Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das erste Stativ
Guten Abend,
ich liebäugel momentan mit den Gedanken, ein Stativ zu kaufen. Dabei wechseln bei mir die Gefühle, einfach irgendeins zu kaufen, oder doch sich ordentlich zu informieren und ein gutes zu holen. Gekauft habe ich gerade so noch keins, vom Informieren qualmt mir so langsam der Kopf. Deshalb bitte ich euch um einen Rat :)
Das Problem ist, dass ich noch nicht wirklich weiß, ob ich das Stativ oft und sinnvoll verwenden werde. Ich habe die Cam immer mit unterwegs, das Stativ sicher nicht. Ab und zu, aber eher sehr selten, gehe ich auch mal gezielt fotografieren, nur nehme ich da auch immer das Stativ mit?
Diese Grundsatzfrage macht die Frage nach den Budget recht schwer. Wenn ich mir ein ordentliches kaufe und dann nie mitnehme, wäre das blöd, das Geld wäre in einen neuen Objektiv besser verbraten. Wenn ich aber doch das Sativ oft einsetze, aber die Fotos alle für die Tonne sind, weil das Stativ unbrauchbar ist, bringt das auch nichts.
Deshalb nun die Frage an euch: sollte ich mir ein stabil wirkendes, aber billiges Stativ im Laden kaufen, um erstmal mich rein zu fühlen. Oder sollte ich doch das Geld von Anfang an in ein besseres investieren.
Wichtig wäre vielleicht noch, was ich wahrscheinlich fotografieren will! :) Makros sollen auf alle Fälle dabei sein. Mich hat z.B. ein Libellenfoto fasziniert, das wurde mit (ich glaube) 1 Sekunde aufgenommen und war knackscharf. Auserdem bin ich an ein paar Spielereien mit Langzeitbelichtung interessiert, z.B. mit Lichtern Bilder im dunklen "malen". Als drittes würde ich es dann für Landschaftsaufnahmen bei Dämmerung usw. nehmen.
Vielen Dank schon mal und noch einen schönen Abend!
Ich denke schon, dass sich ein Stativ für dich echt lohnt, vor allem wegen der Makros, da kann man richtig schön abblenden :top:
Wo hoch ist denn das Budget?
Ich habe mir ein paar Stative in einen Fotogeschäft zeigen lassen, dort hat mir eins für 160 gefallen. Bei Saturn habe ich eins für 20 gesehen, was für mich auch nen sehr stabilen Eindruck gemacht hat und in 3 Wege neigbar war, was für mich wichtig scheint.
Ich würde also bis 160 Euro mit gehen, aber es reizt natürlich auch, erstmal das für 20 auszuprobieren.
Bei Makros sollte ein Stativ schon vernünftig sein, denn dort hat man oft Situationen, wo sich ein Wackelstatriv negativ bemrrkbar machen kann, z.B. durch den Spiegelschlag. HIER (http://foto.beitinger.de/spiegelschlag/index.html) gibt es einen netten Vergleich: Mittelklassestativ (Manfrotto 055) gegen Billigteil, jeweils mit und ohne Spiegelvorauslösung. Sicher nicht hochwissenschaftlich, aber dennoch recht praxisnah, denke ich.
Fotomike
13.01.2011, 00:05
Servus artzuk,
für 20 Euronen bekommst du kein Stativ das auch nur halbwegs funktioniert. Du ärgerst dich nur:evil:. Geh in verschiedene Geschäfte und probier verschiedene Stative aus wie das Handling ist. Billig gekauft ist doppelt gekauft.
Mike
Blitz Blank
13.01.2011, 00:19
Da schließe ich mich direkt an: 20€ für ein Staiv sind zum Fenster hinausgeworfen.
Man muß keine 160€ ausgeben, ich bin nach einiger Suche (mit schrottigen Billigstativen, die seitdem immerhin noch als Blitzhalter dienen) mit zwei Stativen für jeweils ca. 70€ sehr zufrieden.
Das stabilere, wenn ich gezielt größere "Tüten" mitnehme bzw. für Panos mit Nodalpunktaufbau.
Eines kam später für Reisen/Tagestouren bzw. leichtes Gepäck, Motto: Hauptsache dabei und dann ausreichend stabil. Für real 3 kg mit etwas Hebelwirkung reicht es.
Wichtig ist ein ordentlicher Kopf und da ist meine Erfahrung:
Bereits für 30€ bekommt man etwas brauchbares, also stabil, tragfähig und robust.
Für (tw. wesentlich) mehr Geld gibt es das dann mit weniger Gewicht und mehr Präzision, insb. ohne Verziehen des Kopfes beim Arretieren. Ach so, ich rede nur von Kugelköpfen.
Drei-Wege Köpfe verwende ich nur noch sehr selten bis nie, kommt aber auf die persönlichen Vorlieben an, Kugelköpfe sind schneller (einzustellen), Drei-Wege Neiger sozusagen präziser und selbst einfache Ausführungen verziehen sich bei Arretierung nicht/kaum.
Bzgl. Schnellwechselsystem würde ich empfehlen, entweder gleich auf Arca Swiss (durch Nachbauten inzwischen bezahlbar) oder zumindest Manfrotto PL 14(?) zu setzen.
Frank
Ich kann dir auf jeden Fall das Manfrotto 055XPROB empfehlen (bzw. das etwas günstigere und leichtere 190XPROB), super geeignet für Makro, durch die umlegbare Mittelsäule. :cool: Beim Kopf musst du schauen womit du am besten klar kommst. Ich hab den Manfrotto Pistolengriff 322 RC2.
Hier mal ein Foto der Kombi (nicht meine): http://www.stativfreak.de/GALERIES/KOPF/MF/322RC2/s_bodennahmf_01_christianvacha.htm
Manche schwören auf Kugelkopf, die anderen auf Neiger. Probier es aus und finde die für dich beste Kombi.
Ansonsten hab ich noch ein Bilora Combi2, auch nicht verkehrt für den Preis, leider ist für einige Makros die Mittelsäule zu lang.
Mein Anfänger-20€ Stativ darf jetzt den Blitz tragen...(damit es wenigstens eine Daseins-Berechtigung hat):top:
Gruß
Dominik
Dicker Daumen
13.01.2011, 09:29
Ich habe ebenso einen längeren Anlauf (mit reichlich Lehrgeld) hinter mir u. bin mit dem Manfrotto 055XPROB + 322RC2 Kugelkopf Action-Griff jetzt bestens zufrieden.
Eine Alternative könnte auch das Bilora Blue Mag Line III (http://www.bilora.de/index.php?area=1&p=static&page=bluemagline) sein.
MacDougal
13.01.2011, 10:06
Ich habe ebenso einen längeren Anlauf (mit reichlich Lehrgeld) hinter mir u. bin mit dem Manfrotto 055XPROB + 322RC2 Kugelkopf Action-Griff jetzt bestens zufrieden.
genau diese Kombination habe ich auch seit längerer Zeit im Einsatz und kann sie vorbehaltlos empfehlen. :top:
Danke für die bisherigen Antworten, das hilft schon weiter! Freu mich natürlich auf noch weitere :)
Die Infos ändern jetzt die Grundsatzfrage. Nun steht nicht mehr die Wahl zwischen Billigteil und Mittelklasse, sondern zwischen untere und obere Mittelklasse, oder?
Sollte ich die 100€ Kategorie wählen, oder ärger ich mich dann doch schnell und kaufe doppelt? Bei 100€ wäre aber der Frust nicht so hoch, falls ich das Objektiv nur 5x im Jahr nutze.
glbtrotter
13.01.2011, 11:00
Hallo,
ich stehe gerade vor der gleichen Entscheidung.
da ich bisher nur so Walimex 15 EUR Stative kenne wird alles besser sein.:D
Auf Resien sollte es etwas taugen, Nachtaufnahmen, Makros, Teleunterstützung
Meine Wahl grenzt sich folgendermaßen ein:
Cullman 525M mit Kugelkopf. Kostet gute 100EUR und hat gleich 2 Stative auf einmal.
ein recht stabiles Dreibein und die Mittelsäule wird zum Einbein beim Wandern oder langen Brennweiten!! :-) Eine kurze Mittelsäule ist auch im Lieferumfang dabei. (Markro)
http://www.cullmann-foto.de/detail/id/magnesit-525m-cb73.html
Die andere Möglichkeit die in Betracht kommt wäre ein Manfrotto 055 XPROB mit Kugelkopf extra. (Kosten ca. 200EUR) und kein Einbein. Sicherlich durch die Umlegbare Mittelsäule besser f. Markors geeignet!!
Wenn man sich selber noch nicht sicher ist, wie das Stativ eingesetzt wird, ist das Cullmann denke ich die bessere Wahl. Bin kurz davor mir dieses zu bestellen.
Gerne lese ich weiter über Eure Meinungen
Hey, das MAGNESIT 525M CB7.3 sieht ja super aus. Sehr angenehmer Preis, Kugelkopf inkl. und sogar ein integriertes Einbein. Auch die Meinungen bei Amazon sehen gut aus, fragt sich natürlich nur, wie professionell diese Meinungen sind.
Kennt denn einer hier dieses Stativ und hat eine Meinung dazu?
actionandi
13.01.2011, 11:50
Hallo,
ich habe mir für meine Taschen-Digicam im Planeten-Elektromarkt ein 9,99€ Stativ gekauft. Wollte einfach nur ein Stativ haben. Für den Preis ist das Stativ allerdings sehr stabil, hat eine integrierte Wasserwaage und hat mich bis jetzt nicht im Stich gelassen. Auch die A500 trägt es sehr gut. Natürlich kann es nicht mit den x-€ Manfrotto Stativen mithalten, aber für den Anfang hat es MIR gereicht. Reicht mir auch immer noch :)
Ich seh es noch nicht ein soviel Geld für ein Stativ auszugeben, allerdings nutze ich es auch nur relativ selten für Available light Auto"shootings" zB.
glbtrotter
13.01.2011, 12:32
Im Nachbarforum gibt es einen ziemlich ausführlichen Fred dazu
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=537560&highlight=cullmann+525m
Schwachpunkte scheinen die Beinklemmen zu sein (wenn diese zu fest eingestellt sind)
sowie die Nieten an der Mittelsäule, wo der Neiger oder Kugelkopf drauf kommt.
Ich denke jedoch Preis Leistung ist es wirklich top.
Und alle mal um Welten besser als diese 10 - 20 EUR Wackeldinger!! evtl. ist das Manfrotto 055 noch 2-3% besser ?!?! aber dafür direkt doppelt so teuer!!
Weiterhin finde ich das Einbein schon nicht verkehrt. Bisher habe ich sehr wenig mit Stativ fotografiert, aber das möchte ich durch die Anschaffung eines einfachen guten Statives ändern wo es dann auch Spaß macht damit zu 'arbeiten'
Hallo artzuk,
ich habe das als erstes gekauft http://www.amazon.de/Bilora-1122-Professional-Combi-Stativ/dp/B000KVP0HM
und bin damit sehr zufrieden, nutze es aber auch nicht tätglich sondern hauptsächlich für Studio- und Nachtaufnahmen. Dafür tut's seinen Dienst aber wunderbar, es ist schnell auf- und abgebaut und zusammengeschoben vernünftig groß. Einziger Nachteil es ist recht schwer, aber ich hab's immer an den Rucksack geschnallt und damit ist es absolut erträglich. Dafür wackelt es aber auch nicht beim ersten Windhauch. Absoluter Vorteil: Die beweglichen Gummifüße, die sich dem Untergrund anpassen.
Bislang hab ich den 3-Wege-Neiger dran, irgendwann gibt's aber auch noch einen Kugelkopf, aus reiner Bequemlichkeit.
Meins hab ich in einem kleinen Fotoladen für 45 EUR geschossen, vielleicht gibt's den Preis auch irgendwo im Netz.
steve.hatton
13.01.2011, 18:37
Ich habe ein CUllman Magnesit 528 und bin auch zufrieden damit.
Mit der Zeit stellt man dann eh fest dass auch ein Kugelkopf für 20 € nix iss und da kann man dach auch noch ein paar(!!) Hunderter investieren...
Ich hab mir das Magnesit gerade bei Saturn angeschaut. Ist ja ganz schön wuchtig und schwer. Wie war es bei euren ersten Stativ, stört das Gewicht, oder ist das Nebensache?
Hallo,
ich habe mir für meine Taschen-Digicam im Planeten-Elektromarkt ein 9,99€ Stativ gekauft. Wollte einfach nur ein Stativ haben. Für den Preis ist das Stativ allerdings sehr stabil, hat eine integrierte Wasserwaage und hat mich bis jetzt nicht im Stich gelassen. Auch die A500 trägt es sehr gut. Natürlich kann es nicht mit den x-€ Manfrotto Stativen mithalten, aber für den Anfang hat es MIR gereicht. Reicht mir auch immer noch :)
Ich seh es noch nicht ein soviel Geld für ein Stativ auszugeben, allerdings nutze ich es auch nur relativ selten für Available light Auto"shootings" zB.
spätestens wenn deine 500er zu Boden fliegt weil das Stativ zusammklappt wie ein Kartenhaus, wirst du wissen wieso man hier nicht sparen sollte, aber manche lernen es erst dann:D
@TO: ich kann dir Cullmann auch empfehlen hab ein Magnesit Einbein und ein 20 Jahre altes Dreibein welches noch immer wie am ersten Tag funktioniert:top:
Wie bereits erwähnt:
Einziger "Nachteil" es ist recht schwer (ca. 5kg), aber ich hab's immer an den Rucksack geschnallt und damit ist es absolut erträglich. Dafür wackelt es aber auch nicht beim ersten Windhauch, sondern steht sicher.
