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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Je mehr ich drüber nachdenke... A2 gegen 828


DirkB
22.07.2004, 21:19
Also mal ehrlich, ich überlege jetzt schon länger, nachdem ich bisher die Sony 505 und 707 hatte, ob ich mir die DSCD 828 oder die A2 kaufe.
Je mehr ich mich damit beschäftige, dasto schwieriger wird mir die Entscheidung. Einerseits finde ich ja die A2 handlicher, das Antishake ziemlich genial und über Farbsäume usw. in Grenzbereichen ist wohl hier wie da immer mal was daneben.
Andererseits erscheint mir das Sony-Objektiv besser zu sein (insb. in der Auflösung) und sie ist mir "wertiger" in der Hand (aber auch verdammt viel schwerer).
Und da stehe ich nun, hier wie da nur Licht und Schatten.
Wer stand u.U. vor der selben Entscheidung und hat sich watum wie entschieden?
Ich selber tendiere ja eher zur A2, habe nur Angst vor Schärfeverlust wegen dem Ojektiv und Angst das mir das Ding mal in seine Einzelteile zerfällt, weil es (im Vergleich zu meiner 707) ein wenig "lütsch" gebaut schein...

Habt Ihr vielleicht noch ein paar Ratschläge?

Euer Dirk

Musi
22.07.2004, 21:33
Da mußt du natührlch alleine durch.
Kaufe beide bei Amazon.de.
Da kannst du auf Rechnung bezahlen.
Somit hast du Zeit beide Cams zu testen.
Entscheide dich für eine und schick die andere zurück.
Was mich an meiner A1 von Anfang an fastziniert hat ist die super handliche Bedienbarkeit.
Somit tendiere ich zur Dimage.

Hatte ich fast vergessen.........
HERZLICH WILLKOMMEN

korfri
22.07.2004, 21:40
... Ich selber tendiere ja eher zur A2, habe nur Angst vor Schärfeverlust wegen dem Ojektiv und Angst das mir das Ding mal in seine Einzelteile zerfällt, weil es (im Vergleich zu meiner 707) ein wenig "lütsch" gebaut schein...

Nee nee,

grad aus diesem Grund bin ich absolut für die Dimage. Nachdem ich schon zweimal auf die Schnauze geflogen bin, und beim letzten mal z.B. die Sonnenblende ausgebrochen und das Microdrive rausgeschleudert wurde, und trotzdem noch alles top funktioniert, hab ich da keine Befürchtungen mehr bei.

Schärfe-Probleme durch das Objektiv ? Darüber brabbeln einige Leute, aber nach meiner Meinung völlig aus der Luft gegriffen. Jemand liefert eine unscharfe Aufnahme, und gleich meinen andere: Siehste, hab ich doch gleich gesagt. Dabei ist gar nicht raus, warum es unscharf war.

1. Bei ISO-64 gibts scheinbare Unschärfen; sie sind nicht ganz leicht verständlich, denn bei 100 ISO gibts die nicht in dem Maße. Ich denke, es hängt mit einem anderen Prozeß der Bildaufbereitung zusammen. Fotos mit ISO 64 sind praktisch so gut nachzuschärfen wie RAW-Bilder, ja, und das brauchen sie dann auch ! Fotos mit ISO 100 wirken hingegen von Anfang an schärfer.

2. muß ich einfach sagen, daß man sehr sorgfälig fokussieren sollte, wenn man die 8-MP sauber aufgelöst haben will. Der 2-Gang-AF ist normalerweise sehr exakt, aber wenn man einfach auf den Auslöser drückt, ihn drückt, wie bei einer manuell zu fokussierenden Kamera, dann kann die Kamera auch zu früh auslösen, z.B. ohne daß im kleinen Gang scharf gestellt wurde. Ich drücke den Auslöser also immer kontrolliert an, damit die Kamera schafstellt, und dann in dem Momment durch, wenn ich es für richtig halte. Also nicht auf einmal.

3. Bei permanentem AF oder Nachführ-AF könnte es auch passieren, daß eine Aufnahme entsteht, die nicht optimal scharf ist (wenn der Fokus gerade im Spiel ist, wenn Du durchdrückst). Dafür ist die Auslöseverzögerung durch die normalerweise bereits erfolgte Fokussierung kürzer.

Ach ja, es gibt so viel drüber zu sagen ... Bewegungen mag der normale AF z.B. gar nicht, höchstens der 3D-AF. Dann lieber hyperfokal fotografieren. Am besten etwas üben ...

Farbsäume habe ich noch gar keine gesehen. Ok, ich hab auch nicht immer danach gesucht - aber wenn welche da sein sollten, sind sie mir eben noch nicht aufgefallen. Bei der Sony F828 waren sie wohl auffälliger. Bei meiner anderen Kamera sind sie es übrigens auch (sichtbare PF's durch Blooming bei meiner Canon A70).

Trotzdem, wenn Du schon zwei Sony's hattest, und damit nicht unzufrieden warst, würde ich mir den Umstieg genau überlegen. Bedenke, daß das Handling sich stark ändert ...

WinSoft
22.07.2004, 21:51
Hallo DirkB,

Sie sind noch nicht lange hier. Sonst hätten Sie meine Direktvergleiche A1 <--> 828 so um die Jahreswende gelesen und die Vergleichsbilder gesehen. So aber habe ich die vielen Bilder wegen des kostenintensiven Volumens und Traffics auf meiner Homepage zum großen Teil wieder löschen müssen.

Die Sony DSC F-828 hatte ich regulär gekauft, weil ich selber und genau wissen wollte, was die Kamera nach so vielen Vorschusslorbeeren im Vergleich zur vorhandenen A1 denn nun wirklich taugt.

Das Ergebnis war damals sehr ernüchternd! Ich hatte mir in Bezug auf Bildqualität und Handling wesentlich mehr versprochen. Kurz und gut: Die A1 war für mich persönlich eindeutig der Sieger des Vergleichs! Reste des Vergleichs finden Sie hier oder bei digitalkamera.de.

Die A2 hat nun gegenüber der F-828 nochmals kräftigst zugelegt und gewonnen. Daher hat sich für mich die Frage eines Systemwechsels momentan endgültig erledigt... :)

Für weitere Detailfragen zur A2 stehe ich Ihnen gern zur Verfügung, ebenso mit geeigneten Grundeinstellungen und Zubehör.

helmut-online
22.07.2004, 22:03
Hallo,
ich habe mich nach langem Überlegen damals für die A 1 entschieden. Grund waren das für mich überzeugende Bedienungskonzept mit AS und vor allem, daß die Kamera genau in meine Hand paßt. Alle (na ja fast alle) Bedienelemente sind da, wo meine Finger hinwollen.
Ich denke, irgendwie muß eine Kamera passen, sonst macht das ganze keinen Spass - trotz vielleicht anderswo geringfügig besserer Bildqualität.
Gruß Helmut

jamesie
23.07.2004, 01:24
hi dirk

bei mir waren es sogar drei naehmlich sony f828, oly 8080wz und die a2.
letzten endes ist es die a2 geworden und mittlerweile (hab sie ca 3 wochen) ueberzeugt sie mich immer mehr. jedenfalls hat jedes modell ihre staerken aber auch schwaechen. unterm strich wenn man groesse, gewicht, speed, moeglichkeiten as, manuelles zoom etc zusammenzaehlt (war eine sehr schwere entscheidung) bleibt ausser der a2 nicht sehr viel ueber.
qualitativ ist sie auch nicht wirklich schlechter als die konkurenten und zumindest mir machte fotografieren schon lange keinen so grossen spass mehr.
tja, bin gespannt welche es wird

vlg

jamesie

korfri
23.07.2004, 02:04
Ich habe oben (http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?p=130531#130531)zum Thema Schärfe noch etwas nachgetragen ...

