Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich kann mich aus den Kellerfenster stürzen - alles weg
Liebe Leute,
ich bin tod, alle ich sage alle Daten sind weg. Irgendwie hat sich mein Win XP verabschiedet und dabei meine Partitionstabelle geschossen.
PANIK.
Na ja wird wohl eine lange Nacht werden um irgendwie wieder an die Daten ranzukommen.
Gruß Flens
eddy 1991
24.07.2004, 21:24
Liebe Leute,
ich bin tod, alle ich sage alle Daten sind weg. Irgendwie hat sich mein Win XP verabschiedet und dabei meine Partitionstabelle geschossen.
PANIK.
Na ja wird wohl eine lange Nacht werden um irgendwie wieder an die Daten ranzukommen.
Gruß Flens
Hoffe Du kommst noch an Deine Daten--viel Glück!
Aber hin und da abspeichern, kann nie schaden.........
Gruß--Eddy
Programme kann man wieder aufspielen, und Daten sollte man sichern, ich z. B. habe alles in 4facher Ausfertigung.
Das Spielchen habe ich auf dem Rechner meiner Tochter gerade vor zwei Wochen hinter mich gebracht. Ich war überrascht, wie problemlos sich Windows XP doch installieren lies (im Gegensatz zu früheren Zeiten - Win 3.1 oder 95), also HALT DURCH !!!
:top:
läßt sich "geschossen" etwas präzisieren?
wobei ist denn die partition flöten gegangen? hast du irgendwas in der art von fat nach ntfs - partionsgröße ändern - viren - zweites betriebssystem installieren oder ähnliches gehabt?
denn, daß sich eine partition einfach so verdünnt hab ich noch nie gesehen (außer die platte ist gleich richtig abgeraucht - aber auch sehr sehr selten)
esdeebee
25.07.2004, 00:33
Sollte wirklich nur die fat zerschossen sein, dann gibt es noch Chancen.
Schreibe auf keinen Fall noch irgend etwas auf diese Platte!!!
Die Sektoren, auf denen sich Deine Daten befinden, sind nämlich zum Überschreiben frei gegeben.
Es gibt aber Software, mit der Du die Daten wieder herstellen kannst.
Offenbar hast Du ja noch die Möglichkeit anderweitig ins www zu kommen. Schau doch mal hier! (http://www.pcinspector.de/file_recovery/welcome.htm)
Bau die Platte am besten als 2. Laufwerk in einen anderen PC ein, und lass mal die Software drüber laufen.
Viel Erfolg!!! :top:
helmut-online
25.07.2004, 01:22
Hallo,
und in Zukunft: Eine Partition für das Betriebssystem, eine Partition für Programme, eine Partition für Daten. Und ab und an ein Image der Partition mit dem Betriebssystem, ab und an der Partition mit den Programmen und laufend ein Backup der Daten.
Am besten auf eine zweite Platte; und am allerbesten eine dritte Platte - auf die macht man ab und an eine Duplizierung der kompletten ersten Platte.
Gruß Helmut
helmut-online
25.07.2004, 01:34
Hallo,
ich habe noch etwas vergessen. Wenn irgendwie möglich vor allen Versuchen ein Image der defekten Partition machen. Und alle Sektoren sichern. Ein freies Programm hierfür gibt es unter http://www.partition-saving.com/.
Viel Glück
Helmut
Au weia, mein Beileid. Du hast aber noch eine gute Chance an die Daten zu kommen. Schau mal bei http://www.ontrack.de , da gibt's Programme zur Datenrettung. Evtl. die Testversion von Easyrecovery mal ausprobieren.
Ausserdem gibt es mit gpart ein Programm, das Partitionstabellen zu erraten versucht: http://www.stud.uni-hannover.de/user/76201/gpart/index-de.html (+entsprechendes mini-Howto für Linux-Datenrettung).
Dieses Programm ist auch auf der Knoppix CD http://www.knopper.net/knoppix/
Zusätzlich hab ich in den Newsgroups Postings gefunden, die weiterhelfen könnten:
Wiederherstellen der Partitionstabelle:
Zutaten:
- alte Platte mit dem zerstörten/verlorenem/defekten Bootsektor
- neue Platte gleicher Grösser und am besten gleicher Geometrie (CHS)
- Knoppix (bootfähige Linux CD) [3.1 habe ich verwendet]
- Diskette
+ optional: Ein altes Backup des bootfähigen Systems
Platteneinbau, Bezeichner:
Man baut die alte und neue Platte in den Rechner ein und merkt sich
welche Platte an welchem IDE-Port (primary oder secondary) hängt. Daraus
folgt direkt die Bezeichnung der Platte unter Linux. Die
Master-IDE-Platte am primären IDE-Port wird hda, die Slave Platte am
ersten IDE-Port wird mit hdb angesprochen. Am secondary IDE-Port wird
die Master-Platte hdc und der Slave wird hdd. SCSI Platten werden anders
angesprochen. Die einzelnen Partitionen werden vom Anfang der Platte
(C=H=S=0) an durchnumeriert. hda1 ist also die erste Partition auf der,
als Master gejumperten IDE Platte, am primären IDE Port.