Mit der Zeit stellt man dann eh fest dass auch ein Kugelkopf für 20 € nix iss und da kann man dach auch noch ein paar(!!) Hunderter investieren...
Das ist allerdings wahr.
Es kommt halt darauf an, was einem wichtiger ist, ein extem stabiles und vielleicht gleichzeitig leichtes Stativ oder eine sehr genaue und versatzfreie Einstellung.
Ich verwende z.B. immer noch mein erstes Stativ (Manfrotto 190), habe aber für meine Makroaufnahmen beim Kugelkopf aufgerüstet (Markins M20).
meph!sto
13.01.2011, 19:46
Gab letztens bei amazon ein Manfrotto Carbon Stativ für 90eur.
http://www.amazon.de/Manfrotto-732CY-Ausz%C3%BCge-Carbon-Basalt-schwarz/dp/B002R5B40G/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1294940696&sr=8-1
Das muss es gewesen sein.
Selbst 120eur finde ich günstig.
Ich danke euch sehr für die gute Beratung! Hatte schon Angst zerfleischt zu werden, da die "Welches Stativ?" -Frage sicher schon ausgekaut ist. Aber es ist auch wirklich schwer einzuschätzen, welches denn für einen das beste ist.
Auf jeden Fall habe ich mich nun für das MAGNESIT 525M CB7.3 entschieden. Es hat einen super Eindruck gemacht, andere finden es auch gut und ich finde es genial, dass ich zugleich noch ein Einbein dazu habe :) Und 107 Euro direkt von Amazon ist echt ein angenehmes Angebot, wo man gern zuschlägt.
actionandi
15.01.2011, 00:40
spätestens wenn deine 500er zu Boden fliegt weil das Stativ zusammklappt wie ein Kartenhaus, wirst du wissen wieso man hier nicht sparen sollte, aber manche lernen es erst dann:D
Da hast du auf jeden Fall Recht!
Nutze das Stativ sehr selten und wenn die Kamera aufgesetzt ist, halte ich sie immer noch am Band fest. Aber bei richtiger Nutzung taugt das natürlich nur bedingt!
Den Rat von kitschi habe ich mir auch absolut zu herzen genommen. Das wäre echt ein Jammer, wenn ich ein Billigteil kaufe und dann die Cam drauf geht. An dieser Stelle auch ein Beileid an dich, dir scheint das ja passiert zu sein
"Auf jeden Fall habe ich mich nun für das MAGNESIT 525M CB7.3 entschieden"
Gute Wahl! Ich hatte es in diesem Forum schon mehrfach empfohlen:
Das hatte ich vor einer Woche zum Thema Einbeinstativ geschrieben, aber es gilt hinsichtlich des Kopfs auch für Dreibeinstative aus dem Hause Cullmann:
Der Kugelkopf CB7.3 tut genau das, was Cullmann sagt/schreibt. Das Teil ist stabil genug und einfach zu bedienen.
Es besteht keine Gefahr, durch zu großen Kraftaufwand die Ein-Hand-Bedienung zu "überdrehen". Ich merke es, wenn der Kopf fest sitzt (man muss ihn nicht "anknallen").
Wenn die Kamera mit ihrer Kupplungsplatte auf dem Kopf sitzt, besteht auch keine Gefahr, dass die Kamera vom Kopf fällt. Der Kopf mag sich neigen, wenn er nicht fest genug gespannt wurde (was in der Praxis kaum vorstellbar ist), aber die Kamera bleibt dank Kupplungsplatte auf der Kupplung - fällt also nicht auf den Boden.
Die angebrachten Wasserwagen/Libellen empfinde ich zur Zeit (Winter = dunkle Jahreszeit) eher als Gimmick, weil ich sie bei Dunkelheit nicht erkennen kann. Vielleicht sind sie aber bei Tageslicht brauchbar.
PS: Keine Bange: Ein Cullmann Magnesit spielt in einer ganz anderen Liga, als die von dir erwähnten "Wackeldreibeiner" (ich besitze selbst eines davon). Du wirst erstaunt sein!
Hobbyfotograf01
16.01.2011, 16:26
Hallo,
sicher ist es nicht einfach das passende zu finden.
Für 20.-Euro gibts mit Sicherheit nur "Schrott".
Sicher ist eins, bei "Saturn" oder "MediaMarkt" ist die Beratung nicht immer im Sinne des Kunden (mal harmlos ausgedrückt).
Sich in einen Fotofachgeschäft beraten lassen ist mit Sicherheit die Bessere Lösung.
Es kommt eben auch darauf an wie oft du es nutzt und wieviel Geld dir zur Verfügung steht.
Vor kurzen habe ich ein Einbeinstativ in einen Fotofachgeschäft in Leipzig (Zentrum)
gekauft und bin sehr zufrieden damit (ca.60.-Euro).
Gruss Ulf
Vor kurzen habe ich ein Einbeinstativ in einen Fotofachgeschäft in Leipzig (Zentrum)
gekauft und bin sehr zufrieden damit (ca.60.-Euro).
Gruss Ulf
Hallo Ulf,
war das am Petersbogen? Wenn ja, dort war ich auch, um mir überhaupt erstmal Stative anzuschauen. Die Beratung fand ich auch ok, hat mir alles gezeigt und Vorschläge gebracht, welches Stativ für Makros gut ist und warum. War eigentlich fast schon unfair, dass ich nun doch eins im Netz bestellt habe. Aber den Laden werde ich mir merken!
Hobbyfotograf01
17.01.2011, 17:13
Hallo Ulf,
war das am Petersbogen? Wenn ja, dort war ich auch, um mir überhaupt erstmal Stative anzuschauen. Die Beratung fand ich auch ok, hat mir alles gezeigt und Vorschläge gebracht, welches Stativ für Makros gut ist und warum. War eigentlich fast schon unfair, dass ich nun doch eins im Netz bestellt habe. Aber den Laden werde ich mir merken!
Hallo nochmal,
erraten - genau dort war es!
Ich fand die Auswahl und die Beratung gut und kaufte schließlich das Stativ.
Den großen Märkten ist es doch egal ob Dir das Teil was nützt - Hauptsache Umsatz!
Ich hatte mal bei Saturn nach einen Objektiv gesucht, Auskunft des Mitarbeiters "führen wir nicht" darauf fragte ich, was ist mit den Objektiv das dort hinter Glas ausgestellt ist.... , er entschuldigte sich aber ich war "bedient"
Na dann viel Freude an den neuen Stativ.
Gruß
Ulf
Dionys Moser
24.01.2011, 10:18
Schau dir mal das Thema Stativ hier an.
http://www.fotoreisen.ch/de/fototipps
Gruss
Dionys
steve.hatton
24.01.2011, 14:03
Schade nur, dass die Ersteller der Website glauben, dass nur Manfrotto ordentliche Stative baue....das raubt ein wenig Glaubwürdigkeit.
uassmann
24.01.2011, 17:56
Hi, ich habe ein Cullmann Nanomax 260 mit Dreiwegeneiger und bin zufrieden damit. Es trägt meine A350 und verwackelte Bilder hatte ich damit auch noch nicht. Benutze aber dann einen Drahtauslöser.
Ulli
Du hast an deiner A350 einen Drahtauslöseranschluss??:shock:
spider pm
24.01.2011, 18:57
moin
ich vermute diese Drähte sind aus Kupfer zu mehreren Litzen verdreht . Das Ganze ist drei mal vorhanden in einem Kunstoffmantel ... Mit Hilfe elektrischen Strom wird dann die Auslösung gesteuert ...
pierre
glbtrotter
25.01.2011, 16:36
also ich habe mich für das Cullman MAGNESIT 525M CB7.3 entschieden.
Ist zwar nun auch mein ersten 'richtiges' Stativ aber ich finde es gut verarbeitet und ausreichend stabil für die D7D oder Alpha 550 mit dem Forumtele dran.
Der Kopf kann meiner Meinung nach SUPER arretiert werden. (bei meinen bisherigen 3-Wege billig Dingern musste ich immer in 'Vorhalte' gehen und hoffen das es nach dem festdrehen passt, sonst nachbessern.
Jetzt Ausschnitt wählen --> Kopf arretieren --> loslassen und Ausschnitt passt immer noch :-) So macht es gleich richtig Spaß!!! :top:
Für eine lange Wandertour ist es sicherlich nicht ganz leicht, aber der Vorteil an stabilität ist wirklich enorm!! Hätte ich fast nicht gedacht.
Auch das Einbein ist sehr stabil und sogar für mich mir 192cm Länge gut zu bedienen!!!
Ich kann nur sagen das es Preisleistung mäßig sicherlich ganz weit vorne ist und als Einsteigerstativ auch ein imenser Unterschied zu den 20EUR Wackeldreibeinern ist!!!
Ich muss schon sage, ich bin sehr angetan vom Stativ. Macht schon Spaß, wenn man nicht mehr im manuellen Modus versuchen muss, die kürzeste Belichtungszeit zu finden, mit der man noch scharfe Bilder schießen kann. Die Verwackelung, die man mit der Hand erzeugt, ist echt enorm :shock:
Hatte leider nur noch keine Zeit, mal ne Runde damit zu drehen. Freu mich schon auf meine ersten, sinnigen HDR-Aufnahmen.
actionandi
28.01.2011, 16:08
Hallo,
habe mich jetzt durchgerungen mir zu meinem 9,99€ Hama Stativ ein richtiges Stativ zuzulegen.
Und zwar:
http://www.amazon.de/gp/product/B002A9JN84/ref=oss_product
Ist vielleicht für den Profi immer noch zu billig, aber für einen Anfänger/Amateur meiner Meinung nach ausreichend. Es ist ausreichend Stabil, hat Spikes und ist groß/klein genug. Kann mit meinen 1,94m gut damit umgehen.
Also für unentschlossene: Kaufempfehlung!
Ich würde nur NICHT die von Amazon empfohlene kleine Stativtasche von Cullmann mitbestellen, sondern die große!
Edit:
Haha, ich seh grade "glbtrotter" hat ja das gleiche Empfohlen! Nicht das uns hier jemand Werbung unterstellt... :twisted::top:
HotShots
28.01.2011, 16:37
Ich hab mir das Magnesit gerade bei Saturn angeschaut. Ist ja ganz schön wuchtig und schwer. Wie war es bei euren ersten Stativ, stört das Gewicht, oder ist das Nebensache?
Hallo artzuk,
Also wenn Dir drei Seiten Info's und Vorschläge nicht reichen was möchtest Du dann? Glaub eines ein Billigstativ kannst Du in der Pfeife rauchen.... ist leider so... Manfrotto, Cullmann u.s.w. bringen gute zum Teil auch teure Stative auf den Markt jedoch nicht ohne Grund....... wenn Du all diese Info's nicht zur Kenntnis nehmen willst frage ich für was Du überhaupt einen Thread aufmachst....
Gruss
Hallo HotShots, ich habe mir doch das Stativ gekauft :) Die von dir zitierte Frage richtete sich eher an den Transport beim täglichen Fotografieren, als an die Ursprungsfrage, welches Stativ man den braucht. Ich habe hier mehr Ratschläge bekommen, als erwartet, und bin sehr dankbar dafür, denn dadurch viel mir meine Entscheidung recht einfach und bis jetzt steh ich voll und ganz dahinter und freue mich :D
Habe heute auch meine ersten HDR-Aufnahmen gemacht. Ich find das Stativ spitze, hat echt Spaß gemacht!
Dionys Moser
13.09.2012, 09:02
Wir glauben nicht, dass nur Manfrotto gute Stative baut...
mit Stativen , oder allgemein mit Dingen ist es halt so, dass es mit der Zeit Erfahrungswerte gibt....
Wenn man aus der Flut der Automarken sagen muss, welches das Beste ist, dann greift man da auch auf Erfahrugnswerte zurück.
Da wir kein Gemischtwarenladen mit zig Stativmarken sind, beschränken wir uns auf die Stative, mit denen wir und unsere Kunden sehr gute Erfahrung gemacht haben.
Wir schliessen keine anderen aus....
LG Dionys
preugels
15.09.2012, 11:19
Hallo Allerseits,
Ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken mir das Bilora Twistet Pro bzw. den Nachfolger zu kaufen. Hat das einer? Mein Plan war sonst ab Dienstag auf der Photokina mal die üblichen Verdächtigen abzuklappern um mit da ein Bild zu machen...