Spike1701
23.07.2004, 07:26
Hallo Dirk,
ich stand damals auch vor der Entscheidung. Nachdem ich alles "theoretisch" gelesen hatte, was es zu lesen gab, bin ich in einen Laden gelaufen und habe die 828 mal in die Hand genommen.

Und damit war das Thema für mich erledigt, und ich bin zur A2 gekommen. MIR ist die Sony einfach viel zu unhandlich.

Viel Spaß bei/mit deiner Entscheidung

Christian

Tina
23.07.2004, 09:52
Hallo Dirk,

die rein technischen Unterschiede kannst Du ja überall nachlesen. Ich stand damals vor der Entscheidung F707 oder D7Hi. Nachdem ich beide in der Hand hatte, war die Entscheidung in Sekunden getroffen ;)
Ich persönlich kann mit dem Ofenrohr nichts anfangen, aber das ist Geschmackssache.
Teste beide und entscheide dann selbst. Ganz klar ist, dass Du mit Beiden gute Bilder machen kannst :)

Viele Grüße
Tina

DirkB
23.07.2004, 12:30
Also dann fasse ich meine Erkenntnisse, die ich nach langem und gründlichem Lesen aller möglichen Foren habe zusammen:

Vorbemerkung:
Als Fotoamateur ist mir im Alltag Blooming, lila Säume etc. ziemlich egal, muss man eh mal mehr mal weniger bei 8MP mit leben, wichtig ist aber, dass derlei Artefakte wenn sie mal zu extrem sind durch Filterei im Einzelfall ziemlich reduziert werden können (gilt also für A2 wie 828).

Zusammenfassung
Was das Objektiv angeht, scheinen beide nicht wirklich 8MP auflösen zu können, die Sony hat aber leichte Vorteile, die man aber bei normalen Abzügen nicht sieht, bei Ausschnitten partiell aber schon.
Bedienungsfreundlichkeit ist wohl eher eine A2 Domäne, wobei ich als 707 User eigentlich nix Negatives zur Sony sagen kann.
In der Grundeinstellung ist für den Amateur das Bild der 828 bunter und knackiger – einfach schöner, jedoch ist bei veränderten Grundeinstellungen das Ergebnis der A2 ähnlich gut.
Größter Schwachpunkt der A2 scheint die AF-Funktion in dunklen oder schummrigen Räumen zu sein, da ein Hilfslicht fehlt. Abhilfe kann hier nur ein „sunny-Eigenbau“ sein, welcher, sofern ein Handgriff für ca. 140 Euro vorhanden ist und „sunny“ den Umbau gerade macht, dass Problem lösen kann.
Im Gegensatz dazu hat die A2 aber durch den AntiShake weniger Probleme mit langen Belichtungen, hat also weniger Verwacklungen, sofern sie es vorher schafft, das Motiv scharf zu stellen (wo die Frage bleibt, wo der Moment ist, bei dem die A2 mit dem AF loost? Ist das schon beim abendlichen Wohnzimmersitzen der Fall oder erst in der schummrigen, verrauchten Kneipe so?)
Was das Praktische angeht, so ist die A2 auf jeden Fall handlicher und leichter, solange man nicht den Zusatzgriff aufschrauben muss, um ein AF-Hilfslicht zu haben.
Was die Akkulaufzeit angeht, ist die 828 im Vorteil, wer aber mit 100 Bildern zwischen den Ladegängen auskommt (so wie ich) kann auch mit der A2 gut leben.
Die Verarbeitungsqualität ist dann wieder Sonyland, wenn ich mir ne A2 kaufe, sollte ich die beim Händler vor Ort kaufen, da es durchaus die Möglichkeit gibt, eines der relative vielen Montagsmodelle zu erwischen.

Womit wir beim aktuellen Preisvergleich wären:

Reine Kamera:

A2 beim Händler: 750 Euro
Sony via Netz: 830 Euro

Für A2 wäre aber ein Handteil mit Umbau für ca. 210 Euro sinnvoll.

Speicher A2: 512 MB ca. 90 Euro
Speicher Sony: 512 MB ca. 160 Euro

Macht in der Summe: 1050 Euro für die A2
Und 990 Euro für die Sony.

Fazit:

Jenseits des Pixel-Artefakte-lilaSäume-bearbeitet-sind-alle-Bilder-mit-allen-Kameras-machbar Hype ist ein leichter Vorteil für mich und meine Anwendungen für die A2 auszumachen, sofern ich:

a) Nicht das Pech einer Montagsproduktion habe (und für sowas bin ich bekannt!)
b) die Grundeinstellungen der Kamera verändere
c) eher die Tendenz des Drausen-ruhige-Landschaft Fotografierens habe
d) mir nen zusätzlichen Griff kaufe

daher meine Fragen:

a) ist das AF-Problem eher Alltag oder nur in wirklichen Grenzsituationen bemerkbar? Sprich: kann meine Frau abends in der Kneipe auch noch ein Bild von meiner Rübe schießen oder ist das Bild dann zu 60 Prozent nicht scharf (bitte keine Kommentare bezgl. meines Äusseren …)
b) Wenn ich (aus Mangel an frischem Geld) erst in einem halben Jahr die Kohle für nen Griff habe, wie gross ist die Chance das mir Sunny dann noch den Umbau macht/machen kann?
c) Funktioniert der AF denn bei beweglichen Zielen und guter Beleuchtung (z.B. rennender Hund auf Wiese) gut?
d) Ist die Umstellung der A2 in den Einstellungen, wenn auch kein Allheilmittel gegen flaue und matschige Bilder, doch eine für alle Lebenslagen hilfreiches Stützrad um ähnliche Bilder wie mit der 828 zu schiessen (ohne das mir jetzt einer einen zu bunt und raw ist eh viel besser Photoshop Vortrag hält)

So das für jetzt und danke für Eure Hilfe

Liebe Grüsse, Dirk

23.07.2004, 12:57
Noch ein Punkt der für die A2 spricht. Die Reseve- bzw. Ersatzakkus bekommt man fast geschenkt.
MfG wave

Kesselflicker
23.07.2004, 13:04
Hallo Dirk

Einige Dinge möchte ich schon mal korrigieren:

Mit der A2 machst du zwischen 300 und 500 Bildern zwischen den Ladenvorgängen, nicht 100.

Der AF ist nach dem neusten Firmware-Update auch fast zu 100% in Ordnung, und meiner Meinung nach nur in Grenzfällen problematisch (extrem dunkel, krasses Gegenlicht etc.).

Du kannst in den Einstellungen der A2 alles (mit Kontrast/Farbe/Farbton + Flexiblem Fokuspunkt) verändern und auf einen von 5 Speicherplätzen legen. Das ist mehr als praktisch, und du solltest alles nach deinen Wünschen einstellen können, auch Bilder im Stil der F828...

PS stimmt wave, ich habe meinen Zweitakku mit 1750 mAh für 9.95 Euro in Ebay gekauft.

Tina
23.07.2004, 13:04
a) ist das AF-Problem eher Alltag oder nur in wirklichen Grenzsituationen bemerkbar?

für mich persönlich habe ich nach einigen Tausend A2-Bildern keinerlei AF-Probleme bemerkt, auch abends in Kneipen nicht.

b) Wenn ich (aus Mangel an frischem Geld) erst in einem halben Jahr die Kohle für nen Griff habe, wie gross ist die Chance das mir Sunny dann noch den Umbau macht/machen kann?

Das kann nur Sunny beantworten ;)

c) Funktioniert der AF denn bei beweglichen Zielen und guter Beleuchtung (z.B. rennender Hund auf Wiese) gut?