Booten mit Knoppix:
Dann stellt man im BIOS um, dass der PC von CD booten soll. Knoppix-CD
einlegen und damit booten. Man kann einfach warten, oder den
Bildschirmanweisungen entsprechend 'knoppix' <Enter> eintippen. Wenn KDE
(eine grafische Oberfläche für Linux) gestartet ist, kann man auf die
Muschel (Shell) klicken um eine Kommandozeile zu benutzen.
Kopieren der alten Plattendaten auf die neue Platte:
Für den folgenden Befehl ist es wichtig zu wissen, welche Platte im
System welchen Bezeichner hat. In meinem Beispiel sei die alte Platte
mit der defekten Partitionstabelle hdd und die neugekaufte hda.
Der Befehl für eine 1:1 Kopie der alten Platte auf die neue lautet dann:
sudo dd if=/dev/hdd of=/dev/hda bs=1048576
<Enter-Taste-drücken>
sudo gibt uns mehr Rechte, da der nachfolgende Teil des Befehls mit
Super-User Rechten ausgeführt wird (sudo = Super-User Do). sudo fragt
übrigens nach keinem Passwort bei Knoppix.
dd ist ein Programm, welches Dateien von if (In-File) nach of (Out-File)
kopiert. Die Bezeichnung /dev/hda ist der vollständige Pfad im Linux
System zu der Festplatte. Die gesamte Platte wird also als eine Datei
angesehen und von Anfang bis Ende kopiert. Der letzte Parameter bs
veranlasst das Programm dd die Daten in 1024*1024 Byte Blöcken zu
kopieren. Das geht erheblich schneller, als wenn man den Parameter
weglässt (Bei 80GB: mit Parameter: 7027sec. ohne Parameter: 16577sec.)
Jetzt muss man geduldig abwarten, denn gemäss dem Motto: No News are
good News, gibt dd nur Meldungen aus, wenn es einen Fehler gab. Es gibt
keinen Statusbalken etc. Alternativ kann man ein Programm der c't
verwenden (siehe c't 6/2000), es nennt sich h2copy.
Rate die Partitionstabelle:
Wenn man auf Nummer sicher gehen will, kann man den Rechner runterfahren
und die original Platte ausbauen.
Jetzt tippt man den Befehl:
sudo gpart /dev/hda
ein. gpart (Guess Partitions) kann die Partitionstabellen erraten indem
es die Plattendaten nach plausiblen Grenzen durchsucht und daraus einen
neue Partitonstabelle generiert. Nachdem gpart fertig ist listet es am
Bildschirm, welche Daten es für plausibel hält. Das kann grober Unfug
sein, oder eben doch stimmen. Jetzte heisste es genau lesen. Stimmen die
Daten (glücklicherweise bei mir der Fall) kann man gpart dazu
veranlassen die Partitonstabelle zu schreiben:
sudo gpart -W /dev/hda /dev/hda
oder
Vorheriges Sichern der defekten, alten Partitionstabelle auf Diskette
mit dem Befehl:
sudo dd if=/dev/hda of=/mnt/floppy/parttab.bin bs=512c count=1
Die Diskette muss dafür gemountet sein, dafür reicht ein Klick auf das
Disketten Symbol auf dem KDE Desktop. Danach kann man obigen Befehl
(gpart -W ...) ausführen lassen.
Wenn man jetzt Knoppix neustartet kann man Glück haben und die
Partitionen der hda Platte tauchen als Verknüpfungen auf dem KDE Desktop
auf. Ein klick mountet die Platte und zeigt ihren Inhalt in dem
Programmfenster von Konqueror an. Bei mir war die der Fall - zum Glück
Besonderheiten falls man W2k oder WinXP nicht booten kann:
(z.B. inaccessible boot device mit Blue Screen of Death BSOD)
Falls man z.B. mit WinXP oder Windows 200 Probleme beim Booten von
dieser wiederhergstellten Platte hat kann man, falls vorhanden, ein
altes bootfähiges Image auf die Platte zurückspielen und ruhig mit
diesem veralteten System booten. Wichtig ist nur, dass es problemlos
bootet. Man kann auch die Partitionen wie sie sind belassen und Windows
in die ursprüngliche Partition neuinstallieren (nur soweit dass es bis
zum Desktop booten kann).