Gruß
Philipp
ich hab ir nach langer Suche ein Berlebach report 2002 mit Novoflex MAgicBall zugelegt
Hallo zusammen,
ich plane mir, für meine Alpha 65, ein neues Stativ zu kaufen. Derzeit besitze ich so ein 20 Euro Billig-Ding.
Derzeit favorisiere ich das Cullmann MAGNESIT 525 CW30 Stativ mit 3-Wege-Kopf (http://www.amazon.de/gp/product/B002A9JN84/ref=oss_product). Mein derzeitiges Budget liegt bei etwa 100 Euro (mit ein wenig Spielraum nach oben).
Nun gibt es aber eine Frage, die ich mir bisher nicht beantworten konnte:
Ist es wirklich so, das manche Verwackler, bei billigen Stativen auf die Stative zurückzuführen sind (von Wind und anderen Erschütterungen mal abgesehen)?
Oder ist das nur mehr so ein Gerücht?
Wenn ja, ist das oben ausgewählte Stativ empfehlenswert? Also gerade in Bezug auf die Verwackler. Oder sollte ich mein Budget erweitern?
fallobst
11.10.2012, 15:08
Wenn du durch diese Diskussion hier eine Orientierung hast, was für dich passt, dann lohnt sich immer ein Blick auf Gebrauchtangebote hier oder bei Auktionen.
Dein Stativ wird Eines werden, was sich durchaus der Eine oder Andere mal gekauft hat und dann keine Lust hat, es mit sich herum zu tragen. Also verkauft er es und du kannst gutes Geld sparen.
Es grüßt Matthias
DerKruemel
11.10.2012, 17:05
Bei billigen Stativen läßt sich oft der Kopf nicht sauber verstellen oder die Klemmungen sind nicht stramm genug und so kann die Kamera während der Aufnahme "wandern" was zu verwackelten / verschwommenen Bildern führen kann - jenach Belichtungszeit.
Bei schweren und teuren Teleobjektiven hat man daher eine Objektivschelle damit das Sytem Objektiv - Kamera möglichst genau um Zentrum befestigt wird. 100% geht natürlich nicht, aber eine beispielsweise A65 und ein 70-200 f2.8 verhält sich ganz anders ob es mit Stativschelle oder am Body befestigt ist.
Ich hab übrigens das Cullmann Magnesit mit zusätzlichem 3 Bein und Kugelkopf. Das Stativ macht einen sehr wertigen Eindruck und bei den paar mal wo ich es bisher benutzt hab hat es mir von der Handhabung und der Festigkeit sehr gefallen.
Yezariael
11.10.2012, 17:19
Schau Dir mal den günstigen Wackeldackel an:
http://www.youtube.com/watch?v=DKyFP72ou4Q
:shock:
Entscheidend ist ja, was man mit dem Stativ eigentlich machen will.
Muss es leicht sein, über km tragbar, dennoch extrem stabil, windfest, welche minimale Auszugslänge, welche maximale Auszugslänge, Mittelsäule ja oder nein, Kurbel ja oder nein, schwingungsarm, Gummifüße oder Stichel?
Jede Fotoaufgabe verlangt im Grunde nach einem anderen Stativtyp.
Im Studio brauche ich für heikle Repro-Aufgaben ein bombenstabiles Dreibein mit umsteckbarer Mittelsäule, Auszugshöhe zwischen 50 cm und 3 m (Gitzo 5541SGT). Draußen und auf Fernreisen reicht mir ein gutes Einbeinstativ voll und ganz (Monostat RS-16 PRO ART oder Gitzo 5541). Stehen nach etlichen km Fußmarsch Wasserfälle an, so nehme ich ein leichtes Dreibein von Linhof. Auf Fahrradtouren nehme ich meist nur ein stabiles Ganzmetall-Tischstativ (Leica, Polaroid) mit, oder das Einbein mit Spanngummi am Oberrohr.
DAS Universal-Dreibein gibt es nicht! Wenn man sich nur ein einziges Stativ leisten will, so muss man sich überlegen, welches die weitaus häufigste Anwendung sein wird.
Wenn schon ein "universelles" Dreibein, dann vielleicht die robusten und unkaputtbaren Stative aus Holz (Berlebach) oder aus Alu (Linhof) oder aus Carbon (Gitzo) von ganz niedrig bis nahezu 3 m Arbeitshöhe, gebraucht (eBay) oder neu. Bei eBay habe ich mehrfach äußerst günstige Linhof-Stative erstanden bis hin zum "tragbaren" Profi-Port II, 003450 (passt in den Rucksack!).
Und beim Kugelkopf sollte man keinesfalls sparen! Nachsacken ist eine der übelsten Eigenschaften billiger Kugelköpfe! Hier gilt "Geiz ist NICHT geil!". Nach etlichen Jahrzehnten Fotografierens mit unterschiedlichstem Equipment hat sich bei mir kg-weise Kugelkopf-Schrott aller möglichen Fabrikate angesammelt. Geblieben und bewährt haben sich in der rauen Praxis schlussendlich nur die Kugelköpfe von Linhof (01, I, II, III) und ReallyRightStuff (BH-40, BH-55)...
DerKruemel
11.10.2012, 21:46
@WinSoft ist schon richtig, wenn man es aus beruflicher / wirtschaftlicher Sicht sieht braucht man sicherlich mehrere Stative, für die meisten Ottonormalos reicht auch ein besseres 3-Beinstativ im unteren 3 stelligen €-Bereich. Für die ganz speziellen Dinge, zB. das 3m Stativ hat man als normaler Nutzer so selten das man darauf gut verzichten kann oder ein notbehelf auch reichen wird.
Ich spring mal einfach in diese Diskussion mit rein. Hier beschreibe ich kurz mal meine bisherigen Erfahrungen mit Stativen.
Ich habe bereits 3 Dreibein Stative gekauft (vom Gorillapod mal abgesehen), wovon ich 2 geschrottet habe. Mein erstes war ein günstiges Cullman für den Einstieg. Es war so ein Klapperteil. Ich wusste, das ich damit nicht lange glücklich sein werde, hatte zu der Zeit aber kaum Geld für was richtiges und wollte einfach damit was ausprobieren. Nach nicht häufiger Nutzung habe ich versehentlich irgendwas gebrochen und das Teil war gleich Schrott. Ich glaube, ich war damals beim Auspacken.
Dann habe ich mir gedacht, das ich doch was richtiges brauche. Also habe ich mir ein stabil aussehendes Vanguard gekauft. Leider kann ich mich auch hier nicht an die Bezeichnung erinnern. Es war aus Plastik (so sah es aus), machte aber einen stabilen Eindruck. Kostenpunkt so um die 70 Euro gewesen? Jedenfalls habe ich es versehentlich beim Ausklappen der Beine kaputt gemacht. Ich wollte es in die niedrige Bodenstellung bringen und habe irgendwas falsch gemacht; zu stark gedrückt und --- Kaputt!! -- > Müll
Kurz nach dem Vanguard habe ich mir noch ein leichtes Manfrotto 785B Modo gekauft. Es macht einen Klappereindruck, schon beim auspacken. Es ist auch sehr leicht und würde meine Kamera in der Natur nur ungern darauf schrauben und los lassen. Wenn kein Wind da ist, ist meine Schusseligkeit da.
So und nun möchte ich endlich ein richtig gutes Stativ, mit 2 guten Stativköpfen (3 Wege Neiger und Kugelkopf). Aus dem Hut gezauberte Vorstellung Preisrahmen für Stativ Body: € 120, 3 Wege Neiger: € 70, Kugelkopf: € 70.
Was ich sagen möchte, günstige Teile sind echt sein Geld nicht Wert. Hätte ich mir das alles gespart und hätte ich gleich was richtiges gekauft.
Yezariael
11.10.2012, 22:40
Vor nem Jahr noch hab ich gesagt, ich würde niiiee 300 Euro und mehr für ein Stativ rechtfertigen können... nach nem Ausflug zu einem (eigentlich recht guten) 100 Euro Cullmann 528q mit MB6.5, das mir dann aber zu gross und zu schwer zum mitnehmen war (gegen 80 cm Transportmass, Richtung 3 Kg schwer), bin ich nun beim Sirui N-2204 gelandet :top:
165 cm ausgezogen (plus Kopf und Kamer somit zu hoch zum durchschauen)
1.3 Kg leicht (1.6 Kg mit Kopf)
45 cm Klappmass inkl. Kopf Sirui K-10x
Carbon
integriertes Einbeinstativ
Mittelsäule umsteckbar resp. durch 90° klappbare Beine das ganze Stativ "auf dem Kopf" verwendbar
Für mich supi, das passt in den Koffer, kommt mit ins Fluggepäck, lässt sich (auch dank der beiliegenden Tasche) super tragen etc. etc.
Somit hätte ich mir 200 Euro fürs Cullmann mit Kopf sparen und direkt "etwas" mehr als geplant fürs Sirui investieren können (kriegste momentan so um die 350 Euro plus Kopf)... Aber ich vermute inzwischen fast, diesen Weg geht praktisch jeder, der ein Stativ sucht :lol:
Fürs ganz leichte Gepäck hab ich noch ein Sirui T-005, auch das hält die a77 locker, nur nicht so hoch und nicht bei schwierigem Wetter... aber ideal für die Handtasche der Freundin :)
Das Teil ist ja ein Traum. Nur 1,3 Kg leicht und trotzdem 15 Kg Belastbarkeit. Ermöglicht es auch sehr niedrige Stellungen? So das die Beine fast waagrecht sind.
Yezariael
12.10.2012, 09:12
Das Teil ist ja ein Traum. Nur 1,3 Kg leicht und trotzdem 15 Kg Belastbarkeit. Ermöglicht es auch sehr niedrige Stellungen? So das die Beine fast waagrecht sind.
Da stimme ich gerne zu :) Super verarbeitet, die Einbeinfunktion hat keinerlei Einfluss auf die Stabilität... dank Lasthaken und hoher Maximalbelastbarkeit kann man locker was ranhängen und muss trotzdem nur wenig rumschleppen :top:
Und klaro, sonst hätte ich es nicht gekauft; für Makroarbeiten gibt es sogar mehrere Möglichkeiten:
1) Zum Lieferumfang gehört eine kurze Mittelsäule, damit ist man so um die 15 cm über Boden.
2) Mittelsäule lässt sich umgekehrt montieren, dann muss man halt Über-Kopf arbeiten.
3) Mein Favorit: 2 Beine um 90° umkippen, so wie hier vorgestellt: http://www.traumflieger.de/desktop/videos/video_ueberklappbare_stativbeine.php
Nicht zu vergessen 6 Jahre Garantie :top:
Hier http://forums.dpreview.com/forums/thread/3091662 habe ich mal ein paar Vergleichsphotos meiner Stative erstellt...
Achja, das Manfrotto 190XPROB, das mir noch zwischendurch zugeflogen ist für wenig Geld hatte ich ganz vergessen aufzuzählen...
EDIT: Fast Nummero 4) vergessen! Anstelle Mittelsäule umdrehen kann man natürlich auch einfach die Beine um (fast) 180° kippen! Dann hat man zwar keine Rasterung, aber die ist in solchen Fällen eher seltenst notwendig und der "Umbau" ist dafür innert Sekunden erledigt...
deranonyme
15.10.2012, 14:22
Dann kann ich ja meinen Salm auch noch dazu geben. :cool:
Ich habe mich nach einiger Sucherei für das Feisol CT-3342 (http://www.feisol.de/feisol-tournament-stativ-ct3342-rapid-p-30.html) entschieden. Ist zwar nicht wirklich klein, passt aber in den Koffer. Dafür ist es auf Grund der nur zwei Auszüge und recht starker Beine stabil. Es kann die Beine über Kopf zusammenlegen, so das ein passender Kugelkopf dazwischen passt und das Packmaß nicht vergrößert. :top: Ein Lasthaken gehört dazu. Es wiegt nur 1 Kg. Ich hab es mit den Spikes ausgerüstet. Es keine Mittelsäule, aber es gibt eine die bei Bedarf nachgerüstet werden kann. Gibt es als 3442 (http://www.feisol.de/feisol-tournament-stativ-ct3442-rapid-p-31.html) mit einem Segment mehr, ca. 100 Gramm höherem Gewicht aber geringerem Packmaß. Kostet aber immerhin ca. 300 Euro, kann man aber gebraucht für ca. 200 schnappen. Ich habs nicht bereut. Als Kugelkopf nutze ich den P0 von Arca Swiss, würde aber auch den Sirui K-20X empfehlen, den ich auch schon in den Fingern hatte und den meine Lebensgefährtin nutzt.
Das sind alles sehr coole Stative. Leider habe ich nicht genug Geld dafür. Kann mir jemand etwas günstigeres empfehlen, welches sein Geld trotzdem wert ist? Ein nicht allzu schweres Stativ, welches Nachts bei leichtem Wind benutzt wird und auch an "normalen" Tagen bei Makros am Boden. Diese 2 Outdoor Verwendungszwecke hätte ich "erstmal". Später möchte ich noch HDR und Panorama Fotos machen. Gibt es was gutes zwischen 100 und 200 Euro ohne Kopf? Kennt ihr eine vernünftige Webseite, die Stative testet?
