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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erster Magazin-Test der A1!


ISO-Star
04.10.2003, 14:35
Hallo Leute,

halte gerade den ersten Magazin-Test der A1 in der Hand: Computer-Foto11/2003.

Resümée:" ... Die A1 ist die beste Dimage, die Minolta je gebaut hat. Sie erweitert die bereits umfangreiche Ausstattung der 7Hi um neue Features wie einen optischen Bildstabilisator und ein bewegliches Display und behebt gleichzeitig den makel einer kurzen Batterielaufzeit.
Um aber wirkliche Perfektion zu erreichen, müsste Minolta die Auflösung auf den Stand der 5-Megapixel-Technik anheben und den Autofokus uneingeschränkt dämmerungstauglich machen....."

# Kritikpunkte im Lauftext:

# Die A1 erreicht nur eine Auflösung von 1100 Linien (1300 wären möglich).

# Das Farbrauschen liegt mit 1,6 Prozent bei ISO100 deutlich über dem Durchschnitt


Die vielen bekannten positiven Tugenden habe ich hier nicht erwähnt, um den Rahmen nicht zu sprengen.

Dies nur zu Eurer Info.

FoS
04.10.2003, 16:48
Bluesky,

vielen Dank für diese Auszüge.
Da bin ich aber froh, dass ich die beste Dimage die je gebaut wurde habe... mach ich jetzt auch die besten Fotos die je geschossen wurden?? :twisted:

WinSoft
04.10.2003, 17:13
mach ich jetzt auch die besten Fotos die je geschossen wurden?? :twisted:
Selbstverständlich, klar doch, da ja ALLES vom Apparat abhängt:):):)

PeterHadTrapp
04.10.2003, 18:06
Die Computerfoto ist ein Magazin das noch NIE einer besonderen Vorliebe zu Minolta verdächtig war, insofern ein absolut typischer Test einer Minolta-Highend-Kamera in der Computerfoto. :evil:

Seit der Dimage 7 wird immer die Bildqualität kritisiert aber der Funktionsumfang gelobt, diesmal insbesondere das AS-System. Das Handling wird auch sehr positiv bewertet.

Das Fazit fällt daher immer (seit etwa drei Jahren Dimage 7 und ff) gleich aus, und zwar so, dass die Minolta aufgrund der nicht optimalen Bildqualität, nicht die Nummer 1 des entspr. Segmentes ist. :?

:shock: Hart finde ich , dass die CF die A1 jetzt (aus deren Sicht folgerichtig) hinter einem Oldtimer wie der Sony DSC F717 (die mit der Bierdose) listet. :!:

Da ja die Abbildungseigenschaften des Minolta GT APO immer so gelobt werden, frage ich mich aber schon, warum die A1 weniger Linien auflöst als manche 4 MP-Kompakt-Knipse??? Hat Minolta die internen Bildverarbeitungsprozesse so schlecht im Griff oder ist der Chip so schlecht, dass der den möglichen Auflösungsumfang des Objektives nicht nutzen kann ??

@winsoft: die reine Auflösungleistung die mit einem Liniencharttest ermittelt wird hängt dann aber vielleicht doch nicht von den Fähigkeiten des Fotografen ab.



Beste Grüße
PETER, der gerne mit Minolta-Produkten fotet.

Ditmar
05.10.2003, 09:27
Auch ich lese die CF regelmäßig, und habe bei den tests schon lange den Eindruck "sponsored by SONY"!

PeterHadTrapp
05.10.2003, 09:47
Hallo Ditmar

sehe ich auch so wie Du. Die Sony-Teile bekommen regelmäßig ein "sehr gut" in der Bildquali.

Ich wiederhole aber meine Frage:
Hat jemand eine Idee für die doch signifikant niedriege Auflösungsleistung der A1 ???

PETER

Jürgen
05.10.2003, 10:02
Ich wiederhole aber meine Frage:
Hat jemand eine Idee für die doch signifikant niedriege Auflösungsleistung der A1 ???

Hallo Peter,

wird die Durchführung der Tests genau beschrieben?

Ich lese die Zeitschrift nicht und kann mir daher kein Urteil bilden, aber -
vielleicht wird die A1 ja genau auf ihre Schwäche hin getestet...
d.h. man pickt sich genau die Tests heraus, bei der die A1 schlechter
abschneidet und lässt sie in die Wertung einfliessen...

Aber: psst...
Das geht schon fast in Richtung Verschwörungstheorie ;)


Grüße
Jürgen

tgroesschen
05.10.2003, 11:04
Ich wiederhole aber meine Frage:
Hat jemand eine Idee für die doch signifikant niedriege Auflösungsleistung der A1 ???

