleich auf ein wirklich manuelles System gehen, wie z.B. Minolta XD-7 oder X-700 usw. Die Dinger kriegst du nachgeworfen, die Festbrennweiten und Zooms noch gleich dazu. Und die Linsen sind zum Teil wirklich exzellent (z.B. 1,2/58mm, 2,0/85mm, 3,5/35-70mm, 4/70-210mm usw). Nachteil ist halt, dass deine aktuellen Linsen nicht passen. Dafür machen die manuellen Kameras aber richtig Spass.
Bei den heutigen Gebrauchtpreisen würde ich eine Dynax 7 oder Dynax 9 suchen. Beide sind für +/- 150 Euro zu finden.
Dafür wird wohl niemand eine funktionierende Dynax 9 abgeben! Die Dynax 7 dürfte aber um den Dreh rum zu bekommen sein.
Falls dir die AF-Geschwindigkeit nicht so wichtig ist, wäre die "600si classic" mein (Preis-)Tipp. Liegt super in der Hand, klassisches Benutzerkonzept und ich habe meine mit Hochkantgriff für unter 50€ bei eBay gekauft...
Gruß, Lothar
Markus1101
31.01.2011, 12:16
zitat: Mit den heutigen digitalen Kameras bist du den analogen von der Bildqualität her mindestens ebenbürtig, die Bearbeitung eines Fotos ist auf dem PC wesentlich einfacher als in der Dunkelkammer (und du stinkst danach nicht einen Tag lang nach Chemie...) und du sparst dir die ganzen Film- und Entwicklungskosten. Ausser dem Nostaligiegefühl bietet Film aus meiner Sicht heute keinen Vorteil mehr.
Der Meinung bin ich nicht,großformatige drucke sind mit 6mp nicht möglich.
Einen Dia Film Einscannen dann bearbeiten und du hast viel höhere auflösung.
Und nicht zu vernachlässigen die Dynamik der analogen technik.
Und wieviele sagten das die Polaroid Fotografie Tod sei,eigenartik das die Profis
trotzt aller digitalen möglichkeiten noch heute und vor allem wieder Polaroids herstellen.
Bei Polaroid hast du immer nur EIN Original und keine kopien!
Ich nutze selber sehr gerne eine Minolta Dynax 9xi sowie eine etwas ältere Rollei mit Film da ich es auch als Handwerkskunst sehe solch eine Kamera zu Beherschen.
Und eine Landy habe ich ebenfalls.
Der Meinung bin ich nicht,großformatige drucke sind mit 6mp nicht möglich.
Einen Dia Film Einscannen dann bearbeiten und du hast viel höhere auflösung.
Und nicht zu vernachlässigen die Dynamik der analogen technik.
Was aber wiederum einen sehr guten Scanner und entsprechende Computersoft- und Hardware voraussetz und auch nicht gerade budgetschonend ist. Zudem gibt es heute auch digitale MF - Kameras, die ein mehrfaches an Auflösung mitbringen als 6MP. Kosten halt auch entsprechend, aber die analogen MF - Systeme (Hassleblad usw) waren auch nicht gerade günstig.
Und wieviele sagten das die Polaroid Fotografie Tod sei,eigenartik das die Profis
trotzt aller digitalen möglichkeiten noch heute und vor allem wieder Polaroids herstellen.
Bei Polaroid hast du immer nur EIN Original und keine kopien!
Ich wollte mit meinem Posting nicht andeuten, dass analoge Fotografie (sei es Negativ, Dia oder Polaroid) tod oder nicht mehr interessant ist. Wenn man es als Hobby betreibt, Spass an der Technik hat und die Kosten nicht unbedingt eine Rolle spielen. Wenn das Ziel aber das Bild ist und nicht die Technik wie es entstanden ist, würde ich persönlich in die analoge Fotografie kein Geld mehr investieren.
Sir Donnerbold Duck
31.01.2011, 13:14
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Wenn du schon eine 7D hast, dann ist die Dynax 7 das perfekte analoge Gegenstück - allein schon von der Ähnlichkeit in der Handhabung. Die Bedienbarkeit ist klasse. Das einzige, was mir an der Kamera nicht gefällt, ist das Anfassgefühl. Sie ist recht leicht und wirkt nicht so robust (obwohl sie das ist). In der Hinsicht ist mir die Dynax 9 wesentlich lieber, sie vermittelt schon beim Hochheben das Gefühl absoluter Robustheit und Verlässlichkeit - damit kann man einen Nagel in die Wand hauen (was zugegebenermaßen ein Kaufkriterium von nachrangiger Bedeutung ist). Dafür ist dort die Lektüre des Handbuches unumgänglich, wenn man tiefer in die Kamera einsteigen will. Das ist bei der Dynax 7 wesentlich besser gelöst.
Für eine Dynax 7 dürften in Topzustand so um die 150 - 200 € fällig werden, bei einer Dynax 9 schon das Doppelte.
Gruß
Jan
MajorTom123
31.01.2011, 13:50
150-200 EUR für eine D7 ist viel zu hoch. Heute sind eher 120-140 realistisch. Ich versuche gerade eine zu verkaufen, daher kenne ich den Preis ... Nur ich behalte sie lieber als für 120 abzugeben.