Yezariael
15.10.2012, 15:33
Als Kugelkopf nutze ich den P0 von Arca Swiss, würde aber auch den Sirui K-20X empfehlen, den ich auch schon in den Fingern hatte und den meine Lebensgefährtin nutzt.
Nachdem ich zuerst dachte, ich nehm einen sehr guten Kugelkopf und den Cullmann MB6.5 gekauft habe, habe ich mir für das Sirui-Stativ sogar den kleineren K-10x zugelegt :)
Zuerstmal, der MB6.5 ist ein echtes Sahneteil! Keinerlei Wünsche offen :top: Nur halt: sehr gross und schwer (über 650 Gramm)... *seufz*
Der K-10x ist dagegen recht klein und leicht (350 Gramm), tut locker was er soll und hält mein Equipment (und wohl noch einiges mehr) klaglos... dafür die die Bedienung nicht ganz ganz so butterweich wie beim Cullmann und die Anfassqualiät ebenfalls nicht ganz so super - dafür funktionell, leicht und günstig :top:
Hab zwischen K-10x und K-20x geschwankt und mich mal für den kleineren entschieden, genügen tut er absolut! Der Unterschied zum 20er ist aber ja minim, also ich würde meinen, man macht mit keinem von beiden etwas falsch...
Ich würde vor allem auf ArcaSuisse-Kompatibilität achten, so kann ich nun die Schnellwechselplatte an der Kamera lassen und sie passt direkt auf alle meine Stative :top:
fallobst
15.10.2012, 15:54
Das sind alles sehr coole Stative. Leider habe ich nicht genug Geld dafür. Kann mir jemand etwas günstigeres empfehlen, welches sein Geld trotzdem wert ist? Ein nicht allzu schweres Stativ, welches Nachts bei leichtem Wind benutzt wird und auch an "normalen" Tagen bei Makros am Boden. Diese 2 Outdoor Verwendungszwecke hätte ich "erstmal". Später möchte ich noch HDR und Panorama Fotos machen. Gibt es was gutes zwischen 100 und 200 Euro ohne Kopf? Kennt ihr eine vernünftige Webseite, die Stative testet?
Zu einem früheren Zeitpunkt (Nr. 29) wurde hier mal ein Link gepostet. Auf der dortigen Seite konnte man auch Stative ordern. Dass dort nur Manfrottos vertreten waren wurde (zu Recht) kritisiert, ändert aber nichts daran, dass Manfrotto auch gute Stative im Angebot hat.
Eine Empfehlung war dort das MN0190XB für 187 SFr.
Darum habe ich hier eine Empfehlung für Interessenten dieses Stativs.
Das Fotomagazin hat derzeit dieses Objektiv als Zugabe bei einem Abo im Angebot.
Abo und Stativ kosten 123€. Selbst wer kein Interesse für Das Fotomagazin hat, wird dieses Stativ wohl nirgends billiger finden. Und für den oben genannten zweck sollte es wohl auch passen. Es gibt dort jedoch auch noch andere Stative ebenfalls saugünstig.
Es grüßt Matthias
Yezariael
15.10.2012, 16:05
Ich hätte das Manfrotto 190XPROB noch (sehr) günstig abzugeben (Schweiz) :D Mit 90° schwenkbarer Mittelsäule super geeignet für Makros!
Ansonsten mal das Sirui N-2004 anschauen, ist die Alu-Variante des N-2204 und nur leicht schwerer :top:
Kennt ihr eine vernünftige Webseite, die Stative testet?
Hier ist zumindest ein Test-Artikel (Windstärke 3) : http://www.testberichte.de/d/read-swf/264541.html
Danke. Schade das es keine Seite wie dpreview für Stative gibt. Alleine auf die Meinungen der Benutzer möchte ich mich nicht vertrauen. Und der blinde Kauf hat mir schon viel Geld und (Ärger) gekostet.
Eine gute Übersicht mit einigen Erfahrungsberichten gibt es auf Stativfreak.de (http://www.stativfreak.de/).
Yezariael
15.10.2012, 17:27
Hier ist zumindest ein Test-Artikel (Windstärke 3) : http://www.testberichte.de/d/read-swf/264541.html
Ich habe mir - unter anderem aufgrund diesen und vielen anderen Bewertungen von Zeitschriften - das Cullmann 528q gekauft. Grundsätzlich ein sehr sehr gutes Stativ (vieles gefällt mir massiv besser als bei der Konkurrenz!), jedoch ist nirgends und mit keinem Wort erwähnt, dass der QuickShift doch recht instabil ist :flop:
Yezariael
15.10.2012, 17:28
Danke. Schade das es keine Seite wie dpreview für Stative gibt. Alleine auf die Meinungen der Benutzer möchte ich mich nicht vertrauen. Und der blinde Kauf hat mir schon viel Geld und (Ärger) gekostet.
Guckmal unter traumflieger.de oder die Bewertungen bei amazon.de etc..... Leider kann man die wenigsten Stative live befingern :(
Ich habe mir - unter anderem aufgrund diesen und vielen anderen Bewertungen von Zeitschriften - das Cullmann 528q gekauft. Grundsätzlich ein sehr sehr gutes Stativ (vieles gefällt mir massiv besser als bei der Konkurrenz!), jedoch ist nirgends und mit keinem Wort erwähnt, dass der QuickShift doch recht instabil ist :flop:
Das ist natürlich schlecht, wenn ein Test falsche Erwartungen weckt bei Leuten (nicht bei dir - bitte nicht missverstehen), die sich wenig mit der Materie auskennen. Da stimme ich dir zu.
Andererseits: Wer bereits ein Stativ besitzt und dies durch ein höherwertiges ersetzen möchte, der kann sich an den fünf Fingern seiner Hand abzählen, dass eine vielfach schwenkbare Mittelsäule die Stabilität im Vergleich zum Modell ohne Quickshift verringert. Deshalb würde ich den verlinkten Test in seinen Ergebnissen (nicht in seinen Testkriterien) auch mit einer (wie bei allen Tests) gewissen Zurückhaltung zur Kenntnis nehmen. Und im speziellen Fall dem Magnesit 532 (ohne Q) den Vorrang geben vor dem Magnesit 528Q. Dafür würde ich (um die Kosten wieder zu begrenzen) beim Kopf "abrüsten" und statt des MB 6.3 / 6.5 den MB 4.3 wählen. Ich habe mir die Gerätschaften mal in einem Fotofachgeschäft angeschaut und "befingert". Ein Test war das natürlich nicht, sondern ein erster Eindruck.
Dreibein und Einbein und Makrobein - das alles in einem Gerät, aber trotzdem leicht, kompakt und für weniger als 150 Euro ... das gibt es wohl nicht. Aber das hatte WinSoft schon dargelegt ...
Yezariael
15.10.2012, 19:31
Das ist natürlich schlecht, wenn ein Test falsche Erwartungen weckt bei Leuten (nicht bei dir - bitte nicht missverstehen), die sich wenig mit der Materie auskennen. Da stimme ich dir zu. Andererseits: Wer bereits ein Stativ besitzt und dies durch ein höherwertiges ersetzen möchte, der kann sich an den fünf Fingern seiner Hand abzählen, dass eine vielfach schwenkbare Mittelsäule die Stabilität im Vergleich zum Modell ohne Quickshift verringert. Deshalb würde ich den verlinkten Test in seinen Ergebnissen (nicht in seinen Testkriterien) auch mit einer (wie bei allen Tests) gewissen Zurückhaltung zur Kenntnis nehmen. Und im speziellen Fall dem Magnesit 532 (ohne Q) den Vorrang geben vor dem Magnesit 528Q. Dafür würde ich (um die Kosten wieder zu begrenzen) beim Kopf "abrüsten" und statt des MB 6.3 / 6.5 den MB 4.3 wählen. Ich habe mir die Gerätschaften mal in einem Fotofachgeschäft angeschaut und "befingert". Ein Test war das natürlich nicht, sondern ein erster Eindruck.
genau so war's ;) Leider gibt's die Cullmanns in der Schweiz nirgends zum befingern :( 2te Wahl wäre das Giottos aus dem Test gewesen (jawoll, ich wollte eine schwenkbare Mittelsäule), aber auch da Fehlanzeige. Einzig Manfrotto gibt's überall! Und natürlich die Hama für 20 Euro ;)
Die schwenkbare Mittelsäule ist eigentlich auch genial, nur das System von Cullmann nicht ganz durchdacht... Ich habe mich dann bei Cullmann gemeldet - super super Service übrigens! - und sofort ein neues Gelenk zugeschickt gekriegt. Aus einer Mischung aus dem alten und dem neuen Gelenk habe ich jetzt eine Version praktisch ohne Spiel hingekriegt.... Im nachhinein war's mir dann aber doch zu schwer und zu gross zum 'immer' mitnehmen, aber da kann Cullmann nix für...
Dafür sind Sachen wie vollständige Ummantelung aller 3 Beine und die angenehmen Klemmen massiv besser gelöst wie bei der Konkurrenz, da gibt 5 von 5 Sternen :top:
Und der MB6.5 ist sowieso genial! Superteil, wenn eben auch etwas gross und schwer; passt aber andererseits sehr gut zum Stativ dazu. Die anderen hatte ich auch im Auge, aber da diese kein ArcaSuisse bieten sind sie rausgefallen. Nachträglich mit neuer Platte ausrüsten hätte genausoviel gekostet wie direkt den MB6.5 nehmen ;)
Dreibein und Einbein und Makrobein - das alles in einem Gerät, aber trotzdem leicht, kompakt und für weniger als 150 Euro ... das gibt es wohl nicht. Aber das hatte WinSoft schon dargelegt ...
Naja, aber für 159.95 Euro schon, sogar inklusive Tasche und mit integrierten Spikes: http://www.amazon.de/Sirui-N-2004-Dreibeinstativ-Aluminium-Tasche/dp/B004QC8AWI/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1350321799&sr=8-1
Echte Kaufempfehlung! Ich habe zwar die Carbon-Version, aber auch das Aluteil macht eine super Falle :cool:
Yezariael
15.10.2012, 20:02
Übrigens: War bei der a55 ähnlich, auch dort war die Blitzverzögerung lange Zeit nirgends erwähnt... kann man 'eigentlich' keinem einen Vorwurf machen, denn das war einfach kein Teil der Testkonstellationen...
dennoch hat jeder gedacht, sowas würde nicht unerwähnt geschweige denn unerkannt bleiben :shock:
der_knipser
16.10.2012, 21:48
Beim Stativkauf ist immer viel Theorie dabei. Features hin oder her, im Alltag braucht man sie nicht immer.
Ich hatte vor ein paar Jahren das Manfrotto 055XPROB gekauft. Es erschien mir stabil genug, und die schwenkbare Mittelsäule wirkte ebenfalls interessant.
Im Alltag zeigt sich, was wirklich zählt. Die Stabilität des 055 reicht mir tatsächlich aus, obwohl ich bei etwas Wind durchaus auch Probleme mit Langzeitbelichtungen hatte. Sowas darf man aber nicht gleich dem Stativ anrechnen, sondern sollte erst mal hinterfragen, ob man vielleicht beim Gebrauch etwas falsch gemacht hat. Ja, das hatte ich. Und es hat lange gedauert, bis mir die Augen aufgingen...
Die Mittelsäule brauche ich nur ziemlich selten. Eigentlich nur, wenn die Kamera hoch hinauf muss (z.B. bei Gruppenbildern, damit die dritte Reihe sich nicht verstecken kann). Für Langzeitbelichtungen ist sie weniger geeignet, weil sie zu sehr schwingt.
Den 90°-Klappmechanismus habe ich noch nie zum Fotografieren gebraucht. In den allermeisten Fällen käme ich bestens ganz ohne Mittelsäule zurecht.
Für Makroaufnahmen ist mir das 055 trotz möglicher Bodennähe viel zu sperrig. Dafür nehme ich lieber ein Tischstativ (Velbon Ultra Mini Maxi) oder ein liegendes Einbein mit Actiongrip.
Seit einiger Zeit lasse ich das 055 gerne zu Hause, und nehme stattdessen ein vernünftiges Einbein mit. Das ist wesentlich vielseitiger als jedes Dreibein, auch wenn es bei Nachtaufnahmen im freien Feld eventuell einen kleinen Nachteil hat, überwiegen für mich die Vorteile bei weitem.
Habe mich nun ausgiebig umgesehen. Und konnte nun einige Kriterien ermitteln:
Ich bin bereit bis zu etwa 150 Euro (plus minus 20 Euro) auszugeben.
Ich suche ein Dreibein-Stativ, welches sehr schwingungsarm ist, überklappbare Beine besitzt, einen Drei-Wege-Neiger, Polsterung an den Beinen, Klemmverschlüsse beim Schnellverschluss und die Stativfüße, sollten neben den Gummifüßen auch Spike besitzen.
Ach ja und eine Mindesthöhe von 150cm sollte drinnen sein.
