Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Minolta 35-105 1. und 2. Generation
Moin,
vom Minolta 35-105 gibt es ja zwei Generationen. Die 2. kommt nicht so gut weg, die 1. ist besser, wenn ich das richtig gelesen habe.
Woran kann man die beiden Generationen auf Bildern unterscheiden? Das Objektiv der 1. Generation hat einen Makroschalter, das weiß ich. Nur leider werden die Objektive meist so ungünstig fotografiert, dass man den nicht sieht. Man hat meist die 35mm-Anzeige drauf...der Schalter ist ja auf der anderen Seite.
Beliebtes Motiv bei den Bilder sind noch die Linsen. Kann man da an einem Aufdruck erkennen, um welches Modell es sich handelt?
Danke und Viele Grüße
Frank
alberich
25.01.2011, 23:28
Am leichtesten an der "Bereifung".
Alt (http://www.mhohner.de/sony-minolta/onelens/af35-105f35)
Neu (http://www.mhohner.de/sony-minolta/onelens/af35-105f35new)
mrieglhofer
25.01.2011, 23:29
Gehtst einfach zu MHohner.
http://www.mhohner.de/sony-minolta/lenses.php
Wenn da den Unterschied nicht auf Anhieb erkennst, bist blind. Das sieht man beim schlechtesten Auktionsbildl.
Edit: Warum tippt denn der Alberich schon wieder schneller ;-)
Moin,
die Seite kannte ich noch nicht, danke.
Das mit der "Bereifung" ist ein guten Tipp.
Viele Grüße
Frank
OliverGF
14.01.2016, 00:57
Hallo zusammen,
ich brauch nochmal eure Unterstützung.
Ich habe eine A58 und besitze aktuell nur das 18-55 Kitobjektiv.
Nun könnte ich ein Minolta AF 35-105/3.5-4.5 ohne Makroschalter (also 2. Generation) bekommen. Sollte man für kleines Geld zuschlagen oder sich lieber eins aus der 1. Generation kaufen? Wie sie sich von der Bildqualität unterscheiden konnte ich noch nicht wirklich rauslesen, nur die Naheinstellgrenze ist wohl bei der 2. Generation fix und bei über einem Meter.
Vielen Dank für die Hilfe
Oliver
NetrunnerAT
14.01.2016, 11:00
Nimm dir ein anderes Objektiv. Naheinstellgrenze von über 1m ist teils ungut. Schon auf dyxum.com geschaut?
OliverGF
14.01.2016, 11:17
Ich bin hin und hergerissen, die Naheinstellgrenze ist wohl der einzige Negativpunkt. Ansonsten wird das Objektiv für die Schärfe und die Farben gelobt.
Bei der v1 kann man wohl im Makromodus die Naheinstellgrenze verringern, dafür sind die Objektive anscheinend auch seltener und teurer.
NetrunnerAT
14.01.2016, 11:28
Der Makromodus verändert nicht nur die Einstellgrenze, sondern auch die Brennweite. Ich habe den selten genutzt am 28-135 Minolta.
minolta2175
14.01.2016, 12:48
Ich bin hin und hergerissen, die Naheinstellgrenze ist wohl der einzige Negativpunkt. Ansonsten wird das Objektiv für die Schärfe und die Farben gelobt.
Bei der v1 kann man wohl im Makromodus die Naheinstellgrenze verringern, dafür sind die Objektive anscheinend auch seltener und teurer.
Hallo,
alle Minolta Objektive aus der Ofenrohrzeit ( Leica /Minolta) sind aus Metall, haben mehr Gewicht und werden als wertiger empfunden.
Ich habe deshalb noch das Minolta AF 75-300/4.5-5.6 (D) mit 460g gekauft, für 75€ NEU beim Minolta-Schlußverkauf, es ist 400g leichter( vorallem im Rucksack) als der Vorgänger von 1986.
Gruß Ewald
The Norb
14.01.2016, 12:56
Ich bin hin und hergerissen, die Naheinstellgrenze ist wohl der einzige Negativpunkt. Ansonsten wird das Objektiv für die Schärfe und die Farben gelobt.
