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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alpha 900 verweigert bei -6 Grad den Dienst!


laugarus
03.12.2010, 18:33
Hallo,

ich war heute mit der alpha 900 unterwegs. Wir hatten etwa -6 bis -8 Grad.
Die Kamera fotografierte ein paar Bilder brachte dann aber nach etwa 1/2 Stunde im Kalten den Hinweis im Monitor: Kamerafehler. Sie konnte noch scharfstellen, löste auch aus, zeichnete aber nur total schwarze Bilder auf.
Hat sonst noch jemand das Problem das seine Digitalkamera bei Minus Temperaturen nicht mehr geht. Es war definitiv kein Akku Problem. Sondern die Kamera spinnte.
Im warmen hat dann alles wieder funktioniert.
Ich musste mir dann die Panasonic Lumix G1 von meiner Freundinn ausleihen.
Die hat einwandfrei durchgehalten.
So was? Schimpft sich Profi Kamera.
Ist das normal?

Viele Grüße Sven

About Schmidt
03.12.2010, 18:35
Was für ein Temperaturbereich steht denn in deiner Anleitung. ;)

Gruß Wolfgang

laugarus
03.12.2010, 18:38
Keine Ahnung. Ich kann in der Anleitung nichts finden.
Wo soll das stehen?

About Schmidt
03.12.2010, 18:40
Ich denke bei den technischen Daten.

steve.hatton
03.12.2010, 18:40
Hallo,

ich war heute mit der alpha 900 unterwegs. Wir hatten etwa -6 bis -8 Grad.
Die Kamera fotografierte ein paar Bilder brachte dann aber nach etwa 1/2 Stunde im Kalten den Hinweis im Monitor: Kamerafehler. ...
So was? Schimpft sich Profi Kamera.




WO steht Profi-Kamera ?

phootobern
03.12.2010, 18:43
Hallo

Also ich war schon mehrmals im Schnee auch bei mehr als Minus 10 Grad, Kamera war weiss vom Schnee und es hat ohne Probleme funktioniert.

Gruss Markus

triddL
03.12.2010, 18:43
Bei meiner 580 steht in der Anleitung 0°C-40°C.
Ich finde das einen ziemlich engen Rahmen...

MD800
03.12.2010, 18:43
Hallo,

in meiner Anleitung steht auf Seite 156: Betriebstemperatur 0 bis 40°C.

Nur habe ich mit meiner Kamera schon Stundenlang bei -10°C (und mit der A100 auch schon bei -15°C) Polarlichter photographiert. Einzig der Akku machte schneller schlapp als sonst.

Grüße
Uwe

About Schmidt
03.12.2010, 18:45
Hier (http://www.chip.de/produkte/Sony-Alpha-900_32792775.html) steht was von 0 - 40 Grad Celsius, so was habe ich auch in Erinnerung. Chip vertraue ich nur selten, aber hier haben sie bestimmt die Daten von Sony übernommen, so sollte es also stimmen.

Dann liegt der Fehler nicht bei der Kamera sondern bei den Minusgraden.
Gruß Wolfgang

*mb*
03.12.2010, 18:47
Keine Ahnung. Ich kann in der Anleitung nichts finden.
Wo soll das stehen?
Betriebstemperatur 0 bis 40°C (Seite 156 der BA)
Bei -6 bis -8°C hat sich die Kamera wohl in einen Winterschlaf zurückgezogen! :shock:

steve.hatton
03.12.2010, 18:48
Ich denke es ist nicht nur die Temparatur alleine, sondern auch die Humidität und hierbei auch die Tatsache wo die Kamera vorher war.

Lag sie im warmen und kam plötzlich mir der kalten Temparatur in Kontakt so könnte das schwerwiegender sein als ein allmähliches "Gewöhnen" an Temparaturen außerhalb der Grenzen die das Manual vorgibt.

Insbesondere der umgekehrte Fall, sprich die Kamera vom Kalten ins Warme zu bringen und sofort zu photographieren zeigt i.d.R.mit dem Beschlagen der Linse eindeutig, was "Termaraturdifferenzen" bewirken können.

weselit
03.12.2010, 18:49
In der Betriebsanleitung wird von einer Betriebstemperatur von 0° bis 40° C gesprochen,
Beim Einsatz eines Microdrives von 5° bis 40° C.

Stellt sich aber auch noch die Frage, ob sie im Warmen ihren Dienst wieder aufgenommen hat??

