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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tamron 10-24mm oder Tamron 17-50mm kaufen


Sp4cemarine
04.12.2010, 23:34
Hallo,

da ich mir zu Weihnachten etwas gönnen möchte aber mein Budget nicht für beide Linsen reicht brauche ich Euren Rat.

Bis jetzt habe ich das Tamron 18-250mm und das Minolta 50mm 1.7 (hatte aber auch schon das 28-85, 28-135 und 25-70 F4, sowie das Sigma 17-70 2.8-4.5).

Auf jeden Fall merke ich wenn ich meine Exifs auswerte dass ich schon oft, was Weitwinkel angeht, am Anschlag bin. Meist fotografiere ich Landschaft oder Architektur. Ist der Unterschied zwischen 17mm und 10mm wirklich so immens? Ich gehe leider stark davon aus dass das 17-50 zum einen der bessere Allrounder ist und zum anderen die bessere Bildqualität aufweist. Andererseits ist durch das Superzoom der Bereich 17-50 schon fast komplett abgedeckt. Schwierig, schwierig :icon_biggrin_xmas:

Grüße
Sebastian

hlenz
04.12.2010, 23:50
Hallo Sebastian,

ich habe beide und finde, es sind bezüglich ihres Verwendungszwecks völlig unterschiedliche Objektive.

Das 17-50 ist (m)ein Immerdrauf und hat gegenüber dem Kit oder eben dem Superzoom den Vorteil der größeren Blende, ist zudem offenblendtauglich.
Als eigentlich ideal für Innenräume bei AL.

Das 10-24 ist dem gegenüber bei Offenblende kaum zu brauchen, man sollte es für gute Ergebnisse abblenden.
10mm sind gegenüber 17mm schon eine deutliche Bildwinkelerweiterung, allerdings wird die Bildwirkung auch deutlich anders. Das muss man schon mit Bedacht einsetzen.
Zudem verzerrt es natürlich unterhalb von ca. 14mm stark. Für Architektur finde ich es daher nicht so geeignet. Für Landschaft dagegen kann es ganz nett sein, wenn man sich der Bildwirkung bewusst ist.

AlexDragon
04.12.2010, 23:51
Da Du schon das 18-250 mm hast, würde das 17-50 mm nicht viel bringen und das 10-24 mm hat allgemein sehr schlechte Kritiken !
Mein Tipp: Das Neue Sigma 8-16 mm, da hast Du dann richtig WW und das soll auch ganz gut sein, soweit man hört ;)

Sp4cemarine
05.12.2010, 00:02
Das 17-50 ist (m)ein Immerdrauf und hat gegenüber dem Kit oder eben dem Superzoom den Vorteil der größeren Blende, ist zudem offenblendtauglich.
Als eigentlich ideal für Innenräume bei AL.

Das 10-24 ist dem gegenüber bei Offenblende kaum zu brauchen, man sollte es für gute Ergebnisse abblenden.
10mm sind gegenüber 17mm schon eine deutliche Bildwinkelerweiterung, allerdings wird die Bildwirkung auch deutlich anders. Das muss man schon mit Bedacht einsetzen.
Zudem verzerrt es natürlich unterhalb von ca. 14mm stark. Für Architektur finde ich es daher nicht so geeignet. Für Landschaft dagegen kann es ganz nett sein, wenn man sich der Bildwirkung bewusst ist.


Das 17-50 ist auf og. Gründen definitiv verführerrisch :)
Ist die Bildqualität des 10-24 denn wirklisch so mies bzw. die Verzerrung so stark?
Beim Test auf Dpreview sehen die Bilder eigentlich alle ganz ok aus.
Schaut Euch mal das Bild an zb. es ist 10mm
http://masters.galleries.dpreview.com.s3.amazonaws.com/111091.jpg?AWSAccessKeyId=14Y3MT0G2J4Y72K3ZXR2&Expires=1291500698&Signature=6r9tGnKPhUclXUsadjAgnBESIN8%3d


Da Du schon das 18-250 mm hast, würde das 17-50 mm nicht viel bringen und das 10-24 mm hat allgemein sehr schlechte Kritiken !
Mein Tipp: Das Neue Sigma 8-16 mm, da hast Du dann richtig WW und das soll auch ganz gut sein, soweit man hört ;)

Das 8-16 wäre ein Traum, sprengt aber leicht das Budget :)

Was sagt ihr zu weitwinkligen Festbrennweiten als günstige, lichtstarke Ergänzung zum Superweitwinkel und welche geben günstig gute Qualität?

