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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 13" Notebook für Bildbearbeitung


kitschi
26.12.2010, 20:19
Ich suche ein Notebook welches ich eben auch für die Bildbearbeitung einsetzen kann, da ich sowieso ein neues brauche und meinen PC nicht auch noch aufrüsten will.

nur iwie blick ich nicht ganz durch weil nur für die wenigsten in den TEstberichten auch die Farbraumdarstellung bewertet wird:roll:

kann jemand vl nen Tipp geben was zum empfehlen ist:?:

aja und 4 GB Ram sind Pflicht;)

baerlichkeit
26.12.2010, 22:08
Hi,
13" zur Bildbearbeitung? An einem externen Monitor oder wirklich auf den 13"?

Ich kenne jedenfalls keines das ein ausdrücklich für EDV gebautes Display mitbringt. Sowas gab es mal von Sony in irgendeinem 16"-Klopper, gibt es aber nicht mehr (wenn doch verbessert mich)

Wo liegt denn preislich deine Schmerzgrenze? Vorher was zu empfehlen ist ziemliche Glaskugelei... ;)

Gotico
26.12.2010, 22:22
Hi,

es gab mal von der Firma Lenovo ein Laptop, welches dediziert für den Einsatz als Grafik-Arbeitsplatz konzipiert worden war. Die Bezeichnung war meine ich ThinkPad W700. Dort gab es einen fest eingebauten Colorimeter, ein Grafiktablett und weitere Gadgets, die einem in der EBV zu Gute kommen. Das muss aber so um 2008 gewesen sein und ich weiß nicht, ob die Firma Lenovo dieses Gerät noch vertreibt oder mit einer Produktpflege an aktuelle Ansprüche angepasst hat. Mit der Displaygröße kommen wir hier aber nicht so ganz hin, da diese Geräte 17" gewesen sind...

Ansonsten sind die kleinen Lenovos aber recht ordentlich bezüglich der verbauten Displays.

See ya, Maic.

wutzel
26.12.2010, 22:26
Es gab Thinkpads der T6x Reihe mit IPS Panels.

kitschi
27.12.2010, 09:30
@baerlichkeit: vorwiegend wäre das Teil zuhause am 22 Zöller angeschlossen, aber es geht mir eben darum wenn ich unterwegs bin, dass ich mal Bilder die ich mache gleich durch Lightroom jagen kann und hochladen;)

naja das Macbook Pro zB. dekt ja den RGB-Farbraum ganz ab und ich glaub sogar den sRGB auch so hab ich gemeint aber ich will eben kein Macbook...

bei den Lenovo's sind die Displays extrem dunkel und dann auch noch gespiegelt und ausserdem ist der Service eine Frechheit wie ich von ein paar Freunden schon gehört habe :flop:

Backbone
27.12.2010, 10:49
Die MacBook Pro 17 Zoll decken den sRGB-Farbraum fast (!) vollständig ab, allerdings ist dort die Ausleuchtung nicht optimal. Hier findet sich im Test auch ein Vergleich des 13er MacBooks zum sRGB Raum: http://www.notebookcheck.com/Test-Apple-MacBook-Pro-13-2010-04-2-66-GHz-Notebook.32467.0.html

In Summe: farbverbindliches Arbeiten ist nur mit einer kleinen handvoll Notebooks halbwegs möglich und keines davon gibts in 13 Zoll. Hier sind also IMMER Kompromisse nötig.

Bei den 13 Zöllern ist momentan viel Bewegung im Markt, die Größe erfreut sich größerer Beliebtheit in letzter Zeit, weil es hier viel Leistung in kleinen, mobilen Gehäusen gibt. Relativ neu und interessant ist aus meiner Sicht das DELL Vostro V130.