Hallo Peter,

wird die Durchführung der Tests genau beschrieben?

Ich lese die Zeitschrift nicht und kann mir daher kein Urteil bilden, aber -
vielleicht wird die A1 ja genau auf ihre Schwäche hin getestet...
d.h. man pickt sich genau die Tests heraus, bei der die A1 schlechter
abschneidet und lässt sie in die Wertung einfliessen...


Mag ja sein, dass man sich die Test so sucht, dass die Minoltas schlecht abschneiden, dass erklärt aber
immer noch nicht das WIESO die Minoltas so schlecht abschneiden,
was die Auflösung angeht.

Kennt da jemand eine Erklärung?

sandvolk
05.10.2003, 12:08
Hallo,

das ist halt so mit "Fachzeitschriften". Schon früher ls ich mir eine 7xi anschaffte war bekannt, daß Minolta das wohl beste AF System hatte, trotzdem siegte selbst in dieser Disziplin, je nach Zeitschrifft immer Canon oder Nikon. In einem Fotofachgeschäfft wurde mir aber trotzdem die Minola emphohlen und auch erwähnt, selbst die Minolta Objektive wärn besser als ihre Tests.
Damals las ich ebenfalls eine Zeitschrif Auto Motorsport, auch da war es immer so, daß ein Konkurrenzprodukt niemals eine Chance gegen VW hatte. Damals kam z.B. der Opel Vectra neu auf den Markt und beherrschte den in die Jahre gekommenen Passat in allen Disziplinen. Trotzdem konnte sich die Zeitschrift nicht verkneifen am ende den Satz:
Der Vectra ist zwar sparsamer schneller u.s.w., aber dennoch macht der Passat den besseren Eindruck und ist Sieger.
D. H. Zeitschriften sind nie Objektiv, denn sie brauchen Geld. Z.B. Sony ist bei allem was sie anbieten Testsieger, denn der Konzern hat viel Geld.
Sony ist aber bestimmt nicht überall das beste. Ich hatte mir mal einen teueren Camcorder von Sony gekauft, war ja der beste. Zwei Tage später habe ich Aufnahmen bei schlechtem Licht (was ja nun gerade beim Filmen im Wohnzimmer immer mal Auftaucht) von einem Panasonic gesehen. Zum Glück hat mein Händler mir den "besten Camcorder" wieder eingetauscht.

mfg

Volker

ISO-Star
05.10.2003, 13:34
@all, die die CF nicht selbst lesen:

Das eigentliche Testprozedere wird (leider) nicht offen gelegt. Wie das Labor dieses Magazins arbeitet, weiß ich nicht, vielleicht habt Ihr da irgendwelche Infos?!

Insgesamt hebt der Test die Vorzüge der A1 sehr wohl hervor:

* sehr kurze Auslöseverzögerung
* schnelle Aufnahmebereitschaft
* hochwirksamer AntiShake
* sehr gutes Handling
* sehr gutes Energiemanagement
* sehr gute Bedienbarkeit
* Farbrauschen bei ISO 800 noch brauchbar

Dem gegenübergestellt die Nachteile:

* Autofokusschwächen bei schwachem Licht
* Bildqualität und Auflösung "unter dem
klassenüblichen Standard"
* Farbrauschen bei ISO 100
* nur rund 75% der verfügbaren Tonwerte für die
Abstufungen zwischen Schwarz und Weiß werden
genutzt


Nun, im Prinzip wird die Kamera sehr gelobt, allerdings tun die Seitenhiebe in punkto Bildqualität schon weh, da sie genau den empfindlichsten Nerv des Digital-Fotofans treffen.

Ob und inwieweit diese oder andere Zeitschriften gewisse "Vorlieben" für bestimmte marken haben, gehört leider in den Bereich der Spekulation. Natürlich ist das Anzeigengeschäft für jede zeitschrift überlebenswichtig. Die einfache Formel "viele Anzeigen – gutes Produkt" greift mir jedoch zu kurz und beleidigt im Prinzip einen ganzen Berufsstand (mich eingeschlossen). Mir als Redakteur hat noch nie ien industriehöriger Chefredakteur nahe gelegt, bestimmte Ergebnisse zu erzielen.

Wohl aber weiß ich, dass nicht alle so genannten Testzeitschriften über das gleich hochwertige Testequipment verfügen. Schon allein daraus können sich abweichende oder schlimmstenfalls sich widersprechende Ergebnisse herleiten. der Dumme ist dann der Leser, der das nicht interpretieren kann.