Anaxaboras
03.12.2010, 18:50
Hallo Sven,

auch wenn die Alpha 900 nicht für Minus-Temperaturen spezifiziert sein sollte (ich habe die Anleitung gerade nicht nicht zur Hand): -6° C bis -8° C hält sie auf alle Fälle aus :D.

Die Meldung "Kamerafehler" kann viele Ursachen haben.

Ein Problem bei Minustemperaturen ist kondensierendes Wasser, wenn die Kamera aus der Kälte in eine warme und wohl möglich auch noch feuchte Stube kommt.

Martin

*mb*
03.12.2010, 18:52
Im warmen hat dann alles wieder funktioniert.

Stellt sich aber auch noch die Frage, ob sie im Warmen ihren Dienst wieder aufgenommen hat??

Eigentlich stellt sich die Frage nicht! ;)

About Schmidt
03.12.2010, 18:52
Bei meiner 580 steht in der Anleitung 0°C-40°C.
Ich finde das einen ziemlich engen Rahmen...

Hallo,

in meiner Anleitung steht auf Seite 156: Betriebstemperatur 0 bis 40°C.

Nur habe ich mit meiner Kamera schon Stundenlang bei -10°C (und mit der A100 auch schon bei -15°C) Polarlichter photographiert. Einzig der Akku machte schneller schlapp als sonst.

Grüße
Uwe

Der eingegrenzte Bereich sagt ja auch nur aus, dass die Kamera hier 100%tig funktioniert. Darüber oder darunter halt nur eingeschränkt oder gar nicht. Dabei spielt es sicher eine Rolle, wie lange die Kamera diesen Temperaturen ausgesetzt ist. Auch kann ich mir vorstellen, dass hier eher die Mechanik als die Elektronik versagt.

It´s not a Trick, it´s a Sony und keine mechanische Leica oder Nikon. ;) Übrigens funktionierte meine Minolta XG 9 auch nach Stunden bei -18 Grad. :top:

Gruß Wolfgang

MD800
03.12.2010, 18:54
Wenn ich meine Erfahrungen und die der anderen User zusammenfasse:
Es ist der Kamera zu warm. Bei unter -10°C gibt es keine Probleme mehr :cool:
Zwischen -10°C und 0°C läuft die Kamera außerhalb ihrer Spezifikation ;)

Mal praktisch gefragt: War die Kamera zwischendurch im Warmen, so daß sich Kondenswasser auf/in der Kamera bilden konnte?
Nach dem Aufenthalt in der Kälte habe ich die Kamera immer eingepackt und so langsam wieder auf Zimmertemperatur gebracht (OK, nach 5 Stunden rumstehen in der Kälte bis nachts um 2:00 war ich auch hundemüde).

Grüße
Uwe

kearny
03.12.2010, 18:54
Dann liegt der Fehler nicht bei der Kamera sondern bei den Minusgraden.


Gab es hier nicht vor kurzem noch einen Thread, wo beschrieben wurde, wie zuverlässig die A900 bei extremen Minusgraden in der Arktis funktionierte, während die Canons der Kollegen wie die Fliegen staben?

Ansonsten setzen die Hersteller die zulässigen Betriebstemparaturen natürlich extra vorsichtig an, um sich gegen Gewährleistungsansprüche abzusichern - genauso billig wie Textilfabrikanten, die in jedes Kleidungsstück "nur Handwäsche" schreiben. Sollte man halt vor dem Kauf berücksichtigen.

About Schmidt
03.12.2010, 18:59
Ja ich glaube den gab es.

Es ist aber müßig, sich darüber verrückt zu machen. Laut Beschreibung muss die Kamera bei -6 Grad nicht funktionieren. Und wie Steve richtig schrieb, kommt es sehr darauf an, wie man die Kamera an die Kälte gewöhnt. In kleinen Schritten tut sie es vielleicht auch noch bei -25 Grad. Hat sich erst einmal Kondenswasser im inneren gebildet ist sowieso Schluss.

Gruß Wolfgang

HorstE
03.12.2010, 19:04
Alle Jahre wieder...
Die Kamera hält auch wesentlich niedrigere Temperaturen aus. Wenn nicht, dann ist was nicht in Ordnung - und wenn es Kondenswasser ist.