Backbone

kitschi
27.12.2010, 11:12
@Backbone: den Bericht kannte ich schon und auch andere von dieser Seite, trotzdem danke;)

am liebsten wäre mir das HP Envy 13 Zoll gewesen aber das wurde aus dem Programm genommen und hat nur 3 GB Ram...

baerlichkeit
27.12.2010, 11:32
Also ich habe als leichte Lösung für Unterwegs das V13 von Dell. Mal abgesehen von der völlig fehlplatzierten Festplatte, durch die das ganze Notebook vibriert hat, ein schönes mobiles Gerät. (die Festplatte hab ich gegen eine SSD getauscht).
ABER, das Display ist wirklich mäßig! Ich kann zwar zwischendurch Bilder sichern und sichten, aber zuverlässig bearbeiten beileibe nicht.

Ram kann man übrigens in den meisten Fällen völlig problemlos wechseln, oft sind dafür Serviceklappen für die man eine Schraube lösen muss eingebaut.

Es ist mir übrigens ein absolutes Rätsel warum bei Notebooks so wenig Wert auf gute Displays gelegt wird... :(

eiq
27.12.2010, 11:53
Es ist mir übrigens ein absolutes Rätsel warum bei Notebooks so wenig Wert auf gute Displays gelegt wird... :(
Vernünftige Panels (z.B. IPS) brauchen mehr Strom, da sie weniger Licht durchlassen und die Hintergrundbeleuchtung daher kräftiger sein muss. Auch sind sie meist erheblich teurer, was bei günstigeren Notebooks (<1000 Euro) stärker ins Gewicht fällt.
Trotzdem wäre natürlich eine Option für ein gutes Panel nett, aber das zu planen, zu integrieren und zu bauen ist scheinbar zu teuer, als dass es sich für die Hersteller lohnen würde.

Man muss auch bedenken, dass nur eine verschwindend kleine Gruppe überhaupt Wert auf ein vernünftiges Display legt.

Gruß, eiq

baerlichkeit
27.12.2010, 12:03
Ja,
damit wirst du recht haben. Dass IPS mehr Strom verbraucht wusste ich gar nicht.

Backbone
27.12.2010, 12:07
Die Gruppe an Leuten die sehr hochwertige TFTs in den Latops braucht ist nunmal sehr begrenzt. Außerdem gibt es sowas natürlich in den großen Workstations, etwa dem Lenovo W710 oder den HPs mit "dream color".

Letztlich soll es hier doch ein hochwertiger Monitor in einem kleinen, leichten, mobilen Gerät mit viel Leistung und alles für unter 1000€ sein. Das aber ist nunmal ein klassischer Zielkonflikt. :lol:

Backbone

amateur
27.12.2010, 12:14
Moin,

guck Dir mal auch die Sonys mit X-Black Bildschirm. Kalibriert sind die schon mal ganz ok, aber den vollen sRGB-Farbraum stellen die sicherlich nicht dar. Aber kalibriert kann man damit schon ganz gut arbeiten.

Stephan

baerlichkeit
27.12.2010, 12:24
Hattest du schon ein Preis genannt?

Was Sony in die Z-Serie gepackt hat ist schon abgefahren, lassen sie sich natürlich gut bezahlen.

http://www.sony.de/product/vnp-z-series

Sony schreibt auf der Internetseite was von 96%-AdobeRGB.

Backbone
27.12.2010, 12:31
Ich würde generell keine Laptops von Sony empfehlen. An sich sind die Geräte gut (und teuer), vor allem die Displays gehören zu den besseren. Leider haperts ordentlich mit dem Support. Im Schnitt befindet der sich seit Jahren auf dem Niveau der Aldi und Lidl-Marken (Medio/Gericom), siehe Umfragen der c't.

Backbone

kitschi
27.12.2010, 12:52
ich will Sony nicht aufkaufen sondern nur nen Laptop haben...:shock:

1200 Euronen sollten oberste Schmerzgrenze sein, da das ja doch recht viel Geld ist;)

verwendet hier eigentlich jemand ein Macbook mit Windoof drauf:?:

RainerV
27.12.2010, 13:55
kitschi, vor einem Jahr stand ich vor einer sehr ähnlichen Frage. Ich wollte ein kleines 13"-Notebook, das einerseits leise, ordentliche Leistung bei guter Akkulaufzeit bieten sollte und noch dazu ein gutes Display haben sollte. Ach ja, den schwarze Extrem-Fingertapser-Look mag ich auch nicht so sehr.

Ich fand keines. Es gab ein einziges Sony-Notebook (sorry, den Namen habe ich mittlerweile vergessen) in dieser Größe, das meinen Ansprüchen in etwa gerecht wurde. Und ich habe so ziemlich alle Tests auf den einschlägigen Test-Seiten gelesen und mir einige Rechner im Original angeschaut.

Ansonsten, entweder röhrende Lüfter, sehr kurze Akkulaufzeiten oder sehr schwache Stromsparprozessoren und nichts dazwischen (die Alpha-900 Raws brauchen nun mal etwas Leistung), vielfach scheußliches und billig wirkendes Äußeres, und ausnahmslos miese Monitore mit schlechtem Schwarzwert und bescheidener Helligkeit, vom Farbraum ganz zu schweigen.

Dann sah ich hier im Saturn das 13"-Macbook im Angebot für 849€, und schaute es mir genauer an. Las einige Tests und, obwohl ich mich nie für einen Mac interessiert hatte, kaufte nach nur einem Tag.

Das Display ist brilliant hell, der Kontrast sehr groß, der Schwarzwert sehr gut, auch wenn in den dunklen Bereichen bei Bildern schon Details verloren gehen, das Macbook Pro ist da wohl - auch was den Farbraum angeht - nochmal ein Stück besser, der Prozessor ist leistungsmäßig völlig in Ordnung, die Akkuleistung sehr gut, das Gerät ist sehr leise. In keiner Disziplin "absolute" Spitze, aber in meinen Augen ein sehr gelungener Kompromiß aus Leistung, Ruhe und Akkulaufzeit verbunden mit einem Display, das es sonst einfach nicht gibt. Das Gerät mußte man so nehmen wie es angeboten wurde, so daß ich mir die Speichererweiterung auf 4 GB und die größere Platte selbst besorgen und einbauen mußte, was aber problemlos geht und sogar im Handbuch beschrieben ist. Bei Apple direkt sind die Aufpreise für eine höherwertige Ausstattung ohnehin "sportlich". Die Ausstattung an Schnittstellen ist in meinen Augen der größte Schwachpunkt des Macbook. E-Sata gibts überhaupt nicht, USB3 m.W. auch nicht, Firewire nur bei den teureren Modellen. Auf externen Platten arbeiten macht da keinen Spaß, also sollte die interne Platte ausreichend groß sein. Das Bedienkonzept des Mac ist allerdings ausgesprochen schön. Das Betriebssystem erscheint schlanker als Windows und vor allem "aus einem Guß". Der Rechner wirkt vielfach einfach weniger beschäftigt mit sich selbst als meine Windows Rechner mit ihrer Vielzahl von Prozessen, die die Hardware immer "fordern".

Ich habe mir Bootcamp und Windows XP zusätzlich installiert, aber nutze es eigentlich nie, würde da aber keine Probleme vermuten, die Windows-Treiber für die Hardware kommen von Apple.

Man sollte prüfen, ob die bevorzugte Software auch unter Mac-OS zur Verfügung steht und möglicherweise sowieso in der Lizenz, die man gekauft hat, enthalten ist, was z.B. bei Capture One, LR oder Bibble Pro oder Lightzone der Fall ist.

Aufpassen muß man halt in "gemischten" Windows-Mac-Umgebungen aufgrund der unterschiedlichen Dateisysteme.

Ich bin mit dem Gerät auch nach einem Jahr durchaus zufrieden, auch wenn ich die "Apple-Hysterie" mancher Anhänger nicht nachvollziehen kann. Es ist mein einziges Gerät von Apple, aber ein durchaus schönes Notebook.

Rainer

mad_axe
27.12.2010, 15:55
Vernünftige Panels (z.B. IPS) brauchen mehr Strom, da sie weniger Licht durchlassen und die Hintergrundbeleuchtung daher kräftiger sein muss. Auch sind sie meist erheblich teurer, was bei günstigeren Notebooks (<1000 Euro) stärker ins Gewicht fällt.
Trotzdem wäre natürlich eine Option für ein gutes Panel nett, aber das zu planen, zu integrieren und zu bauen ist scheinbar zu teuer, als dass es sich für die Hersteller lohnen würde.