Wir müssen abwarten, zu welchen Ergebnissen andere renommierte Zeitschriften gelangen und dann abwägen.

Wichtiger noch: Wir haben doch hier im Forum sehr gute Fachleute, die objektiv wie subjektiv berichten. das ist mir mindestens genau so wichtig.

pilobulus
05.10.2003, 14:26
Nun mit der Postivliste stimme ich ausnahmslos überein.
Und das was negativ von der cf angekreidet wird, kann ich als "subjektiver Vergleicher" ohne Testapparatur bestätigen.
Im Vergleich zur Ur-D7 zeigt sich für mich keine nennenswerte Bildverbesserung, Das Rauschen bei ISO100 ist genauso auffällig (nicht unbedingt störend) wie vor zwei Jahren, der Kontrastumfang bei allen Blenden und ISO-Einstellungen auch eher "bescheiden".
Viele der Bilder erinnern mich an Aufnahmen einer Nikon D100 mit einem wirklich grottenschlechten Sigma 24-135, was ich zum privaten Testen mal daheim hatte.
So viele geile Vorzüge die A1 auch hat, in Sachen Bildqualität kann ich kaum eine Weiterentwicklung spüren, trotz "werbewirksamen" CxProcessor der zweiten Generation und LSI-Bildverarbeitung.
Pech oder Glück, dass es ausstattungstechnisch für den Preis NOCH keine Alternative gibt.
- Dirk

PeterHadTrapp
05.10.2003, 16:18
Zitat aus der "so testet Computerfoto"- Rubrik:

"Die optische Auflösung in Linien pro Bildhöhe ermittelt Computerfoto mithilfe eines Charts nach ISO-Norm 12233. Für Tests der Wiedergabe von Farben und Tonwertabstufungen dient ein IT8-Chart, das neben einem Graukeil 264 Farbfelder in verschiedenenTönen, Helligkeiten und Sättigungen enthält. Um sicherzustellen, dass die Resultate reproduzierbar sind, wertet Computerfoto das Testbild mit einer selbstentwickelten Software aus......"


Trotzdem würde mich interessieren, ob unsere Technik-, Optik- und Hardwarecracks eine Meinung dazu haben, ob die schwache Grundauflösung eher am CCD, an der weiteren Verarbeitung oder am Objektiv liegt ??

Auch wäre noch interessant, ob der Auflösungstest mit JPG, TIFF oder RAW gemacht wird.

PETER

franz_g
05.10.2003, 17:50
ich habe das ct special Digitale Fotografie 01/02 vor mir, in dem die dimage 7i mit damals aktuellen kameras verglichen wird.

Auflösungsvermögen (Auszug):
dimage 7i: 1079 Lp/Bh
Sony DCS-F707: 1223 Lp/Bh
Canon Powershot G2: 1301 Lp/Bh

gut, der test ist etwas älter (jänner 2002), aber die optiken dürften sich nicht so wesentlich verändert haben. insoferne bestätigt das die besseren linsen anderer digicams.

fg

ISO-Star
05.10.2003, 19:19
ich habe das ct special Digitale Fotografie 01/02 vor mir, in dem die dimage 7i mit damals aktuellen kameras verglichen wird.

Auflösungsvermögen (Auszug):
dimage 7i: 1079 Lp/Bh
Sony DCS-F707: 1223 Lp/Bh
Canon Powershot G2: 1301 Lp/Bh

gut, der test ist etwas älter (jänner 2002), aber die optiken dürften sich nicht so wesentlich verändert haben. insoferne bestätigt das die besseren linsen anderer digicams.

fg

Dann scheint sich das Fazit von CF zu bewahrheiten, wonach die A1 die "wirkliche Perfektion noch nicht erreicht habe". Ist das nun ein Kompliment oder 'ne saftige und zudem hämische Kritik?

Dies und auch die Ergebnisse so mancher Threads hier im Forum fokussieren sich neben vermutlichen Kinderkrankheiten (FoSiBug) im Wesentlichen auf die seit zwei jahren unveränderte und scheinbar inzwischen verbesserungsbedürftige Bildqualität. Tja – und nun? Damit leben oder weiter warten...

Dat Ei
05.10.2003, 19:24
Also wenn hier dauernd von "unveränderter Bildqualität" gesprochen wird, hat sich jemand Tinas Vergleichsbilder zwischen 7Hi und A1 angeschaut?