Die Temperaturproblematik wurde auch schon mal hier erörtert: http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=82781

Gruß Horst

aidualk
03.12.2010, 19:06
Ich habe im letzten Winter mehrere Tage, teilweise bei Temperaturen von -10 Grad viele Stunden mit der A900 Wasserfälle fotografiert (einige Bilder davon sind hier im Forum). Ich hatte weder mit der A900 noch mit der A700 dabei Probleme gehabt. :zuck:

langsam auftauen dannach ist aber selbstverständlich, oder!?

viele Grüße

aidualk

kearny
03.12.2010, 19:10
Ich hatte weder mit der A900 noch mit der A700 dabei Probleme gehabt. :zuck:



Und was soll das jetzt belegen? Sie kann es aushalten, muss es aber nicht. Hält sie es nicht aus, kann man nichts machen, weil sie außerhalb der Spezifikationen betrieben wird.

aidualk
03.12.2010, 19:14
Und was soll das jetzt belegen?

:shock: Es soll garnichts belegen. Ich habe meine Erfahrung hier nieder geschrieben, darum hatte der TO im Eröffnungsthread gebeten.

Er kann daraus seine Rückschlüsse ziehen.

weberhj
03.12.2010, 19:15
Bei Kälteeinsatz schalte ich meine Kamera grundsätzlich nicht aus, und mach immer wieder mal was z.B. fokussieren, oder eben mal ab und zu ein Foto damit die Kamera nicht in den Standby geht.

Das sorgt dafür, dass in der Kamera Wärme entsteht und die Temeratur nicht so abfällt. Dadurch funktioniert sie auch noch bei kalten Temperaturen und die Gefahr interner Kondenswasserbildung ist auch viel geringer.

Genügend Akkus muss man natürlich mitnehmen.

Ich hab so mit meiner A900 schon bei -25°C in den Alpen stundenlang ohne Problem fotografiert.

BG Hans

steve.hatton
03.12.2010, 19:19
Absolut richtig!

Man kann aber versuchen zu eruieren unter welchen Konditionen sie welche Temparatur nich aushält, sprich wenn sie aus dem warmen Haus in der Tasche ins Kalte auto kam und damit etwa langsam an die kühlere Umgebung gewöhnt wurde und dann beimnächsten Halt - sofern man die Temp im Auto nicht auf 25° hochpowert - außen im relativ kalten Zustand ausgepackt wird, kann ich mir vorstellen, dass es eher positiv ausgeht, also wenn ich mit der Kamera um den Hals einfach von der "warmen" Stube in die Eiseskälte rausspringe um zu photographieren - das funktioniert dann unter Umständen nur relativ kurz.

Es ist halt mehr als nur die Gradzl die bestimmt ob das Teil noch funktioniert oder nicht.

Generell kann man aber sicher sagen, dass die Temparaturangaben der Hersteller schon in einem Sicherheitsrahmen gegeben werden und sowohl nach oben wie auch nach unten "Luft" ist. Es gitb ja parallel auch noch Himiditätsangaben...

Sprich im günstigsten Fall macht die Kamera nicht schlapp - siehe luminouslandscape Bericht von den gestrobenen Konkurrenzprodukten in der Arktis, im schlechten Fall addieren sich die Negativfaktoren, wie Humidität + Temparatur + Luftdruck + was-weiß-ich-noch zum Ausfallgrund.

40° im Schatten sind im Regenwald auch was anderes als in der Wüste oder ?

laugarus
03.12.2010, 19:20
Uiiiii, so viele Antworten.
Danke, danke. Aber nicht streiten.

Also die Kamera war zwischenzeitlich nicht im Warmen und dann wieder im Kalten.
Kondenswasser halte ich für ausgeschlossen. Sie war auf der fahrt im Kofferraum und konnte sich an die Kälte gewöhnen.
Aber. Wenn Sony unterschiedliche Temperaturen für unterschiedliche Speichermedian angibt. Könnte es am Speichermedium CF Karte liegen?
Mich wundert das die Panasonic ohne murren fotografiert hat. Mit SD HC bestückt.
Denn die Kamera hat ja noch fotografiert. Der AF hat auch gearbeitet.
Nur beim Aufzeichnen der Bilder gabs Probleme.
Was kommt denn für eine Meldung wenn die Speicherkarte defekt ist? Weiß das jemand?
Vielleicht Kamerafehler?
Ich versuchs mal Mit Memory Sticks von Sony.
Oder vielleicht gibt es unterschiede ob billige CF Karte oder High End. Sprich Extreme Nr. irgendetwas???????????????????

Sven

steve.hatton
03.12.2010, 19:23
Uiiiii, so viele Antworten.
Danke, danke. Aber nicht streiten.
...
Denn die Kamera hat ja noch fotografiert. Der AF hat auch gearbeitet.
Nur beim Aufzeichnen der Bilder gabs Probleme...
Sven

Sodala - isses vielleicht gar nicht die böse Sony sondern der Chip, den`s friert?