Sir Donnerbold Duck
31.01.2011, 17:15
Ok, ist schon zwei oder drei Jahre her, seit ich meine erworben habe, daher habe ich die aktuellen Preise nicht parat.
Gruß
Jan
sven_hiller
31.01.2011, 22:16
Was aber wiederum einen sehr guten Scanner und
Sehe ich auch so, der Preis kann relativ hoch sein, je nach Anspruch ...
...entsprechende Computersoft- und Hardware voraussetz und auch nicht gerade budgetschonend ist.
Das müßten dann eigentlich schon alle haben,die auch digital fotografieren.
Zudem gibt es heute auch digitale MF - Kameras, die ein mehrfaches an Auflösung mitbringen als 6MP. Kosten halt auch entsprechend, aber die analogen MF - Systeme (Hassleblad usw) waren auch nicht gerade günstig.
Zweifellos, aber mittlerweile gibt es gebrauchtes analoges Mittelformat schon für einen relativ günstigen Preis. Die resultierende Auflösung, natürlich wieder mit gutem Scanner ist schon beeindruckend, immerhin reden wir da über mindestens 56x56mm Negativfläche.
Ich wollte mit meinem Posting nicht andeuten, dass analoge Fotografie (sei es Negativ, Dia oder Polaroid) tod oder nicht mehr interessant ist. Wenn man es als Hobby betreibt, Spass an der Technik hat und die Kosten nicht unbedingt eine Rolle spielen.
Das gilt meiner Meinung nach nur so lange, wie man mit den Bildern nichts weiter anstellt, als sie in den Tiefen der Festplatte zu versenken.
Sobald man anfängt, sich Technik und Verbrauchsmaterial für Präsentation (Beamer, TV) und Ausdruck (Drucker, Toner, brauchbares Papier - und ich meine kein 80g-Kopierpapier) zu beschaffen, ist die Rechnung plötzlich nicht mehr so eindeutig pro digital, aber es mag dennoch knapp werden.
Wenn das Ziel aber das Bild ist und nicht die Technik wie es entstanden ist, würde ich persönlich in die analoge Fotografie kein Geld mehr investieren.
An dieser Stelle schrieb ich ursprünglich, daß ich dies gegenteilig sehe. Ich muß mich revidieren.
Tatsächlich bin ich der Meinung, daß die Wahl des Werkzeugs sicher das Bild beeinflußt, dies jedoch im Ermessen und der Absicht des Handwerkers liegt. Diese Wahl ist zweifellos wertfrei.
Gruß Sven
Ich bin ein Jahrzehnt mit der 800si sehr glücklich gewesen, sie hat mir viele tolle Eindrücke von unvergessen Urlaubsreisen "festgehalten".Einen 5400er Blitz noch oben drauf, besser kanns nicht werden. Jetzt ist sie im Ruhestand im Originalkarton und schlummert im Schrank, zusammen mit dem Blitz.
Gruß Möbs
subjektiv
01.02.2011, 01:45
Ich nutze selber sehr gerne eine Minolta Dynax 9xi sowie eine etwas ältere Rollei mit Film da ich es auch als Handwerkskunst sehe solch eine Kamera zu Beherschen.
Meine 9xi würde ich von der Bedienung her auch gern weiter benutzen. Ich kenne keine andere Analoge, deren Bedienung so gut klappte, ohne den Blick vom Motiv (Auge am Sucher) zu nehmen, wie die xi. Auch wenn grade das viele störte, weil sie lieber an den Schaltern an der Kamera die Einstellung erkennen. Ich fand es immer praktischer, sie im Sucher (zusammen mit dem Motiv) zu sehen.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es keine andere Kamera gibt, die ohne jegliche Gebrauchsspuren mitgemacht hätte, was meine 9xi erlebt hat beim Klettern auf Bühnengerüsten... Ein einfaches Metallgehäuse wäre mindestens verkratzt und hätte ein paar Dellen.
Nur mag ich mich einfach nicht mehr mit den Labors (und noch weniger selbst im stinkigen Labor, obwohl das auch was hat) rumärgern. Ein hochauflösender Sensor, den man in die alten Kameras legen kann wäre toll. Natürlich auch für die manuellen Modelle. Schade, dass so etwas nie zur Marktreife kam. Mit heutigen Sensorauflösungen wäre das echt ein Traum. Was eine A850 an Details zeigt, habe ich früher von keinem KB-Farbdia gesehen. Nicht mal annähernd.
Wenn man so richtig analoges Feeling mag, ist auch die 9000 AF (mit manuellem Filmtransport) schön. Optisch (also jetzt vom Design her) harmoniert die natürlich am besten mit den Ofenrohren. Allerdings kann sie natürlich nicht annähernd mithalten, wo es auf (AF-) Tempo ankommt. Sie ist nicht so toll mit Blick durch den Sucher bedienbar und das Display ist bei vielen Modellen defekt. In Situationen, wo man aber sowieso lieber manuell fokussiert, ist es dafür wieder schön, dass sie beim Einschalten nicht immer den AF aktiviert...
(An rein manuell zu fokussierende Geräte kommt das Feeling zwar logischerweise nicht hin, aber es ging ja um Verwendung der AF-Objektive.)