Wichtig ist, dass man dann von diesem startfähigem System den Bootsektor
runterkopieren kann. Das geht wieder mit der Shell in Knoppix. Der
Befehl zum Sichern des Bootsektors (nicht Partitonstabelle) lautet dann:
sudo dd if=/dev/hda1 of=/mnt/floppy/bootsect.img bs=512c count=1
Hierbei gehe ich davon aus, dass Windows auf der ersten Partiton liegt
(erkennbar an der 1 hinter hda).
Jetzt kann man wieder von der alten, original Platte wie ab dem anfang
beschrieben eine Kopie auf die neue Platte ziehen. Man hat ja jetzt die
zerstörten Informationen auf Diskette wiedergewonnen, nämlich die
parrtab.bin und die boosect.img.
Also, kopieren der alten Platte auf die neue mittels
sudo dd if=/dev/hdd of=/dev/hda bs=1048576
zurückspielen der Parttitonstabelle von Diskette:
sudo dd if=/mnt/floppy/parttab.bin of=/dev/hda bs=512c count=1
zurückspielen des Bootsektors eines bootfähigen Systems:
sudo dd if=/mnt/floppy/bootsect.img of=/dev/hda1 bs=512c count=1
Bei mir war ab hier alles wieder beim alten, viel Glück und Erfolg!
Tom Stöveken
Hallo !
> >> Kennt jemand ein Tool, wie man einen direkten Zugriff auf die HD bekommt,
> >> um Daten wiederherstellen zu können ?
> >> Die Partitionstabelle wurde zerstört, Dateisystem ist NTFS. (1 pr,4 log
> >Lwf.)
Vieleicht hilft dieses !
Allgemeine Tipps und Problemlösungen
Reparieren von verlorenen Partitionen
Problem: Nach dem Einschalten führt der PC den Selbsttest korrekt aus, das
BIOS erkennt die Festplatte wie gewohnt und zeigt die Modellbezeichnung auf
dem Bildschirm, weigert sich dann aber, von der Festplatte zu starten. Auf
dem Bildschirm erscheint die Meldung "Disk Boot Failure, Insert System Disk
and Press Enter" oder "Betriebssystem fehlt". Starten Sie von einer
Bootdiskette, findet Fdisk - falls es überhaupt erfolgreich startet - zwar
die Festplatte, doch unter "4. Partitionierungsdaten anzeigen" stellt es
keine [->] Partitionen dar. Eventuell stürzt Fdisk sogar mit einem
Runtime-Error ab. Sie kommen nicht an die Daten der Festplatte.
Ursache: Die [->] Partitionstabelle ist beschädigt. Sie liegt in einem
relativ kleinen Speicherbereich von Spur 0, Seite 0, Sektor 1 der
Festplatte. Die Tabelle belegt 16 Bytes pro Partition, also insgesamt 64
Bytes. Hier ist Byte- und teilweise sogar Bit-weise gespeichert, auf welchem
Sektor, welcher Spur und bei welchem [->] Schreib-/Lesekopf die einzelnen
Partitionen beginnen und enden. Zudem steht hier, welche Partition bootfähig
ist und mit welchem [->] Dateisystem sie arbeitet - schließlich können Sie
auf jeder Partition ein anderes Dateisystem einsetzen. Wenn in der
Partitionstabelle auch nur ein Bit beschädigt ist, ist die Festplatte
möglicherweise für das Betriebssystem komplett unlesbar.
Lösung 1: Die Chancen stehen gut, dass lediglich ein winziger Fehler
vorliegt. Starten Sie den PC von Ihrer Bootdiskette, und rufen Sie den
Norton Diskeditor auf. Wählen Sie im Startmenü "Typ, Physikalische LW" und
dann die Festplatte mit der defekten Partitionstabelle. Da Sie nicht starten
können, handelt es sich dabei in jedem Fall um "Festplatte 1". Der
Diskeditor muss die Meldung "Laufwerk 80: wurde gesperrt" anzeigen, damit
Sie auf die Platte schreiben können. Macht er das nicht, drücken Sie
<Alt>-<W>, <N>, und deaktivieren Sie die Option "Nur lesen". Drücken Sie
<Alt>-<O>, und wählen Sie "Partitionstabelle". Mit <F2> schalten Sie auf die
Hex-Ansicht um. Der Editor stellt jetzt den Festplatteninhalt im
Hexadezimalformat dar. Ein Byte kann Werte von 00 bis FF (0 bis 256)
annehmen. Mit den Pfeiltasten gehen Sie auf das Byte 1FE (steht bei
"Datei-Offset"). Der Inhalt muss "55" lauten, im unmittelbar folgenden Byte
hat "AA" zu stehen. Falls nicht, tragen Sie die korrekten Werte (55 und AA)
an dieser Stelle ein. Verlassen Sie den Diskeditor mit <Esc>, und lassen Sie
die Änderungen ausführen, indem Sie im folgenden Menü "Schreiben" wählen.