Für solche Zwecke gibt es den 3D-AF, der Objekte verfolgt und bei richtiger Bedienung auch einwandfrei funktioniert. Ansonsten muss man sich vielleicht manchmal etwas anders behelfen durch manuelles vorfokussieren.

d) Ist die Umstellung der A2 in den Einstellungen, wenn auch kein Allheilmittel gegen flaue und matschige Bilder, doch eine für alle Lebenslagen hilfreiches Stützrad um ähnliche Bilder wie mit der 828 zu schiessen

Das versteh ich jetzt nicht wirklich. Du meinst, ob man die A2 so einstellen kann, dass sie quietschbunte, satte Bilder liefert ? Klar kann man das ! ;)

ach ja... und 100 Bilder pro Akku sind etwas untertrieben, unter 250-300 machen meine Akkus nie schlapp !

Viele Grüße
Tina

tgroesschen
23.07.2004, 13:06
Ich habe mit der A1 schon im stockdunkeln Wohnzimmer nur mit
Kerzenschein sauber fokusiert bekommen und hatte ein scharfes
Bild.

Der AF der A2 soll noch besser sein.

c) Funktioniert der AF denn bei beweglichen Zielen und guter Beleuchtung (z.B. rennender Hund auf Wiese) gut?


DAS (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=tgroesschen&id=aax&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php)Bild wurde mit dem 3D Fokus, den Tina angesproche hat,
gemacht. Für ein Motorboot also schnell genug! :D

minomax
23.07.2004, 13:06
Hallo Dirk,

hier ein AF-C-Beispiel für Frage c), allerdings mit einer A1:

http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=minomax&id=aau&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php

Dies war aus unserer Hunde-Serie ein Bild von etwa 20, die ALLE was geworden sind.

Bei meiner A1 stellt der AF noch scharf bei Belichtungsdaten: BL 5,6; ISO200; und A-Modus ermittelt 2 sek.

Gruss
minomax

Ditmar
23.07.2004, 13:09
Ich möchte garnicht solch quietschbunte Bilder wie Sie von der Sony produziert werden, wirken auf mich richtig unnatürlich. Aber wers mag! :cool:

hbert
23.07.2004, 13:16
Hallo Dirk,

also ich kann ja "nur" für die A1 sprechen. Aber so riesig sind die Unterschiede in den von dir angesprochenen Themen ja nicht.

Daher:

daher meine Fragen:

a) ist das AF-Problem eher Alltag oder nur in wirklichen Grenzsituationen bemerkbar? Sprich: kann meine Frau abends in der Kneipe auch noch ein Bild von meiner Rübe schießen oder ist das Bild dann zu 60 Prozent nicht scharf (bitte keine Kommentare bezgl. meines Äusseren …)


Das AF-Problem der Dimage Ax gibt es nicht! wenn schon, dann gibt es ein AF-Problem allgemein bei Digicams. Der der Ax arbeitet sehr gut. Laß dich da mal nicht in die Irre führen. Ich kenne ja deine Frau nicht, aber wenn ich die Cam jemandem in die Hand drücke, speichere ich sicherheitshalber Fokus und Belichtung vorher so daß es paßt ;-)


b) Wenn ich (aus Mangel an frischem Geld) erst in einem halben Jahr die Kohle für nen Griff habe, wie gross ist die Chance das mir Sunny dann noch den Umbau macht/machen kann?


Keene Ahnung :?:


c) Funktioniert der AF denn bei beweglichen Zielen und guter Beleuchtung (z.B. rennender Hund auf Wiese) gut?


Du meinst vermutlich den 3D-Prädiktions-Autofokus. Ich habe jetzt damit viel rumprobiert. Im wesentlichen muß man sagen, das ist wohl eher ein Werbegag.
Wenn man aber einen hellen Bezugspunkt hat (z. B. einen Westhighland-Terrier ;-)) der auf einer grünen Wiese rennt hat, funktioniert er schon ganz beachtlich.


d) Ist die Umstellung der A2 in den Einstellungen, wenn auch kein Allheilmittel gegen flaue und matschige Bilder, doch eine für alle Lebenslagen hilfreiches Stützrad um ähnliche Bilder wie mit der 828 zu schiessen (ohne das mir jetzt einer einen zu bunt und raw ist eh viel besser Photoshop Vortrag hält)


Du wirst schnell feststellen, daß die Empfindungen über die Qualität eines Bildes sehr weit auseinander gehen.
Einige in diesem Forum schwören auf die Einstellungen von Winsoft. Mir persönlich sind diese zu knallig. Ich spiel gerne mal mit dem Weißabgleich rum und stell den etwas kühler.

Die Kamera gibt eine Menge her! Und dank des Speichers kann man sich ja je nach Laune für warme und knallige oder machnmal für dezentere Bilder entscheiden ohne gleich 15 Min im Menü verbringen zu müssen.

korfri
23.07.2004, 13:16
Sorry, Dirk,

aber irgendwie reden wir wohl aneinander vorbei. Hätte ich mir gleich denken können ...

Die Sony kenn ich ja auch nicht so gut, daß ich Deinen Gedanken richtig folgen könnte. Die Gedanken, die Du dir machst, wären für mich aber weitgehend irrelevant.

Wieso willst Du wegen der angeblichen Gefahr von Montagsmodellen eine Dimage beim Händler kaufen und nicht beim Versender ? Der Versender muß sie doch innerhalb 2 Wochen zurücknehmen ...

Mal rechnest Du einem Batteriegriff mit Spezialumbau ein, der sicher toll ist, aber nicht lebensnotwendig, und doch mit nichts vergleichbar ist, was Sony bieten könnte.

Ich empfehle Dir, bleib bei Deinen Sonys :twisted:, oder leih Dir mal bei einem guten Freund in der Nähe ne A1/A2 für ein paar Stunden aus. Dann bekommst Du bestimmt auch ne andere Meinung zur Qualität.

Im Prinzip würde mich ja interessieren, wie Du fotografiertst. Denn im Endeffekt ist das größe Problem meist nicht die Kamera, sondern was der Mensch dahinter macht, ob er sich einstellen kann, und dann mit dem Ding effektiv arbeiten lernt.

Mir würde ein Wechsel jedenfalls schwerfallen.

Christoph63
23.07.2004, 13:19
Ich habe gestern zum allerersten Mal mit der A2 in einem nur von Kerzen beleuchtenen Innenhof um 22.30 Uhr einer Gaststätte Bilder (manuel eingestellte Belichtungsreihen) gemacht, natürlich auf Stativ mit dem Zeitauslöser (darum ohne Anti-Shake), 5.6 und mit langen Zeiten. Der AF (Spot) hat meistens funktioniert. Bloß in einer Perspektive habe ich auf "manuell"umgestellt. Ging bestens. Die Ergebnisse überzeugen mich dem ersten Augenschein nach! Noch ein bisschen Farbkorrektur und das sind stimmungsvolle Fotos.

korfri
23.07.2004, 14:34
...
c) Funktioniert der AF denn bei beweglichen Zielen und guter Beleuchtung (z.B. rennender Hund auf Wiese) gut?

http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/tgroesschen/aax.thumb.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=tgroesschen&id=aax&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php)
Das Bild wurde mit dem 3D Fokus, den Tina angesprochen hat, gemacht. Für ein Motorboot also schnell genug! :D

Sorry, das sehe ich anders. Das Boot war in der wesentlichen Zeitspanne (0.5 - 1 Sekunden) sicherlich im Hyperfokalen Bereich, d.h. wenn der AF vorher schon auf unendlich oder so stand, hatte er gar nix zu kompensieren.