Blitz Blank
05.12.2010, 00:02
Ist der Unterschied zwischen 17mm und 10mm wirklich so immens?

Ja.

Sieh auch mal nach dem Sigma 10-20/4-5.6, das ist erstaunlich gut und wenig teurer.

Frank

hlenz
05.12.2010, 00:11
Ist die Bildqualität des 10-24 denn wirklisch so mies bzw. die Verzerrung so stark?


Das Tamron ist sicher nicht die Krone der Superweitwinkelzooms, aber die genannten Nachteile treffen mehr oder weniger auf alle Objektive dieser Art zu.
Ich war neulich mit einem Sigma 10-20 in einer Stadt fotografieren, da wars ähnlich.

Blitz Blank
05.12.2010, 00:24
...die genannten Nachteile treffen mehr oder weniger auf alle Objektive dieser Art zu.
Ich war neulich mit einem Sigma 10-20 in einer Stadt fotografieren, da wars ähnlich.

"mehr oder weniger"... beim Sigma eben weniger (Verzeichnung) und beim Tamron mehr, das ist schon ein Unterschied (s. Photozone). Ich habe mit dem 10-20 viel Architektur fotografiert und finde die Verzeichnungskorrektur für diesen Brennweitenbereich hervorragend. Ich wünschte, ich hätte dieselbe Leistung beim 15-30 :-|

Frank

rudluc
05.12.2010, 00:31
Das 17-50 hat eine ausgezeichnete Bildqualität, auch bei 100%.
Das 10-24 zeigt bei 100%iger Darstellung gewisse Schwächen, ist aber auch nicht wirklich schlecht.
Wenn du das 17-50 und das 10-24 bei 100% zwischen 17 und 24mm, also dem gemeinsamen Brennweitenbereich vergleichst, ist das 17-50 ganz klar besser.
Bei normaler Bildschirmanzeige ist es jedoch nicht so einfach, die Qualität der Vergleichsbilder deutlich zu unterscheiden.

Rudolf

Sp4cemarine
05.12.2010, 00:35
"mehr oder weniger"... beim Sigma eben weniger (Verzeichnung) und beim Tamron mehr, das ist schon ein Unterschied (s. Photozone). Ich habe mit dem 10-20 viel Architektur fotografiert und finde die Verzeichnungskorrektur für diesen Brennweitenbereich hervorragend. Ich wünschte, ich hätte dieselbe Leistung beim 15-30 :-|

Frank

Ich seh schon, das wird eine schwere Entscheidung.
Kann man ausgehend, zb hiervon http://galerie.digitalkamera.de/GetImage/GetS01.asp?SID=000000193499&SC=s49q546f&SS=1&0
davon ausgehen das der Blickwinkel beim 10, also 15mm ca. gute 100 Grad beträgt und bei 17, also ca 25mm um die 65 Grad?

Blitz Blank
05.12.2010, 00:59
Es gibt einige Vergleichsseiten (http://www.tamron.eu/de/objektive/brennweitenvergleich.html), m.E. ist der Unterschied in der Praxis aber noch deutlich größer, weil man mit SWW einfach anders fotografieren muß.
Thema: "Ran an's Motiv" statt "viel Gegend". Das geben solche Vergleiche nicht wieder.

Frank

Jens N.
05.12.2010, 01:04
Kann man ausgehend, zb hiervon http://galerie.digitalkamera.de/GetImage/GetS01.asp?SID=000000193499&SC=s49q546f&SS=1&0
davon ausgehen das der Blickwinkel beim 10, also 15mm ca. gute 100 Grad beträgt und bei 17, also ca 25mm um die 65 Grad?