Starten Sie den PC neu. Gibt es weiter Probleme? Die erste Partition muss
für DOS und Windows 95 bootfähig sein. Prüfen Sie, ob im Byte 1BE
(Datei-Offset 1BE) der Wert "80" steht. Falls nicht, ändern Sie ihn auf 80,
und verlassen Sie den Editor.
Lösung 2: Startet der PC immer noch nicht korrekt? Dann wird's knifflig -
Sie müssen die [->] Partitionstabelle per Hand rekonstruieren. Dazu müssen
Sie aber wissen, wie die Partitionstabelle ursprünglich aufgebaut war. In
drei Fällen haben Sie Hoffnung auf Erfolg: Sie haben nur eine [->] Partition
(bis 2 GB), Sie haben sich die Partitionierungsdaten genau aufgeschrieben
(jeweils der Beginn und das Ende im [->] CHS-Format), oder Sie wissen
wenigstens, wie groß die Partitionen waren.
Bei einer Partition (bis 2 GB) gehen Sie ins BIOS und notieren, wie die
Festplatte eingetragen ist. Schreiben Sie die Werte für [->]
Schreib-/Leseköpfe (Head), [->] Zylinder (Cyls) und [->] Sektoren pro Spur
(Sector) auf. Hat die Festplatte mehr als 1024 Zylinder, müssen Sie die
Werte umrechnen, bevor Sie sich mit dem Diskeditor an die Arbeit machen.
Starten Sie von Ihrer Bootdiskette, und rufen Sie den Diskeditor auf. Mit
<Alt>-<N> laden Sie die Partitionstabelle, mit <F6> schalten Sie auf den
Modus "Partitionstabelle" um. Tragen Sie in der obersten Zeile unter
"Startposition" Seite 1, Zylinder 0 und Sektor 1 ein. Bei der "Endposition"
brauchen Sie die umgerechneten Werte aus dem BIOS. Tragen Sie unter
"Endposition" bei "Seite" "Head - 1" (also den Wert, den Sie eben notiert
haben, minus 1), bei "Zylinder" "Cyls - 1" und bei "Sektor" den exakten
BIOS-Wert ein. Die anderen drei Zeilen löschen Sie, indem Sie den Wert "0"
eintragen. Bei "System" drücken Sie so lange die Leertaste, bis bei der
ersten Partition "BIGDOS" und bei den anderen drei "frei" steht. Bei "Strt"
drücken Sie ebenfalls die Leertaste, bis in der ersten Zeile "Ja" und in den
anderen "Nein" steht. Zum Schluß überschreiben Sie die Einträge unter
"Relative Sektoren" und "Anzahl der Sektoren" mit "0", markieren die neuen
Einträge der Partitionstabelle mit <Strg>-<R> und lassen den Inhalt dieser
Felder mit <Alt>-<W>,
neu berechnen. Verlassen Sie den Editor, und
sichern Sie dabei mit "Speichern" die Änderungen. Die Festplatte sollte nach
dem Neustart wieder funktionieren.
Haben Sie mehrere Partitionen auf der Festplatte, müssen Sie die Werte für
die erste und zweite Partition (eine dritte oder gar vierte sind selten)
eintragen. Notieren Sie sich wie gehabt die Festplattendaten (Head, Cyls und
Sector) aus dem BIOS. Vergessen Sie auch hier das Umrechnen nicht. Sehr
nützlich ist es, wenn Sie sich beizeiten aufgeschrieben haben, in welche
Partitionen Sie die Festplatte aufgeteilt haben. Tippen Sie diese Werte wie
oben beschrieben bei "Startposition" und "Endposition" ein. Unter "Sektor"
setzen Sie - für alle Partitionen - den exakten Wert aus dem BIOS ein, den
Sie oben notiert haben.
Fehlen Ihnen die exakten Partitionierungs-Infos, wissen Sie aber die exakten
Partitionsgrößen in MB (1 MB entspricht 1024 KB), dann können Sie die
nötigen Parameter berechnen.
Die erste Partition beginnt bei Seite 1, Zylinder 0 und Sektor 1. Tragen Sie
diese Werte wie oben in dieser Lösung beschrieben in die erste Zeile der
Partitionstabelle ein. Berechnen Sie den letzten Zylinder der ersten
Partition (das ist Laufwerk C:) nach folgender Formel: Z =
(Partitionskapazität [MB] * 2048) / (Head * Sektoren) Ist der Wert nicht
exakt, runden Sie ab. Hat etwa eine Festplatte von 1551 MB nach dem
Umrechnen (siehe Kasten "BIOS und DOS: Festplattengeometrie", Seite 198) 64
Schreib-/Leseköpfe, 788 Zylinder und 63 Sektoren, ergibt das bei einer
1-GB-Partition folgenden Wert:
Z = (1024 * 2048) / (64 * 63) = 520,13
Tragen Sie im Diskeditor also 520 Zylinder unter "Endposition, Zyl." ein.
