Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tamron 18-250 gegen Zeiss 24-70
Phillmint
07.12.2010, 11:50
Servus,
ich habe mal eine Frage:)
Nächstes Jahr geht es mal wieder nach New York. Da es aber in erster Linie ein Urlaub sein soll und meine Frau mich lyncht wenn ich die ganze Ausrüstung mitschleppe, überlege ich mit leichtem Gepäck, sprich: Tamron 11-18 und 18-250 zu fahren.
Da ich das 18-250 noch nicht habe, habe ich die leichte Befürchtung, dass ich gegenüber meinem Zeiss maßlos enttäuscht bin und mich nur ärgere.
Kann mir jemand diese Sorge nehmen und mir sagen, dass man im Urlaub auch mal auf die High End Linsen verzichten kann?
Danke
Phill
About Schmidt
07.12.2010, 12:02
Ich schreibe es immer wieder, aber für mich käme in diesem Fall nur das 16-105 in Frage. Das 18-250 kenne ich nicht, aber was ich bislang gelesen habe, würde es meinen Ansprüchen an ein Objektiv nicht gerecht werden. Das 16-105 hatte ich selbst schon und war recht angetan von seiner Leistung.
Gruß Wolfgang
heinz aus mainz
07.12.2010, 12:11
....kann ich nur bestätigen, als IMMERDRAUF mache ich nur gute Erfahrungen mit dem Teil. Bei Schnappschüssen ASA 200 - 400 mindestens Blende 8 und es gibt an den Bildern nichts zu kritisieren. Vergrößerungen im Format Plakatwand werden von mir nicht produziert.:icon_biggrin_xmas:
Nimm dir ein gutes Zeiss 16-80 (oder ein Tamron 17-50/2,8) mit und vielleicht noch das 11-18. Aber Hände weg vom Suppenzoom, gerade wenn Du das Zeiss 24-70 hast :cool: Du wirst sicher maßlos enttäuscht sein....
OK, jetzt Mal ich...
Ich muss gestehen, mir geht in der Tasche das Messer auf, wenn die "Suppenzooms" einfach ohne nachzudenken eingestampft werden. Sie haben ihre Daseinsberechtigung und liefern z.T. sehr gute Ergebnisse. Man muss nur um ihre Schwächen wissen und damit umgehen. Vor 10 Tagen kam ich vom Kurzurlaub auf Mallorca zurück.
Meine Ausrüstung (wie immer) für Flugreisen:
- Nikon D300
- 18-200/3,5-5,6 VR
- 24-70/2,8
- Metz 58 AF-1
- Speicherkarten, Zusatzakku, Kleinkram, Ladegerät.
Diese Ausrüstung deckt 99% vom Fotobedarf im Urlaub, ist handlich und noch zu schleppen. Gute Linse mit f2,8 für besonders anspruchsvolle Bilder bzw. bei sehr wenig Licht und ein zweites Objektiv, das mir sehr viel Flexibilität bietet. Mit dem 18-200-er habe ich sogar sehr gute Porträts gemacht, man muss nur ein wenig nacharbeiten. Sogar die meisten Bilder sind mit dem 18-200-er entstanden.
Die allgemein herrschende und in den Foren eingetrichterte Meinung, die Superzooms würden nichts taugen ist schlicht und einfach falsch, wenn man sich mit den Objektiven ein bisschen beschäftigt, machen sie ungemein viel Spaß!
Das fängt aber schon mit dem Kauf an. Alle Superzooms haben höhere Serienstreuung als die "teueren" Objektive, es ist einfach so. Ich habe ein Geschäft gefunden, das mehrere Objektive auf Lager hatte und der Händler war bereit mir mir alle diese zu testen. Das haben wir beide gemacht und BEIDE uns auf das eindeutig beste von fünf Stück geeinigt. Das wurde auch meins. Kaufst du irgendwo billiger im Internet ohne nachzuprüfen, hast du nur Ärger und vielleicht einen Rückläufer.
Kaufe einen Superzoom, lerne es kennen, insbesondere seine Schwächen die beim Fotografieren zu vermeiden gilt und du wirst sehr viel Spaß mit guten Bildern haben.
Die o.g. Ausrüstung begleitet mich auf fast allen Flugreisen und ist für meine Zwecke optimal. Versuche doch auch.
Schöne Grüße
Da ich das 18-250 noch nicht habe, habe ich die leichte Befürchtung, dass ich gegenüber meinem Zeiss maßlos enttäuscht bin und mich nur ärgere.
Kann mir jemand diese Sorge nehmen und mir sagen, dass man im Urlaub auch mal auf die High End Linsen verzichten kann?
Ob 18-250 oder 16-105, auf jeden Fall ist abblenden angesagt, da beide Objektive stark zur Vignettierung in den Ecken neigen.
Ich kenne das 24-70 nicht aber ich denke, dass die Superzooms im WW-Bereich deutlich stärker verzerren.
Enttäuscht wirst Du wohl sein, wenn Du eine ähnliche Leistung wie beim CZ 24-70 erwartest. Im Geiste solltest Du eher behalten, dass Du mit den genannten Superzooms ansehnliche Bilder machen UND entspannt mit Deiner Frau unterwegs sein kannst. ;)
Anaxaboras
07.12.2010, 13:29
Moin Hennig
ein gutes Foto wird durch ein mittelmäßige Objektiv nicht schlecht. Nimm das 18-250, die lange Brennweite wirst du mehr brauchen, als knackscharfe Bildecken :D.
Martin
Phillmint
07.12.2010, 16:51
Tja,
Danke soweit. Das mit dem 16-105 oder 17-50 habe ich auch schon überlegt, aber ehrlich gesagt, kann ich dann auch das 24-70 nehmen. Die paar Gramm machen es nicht und nach oben müsste ich trotzdem noch das 70-300 mitnehmen.
Für das 16-80 gilt ähnliches, abgesehen davon ist es mir zu teuer um es als gelegentliches Reisezoom im Schrank zu lassen.
Auf das 11-18 verzichte ich in New York mit Sicherheit nicht.
Wenn das Wetter gut ist, ist das sicher auch mit dem Abblenden nicht so kritisch. Aber es wäre halt alles relativ lichtschwach, das heisst ab Abends schon eher schwierig.