Dat Ei

pilobulus
05.10.2003, 19:58
Warum ich hab hier selber alte Bilder von meiner D7 und jetzt aktuelle von einer A1. Ohne Erbsenzählerlei ist erstmal kein nennenswerter Unterschied zu erkennen.
- Dirk

PeterHadTrapp
05.10.2003, 19:59
Ich sehe das wie DatEi. Die Bildqualität ist m.E. eindeutig besser geworden. Die Lichter fressen nicht mehr so schnell aus, es ist nicht mehr nötig wie früher bei D7i/Hi mit Belichtung -0,3 zu arbeiten und dann aufzuhellen, das passt von vornherein besser. Das geht eindeutig mit einer ausgewogeneren Belichtung einher.

PETER

MFG
05.10.2003, 20:20
Deshalb "... ist Die A1 die beste Dimage, die Minolta je gebaut hat“
Nichts mehr und nichts weniger.

Dat Ei
05.10.2003, 20:32
Warum ich hab hier selber alte Bilder von meiner D7 und jetzt aktuelle von einer A1. Ohne Erbsenzählerlei ist erstmal kein nennenswerter Unterschied zu erkennen.

Wenn das Erbsenzählerei ist, wie sähe dann ein für Dich signifikanter Unterschied aus? Die direkten Vergleiche zeigen sehr gut die Änderungen - da braucht man wahrlich kein Erbsenzähler sein.

Dat Ei

franz_g
05.10.2003, 21:05
Das auflösungsvermögen betrifft in erster linie die optik der kamera. die dimages 7 - A1 sind alle mit dem 7fach zoom-objektiv ausgestattet und damit um einiges besser als andere, allerdings mit der einschränkung eines geringeren auflösungsvermögens. hätte minolta nur ein 5fach zoom objektiv verbaut, hätten sie die krümmung der linsen anders berechnen können und so mehr auflösung erzielt.

die sony 717 hat beispielsweise nur einen 5fach-Zoom, dafür aber mehr auflösung.

alternativ hätte man die optik auch noch größer machen können; hohe auflösung und großen zoom-bereich wären wären auf diese weise wieder kombiniert worden - mit mehr unhandlichkeit.

das würde auch bedeuten, dass minolta in zusammenhang mit dieser linse keinen anderen als den 5MP-sensor verbauen wird, denn die optik kann nicht liefern, was der neue, bessere sensor könnte.

sony zeigt es vor: die 828, nachfolgerin der 717 hat einen 8MP-sensor und für diesen tollen chip auch eine neue optik. würde man den 8MP-sensor in die dimage einbauen, so würden die bilder so sein, als hätte man sie mit photoshop auf 3200 x 240 pixel hochgerechnet.

bei der diamge Z1, die nur einen 3MP sensor drinnen hat, ist minolta den umgekehrten weg gegangen und hat sie mit einem 10fach-Zoom bestückt und damit sogar noch weniger auflösungsvermögen in kauf genommen - nur ist für 3MB so ein hohes auflösungsvermögen gar nicht notwendig, weil der 3MP-sensor ohnehin nicht mehr verarbeiten kann.

keinesfalls möchte ich die dimage einer vernichtenden kritik unterziehen aber es gibt nun einmal physikalische grenzen. insgesamt ist die dimage mit ihrer ausstattung (7fach-zoom, anti-shake) ausgewogen und im vergleich zu den vorgängern modellgepflegt und verbessert worden.


fg

PeterHadTrapp
05.10.2003, 22:49
@Franz_G: Das leuchtet mir ein. Danke.

Heißt aber auch, dass der Entwicklungsspielraum hinsichtlich der Bildqualität für diese Kamerabaureihe damit ausgereizt ist.

Macht aber nix, ist nämlich alles andere als schlecht.

PETER

korfri
06.10.2003, 01:55
Ich möchte nur mal sagen, daß die A1 sogar bei Nachtaufnahmen sehr zuverlässig und schnell fokussiert, soweit nur signifikante Strukturen oder Kontruren im Bild sind. Ich habe bei der D7_ immer erwogen, die Schärfe manuell zu kontrollieren. Bei der A1 mache ich es überhaupt nicht mehr.

Wenn jemand Fokussierungsprobleme erwähnt, möchte ich fast unterstellen, daß er nen alten D7-Bericht abgeschrieben hat, ohne eine A1 zu testen.

Sodann ist die Farbwiedergabe der A1 sehr gut. Ich meine, sie ist jetzt über die Kritik erhaben.