Wenn's um HighSpeed und Komfort mit Blitzbelichtungskorrektur... geht, muß man wohl zu den Modellen der späteren Baureihen greifen. Dann würde ich aber gleich zu Dynax 7 oder Dynax 9 tendieren. Zumindest, wenn die Größe keine Rolle spielt. Denn zumindest die 9 ist schon ein Brocken.
Was danach noch kommt, hab ich nicht mehr wirklich verfolgt. In Sachen Kompaktheit wirkt z.B. die Dynax 5 durchaus interessant. Ein Ausstattungswunder wird sie halt nicht sein...
Technisch kommt jede Kamera mit Minolta AF (MA oder Alpha) Bajonett mit den Objektiven klar. (Auf dieser Seite http://mhohner.de/sony-minolta/bodies.php also alles ausser den NEXen, aber digital war eh nicht gefragt.) Die Ofenrohre waren ja die erste Generation der AF-Reihe. Das merkt man natürlich auch am Design, welches zu den 5000 AF
Neuere (und höher eingestufte) Kameras kommen halt mit weniger Licht noch klar, sind tendenziell schneller und bieten mehr Komfort, Kreuzsensoren...
Manchmal will man aber auch was kleineres...
Nur mag ich mich einfach nicht mehr mit den Labors (und noch weniger selbst im stinkigen Labor, obwohl das auch was hat) rumärgern. ... Was eine A850 an Details zeigt, habe ich früher von keinem KB-Farbdia gesehen. Nicht mal annähernd.
Beides kann ich nur dick unterstreichen und hat mich jahrelang verzweifeln lassen! Das ist auch der Grund, warum mir KB-analog nicht mehr ins Haus kommt. Ich selbst bin aber immer wieder noch gerne analog unterwegs, dann aber mit größeren Formaten. Das ist das analoge Feeling ;), aber man hat auch etwas von der Bildqualität... vorausgesetzt das Labor.... und der Scanner.... :eek:
viele Grüße
aidualk
buerokratiehasser
01.02.2011, 08:26
Oh je, ich mache die ganze Zeit mit 5000, 7000i und 500si super rum (die bekam ich als Objektivdeckel dazu). Ich bin ja schon froh, wenn ich A-Modus habe ..
Kosten: Alte Fuji-Umkehrfilme aus der Bucht, nochmal etwa dasselbe für E-6, selbst schneiden und rahmen. Kann man viele Dias von machen zum Preis einer DSLR. Und die Farben sind wohl unerreicht. Nur weiß man das vorher nicht.
Es gibt leider beim A-Bajonett subtile Inkompatibilitäten - bekannt sind
- Das "ganz alt" Problem: Linsen von 1985 kommen mit dem neuen Protokoll der 7000i ff manchmal nicht klar
- Das Sigma-Problem an SLT
Nicht ganz so bekannt ist, daß der hama-Adapter für M42/7000 nicht auf die Sonys paßt. Und daß manche Linsen an Analogbodies schnurren, an Digital aber durchdrehen. Kann auch mechanische Abnutzung sein der Kupplung, jedenfalls gibt es da Überraschungen.
Nicht ganz so bekannt ist, daß der hama-Adapter für M42/7000 nicht auf die Sonys paßt.
Bist Du sicher?
Merkwürdig.
Gerade DIESER alte Adapter ist der einzige, der perfekt an meine drei Alphas passt. Meiner ist ca. 15 Jahre alt, der sitzt satt und geht auch gut wieder ab, kein Spiel, Unendlichkeitseinstellung passt 100%, robust gebaut - aus Messing gedreht und verzinkt.
Da habe ich schon wesentlich mehr Schrott aus China gesehen...
buerokratiehasser
01.02.2011, 11:11
Nein, ich dachte, er wäre von Hama - weiß jetzt gar nicht warum - vielleicht kam er in einer Hama-Schachtel. Gebraucht aus der Bucht - ja, auf die 7000 paßt er.
silbern, schwarze Aufschrift oben M42 /Mi 7000, unten klein MADE IN JAPAN, hat zwei kleine Löcher für den Schlüssel, um ihn wieder aus dem Bajonett zu kriegen. Letzendlich kann ich dann auch gleich eine M42-Kamera nehmen :<
silbern, schwarze Aufschrift oben M42 /Mi 7000, unten klein MADE IN JAPAN, hat zwei kleine Löcher für den Schlüssel, um ihn wieder aus dem Bajonett zu kriegen. Letzendlich kann ich dann auch gleich eine M42-Kamera nehmen :<
Jepp, genau der ist es! Habe mal lange nach einem zweiten identischen Exemplar gesucht... Er wurde in den 90ern von HAMA vertrieben. Die haben ja nichts gebaut, nur weiterverkauft.
Durch einen dicken Kratzer sieht man an meinem Adapter, dass er aus Messing gefertigt ist.
Wenn Dein Adapter nicht passt, könnte es sein, dass er verbogen ist und die 7000er (Du meinst die analoge Minolta 7000AF ?) größere Toleranzen hat, daher passt er dort?
Wäre sehr merkwürdig, wenn ausgerechnet die "Made in Japan" Adapter Qualitätsschwankungen hätten...