Nach wie vor, kommt bei mir noch das Cullmann MAGNESIT 525 CW30 Stativ mit 3-Wege-Kopf (http://www.amazon.de/gp/product/B002A9JN84/ref=oss_product) in Frage. Zwar besitzt er keine überklappbaren Beine, aber bei dem Preis könnte ich damit leben. Jedoch weiß ich leider nicht, wie schwingungsarm das Stativ ist.
Könnt ihr mir dazu mehr sagen?
Das Sirui N-2004 Dreibeinstativ (http://www.amazon.de/Sirui-N-2004-Dreibeinstativ-Aluminium-Tasche/dp/B004QC8AWI/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1350321799&sr=8-1) kam bei mir auch in die engere Auswahl. Jedoch konnte ich irgendwie nur passende Kugelköpfe dafür finden, statt Drei-Wege-Neiger. Außerdem konnte ich nicht rausfinden ob sie bei den Stativbeinen mit der Beschreibung "komplett umschlagbar", "überklappbar" meinten oder nicht.
Des weiteren würde ich mich sehr freuen, wenn ihr weitere Empfehlungen für mich hättet.
Danke und liebe Grüße
Nettash
PS: Falls die Info wichtig sein sollte: Ich besitze eine Alpha 65.
was hälst du denn hier (http://www.foto-morgen.de/Stative-Kugelkoepfe-Stativzubehoer/Stative/Dreibein-Stative/) von ... sind ein paar bezahlbare Karbonstative dabei ...
Habe mich nun ausgiebig umgesehen. Und konnte nun einige Kriterien ermitteln:
Ich bin bereit bis zu etwa 150 Euro (plus minus 20 Euro) auszugeben.
Ich suche ein Dreibein-Stativ, welches sehr schwingungsarm ist, überklappbare Beine besitzt, einen Drei-Wege-Neiger, Polsterung an den Beinen, Klemmverschlüsse beim Schnellverschluss und die Stativfüße, sollten neben den Gummifüßen auch Spike besitzen.
Ach ja und eine Mindesthöhe von 150cm sollte drinnen sein.
Nach wie vor, kommt bei mir noch das Cullmann MAGNESIT 525 CW30 Stativ mit 3-Wege-Kopf (http://www.amazon.de/gp/product/B002A9JN84/ref=oss_product) in Frage. Zwar besitzt er keine überklappbaren Beine, aber bei dem Preis könnte ich damit leben. Jedoch weiß ich leider nicht, wie schwingungsarm das Stativ ist.
Könnt ihr mir dazu mehr sagen?
Das Sirui N-2004 Dreibeinstativ (http://www.amazon.de/Sirui-N-2004-Dreibeinstativ-Aluminium-Tasche/dp/B004QC8AWI/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1350321799&sr=8-1) kam bei mir auch in die engere Auswahl. Jedoch konnte ich irgendwie nur passende Kugelköpfe dafür finden, statt Drei-Wege-Neiger. Außerdem konnte ich nicht rausfinden ob sie bei den Stativbeinen mit der Beschreibung "komplett umschlagbar", "überklappbar" meinten oder nicht.
Des weiteren würde ich mich sehr freuen, wenn ihr weitere Empfehlungen für mich hättet.
Danke und liebe Grüße
Nettash
PS: Falls die Info wichtig sein sollte: Ich besitze eine Alpha 65.
Moin,
bezüglich des Sirui kann ich Dir sagen das die Beine überklappbar sind und
somit das ganze zb. für Makroeinsatz geeignet ist. Ich hab es selbst und bin sehr zufrieden mit dem Stativ.
Ob es dafür geeignete 3-Wege-Köpfe gibt, kann ich Dir nicht sagen, aber das sollte doch sicherlich nur eine "Gewinde-Frage" sein.
Ich selbst hab dazu noch den K-10X Kugelkopf von Sirui und bin auch damit zufrieden.
Mehr zu einigen Köpfen bei Traumflieger (http://www.traumflieger.de/desktop/fototech.php)
Als Hinweis noch, der Preis des Sirui ist aber ohne Kopf, somit find ich das Cullmann vom Preis her sehr attraktiv.
PS: Sony A57 + Tamron 70-200 kein Problem für Sirui
Yezariael
27.10.2012, 22:07
Moin,
bezüglich des Sirui kann ich Dir sagen das die Beine überklappbar sind und
somit das ganze zb. für Makroeinsatz geeignet ist. Ich hab es selbst und bin sehr zufrieden mit dem Stativ.
Ich selbst hab dazu noch den K-10X Kugelkopf von Sirui und bin auch damit zufrieden.
Kann dem nur zustimmen! :top: Hab ja das N-2204 (Karbonversion des 2004) und bin super zufrieden :) Bei Sirui (anders als bei Manfrotto z.B.) kann man die Schraube für den Stativkopf umdrehen und somit stehen 1/4 und 5/8 Zoll zur Verfügung. Sprich: Du kannst jeden Stativkopf auf dem Markt dafür verwenden!
Ich besitze auch noch ein 528q von Cullmann, find ich ein echt gutes Stativ für zu Hause und Studio... dass alle 3 Beine vollständig eingepackt sind ist da wirklich sehr schön, auch wenn ausgerechnet dieses Feature zu Hause weniger benötigt wird ;) Aber es fasst sich angemehn an...
Die Entscheidung für Dich düfte eigentlich relativ einfach sein: Das Cullmann hat ein Packmass von fast 70 gegenüber nicht mal 45 beim Sirui. Gewicht Cullmann 2,4 Kg gegenüber Sirui 1,6 Kg plus halt Kopf, aber immerhin ziemlich sicher noch ein halbes Kilo Unterschied - bei Stativen auf Touren ein immenser Unterschied! Die Belastbarkeit des Cullmann beträgt 6 Kg gegenüber Sirui 15 Kg - 6 Kilo klingt nach genug, aber wenn Du ein grösseres Zoom hast kann das gerne mal 3 Kg wiegen plus Kamera plus Stativkopf, dann vielleicht noch Gewicht zur Stabilität und die 6 Kg sind überschritten...
Kannst Du also mit diesen Punkten leben? Vor allem Packmass und Gewicht... Wenn ja, hol Dir das Cullmann, wenn nein, ganz klar Sirui :) Ich hab mir das Cullmann übrigens auch 'nur' gekauft, weil ich diese beiden Punkte unterschätzt hatte, sonst wäre es von Anfang an klar das Sirui geworden ;)
Die Entscheidung für Dich düfte eigentlich relativ einfach sein: Das Cullmann hat ein Packmass von fast 70 gegenüber nicht mal 45 beim Sirui. Gewicht Cullmann 2,4 Kg gegenüber Sirui 1,6 Kg plus halt Kopf, aber immerhin ziemlich sicher noch ein halbes Kilo Unterschied - bei Stativen auf Touren ein immenser Unterschied! Die Belastbarkeit des Cullmann beträgt 6 Kg gegenüber Sirui 15 Kg - 6 Kilo klingt nach genug, aber wenn Du ein grösseres Zoom hast kann das gerne mal 3 Kg wiegen plus Kamera plus Stativkopf, dann vielleicht noch Gewicht zur Stabilität und die 6 Kg sind überschritten...
Wohl wahr ! :top:
der_knipser
28.10.2012, 00:12
.... Das Sirui N-2004 Dreibeinstativ (http://www.amazon.de/Sirui-N-2004-Dreibeinstativ-Aluminium-Tasche/dp/B004QC8AWI/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1350321799&sr=8-1) kam bei mir auch in die engere Auswahl. Jedoch konnte ich irgendwie nur passende Kugelköpfe dafür finden, statt Drei-Wege-Neiger. Außerdem konnte ich nicht rausfinden ob sie bei den Stativbeinen mit der Beschreibung "komplett , meinten oder nicht....Dein Problem mit den Kugelköpfen verstehe ich nicht. Was meinst Du, was nicht zusammenpasst?
In der Regel passt in der gewünschten Preisklasse jeder Kugelkopf auf jedes Stativ. Die haben standardmäßig einen 3/8"-Anschluss, und können daher beliebig getauscht werden.
Ob das Wort "umschlagbar" oder "überklappbar" heißt, ist nicht genormt. Die Beine kannst Du jedenfalls von ganz unten nach ganz oben "durchklappen".
Ob das allerdings mit einem aufgesetzten 3-Wege-Neiger auch noch "klappt", müsstest Du probieren, denn die Neiger sind in der Regel breiter als ein Kugelkopf.
Ich meinte damit: Dass ich ausschließlich Kugelköpfe dafür finde. Und keine Drei-Wege-Neiger. Ich kenne mich mit den Gewinden nicht aus und hatte daher gehofft, dass mir vllt hier jemand, für das Stativ, passende Drei-Wege-Neiger empfehlen könnte.
Die Info, dass das Probleme mit dem Drei-Wege-Neiger geben könnte, ist gut zu wissen! Vielen Dank.
Ich meinte damit: Dass ich ausschließlich Kugelköpfe dafür finde. Und keine Drei-Wege-Neiger.
Wie Gottlieb schon schrieb, haben Stative idR einen genormten Anschluss. Du kannst also jeden Kopf, egal ob Kugelkopf, 2- oder 3-Wege-Neiger, darauf montieren.
Ob die Stativbeine dann noch umklappbar sind, steht dabei auf einem anderen Blatt. Leider lässt sich die Siruiseite (http://www.sirui-photo.de/serie-nm.htm) nicht über den Durchmesser der Aufnahmeplatte aus, sonst könnte man dies ein wenig abschätzen. Bei einem Neiger würde ich aber eher sagen nein. Aber auch bei einem fetten Kugelkopf bin ich da skeptisch. Ich würde wetten, dass die Beine z.B. mit einem RRS BH-55 (http://reallyrightstuff.com/Items.aspx?code=Ballhead55&key=cat) oder einem Novoflex Classic Ball 5 (http://www.novoflex.com/de/produkte/stativ--und-haltesysteme/kugelneiger/classic-ball/) nicht mehr klappbar sind. ;)
Hallo an alle. Da ich leider nicht genug Geld habe mir so ein Edel-Stativ zu kaufen, bin ich in Berlin die Geschäfte durchwandert und habe einige Stative befingert und dran gerochen. Ich brauchte unbedingt jetzt für die nächsten Tage (und bald Silverster) mal ein standfestes Teil. Mit Vorurteilen und Halbwissen habe ich mich dann doch für das sehr gut wirkende "Cullman Magnesit 525M" entschieden.
Hat mir nur 109 € gekostet. Es ist leider 2.4 Kg schwer. Dafür steht es bombenfest und die Beine können schnell ausgefahren werden. Es macht einen recht wertigen Eindruck, für diese Preisklasse. Die Säule in der Mitte kann sogar als Einbeinstativ genutzt werden. Habe ein Erfahrungsbericht im Nachbarforum gefunden: Stativ / Stativkopf Cullmann-Magnesit 525M - Erfahrungsthread - DSLR-Forum - http://is.gd/2jVGXk
Scheint Preis/Leistungsmäßig recht ordentlich zu sein.
Yezariael
06.11.2012, 10:01
Ich habe das Cullmann 528q, gefällt mir echt super!
Manko ist wie bei Dir: Gewicht und Grösse... Preis-/Leistung genial, da kann kein Manfrotto mithalten....
der_knipser
06.11.2012, 11:35
... steht es bombenfest... Wie hast Du das festgestellt?
Stativ ins Wohnzimmer gestellt, Kamera draufgesetzt, und es ist nicht umgefallen? ;)
Das reicht nur für "Es steht."
Die Prüfung für "bombenfest" ist anspruchsvoller, z.B. mit 200-300 mm Brennweite, draußen bei mäßigem Wind, und einer Belichtungszeit zwischen 1 und 30 Sekunden. Wenn Du damit scharfe Bilder nach Hause bringst, darfst Du es mit diesem Prädikat belegen. Das derzeitige Wetter bietet täglich Gelegenheit dazu. Unter den genannten Bedingungen haben schon schwerere Stative versagt. Letztlich ist der Erfolg auch nicht in erster Linie vom Material abhängig, sondern ganz wesentlich auch vom Anwender, denn "Fotografieren mit Stativ" und "anders Fotografieren mit dem selben Stativ" können zwei völlig unterschiedliche Ergebnisse bringen.
Die Säule in der Mitte kann sogar als Einbeinstativ genutzt werden. Brauchst Du das? Hast Du jemals mit einem Einbein gearbeitet?
Ich halte dieses Feature für einen Werbegag, der nicht effektiv anwendbar ist. Probier's aus, ich bin gespannt auf Deinen persönlichen Erfahrungsbericht!
Habe ein Erfahrungsbericht im Nachbarforum gefunden...Der verlinkte Thread ist 21 Seiten lang. Den ersten Erfahrungsbericht (Beitrag #7), den ich zu Deinem Modell gefunden habe, liest sich so:
Der positive Ersteindruck hat sich soweit bestätigt. Die Verarbeitung ist gut, nichts quietscht, hakt oder blockiert. Alles am Neiger dreht/neigt/schwingt/etc. sauber.