Vielleicht tagsüber, 11-18,18-250 und abends das 18-250 gegen das Zeiss austauschen?
Ach alles nicht so einfach. Vielleicht will ich einfach nur mal wieder was für die Kamera/mich kaufen???
Danke
Phill
Vielleicht tagsüber, 11-18,18-250 und abends das 18-250 gegen das Zeiss austauschen?
So mache ich es und, glaube mir, damit fahre ich recht gut. Nur - ich schleppe beide Objektive tagsüber immer mit. Denn wenn ich z.B. in Kirchen oder allgemein Gebäuden fotografiere, sind beide Möglichkeiten vorhanden. Nur abends bleibt das Superzoom im Hotel, dafür nehme ich das Blitzgerät mit.
Schöne Grüße
Anaxaboras
07.12.2010, 17:48
Vielleicht tagsüber, 11-18,18-250 und abends das 18-250 gegen das Zeiss austauschen?
Ich leihe dir gerne für den Urlaub mein 20/2.8 und das 50/1.4. Damit hättest du dann auch was Lichtstarkes in der Tasche und musst dennoch längst nicht so sehr schleppen wie mit dem 24-70/2.8 :icon_biggrin_xmas:.
Martin
Phillmint
07.12.2010, 18:03
Ich leihe dir gerne für den Urlaub mein 20/2.8 und das 50/1.4. Damit hättest du dann auch was Lichtstarkes in der Tasche und musst dennoch längst nicht so sehr schleppen wie mit dem 24-70/2.8 :icon_biggrin_xmas:.
Martin
Danke!
Das 20er ist sicher reizvoll, ein 50er hätte ich selber, aber da fürchte ich, dass die Brennweite nicht so richtig hilfreich ist für New York (an der Crop).
Der Vorschlag von D@K ist aber auch nicht schlecht...
Mmmh, wieder was zum Nachdenken.
Grüße
Phill
englishservices
07.12.2010, 18:18
Ich schleppe sehr ungern das 24-70 rum, obwohl die Fotos immer das gewisse Etwas haben, was bei anderen Objektvien fehlt. In Paris vor einem Jahr hatte ich nur das Sigma 18-200 mit und habe sehr gute Erfahrungen (und Bilder) damit gemacht. Ich bin gern unterwegs mit dem 16-105 aber auch das Minolta 28-135 wegen der großen Brennweiten. Ich würde das Zeiss zu Hause lassen und etwas leichteres mitnehmen. Da hast du auch weniger Angst, das es beschädigt oder sogar geklaut wird.
Gute Reise!
Moin,
ich finde die negativen Beurteilungen immer interessant, vor allem, wenn im Nebensatz erwähnt wird "kenne ich nicht, aber ....".
Das 18-250 habe ich im Einsatz, seitdem es erschienen ist. Es ist die Tamron Variante. Ich bin damit super zufrieden, denn es ermöglicht mir Bequemlichkeit, Flexibilität und trotzdem sehr gute Fotos.
Für Architektur sollte man evtl. noch was ganz kleines dabei haben, aber auch das mache ich sehr oft mit ziemlich guten Ergebnissen mit dem Suppenzoom.
Laßt doch einfach mal die Kirche im Dorf, die Superzooms sind Urlaubsobjektive und erfüllen ihren Zweck meist sehr gut. Die Frage ist ja auch, will man von jedem Foto später ein hochauflösendes Poster machen, oder schaut man sich die Bilder heruntergerechnet am Fernseher oder Monitor an. Oder liegen sie später einfach auf der Festplatte herum.
Das 18-250 ist relativ klein, leicht und praktisch. Darauf kommt es doch an, wenn man im Urlaub flexibel sein will. Ein Freund von mir hat übrigens eine Canon-Hosentasche-Miniknipse. Auch die macht wunderbare Urlaubsfotos! :oops:
Waldstein
21.12.2010, 08:41
Das Tarmon 18-250 ist dem Sony 16-105 nach den verfügbaren Vergleichstest übrigens ebenbürdig. Es ist etwas lichtstärker und hat am langen Ende doch deutlich mehr zu bieten. Wenn man üblicherweise über das Superzoom herfällt, ist das Sony daher kein geeignetes Gegenbeispiel. Das ist im Grunde Theorie, denn die meisten 16-105er-Besitzer sind mit ihrem Objektiv sehr zu frieden, was das entscheidende Kriterium ist. Man sollte jedoch auch die 18-250er-Besitzer mit ihrem Objektiv zufrieden sein lassen.
Welches Objektiv man für NY verwendet, hängt wohl eher vom persönlichen Stil ab. Man kann dort auch mit einer 35er Festbrennweite hinkommen.
Phillmint
21.12.2010, 09:14
Das Tarmon 18-250 ist dem Sony 16-105 nach den verfügbaren Vergleichstest übrigens ebenbürdig.
Wo gibt es denn diesen Vergleichstest?
Ich dachte ich hätte schon alles gelesen:)
Danke
Phill
MajorTom123
21.12.2010, 09:14
Also für solche Häuserschluchten wie in NY sollte man schon auch ein (Super-)Weitwinkel dabei haben. Sicherlich nutzt sich der Effekt auch schnell ab, aber wenn man einen Wolkenkratzer "von unten" voll aufs Bild bekommt ... das ist schon toll.
freechair
21.12.2010, 11:10
Das Tamron 18-250 ist dem Sony 16-105 nach den verfügbaren Vergleichstest übrigens ebenbürtig.
Das deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen mit meinen Exemplaren.
Ich behaupte damit allerdings nicht, dass ich mit den beiden Objektiven aussagekräftige Vergleichstests gemacht hätte.
Das Tarmon 18-250 ist dem Sony 16-105 nach den verfügbaren Vergleichstest übrigens ebenbürdig. Es ist etwas lichtstärker und hat am langen Ende doch deutlich mehr zu bieten.
Ich habe beide Objektive und das 16-105 ist meiner Meinung nach in seinem Brennweitenbereich besser - und lichtstärker ist das Tamron garantiert nicht. :roll:
Die kürzere Anfangsbrennweite beim 16-105 ist übrigens sehr hilfreich und durch die etwas bessere Schärfeleistung und damit größere Beschnittreserve ist der Abstand am langen Ende nicht ganz so deutlich wie es auf den ersten Blick aussieht.