Auch dieses Bild:
http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules/gallery/albums/minomax/aau.thumb.jpg (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=minomax&id=aau&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_photo.php)
ist kein gutes Beispiel für den 3D-AF. Der Zaun ist schärfer als der Schäferhund, der ja im Sprung ist. Das beweist nur, daß die Belichtungszeit relativ lang war, die Kamera auf den Zaun scharfgestellt hatte, und der hyperfokale Bereich etwa bis zum Hund reichte. Kommt die Unschärfe denn nun alleine von der Bewegung (Schnee), oder hätte der Hund nicht noch schärfer abgebldet werden können ???

Ich empfehle eine Serienaufnahme von flotten Passanten, Inline-Skatern oder langsamen Radfahrern, die auf Dich zukommen und weniger als 10 m entfernt sind, mit Tele-Brennweite (etwa 200 mm). Wenn dann alle drei Bilder scharf sind, vor allem das letzte, dann kannst Du zufrieden sein. Ich habs mal mit Marathon-Läufern probiert, da gings. Schnelle Radfarher waren aber zu schnell vorbei, da habe ich nur 1 oder 2 Bilder drauf bekommen. Diese Beispiele waren ok, aber nix besonderes zum Vorzeigen. Also lieber selber probieren, bitte.

Es gibt dafür übrigens verschiedene Arten von Serienaufnahmen; siehe Handbuch ...

hbert
23.07.2004, 14:51
Das sehe ich bei beiden Aufnahmen genau so. Ich glaube nicht, daß der 3D-AF hier eine Rolle gespielt hat.

DirkB
23.07.2004, 14:58
Die Gedanken, die Du dir machst, wären für mich aber weitgehend irrelevant.


Jeder ist halt anders...


Wieso willst Du wegen der angeblichen Gefahr von Montagsmodellen eine Dimage beim Händler kaufen und nicht beim Versender ? Der Versender muß sie doch innerhalb 2 Wochen zurücknehmen ...


Klar, aber wenn mann die Probleme erst nach 4 Wochen auftauchen / bemerkt werden habe ich zumindest bei meinem Händler bessere Karten...


Mal rechnest Du einem Batteriegriff mit Spezialumbau ein, der sicher toll ist, aber nicht lebensnotwendig, und doch mit nichts vergleichbar ist, was Sony bieten könnte.


Also alles was ich gelesen habe deutet darauf hin, das der AF der Sony insbesondere mit der Lasermatrix besser fokusiert, sobald es dunkel wird. Möchte ich ähnliches zumindest in den meisten Fälle auch von der A2 muss ich, so meine konklusion aus dem von mir gelesenen, ein AF-Hilfslicht haben, und diese scheint ja, neben dem Willen von Sunny, auch vom Besitz eines Griffes abhängig zu sein -> Ergo rechne ich das ein, will ich beim Fokusieren einen "technischen Gleichstand" haben.
Aber wie gesagt, das ist nach dem lesen von Texten im Netz mein Eindruck...


Im Prinzip würde mich ja interessieren, wie Du fotografiertst. Denn im Endeffekt ist das größe Problem meist nicht die Kamera, sondern was der Mensch dahinter macht, ob er sich einstellen kann, und dann mit dem Ding effektiv arbeiten lernt.


Tja, ich selbst würde mich als nicht ganz auf den Kopf gefallen in solchen Dingen bezeichnen, aber meine Frau soll eben auch damit problemlos losknipsen können. Und auch wenn mir, insbesondere wegen dem AS die A2 gefällt, mit der Sony haben wir (meistens) recht brauchbare Ergebnisse erreicht (ich mit manuellem Einstellen, meine Frau mit Automatik...
Man könnte auch sagen, meine Kamera sollte aben neben dem amitionierten Hobbyknipser auch eine Losknipserin unterstützen können.
Und, da ich, und zwar nicht nur von Sony, weiss das es technisch so gehen kann, erwarte ich, dass die Techniker der Kamera nicht ganz so platt denken wie Du in dem Augenblick, wo Du Sätze wie "nicht die Kamera sondern der Mensch..." schreibst (nichts für ungut - ist keine pauschale Kritik Deiner Person, aber solche Sätze gibts ja in jedem Forum, besonders gerne auch bei Linuxern, die meinen, wer nicht Maschinencode beherrscht sollte auch keinen PC anfassen... - das ist ein Totschlagargument was keinem hilft, ausser vielleicht dem Ego des Schreibenden)

Bis dahin,

Dirk

PS: ich hoffe das Quote war OK, kenne das Forum ja noch nicht wirklich..

Roman F. Hümbs
23.07.2004, 15:13
Warum: weil die Minolta zu viel Schwächen vorweist!!! Der Antishake ist gewollt aber nicht gekonnt...wie kann man nur auf die Idee kommen den unterhalb des Chips anzubringen:-)))) Klar, man möchte die Lizensgebühren vonCanon umgehen:-))) SDo aber wird das nichts mit der Technik. Zeigt mir die Kamera die bei abgeschalteten Zustand des Antiwackegedönse noch den Chip gerade stehen hat:-)))

Die Bildqualität spricht auch fürSony

Warum nicht gleich zu der Canon S1pro greifen? Die hat einen genialen Monitor, der sogar bei Sonneneinstrahlung sichtbar ist...

Es geht uns doch um Bildqualität und nicht um einen bestimmten Hersteller. Solange die Hersteller das nicht begreifen, sollten wir auch nicht versessen drauf sein, eine bestimmte Marke zu bevorteilen. Minolta kann unstreitig Scanner bauen mit Topqualität, das aber war's dann auch schon!

Dat Ei
23.07.2004, 15:17
Warum: weil die Minolta zu viel Schwächen vorweist!!! Der Antishake ist gewollt aber nicht gekonnt...wie kann man nur auf die Idee kommen den unterhalb des Chips anzubringen:-)))) Klar, man möchte die Lizensgebühren vonCanon umgehen:-))) SDo aber wird das nichts mit der Technik. Zeigt mir die Kamera die bei abgeschalteten Zustand des Antiwackegedönse noch den Chip gerade stehen hat:-)))

Zeig mir das Canon IS-Objektiv, bei dem bei ausgeschaltetem IS die Linse korrekt sitzt. Auf die naheliegende Technik wollte Canon wahrscheinlich nicht kommen, weil man lieber pro Objektiv den Antiwackel verkaufen möchte. ;)

Dat Ei

korfri
23.07.2004, 15:37
...Im Prinzip würde mich ja interessieren, wie Du fotografiertst. Denn im Endeffekt ist das größe Problem meist nicht die Kamera, sondern was der Mensch dahinter macht, ob er sich einstellen kann, und dann mit dem Ding effektiv arbeiten lernt.

Mir würde ein Wechsel jedenfalls schwerfallen.

Hallo Dirk,

wenn ich so was schreibe, ist das doch nicht arrogant, nicht so, wie manch junge Computer-Freaks gerade aus dem Linux-Lager heutzutage sind. (Hab' selber Linux seit 93 oder 94 ;) Die 40-Disketten hab ich leider recycled ... )

Bei nem anspruchsvollen EDV-System oder Kamera-System brauche ich nunmal einige Wochen, um es richtig kennen zu lernen, und wenn es dann soweit ist, möchte ich am liebsten nix anderes mehr bekommen, nicht mal geschenkt. :P

Wer weiß, wenn ich ne Canon S1pro seit 3 Jahren hätte, würde ich vielleicht auch so was schreiben. :lol:

Da ich aber seit 3 Jahren mit Dimages fotografiere, werden mich sicher die D7-Anhäger gut verstehen, ... und weder S1pro noch ne F828 kommt bei mir in Frage.