Bei Tamron kannst du die Bildwinkel der beiden Objektive in den technischen Daten finden:

78 º -31 º beim 17-50
108 º -60 º beim 10-24

Umgerechnet werden müssen diese Werte nicht mehr, da die Objektive eh auf APS-C gerechnet sind, d.h. die Bildwinkelangaben beziehen sich bereits auf dieses Format.

fotorola
05.12.2010, 01:10
Ich denke, die Entscheidung ist zuerst eine Frage des Anwendungszwecks.
Das 17-50 ist für mich mehr ein Backup zum Standardzoom (bei mir Sony 16-105) für schlechte Lichtverhältnisse (Innenraum, Familie).
Ein SWW ist dagegen eine deutliche Erweiterung der Brennweite nach unten, vor allem für Architektur oder Landschaft. Aufgrund der kurzen Brennweite spielt hier die schlechtere Lichtstärke eine nicht so eine große Rolle.
Mit den besseren High-ISO-Fähigkeiten der neuen Alphas (mit denen ich auch gerade liebäugele) verliert vielleicht das 17-50 an Bedeutung, während ein SWW mehr zusätzliche Möglichkeiten bietet, wenn man das mag.
Eine durchgehende Offenblende von 2,8 bietet andererseits mehr Möglichkeiten zum Freistellen an APS-C (z.B. für Porträts).

Viel Glück bei der Entscheidung!

Gruß
Wolfram

X-700
05.12.2010, 01:49
Ich würde das Superzoom ausmustern.
Aber fang erst mit dem Weitwinkel an - entweder das Tamron oder das Sigma 10-20.
Dann etwas Geld sparen, das Superzoom verkloppen und dann das Tamron 17-50 kaufen.
Dann wieder Geld sparen und das Tamron 70-200 anschaffen.

Dann wieder Geld sparen ....

gaenserobber
05.12.2010, 10:43
Hallo,

da ich mir zu Weihnachten etwas gönnen möchte aber mein Budget nicht für beide Linsen reicht brauche ich Euren Rat.

Bis jetzt habe ich das Tamron 18-250mm und das Minolta 50mm 1.7 (hatte aber auch schon das 28-85, 28-135 und 25-70 F4, sowie das Sigma 17-70 2.8-4.5).

Auf jeden Fall merke ich wenn ich meine Exifs auswerte dass ich schon oft, was Weitwinkel angeht, am Anschlag bin. Meist fotografiere ich Landschaft oder Architektur. Ist der Unterschied zwischen 17mm und 10mm wirklich so immens? Ich gehe leider stark davon aus dass das 17-50 zum einen der bessere Allrounder ist und zum anderen die bessere Bildqualität aufweist. Andererseits ist durch das Superzoom der Bereich 17-50 schon fast komplett abgedeckt. Schwierig, schwierig :icon_biggrin_xmas:


Grüße
Sebastian


Solltest Du auch im DSLR-Forum registriert sein, kannst Du Dir unter folgendem Link ein paar Bilder des Tamron anschauen: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=783969

Habe bis jetzt noch nicht so viele Bilder geschossen, bin aber nach dem ersten Eindruck ziemlich zufrieden damit. Bezahlt hatte ich 349€.

duncan.blues
05.12.2010, 14:52
Ich habe auch beide Objektive und würde dir zum Anfang definitiv zum 17-50 raten. Nicht weil ich das 10-24 schlecht finde sondern weil das 17-50 einen deutlich alltagstauglicheren Brennweitenbereich bei deutlich besseren optischen Eigenschaften hat. Wie schon ein Vorposter sagte: Das 17-50 ist ein tolles Immerdrauf (bzw ich würde es Meistensdrauf nennen, weil 50mm doch etwas kurz sind).