Die anderen Werte sind vergleichsweise einfach zu ermitteln: Bei "Seite"
schreiben Sie "Head -1" (also 63), unter "Sektor" tippen Sie den Wert aus
dem BIOS ein (in unserem Beispiel 63). Die zweite Partition beginnt beim
nächsten Zylinder (im Beispiel 521). Aus der Kapazität der nächsten
Partition berechnen Sie nach der obengenannten Formel eine Zylinderzahl.
Runden Sie diese ebenfalls ab, und addieren Sie sie zum Endwert der ersten
Partition (521 im Beispiel). Damit haben Sie Start- und Endzylinder der
zweiten Partition gefunden, die Sie in der zweiten Zeile unter
"Startposition, Zyl." und "Endposition, Zyl." eintragen. Die anderen Werte:
"0" bei "Startposition, Seite", "1" bei "Startposition, Sektor" und "Head -
1" (den Wert, den Sie bei Head notiert haben, minus 1) bei "Endposition,
Seite" sowie "Sektor" unter "Endposition, Sektor". Da die zweite Partition
meist eine erweiterte Partition mit logischen Laufwerken ist, geht diese bis
"Cyls - 1". Wenn Sie alle Partitionen neu erstellt haben, drücken Sie in den
jeweiligen Kästchen unter "System" so oft auf die Leertaste, bis die
korrekten Partitionstypen darin stehen. Die erste, primäre Partition muss
auf "BIGDOS" stehen, die erweiterte Partition auf "EXTEND". Unter "Strt"
setzen Sie mit der Leertaste die erste Partition auf "Ja". Lassen Sie jetzt
die fehlenden Angaben zur Partition automatisch berechnen. Markieren Sie die
Einträge der Partitionstabelle mit <Strg>-<R>, und drücken Sie dann
<Alt>-<W> und
. Verlassen Sie den Editor mit "Speichern". Die Änderungen
sind ausgeführt. Nach dem nächsten Start sollten Sie wieder auf die
Festplatte zugreifen können.
Lösung 3: Haben Sie [->] logische Laufwerke in der erweiterten [->]
Partition definiert, wird es kompliziert. Sie haben nur dann Aussicht auf
Erfolg, wenn Sie die genaue Größe der Laufwerke in MB (1024 KB) kennen. Auch
bei diesem Rettungsmanöver müssen Sie wissen, mit welchen Werten für [->]
Zylinder, [->] Schreib-/Leseköpfe und [->] Sektoren das BIOS die Festplatte
für DOS umsetzt. Wie Sie die Größe der ersten Partition (Laufwerk C:) sowie
der erweiterten Partition berechnen und in die [->] Partitionstabelle
eintragen, ist unter "Lösung 2" beschrieben. Um das erste logische Laufwerk
(D:) zu rekonstruieren, lesen Sie bei "Endposition, Zyl." den Endzylinder
der primären Partition ab und notieren sich diesen Wert (wir nennen ihn E).
Gehen Sie in die Zeile mit der erweiterten Partition, und drücken Sie
<Return>. Der Diskeditor springt an die Stelle der Festplatte, an der die
Informationen über den Aufbau des logischen Laufwerks stehen. Das ist eine
weitere Partitionstabelle mit zwei Einträgen (Nortons Diskedit stellt vier
dar, die letzten zwei müssen auf 0 stehen). Tragen Sie in der ersten Zeile
unter "Startposition" ein, wo das logische Laufwerk beginnt: Bei "Seite" und
"Sektor" muss "1" stehen, bei " Zyl." tragen Sie den Wert "E + 1" ein (den
Wert, den Sie sich vorher notiert haben, plus 1). Berechnen Sie nach der
Formel in "Lösung 2" aus der Größe des logischen Laufwerks die Zylinderzahl,
die es auf der Festplatte benötigt. Eine 200-MB-Partition braucht
beispielsweise 102 Zylinder, wenn die Festplatte mit 64 Schreib-/Leseköpfen
und 63 Sektoren pro Spur arbeitet. Addieren Sie zum Wert unter
"Startposition, Zyl." die soeben berechnete Zylinderzahl, die das logische
Laufwerk benötigt. Ziehen Sie 1 von diesem Wert ab, und schreiben Sie das
Ergebnis in "Endposition, Zyl." Bei "Endposition, Seite" tragen Sie "Head -
1" ein. "Head" ist die Zahl der Schreib-/Leseköpfe, die das BIOS an DOS
meldet. Bei "Sektor" tragen Sie den BIOS-Wert ein (diesen ermitteln Sie im
Diskeditor nach <Alt>-<W> und <R>). Den Punkt "System" stellen Sie mit der
Leertaste auf "BIGDOS", "Start" setzen Sie auf "Nein". In die Felder
"Relative Sektoren" und "Anzahl der Sektoren" tragen Sie "0" ein. Markieren
Sie die Partitionstabelle mit <Strg>-<R>, und lassen Sie den Disk-editor per
<Alt>-<W>,
die passenden Werte berechnen. Haben Sie keine weiteren
logischen Laufwerke auf der Platte, löschen Sie die zweite Zeile, indem Sie
überall "0" eintragen.