Aufgebaut ist das Stativ stabil, die Beine aufgebaut aus 3 Elementen stehen sicher. Da je Bein nur 2 Klammern zu lösen sind, geht der Aufbau auch zügig. Auch mit Kamera macht das Stativ durchweg einen stabilen Eindruck. Keine Unsicherheiten, kein Spiel, alles bestens...
"... nichts quietscht, hakt oder blockiert..." Sind das die Merkmale, die ein Stativ gut machen? :shock:
@der_knipser
Mein Eindruck das es bombenfest steht beruht nicht auf echten Erfahrungen mit Fotos. Wenn ich mal Zeit finde, werde ich (und dafür habe ich es mitunter gekauft und für Silvester) endlich mal draußen wagen Nachts Auto-Lichtspuren auf zu nehmen. Und ob ich einem Stativ das Prädikat "bombenfest" verleihe, ist eine sehr subjektive Meinung. Es ist bisher das stabilste Stativ, das ich hatte / habe, deswegen ist solch eine Meinung nur mit Vorsicht zu genießen.
Und mein kurzer Test war mehr als nur mal Kamera montieren und testen ob es runter fällt. Habe daran gewackelt und leichte Schubser spendiert (stolpern simuliert). Die Beine sitzen ordentlich und es gibt kein klappern oder so. Kann ja davon noch berichten, wenn ich mehr Erfahrungen habe.
Mich beschleicht das Gefühl, das du einem "billig" Stativ (gerade von Cullman, dessen Name für mich völlig albern klingt, "coolman" tzz...) gegenüber automatisch negativ eingestellt bist. Das kann man gut verstehen und so eines wird bestimmt nicht an "echte" gute Stative (genau wie mit "G"-Class Objektiven) ran kommen.
Ob ich ein Einbein-Stativ brauche, weiß ich noch nicht. Es gab schon Gelegenheiten, wo ich es mal ausprobiert hätte mit einem Einbein zu arbeiten. Ich zögere schon sehr lange mir mal eines zu kaufen. Bisher kam ich auch ohne ganz gut klar, aber wieso sollte ich auf ein Extra Feature verzichten? Vielleicht erkenne ich den Vorteil ja, was andere bereits so für unschätzbar nützlich halten.
Übrigens, es kommt noch mit einer zweiten kleinen Mittelsäule daher, um es auch für Makros zu nutzen. Und man kann den Kopf austauschen.
"... nichts quietscht, hakt oder blockiert..." Sind das die Merkmale, die ein Stativ gut machen?
Sind das keine Merkmale eines guten Statives? Ich denke, der Hinweis das es nicht hakt oder blockiert ist hier angebracht. Immerhin handelt es sich hier um ein recht günstiges Modell von einer "billig" Marke. Ich war auch skeptisch, da ich ein billiges Cullman und ein Vanguard versehentlich kaputt gemacht habe.
Was sind denn deiner Meinung nach die Merkmale, welches ein "gutes" Stativ ausmachen?
der_knipser
06.11.2012, 16:14
....
Mich beschleicht das Gefühl, das du einem "billig" Stativ (gerade von Cullman, dessen Name für mich völlig albern klingt, "coolman" tzz...) gegenüber automatisch negativ eingestellt bist.Nein, das denke ich nicht. "Cullmann" habe ich auch nicht als Billigmarke im Gedächtnis. Mitunter können billige Geräte für bestimmte Aufgaben gut taugen, nur wenn man auf die Details schaut, findet man, woher die Preisunterschiede kommen. Ich hatte selbst noch kein Cullmann unter der Kamera, deshalb würde ich auch nicht darüber meckern, sondern nur kritisch hinterfragen. Das selbe würde ich bei einem hochwertigen Fabrikat auch tun.
... Sind das keine Merkmale eines guten Statives? Ich denke, der Hinweis das es nicht hakt oder blockiert ist hier angebracht.
....
Was sind denn deiner Meinung nach die Merkmale, welches ein "gutes" Stativ ausmachen?Wenn jemand im Arbeitszeugnis ausdrücklich erwähnt, dass jemand immer pünktlich und sehr fleißig war, dann ist das ein mieses Zeugnis, denn da werden Selbstverständlichkeiten genannt, und versucht, sie als positive Eigenschaften zu werten. Sowas macht man, um überhaupt gute Eigenschaften nennen zu können...
Ein gutes Stativ kann je nach persönlicher Anforderung verschiedene Qualitäten aufweisen.
Stabilität ist unbestritten das Wichtigste an einem Stativ.
Das Gewicht zählt ebenfalls zu den Qualtätsmerkmalen.
Die größtmögliche Höhe und das Packmaß können auch wichtig sein.
Die Bedienbarkeit und Handhabung zähle ich auch dazu.
Und die Haptik gehört am Ende auch dazu, und nicht zuletzt auch der Preis.
Die Liste kann gewiss noch um einige Punkte verlängert werden.
Es ist ganz klar, dass man einigen Punkten den Vorzug geben muss, denn das geht meist auf Kosten eines oder mehrerer anderer Punkte, so dass am Ende immer ein gesunder Kompromiss herauskommt.
Zu einem guten Stativ gehört ein guter Kopf. Beides muss im Verhältnis zueinander passen, und beides muss für die eigene Kamera und den verwendeten Objektivpark passen, aber auch zu den Anwendungsbereichen. Man braucht verschiedene Stative und Zubehör fürs Studio, zum Wandern, für Reproaufnahmen, für Tiermakros, für Pflanzenmakros, für Tabletop, oder andere Aufgaben. Mal ist Schnelligkeit wichter, in anderen Fällen zählt Feinjustage und genaues Ausrichten mehr. Manchmal spielt das Gewicht und die Höhe eine große Rolle, manchmal auch gar keine.
Auf jeden Fall ist es wichtig, dass Du den Umgang mit dem Stativ übst, bevor ein wichtiges Shooting ansteht. Nichts ist ärgerlicher als unscharfe Bilder von Gelegenheiten, die sich nicht wiederholen.
Als ersten Tipp gebe ich Dir mit: Lass die Mittelsäule bei Nachtaufnahmen ganz unten! Die ist ausschließlich dafür da, um bei kurzen Belichtungszeiten etwas mehr Höhe zu gewinnen, wenn es unbedingt sein muss.
Als zweiten Tipp: Verwende einen Funkauslöser! Wenn Du mit dem Finger auslöst, ist ein Großteil des Gewinns dahin, denn ein Stativ schwingt mehr, als Du es glauben magst. Das sind meist so kleine Bewegungen, die Du am Stativ oder an der Kamera nicht wahrnimmst. Insbesondere bei Teleaufnahmen wirst Du es merken.
Und noch ein Tipp: Achte auf einen stabilen Untergrund! Ein Stativ, das auf einer Brücke oder auf einem Tanzboden steht, hat keinen Wert. Selbst eine Holzbalkendecke oder ein schwimmender Estrich biegen sich durch, so dass man die Unschärfe in den Bildern erkennen kann.
Und als letzten, aber wichtigsten Tipp: Geh raus, und lerne Dein Stativ beim Fotografieren kennen!
Wenn jemand im Arbeitszeugnis ausdrücklich erwähnt, dass jemand immer pünktlich und sehr fleißig war, dann ist das ein mieses Zeugnis, denn da werden Selbstverständlichkeiten genannt, und versucht, sie als positive Eigenschaften zu werten. Sowas macht man, um überhaupt gute Eigenschaften nennen zu können...
Das stimmt nicht. Wenn jemand mit negativen Gefühlen und Erwartungen an die Sache ran geht (bei mir automatisch wenn ich Cullman lese, aber ich war so fair erst mal alle an zu fassen die ich fand), es aber trotzdem heraus finden möchte, dann kann man auch von Eigenschaften positiv überrascht werden, die bei anderen Standard sind. Außerdem wird so auch die Zweifel anderer geräumt, die das gleiche denken und im Begriff sind es zu kaufen. Ich werte diese Aussage nicht so negativ wie du, da ich schon schlechte Erfahrungen mit Cullman gemacht habe und das ist das erste Stativ, welches mich von der Marke bis jetzt überzeugt.
Du hast ja schon eine positive Aussage negativ gewertet...
Übrigens, beim Kauf habe ich nicht sonderlich auf den Kopf geachtet, da ich mir sowieso ein besseres kaufen möchte. Ich habe einzig den Body getestet. Und dein Tipp mit der Mittelsäule habe ich auch schon mittlerweile oft gelesen. Hatte als Anfänger tatsächlich schon oft den Fehler gemacht die Mittelsäule zusätzlich zu nutzen, obwohl die dünnsten der Beine-Elemente noch drin waren (4 Stufen z.B.). Das Cullman hat nur 2 Ausbaustufen der Beine und ist recht hoch (gefühlt).
Und danke für deine Tipps, aber das sind nicht meine ersten Stativaufnahmen. Passt aber hier trotzdem rein, da andere eventuell ihren ersten kaufen. Da nutze ich sowieso Funkauslöser oder jetzt den Timer. Dein letzter Tipp ist schon richtig. Werde darüber berichten. Ich hoffe nicht, das mit hier wieder irgendwas abbricht.
Ich hoffe nicht, das mit hier wieder irgendwas abbricht.
Bei mir ist das Magnesit 532 in Benutzung. Für mich ein schönes Beispiel, daß man auch für einen sehr fairen Preis ein gutes und brauchbares Produkt anbieten kann. Übrigens verlängert Cullmann
die Garantie bei Registrierung auf 10 Jahre. Ich glaub auch nicht, daß da so schnell etwas bricht, unziemliche Gewalteinwirkung oder Produktionsfehler mal ausgenommen. Falls mal beispielsweise eine
Klemme den Geist aufgibt ist die auch schnell ausgetauscht.
Gruß Thomas
der_knipser
06.11.2012, 20:08
@Tikal:
Du solltest nochmal überdenken, einen namhaften Hersteller wie Cullmann (http://www.cullmann.de/), der in Deutschland entwickelt und produziert, und auf seine Artikel 10 Jahre (bzw. 20 Jahre auf Edelprodukte) Garantie gibt, in die Billigschiene einzuordnen.
Den Firmennamen könntest Du zukünftig auch richtig schreiben.
Die Tipps kann ich oben gerne wieder löschen. Ich wusste ja nicht, dass Du bereits so viel Erfahrung mit dem Stativkauf hast. Deine bisherigen Aussagen im Thread ließen mich anders vermuten, dafür entschuldige ich mich.
Yezariael
06.11.2012, 20:32
Und der Kundendienst von Cullmann ist einmalig und sensationell! Ich habe wie gesagt das 528q mit MB6.5-Kopf - ich war nicht ganz zufriedem mit dem Spiel des QuickShift-Mechanismus, und Cullmann hat sofort reagiert, ich konnte direkt mit einem Techniker sprechen und weil ich bald in die Ferien damit 'musste' hat mir Cullmann DE gratis und ohne zu diskutieren sofort einen komplett neuen QS in die Schweiz zugeschickt! :top:
Ähnliches habe ich von einem Benutzer aus England gehört, Ersatzteile aus DE sofort zugeschickt erhalten... sowas muss man heutzutage aber sicherlich mit der Lupe suchen :!:
@der_knipser
Ich habe keineswegs gemeint, das du die Tipps löschen sollst. Es lesen ja noch andere mit und ich habe das auch nicht negativ aufgefasst. Das war doch ok.
Was die Billigschiene angeht, so habe ich eindeutig aus meiner bisherigen Erfahrung geschrieben und für mich selbst (ich schrieb ja immer wieder das es für mich diesen Eindruck machte) die Marke Cullmann eher "billige" Ware entwickelt und verkauft. Auch habe ich geschrieben, das dieses Stativ das erste ist, das mich überzeugt. Und ich kann ja wohl noch meine Meinung schreiben, sei es "billig" oder "edel".
steve.hatton
07.11.2012, 00:35
Vielleicht sollte man sich auf eine andere Terminologie einigen:
Billig = Glump
Preiswert = seinen Preis wert
Von einem 50€ Stativ kann ich nicht viel erwarten, außer dass ich in wenigen Monaten oder gar früher für den Ersatz das x-fache ausgeben werde, um dieses zu ersetzen... sozusagen die erweiterte Definition von Billig.
So gesehen kann selbst teuer, günstiger sein, als zuerst was billiges zu kaufen:roll:
der_knipser
07.11.2012, 02:19
Ich kenne mich im Cullmann-Sortiment nicht so gut aus. Möglicherweise produziert dieser Hersteller auch Stative, die wenig kosten, und die nicht geeignet sind, eine Kamera der DSLR-Gewichtsklasse zu tragen, sondern für Kompakt- oder Bridgekameras konzipiert wurden. So viel Augenmaß sollte man beim Kauf schon mitbringen, denn sonst kann ich mir durchaus vorstellen, dass so ein Stativ überlastet wird. Das muss nicht direkt durch hohes Gewicht passieren. Es kann schon sein, dass man Schrauben zu fest anzieht, weil man damit versucht, eine schwere Kamera doch zum Halten zu zwingen.
Materialfehler oder Konstruktions-Schwachpunkte kann man natürlich auch nicht immer ausschließen, aber ich traue der Firma Cullmann schon eine fundierte Qualitätskontrolle zu.