Bei der v1 kann man wohl im Makromodus die Naheinstellgrenze verringern, dafür sind die Objektive anscheinend auch seltener und teurer.
Naja - sie sind nicht selten.
Und auch gar nicht mal allzu teuer.
Die Naheinstellgernze beim ursprünglichen 35-105 liegt sogar bei 1,5 Meter,
das macht das Objektiv aber durch Qualitäten in allen anderen Bereichen wett.
Ich selber bin grosser Fan des alten 35-105.
Das neue 35-105 ist ein völlig anderes Objektiv.
Eine neutrale Beurteilung des alten 35-105 findest du auch noch mal hier:
Die erste, ganz aus Metall gebaute Version des Minolta AF 3.5-4.5/35-105mm – und nur diese! – ist trotz ihrer unspektakulären Eckdaten und der bescheidenen Nahgrenze von 1.5 m sehr aufwendig konstruiert, nämlich mit 14 Linsen in 12 Gruppen. Die Detailauflösung dieser ersten Version ist über das gesamte Bildfeld, den gesamten Brennweitenbereich und alle Blendenstufen hinweg ausgesprochen gut. Das Objektiv darf an der α900 - zusammen mit dem 3.5-4.5/28-105 mm und dem 4-4.5/28-135 mm – durchaus als Geheimtipp für Landschaftsfotografen gelten: Man erhält zu einem fast unglaublich günstigen Preis ein Objektiv, das ab f5.6 sicher nicht hinter dem Sony Zeiss ZA 2.8/24-70 mm zurückliegt.
http://www.artaphot.ch/minolta-sony-af/objektive/254-minolta-af-35-105mm-f35-45-i
Ich bin hin und hergerissen, die Naheinstellgrenze ist wohl der einzige Negativpunkt. Ansonsten wird das Objektiv für die Schärfe und die Farben gelobt.
Bei der v1 kann man wohl im Makromodus die Naheinstellgrenze verringern, dafür sind die Objektive anscheinend auch seltener und teurer.
Hallo Frank,
die zweite Version des Objektivs, das ist einfach kein gutes Objektiv!
Ich erlaube mir mal mich selbst zu zitieren, habe gerade erst vor ein paar Tagen zu genau dem Objektiv was geschrieben, weil ich gerade eins davon rumliegen habe:
Ich halte das Minolta 3.5-4.5/35-105mm (Ofenrohrgen.) mechanisch für wesentlich robuster als das Minolta 4-4.5/28-135mm (Ofenrohrgen.), obwohl das Letztere insgesamt sicher das bessere Objektiv ist. Was mich am 35-105mm bisschen gestört hat war die relativ große Mindestaufnahmeentfernung (waren es 85cm oder sogar mehr?). Für mich kein wirklicher Allrounder, aber an APS-C war es mit 50-150-Äquivalent ein gutes Portraitobjektiv, da war maximale Schärfe eh nicht gefragt.
Heute bin ich hauptsächlich mit VF unterwegs und besitze beide nicht mehr. Aktuell habe ich zufällig die neue Version des Minolta 3.5-4.5/35-105mm, es ist deutlich(!) kleiner und leichter als die Ofenrohr-Generation und haptisch nicht vergleichbar. Auch optisch eine andere Rechnung. Es muss selbst an APS-C abgeblendet werden für eine brauchbare Bildquali, bei Offenblende überstrahlt es ziemlich an hellen Punkten/Kanten und ist nicht so scharf am Rand, wie ich es mir wünschen würde. Aber als "kostenlose Beigabe" kann man natürlich nicht meckern. ;)
Den ganzen Thred findest Du hier:
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=166790
Gruß, Aleks
SpeedBikerMTB
16.01.2016, 16:16
Beide Objektive sind auf Grund das man mit dem Brennweitenbereich 35-105 sehr wenig anfangen kann sehr günstig gebraucht zu haben. Es ist kein Weitwinkel und kein Tele! Überlege Dir einmal was Du damit anfangen kannst! Beim 35-105 der 2.Gen kann ich mir auch keinen Qualitätsvorteil zum 18-55 vorstellen. Ich würde eher ein 100-200/4,5 kleines Ofenrohr empfehlen, es fällt optisch in die selbe Liga und ist wenigstens ein richtiges Tele! Es wird vom Preis her auch fast verschenkt und ist weit unter 100€ zu bekommen!
LG Boris
The Norb
16.01.2016, 17:51
*Hmm*
wenn du wie ich oft Fotos "in der Stadt" machst, also Menschen, Plätze, Alltagssiuationen.... ist der Brennweitenbereich von 35 - 105 absolut super ! :D
Man verwendet das alte Minolta aber hauptsächlich wegen der Bauart und den Linsen. Entweder man mag diesen "Retro-Look" schon beim Fotographieren, die besonderen Farben, die besonderen Kontraste dieses Objektives.... - oder man nimmt halt was von Sony oder Sigma. Das Objektiv ist manchmal günstig zu bekommen, was aber wohl damit zu tun hat das viele der alten Minoltas völlig unterbewertet gehandelt werden.
Ich habe beide.
Vor Jahren hatte ich die Ver.2 günstig in der Bucht bekommen, war aber nie wirklich zufrieden. Dann ist hier eine tadellose Ver.1 angeboten worden. Da habe ich zugeschlagen.
Zwischen den beiden Ausführungen liegen Welten. Sowohl in Sachen Verarbeitung / Haptik, wie auch in der optischen Qualität. Die Ver.1 ist komplett aus Metall und entsprechend schwer. Optisch ist sie ein Traum. Sehr scharf schon bei Offenblende, tolles Bokeh, schneller AF, typische Minolta-Anmutung beim Bildergebnis. Dieses Objektiv kann in seinem Brennweitenbereich den meisten, neuen und hochwertigen Objektiven das Wasser reichen oder übertrifft sie.
Die Ver.1 hat zwei "Probleme".
Der Brennweitenbereich in an APS-C recht ungünstig und die Naheinstellgrenze beträgt ohne Makro 150 cm, mit manuellen /!) Makro 41 cm. Das sollte man beachten.
Ich nutze das Objektiv in erster Linie für Portraits. Da stört der Brennweitenbereich nicht, eher schon mal der Mindestabstand.
Es ist schon sehr speziell, aber optisch ein Traum. Von der Ver.2 würde ich die Finger lassen.
Sony :a:200, :a:700
conradvassmann
16.01.2016, 23:23
Gelöscht, hatte das Objeltiv verwechselt.
OliverGF
18.01.2016, 12:34
Besteht Interesse an Fotos von dem Objektiv aus der 2. Generation?
Ich kann gerne ein Motiv mit verschiedenen Blenden bei fester ISO fotografieren.
BellaTschau89
18.01.2016, 12:53
Also, ich habe ein Minolta der 1. Generation (Ofenrohr) ... und ich muss sagen das ist schon ein tolles Teil!
Was dir definitiv klar sein muss ist die Naheinstellgrenze (was mich persönlich gar nicht stört) und das hohe Gewicht...was ich mir aber auch wesentlich schlimmer vorgestellt habe! Ich komme alles in allem mit dem Objektiv gut klar, es ist bombig scharf und die Farben sind klasse :)
Habe mich vorher sehr ausführlich belesen und das der 1. wird fast immer dem der 2. Generation vorgezogen. Dyxum ist eine gute Quelle um sich da zu belesen.
The Norb
18.01.2016, 13:08
Besteht Interesse an Fotos.....
Falls du es gerade zur Hand hast, stell mal rein :D
Zum Gewicht: Das Gen 1 Objektiv ist schon ein kleines optisches Meisterwerk mit swiw 14 eingebauten Linsen. Also das ältere *ursprüngliche* 35-105.
Besteht Interesse an Fotos von dem Objektiv aus der 2. Generation?
Ich kann gerne ein Motiv mit verschiedenen Blenden bei fester ISO fotografieren.
Interessant wäre es dann, wenn du beide Generationen hättest und deren Ergebnisse gegenüber stelltst. So bringt das nicht viel.
OliverGF
22.01.2016, 20:09
Hier mal Beispielbilder zu der 2. Generation.
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?p=1784013#post1784013