Für weitere logische Laufwerke geht das Spiel von neuem los: In der zweiten
Zeile erstellen Sie eine erweiterte Partition, die den Rest der Festplatte
belegt: Setzen Sie "Startposition, Seite" auf "0" und "Sektor" auf "1".
Addieren Sie zum Endzylinder des ersten logischen Laufwerks 1, und tragen
Sie das Ergebnis bei "Zyl." ein. Ziehen Sie 1 von der Zylinderanzahl ab, die
das BIOS an DOS meldet (Sie ermitteln das per <Alt>-<W>, <R>), und tragen
Sie das Ergebnis in "Endposition, Zyl." ein. Bei "Seite" und "Sektor"
übernehmen Sie die Werte aus der obersten Zeile. Tragen Sie bei "Relative
Sektoren" und "Anzahl der Sektoren" "0" ein, markieren Sie die
Partitionstabelle mit <Strg>-<R>, und lassen Sie vom Diskeditor per
<Alt>-<W>,
die fehlenden Werte berechnen. Setzen Sie zum Abschluß
"System" auf "EXTEND" und "Start" auf "Nein". Gehen Sie in die zweite Zeile,
und drücken Sie auf <Return>. Haben Sie sich derart durch alle Laufwerke
gehangelt, speichern Sie die Eingaben und verlassen den Editor. Nach dem
Neustart sollte alles wieder wie gewohnt funktionieren. Sichern Sie dennoch
so bald wie möglich wichtige Daten, und formatieren Sie die Festplatte neu.
Immerhin handelt es sich hier lediglich um eine provisorische Reparatur.
Viel Erfolg,
Rob
Hi Flens :-)
Da du etwas von Partitionstabelle geschrieben hast....scheinst du ja noch andere Partitionen zu haben.
Grundsätzlich mal schließe ich mich meinen Vorschreibern an : so gaaanz einfach verabschiedet sich Windows nicht. In der Regel ist bei sowas nur ein Fehler in der Registry bzw. Fat Tabelle schuld und die Daten selber sind noch alle vorhanden. Wie erwähnt ist für sowas das Programm von Norton ne gute Wahl.
Ansonsten wäre unter bestimmten Voraussetzungen auch noch folgendes möglich :
1. du hast noch eine 2te Partition die mit fat/fat32/ntfs formatiert ist und da noch einigen Platz (ca 500 MB) drauf.
2. deine Bilder sind alle auf der im Moment "vermissten" Partition.
3. deine beschädigte/verlorene Partition ist nicht mit ntfs formatiert.
Dann würde ich dir vorschlagen das windows xp nochmal neu zu installlieren..auf diese 2te Partition. Windows XP läßt das (im Gegensatz zu z.B. win 98/me) zu ..das es auf einem anderen Laufwerksbuchstaben als C installiert wird. Daher solten dann sämtliche auf Laufwerk C(?) vorhandenen Daten erhalten bleiben.
Ich würde dir dann ein Freeware recover Programm als Mailanhang schicken ( kann es auch in kleinere Brocken zerlegen) ...es ist 6,4 MB groß. Oder du gehst es dir selber holen unter:
http://www.pcinspector.de/file_recovery/welcome.htm oder direkt unter
http://download.pcinspector.de/pci_de_smartrecovery.exe
Dieses Proggie ist darauf ausgelegt "verschwundene " Bilder wiederzufinden. Gesucht wird nach ( einstellbaren) Dateiendungen. Es ist einstellbar, auf welches Laufwerk/ in welchen Ordner alles was gefunden wird abgelegt wird. Auch ein betrachten und löschen der bis dahin gefundenen Sachen ist schon während das Programm (weiter)läuft machbar. Alte ehemalige Dateinamen werden dabei aber nicht berücksichtigt soweit ich das noch weiß. Das wichtigste ist..das dieses Programm etwas TUT...und nicht wie so einige andere von mir ausprobierten Prog. am Ende sagt : Du siehst ich kann etwas finden...aber wenn du willst ..das ich das gefundene auch wirklich wiederherstelle ..dann kauf mich zuerst !