Die Schärfe vieler normaler Aufnahmen kann ich mit dem AS effektiv verbessern. Früher hatte ich die D7 oft angelehnt, aufgestützt oder aufs Stativ gebaut um richtig scharfe Aufnahmen zu bekommen. Mit dem AS habe ich nun viel mehr Chancen, auch wenn ich kein Stativ mit habe.

PeterHadTrapp
06.10.2003, 06:10
Hallo Fritz,
das ist richtig. Deckt sich mit meinen bisherigen Erfahrungen. Diesen Kritikpunkt aus dem Bericht (Zitat: " den AF endlich uneingeschränkt dämmerungstauglich machen") kann ich von allen am wenigsten nachvollziehen. Meine A1 stellt unter Bedingungen noch scharf, da kann eingentlich von "Licht" keine Rede mehr sein.

PETER

Ernst
06.10.2003, 07:00
hi @all,

genau das ist der springende Punkt und das hüpfende Komma.
Minolta wird, was sie auch anstellen, in den einschlägigen Fotofachzeitschriften immer schlechter abschneiden als ihre Konkurenten Nikon,Canon und Konsorten.
Lese seit dreißig Jahren COLOR-FOTO und FOTOMAGIN und hier drängt sich mir der Vergleich zwischen CONTAX-Zeiss und LEICA Objektiven auf. Auch hier wurden/werden ständig Objektive unterschiedlicher Bauart und Leistung mit einander verglichen.
Hierzu fällt mir gerade ein Beispiel ein. Getestet wurden MAKRO-Objektive: Zeiss MAKRO Planar 2.8/100mm-Naheinstellbereich 1:1- und Leica MAKRO Elmarit-R 2.8/100mm mit Naheinstellbereich 1:2.
Was glaubt ihr wer als TESTsieger hervorging???????????????
Genauso ergeht es Minolta. Ich bin aber froh, mich für die Minolta A1 entschieden zu haben denn sie bietet mir für meine Zwecke alles was ich für ein gutes Foto brauche.
Den Beweis hierfür findet man in meinen beiden ALBEN.

Gruß Ernst

hoschi
06.10.2003, 10:10
@all, die die CF nicht selbst lesen:

Das eigentliche Testprozedere wird (leider) nicht offen gelegt. Wie das Labor dieses Magazins arbeitet, weiß ich nicht, vielleicht habt Ihr da irgendwelche Infos?!


Auch ich lese die CF regelmäßig, und habe bei den tests schon lange den Eindruck "sponsored by SONY"!

Die Computerfoto ist ein Magazin das noch NIE einer besonderen Vorliebe zu Minolta verdächtig war, insofern ein absolut typischer Test einer Minolta-Highend-Kamera in der Computerfoto.




Hier findet Ihr weitere Infos zu den Redakteuren und Mitarbeitern der Computerfoto:

www.digicam-experts.de
www.digicam-experts.de/testverfahren.html
http://www.digicam-experts.de/ueber.html

Dort werden z.T. auch die Testverfahren, neben den Ausführungen in jeder Printausgabe der CF, dargestellt.

Im Forum von www.computerfoto.de antworten die Redakteure und Mitarbeiter direkt auf an sie gestellte Fragen. Ein Versuch lohnt.

www.computerfoto.de/cgi-bin/forum/forum_show.pl

Testresultate und Bewertungen in Abhängigkeit von den Werbeeinnahmen zu setzen halte ich übrigens für sehr gewagt. Schließlich hat Minolta erst in der Ausgabe 10.2003 und 11.2003 ganzseitige Werbung in der Computerfoto schalten lassen.

Grüße

Hoschi

Dimagier_Horst
06.10.2003, 11:17
halte ich übrigens für sehr gewagt.
Jede Branche hat ihren Wohlgefälligkeitsmix, der korreliert nicht unbedingt mit der Anzahl der geschalteten Werbefläche, aber mit dem Marktingbudget. Bärenjagd in Alaska, VIP-Karten für Formel-1...sorry, ich meine fachbezogene Weiterbildung im amerikanischen Forschungslabor, gruppendynamische Orientierungsfahrt im Ferrari... :lol:

derStephan
06.10.2003, 13:07
Schon früher ls ich mir eine 7xi anschaffte war bekannt, daß Minolta das wohl beste AF System hatte...