Sagen wir mal so: was ich schreibe, ist nicht oberflächliches Gequatsche, sondern Grundwissen und seit Jahren bestätigte Überzeugung eines Grufties mit ner Dimage. :D

Und zurück zu oben: Ich frage mich, ob DU überhaupt willens bist, Dich ernsthaft mit einem anderen System zu beschäftigen, oder nur unser aller Sommerloch amüsant füllen willst.

Ditmar
23.07.2004, 15:54
Gut geschrieben Kofri,
wenn man kein wirkliches Interesse hat, und alles was hier geschrieben wird in Frage gestellt wird, warum dann noch was dazu schreiben! :roll:

Die Dimage ist schon in Ihrer Klasse eine sehr Gute Kamera, wobei es sicherlich vorlieben gibt, nur hat die Dimage für mich wesentlich mehr Vorteile wie z. B. die Sonymonster, nicht nur die Handhabung gefallen mir hier überhaupt nicht. :cry:
Zur S1 Pro gibt es auch schon diverse andere Meinungen von Nutzern, als die welche Roman hier schreibt, also was solls! :D

Und zum schluß noch das Sunny-Light, ich habe es zwar, aber bisher sehr selten genutzt, da ich meisten auch ohne klar komme.

hbert
23.07.2004, 16:00
Ich glaube, ich mach mir mal den Spaß mich bei einem Casio Exilim Forum zu registrieren um dann die User gegeneinander aufzuhetzen ;)

Ist doch immer wieder lustig :top:

Roman F. Hümbs
23.07.2004, 16:02
Zeig mir das Canon IS-Objektiv, bei dem bei ausgeschaltetem IS die Linse korrekt sitzt. Auf die naheliegende Technik wollte Canon wahrscheinlich nicht kommen, weil man lieber pro Objektiv den Antiwackel verkaufen möchte. ;)

Dat Ei[/quote]

Jedes IS Objektiv hat bei ausgeschalteten IS die Linseneinheit korrekt stehen :top: warum? vom reinen technischen Aufbau her möglich :top: Das läßt sich derzeit nicht nachbauen :lol:

Nein, nicht damit man andere Objektive bauen kann und diese verkauft, sondern damit man allen Usern unabhängig der Kamera diese Technik sinnvoll zu eigen machen kann/könnte.

Wie schwieirg das ist, siehst du bei Nikon: deren IS funktioniert auch nicht korrekt! Ok, Canon hat 10 Jahre Vorsprung, Vorsprung durch Technik, den sich kein anderer Hersteller leisten kann und tut, das aber ist ein anderer Blickpunkt :!:

Naheliegend ist es ganz un dgar nihct das im gehäuse einer Kamera unterzubringen, dazu noch an einer Stelle, wo die Verwacklungen anders ausfallen als am Objektiv selbst, siehr hierzu auch einmal Zeitverzögerungen...

Dat Ei
23.07.2004, 16:17
Hey Roman,

um bei der Chipgröße dynamisch das Wackeln auszugleichen, brauchst Du eine verdammt feine Regelung. Meinst Du, daß die Positionierunggenauigkeit und Positionserfassung dann nicht ausreicht, um den Chip für den ausgeschalteten Zustand des AS sauber zu platzieren?
Und welche Zeitverzögerung meinst Du, die aufgrund der Platzierung des AS anders ausfallen soll als beim IS?

Dat Ei

Jan
23.07.2004, 16:21
Hallo Frank,
denk an die Laufzeit des Lichtes vom Objektiv zum CCD :-), anderes fällt mir nicht ein.
Jan

P.S.: Die Canon kann nicht so schlecht sein, bei Roman finden sich klasse Bilder.
P.P.S.: Die Dimage-Serie kann aber auch nicht so schlecht sein, vgl. z.B. die Galerie hier.

Roman F. Hümbs
23.07.2004, 16:23
Hey Roman,

um bei der Chipgröße dynamisch das Wackeln auszugleichen, brauchst Du eine verdammt feine Regelung. Meinst Du, daß die Positionierunggenauigkeit und Positionserfassung dann nicht ausreicht, um den Chip für den ausgeschalteten Zustand des AS sauber zu platzieren?
Und welche Zeitverzögerung meinst Du, die aufgrund der Platzierung des AS anders ausfallen soll als beim IS?

Dat Ei

Die Schwingungen welche auftreten sind von verschiedenen Faktoren abhängig, diese treten nicht vorrangig erst am Chip auf :D , das ist der falsche Ansatz...zwar ein Versuch, aber nicht der Beste.

Die reine Zeitverzögerung welche von Schwingungsauftritt an der Stelle eintritt, wo die Schwingung X am Größten ist bis zum eintreffen beim Chip. Die Zeit dazwischen kannst du berechnen, aber nur als circa Wert. Baust du indes das IS Gleid wie bei Canon direkt an die Linsen ein, ist der Zeitfaktor zu vernachlässigen...

Roman F. Hümbs
23.07.2004, 16:24
@Jan: :D

Jan
23.07.2004, 16:25
Hallo Roman,
woher hast Du Dein Detailwissen bzgl. IS/AS, hast Du ggf. einen link?
Jan

Roman F. Hümbs
23.07.2004, 16:28
Aus der Erfahrung in der angewandten Technik heraus und Einblicken bei den jeweiligen Herstellern. Einen Link dazu zu posten wäre fatal, das geht nicht. Warum? Nun, dann könnte ich gleich ein Schaltbild (Service Manual) veröffentlichen, sorry, das geht nun wirklich nicht :cool:

korfri
23.07.2004, 16:46
denk an die Laufzeit des Lichtes vom Objektiv zum CCD :-), anderes fällt mir nicht ein.
Das ist nun wirklich lustig.

Um welche Bewegungen geht es denn bitte ?

Es geht ums menschliche Muskelzittern, das mit einer Frequenz von 5 bis vielleicht 50 Herz auftritt. So, und inwieweit soll die Entfernung zwischen dem Objektiv und dem Chip eine Rolle spielen ? Weißt Du noch, wie groß die Lichtgeschwindigkeit ist, wie weit das Licht in 1/100 Sek kommt, und wie kurz die Zeit, in der das Licht 3-5 cm durcheilt ?

:lol: :lol: :lol:

...Die Schwingungen welche auftreten sind von verschiedenen Faktoren abhängig, diese treten nicht vorrangig erst am Chip auf :D , das ist der falsche Ansatz...zwar ein Versuch, aber nicht der Beste.

Die reine Zeitverzögerung welche von Schwingungsauftritt an der Stelle eintritt, wo die Schwingung X am Größten ist bis zum eintreffen beim Chip. Die Zeit dazwischen kannst du berechnen, aber nur als circa Wert. Baust du indes das IS Gleid wie bei Canon direkt an die Linsen ein, ist der Zeitfaktor zu vernachlässigen...

Sorry, aber das ist nur Blabla

:flop:

Dat Ei
23.07.2004, 16:48
Hey Roman,

ich kenn die Eckdaten des IS nicht, aber das AS kompensiert Schwingungen von bis zu 10Hz. Hier geht es also wohl eher darum, das Zittern der Hand zu kompensieren als Schwingungen im Material.
Nochmal zur Verzögerung - da blick ich Deine Argumentation noch nicht. Wenn man von einem starren Körper aus geht, den Kamera plus Objektiv bilden, dann wird das Zittern der Hand am Body sich doch auch direkt auf das Objektiv auswirken. Wenn man aber davon ausgeht, daß Kamera und Objektiv nicht einen starren Körper darstellen, dann betrifft das Problem aber sowohl Canon als auch Minolta, denn das Objektiv könnte asynchron zur Filmebene schwingen.