Ich rate jetzt mal ins blaue rein: Entsteht Wärme beim Speichern auf dem Chip?

laugarus
03.12.2010, 19:24
Ich hab so mit meiner A900 schon bei -25°C in den Alpen stundenlang ohne Problem fotografiert.

BG Hans


Hallo Hans,
mit welchen Speicherkarten?????

Sven

stevemark
03.12.2010, 19:33
Auch ich habe die A900 stundenlang in den Alpen bei ca. -10°C eingesetzt - ohne Probleme. In Deinem Fall kann es sich also nicht um ein generelles Problem der A900 handeln - es wäre aber hilfreich für eine allfällige Fehlerbeschreibung, wenn man den Fehler genauer eingrenzen könnte ... Und für einen Test hatte ich die A900 mal 24 h im Tiefkühlfach (ca. -18°C; zusammen mit anderen Cams); sie funktionierte danach einwandfrei.

Bezüglich Spezifikation, die nur von 0°C - 40°C geht: Das hat meines Wissens mir den LCD-Anzeigen zu tun, die bei Kälte langsamer und eventuell nicht mehr ganz farbtreu funktionieren.

Mit der Dynax 7D habe ich auch schon längere Zeit bei -25°C fotografiert, und da wurde dann deutlich sichtbar, dass die LCDs (vorübergehend) Probleme hatten. Bildqualität und sonstige Funktionen der D7D waren aber auch bei -25°C nicht beeinträchtigt.

Gr Steve

weselit
03.12.2010, 19:38
Eigentlich stellt sich die Frage nicht! ;)

Mit Brille wärs halt net passiert, hihi !

laugarus
03.12.2010, 19:46
...ich die A900 mal 24 h im Tiefkühlfach (ca. -18°C; zusammen mit anderen Cams); sie funktionierte danach einwandfrei.


Gr Steve

Hallo Steve,

kann es unterschiede, bzw. Probleme mit den Speicherkarten geben.
Ich hatte eine Ultra II mit 15 MB/S im Einsatz. Nicht so was tolles.
Vielleicht gehen die Extreme 3 oder so, bei Kälte besser?
Oder einen Sony Memory Stick?
Mit welchen Speicherkarten habt Ihr (bei denen die Kameras bei - 15 Grad und weniger noch funktioniert haben) denn fotografiert??????

Sven

Holperik
03.12.2010, 19:50
Ich kann hier lediglich meine Erfahrung wiedergeben. Ich bin mit meiner 900er regelmässig draussen. In den letzten Wochen auch oft bei Minustemperaturen zwischen -10 und -5 Grad. Meist auf Spaziergängen bzw. Wanderungen zwischen 2 und 3 Stunden. Die Kamera lasse ich meist eingeschaltet, der Tamrac-Beutel, in dem ich sie mitführe, isoliert nicht wirklich. Bislang hatte ich nie irgendwelche Probleme, die Alpha funktionierte immer einwandfrei. Als Speichermedium nutze ich eine gewöhnliche 8 GB SanDisc CF-Karte.

stevemark
03.12.2010, 19:51
Hallo Steve,
kann es unterschiede, bzw. Probleme mit den Speicherkarten geben.

Keine Ahnung ... ich möchte aber nicht im Vornherein ausschliessen, dass auch mit der A900 etwas "faul" war - ich leg über Nacht meine 900er nochmal ins Tiefkühlfach...

Ich hatte eine Ultra II mit 15 MB/S im Einsatz. Nicht so was tolles.
Vielleicht gehen die Extreme 3 oder so, bei Kälte besser?
Oder einen Sony Memory Stick?
Mit welchen Speicherkarten habt Ihr (bei denen die Kameras bei - 15 Grad und weniger noch funktioniert haben) denn fotografiert??????

Sven
Benutzt hatte ich mit der A900 die SanDisk Extreme II und III, im zitierten Fall mit der D7D (-25°C) die SanDisk Ultra II.

weberhj
03.12.2010, 19:51
Hallo Hans,
mit welchen Speicherkarten?????

Ich hab immer zwei Karten drin. 1x Sony Memory Stick Pro Duo 16GB
und normalerweise eine von drei Transcend CF 133x 16GB. Das kann ich aber nicht mehr sicher sagen, denn ich hab auch noch Sony CF 4GB, Sandisk und auch noch andere. Aber mit hoher wahrscheinlich war die CF schon ne Transcend.