Das Tarmon 18-250 ist dem Sony 16-105 nach den verfügbaren Vergleichstest übrigens ebenbürdig.
Ja, nur schwächelt das Sony ab 106 Millimetern ein wenig, wogegen es bei 16 und 17 Millimetern die Nase deutlich vorn hat. ;)
Sorry, aber solche Vergleiche sind doch in sich schon unseriös.
Dornwald46
21.12.2010, 11:21
Ich würde die Kombi 11-18 und 18-250 empfehlen. Ich habe beide und bin sehr zufrieden.
Und Phill, das Angebot von Martin würde ich annehmen, was das 50 mm betrifft.
Und wenn nur manche aufhören würden, sich über Objektive o.a. negativ zu äußern, wenn sie es noch nie in der Hand hatten!
Tja,
Danke soweit. Das mit dem 16-105 oder 17-50 habe ich auch schon überlegt, aber ehrlich gesagt, kann ich dann auch das 24-70 nehmen. Die paar Gramm machen es nicht und nach oben müsste ich trotzdem noch das 70-300 mitnehmen.
Für das 16-80 gilt ähnliches, abgesehen davon ist es mir zu teuer um es als gelegentliches Reisezoom im Schrank zu lassen.
Auf das 11-18 verzichte ich in New York mit Sicherheit nicht.
Wenn das Wetter gut ist, ist das sicher auch mit dem Abblenden nicht so kritisch. Aber es wäre halt alles relativ lichtschwach, das heisst ab Abends schon eher schwierig.
Vielleicht tagsüber, 11-18,18-250 und abends das 18-250 gegen das Zeiss austauschen?
Ach alles nicht so einfach. Vielleicht will ich einfach nur mal wieder was für die Kamera/mich kaufen???
Danke
Phill
Huhu,
da gibts auch noch das Sigma 18-125mm HSM
Nur so als Hinweis ;)
MFG Michael
hansauweiler
21.12.2010, 11:33
Hallo !
Das Tamron 18-250 LD DI 2 benutze ich schon länger als "Immerdrauf". Wer will kann sich ja meine Bilder hier ansehen. Ich finde daß man mit den Negativkritiken stark übertreibt. Viele der Statements sind sowieso nur "hörensagen".
So nebenbei: Was nutzt mir je nach gewünschter (oder notwendiger) Brennweite das beste Objektiv, wenn ich es nicht dabeihabe?
HANS
Also für solche Häuserschluchten wie in NY sollte man schon auch ein (Super-)Weitwinkel dabei haben. Sicherlich nutzt sich der Effekt auch schnell ab, aber wenn man einen Wolkenkratzer "von unten" voll aufs Bild bekommt ... das ist schon toll.
Ich würde die Kombi 11-18 und 18-250 empfehlen. Ich habe beide und bin sehr zufrieden.
Hat mal jemand gelungene Beispiele für Superweitwinkel-Architekturfotos?
Die Bildwirkung im Superweitwinkelbereich ist schon "speziell".
Hier mal zwei Beispiele von mir:
11mm:
796/Salina_stazione_di_vedetta_Rahmen_572x824_20080418 _104854_DSC09213b.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=55941)
15mm:
796/Warnemuende_Leuchtturm_20080508-192316-DSLR-A100-DSC09389.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=55943)
glbtrotter
21.12.2010, 12:35
Hi Phil,
bei der Alpha 550 habe ich mir auch ein 'Suppenzoom' gegönnt
es ist das Sigma 18-250/3,5-6,3 DC OS HSM geworden.
Wir nutzen es seitdem fast ständig an der D7 oder an der Alpha!!
Ich finde es als Reise zoom wo es oft auf Schnappschüsse ankommt sehr gelungen. In den Staaten passiert es auch schon mal gerne das 'schnell aus dem Auto ein Bild gemacht wird' und bei einem Stadtrundgang muss nicht ganz viel mitgeschleppt werden.
Für Landschaften auch mit Polfilter finde ich das Sigma immer noch sehr gut brauchbar. Und bin meistens mit den Ergebnissen zufieden.
Für die Lichtstärke würde ich noch ein 50mm oder aber ein WW Zoom 11-16 (habe ich selber jedoch nicht) mitnehmen!
Grüsse aus dem Münsterland!!
Der Dirk
Und wenn nur manche aufhören würden, sich über Objektive o.a. negativ zu äußern, wenn sie es noch nie in der Hand hatten!
Es ist durchaus legitim sich über etwas zu äußern was man noch nie in der Hand hatte, denn Wissen kann man sich auch durch Lesen, im Gespräch oder aus Erfahrungsberichten aneignen. Ich hatte beispielsweise noch nie ein Atomkraftwerk in der Hand und weiß dennoch das es nicht gut ist. :zuck:
Dornwald46
21.12.2010, 14:35
:flop:
Es ist durchaus legitim sich über etwas zu äußern was man noch nie in der Hand hatte, denn Wissen kann man sich auch durch Lesen, im Gespräch oder aus Erfahrungsberichten aneignen. Ich hatte beispielsweise noch nie ein Atomkraftwerk in der Hand und weiß dennoch das es nicht gut ist. :zuck:Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich! :lol:
Es gibt aber einen Unterschied zwischen Wissen und Meinung!!!
Die Meinung zu einem Produkt sei jedem unbenommen - es aber als "Wissen" zu verkaufen, gerade wenn jemand unsicher in seiner Entscheidung ist, ist mMn nicht zielführend!
... denn Wissen kann man sich auch durch Lesen, im Gespräch oder aus Erfahrungsberichten aneignen....
Dieser Aussage kann man meiner Meinung vernünftigerweise nicht widersprechen.
Wie häufig verlinken wir hier auf Beiträge zu einem bestimmten Thema oder zu Tests zu Gerätschaften, die wir noch nie in der Hand hatten. Einem - meiner Meinung nach gut gemachten Test/Erfahrungsbericht vertraue ich durchaus und ich verlinke so etwas eigentlich sehr häufig - in der Hoffnung, daß er dem Fragesteller hilft, auch wenn ich selbst keine eigene Erfahrung gemacht habe.