Dat Ei

korfri
23.07.2004, 16:54
Mal ganz abgesehen davon, daß das Verstellen von Linsen im IS der Canon optische Fehler verursachen muß !

Wie groß die sind, könnte ich nun zwar mutmaßen, aber das überlasse ich lieber den Spezis. Im Prinzip ist es jedenfalls so, als hätte eine einzelne Linse im Objektiv eine schlechte Ausrichtung, z.B. durch mangelhafte Fertigung.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß das der Weißheit letzter Schluß sein soll.

Umgekehrt weiß ich aber auch nicht, ob der AS der Minolta z.B. für Fullformat-Sensoren tauglich wäre. Wir werden das mal abwarten müssen...

juegue
23.07.2004, 17:22
Ok, Canon hat 10 Jahre Vorsprung, Vorsprung durch Technik, den sich kein anderer Hersteller leisten kann und tut, das aber ist ein anderer Blickpunkt :!:

PMJI, aber....

[Pruuuust! Schrei! Kreisch!]

Canon hat einen soooo weiten Vorsprung, dass man dort sogar schon Zoom-Objektive von Bridge-Kameras als Staubsauger verwenden kann! :top:

Mein Anti-Shake jedenfalls funktioniert hervorragend. Ganz im Gegensatz zu dem Rundum-Müll in Form einer Powershot Pro 1, den man mir von Canon angedreht hat.

Sorry, aber das musste ich loswerden

Juegue [keinem humorvollen flame-war abgeneigt ;-)]

Roman F. Hümbs
23.07.2004, 17:36
@Fritz: dann achte einmal drauf wie groß die Einheit ist in den IS Objektiven, welche im Strahlengang plaziert wird:-) Und ohne IS eine Fehlsichtigkeit in der jeweiligen Optik? Der IS bei Canon in seinen Objektiven ist schon jeweils mit den Berechnungen eingeflossen...dennoch siehst du keine Unterschied vom schweren Stativ ausgehend und freier Hand, in gewissen Grenzen, betrachtet.

@DatEi: Schwingungen: ich meine nicht die mechanischen, sorry, wenn das so rüber kam. Wir reden hier in der Tat nur von Schwingungen/Frequenzen welche durch unsere wackeligen Hände verursacht werden, in der Tat. Und diese fehlerhaften Schwingungen werden korrigiert.

10Hz wären in der Tat sehr schnell und viel Arbeit für die CPU, welche eingentlich zu langsam sind für diesen Wert.

Wann verreist man eigentlich eine Kamera und warum? Wann fängt man an zu "wackeln"? Wir gehen von einer starren Einheit aus, der IS ist "eingehängt" in den Strahlengang, und halten normalerweise eine Kamera mit der einen das Objektiv mit der anderen Hand. Wäörend sich die ein um den Auslöser kümmert, führen wir das Objektiv dem Objekt der Begierde nach, bekommen noch Windlast ect. ab und merken langsam wie schwer die Tüte wird:-) Der Weg den das sichtbare Licht zurücklegt ist nicht unerheblich durch Teleobjektive, die exakte Schärfe ist immer nur ein Punkt.

Es betrifft auch beide Hersteller, udn auch weitere welche sich mit Stabilisatoren befassen. Ausgehend davon, wo das meiste Gewicht ist, tritt die Fehlfrequenz/Schwingung am gößten auf, sollte hier auch der Einsatz passieren. Der Rütteleffekt in der Kamera ist viel kleiner...deshalb hier seitens Minolta auch schneller seitens der Frequenz betrachtet. Damit begeht Minolta abe rdie Gefahr der ruckrartigen Rückversetzung...der As funktioniert, aber halt nicht so gut:-) Nicht tragisch, der IS bei Canon benötigt immensen Strom, bei den Objektiven der SLR Serie.

Roman F. Hümbs
23.07.2004, 17:39
Ok, Canon hat 10 Jahre Vorsprung, Vorsprung durch Technik, den sich kein anderer Hersteller leisten kann und tut, das aber ist ein anderer Blickpunkt :!:

PMJI, aber....

[Pruuuust! Schrei! Kreisch!]

Canon hat einen soooo weiten Vorsprung, dass man dort sogar schon Zoom-Objektive von Bridge-Kameras als Staubsauger verwenden kann! :top:

Mein Anti-Shake jedenfalls funktioniert hervorragend. Ganz im Gegensatz zu dem Rundum-Müll in Form einer Powershot Pro 1, den man mir von Canon angedreht hat.

Sorry, aber das musste ich loswerden

Juegue [keinem humorvollen flame-war abgeneigt ;-)]


Ist doch schön wenn du belustigst wirst. Von reinem Müll zu reden indes finde ich ziemlichen Quatsch deinerseits, denn heute baut kein Hersteller wirklichen Müll, es passieren Fehler, ok. Und es ist mit an uns Usern, den Herstellern diese Fehler aufzuzeigen damit die Produkte besser werden können.
Übrigens: eine S1pro hat keinen IS, das hat nur die kleine 1er:-))

juegue
23.07.2004, 17:48
Von reinem Müll zu reden indes finde ich ziemlichen Quatsch deinerseits, denn heute baut kein Hersteller wirklichen Müll, es passieren Fehler, ok. Und es ist mit an uns Usern, den Herstellern diese Fehler aufzuzeigen damit die Produkte besser werden können.

Zunächst: Ich habe nicht viel Ahnung von Technik, ich nutze die Geräte einfach nur. Und da darf ich dir versichern, dass im Falle der Pro 1 wirklich eine Fehlkonstruktion verkauft wird, schau mal im Powershot-Forum nach oder lies meine Rezension dazu bei amazon.

Wieso sollte ich als Nutzer, der 1200 Euro für eine Kamera ausgiebt, dazu da sein, dem Hersteller die Fehler des Produkts aufzuzeigen??? Bin ich Beta-Tester, oder was??? Nene, ich denke man darf schon erwarten, dass man ein Produkt bekommt, dass auch die zugesicherten Eigenschaften hat. Das war bei Canon früher immer so (habe 20 Jahre nur mit Canon fotografiert). Heute ist das anders.

Ich habe früher Minolta als Marke nie ernst genommen, zu uninteressant wirkten die Produkte auf mich (trotz der ersten Autofokus-SLR damals). Um so überraschter war ich, als ich mit der Dimage (7Hi im letzten Jahr) ausgerechnet von Minolta das Produkt bekam, welches ich von Canon erwartet hatte...

Roman F. Hümbs
23.07.2004, 18:03
Zunächst: Ich habe nicht viel Ahnung von Technik, ich nutze die Geräte einfach nur. Und da darf ich dir versichern, dass im Falle der Pro 1 wirklich eine Fehlkonstruktion verkauft wird, schau mal im Powershot-Forum nach oder lies meine Rezension dazu bei amazon.

Wieso sollte ich als Nutzer, der 1200 Euro für eine Kamera ausgiebt, dazu da sein, dem Hersteller die Fehler des Produkts aufzuzeigen??? Bin ich Beta-Tester, oder was??? Nene, ich denke man darf schon erwarten, dass man ein Produkt bekommt, dass auch die zugesicherten Eigenschaften hat. Das war bei Canon früher immer so (habe 20 Jahre nur mit Canon fotografiert). Heute ist das anders.

Ich habe früher Minolta als Marke nie ernst genommen, zu uninteressant wirkten die Produkte auf mich (trotz der ersten Autofokus-SLR damals). Um so überraschter war ich, als ich mit der Dimage (7Hi im letzten Jahr) ausgerechnet von Minolta das Produkt bekam, welches ich von Canon erwartet hatte...