Das 10-24 ist ein Objektiv wo man vorher schon genau wissen sollte, warum man das haben will. 10mm sind schon sehr, sehr weit. Der optische Effekt ist toll... für die Motive bei denen man ihn haben will. Das 10-24 hat gegenüber den meisten anderen SWW einen größeren Zoombereich, was zum Einen praktisch ist, weil man nicht so oft wechseln muß, zum anderen kann man es aber für den Weitwinkelbereich auch schon fast als "Superzoom" bezeichnen, mit entsprechenden Zugeständnissen an die Bildqualität. Im Brennweitenbereich wo sich beide Objektive überlappen ist das 17-50 definitiv und ohne Zweifel besser.
Ich denke das 10-24 ist dennoch deutlich besser als sein Ruf. Wenn du allerdings das 10-24 und das 17-50 direkt miteinander vergleichst und dabei nicht die Schwierigkeiten ein gutes SWW zu bauen im Hinterkopf behältst(!), dann weisst du warum viele sagen es sei optisch nicht so gut. Im direkten Vergleich sieht das 17-50 einfach erstmal viel, viel besser aus. Das Problem: Andere SWW sind nicht unbedingt viel besser oder gleich viel, viel teurer und haben zudem meist weniger Zoom.
Beim 10-24 muss man sich darüber im Klaren sein dass die Offenblende von 3.5 ein Notnagel ist, nicht mehr, nicht weniger. Problematisch sind da vor allem die äußersten Ecken. Brauchbare Ergebnisse gibt's etwa ab 5.6, gut wird's bei Blende 8.
Ich bin eher ein gelegentlicher SWW Nutzer, darum habe ich z.B. dem Tokina 11-16/2.8, was ich auch ins Auge gefasst hatte, eine klare Absage erteilt: Für mich zu teuer und zu kurzer Zoombereich. Das kann man eigentlich gleich fest auf 11mm stehen lassen. Und dann fehlt gegenüber dem Tamron unten noch 1 mm. Optisch ist es von den Tests her sicher besser - für mich aus o.g. Gründen dennoch nicht das richtige.
Um ne Lange Rede kurz zu machen: Für den Anfang ist das 17-50/2.8 IMHO das "bessere" Objektiv, weil alltagstauglicher. Das 10-24 kauft man wenn man weiss warum man es will.

Noch Nachtrag für die Allgemeinheit: Lightroom 3 sowie das aktuelle Adobe Camera RAW haben ein Korrekturprofil für fast alle Tamron Objektive, auch für das 17-50 (wobei ich da wenig Bedarf sehe) und für das 10-24. Dessen Weitwinkelverzeichnung und Vignettierung lässt sich damit meinen ersten Experimenten nach super auskorrigieren.

Blitz Blank
05.12.2010, 15:57
Das 10-24 hat gegenüber den meisten anderen SWW einen größeren Zoombereich, was zum Einen praktisch ist, weil man nicht so oft wechseln muß [..]
Andere SWW sind nicht unbedingt viel besser oder gleich viel, viel teurer und haben zudem meist weniger Zoom.
[..] darum habe ich z.B. dem Tokina 11-16/2.8, was ich auch ins Auge gefasst hatte, eine klare Absage erteilt: Für mich zu teuer und zu kurzer Zoombereich.



Das kann man eigentlich gleich fest auf 11mm stehen lassen.


So ist es!
Ein SWW-Zoom braucht man für das weite Ende, ob das oben bis 16, 20 oder 30 mm reicht ist fast belanglos, weil in dem Bereich bereits das Kit mindestens ebenso gut wenn nicht besser abbildet.

Frank

duncan.blues
05.12.2010, 16:39
Naja, ich benutze das 10-24 auch ab und zu mal über den ganzen Zoombereich, aber vor allem dann wenn ich entweder nicht die Zeit oder die Lust habe, zwischendurch auf das 17-50 umzuwechseln.

Beim 10-24 kann man vielleicht noch erwähnen, dass Tamron sinnvollerweise das Objektiv auf's kurze Ende hin optimiert hat, d.h. die Bildqualität ist da am besten wo's drauf ankommt. Ähnliches hatte Minolta damals z.B. beim 100-300 APO gemacht, das war halt auf's lange Ende bei 300mm optimiert, weil man's vor allem in dem Bereich einsetzt.