Das ist dann Wissen, das ich mir durch Lesen angeeignet habe.
Es gibt natürlich auch viele Meinungen/Vorurteile/Nachgeplappere, die immer wieder unreflektiert wiedergegeben werden, meist ohne irgendeinen fundierten Hintergrund. Da muß man halt filtern und muß das inhaltsleere Gerede von den "fundierten" Informationen zu unterscheiden lernen.
Wesentlich ist, daß der Fragesteller sich seinen eigene Meinung bildet und die Aussagen, die er liest hinterfragt, und nach seinen eigenen Prioritäten bewertet. Genauso wichtig wäre es, daß die Antwortenden sich fragen, inwiefern ihre Antwort dem Fragenden hilft. Auch da gibt es leider viele Defizite.
Rainer
Wenn du selber ein Objekt nicht hast oder nicht getestet hast, ist es doch kein Wissen, sondern eine Meinung, die du dir aufgrund von Hörensagen gebildet hast.
Das ist ja - wie der Vergleich von cdan zeigt - ja durchaus ok, denn wie soll sich der Otto-Normalverbrauch konkretes "Wissen" über ein AKW aneignen? Er kann sich eine fundierte Meinung bilden und die auch weitergeben - das hat aber noch nicht viel mit "Wissen" zu tun.
Ich hatte eine ähnliche Überlegung.
Als Standardobjektiv nutze ich ein 24-70Z und für den Urlaub wollte ich gerne ein 16-80Z weil es einfach leichter ist und etwas mehr Brennweite bietet.
Ich habe mir ein 16-80Z gekauft und war mit dem Gewicht sehr zufrieden.
Nach ein paar Tagen mit den verschiedensten Versuchen habe ich mich immer mehr gefragt, warum ich mein 24-70Z zuhause lassen soll. Wenn die Sonne scheint ist ja noch alles ok aber wehe es steht mal etwas weniger Licht zur Verfügung.
Ich habe das 16-80Z nach rund einer Woche wieder verkauft.
Mein Händler sagte nur dazu: "Das sehr gute ist dem guten sein Feind" und das trifft die Sache zu mindestens in meinem Fall genau auf dem Punkt.
Ich werde die fehlenden mm im Urlaub weitestgehenst durch ein Paar Turnschuhe ersetzen.
Gruß Holger
mrieglhofer
21.12.2010, 21:36
Wenn du selber ein Objekt nicht hast oder nicht getestet hast, ist es doch kein Wissen, sondern eine Meinung, die du dir aufgrund von Hörensagen gebildet hast.
Vielleicht mal da nachlesen. Ich kenne keine Definition, in der Wissen davon abhängig ist, ob man ein Objekt hat oder selbst getestet hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wissen
Vorschlag wäre daher, die Steine ins Glashaus doch eher erst zu werfen, wenn man sicher ist, dass man nicht das eigene trifft ;-))
Das Tarmon 18-250 ist dem Sony 16-105 nach den verfügbaren Vergleichstest übrigens ebenbürdig.
Hm, da ich auch ein Zoom für meine A55 brauche und beide Objektive in der engeren Wahl sind, wo finde ich denn die Tests?
Vielleicht mal da nachlesen. Ich kenne keine Definition, in der Wissen davon abhängig ist, ob man ein Objekt hat oder selbst getestet hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wissen
Vorschlag wäre daher, die Steine ins Glashaus doch eher erst zu werfen, wenn man sicher ist, dass man nicht das eigene trifft ;-))
Hast du deinen Link aus der Wikipedia gelesen?
Zunächst kann man nur dann etwas wissen, wenn man auch eine entsprechende Meinung hat: Der Satz „Ich weiß, dass es regnet, aber ich bin nicht der Meinung, dass es regnet.“ wäre ein Selbstwiderspruch. Eine Meinung ist jedoch nicht hinreichend für Wissen. So kann man etwa falsche Meinungen haben, jedoch kein falsches Wissen. Wissen kann also nur dann vorliegen, wenn man eine wahre Meinung hat. Doch nicht jede wahre Meinung stellt Wissen dar. So kann eine Person eine wahre Meinung über die nächsten Lottozahlen haben, sie kann jedoch kaum wissen, was die nächsten Lottozahlen sein werden.
Da wird doch der Unterschied zwischen Meinung und Wissen genau so dargestellt, oder etwa nicht?
Phillmint
22.12.2010, 12:44
Hmmh,
ich bin zwar kein Mod, aber als Threadstarter möchte ich doch trotzdem darum bitten, wenigstens annhähernd beim Thema zu bleiben.
Für mich gibt es jetzt zumindestens schon einiges an qualifiziertem Feedback.
Aber so richtig entschliessen kann ich mich noch nicht.
Was lichtstarkes und Weitwinkel und "Superzoom". Das passt alles noch nicht zusammen.
Mein Trend geht Richtung 11-18, 18-250 und das 24-70.
Und je nach Gegebenheiten (Tags/Abends) einfach wechseln, aber nicht immerzu untertags...
Danke
Phill
Also das Tamron 18-250 macht bei guten Licht auch gute Bilder. Und je besser die Bedingungen sind, desto weniger kann man es von einem Zeiss unterscheiden.
Natürlich ist es nicht ganz so brilliant wie ein Zeiss, aber ich finde z.B. die Bilder mit dem Zeiss 24-70 auch bei weitem nicht brilliant wie mit einem gutes Exemplar des Minolta 28-135. Aber da hat jeder eine andere Meinung, die Zeiss Farben sind mir etwas zu kühl, ich stehe auf die warmen Minolta Farben. Aber lassen wir das hier lieber. Also bitte nicht darauf eingehen....:lol:
Aber in New York läuft man halt nicht nur draussen rum, da gibt es ja viele nette Gebäude, die auch von innen ihren Reiz haben. Ich war schon öfters in NY und würde schätzen, das ich bei guten Wetter etwa 65 Prozent draussen und 35 Prozent drinnen war. Bei schlechten Wetter schleppst du dich quasi von Gebäude zu Gebäude!