Aber z.B. das iPad hat ja auch ein ips Panel und trotzdem hält der Akku lange. Schade das sowas von anderen nicht auch gemacht wird.
Gruss
Mich

el-ray
27.12.2010, 16:28
Also dass der Vaio-Service schlecht ist kann ich nicht bestätigen. Hatte bei meinem 1 mal einen Defekt, das Mainboard wurde ohne wenn und aber getauscht. Das hat 6 oder 7 Werktage gedauert. :top:

Den hier hat ein Studienkollege von mir, wirklich ein tolles Gerät, aber dir wohl zu groß...
http://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/2257066_-vaio-vpc-f12s1e-b-sony.html

kitschi
27.12.2010, 19:43
@Rainer; das hört sich echt gut an:D:top:

@el-ray: ich will extra ein kleines Teil haben weil auf der Uni im Hörsaal beim mitschreiben will ich den Prof vorne noch sehen;)

marc90
28.12.2010, 21:37
Habe mir selber ein macbook geholt. Bekommst du in deiner genannten Größe ist wirklich sehr gut geeignet für deinen Einsatzbereich. Das Betriebssystem eigent sich hervorragend für Bildbearbeitungsprogramme. Und wenn du damit doch nicht zurecht kommst - eine CD zur Installierungshilfe für Windows liegt bei! :top:

Verwende selber eine Software, die Windows und Macnitosh gleichzeit laufen lässt. Du hast in deinem Dock also sowohl Apple, als auch Windows-Programme. Und nicht nur das: Ich kann am Anfang auch zwischen Windows 7 und Snow Leopard wählen - wie ich es halt eben mag :top: Das macbook nimmt sich nichts an Leistung trotz zwei laufender Betriebssysteme! Völlig unkompliziert und leistungsmäßig keine Einbruchspuren! :top:

Das Display ist echt super toll. Wenn auch manchmal etwas klein, wirst du den Vorteil beim transportieren merken - einfach nur praktisch :top:

Gohskrs
04.01.2011, 16:21
Zum Thema Windows auf einem Macbook:
Ich habe ein Macbook Pro und habe mir mit Bootcamp eine Windowspartition angelegt, da ich auf einige Windowsprogramme nicht verzichten kann (CAD). Während der Akku unter OS X zwischen 7 und 10 Stunden hält, je nachdem was ich mache, ist unter Windowsbetrieb nach maximal 3 Stunden Feierabend. Das solltest du eventuell in deine Entscheidung mit einbeziehen. Inzwischen habe ich mir mit Parallels Windowsanwendungen in´s Mac-Betriebssystem geholt. Aber da kann ich bis jetzt nichts zur Akkulaufzeit sagen. Es sollte keinen Unterschied zum normalen Mac-Betrieb machen, da Windows jetzt als virtuelle Maschine läuft.

P.S.: Wenn du eine Zeit lang mit OS X arbeitest wirst du wie ich möglicherweise auch gar kein Windows mehr wollen, was dein Problem lösen würde ;)

kitschi
04.01.2011, 16:28
klingt schonmal nach einem klaren Vorteil des OS X :D

aber auch ich werde einige Programme haben die nicht auf Snowleopard laufen und deshalb muss Windoof leider auch dabei sein...

btw welches Programm ist denn das welches ihr verwendet um Windoof virtuell laufen zu lassen:?:

RainerV
04.01.2011, 16:53
Es gibt da Parallels oder VMWare Fusion als kommerzielle Varianten oder die Virtualbox als kostenlose Software.

Rainer

kitschi
04.01.2011, 16:59
Danke Rainer:top:

Kapone
04.01.2011, 23:09
Servus zusammen,

Ich habe Euch mal in Richtung Zubehör geschoben, da ist die Rechner-Diskussion vermutlich besser aufgehoben.

Beste Grüße,

Kapone