Ich glaub aber nicht dass die Karten, wenn die Kamera an bleibt, sehr kalt werden.

BG Hans

mic2908
03.12.2010, 20:03
Gab es hier nicht vor kurzem noch einen Thread, wo beschrieben wurde, wie zuverlässig die A900 bei extremen Minusgraden in der Arktis funktionierte, während die Canons der Kollegen wie die Fliegen staben?


http://www.luminous-landscape.com/essays/antarctica-2009-worked.shtml

WB-Joe
03.12.2010, 20:08
Hm, LL hatte die Kamera in der Antarktis dabei, Resultat:
1. A900 fehlerfrei
2. 25x5DII, 6xTotalausfall....
3. ......

Temperatur und Feuchtigkeit haben meiner 900er noch nichts gemacht........

RobiWan
03.12.2010, 23:12
Hallo,

es ist ja schön, dass die Kams von einigen Leuten bei -XX°C noch funktionieren. Bei den Leuten wo es nicht der Fall ist, wird man wohl "pech" sagen müssen. Da in den Technischen Daten unterste Betriebstemperatur 0°C angegeben ist, wird man wohl kaum Erfolg beim Service haben können.
Dieses Thema hatte man ja auch schon mit der D7D und anderen Kams. So viel ich weiß (wird Heute scheinbar auch noch so sein) ist die 0°C Herstellerunabhängig bei Digitalkameras.

Ich hatte damals (werden jetzt wohl so 5-6 Jahre sein) auch bei diversen Firmen nachgefragt. Kann mich ganz, ganz dunkel daran erinnern, dass nur Canon und glaube Pentax überhaupt auf die Frage geantwortet haben.
Es ging darum, dass die Kartenhersteller 0°C angeben und darum, dass Display kaputt gehen kann.
Theoretisch wäre es für die Firmen möglich sein, ein Schalter einzubauen, dass Display nicht eingeschaltet wird. Scheinbar wird aber so selten nach solchen Sachen gefragt oder die Kameras gehen so selten dabei kaputt, dass es sich nicht lohnt den Aufwand zu treiben.

Blitz Blank
03.12.2010, 23:32
Es ging darum, dass die Kartenhersteller 0°C angeben und darum, dass Display kaputt gehen kann.

Es gibt CF-Karten für z.B. den Industrie-Einsatz, die für einen erweiterten Temperaturbereich spezifiziert sind. Und Displays nehmen keinen Schaden sondern werden i.d.R. träge.

Interessant finde ich am Thema nur den Aspekt, welche Kameras (auch anderer) Hersteller DE FACTO bei Minusgraden noch zuverlässig funktionieren. Das wird mit der geringen Zahl an (nur Sony) Meldungen bei den unterschiedlichsten Testbedingungen hier nur nichts handfestes ergeben...
Und die eine a900 bei LL ist nun statistisch nicht sonderlich relevant.

Frank

GeorgDittie
04.12.2010, 00:00
Hallo Leute,

Beruflich bedingt darf auch ich nicht zimperlich sein, wenns nach draussen geht. Meine A900 war zwar nicht in der Antarktis, aber schon beim eher kühl-feucht-dreckiger Umgebung unterwegs aufm Bau und in Industrieanlagen (hier insbesondere das Innere von Tiefkühllagerhallen) und hat niemals gezickt. Auch die Astrofotografie, auch eher ein eiskalt-feuchtes Vergnügen hierzulande: Nullproblemo.

Ich hatte aber auch mal so ein Phänomen bei einer anderen Elektronik: da war irrtümlicherweise ein Controllerchip verbaut, der nur bis 0° spezifiziert ist und genau da auch die Grätsche macht. Der Service hat den natürlich getauscht.

Deshalb kann es sein, daß deine A900 einen Defekt hat - bitte wende dich an den Service. Und wie viele meine Vorredner schon sagen, es kann auch die CF-Karte sein. Ich habe z.B. eine Transcend gehabt, die wollte garnicht, während sowohl meine SanDisk CF ultra II und mein MS 32 GB von SanDisk immer völlig geräuschlos funktionieren.

Um Akku zu sparen, schalte ich meine A900 immer aus, wenn ich nicht damit fotografiere. Geschadet hat es nie, auch nicht im Tiefkühlhaus bei -26 °C.

Die 0 bis 40 Grad aus der Betriebsanleitung sind schon arg vorsichtig - SONY geht damit wohl auf Nummer sicher. möglicherweise vor allem, um Kondensatbildung im inneren der Kamera zu vermeiden.