Also meine Empfehlung für NY.
Du wirst sicher ein Immderdrauf-Zoom brauchen, ich war in Manhatten einmal nur mit einer Festbrennweite unterwegs und hab mich teilweise zu Tode geärgert. Also meiner Meinung ist es Pflicht, nur welches ist deine Entscheidung.
Aber kauf dir ruhig das Tamron 18-250. Vorteil, du hast bei normalen und guten Bedingungen ein wirklich gutes Objektiv, dass auch im hohen Zoombereich ordentliche Ergebnisse erzielt. Außerdem kannst du diese großartige Stadt genießen und musst nicht ständig das Objektiv wechseln. Vorallem wenn man nicht alleine unterwegs ist, stört das wechseln doch oft das Erlebnis und die Stimmung.
Dann kannst du ruhig ein Weitwinkel mitnehmen, obwohl die 18mm oft auch schon ausreichen. Aber z.B. auf einigen Hochhäusern mit Sicht über Manhatten wirst du für ein SWW dankbar sein. In Manhatten gibt es unzählige Situationen für ein UWW, also mitnehmen!
Dann würde ich das Zeiss Zuhause lassen, warum, nun ja es ist schon ein schwerer Brocken und am Tag wirst du mit dem 18-250 gut auskommen. Das Ko Kriterium für mich wäre aber der Brennwertbereich. 24mm ist auf einer A700 für NY klar zu weit und 70mm würde mir nach oben auch nicht reichen. Da müsstest du dann noch ein Tele Zoom mitnehmen, was du aber sicher nicht willst?! Für schwierige Lichtbedingungen würde ich eine lichtstarke FB mitnehmen, die ist dann auch deinem Zeiss überlegen. Da ich in deinen Profil nur das Min 50 F1,7 entdeckt habe, würde ich dir dazu raten. Natürlich ist es auf der A700 schon etwas weit, aber eins zwei Schritte zurück und gut ist, in Gebäuden hat man viel Platz, kein Vergleich zum schmalen Europa :shock:
Oder du holst dir noch eine lichtstarke FB im unteren Bereich.
Wenn der Urlaub natürlich hauptsächlich ein Fototour ist, dann nimm ruhig deine erste Garde mit, sonst redest du dir später ein, dass es eventuell mit deinem besseren Objektiv, zu besseren Ergebnissen gekommen wärst :twisted:
FAZIT:
Eine A700 mit einem 18-250, einem 11-18 und einem 50mm passt auch in eine kleine Fototasche rein und diese kann man den ganzen Tag ohne Rückenschmerzen durch Manhatten transportieren. Und nimm einige Speicherkarten mit, das ist Pflicht!
2006 hatte ich in New York 4 Zooms und 4 Festbrennweiten für meine damalige Dynax 7D dabei. Damals gab es auch noch kaum APS-C-Standardzooms. Von Minolta kamen gerade das 18-70 Kit und das 18-200 heraus. Kurz davor habe ich noch das 18-200 neu und das Sigma 12-24 gebraucht gekauft.
An lichtstarken Linsen kamen das Minolta 2,8/28-75, das Minolta 2/28, das Minolta 1,4/35 und das Minolta 2,8/20 mit. Für den Telebereich kam noch das Minolta Apo 100-300 mit.
Gruß
Michi
steve.hatton
22.12.2010, 19:06
Hm, da ich auch ein Zoom für meine A55 brauche und beide Objektive in der engeren Wahl sind, wo finde ich denn die Tests?
Ich denke den Test, der in diesem Thread schon mehrfach angefordert wurde, gibt`s nicht, aber auf DPreview einige Aussagen zum Tamron 18-270, welches nicht schlechter sein sollte als das 18-250:
* Slow and occasionally indecisive autofocus
* Geometric distortion across much of the zoom range
* Significant chromatic aberration at wideangle and telephoto (especially 270mm)
...
* Uneven zoom action, zoom creep when not locked
* Slightly sub-par build quality
Ich hatte das 18-250 ein paar Tage und tauschte es gegen Aufpreis gegen das 16-105, weil eben der AF sehr "indecisive" war und das Zoom-Creep nervte....
Was nutzt die angeblich "gleiche Bildqualität" wenn der AF nicht funzt?
mrieglhofer
22.12.2010, 19:07
Da wird doch der Unterschied zwischen Meinung und Wissen genau so dargestellt, oder etwa nicht?
Der Artikel ist länger als das Zitat. Eh logo.
Aber Wissen sind Daten im Erfahrungskontext. Und das kann genauso über andere Quellen, Analogschlüsse usw. entstehen. Nur als einfaches Beispiel, wenn ich einen Test zitiere, muß ich ein Objektiv nicht haben und kann trotzdem, der Meinung sein oder auch das Wissen haben (hängt wohl von der Quelle ab ;-), dass es so ist. Aber das ist eher philosophisch.
Mich hat mehr gestört, dass du als Quelle von Wissen auschließlich die eigene Wahrnehmung zugelassen hast und das halte ich für zu eingeschränkt.
konzertpix.de
22.12.2010, 19:11
...Mich hat mehr gestört, dass du als Quelle von Wissen auschließlich die eigene Wahrnehmung zugelassen hast und das halte ich für zu eingeschränkt.
Und um noch einen Nachschlag abzugeben: wäre das der Fall, dann wären solche Einrichtungen wie die Schule oder Universitäten unnötig. (Nicht nur) Dort wird Wissen ebenfalls gelehrt, ohne daß es gleichzeitig zu umfassenden Erfahrungen der Schüler kommt.
So, nun ists aber bitte genug zum Thema "Wissen" und "Meinung".
Phill bat zurecht darum, zum Thema zurückzukehren.
Rainer
André 69
23.12.2010, 11:23
Hallo Phill,
... interessante Meinungen hier, aber auf die will ich gar nicht eingehen :roll:
Für mich wäre es wichtig, mit einem guten Gefühl (was die Objektive betrifft) in den Urlaub zu fliegen!
Was ich damit meine: jeder Kompromiss wird Dich anschließend ärgern, Du solltest eben nur entscheiden zu welchem Du eher bereit bist, in der Qualität, oder in der Brennweite.