Habe dieses Programm schon selbst und sehr erfolgreich verwendet auf dem Laptop meines Bruders...dem mal die Fotos von 1 Woche USA-Urlaub abhanden gekommen sind noch während des Urlaubs.
Die Suche dauerte ziemlich sehr lange...es wurden nicht nur sämtliche USA Bilder gefunden sondern noch einige hundert megabyte "alte" Bilder z.B. aus dem schon lange gelöschten webbrowser-cache :-)
Daher hättest du im Fall ..das du oder das Norton Programm es nicht schafft deine Partitionstabelle wiederherzustellen zwar nen ganzen Haufen Sortierarbeit vor dir...aber ich denke das du kaum Bilder verlieren würdest dabei.
Uwe
Habe so was ähnliches soeben hinter mir und mit Get Data Back gute Erfahrungen gemacht. Den PC-Inspector file recovery > k.V.
(kannste vergessen)
Get data Back (http://www.runtime.org/)
Hi Joki
eine etwas detailreichere Aussage..wieso du meinst dein k.V ist gerechtfertigt .. ist dir nicht möglich ?
Weiterhin vermisse ich die Aussage das get data back kostenpflichtig ist...
und ..
wenn man sich die Preise anschaut..alles andere als günstig.
Insofern wäre eine Angabe darüber..inwieweit get data eine Rekonstruktion von Daten im ungekauften/unregistrierten Zustand zuläßt sehr wichtig.
Im Zweifelsfall wäre auch eine Aussage wichtig...ob und wenn ja wie lange...
es gedauert hat zwischen dem download/install dieser software und der unbeschränkten Nutzbarkeit.
Leider fehlt das in deinem Beitrag.
Auch Angaben über die Arbeitsweise und Dauer wären wichtig, da die Zielsetzung ( soweit ich das sehe) hauptsächlich die Rettung von Bildern sein soll.
Uwe
läßt sich "geschossen" etwas präzisieren?
wobei ist denn die partition flöten gegangen? hast du irgendwas in der art von fat nach ntfs - partionsgröße ändern - viren - zweites betriebssystem installieren oder ähnliches gehabt?
denn, daß sich eine partition einfach so verdünnt hab ich noch nie gesehen (außer die platte ist gleich richtig abgeraucht - aber auch sehr sehr selten)
Nun ja: hatte ein allgemeines Problem mit dem lieben XP. kein problem, kann man ja alles wieder installieren.
Mein System ist eingentlich so aufgebaut: Platte C: Programme und D: Daten etc.
So hatte die Partition c formatiert und dann, keine ahnung warum war die "Platte" D auch weg.
Durch untersuchungen konnte ich feststellen, dass irgendwie die Partitionen gelöscht wurden, somit auch die "Platte D"
Übrigens: C war NTFS und D war Fat32
Flens
helmut-online
25.07.2004, 16:25
Hallo,
in einem früheren Artikel der ct' wurde mal darauf hingewiesen, daß es Recovery-Versionen von XP gibt, die komplett alles löschen. Auch deswegen bietet sich ein Image-Programm wie das kostenlose Partition Saving an. Es ist nur beim Erstellen eines Images recht langsam und läuft nur unter DOS.
Deswegen muß die Partition, auf die das Image erstellt wird, mit FAT32 formatiert sein. Das ist aber wohl bei allen Programmen dieser Art der Fall.
Gruß Helmut
Liebe Leute,
ich habe es geschafft. Ich konnte nach langen "kampf", meine Daten-Partition wieder herstellen. Gott sei Dank. Muss jetzt mal eine kleine Sicherung machen, sind ja nur 20 GB, und dann den Rechner neu aufsetzen, was ich ja sowieso vor hatte.
Danke an alle die mir Tips gegeben haben.
Übrigens ich habe die Partition mit Knoppix und Testdisk wieder hergestellt.
Ich habe nur noch eine grundsätzliche Frage: Soll ich mir eine kleine Festplatte für die Beriebssysteme, fürs Betriebssystem besorgen oder es mit Partitionen belassen.
Sicherung: auf CD oder DVD und wenn DVD welches Format? Hat jemand Erfahrungen?
Gruß Flens
tgroesschen
26.07.2004, 09:25
Ich habe eine kleine Platte (46GB :D ) Fürs System und die Programme
und eine große (80 GB) für die Daten.
Von Partitionen halte ich nix.....
helmut-online
26.07.2004, 11:23
Hallo,
was spricht gegen Partitionen und zwei Platten??