Ich weis nicht was du geschrieben hast und warum, du , ich nehme mal an, du bist zu einem negativen Urteil zu der S1pro gekommen,... ich erfahre Kameras zum Glück auch und habe seit dem erscheinen der S1pro nur positive Erfahrungen sammeln können, auch von andern Usern.
Die vorher von mir eingesetzten Kameras in diesem Bereich der Digitalen Sucherkameras waren allesamt anders im Bereich des Handlíngs, von der Bildqualität ebenfalls, sodaß ich erstmals sagen kann, das mit der S1pro eine sinnvolle und gescheite Kamera auf dem Markt ist, neben der (leider) nicht mehr erhältlichen Coolpix 990 von Nikon. Alles andere ist wenig tauglich aus meiner Sicht! Und der daraus resultierenden Einsätzen der Kameras. Die S1pro ist somit die erste Wahl zur immer dabei Kamera.

Ich fotografiere zwar auch seit knapp 20 Jahren, und hatte immer wieder die Möglichkeit durch beinah alle Hersteller zu schauen (Dank an die Industrie für den Kleinbildbereich, SLR) habe bislang keinen Hersteller gefunden, der perfekt ist, aber: Canon hat die wenigsten relevanten Probleme, damit kann ich leben.

Minolta hat sich immer ein schlimmes Eigentor gesetzt mit ihrer vermeitlichen Profikamera, der oftmals 9er Serie. Der schnelle Preisverfall und das nachschieben von Kameramodellen einer darunter liegenden Liga mit ein mehr an Funktionen mag nicht jeder User nachvollziehen im positiven Sinn. Das verstehe ich unter falscher Politik!

Dat Ei
23.07.2004, 23:14
10Hz wären in der Tat sehr schnell und viel Arbeit für die CPU, welche eingentlich zu langsam sind für diesen Wert.

Hey Roman,

die Frage ist doch, ob dies eine klassische CPU erledigt, oder ein eigens dafür entwickelter, hochintegrierter Chip, der nix anderes tut und kann. Lies mal hier (http://www.d7userforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=7308) weiter. Du findest dort weitere Details zum Minolta AS.
Was die Implementierung des AS bei der Ax angeht, so kann ich wahrlich nicht klagen. Wie sich der AS in der D7D bewähren wird, wird sich erst noch zeigen müssen. Der größere Chip und die damit einhergehende höhere Masse waren sicherlich nicht unproblematisch bei der Entwicklung.

Dat Ei

eddy 1991
24.07.2004, 17:48
Da mußt du natührlch alleine durch.
Kaufe beide bei Amazon.de.
Da kannst du auf Rechnung bezahlen.
Somit hast du Zeit beide Cams zu testen.
Entscheide dich für eine und schick die andere zurück.
Was mich an meiner A1 von Anfang an fastziniert hat ist die super handliche Bedienbarkeit.
Somit tendiere ich zur Dimage.

Hatte ich fast vergessen.........
HERZLICH WILLKOMMEN

Auf Rechnung geht das jetzt nicht mehr, laut Amazon, alles über 100€ jetzt über Bankeinzug !!

mfg------Eddy

sixtyeight
24.07.2004, 18:34
Hallo Roman,

ich denke Canon hat das Antischake einfach deshalb ins Objektiv gepackt weil es für analoge SLR Kameras konzipiert ist und das mit dem Film verschieben nicht ganz so hingehauen hat ;) . Minolta hat dann schlauerweise das Patent für Ihr System mit dem Verschiebbaren CCD angemeldet, damit sind sie zwar bei analogen Kameras raus aus dem Spiel das ist für die Zukunft aber nicht so tragisch. Es ist schon kompliziert genug ein gutes Zoom objektiv zu rechnen wenn dann noch Linsen in Querrichtung verschoben werden kann ich mir nicht vorstellen das dies das Bessere System für Digitale Kameras sein soll!
Canon baut hervorragende Kameras aber im Prosumerbereich ganz sicher nicht die Beste. Ich habe eine Pro1 auch im Geschäft gegen eine A2 getestet die A2 hat in allen! Bereichen die ich dort testen konnte gewonnen, angefangen beim manuellen Zoom über den um Welten besseren EVF, dem schnelleren AF, die Qualitative Anmutung und nicht zu letzt der imensen Einstellmöglichkeiten der A2. Wer bitte schön kauft sich eine Prosumerkamera um damit nur in den Werkseinstellungen zu fotografieren? Der einzige Grund warum ich noch keine A2 habe ist der das meine 7i noch zu gute Bilder macht um den Kauf der A2 zu rechtfertigen!
Also ich habe sicher keine Minolta Brille auf (hast du eine von Canon?)denn in den anderen Bereichen, also unterhalb und oberhalb der A2, würde ich ganz sicher keine Minolta kaufen (eher schon eine Canon) aber in der Klasse ist sie einfach eine Klasse für sich.

Schönes Fotowochenende wünsch ich noch.

MfG Klaus

Roman F. Hümbs
25.07.2004, 11:01
Hallo Roman,

ich denke Canon hat das Antischake einfach deshalb ins Objektiv gepackt weil es für analoge SLR Kameras konzipiert ist und das mit dem Film verschieben nicht ganz so hingehauen hat ;) . Minolta hat dann schlauerweise das Patent für Ihr System mit dem Verschiebbaren CCD angemeldet, damit sind sie zwar bei analogen Kameras raus aus dem Spiel das ist für die Zukunft aber nicht so tragisch. Es ist schon kompliziert genug ein gutes Zoom objektiv zu rechnen wenn dann noch Linsen in Querrichtung verschoben werden kann ich mir nicht vorstellen das dies das Bessere System für Digitale Kameras sein soll!
Canon baut hervorragende Kameras aber im Prosumerbereich ganz sicher nicht die Beste. Ich habe eine Pro1 auch im Geschäft gegen eine A2 getestet die A2 hat in allen! Bereichen die ich dort testen konnte gewonnen, angefangen beim manuellen Zoom über den um Welten besseren EVF, dem schnelleren AF, die Qualitative Anmutung und nicht zu letzt der imensen Einstellmöglichkeiten der A2. Wer bitte schön kauft sich eine Prosumerkamera um damit nur in den Werkseinstellungen zu fotografieren? Der einzige Grund warum ich noch keine A2 habe ist der das meine 7i noch zu gute Bilder macht um den Kauf der A2 zu rechtfertigen!
Also ich habe sicher keine Minolta Brille auf (hast du eine von Canon?)denn in den anderen Bereichen, also unterhalb und oberhalb der A2, würde ich ganz sicher keine Minolta kaufen (eher schon eine Canon) aber in der Klasse ist sie einfach eine Klasse für sich.

Schönes Fotowochenende wünsch ich noch.

MfG Klaus

Hallo Klaus,

Zu Werbezwecken gab es auch mal eine Brille, aber heute nicht mehr:) Ich kann das so nicht nachvollziehen was du geschrieben hast zu dem Produkt von Minolta, da ich bei dem Vergleich zu einem andern Ergebnis gekommen bin.

Was du mit Werkseinstellungen meinst entzieht sich meiner Kenntnis, da du die S1pro so einstellen kannst wie es dir beliebt. Du kannst natürlich auch wie mit jeder anderen Kamera auch in den Grundeinstellungen fotografieren, jeder so, wie er oder sie es am liebsten mag, keine Frage.

Das verschieben mit der Ebene hat Contax durch:)

Mir ist es egal wie kompliziert die Errechnung eines Zooms ist, was für mich zählt, ist die reine Abbildungsleistung und das damit verbundene Endergebnis. Je besser das ist, desto weniger Arbeit in der anschließenden EBB. Dazu das Handling, welches auch durch die Gewohnheit kommt! unstreitig, das wertige Magnesiumgehäuse (so ist man wenn man im Blut noch Technik hat):).