Hier mal beispielhaft ein relativ aktuelles Bild aus meinem Tamron 10-24 - In Lightroom 3 (leicht) nachbearbeitet incl 1-Klick Objektivkorrektur. Der Fenstersturz in der linken oberen Ecke war vor der Korrektur leicht gebogen und die Holzbretter der Tür hatten auch eine leichte Rundung. Beides war nicht dramatisch, wurde aber von der Objektivkorrektur IMHO super behoben. Interessanterweise hat die Korrektur in der linken unteren Ecke den Kies sichtbar unschärfer gemacht als vor der Korrektur aber das nur am Rande.

967/20101106-_DSC5248.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=116510)

Bild wurde übrigens "nur" mit Blende 6,7 aufgenommen.

Sp4cemarine
05.12.2010, 17:14
Solltest Du auch im DSLR-Forum registriert sein, kannst Du Dir unter folgendem Link ein paar Bilder des Tamron anschauen: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=783969


Hi, ja hab ich mal angesehen, sehen alle sehr gut aus, danke.

Ich habe auch beide Objektive und würde dir zum Anfang definitiv zum 17-50 raten. Nicht weil ich das 10-24 schlecht finde sondern weil das 17-50 einen deutlich alltagstauglicheren Brennweitenbereich bei deutlich besseren optischen Eigenschaften hat. Wie schon ein Vorposter sagte: Das 17-50 ist ein tolles Immerdrauf (bzw ich würde es Meistensdrauf nennen, weil 50mm doch etwas kurz sind).

Das 10-24 ist ein Objektiv wo man vorher schon genau wissen sollte, warum man das haben will. 10mm sind schon sehr, sehr weit. Der optische Effekt ist toll... für die Motive bei denen man ihn haben will. Das 10-24 hat gegenüber den meisten anderen SWW einen größeren Zoombereich, was zum Einen praktisch ist, weil man nicht so oft wechseln muß, zum anderen kann man es aber für den Weitwinkelbereich auch schon fast als "Superzoom" bezeichnen, mit entsprechenden Zugeständnissen an die Bildqualität. Im Brennweitenbereich wo sich beide Objektive überlappen ist das 17-50 definitiv und ohne Zweifel besser.
Ich denke das 10-24 ist dennoch deutlich besser als sein Ruf. Wenn du allerdings das 10-24 und das 17-50 direkt miteinander vergleichst und dabei nicht die Schwierigkeiten ein gutes SWW zu bauen im Hinterkopf behältst(!), dann weisst du warum viele sagen es sei optisch nicht so gut. Im direkten Vergleich sieht das 17-50 einfach erstmal viel, viel besser aus. Das Problem: Andere SWW sind nicht unbedingt viel besser oder gleich viel, viel teurer und haben zudem meist weniger Zoom.
Beim 10-24 muss man sich darüber im Klaren sein dass die Offenblende von 3.5 ein Notnagel ist, nicht mehr, nicht weniger. Problematisch sind da vor allem die äußersten Ecken. Brauchbare Ergebnisse gibt's etwa ab 5.6, gut wird's bei Blende 8.
Ich bin eher ein gelegentlicher SWW Nutzer, darum habe ich z.B. dem Tokina 11-16/2.8, was ich auch ins Auge gefasst hatte, eine klare Absage erteilt: Für mich zu teuer und zu kurzer Zoombereich. Das kann man eigentlich gleich fest auf 11mm stehen lassen. Und dann fehlt gegenüber dem Tamron unten noch 1 mm. Optisch ist es von den Tests her sicher besser - für mich aus o.g. Gründen dennoch nicht das richtige.
Um ne Lange Rede kurz zu machen: Für den Anfang ist das 17-50/2.8 IMHO das "bessere" Objektiv, weil alltagstauglicher. Das 10-24 kauft man wenn man weiss warum man es will.