P.S. Schon mal versucht NUR den Adapter an die Alpha zu setzen? Häufig kollidiert das Gewinde des M42 Objektivs mit dem Blendenhebel der Kamera!
moin, Möglich wären auch noch zb. die Dynax 5, die ist zwar ganz gut ausgestattet und bietet eigentlich alles was man braucht, sie ist jedoch nicht so gut zu bedienen und (subjektive Meinung) billig verarbeitet.vergiss' mal ganz schnell die Dynax 5. Die ist zwar SSM/ADI-fähig (gilt auch für die ähnlichen Dynax 3L,4,40,60), entspricht aber in allem einer Alpha 230!
Plastikbajonett (mit Metallverblendung), Vollplastik-Gehäuse mit Größe+Form exakt wie 230/330/380, allerdings völlig blödsinnig angeordnetem Drehrad, 90%-Spiegelsucher (der bei fast allen mittlerweile blau angelaufen ist) usw. Kein Vergleich mit der Dynax 5D, die ist eine andere Klasse.
Natürlich kann man auch mit einer Dynax 5 fotografieren, die Teile werden einem für 10-25 € nachgeworfen, teilweise NEU/OVP ...
Einziger Vorteil der Dynax 5 ist die vollständige SSM/ADI-Kompatibilität im Vergleich zu den Digital-Gehäusen zum kleinen Preis. Das gilt für die Dynax 7 nur mit einer kleinen, aber manchmal kritischen Einschränkung (s.u.); und die Dynax 9/9Ti braucht erst das SSM/ADI-Upgrade. Die Dynax 60 ist zwar neuer, aber noch billiger ausgestattet (nur noch 1/90 Blitzsynchron, kleinere Sucher"vergößerung" usw.) Die drei anderen SSM-Billigheimer 3L,4 und 40 sind der allerbilligste Plastikschrott, Anmutung eher wie China-Nachbauten der Barbie-Kamera. U.a. diese unterirdischen Produkte waren für den Untergang der Minolta-Kamerasparte verantwortlich.
Mit Original-Objektiven gibt es aber keinerlei bekannte Inkompatibilitäten von der 9000AF bis zur A55.
Sigma war und ist nie kompatibel, funktioniert gelegentlich trotzdem.
Ganz frühe Tokinas und Tamrons haben vereinzelt auch Probleme mit neueren Gehäusen (xi, SSM/ADI, speziell DS-100 bei Dynax 7).
Und die Dynax 7 ist ein Sonderfall, hier wurde für den DS-100 ein USB-Protokoll als Overlay in die Objektiv-Schnittstelle implementiert. Damit gab/gibt es massive Kompatibilitätsprobleme mit vielen Nicht-Original-Objektiven, die vor der Vorstellung der Dynax 7 produziert wurden. Es ist aber die einzige Kamera mit diesem Murks.
miatzlinga
01.02.2011, 13:00
moin, vergiss' mal ganz schnell die Dynax 5. Die ist zwar SSM/ADI-fähig (gilt auch für die ähnlichen Dynax 3L,4,40,60), entspricht aber in allem einer Alpha 230!
Plastikbajonett (mit Metallverblendung), Vollplastik-Gehäuse mit Größe+Form exakt wie 230/330/380, allerdings völlig blödsinnig angeordnetem Drehrad, 90%-Spiegelsucher (der bei fast allen mittlerweile blau angelaufen ist) usw.
Einziger Vorteil der Dynax 5 ist die vollständige SSM/ADI-Kompatibilität im Vergleich zu den Digital-Gehäusen zum kleinen Preis. Das gilt für die Dynax 7 nur mit einer kleinen, aber manchmal kritischen Einschränkung (s.u.); und die Dynax 9/9Ti braucht erst das SSM/ADI-Upgrade. Die Dynax 60 ist zwar neuer, aber noch billiger ausgestattet (nur noch 1/90 Blitzsynchron, kleinere Sucher"vergößerung" usw.) Die drei anderen SSM-Billigheimer 3L,4 und 40 sind der allerbilligste Plastikschrott, Anmutung eher wie China-Nachbauten der Barbie-Kamera. U.a. diese unterirdischen Produkte waren für den Untergang der Minolta-Kamerasparte verantwortlich.
So schlecht ist die Dynax 5 wieder auch nicht. Klar: billig verarbeitet, Drehrad nicht besonders intelligent angeordnet und auch sonst hat sich die Qualitätskontrolle nicht (wenn es denn eine gab) nicht sonderlich ausgezeichnet. Der Sucher meiner mittlerweile kaputten Dynax 5 (irgendwas mit der Elektronik, kommt auch regelmäßig vor) war nie blau. Dieser blaue Sucher trifft auch nicht auf alle zu auch wenn das Problem durchaus öfters auftaucht.
Aber grundsätzlich kann die Kamera alles was notwendig ist, da fehlt gar nicht so viel auf die Dynax 7. Ich hab die Kamera seinerzeit recht gern benutzt weil sie klein und leicht ist und wie gesagt: die Ausstattung passt. Dennoch würde ich mir heute keine mehr kaufen wenn es um wenig Geld eine Dynax 7 gibt.