Ich selbst mache lieber Bilder mit guten Objektiven, schränke mich dann lieber in der Brennweite ein.
Gruß André
Ich denke den Test, der in diesem Thread schon mehrfach angefordert wurde, gibt`s nicht, aber auf DPreview einige Aussagen zum Tamron 18-270, welches nicht schlechter sein sollte als das 18-250:
* Slow and occasionally indecisive autofocus
* Geometric distortion across much of the zoom range
* Significant chromatic aberration at wideangle and telephoto (especially 270mm)
...
* Uneven zoom action, zoom creep when not locked
* Slightly sub-par build quality
Ich hatte das 18-250 ein paar Tage und tauschte es gegen Aufpreis gegen das 16-105, weil eben der AF sehr "indecisive" war und das Zoom-Creep nervte....
Was nutzt die angeblich "gleiche Bildqualität" wenn der AF nicht funzt?
Und damit lande ich wieder beim 16-105, das hatte ich vermutet......:roll:
Ich hatte das 18-250 ein paar Tage und tauschte es gegen Aufpreis gegen das 16-105, weil eben der AF sehr "indecisive" war und das Zoom-Creep nervte....
Ersteres kann ich bestätigen. Der AF des 16-105 ist um Längen besser und schneller. Das Zoom-Creeping nervt mich beim 16-105 aber genauso wie beim 18-250. Und bei letzterem kann ich ja wenigstens noch den Zoom "locken".
Alfa156SW2,4JTD
29.12.2010, 12:16
Ich denke, es kommt bei den Objektiven immer auch auf die Serienstreuung an. Ich habe jetzt einen Test durchgeführt, in dem ich rein auf die Schärfe eingegangen bin. Motiv: entfernte Landschaft von erhöhtem Standpunkt aus (Testcharts finde ich schlecht, ich teste unter den Bedingungen, unter denen ich auch sonst fotografiere, das ist wesentlich realitätsnaher.Die Objektive waren:
Sony 16-105 aus zwei Exemplaren selektiert, Zeiss 16-80 von Geissler perfekt justiert und das Sony 18-250. Testbrennweiten: 16(18)mm, 50mm und 80mm, jeweils Offenblende und f/8.
ich hab dann im gewöhnlichen Plazierungssystem (Platz 1: bester; Platz 3: letzter) die Zahlenwerte vergeben (waren ja immerhin 6 "Disziplinen") und somit den Gesamtsieger ermittelt. Gewertet wurde wie gesagt rein die Schärfe am 14 MP-Sensor.
Gesamtergebnis:
Sony 18-250 mit 10 Punkten Platz 1
Sony 16-105 mit 11 Punkten Platz 2
Zeiss 16-80 mit 14 Punkten Platz 3
Erstaunlich war, dass das 16-105 bei 16mm und Offenblende sogar nen Tick schärfer ist als das Zeiss(hab das auch noch verifiziert, da ich aus 3 Bildern ausgewählt habe und auch mit MF das ganze nochmals getestet habe).
Ebenso gut war das 18-250er bei 80mm, wo es, egal ob offen oder abgeblendet, besser war als beide anderen.
Vor längerer Zeit hatte ich auch das Tamron 17-50 mit dem 16-105 verglichen, das Tamron ist bequem das schäfste überhaupt und erreicht praktisch das Niveau eines 50/1,4 bei 50mm. Wie gesagt, ich lege da rein auf Bildschärfe wert, nicht auf Verzeichnung, Vignettierung etc...
Als Fazit würde ich sagen:
Das Zeiss lohnt hauptsächlich wegen der besseren Lichtstärke und der Haptik. Das 18-250 ist im Bereich von 18-ca. 120mm wirklich sehr gut, darüber wird es aber schnell mies. Das 16-105 ist in meinen Augen der beste Kompromiss, da ich die 16mm Weitwinkel sehr schätze.
Anmerkung: Mein 18-250 ist ein verdammt gutes Exemplar, ich hatte bisher etwa 6 Stück an verschiedenen Systemen, und weiß um die Serienstreuung. (Das Sony-gelabelte Tamron scheint tatsächlich selektiert zu werden!)
Mein Zeiss scheint aus einer etwas "schwächeren" Serie zu stammen (leichter Schärfeeinbruch bei 50mm), daher möglicherweise die schlechtere Plazierung. Mein 16-105 hadert oftmals mit dem Fokus, der muss erst noch genau justiert werden, wenn ich dazu komme, geht es mal zu Geissler.
Bildmaterial kann ich leider momentan nicht dazu uploaden, bin zur Zeit in Südeuropa und nur per Smartphone online...
New York wäre mir zu wertvoll für den einsatz halbherzigen Materials.
Aus deiner Stelle würde ich mitnehmen:
Kamera (ohne Batteriegriff - ich weis, manche meinen damit nit fotografieren zu können, aber es geht und spart Gewicht)
1 Ersatzakku
Akkuladegerät
SWW (11-18)
Immerdrauf (24-70 SSM - wenn dir das zu schwer sein sollte 17-50 Tamron)
Tele (70-300 SSM)
Blitz (58er Metz oder Sony)
reichlich Speicherkarten
mittlere Fototasche, damit alles rein passt.
Wenn sicher nur Fotos in der Stadt und auf Feiern gemacht werden, kann auch das Tele zu hause bleiben - wenn ganz sicher auch keine Partyfotos gemacht werden sollen, ist auch der Blitz entbehrlich.
Minimalbesetzung dann also
Kamera + Akkuladegerät + Tamron 11-18 + Tamron 17-50 oder 28-75 + reichlich Speicherkarten.
Diese Ausrüstung bekomme ich zur not noch in meiner Jacke untergebracht (wobei die Sonnenblende zum 11-18 die Jackentasche ganz schön ausbeult).
Ich würde immer in RAW fotografieren, um eine möglichst gute Ausgangsbasis für EBV und ggf. Ausschnitte (insbesondere dann, wenn man auf das Tele verzichtet) zur Verfügung zu haben. Es kostet zwar dann nach dem Urlaub noch Tage (Wochen?) für die Bildbearbeitung, aber das lohnt sich.