Ich rate auch niemanden umzusteigen, nicht falsch verstehen bitte. Es ist so wie mit den Programmen der Bildbearbeitung. In Nuancen und Feinheiten unterscheiden sich alle, und dennoch kannst du mit allen dasselbe erreichen, wenn auch manchmal etwas komplizierter in seiner offensichtlichen Erscheinung. Hast du dich einmal dran gewöhnt, ist es normal, wenn du Abläufe X und Y tätigst.

Jedes System hat für sich Vorteile und auch Nachteile, Canon hatte in der Tat etwas aufzuholen im Bereich der digitalen Sucherkameras, denn hier ist Nikon früher eine absolute Größe gewesen, und bis heute ist m.E. die Coolpix 990 die best gebaute in dem Bereich. Selbst Nikon hat seitdem nicht mehr es geschafft, ein solch robustes Gerät erneut zu bauen.

Für eine immer dabei Kamera sind mir die Minoltas bereits wieder zu groß...auch das ist eine Handlingsfrage Aber wer weiß, vielleicht hätte ich drüber wegsehen können bei einem großen gut ablesbaren Display, welches komplett schwenkbar gewesen wäre:):):)

Hab auch du noch ein schönes Rest Wochenende, bis später,

Ernst
25.07.2004, 11:18
Das verschieben mit der Ebene hat Contax durch:)


hi Roman- was meinst du damit :?:

Gruß Ernst
Meine Bilder (http://www.d7userforum.de/phpBB2/modules.php?set_albumName=Ernst&op=modload&name=gallery&file=index&include=view_album.php)

Roman F. Hümbs
25.07.2004, 11:31
Contax hat doch mal eine AF gebastelt, mit Veränderung der Filmkastenebene (fürchterlich dickes Gehäuse AX oder ähnlich) dann hatten die AF auch mit manuellen Objektiven. Da wurde dann die Ebene verschoben im Ganzen, funktionierte aber nur in bestimmten Brennweitenbereichen...weis ich nihct mehr, musst du bitte einmal bei denen nachlesen... ist schon ein paar Tage her.

Ernst
25.07.2004, 12:40
@Roman- sorry war am kochen :oops:

:lol: :lol: - besitze dieses Monstrum -AX- aber TOP-Gerät und von CONTAX die beste " Neuzeiterfindung " ihrer eigenen Modellpalette :top: :top:
Einschränkungen sind lediglich bei FloatingElements unter 35 und über 85 mm sowie die Spiegelteles

Gruß Ernst

stthef
25.07.2004, 21:50
Hallo Zusammen,

eigentlich war ja das Thema "828 gegen A2". Dazu möchte ich sagen, dass dieselbe Anfrage in einem Sony-Forum einmal angebracht wäre. Den hier sind ja eigentlich nur die Benutzer zu finden, die sich für die Minolta entschieden haben - das gibt kein repräsentatives Bild.

Zum mutierten Zweitthema Bildstabilisatoren möchte ich gerne auch noch ein paar Bemerkungen schreiben, da ich mich seit dem ersten (?)bildstabilisierten Objektiv, dem Canon 75-300 IS USM von vor fast 10 Jahren mit dem Thema intensivst beschäftige.

Was gebraucht wird ist ein möglichst massearmes "Korrekturmedium", empfindliche Sensoren und etwas Rechenleistung. Die Systeme sind für Korrekturen von Schwingungen von bis zu 10 Hertz ausgeegt. Mehr macht keinen Sinn, da der Mensch nur maximal 8 Hertz zittern kann. Eine Wackelbewegung wird erkannt, wenn ein Sensor einen Beschleunigungswert misst - findet derselbe in umgekehrter Richtung statt, ist die Bewegung beendet (oder auch nach der Summe mehrerer Einzelwerte). Aufgrund der begrenzten Frequenz ist zur Korrektur kein Superrechner nötig.

Die Minolta Ax macht für ihren ersten Wurf ihre Sache erstaunlich gut. Nur aufgrund der vergleichsweisen grossen Masse der Korrekturmediums (der ganze CCD mit Trägerplatte und den Zuleitungen, die wie Federn wirken) wird die ganze Konstruktion extrem warm - so warm, dass Minolta ja eine Abschaltung wegen Überhitzung vorgesehen hat ! Das gibt es bei der gesamten Konkurrenz nicht (Panasonic Digicams, Objektive für DSLR) und disqualifiziert das System für den ernsthaften Einsatz. Vor der Abschaltung tritt nach nur wenigen Bildern ein stark erhöhtes Bildrauschen auf !

Der Erstling von Sigma (80-400 OS) weist erhebliche Schwächen in der Stabilisierung auf. Bei mehreren Objektiven waren häufig auftretende Mikroruckler zu beklagen, die knackscharfe Bilder nur mit 1 Lichtwert unterhalb der Faustformel möglich machten. Die Stabilisierung der Nikon Objektive ist OK und liegt bei 2-3 Lichtwerten.

Dass langjährige Erfahrung auf dem Gebiet unverzichtbar ist, zeigen die Ergebnisse die Canon liefert. Mit dem neuen 70-300 DO IS habe ich mit umgerechnet 480mm Brennweite schon unverwackelte Bilder mit 1/16 Sekunde Sekunde hinbekommen (Ausschuss 50-60 Prozent), mit 1/32 gibt es kaum Ausschuss. Das sind mal locker 4+ Lichtwerte.

Gruss
Thomas

Dat Ei
25.07.2004, 22:28
Hey Thomas,

der Blendengewinn eines AS-Systems hängt natürlich auch von der Neigung des Einzelnen ab, ein Bild zu verwackeln. Trotz meiner recht unruhigen Hände habe ich es mit dem Minolta-AS auf 3 Blendenwerte gebracht. Andere, die vielleicht ruhigere Hände haben, mögen einen höheren Blendengewinn gegenüber der Pi-mal-Daumen-Regel 1/f erzielen.
Das Thema Erwärmung ist beim Minolta-Ansatz eines und wiederum auch nicht. Wer den AS gemäß den Empfehlungen Minoltas einsetzt, wird kein Problem haben. D.h. daß man den AS bei Langzeitbelichtungen oder Schüssen vom Stativ ausschalten sollte. Des weiteren ist der AS derart konfigurierbar, daß es nur während der Belichtung oder auch bereits beim Fokussieren arbeitet. Wählt man die erstere Variante, so ist der AS nur Bruchteile von Sekunden aktiv. M.E. zu kurz, um nachhaltig durch Erwärmung der Umgebung den Rauschpegel anzuheben.

Dat Ei

stthef
25.07.2004, 23:14
Hallo Dat Ei,

damit keine Missverständnisse entstehen : die Wirksamkeit des AS habe ich nicht in Frage stellen wollen - die ist erstaunlich für den ersten Wurf.

Die von Dir beschriebene Möglichkeit, den AS erst bei der Belichtung einzuschalten und somit eine Menge Wärme "einzusparen" ist sicherlicht oft der Problelöser. Das hat meiner Ansicht nach aber oft leider den Nachteil, dass sich die Auslöseverzögerung beim Durchdrücken des Auslösers (von halb nach voll) verlängert - der Einschwingvorgang dauert halt eben einige Zehntel und wurde ja nicht während des Fokussieren erledigt. Auch erhöht sich die Treffsicherheit des AF, wenn das Bild bei der Fokussierung steht und nicht durch "Verwischen" Kontraste vernichtet, die der AF benötigt.

Grüsse
Thomas