Gruß Helmut
Hallo Flens,
ich habe eine Platte für das Betriebssystem, eine für die Programme, eine für die Sicherung und eine für meine Videobearbeitung.
Sichern tue ich mit Ghost und habe je eine Kopie übers Netzwerk auf einem anderen Rechner
also ich sichere meine bilder in letzter zeit auf DVD-RW's - bei 20GB Daten kann man CD's auch vergessen (knapp 30 CD's).
das mach ich dann etwa alle 14 Tage oder wenn ich eine größere Menge neuer Bilder habe.
1-2 mal im Jahr mach ich dann nochmal Backups auf DVD-R's.
Einen Datenverlust oder auch nur ein Problem wie das mit deinen Partitionen hatte ich von daher noch nie.
Achso von wegen der zweiten Festplatte - ich hab insgesamt 3 Platten an einem RAID-Controller, so daß eine auch mal ruhig ohne Datenverlust abrauchen kann.
@ sunny : das mit dem netzwerkbackup hatte ich auch mal - bis ein virus bei uns 3 von 7 rechnern abgeschossen hat (unter anderem den backup server) - Gott sei dank noch CD Backup's gehabt, aber verlassen würde ich mich auf eine reine Festplatten Lösung nie.
Klaus.Opel
26.07.2004, 17:45
Hallo Flens,
Ich habe nur noch eine grundsätzliche Frage: Soll ich mir eine kleine Festplatte für die Beriebssysteme, fürs Betriebssystem besorgen oder es mit Partitionen belassen.
bei den heutigen Festplattenpreisen 2-3 große Platten nehmen.
Meine Platte 1 hat eine Systempartition und mehrere Datenpartitionen, die nicht nur als Partition, sondern auch als Ordner in "Eigene Dateien" angemeldet sind.
Platte 2 hat eine kleine und eine große Partition, auf der kleinen Partition ist diverser Kleinkram, wie z.B. heruntergelandene Treiber gespeichert, auf die große spiegle ich meine Daten.
Schau Dir mal das Programm FileSync (http://www.fileware.co.uk/products.htm#FileSync) an, es wurde zwar schon lange nicht mehr aktualisiert, ist aber äusserst praktisch, da es nur geänderte Dateien kopiert.
Mit der FileSync-Registrierung ($15) kann man auch CmdSync (http://www.fileware.co.uk/products.htm#CmdSync)
uneingeschränkt nutzen, dass dann z.B. solche Batches erlaubt:
C:\Programme\FileWare\FileSync\cmdsync /P"C:\Dokumente und Einstellungen\Wartung\sync-bilder.fsy" /R /S /I /D
C:\Programme\FileWare\FileSync\cmdsync /P"C:\Dokumente und Einstellungen\Wartung\sync-dokumente.fsy" /R /S /I /D
C:\Programme\FileWare\FileSync\cmdsync /P"C:\Dokumente und Einstellungen\Wartung\sync-favoriten.fsy" /R /S /I /D
C:\Programme\FileWare\FileSync\cmdsync /P"C:\Dokumente und Einstellungen\Wartung\sync-mail-news.fsy" /R /S /I /D
...
del "c:\Dokumente und Einstellungen\Klaus\cookies\*.*" /q
shutdown -s
In den *.fsy- Dateien sind die FileSync-Einstellen, die u.a. Quell- und Zielpfad enthalten.
Ach ja - mit diesem Batch schalte ich jeden Abend meinen PC aus.
Ach ja und dann habe ich noch eine 3 Platte, auf die ich gelegentlich mit DriveImage Komplett-Kopien ziehe.
Klaus
PS Und jetzt sage noch mal einer, ich sei nicht paranoid :)
Ich denke, dass ich mir evtl noch eine "kleine" Platte für Backups rein hängen werde und evtl dann noch ganz wichtige jetzt regelmäßiger auf CD bzw evtl auf DVD brennen werde.
Ich muss jetzt erst einmal meine Daten auslagern um dann den Rechner neu aufzusetzen. Das wird ein Spaß *lol*
Gruß Flens
tgroesschen
27.07.2004, 09:02
Hallo,
was spricht gegen Partitionen und zwei Platten??
Gruß Helmut
Gegen 2 Platten spricht nix, aber mit den PArtitionen habe ich keinen
Vertrag.
Hast noch ein Kartenlesegerät und ein paar optische Laufwerke, dann
hat man 1 Mio Laufwerksbuchstaben. Da soll man noch was finden.
Außerdem schützt mich eine Partition nicht, wenn die gesame Pladde
den Abgang macht.
Ich habe nur eine winzige 1GB Partition auf der kleinen Platte für
die Windows Auslagerungsdatei. Feddisch. :D