Ansonsten volle Zustimmung. Die letzten drei von Dir genannten Kameras sind wirklich Schrott und auch die Dynax 60 empfand ich als Zumutung.
subjektiv
01.02.2011, 23:00
Nein, ich dachte, er wäre von Hama - weiß jetzt gar nicht warum - vielleicht kam er in einer Hama-Schachtel. Gebraucht aus der Bucht - ja, auf die 7000 paßt er.
silbern, schwarze Aufschrift oben M42 /Mi 7000, unten klein MADE IN JAPAN, hat zwei kleine Löcher für den Schlüssel, um ihn wieder aus dem Bajonett zu kriegen. Letzendlich kann ich dann auch gleich eine M42-Kamera nehmen :<
Gut möglich. Mit meinem uralten Hama-Adapter war eine Fokussierung auf Unendlich auch nicht möglich. Das hab ich dann mit der Bandschleifmaschine geändert. Die Objektivseite ist ja sowieso glatt...
Probleme mit original Minolta AF-Objektiven an unterschiedlichen Kameras kenne ich bis jetzt keine. Wenn welche auftreten, sind es immer Fremdobjektive, allen voran die alten Sigmas.
Das ist aber auch nicht weiter verwunderlich, wenn die Basis für die Kommunikation mit der Kamera nur eigene Experimente sind. Trotzdem finde ich manche Sigma Objektive immer noch fein...
wenns nicht um Nostalgiegefühl sondern um Ergebnisse geht kann man es auch hiermit versuchen ;)
http://www.dxo.com/intl/photo/filmpack/introduction
buerokratiehasser
02.02.2011, 07:35
Nee, natürlich habe ich es ohne Objektiv versucht.
Die Gründe sind unbekannt. Er paßt auf die alten, und auf die 500si super - gerade extra getestet, auch auf die 3L, das neueste, was ich habe. Nur bei der A230 ist irgendwas im Weg, und ich habe keine Lust, herauszufinden, was es ist, indem ich das Bajonett vermurkse.
Er macht so ca. 15 m - einmal über die Straße. Damit könnte ich für Objektivtests auch noch leben, aber ich muß das Ganze festhalten, sonst fällt es raus. Das ist einfach mal nur was für's Labor und nicht für den Außeneinsatz.
Die 3L würde ich gern in Betrieb setzen, wenn ich die CR2 dafür mal günstig kriege - mag ja Plastikmüll sein, aber hübsch klein.
.... ist ja alles sehr interesant, aber für mich kommt das zu spät: ich bekomme morgen meine 505 die ich für eine Schutzgebühr bei ebay erstanden habe.
Freue mich auf das Gefühl mal wieder eine Film abzugeben, vieleicht kaufe ich mir noch eine Entwicklungsdose....
Ich habe jetzt eine A300 und bin aus Zufall zu ihr gekommen. Meine letzte SLR war eine XG1, davor mehre x300. Also analoge Fotografie mit AF wird eine Neue Erfahrung für mich sein.
Der Grund für mich eine 505 zukaufen war einfach die große Verfügbarkeit, damit der Preis. (Ich hoffe die Batterie hält...:lol: )
Tobias
....Nur mag ich mich einfach nicht mehr mit den Labors (und noch weniger selbst im stinkigen Labor, obwohl das auch was hat) rumärgern. Ein hochauflösender Sensor, den man in die alten Kameras legen kann wäre toll. Natürlich auch für die manuellen Modelle. Schade, dass so etwas nie zur Marktreife kam. Mit heutigen Sensorauflösungen wäre das echt ein Traum. Was eine A850 an Details zeigt, habe ich früher von keinem KB-Farbdia gesehen. Nicht mal annähernd.....
Kann ich gar nicht zustimmen: :cool:
1.) selbst ausgearbeitete SW Bilder, egal ob KB oder MF auf Barytpapier macht schon was her - da gibt es digital nichts, was nur annähernd mitkommt.
2.) Ein mit hochwertigen Linsen aufgenommenes Farbdiapositiv, halbwegs vernünftig projiziert ist auch heute noch unerreicht. Da kommt kein Beamer mit.
3.) Eine :a:850 hat eine enorme Detailfülle - keine Frage. Die Frage ist nur, wie ich es rüberbringe. Pixelpeepen am Schirm in 1:1 Darstellung lockt keinen "normalen" Betrachter hinter dem Ofen hervor. Schöne Dias schon.
Für mich ist es daher - rein subjektiv - gesehen keine Frage des Anstatt sondern die Frage wann greife ich zu welcher Kamera?
Ein besonderes Erlebnis war es für mich, auf der letzten Reise meine Sony Linsen an einer Minolta Dynax 7 zu verwenden und schöne Fabdias zu machen - herrlich :top:
.... ...Freue mich auf das Gefühl mal wieder eine Film abzugeben, vieleicht kaufe ich mir noch eine Entwicklungsdose....
...Tobias
Tu das, wenn Du Tipps brauchst, schicke mir eine PN :D viel Freude beim Entwickeln...
bördirom
02.02.2011, 20:46
.... Freue mich auf das Gefühl mal wieder eine Film abzugeben, vieleicht kaufe ich mir noch eine Entwicklungsdose....