Ein geringer Preis bedeutet also nicht zwangsläufig geringe Qualität, sondern es kann auch einen Fehlkauf bedeuten, weil das Zubehör zu einer völlig anderen Anwendungsklasse gehört.
Sollte eine Modellserie tatsächlich fehlerhaft sein, dann erfährt man das heutzutage ganz sicher kurzfristig in den entsprechenden Internet-Foren oder über die Warenbewertungen.
Isgrimnur
10.11.2012, 11:35
Ich kaufe ungern zweimal, deshalb habe ich zum
Manfrotto 055XPROB
gegriffen und es nie bereut.
Kann halt nicht mit den 20 Euro Plastikstöckchen mithalten, die nur ein bisschen mehr wiegen als eine Tafel Schokolade.
Wenn Du kein Problem mit dem Rücken hast, ist das für den Preis bestimmt eine der besten Optionen.
mrieglhofer
10.11.2012, 14:47
Na ja, die Manfrotto 055 Serie ist schon ganz ordentlich, aber mit 2,4kg auch. Man kann es auch schön umbauen, dass es wirklich stabil wird. Da wird der ganze Mittelsäulenteil entfernt und durch eine Metallplatte ersetzt.
Durch die kippbare Mittelsäule lassen bei Panos auch Nadirbilder ganz brauchbar versetzt anfertigen, ohne die Kamera abschrauben zu müssen. Finde ich eine feine Lösung.
Meine Erfahrung mit mehreren Manfrottos ist halt die, dass man die nur einmal kauft. So lange lebt man normal nicht, bis die kaputt werden.
DerRappi
11.11.2012, 10:00
Hallo zusammen,
ich habe die Frage zwar schon im Nachbarforum gestellt, möchte mich aber hier mal anschließen, da es gerade so toll zum Thema passt:
Ich bin bei der Suche nach einem neuen/meinem ersten Stativ.
Eigentlich schwanke ich nur noch zwischen dem 055XPROB und dem Giottos 9351/61
Eigentlich war die Wahl schon auf das Giottos 9351 gefallen, aber jetzt fiel mir eine Sache auf...
Wenn man bei den 93er Giottos die Mittelsäule auszieht (um sie 90° umzulegen) - kann man sie aus Versehen komplett ausziehen oder ist da eine Sperre drin?
In einigen Videos habe ich das so gesehen, allerdings sagt die Giottos Seite was von einer Rille im Endstück der Säule...
Hat jemand besagtes Stativ und kann mir eine kurze Info geben?
Möchte ungerne meine Kamera fallen lassen, nur weil ich aus Versehen die Mittelsäule zu weit ausgezogen hab... Da wäre dann das Manfrotto wieder vorne - wenn auch etwas schwerer...
Danke
Jörg
Wenn man bei den 93er Giottos die Mittelsäule auszieht (um sie 90° umzulegen) - kann man sie aus Versehen komplett ausziehen oder ist da eine Sperre drin?
Es gibt wohl eine Sicherung. -> KLICK (http://www.giottos.com/MTL-9.htm)
DerRappi
11.11.2012, 10:49
genau das hab ich auch gesehen...
Also scheint es eine neue Auflage der Stative zu geben...
Dann werd ich hier wohl mal zuschlagen :top:
Das Manfrotto wär mir auch ne Nummer zu schwer gewesen...
Danke
Jörg
luemmelchris
10.03.2013, 17:01
Hat von Euch jemand mal Erfahrungen gemacht bzgl der Kombination Montona Titanium Carbon und Bilora Perfect Pro 2258 im Zusammenspiel mit der A77 oder natürlich auch andere Axx
preugels
11.03.2013, 21:55
Ich möchte in diesem Zuge auch mal die Vitruvian Stative von Giottos in den Raum werfen. Ich habe ein leicht abgewandeltes Modell auf der Photokina erworben und bin Top zufrieden. Für die ca. 220 € die es kostet ist es ein geniales Reisestativ und hat sehr viele Features wie integrierten Monopod, guten Kugelkopf, um 180 Grad drehbare Mittelsäule und kleinen Spielereien wie einen Haken für Tasche/Gewicht. Die Verarbeitung ist 1- bis 2+ und es steht sehr Stabil.
Gruß
Philipp
der_knipser
11.03.2013, 22:59
... Mantona Titanium Carbon und Bilora Perfect Pro 2258 im Zusammenspiel mit der A77...Erfahrung habe ich mit dieser Kombi nicht, aber ich habe mir das Stativ mal angesehen. Sehr leicht, mäßig tragfähig, sehr flexibel durch 180°-Beinstellung.
Als Reisestativ ist es vermutlich bestens geeignet. Eine A700 (mit Spiegelschlag) würde ich für Dämmerungsaufnahmen nicht drauf setzen. Dafür erscheinen mir die 3-fach ausgezogenen Beine zu dünn. Bei SLT-Kameras habe ich diesbezüglich keine Bedenken.
Die Mittelsäule würde ich bei Langzeitaufnahmen nicht ausziehen, denn sie schwingt, wie bei allen Stativen dieser Gewichtsklasse ganz sicher, insbesondere bei leichtem Wind. Für Kurzzeitbelichtungen kann man sie sicher nutzen, wenn man mal auf 1,70 Meter Höhe muss. Durch das geringe Gewicht ist es ein Stativ, das man tatsächlich auch mitnimmt, und dadurch ganz sicher wertvoller als ein superstabiles Stativ, das leider zu Hause bleiben muss.
Zu dem Kopf kann ich gar nichts sagen, aber Größe, Ausführung und Preis passen ohne Weiteres zum Stativ und zur Kamera. Ich hätte keine Angst, damit etwas verkehrt zu machen.
Beachte bitte, dass man gewöhnlich für lange bei dem Anschluss-Wechsel-System bleibt, welches man zuerst kauft. Weitere Kameras oder Stative sollten den gleichen Anschluss haben, damit alles untereinander austauschbar ist.
k3yWorKz
11.03.2013, 23:26
Auch ich bin auf der Suche nach einem weiteren Stativ.
Manfrotto ist mir persönlich zu teuer.
Hatte schon ein paar in der Hand und hatte immer das Gefühl zu wenig für mein Geld zu bekommen. Wenn jemand das Geld dafür hat und auch zufrieden ist, dann ist es natürlich okey.
Wie auf den ersten Seiten schon erwähnt wurde, Cullmann.
Das 525M habe ich erst heute in der Hand gehabt, das Ding ist wirklich stabil - dafür allerdings auch sehr schwer...
Auch das 528Q (Mit schwenkbarer Mittelsäule) hat mir sehr gut gefallen und ist nicht viel teuerer (Habe allerdings auch gehört, dass dieses Gelenk ziemlich leicht kaputt gehen soll.)
Ich bin momentan ernsthaft am überlegen mir das Magnesit 525M CB7.3 zu holen.
Der Kugelkopf trägt bis zu 6kg (Für eine A77 mit 70-300 normal kein Thema)
Das Gewicht von 2.4kg des Stativs hält mich aber momentan noch vom Kauf ab, da ich ebenfalls am überlegen bin, ob ich mir das antue.
Von meiner ersten DSLR habe ich noch ein Hama Traveller Compact Pro, das ich erst hergeben wollte, wegen des geringen Gewichts etc. jetzt doch behalten werde. Das Teil hat mir schon bei der Canon (Auch LZB ohne Vorauslösung) gute Dienste erwiesen, nur bei Wind sollte man doch sehr aufpassen. Für Makros würde ich es nicht empfehlen, da sich die Mittelsäule nicht zu 100% Festdrehen lässt und auch die Stativbeine relativ dünn sind.
Jedoch muss man sagen: Für etwa 30-40€ erhält man schon ein annehmbares Stativ.
Grundsatz:
Überlegen, nachdenken, grübeln, ansehen, anfassen, testen, vergewissern - kaufen ;)
mrieglhofer
12.03.2013, 11:47
Jedoch muss man sagen: Für etwa 30-40€ erhält man schon ein annehmbares Stativ.
Annehmbar, aber kein Stativ. Wer billig kauft, kauft teuer und doppelt. Sowas taugt für eine Kompakte bei Windstille.
Letztlich bestimmt die Qualitt des Stativs die Qualität der Bilder. Hier spart man am gerne am falschen Eck.
Ich persönlich setze Manfrotto ein, wobei es durchaus besseres gibt. Aber wenn man dort nicht gerade Karbon nimmt, hat man normal preislich annehmbar ein Stativ, das bis zum Lebensende hält. Zumindest die früheren waren so.
der_knipser
12.03.2013, 11:55
Mein erstes Stativ war auch so ein 30-Euro-Wackler. War schon ziemlich naiv, zu glauben, dass es die A700 still(!) halten könnte.
Später hab ich's verschenkt, und nun hat es einen Platz unter einer Dimage A1 gefunden. Für Stubenaufnahmen mit dieser Kamera wurde es konzipiert. Passt schon...
Den Cullmann Magnesit 525M habe ich bereits ein paar mal eingesetzt. DasTeil ist recht stabil. Auch an Bahnsteigen, wo die Bahn nebenan vorbei fährt halt es die Kamera stabil. Auch bei leichtem Wind. Allerdings nehme ich es sehr selten mit und nur, wenn ich mir ganz sicher bin mit einem Stativ zu arbeiten. Es ist wirklich schwer. Die Verarbeitung scheint ganz guter Qualität zu sein. Ich habe nicht das Gefühl, es würde gleich was weg brechen.
Werde mir demnächst einen hochwertigen Kopf dafür kaufen, da ich mit dem Kit-Kopf nicht ganz zufrieden bin. Ausserdem wäre eine spezielle Tasche dafür angebracht, um das Tragen zu erleichtern.
k3yWorKz
12.03.2013, 12:50
Annehmbar, aber kein Stativ. Wer billig kauft, kauft teuer und doppelt. Sowas taugt für eine Kompakte bei Windstille.
Letztlich bestimmt die Qualitt des Stativs die Qualität der Bilder. Hier spart man am gerne am falschen Eck.
Ich persönlich setze Manfrotto ein, wobei es durchaus besseres gibt. Aber wenn man dort nicht gerade Karbon nimmt, hat man normal preislich annehmbar ein Stativ, das bis zum Lebensende hält. Zumindest die früheren waren so.
Hast schon recht. Nochmal würd ichs nicht kaufen...
Wie gesagt, ich nehms her, so am Rucksack dran, wenn ich unterwegs bin.
Hab damit auch schon relativ scharfe 45" Belichtungen geschafft :D
@Tikal: Welchen Kopf hast du denn vom "Kit" her?
der_knipser
12.03.2013, 12:56
... relativ scharfe 45" Belichtungen...relativ scharf bedeutet: unscharf.
Ein Billigstativ kann man unter Umständen gebrauchen, wenn man günstige Bedingungen hat oder schafft:
- kein Wind
- keine Bodenbewegungen
- die untersten Elemente der Beine nicht ausziehen
- Mittelsäule ganz unten lassen
- realtiv kurze Brennweite verwenden
- erschütterungsfrei auslösen
- Kamera ohne Klappspiegel nutzen
Je stabiler ein Stativ ist, um so weniger Kompromisse muss man eingehen, aber um so teurer ist es auch.
luemmelchris
12.03.2013, 14:56
Erfahrung habe ich mit dieser Kombi nicht, aber ich habe mir das Stativ mal angesehen. Sehr leicht, mäßig tragfähig, sehr flexibel durch 180°-Beinstellung.
Als Reisestativ ist es vermutlich bestens geeignet. Eine A700 (mit Spiegelschlag) würde ich für Dämmerungsaufnahmen nicht drauf setzen. Dafür erscheinen mir die 3-fach ausgezogenen Beine zu dünn. Bei SLT-Kameras habe ich diesbezüglich keine Bedenken.
Die Mittelsäule würde ich bei Langzeitaufnahmen nicht ausziehen, denn sie schwingt, wie bei allen Stativen dieser Gewichtsklasse ganz sicher, insbesondere bei leichtem Wind. Für Kurzzeitbelichtungen kann man sie sicher nutzen, wenn man mal auf 1,70 Meter Höhe muss. Durch das geringe Gewicht ist es ein Stativ, das man tatsächlich auch mitnimmt, und dadurch ganz sicher wertvoller als ein superstabiles Stativ, das leider zu Hause bleiben muss.
Zu dem Kopf kann ich gar nichts sagen, aber Größe, Ausführung und Preis passen ohne Weiteres zum Stativ und zur Kamera. Ich hätte keine Angst, damit etwas verkehrt zu machen.
Beachte bitte, dass man gewöhnlich für lange bei dem Anschluss-Wechsel-System bleibt, welches man zuerst kauft. Weitere Kameras oder Stative sollten den gleichen Anschluss haben, damit alles untereinander austauschbar ist.