Jetzt wollen wir die D7xi Serie aber mal nicht in den Himmel loben! Wenn ich mir die Trefferquote des AF betrachte (ohne Umstellung auf das Fadenkreuzchen), kann man wahrhaft nicht von einem Traum-AF sprechen. Die AF-Fähigkeiten bei schlechteren Lichtverhältnissen sei hierbei noch gar nicht erwähnt.
Traumhaft wäre es gewesen, hätte man endlich ein pobliges AF-Hilfslicht in die 7er Serie gebaut, damit wenigstens im Nahbereich bei schlechtem Licht Fokusierungen möglich sind.

korfri
06.10.2003, 13:44
Bei der D7_ war ich bei schwachem Lampenlicht öfters mit dem AF unzufrieden. Bei dieser Kamera habe ich sehr oft mit AF fokussiert, dann den AF-Lock geschaltet, und mit DTMF und Suchervergrößerung nachgeprüft, obs richtig war. Wenns einmal stimme, habe ich meistens mehrere Fotos mit dieser Einstellung geschossen.

Die Ursache der Probleme mag gewesen sein, daß der AF-Antrieb damals zu langsam war, daß die Prozessorleistung damals nicht angemessen war, und es schon bei leichten Zittern oder Wackeln für die Automatik unmöglich war, den Fokus zu finden, wenn das Licht und die Strukturen zu schwach waren.

Wer daran Anstoß nimmt, dem empfehle ich die A1.

Basti
06.10.2003, 13:53
sandvolk hat folgendes geschrieben:
Schon früher ls ich mir eine 7xi anschaffte war bekannt, daß Minolta das wohl beste AF System hatte...


Jetzt wollen wir die D7xi Serie aber mal nicht in den Himmel loben! Wenn ich mir die Trefferquote des AF betrachte (ohne Umstellung auf das Fadenkreuzchen), kann man wahrhaft nicht von einem Traum-AF sprechen.
Ohne Minolta in den Himmel loben zu wollen, sandvolk meint vermutlich eine analoge 7xi, die war zu ihrer Zeit wirklich ein klasse Stück!

@derStephan: auch der Autofocus der dimage ist im Vergleich zu anderen Digitalkamers mit dieser Objektivbrennweite nicht wirklich schlecht. Im direkten Vergleich zu den SLR Kameras kann er aber nicht wirklich mithalten. Das ist aber bekannt und kein direktes Minolta spezifisches Problem. Auch eine Sony misst die Schärfe direkt auf dem Chip und ist damit nur unwesentlich schneller/langsamer

:wq!

Basti

sandvolk
06.10.2003, 17:42
Hallo,

ich meinte wirklick die analoge Dynax 7xi,

hätte ich vielleicht genauer schreiben sollen.
Da konnte sich zu der Zeit meines Wisens keiner mit messen, denn
das große AF Feld passte eigentlich immer. Trotzdem hatten in Tests immer Nikon und Canon die Nase vorn. Ich hatte Minolta und Canon, und konnte keine Vorzüge für Canon entdecken.

mfg

Volker

andys
06.10.2003, 20:13
[quote="Bluesky"]Hallo Leute,

halte gerade den ersten Magazin-Test der A1 in der Hand: Computer-Foto11/2003.