............. (Ich hoffe die Batterie hält...:lol: )
die habe ich wieder aktiviert und vor zwei Tagen zwei schwarz/weiss Filme entwickelt, die ich mit meiner frisch erstandenen 800Si testweise belichtet habe................
und.........einfach nur genial:D
schön durchzeichnete Negative, sowohl in den Lichtern als auch in den Schatten so wie es sein sollte und den Belichtungsbereich für Zone 5 zu bestimmen beim vereinfachten Zonensystem hat mir mehr `fotofeeling` beschert als mit der DSLR draufzuhalten.
Bildgestaltung pur und das Gefühl absoluter Zufriedenheit ist wie in früheren Zeiten wieder da, weil man mit handwerklicher Kreativität und viel Gehirnschmalz etwas brauchbares zustande gebracht hat, ohne der Kameraelektronik alles zu überlassen.
Klasse Kamera mit super `Anfassgefühl`(mittlerweile eine zweite erstanden.........) mit schönem 17-35 KoMi Ultraweitwinkel und eine oder zwei Festbrennweiten, zusammen mit körnigen s/w-Filmen und anschließend `wunderbarem` Chemiegeruch in der Dunkelkammer, das ist doch was für Vaters Sohn.
Macht, wenn ich für mich Zeit und Gelegenheit habe, imho mehr Spaß (mit Erfolgserlebnis) als diverse Digis, aber wie sagt es so schön: jeder nach seiner Facon
l.G., Bernd
buerokratiehasser
03.02.2011, 06:54
Welche ist denn die beste in puncto Nichtvibrieren?
Also, auf Auflage aufgelegt und festgepreßt, Sucher mit dem Daumen zu gehalten, KLICK (typisch 1/10 oder auch mal 1 s in der Dämmerung)
Meine sw-Raritäten aus der Bucht würde ich loswerden wollen, da ich erstmal mit Farbe genug zu tun habe und man eine Dunkelkammer braucht. Würde sie aber ungern noch mal umherschicken (L)
Markus_FCB
03.02.2011, 11:04
Zur Dynax 60 gibt es auf Alphamountworld sogar ein Review aus 2010:
http://www.alphamountworld.com/reviews/forgotten-minolta-dynax-60-maxxum-70
Die Vor- und Nachteile gegenüber Dynax 5 werden genau dargestellt, ein Vergleich mit der Dynax 7 ist teilweise vorhanden.
Knipseknirps
03.02.2011, 12:16
Hey,
sehe ich das richtig, wenn hier von Entwickeln die Rede ist, wird zwar der Film selbst auf traditionelle Art chemisch (z.B. in Jobo-Drum) entwickelt, die Negative (bzw. Diapositive) dann aber in der digitalen Dunkelkammer über einen Dia-/Film-Scanner "ausbelichtet"/gescannt und per EBV weiter bearbeitet?
Oder gibt es hier auch noch Leute, die die Entwicklung der Fotos mit Entwicklerbad, Fixierbad, Wasserbad auch noch selbst vornehmen??
Bin sehr neugierig, denn den kleinen Aufwand der Negativentwicklung würde ich auch noch hinnehmen, zumal ich noch eine solche Entwicklungsdose und Dunkelkammerleuchte habe...das wäre spannend :D vor allem mit meiner Dynax 7, die schon beleidigt ist ;)
Sagt mal was dazu - hoffe, es ist nicht zu sehr OT :cool:?!
....Oder gibt es hier auch noch Leute, die die Entwicklung der Fotos mit Entwicklerbad, Fixierbad, Wasserbad auch noch selbst vornehmen??
....allem mit meiner Dynax 7, die schon beleidigt ist ;)
Ja hier! Ich mach das noch immer so, fast jedes Wochenende :top: jedes Mal aufs Neue ein Genuß :top:
und bevor Deine Dynax 7 beleidigt ist, nutze sie. Ich suche noch immer eine passende, seit bei meiner die Sucheranzeigen das Zeitliche gesegnet hat :cry:
Spätberufener
03.02.2011, 15:53
Hey,
sehe ich das richtig, wenn hier von Entwickeln die Rede ist, wird zwar der Film selbst auf traditionelle Art chemisch (z.B. in Jobo-Drum) entwickelt, die Negative (bzw. Diapositive) dann aber in der digitalen Dunkelkammer über einen Dia-/Film-Scanner "ausbelichtet"/gescannt und per EBV weiter bearbeitet?
Oder gibt es hier auch noch Leute, die die Entwicklung der Fotos mit Entwicklerbad, Fixierbad, Wasserbad auch noch selbst vornehmen??
Bin sehr neugierig, denn den kleinen Aufwand der Negativentwicklung würde ich auch noch hinnehmen, zumal ich noch eine solche Entwicklungsdose und Dunkelkammerleuchte habe...das wäre spannend :D vor allem mit meiner Dynax 7, die schon beleidigt ist ;)
Sagt mal was dazu - hoffe, es ist nicht zu sehr OT :cool:?!
Ja, beides wird gemacht.