Viele Grüße, Georg

MD800
04.12.2010, 02:40
Alle Speicherkarten welche hier genannt wurden sind mit Speicherchips bestückt. Da sollte es keine Unterschiede geben.
Für Microdrives gilt dies nicht, da diese gewöhnliche - wenn auch sehr kleine - Festplatten sind. Da diese - für heutige Verhältnisse - nur kleine Kapazitäten (ich meine bei 2,Krümel GB war Schluß) hatten werden keine mehr gebaut und es wird sie auch wohl keiner mehr einsetzen. Zusätzlich hatten die Microdrives einen hohen Stromverbrauch durch den Motor.

Grüße
Uwe

Photongraph
04.12.2010, 11:10
Ich habe z.B. eine Transcend gehabt, die wollte garnicht, während sowohl meine SanDisk CF ultra II und mein MS 32 GB von SanDisk immer völlig geräuschlos funktionieren.

Heißt aber nicht, dass die SanDisk Speicherkarten unbedingt besser sind bzw. pauschalisieren würde ich da nichts. ;)

Zumindest habe ich eigentlich noch gar keine Probleme mit zum Beispiel meiner 16GB CF Transcend 300x Speicherkarte gehabt. (in deren Spezifikation steht auch bis -25° C einsatzfähig) :top: :D ;)

Ansonsten kann man sofern man nicht die lahmen Billigteile von Transcend kauft, eigentlich deren Flashspeichermedien wärmstens empfehlen, die USB-Sticks und die CF-Flashspeicherkarten halten da eigentlich immer die Transferraten, die sie versprechen. (zudem ist wohl Transcend ein Hersteller, der durchaus RAM-Riegel für Workstations und Server ausliefert und wenn ich mich nicht irre so mancher Apple Mac mit Transcend RAM bestückt ist... :shock:)

Gleiches gilt natürlich aber auch für SanDisk bei ihren Flashspeicherkartenprodukten, aber SanDisk ist leider gerade bei den 300x und 600x Karten der Extreme Reihe teurer als so manch andere Hersteller ohne nennenswerte Vorteile in der Transferrate oder ECC-Fehlerkorrektur und Co... :roll:

Wobei Sony in Sachen Flashspeicherkarten bei MS Stick Pro Duo und Co. noch teurer waren als die SanDisk Pendants... :roll: :twisted:

Zusätzlich hatten die Microdrives einen hohen Stromverbrauch durch den Motor.

Ja, das waren noch Zeiten. :lol: Blöd, dass diese bösen Motoren mit den Magnetplatten in Computern im größeren Format bis heute noch stecken... :lol:

Bleibt zu hoffen, dass in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten die SSD-Festplatten (deutlich) günstiger werden (so dass man die auch massiv für Boot-Systeme in den ,,schnellsten" Raid-Systemen allerzeiten verbauen kann und kleinere Backupkapazitäten (von sagen wir mal 250-500 GB) ruhig gebrauchen könnte ohne gleich mehrere 1000,-€ dafür hinzublättern...) und die Dinger tatsächlich so zuverlässig sind, wie sie es in der Werbung versprechen (Wear-Levelling und Co. und billigeren MLC-Speicherchips, andererseits sollte eine SSD ausfallen, wäre dies sofern die Daten in den NAND-Flashspeicher noch lesbar sein nicht so schlimm sein, wie eine blöde Magnetplatte, die wegen einen Headcrash und Co. sich verabschiedet hat... :roll:), ich musste gestern teilweise 2 von meinen 5 Jahre alten und bald defekten Magnetplatten (Smart-Werte alles andere als im grünen Bereich) allesamt backupen und ausrangieren. (die stammten aus einen uralt Komplett-PC noch, die schon bei geringer Kälte über Nacht sozusagen einfrieren bzw. schreckliche Geräusche machen, wenn man sie startet (womöglich Schreib/Lesekopfdefekt oder Probleme, die allmählich zum Kompletttod der Platten führen, musste wegen den Problem mehrfachst, wenn mal ein OS darauf war komplett neuinstallieren oder per CHKDSK oder Norton Ghost die Bootdateien wiederherstellen, ja so schlimm kann es werden mit Festplatten, die irgendeine Macke offensichtlich haben... :evil: :twisted:)

So viel zu Magnetfestplatten bei Kälte, die offensichtlich Montagsmodelle waren... :roll:
Denn lustigerweise habe ich extra eine dritte Platte aus ungefähr der selben Modellreihe, aber nur eben mit einer etwas anderen Modellnummer bzw. Buchstabenbezeichung, aber sonst eigentlich gleicher Produktbezeichnung (wohl etwas neuere Produktion bzw. paar Monate frischer ;)) und die macht bei Kälte null Probleme und die Smart-Werte sind bis heute noch normal. :top: ;) :D

Ansonsten ist es immer wieder erstaunlich, wie schnell manche Festplatten nach minimalen oder intensiveren Gebrauch sich verabschieden... (wenn man Pech hat verabschiedet sich eine Festplatte schon nach einigen Monaten -> durch irgendwelche Macken in der Produktion oder Transportschäden und Co.) oder erst nach Jahren auf Grund der Alterung/Verschleiß der mechanischen Teile oder Verschleiß der Magnetplatte an Sich, oder thermische Probleme können auch eine Festplatte schnell killen... Andererseits wundert man sich auch, was manche Festplatten alles aushalten können. :shock: :lol: :D :top:

Andererseits aus diesen Grund kaufe ich erst gar keine normalen Desktopplatten mehr, entweder nur noch Raid Edition Serverplatten für den 24/7 Betrieb oder die durchaus zuverlässigen und etwas teueren WD Velociraptor für High-End oder Serveranwendungen im 24/7 Betrieb, die haben eigentlich allesamt keine Probleme beim Kaltstart und laufen selbst beim Dauerbetrieb eigentlich kaum warm (thermischer Hitzetod und Co. und Lagerfehler/Schreib-Lesekopf Probleme mit den Teilen eher unwahrscheinlich, auch wenn es keine Garantie dafür gibt außer der 5 Jahren Herstellergarantie :lol:). :D ;)

Esch18
05.12.2010, 21:14
War schon oft bei starker Kälte draußen. Auch erst gestern beim -8 . Nie ein Problem außer dass der Akku schwächer ist. (Ersatz am Körper tragen!)

Gruß aus Wien.

erich

Andreas L.
05.12.2010, 21:42
...

It´s not a Trick, it´s a Sony und keine mechanische Leica oder Nikon. ;) Übrigens funktionierte meine Minolta XG 9 auch nach Stunden bei -18 Grad. :top:

Gruß Wolfgang

Aber dafür mußte man den Filmtransporthebel vorsichtig betätigen, damit bei dem kältespröden Film die Perforation nicht reißt...

pewebe
06.12.2010, 12:42
Ich habe mit der alpha 300 bei –19 °C stundenlang problemlos fotografiert und mit der alpha 550 bei –15 °C. Da müsste es doch mit der 900er erst recht klappen. Wenn ich mit der kalten Kamera nach Hause komme, wickle ich sie schon im ziemlich kalten Hausflur in ein Frottierhandtuch und habe dadurch noch nie Probleme gehabt.

pangea1
06.12.2010, 16:10
Ich glaube, hauptsächlich liegt es an der Luftfeuchtigkeit.
Habe mit meiner A700 schon oft bei Temperaturen unter
-10°C fotografiert, auch über einen längeren Zeitraum.
Letztes Wochenende hatte ich aber ein kleines Problem mit dem AF.
Trotz manuellem Focus steuerte die Kamera jedes mal wenn ich
den Auslöser antippte den AF Motor kurz an. Eine viertel Drehung,
dann stand sie wieder auf MF.
Da die Luftfeuchtigkeit sehr hoch war, vermute ich, dass dort d
och Probleme mit Kondeswasser oder Kontaktprobleme am
Bajonett zu Fehlern führen können.

b-zar
06.12.2010, 18:17
Also ich hab mit meiner A900 noch nie Probleme bei Kälte gehabt, auch nicht -15 oder kälter...

b-zar
06.12.2010, 18:20
Irgendwo gab's auch mal einen Bericht von jemandem der damit in der Arktis unterwegs war, da hat die A900 hervorragend durchgehalten, während diverse Topmodelle von Nikon und Canon ausgefallen sind (obwohl der Vergleich nicht fair war, da es nur die eine A900 war)...

ingobohn
07.12.2010, 08:53
Weil's so schön ist:
Gab es nicht irgendwo mal einen Bericht von jemanden in der Arktis, der keine A900-Probleme hatte, aber andere mit Nikon und Canon schon?
:D :D :D :D :D

whz
07.12.2010, 12:20
Das einzige was mir beim Shooting letzten Sonntag bei -6 Grad aufgefallen ist, dass nach mehreren Stunden an der frischen und kalten Luft die Blendenanzeige im Display der A850 (Vario Sonnar 24-70) ausgefallen ist - ein kurzes Antippen des Auslösers bzw. leichtes Verdrehen des Objektivs im Bayonett (im Rahmen des Spiels das jedes Obektiv im Bayonett hat) und weg war der Effekt. Dies ist aber gleich mehrmals hintereinander aufgetreten, abends zu Hause in der beheizten Stube war wieder alles ok.

modena
08.12.2010, 18:38
Meine 20D und 5D mussten schon mehrfach bei -20 bis -30 Grad mehrere hundert Aufnahmen machen. Auf Microdrive 4GB, Sandisk Extreme, Kingston Ultimate und Kingston Elite Pro, Transcend etc. Null Problemo ausser dem schnelleren Akkuverbrauch.

Danach damit knallhart in die geheizte Bar und gleich weitergefotet. Sind zwar etwas angelaufen, aber kein Problem.

Auch die D7D und die A900 mussten schon mehrfach bei -20 Grad rum einige Bilder machen. Mit Stangen AF Gläsern fällt auf, dass die Geschwindigkeit etwas abnimmt.
Der AF Motor wird wohl nicht so ohne Weiteres die benötigte Spannung vom Akku bekommen. Kommt natürlich auf die Temperatur an. Aber sonst, kein Thema....

LG

Gotico
08.12.2010, 21:20
Im Handbuch zur EOS 7D stehen übrigens auch besagte 0° - 40° Celsius, wobei ich auch schon bei kälteren Temperaturen unterwegs gewesen bin. Einzig und alleine das Display reagiert irgendwann ein klein wenig träge.

Gerade mal nachgeschaut, die Pentax K-7 wird übrigens mit -10° - 40° Celsius angegeben.

See ya, Maic.

P.S: Ich kann mich erinnern, dass man früher bei Minolta die Kameragehäuse "umschmieren" lassen konnte. Sprich das Allwetterschmiermittel (auf allen beweglichen Teilen, Wellen, Achsen etc.) wurde durch eines mit höherer geringerer Viskosität ersetzt und somit konnte man mit seiner Dynax 9 auch am Polarkreis fotografieren. Für den Einsatz in Europa musste dann aber erneut ein "Ölwechsel" gemacht werden. War auch gar nicht so teuer, da bei dieser Gelegenheit auch gleich die "kleine Inspektion" gemacht worden ist :top:.

ingobohn
09.12.2010, 08:52
Du meinst "niedrigere Viskosität", oder?

About Schmidt
09.12.2010, 09:26
Leute, mit dem angegebenen Temperaturbereich (40 - 0C°) verhält es sich wie mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum auf Lebensmitteln. Der Joghurt muss so lange gut sein wie aufgedruckt. Er kann auch noch 2 Wochen danach ok. sein, muss aber nicht.
So kann eine Kamera (egal welche) bei minus 30 Grad noch funktionieren, muss aber nicht.
Ihre Funktionalität ist vom Werk halt nur zwischen dem im Handbuch angegebenen Temperaturbereich gewährleistet. Darunter und darüber hinaus hat man einfach Glück, wenn es noch funktioniert.

Gruß Wolfgang

cf1024
09.12.2010, 09:29
Moin Sven,

der Fehler muss nicht unbedingt an der Kamera liegen. Ich hatte das Problem nach längerem Aufenthalt bei -Temperaturen mit dem Sigma 70-200. Es wollte einfach nicht mehr scharf stellen. Bei einem Wechsel des Objektivs funktionierte die Kamera wieder.
Solche Probleme können also auch mit dem Objektiv zusammenhängen.
Gruß
Klaus

Alphistitomus
09.12.2010, 13:09
Ich finde -6 und -8 Grad sind kein Problem für alle Cams,gerade für eine 900er sollte es kein Problem sein:roll:

Gotico
09.12.2010, 14:53
Du meinst "niedrigere Viskosität", oder?

Stimmt, es hätte heißen müssen "von geringerer Viskosität", da eine Flüssigkeit ja mit zunehmender Viskosität dickflüssiger/weniger fließfähig wird. Ich ändere dies in meinem Posting auch noch ab.

Danke für den Hinweis :top:

See ya, Maic.

hegauer
09.12.2010, 19:25
Hallo,

da der TO nichts über das verwendete Objektiv schrieb, würde ich erst mal noch in diese Richtung schauen. Der SpeicherChip und auch der Akku kommen m.E. nicht in Frage. Einfach mal mit nem anderen Objektiv bei Kälte probieren. Kann ja mal im Tiefkühlfach simuliert werden. -18 Grad sollte sie schon aushalten.