Danke für die sehr gute Einschätzung und gute Ausarbeitung der verschiedenen Punkte und Vorgaben. Weiss ich zu schätzen!
tomjonesteddy
12.03.2013, 16:53
Hallo,
ich stand auch schon mal vor der Entscheidung mir ein Stativ zu kaufen. Wollte erst auch etwas mehr Geld anlegen, habe ich erst mal zum Glück nicht getan. Nun habe ich mir vorerst ein Cullmann Nanomax 260M gekauft (59€) sehr Stabil mit integriertem Tripod. Ich denke für das Geld kann man nichts falsch machen. Nutze es öfters Indoor
für Macro Aufnahmen, ansonsten steht es nur in der Ecke. Für meine gelegentlichen Stativ Momente vollkommen ausreichen, sehr stabil, auch für 2,00m Personen geeignet.
Ich nutzte es mit meiner A57, für mich als Gelegenheitsstativer wäre ein teureres Stativ,
Perlen vor die Säue :-).
Gruß Detlef
@tomjonesteddy
Es ist an sich schön, das es dir ausreicht. Aber ich möchte hier doch einen Einwand sprechen. Ich glaube nicht, das ein Stativ umso günstiger und einfacher sein darf, umso weniger man es nutzt. Das würde bedeuten, das die wenigen Bilder eher die Chance einer Verwacklung haben. Ich bin selbst eher selten Dreibein Stativ Nutzer, aber trotzdem sehe ich einen Fortschritt und Nutzen in teurere, schwerere und stabilere Stativen. Da ich schon mehrere Stative hinter mir habe, denke ich kann ich es mir leisten das zu behaupten.
Und du meinst wohl, es hat einen integrierten "Monopod", nicht "Tripod". Tripod ist der Englische Begriff für Dreibein-Stativ. Übrigens, meiner hat das auch integriert (Mono). Allerdings benutze ich es tatsächlich nicht. Scheint aber ein gutes Teil zu sein.
So, nach der ganzen Klugschei...nerei kann es ja weiter gehen.
Edit: Ach, diese Frage hätte ich fast übersehen.
@Tikal: Welchen Kopf hast du denn vom "Kit" her?
Ich kann dir keine Modellbezeichnung nennen, aber es ist ein Dreiwege Neiger. An sich ist er ja nicht schlecht. Gibt aber bessere, die mir mehr zusagen. Habe gerade schnell nach geschaut. Es müsste dieser sein, Kopf und Body: http://www.cullmann.de/detail/id/magnesit-525m.html
Heute habe ich versehentlich wieder ein Stativ kaputt gemacht, oder besser den Kopf des Stativs. Nun habe ich das dritte Stativ in meiner Sammlung putt gemacht. Es handelt sich um den Cullmann-Magnesit 525M mit 3-Neiger Kopf (welches dabei war). Beim Stativ an sich habe ich generell keine Bedenken. Der sitzt immer bombenfest und ist stabil. Den Kopf davon mochte ich aber generell irgendwie nicht. Der passte nicht so recht meiner Meinung nach.
Ich habe beim festziehen des "hoch-runter"-Neigers versehentlich zu fest gezogen und es ist da abgebrochen. Nun kann ich mir einen neuen Kopf kaufen, was ich sowieso wollte. Obwohl ich gar nicht stark bin. Aber ich möchte immer eine Nummer sicher gehen und habe deswegen wohl zu fest machen wollen. Daher meine Warnung hier aufzupassen.
Hallo erstmal in die Runde,
möchte gleichmal voranstellen, dass ich es sehr angenehm finde wie hier im Forum sachlich diskutiert wird. Im Schwester-Forum geht es teilweise sehr ruppig zu, wenn man auf das Thema Stative zu sprechen kommt. Aber das nur am Rande...
Ich habe den Thread jetzt durchgelesen und mich selbst auch schon etwas im Netz belesen, bräuchte aber dann doch den entscheidenden Schubser, um mich zu entscheiden.
Kurz angesprochen wurde ja bereits das Sirui T-005:
Sirui T-005 (http://www.amazon.de/gp/product/B0051TVQBM/ref=ox_sc_act_title_1?ie=UTF8&psc=1&smid=A3JWKAKR8XB7XF)
Ich möchte grundsätzlich ja keine Langzeitbelichtungen bei Nacht damit durchführen. Es sollte eher ein praktischer Reisebegleiter, den man immer dabei haben kann sein und mir die ein oder andere Belichtungsreihe für eine HDR-Aufnahme ermöglichen.
Aus diesem Grund sind Packmaß und Gewicht für mich nicht ganz unerheblich, zumal die A 77 i.V.m. Minolta AF 28-135 mm oder Tokina ATX 11-16mm schon ganz gut ins Gewicht fällt.
Und da liegt auch der Punkt.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass das T-005 diese Kombi zuverlässig halten kann. Nun hat Sirui aber einen recht guten Ruf, sodass ich mich auch gern eines besseren belehren lasse. Vielleicht hat ja ein User bereits Erfahrungen mit einer ähnlichen Kombi gemacht.
Ansonsten würde ich dann wohl eher zu einer "traditionellen" Kombi, bestehend aus
Stativ:
Manfrotto 190XPROB (http://www.amazon.de/gp/product/B000MQFQU6/ref=ox_sc_act_title_2?ie=UTF8&psc=1&smid=A27OLCLZ3VT6X1)
Kopf:
Sirui G-20 (http://www.amazon.de/gp/product/B004QC6VDI/ref=ox_sc_act_title_3?ie=UTF8&psc=1&smid=A3JWKAKR8XB7XF)
greifen, denn irgendwie reizt mich die Spielerei mit der umlegbaren Mittelsäule. :lol:
Wäre sehr erfreut, wenn mir da wer den entscheidenden Rat geben könnte.
Danke schonmal!
PS: Lohnt sich eigentlich das Upgrade von G-20 zum G-20x? Die Libelle wäre für mich entbehrlich, ansonsten ist der Unterschied ja nur, dass die X-Version komplett aus Metall ist, oder habe ich da was auf der Sirui-HP überlesen?
der_knipser
05.05.2013, 13:03
Die umlegbare Mittelsäule fand ich an meinem Manfrotto 055 auch ganz toll, aber in den letzten 3 Jahren habe ich dieses Feature nur ein paarmal zum Vorzeigen ausprobiert, und halte es als für mich als verzichtbar. Die senkrecht ausgezogene Mittelsäule schwingt schon ziemlich lange nach, im waagerechten Zusand noch viel länger.
Viel sinnvoller finde ich Stative, bei denen man die Mittelsäule mit wenigen Handgriffen nach unten drehen kann, um bodennahe Perspektiven zu bekommen. Im Prinzip gibt es dafür 2 Methoden: Man kann die Mittelsäule oben rausziehen und unten wieder reinstecken. Bei anderen Stativen kann man die Beine um 180° schwenken, so dass die Säule dann nach unten zeigt.
Die A77 hat keinen Spiegelschlag, und lässt sich dementsprechend erschütterungsfrei auslösen. Dazu nutze ich meistens einen Funkauslöser. Für die meisten Anwendungen muss ein Stativ deshalb nicht superstabil sein. Ein leichtes, flexibles Stativ mittlerer Stabilität hat viel mehr Chance, regelmäßig verwendet zu werden.
Davon abgesehen habe ich mich mit einem Einbein so sehr angefreundet, so dass ich nur gelegentlich ein Dreibein brauche.
Ein leichtes, flexibles Stativ mittlerer Stabilität hat viel mehr Chance, regelmäßig verwendet zu werden.
Wahrscheinlich hast du recht. Wer weiß, ob ich die Spielerei denn auch wirklich nutze.
Bleibt halt die Frage offen, ob das Sirui gerade in puncto Stabilität für die Kombi ausreichend ist. Eigentlich wäre das zu schön, um wahr zu sein... für den Preis.
Alternativ schaue ich gerade mal in der Bucht was da so rumschwirrt. Ein gebrauchtes Berlebach scheint ja als 'Low-Cost' Variante auch nicht schlecht zu sein, allerdings sind die wiederum keine Leichtgewichte.
Ach.. Fragen über Fragen.
turboengine
05.05.2013, 20:40
Kurz angesprochen wurde ja bereits das Sirui T-005:
...
Ich möchte grundsätzlich ja keine Langzeitbelichtungen bei Nacht damit durchführen. Es sollte eher ein praktischer Reisebegleiter, den man immer dabei haben kann sein und mir die ein oder andere Belichtungsreihe für eine HDR-Aufnahme ermöglichen.
Aus diesem Grund sind Packmaß und Gewicht für mich nicht ganz unerheblich, zumal die A 77 i.V.m. Minolta AF 28-135 mm oder Tokina ATX 11-16mm schon ganz gut ins Gewicht fällt.
Und da liegt auch der Punkt.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass das T-005 diese Kombi zuverlässig halten kann.
Das T-005 hält diese Kombi locker. Ich verwende dieses Stativ vorwiegend für die NEX7, auch mit Nikon D800, Handgriff und Nikkor 14-24. Der kleine Kopf ist leistungsfähiger als man denkt - das "Carbonstativchen" sowieso. Ich habe schon viele Nachtaufnahmen mit der Kombination hinbekommen. Verzittert werden sie nur bei stärkerem Wind. Dann ist einfach nicht genug Masse da und die Mittelsäule fängt zu schwingen an.
Ob das kleinste Stativ daher das richtige ist? Als Reisestativ perfekt, aber als Allroundstativ eher weniger.
Da rate ich eher zum Sirui T-1204X mit G10 Kopf. Ist etwas teurer, aber wer zu billig kauft, kauft doppelt.
Das mit dem billig kaufen kann ich genau so unterschreiben. Wenn ich nach rechts schaue steht dort eine 40,-€ Mediamarkt-Stativ von Cullmann mit gebrochener Plastikfassung am Neiger.
Allerdings habe ich mein Glück trotzdem erstmal in der Bucht versucht und mir folgende Kombo geholt:
Manfrotto 055AB
mit
141 RC
für ~60,-€ geholt.
Das schmerzt meinem Geldbeutel erstmal nicht und ich brauchte ja doch Ersatz fürs o.g. Billigteil.
Trotzdem danke für die tollen Hinweise!
Moin Zusammen,
Heute muß ich auch mal von meiner Stativsuche berichten. Nach intensivem Lesen hier, im DSLR- Forum usw. war klar mein erstes und ein anständiges Stativ muß her.
Vorab hatte ich mir das Cullmann MAGNESIT 525M CW25 Stativ mit 3-Wege-Kopf mit dem integriertes Einbeinstativ ausgeschaut. Bin dann aber anstatt zu bestellen mal in den MediaMarkt und habe es mit zum Glück angeschaut. Der erste Eindruck war gut, solide aber etwas schwer das Teil. Im Detail änderte ich meine Meinung dann doch noch, der 3-Wegekopf gefiel mir gar nicht (war mir zu hakelig), die Befestigungsschraube für den Kopf ist viel zu kurz, die Schraubverschlüße von dem Einbein und ich passen auch nicht zusammen.
Habe dann das Montana Scout (150cm) für 72€ von amazon ins Auge gefasst und bestellt, aufgrund der Erfahrung „wer billig kauft, kauft zweimal“ dann aber auch noch das Manfrotto 055xprob mit dem 496RC2 Kugelkopf für 169€.
Was soll ich sagen? Schade, dass ich das Manfretto mitbestellt habe. Das Montana Scout gefällt mir hervorragend. Für den Preis unglaublich; sogar eine Stativtasche ist dabei.
Alles funktioniert wie es soll, Verarbeitung und Handhabung sehr gut und ich hätte es auch behalten und wäre sicherlich viele Jahre damit glücklich gewesen, wenn….,
Ja wenn das Manfotto nicht gewesen wäre. Es ist noch besser verarbeitet, macht einen wertigeren Eindruck, alles flutscht geschmeidiger, es riecht nicht. Die Friktionsschraube für den Kugelkopf finde ich genial, die Möglichkeit die Mittelstange diagonal einzuspannen ist sicherlich auch ein Feature was nett ist.
Mein Fazit das Montana ist weniger als halb so teuer und hat sogar noch eine Tasche dabei und ich kann es jedem empfehlen.
Es ist mir echt schwergefallen es zurück zuschicken und mir dann noch für 29 € Euro eine Tasche zum Manfrotto dazu zu bestellen.
Wenn mir jetzt noch die Preisdiffernz 72€ zu 198€ (jeweils mit Tasche) vor Augen halte, denke ich echt, ich bin nicht ganz dicht und hoffe das Manfrotto macht seinem Preis alle Ehre.
Ich hoffe dass meine kleine Suche auch für andere interessant und hilfreich ist.
Yezariael
14.05.2013, 20:47
Moin Zusammen,
Heute muß ich auch mal von meiner Stativsuche berichten.
...
Ich hoffe dass meine kleine Suche auch für andere interessant und hilfreich ist.
Super, danke für den Bericht! :) Schön, wenn man auch das (vorläufige? ;) ) Ende von Stories erzählt kriegt :top:
Hoffe, das Manfrotto macht Dich lange glücklich! Ich hatte es auch mal, doch mir war es leider zu schwer und sperrig... ansonsten tadellos, gibt's nix zu meckern! Und es kostete auch nichtmal einen Drittel des Carbon Sirui N-2204, das ich jetzt verwende :cool: