Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Leben auf dem Mars !
konzertpix.de
16.01.2011, 21:47
Oder etwa doch nicht ? :cool:
824/DSC07672_SUF.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=119092)
JPG out of cam ohne Nacharbeit, vorhin, etwa eine Stunde nach dem Verschwinden der Sonne.
Ich experimentiere derzeit viel mit den Möglichkeiten der A900, weil ich durch Stephan Köllikers Alpha-Vollformatsystembuch äußerst erstaunt war, was er aus der Kamera alles holt, ohne über RAW zu gehen. Und er hat recht - JPG Extrafine mit 27 MB sind eher die Regel denn die Ausnahme (das Bild hier hat wegen des sehr gleichmäßigen Himmel dagegen "nur" 19,8 MB)!
Für denjenigen, den es interessiert: die Aufnahmeparameter stehen der Vollständigkeit halber unter dem Bild.
Gefällt mir sehr gut!
Und das was Du beschreibst, ist doch das wo man eigentlich hinkommen will, tolle Bilder ohne große Nacharbeit :top:
baerlichkeit
16.01.2011, 22:10
Gefällt mir sehr gut!
Und das was Du beschreibst, ist doch das wo man eigentlich hinkommen will, tolle Bilder ohne große Nacharbeit :top:
Na, ob das für jeden gilt?
Mir ist das Bild viel zu rot, das brezelt richtig in den Augen.
Sagen ich es mal so Rainer: interessant auf jeden Fall. Den Boden und den leicht grünen Teilhimmel finde ich gelungen, die Burg und vor allem das Gelb der Mauer eher nicht.
@ Torsten
Man muss dazu wissen, was man tut. Ob man das bereits mit dem out of cam oder durch Nachbearbeitung erreicht ist mir erstmal egal
konzertpix.de
16.01.2011, 22:21
Fürs Feintrimmen käme jetzt der Rechner an die Reihe und ich hätte dann wohl auch in cRAW fotografiert. Das wollte ich aber dieses Mal gar nicht. Ich werde auch zukünftig weitestgehend darauf verzichten, solange ich eine Chance habe, unter normalen oder handhabbaren Umständen bereits fotografisch mein gewünschtes Ergebnis zu erreichen. Auf Konzerten sieht das allerdings schnell anders aus ;)
Die gelbe Mauer ist übrigens den Natriumdampflampen geschuldet. Ich reiche nachher vielleicht noch ein weiteres Bild nach, das ich vom Schloß hinunter nach Heidenheim fotografiert habe.
Inspiriert wurde ich bei diesen Versuchen übrigens vom Lugano-Abendbild von Stephan Kölliker aus seinem Buch, bei dem (Zitat: ) "die Lichter der Stadt wie glühende Lava aussehen". Ich wollte schauen, ob man die Straßenlampen tatsächlich in Richtung Lavaglühen trimmen könne. Man kann :top:
Und das was Du beschreibst, ist doch das wo man eigentlich hinkommen will, tolle Bilder ohne große Nacharbeit :top:
Na, ob das für jeden gilt?
Bestimmt nicht, aber grundsätzlich erwische ich mich selten dabei, loszugehen um explizit Bilder zur Nachbearbeitung zu machen.
@ Torsten
Man muss dazu wissen, was man tut. Ob man das bereits mit dem out of cam oder durch Nachbearbeitung erreicht ist mir erstmal egal
Ich denke über den Status „Denn Sie wissen nicht was sie tun“ sind wir längst hinaus :cool:
Was die Unwichtigkeit des Weges zum Ergebnis hin betrifft gebe ich Dir Recht.
Aber wie gesagt, ich freue mich immer sehr über Bilder an denen man nicht mehr schrauben muss.
Da bleibt dann mehr Zeit für den Genuss... ;)
baerlichkeit
16.01.2011, 22:25
Ich verstehe völlig dass man sich mit JPGs viel Zeit sparen kann, mache ich auf Hochzeiten auch oft, wobei ich meist auf RAW-Batchverarbeitung zurückgreife.
Dein Ziel ist es ja offensichtlich die Kamera zu benutzen um das Ergebnis zu verfremden (korrigiere mich wenn ich das falsch verstanden habe). Das gibt es ja bei Canon mit den Picture Styles auch, aber mir ist das alles viel zu mühsam, EBV am Rechner ist doch um einiges komfortabler.
Viele Grüße
Andreas
konzertpix.de
16.01.2011, 22:36
Nein, Andreas, mein Ziel ist es, endlich verstehen zu lernen, was die ganzen "Analogies" schon längst intus haben. Ein Paradebeispiel ist das Fotografieren mit Filmen, deren Weißbalance nicht auf die Lichtsituation abgestimmt sind. Das gibt falsche Farben hin und damit ganz andere als von mir als Laie erwartete.
Ich unterstelle dazu einfach mal, daß ein waschechter Analogfotograf genau weiß, welche Farben er erhalten wird, wenn er bei Tageslicht mit einem Kunstlichtfilm fotografiert...
Das hier ist das nächste von heute, damit lasse ich es aber auch. Hat tatsächlich etwas glühendes an sich:
824/DSC07661_SUF.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=119097)
baerlichkeit
16.01.2011, 22:40
Ok, glaube verstanden zu haben :)
Danke für die Erklärung ;)
Ist das Heidenheim bei Nacht?
konzertpix.de
16.01.2011, 22:52
Jupp, Heidenheim an der Brenz (deren Quelltopf derzeit ebenfalls aus allen Nähten platzt - ich hätte nie erwartet, daß die Brücke in die Schmiede hinein mal unter Wasser steht! Aber sonst ist die Brenz ein braves Flüßchen *gg*)
Ja ich kenn das dort ein wenig, hab dort mal für meine Firma nen Büro aufgebaut. Schön das mal wiederzusehen, also Heidenheim mein ich;)
Oder etwa doch nicht ? :cool:
824/DSC07672_SUF.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=119092)
JPG out of cam ohne Nacharbeit, vorhin, etwa eine Stunde nach dem Verschwinden der Sonne.
.
Motiv sehenswert, Umsetzung auch, aber auch mir viel zu viel gelb/rot. Besonders missfällt mir das oben im Himmel. Ist aber mein persönlicher Geschmack - ich versuche möglichst, dieses typische Städte-bei-Nacht-Orangerot irgendwie abzumildern durch anderen Weißabgleich etc.
Aber hier ist das ja ausdrücklich gewollt.
Wow!:top:
Wenn ich einmal soweit komme, meine Kamera-Einstellungen so wählen zu können, damit wirklich gewollt so ein Ergebnis herauskommt, bin ich am Ziel meiner (derzeit noch bescheidenen) Foto-Träume.