Die Diskussion über Test geht nun schon Jahrzehnte. Wer die Tests aus den Anfangsjahren noch kennt, weiß, dass LeicaObjektive so gut wie immer relativ schlecht bewertet wurden. Darauf gab es ein Informationsblatt von Leica. Leica monierte damals, dass mit 2D Charts wie heute getestet wurden. Objektie, bis auf Reproobjektive, werden für 3D also Raumtiefe konstruiert. Leica teilte damals auch mit, dass sie nie nur ein Objektiv berechnet und konstruiert haben, sondern 2 oder 3 Modelle produzierten. Sie wurden technisch vermessen. Entschieden hat man sich bei Leica immer für das Objektiv, das in der Bildwirkung das beste war, auch wenn es messtechnisch nicht so brillant abschnitt.
Zeiss brachte ein ähnliches Datenblatt. Da wurden deutsche und japanische Objektive von der Grundlage her verglichen. Man sah eine Aufnahme mit einem härteren (japanischem) und weicheren (deutschem) Objektiv. Beim ersten Eindruck sah das japanische Objektiv besser aus. Es wirkte brillanter und leuchtender. Die Stärke der deutschen Objektive sah man erst beim genauen Vergleich. Da tauchten auf einmal Feinheiten auf, die auf der anderen Seite nicht zu sehen waren. Wer mit Leica fotografiert und seine Bilder penibel und präzise verarbeitet, weiß, dass das heute noch ihre Stärke ist.
Ich komme aus dem Fotohandel. Ich konnte, bevor ich mir die 7 Hi gekauft hatte, alle Nahmhaften testen. Die Sony flog bei mir gleich raus. Der Speicher und vor allem die Handhabung waren unmöglich. Es gab keinen vernünftigen Auslösepunkt- angetippt und die Aufnahme war unfreiwillig gemacht. Im Hochformat war die Kamera nicht ruhig zu bedienen. Selbst wenn das Objektiv besser gewesen wäre, war die Gefahr der Verwacklung durch die Körperhaltung viel zu groß. Die 828 ist ja auch stark geändert. (War die schlechte Minolta nicht doch Vorbild.)
Ich habe die Nikons getestet. Die Aufnahme sahen für viele Tester sicher besser aus. Das lag daran, dass die Farben eine Tendenz zu Bonbonfarben hatten. Zu vergleichen mit Filmen Minolta Agfa ruhig, Nikon Kodak bunt. In der Nachbearbeitung war, durch die ruhigeren Farben, die Minolta angenehmer. Die Farben brachen nicht so schnell weg. Sie waren toleranter. Die Schärfe war eine Spur besser. Ich habe dies aber auf die höhere Brillanz der Bilder zurückgeführt, und nicht unbedingt auf das Objektiv.
Ein wenig angesprochenes Problem ist die optische Auflösung. Man muß wissen, dass, bis auf den absoluten HighEndbereich, noch kein Objetiv die Leistung bringen kann, die CCD Chips brauchen. Man geht in der Praxis davon aus, dass Objektive für den digitalen Bereich eine 3x ja dreimal so hohe Auflösung brauchen, wie der Film. Also das Objektiv muß zu jedem Punkt noch zusätzlich 2 differenzieren können. StudioKamera Typ Sinar arbeiten heute mit speziell berechneten Objektiven.
3 oder 4 Millionen Kameras haben es da natürlich leichter. Die einzelnen Sensoren sind größer und daher nicht so anspruchsvoll. Ein Minilichtstrahl trifft bei einer 5 illionen Kamera 2 Sensoren, bei einer 3 Millionen nur einen Sensor. Sieht dann natürlich besser aus. Daher fragen ja auch heute noch viele, ob 5 Millionen wirklich sinnvoll sind, geschweige 8. Sie schneiden daher in den Test etwas besser ab.
Mich treffen viele Probleme weniger, da ich fast ausschließlich im RAW Format arbeite. Wenn ich wieder mal Lust habe, schreibe ich auch dazu mal was.
Zum Abschluß: warum glaubt Ihr hat Nikon vor einem Jahr so schnell eine coolpix 5700 nachgeschoben. Und warum Sony eine 828 ? Sie brauchen ein Gegenstück zur Minolta, die die meistverkaufte dieser Art war. Kann so eine kamera wirklich so schlecht sein.
Andys

Ernst
06.10.2003, 20:56
Hi Andys,

Kein Kommentar, klare Aussage! Dem ist nichts hinzu zu fügen.

Ernst

psychogerdschi
06.10.2003, 21:20
Hallo Leute !

Bitte kränkt Euch nicht, dass "unsere" Superkamera nicht auf Platz eins ist. Die Redakteure der Computerfoto (ich lese im übrigen diese Zeitung jedes Monat, habe noch keine bessere gefunden, aber vielleicht kennt ihr ein paar bessere Alternativen) müssen vorsichtig sein ! Es ist ein bewiesener Fakt das unser Baby ein gewisses Maß an Wissen (sowohl Phototechnisch als auch EBV-technisch) vorraussetzt. Ein weiterer Fakt ist das die Leute mehr auf Kodak als auf Fuji oder Agfa ("Farbbrillianz") stehen (sieht man im übrigen bei den meisten Kommentaren zu meinen Bildern: zu flau, mehr Farbe, der Himmel nicht blau genug,....). Jetzt stelle man sich vor Ottonormalverbraucher kauft sich den Testsieger A1 und bekommt nicht die von ihm erwarteten Bilder (und müßte noch mittels EBV feintunning betreiben). Bei so einer Sony kommt alles mit bunten Farben, knackiger Schärfe (was interessieren mich Artefakte und Co) und entwicklungsfertig für "Ich bin doch nicht blöde Shop" heraus. Das soll ein Testsieger sein, nein, auf die Zeitung kann ich verzichten, dann nehme ich doch lieber .... !
Tja der Mainstream reagiert die Welt - deswegen bin ich Stolz nicht ERSTER zu sein, und ganz ehrlich fürs Angeben im Bekanntenkreis habe ich meine Galerie (dort reicht es noch :lol: ) und nicht meine Minolta !!