Im Zweifel halt RAW + JPG.
viel Spaß in New York
Manfred
@Alfa156SW2,4JTD (Dein Name ist genauso unseriös wie deine Aussagen)
Also bevor du hier kein Bildmaterial veröffentlichst glaube ich dir kein Wort!
Auch deine Testauflistung mit deinem speziellen unbekannten "6 Disziplinen Punktesystem" :roll: finde ich so eher lustig, als aussagekräftig!
Und wenn ich dann deine Platzierung sehe, dann weiss ich auch warum ich bis jetzt nichts von deinem professionellen Test mit natürlich einer vielzahl von nur selektierten und perfekt justierten Objektive glaube. Ich bin mir sogar nicht einmal sicher, ob du diese überhaupt schon einmal in der Hand gehalten hast :lol:
Ich war gleichzeitig im Besitz vom 16-80, 16-105, 17-50 und 18-250 und habe aktuell das 16-80 und das 18-250, kann es so im Gegensatz zu dir vernünftig beurteilen.
Ich gehe jetzt nur auf die Schärfe ein. Um es kurz zu machen, dass Zeiss ist in jeder Brennweite einen Tick schärfer als die anderen Kandidaten. In der Bildmitte ist es nur minimal im diekten Vergleich zum 16-105. Aber im Randbereich ist es schon deutlicher sichtbar.
Und wer behauptet, dass das Zeiss eine bessere Haptik hat als das Sal 16-105 der hat dieses definitiv noch nie in der Hand gehabt. Diese sind nämlich auf einem gleichen bescheidenen Niveau :roll:
Und erst schreibst du, das dein "Zeiss 16-80 von Geissler perfekt justiert" ist und dann "Mein Zeiss scheint aus einer etwas "schwächeren" Serie zu stammen"
Ja ne ist klar, dann bin ich ja froh, dass mein Zeiss aus einer "stärkeren" Serie stammt. So ein Blödsinn!!!
Und was meinst du mit
"Tamron ist bequem das schäfste überhaupt und erreicht praktisch das Niveau eines 50/1,4 bei 50mm"
Willst du uns damit sagen, dass ein Tamron 17-50 bei Offenblende F2,8 und das Min 50 bei Offenblende F1,4 gleich scharf sind? Ok da liegen ja auch schlappe 2 Blendenstufen dazwischen und das Min 50 ist bei F1,4 auch sehr weich und kann natürlich dort nicht mit dem Tamron bei F2,8 mithalten.
Solltest du aber meinen, dass das Min 50 abgeblendet auf F2,8 nicht so scharf ist wie das Tamron, dann brauchst du eine gelbe Binde am Arm, oder einen Blindenhund! Es ist dann wesentlich schärfer, gar kein Vergleich!
Und bei diesem Thema gibt es auch keine unterschiedlichen Meinungen, wenn man diese wirklich getestet hat.
Die oft von dir genannte "Serienstreuung" als Grund für unterschiedliche Ergebnisse zu nennen ist auch unrealistisch, denn so eine massive Streuung existiert in der Wirklichkeit nämlich nicht. Aber klar du kaufst dir ein 18-250, dann lässt du diese natürlich bei Geissler justieren und kaufst dir 5 weitere um das heilige Exemplar zu finden ;)
"bin zur Zeit in Südeuropa und nur per Smartphone online", gibt es dort auch Fotoforen, indem du dein umfassendes Wissen präsentieren kannst, damit das Ausland auch was davon hat :lol:
Hab mal bissl überflogen. Bin ja gerade aus NY zurück.
Zu analogen Zeiten bin ich mit einem 28-200 an der 800si rumgerannt.
Fürn Ernstfall hatte ich ein 24mm 2,8 Sigma dabei.
Nun die erste Reise mit digitaler Ausrüstung.
Als Erstes, von einem doch wohl guten NY-Kenner.
Ein Superzoom brauchst du dort nicht.
Ich habe fürn Tag das 16-105 drauf gehabt.
Für Innen und die Nacht das 17-50 Tamron.
Mehr brauchste nicht. Bin hervorragend damit zurecht gekommen. Hatte auch erst Bedenken, dass mal Brennweite fehlen könnte. Hat sie auch, manchmal, das hab ich mir dann bei dem einen oder anderen Bild im Lightroom rangezoomt. Fertig.
Das 24-70 ist da vielleicht nicht Fisch noch Fleisch. Die Anfangsbrennweite an der 700 passt irgendwie nicht so recht. Vorn zu viel und hinten zu wenig Brennweite.
Waldstein
05.01.2011, 00:36
Hallo, ich noch mal.
vergleichen kann man das Sony 16-105 und das Sony 18-250 an A350 bei Colorfoto, das Sony 16-105 an Sony A700 mit dem Tamron 18-250 an Nikon D300 bei photozone und das Sony 16-105 an Sony A700 mit dem Tamron 18-270 an Nikon D300 bei dpreview. A700 und D300 habe bekanntlich denselben Sensor. Das 18-270 wird dem 18-250 sehr ähnlich sein.
In der Gesamtheit kann man erkennen, dass das Sony dem Tamron im Weitwinkel überlegen ist, jedoch nicht an den Rändern. Mit zunehmender Brennweite legt das Tamron zu. Dabei muss man beachten, dass Offenblende beim Tamron wohl so ab 24 mm etwas anderes heißt, als beim Sony. Ja, BeHo, das Tamron ist lichtstärker. Man darf bei längeren Brennweiten beim Tamron also 1/3 bis 1/2 Blende abblenden, womit es zusätzlich gewinnt (s. dpreview). Im Mittel über die vergleichbare Brennweite löst das Tamron damit besser auf. Das Tamron vignettiert etwas mehr, das Sony hat mehr CAs (photozone).
Ich bleibe somit bei "ebenbürdig".
Insgesamt, denke ich, sind die Unterschiede durch Seriensteuung bei beiden Objektiven größer, als die Unterschiede zwischen beiden.
[...]das Sony hat mehr CAs (photozone).
Bei mir ist es eher umgekehrt.
Phillmint
05.01.2011, 11:42
Als Erstes, von einem doch wohl guten NY-Kenner.