Danke für den ausführlichen Post, wenn du hier von "für den Anfang schreibst" muss ich sagen ich bin nicht am Anfang, du hast ja meine Objektivhistory gelesen. Das 18-250mm ist von der Abbildungsleistung von keiner der Minoltalinsen (außer der Festbrennweite) erreicht worden. Das Argument fürs 17-50mm ist nur die Lichtstärke/Freistellpotential. Bei meinen Ausflügen mit dem 18-55 Kit hab ich gemerkt das 55 schon relativ kurz für den Allroundeinsatz sind, mit meinem Sigma 17-70 (welches ich leider nicht mehr besitze) kam man schon deutlich besser klar, dafür fehlt es da halt wieder an der Lichtstärke. Am besten ist man hat sie alle :lol: Für gewisse Einsätze, Stadt, Familie available light, ist das 17-50 natürlich schon top und ist deshalb auch weit oben auf meiner Wunschliste. Ich tendiere momentan zum SWW aber die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Grüße

duncan.blues
05.12.2010, 19:33
Ok,sagen wir "Für den Anfang im Weitwinkelbereich" ;)

Warum hast du das Sigma denn nicht mehr?

Das 10-24 würde ich an deiner Stelle aber definitiv nicht als Katze im Sack irgendwo online kaufen. Kuck es dir an, teste es mit deiner Kamera, teste mehr als ein Exemplar, kuck dir die Ergebnisse am großen Bildschirm an, kuck dir die Ecken der Bilder an (vergiss die Offenblende gleich, teste mit f5,6 und f8), achte auf korrekten Fokus und wenn du getestet und dich entschieden hast: Kauf das Exemplar was du getestet hast und kein anderes.
Ich habe auch erst das zweite Exemplar gekauft und habe es trotzdem nach der ersten Reise nochmal zum Justieren geschickt (Fokus im Fernbereich war nicht optimal). Jetzt bin ich eigentlich sehr zufrieden. Wenn ich mich zwischen 17-50 und 10-24 entscheiden müsste, würde ich dennoch das 17-50 nehmen - auch wenn ich zusätzlich das SAL 16-105 habe.
Ich habe für meinen echten Bedarf in der Tat eigentlich viel zu viele Objektive (geb ich gern zu, istn Spleen von mir), wenn ich immer alle dabei haben wollte, bräuchte ich schon nen Trolley oder am besten gleich meinen eigenen Sherpa (die zweibeinigen). Wenn ich irgendwohin losziehe, nehme ich aber in der Regel nur zwei oder drei Objektive mit. Welche, das variiert.

Sp4cemarine
05.12.2010, 20:42
Ok,sagen wir "Für den Anfang im Weitwinkelbereich" ;)

Warum hast du das Sigma denn nicht mehr?

Das 10-24 würde ich an deiner Stelle aber definitiv nicht als Katze im Sack irgendwo online kaufen. Kuck es dir an, teste es mit deiner Kamera, teste mehr als ein Exemplar, kuck dir die Ergebnisse am großen Bildschirm an, kuck dir die Ecken der Bilder an (vergiss die Offenblende gleich, teste mit f5,6 und f8), achte auf korrekten Fokus und wenn du getestet und dich entschieden hast: Kauf das Exemplar was du getestet hast und kein anderes.
Ich habe auch erst das zweite Exemplar gekauft und habe es trotzdem nach der ersten Reise nochmal zum Justieren geschickt (Fokus im Fernbereich war nicht optimal). Jetzt bin ich eigentlich sehr zufrieden. Wenn ich mich zwischen 17-50 und 10-24 entscheiden müsste, würde ich dennoch das 17-50 nehmen - auch wenn ich zusätzlich das SAL 16-105 habe.
Ich habe für meinen echten Bedarf in der Tat eigentlich viel zu viele Objektive (geb ich gern zu, istn Spleen von mir), wenn ich immer alle dabei haben wollte, bräuchte ich schon nen Trolley oder am besten gleich meinen eigenen Sherpa (die zweibeinigen). Wenn ich irgendwohin losziehe, nehme ich aber in der Regel nur zwei oder drei Objektive mit. Welche, das variiert.


Das Sigma ist bei meinem Systemwechsel zu Nikon weggegangen, war eigentlich auch ne gute Linse.
Ist echt ne schwere Entscheidung, ist die Frage ob man wirklich mehr WW als die 17mm braucht für Landschaft, Architektur. Aber ne feine Sache ist es sicher.