Bei der "hybriden" Arbeitsweise wird halt nur entwickelt und das Negativ über einen Scanner digitalisiert. Je nach Qualitätsansprüchen kann der Scanner aber sehr teuer werden. Eine weitere Möglichkeit die Negative oder Dias zu digitalisieren besteht im abfotografieren. Hier gibt es eine Reihe von kreativen Lösungen, wobei man auch hier wieder an der Qualitätsdiskussion nicht vorbei kommt.
Es gibt noch recht viele Leute, die auch die traditionelle Verarbeitung nicht scheuen. Interessanterweise versuchen auch immer mehr junge Leute sich darin.
In den entsprechenden Analogforen (z.B. aphog, wo ich stärker als hier präsent bin) findet man Vertreter beider Weiterverarbeitungsmöglichkeiten.
Übrigens, für die reine Entwicklung benötigst Du keine Dunkelkammerleuchte. Es reicht, wenn der Film bei kompletter Dunkelheit in die Spule eingespult und in die Dose verbracht wird. Danach kann man wieder bei Licht arbeiten.
Grüsse
Matthias
bördirom
03.02.2011, 18:39
........Oder gibt es hier auch noch Leute, die die Entwicklung der Fotos mit Entwicklerbad, Fixierbad, Wasserbad auch noch selbst vornehmen??.......Sagt mal was dazu - hoffe, es ist nicht zu sehr OT :cool:?!
Na klar doch und zwar wie von dir beschrieben, shaken in der Entwicklungsdose und nach dem trocknen einscannen oder Dunkelkammer aufbauen und selber Abzüge erstellen.
Dies sogar ggf. mit vollem Körpereinsatz, d.h. mit Händen und Füßen (:P und besser vorher waschen......) abwedeln und/oder nachbelichten und in der Trommel entwickeln und fertig ist ein absolutes Unikat........nur ist ziemlich viel Zeit dafür nötig, damit sich der Aufwand lohnt, daher digitalisiere ich lieber, weil es bequemer ist......
l.G., Bernd
subjektiv
04.02.2011, 00:45
Kann ich gar nicht zustimmen: :cool:
1.) selbst ausgearbeitete SW Bilder, egal ob KB oder MF auf Barytpapier macht schon was her - da gibt es digital nichts, was nur annähernd mitkommt.
2.) Ein mit hochwertigen Linsen aufgenommenes Farbdiapositiv, halbwegs vernünftig projiziert ist auch heute noch unerreicht. Da kommt kein Beamer mit.
3.) Eine :a:850 hat eine enorme Detailfülle - keine Frage. Die Frage ist nur, wie ich es rüberbringe. Pixelpeepen am Schirm in 1:1 Darstellung lockt keinen "normalen" Betrachter hinter dem Ofen hervor. Schöne Dias schon.
Für mich ist es daher - rein subjektiv - gesehen keine Frage des Anstatt sondern die Frage wann greife ich zu welcher Kamera?
Ein besonderes Erlebnis war es für mich, auf der letzten Reise meine Sony Linsen an einer Minolta Dynax 7 zu verwenden und schöne Fabdias zu machen - herrlich :top:
Ich hab's mit Beamer selber noch nicht ausprobiert. Und Dias kommen tatsächlich auch riesengroß immer noch irgendwie gut. Aber echte Details sind nicht unbedingt der Grund. Eher einfach, dass keine störenden Pixel vorhanden sind...
Ich sehe mir die meisten Bilder mittlerweile halt erst mal am Bildschierm an und bei manchen muß dann eben ein "Abzug" her... Und da kommen, selbst bei Auschnitten, Details zum Vorschein, die ich früher (vom KB-Farbdia) nicht annähnernd erreicht hätte.
Irgendwie hat analoges Arbeiten im Labor halt so was faszinierend direktes...
Wie das Bild so entsteht, während man zusehen kann...
Aber Nachbearbeitung am Computer geht halt doch irgendwie mit weniger Aufwand einher... Und man muß sich nicht direkt mit Chemikalien spielen, die nachher noch Stunden zu riechen sind...
Mir fehlt Labor jedenfalls zur Zeit überhaupt nicht. Habe allerdings bisher nix weggegeben... :roll:
Die Kameras würde ich dagegen immer noch gern nutzen, wenn ich ohne Labor auskäme...
subjektiv
04.02.2011, 00:58
Bildgestaltung pur und das Gefühl absoluter Zufriedenheit ist wie in früheren Zeiten wieder da, weil man mit handwerklicher Kreativität und viel Gehirnschmalz etwas brauchbares zustande gebracht hat, ohne der Kameraelektronik alles zu überlassen.
Naja, das ist aber auch nicht der Unterschied. Man kann analog vollautomatisch bis manuell arbeiten und digital hat man an der Kamera noch deutlich mehr Einflußmöglichkeiten. Nur nutzen sie die wenigsten. Für Direkt-jpegs nach persönlicher Vorstellung wäre da aber oft einiges zu manipulieren.
Aber irgendwie bleibt man halt gedanklich an den altgewohnten Einstellmöglichkeiten hängen und nutzt die Möglichkeiten einer digitalen nicht annähernd aus. Der Ausweg, wenn man mit den "Automatikbildern" nicht zufrieden ist und sich an der Kamera nicht mit den Einstellungen auseinandersetzen will, ist dann eben RAW und die Arbeit am Computer...
Auch hier gilt, jedem das seine...
bördirom
04.02.2011, 19:59
.......Auch hier gilt, jedem das seine...
Auf jeden Fall, schließlich soll es Spaß machen, damit man die Freude am Hobby nicht verliert. Das Ergebnis zählt, der Weg dorthin ist eher sekundär.
Ob ich digital oder analog fotografiere, den Bereich der Zone 5 (ggf. mit vereinfachter Kontrastkontrolle) lege ich eben wie gewohnt vor der Aufnahme fest, wobei ich digital natürlich eine direkte Kontrolle habe und ggf. korrigiert wiederholen kann (zumindest bei statischen Motiven).
Analog bin ich wie früher auf das Ergebnis gespannt und wenn ich dann z.B. schön durchgezeichnete Negative habe, bringt mir das doch ein Erfolgserlebnis, da ich eben selbst (und ohne Automatiken auf meine Kenntnisse angewiesen) nicht allzu viel falsch gemacht habe.
Aber zurück zum Thema, der Batteriegriff für meine 800si ist heute eingetroffen. Natürlich habe ich den direkt montiert, Eneloops rein, an die Kamera angesetzt und.........:top:, einfach klasse, eine schöne analoge Kamera mit prima Handlage und morgen geht`s mit einem (besser zwei) 400 ISO schwarz-weiss Filmen in die Stadt auf Motivsuche........:D
Aber wie gesagt, jedem das Seine......
l.G., Bernd
Oder gibt es hier auch noch Leute, die die Entwicklung der Fotos mit Entwicklerbad, Fixierbad, Wasserbad auch noch selbst vornehmen??
Hallo Jörg,
ja, ich bin einer von denen. :-D
Ich baue die Dunkelkammer zum Papierbilder entwickeln zugegebenermaßen nur noch sehr selten auf, halte mir die Möglichkeit aber weiterhin offen.
Wenn ich z.B. sehr alte Negative in die Finger bekomme und "echte" Abzüge erstellen möchte. Oder wenn jemand im Bekanntenkreis einen besonderen, archivbeständigen Abzug haben möchte, hole ich sogar noch die Trockenpresse für Barytpapier aus dem Keller. :-)
Bei "neuen" Aufnahmen, also wenn ich mit einer analogen Kamera einen Film durchziehen möchte, fahre ich ein hybrides Verfahren:
- Schwarzweissfilme werden zuhause im selbst angesetzer Chemie entwickelt
- Diafilme und Farbfilme werden zur Entwicklung im Fachlabor abgegeben
- Anschließend werden die SW-Filme und Dias in einem selbst entwickelten Verfahren schnell und in hoher Qualität digitalisiert.
- Für Farbnegativfilme suche ich noch nach der idealen Verarbeitungskette, da das Herausfiltern des orangenen Filmträgers nicht trivial ist. (Ich arbeite aus zeitlichen Gründen ohne Filmscanner!)
Also: DuKa nur noch für besondere Anlässe und aus Spaß am chemischen Enwickeln. Mit Film fotografieren kommt wesentlich häufiger vor, als der DuKa-Aufbau.
Grüße, Aleks
(...) wollte ich fragen welche Analoge Minolta ihr mir empfehlen koennt.
(...) Ein Faktor ist natuerlich das Budget. Welches als Student nicht gerade sehr gross ist.
MfG Peter Gallaun
Hallo Peter,
nochmal zurück zu deinem Ausgangspost: falls ich eine Empfehlung für eine analoge Kamera aussprechen soll, so kann ich die Minolta Dynax der si-Serie, insbesondere die 600si empfehlen. Ich habe dazu auf meiner Seite einen Erfahrungsbericht veröffentlicht, ich kann die Kamera aus meiner Fotografieerfahrung gar nicht mehr wegdenken:
http://www.zgraja.com/kameras/minolta600si.php
Die Anschaffung ist natürlich auch eine Frage des Budgets, hast Du ein preisliches Limit?
Wenn du, wie du schreibst, noch alte Minolta Objektive besitzt, ist die o.g. Investition klein und die Möglichkeiten groß.
Vor allem steckst du damit nicht so viel Geld rein und merkst schnell "ob das was für Dich ist".
Falls ja, einen guten kompatiblen Blitz dazu (Minolta 3500xi für 15,- Euro oder 5400HS für 50,- Euro) und du hast die analoge Ausrüstung komplett.
Die Dynax 7 ist zweifelsfrei eine noch bessere Kamera, allerdings wissen das viele und das drückt sich in den Ebay Preisen aus. Die Dynax 5, 4, 3L, 40, 60 dagegen fand ich irgendwie schrecklich.
Soll mehr manuell eingestellt und der Verschluß von Hand gespannt werden: Minolta X-Serie. Oder eins der XG-, XD-Modelle. Haben alle gleiches Bajonett. Kann teurer werden, weil man hier schnell nach hochwertigen Festbrennweiten schielt.
Aber auch mit einer X-300 mit dem 1.7/50mm machst du sicherlich nichts falsch. In gutem Zustand für 25 Euro zu haben.
Lass mal hören, wie du dich entschieden hast!
Gruß, Aleks