Das 24-70 ist da vielleicht nicht Fisch noch Fleisch. Die Anfangsbrennweite an der 700 passt irgendwie nicht so recht. Vorn zu viel und hinten zu wenig Brennweite.
Da ich auch schon mehrmals in New York war, kann ich das gut nachvollziehen. Das Superzoom ist halt nur für eventualitäten. Manchmal gibt es ja schon was im leichten Telebereicht, was auf den Chip gebannt werden soll.
Und auch das mir beim 24-70 unten was fehlt ist mir klar. Dafür muss dann das 11-18 herhalten.
Das 17-50 reizt mich schon, aber ich möchte eigentlich nicht noch in eine reine CropDoppelung fürs 24-70 investieren. Das 18-250 könnte ich mir schönreden als Immerdrauf fürs kleine Gepäck. Das wäre nicht ganz umsonst.
Na ja, dieses Wochenende werden wir den Trip mal buchen - dann wird es langsam ernst - endlich!
Danke für die vielen Meldungen.
Grüße
Phill
Die allgemein herrschende und in den Foren eingetrichterte Meinung, die Superzooms würden nichts taugen ist schlicht und einfach falsch, wenn man sich mit den Objektiven ein bisschen beschäftigt, machen sie ungemein viel Spaß!
Das fängt aber schon mit dem Kauf an. Alle Superzooms haben höhere Serienstreuung als die "teueren" Objektive, es ist einfach so. Ich habe ein Geschäft gefunden, das mehrere Objektive auf Lager hatte und der Händler war bereit mir mir alle diese zu testen. Das haben wir beide gemacht und BEIDE uns auf das eindeutig beste von fünf Stück geeinigt. Das wurde auch meins. Kaufst du irgendwo billiger im Internet ohne nachzuprüfen, hast du nur Ärger und vielleicht einen Rückläufer. Schöne Grüße
Was soll nun an diesem Beschaffungsprozess ungemein viel Spaß machen? Ich finde das eher total gruselig und völlig abschreckend - ein nachhaltig wirksamer Beweis für eben genau die völlig berechtigten Aussagen in den Foren betreffend die Qualität von Suppenzooms!
Das Testen von 5 (in Worten FÜNF) Exemplaren war nötig, um 1 brauchbares zu identifizieren. Und gäbe es nicht woanders vielleicht eins, das noch besser sein könnte? Eine echte "Wohlfühlspaßfrage"...
Kauf aufgrund eines objektiven Objektivqualitätstests beim Händler vorort? Kein Kommentar.
Eine vor dem Erwerb eines Suppenzooms vorgeschaltete, zwingend notwendige Recherche nach einem Händler, der eine statistisch relevante Menge des gleichen Objektivs bevorratet und auch noch alle 5 durchtesten lässt? Kann ich nicht sonderlich spaßig finden. Was ist eigentlich mit denen, die nun aus den übrig geblieben 4 schlechteren Objektiven ihr Exemplar auswählen müssen? Oder ordert der Händler sofort nach, wenn seine Vorratszahl unter 5 fällt?
Ist mir alles völlig unverständlich.
Hallo,
hier mal ein kurzer Vergleich eines Canon 7D Besitzers zum Tamron 18-270 PZD.
Könnte vielleicht noch von Interesse sein.
--> Beitrag von "FotoBerti"
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=791249&page=5
hansauweiler
05.01.2011, 13:02
Hallo !
Wenn ich diesen thread lese bin ich doch erstaunt.
Es ist (wie so oft) rede von Testen beim Händler.
Ich kann mir kaum vorstellen, daß jemand mit ein paar Aufnahmen in oder aus einem Laden und der wahrscheinlichen Betrachtung auf dem Kameramonitor, feine Unterschiede zwischen Objektiven feststellen kann.
Oder wird unter objektiven komplizierten Bedingungen zu Hause untersucht ?
Sollte ich mich vertun, bitte Antworten
Gruß HANS
AlexDragon
05.01.2011, 13:17
Hallo !
Wenn ich diesen thread lese bin ich doch erstaunt.
Es ist (wie so oft) rede von Testen beim Händler.
Ich kann mir kaum vorstellen, daß jemand mit ein paar Aufnahmen in oder aus einem Laden und der wahrscheinlichen Betrachtung auf dem Kameramonitor, feine Unterschiede zwischen Objektiven feststellen kann.
Oder wird unter objektiven komplizierten Bedingungen zu Hause untersucht ?
Sollte ich mich vertun, bitte Antworten
Gruß HANS
Hans,
Habe eigentlich nur auf einen Kommentar von Dir gewartet, da ich ja weiß, dass Du das 18-250 mm hast ;)
Bin ganz Deiner Meinung, dass man durch das Betrachten auf dem Kamera Monitor ganz sicher keine subjektive Aussage machen kann ;)
hansauweiler
05.01.2011, 14:03
Hallo Alex!
Subjektive Aussagen ja, du meinst sicher objektive und damit nachprüf- und nachvollziehbare.
HANS
Waldstein
05.01.2011, 14:06
Bei mir ist es eher umgekehrt.
Ich habe es hier mal als Grafik zu den CAs zusammengebaut:
http://www5.pic-upload.de/05.01.11/xsh6ijq2kf7v.gif
Das Sony ist im mittleren Brennweitenbereich sehr gut, am langen und kurzen Ende schlecht. Das Tamron ist durchgehend mittelmäßig, das ganze aber noch auf einem ganz passablen Niveau.
(Das ist aus Daten von photozone gemacht. Sollte das Einbinden hier unzulässig sein, bitte eine kurze Mitteilung. Ich nehme es dann sofort raus. Die Verwertung der Daten dürfte aber nicht gegen das Urheberrecht verstoßen.)
Ehrlich gesagt sind mir diese Grafiken relativ egal. Ich weiß nur, dass ich mit meinem 18-250 eher sichtbare CA als mit meinem 16-105 habe. Die Zahlen beziehen sich auch auf den Randbereich, wobei ich den Eindruck habe, dass bei meinem 18-250 dieser Rand deutlich breiter ist. Auch kann man 16mm nicht direkt mit 18mm vergleichen.
Aber irgendwie ist das jetzt schon ziemlich OT.