PeterHadTrapp
07.10.2003, 09:18
Hallo
Habe mir nochmal die Vergleichsaufnahmen von Tina angesehen. Die zeigen klar, dass die A1 mit den gleichen Einstellungen gesättigtere Farben und mehr Kontrast liefert als die D7i/Hi. Mein Subjektives Gefühl nach drei Wochen A1 bestätigt das auch. Außerdem war das für die Tester kein Kriterium.

Ob die Auflösungsleistung nach Linienchart am Ende für die Praxis diese Bedeutung hat stelle ich mal in Frage.

PETER

Tina
07.10.2003, 10:10
Hallo Ihr,

Ihr müsst den Test positiv sehen. Stellt Euch vor, die CF häte die A1 in den Himmel gelobt. Dann steigt die Nachfrage plötzlich ins Unermessliche, die Preise steigen ins Unermessliche, und hier im Forum kommen so viele Neu-A1er, dass es richtig voll und ungemütlich wird ;)

Viele Grüße
Tina

PeterHadTrapp
07.10.2003, 10:30
Hallo Ihr,

Ihr müsst den Test positiv sehen. Stellt Euch vor, die CF häte die A1 in den Himmel gelobt. Dann steigt die Nachfrage plötzlich ins Unermessliche, die Preise steigen ins Unermessliche, und hier im Forum kommen so viele Neu-A1er, dass es richtig voll und ungemütlich wird ;)

Viele Grüße
Tina

Hallo Tina, dass Du als D7teamerin das Forum schön klein halten willst... :shock: , könnte das was damit zu tun haben, dass Du Deine Kuschel- äh, hüstel, ich meiner Quasselecke wieder nicht bekommen hast ;) :?:

@andys: finde ich recht klärend.
@psychogerschi: das ist für mich kein Argument nach dem sich eine seriöse Testzeitschrift richten muss. Die A1 richtet sich ganz klar an ambitionierte Amateure oder semiprofessionelle Anwender. Außerdem liegt die A1 was Farben + Kontraste angeht deutlich kräftiger als noch eine 7Hi.
PETER

Tina
07.10.2003, 11:12
dass Du als D7teamerin das Forum schön klein halten willst... :shock: , könnte das was damit zu tun haben, dass Du Deine Kuschel- äh, hüstel, ich meiner Quasselecke wieder nicht bekommen hast ;) :?:

Hallo Peter,

eindeutig : jein !

sicher ist es schön, wenn das Forum wieder wächst und gedeiht, aber einem Massenansturm stehe ich doch skeptisch gegenüber. Es ist schöner, wenn es langsamer geht. Aber das wird ja sowieso nicht passieren ;)
Und erinner mich nicht an die Quasselecke, sonst fange ich wieder an, zu quengeln ;)

Viele Grüße
Tina

TorstenG
07.10.2003, 17:06
Moin!

Wundert mich, das noch keiner was zum Test des "DigitalCamera Magazin" gesagt hat, dort wurde die A1 mit 95% bewertet, immerhin dem insgesamt zweitbestem Ergebnis (die Olympus C5050 hat 96% bekommen, drei weitere (Dimage Xt, Sony P10 und V1) haben auch 95% erhalten) seit erscheinen der DCM! Die Bildqualität wurde hier übrigends durchweg positiv bewertet! Man sieht, die Ergebnisse zwischen den Magazinen weichen halt ab.

@Tina: Tja, könnte doch etwas voller werden ... Oje ... :roll:

PeterHadTrapp
07.10.2003, 17:55
Ja Torsten, habe ich heute auch gesehen. Das hört sich dann schon völlig anders bei denen an, für die war auch schon immer die D7Hi die Nummer eins in diesem Segment.

Hast Du Dir die Fotos, die von der A1 auf den Seiten mit dem Test sind mal genau angekuckt - die sind völlig verrauscht !!! Am schlimmsten die Frontansicht mit dem montierten Handgriff - mit welcher Cam sie die wohl gemacht haben, wohl nicht mit der A1, die ist ja gefotet worden... :shock:

PETER

TorstenG
07.10.2003, 18:23
Peter, das nennt man "Rauschen im Blätterwald" ... :lol:

hoschi
07.10.2003, 19:14
Moin!

Wundert mich, das noch keiner was zum Test des "DigitalCamera Magazin" gesagt hat, dort wurde die A1 mit 95% bewertet, immerhin dem insgesamt zweitbestem Ergebnis (die Olympus C5050 hat 96% bekommen, drei weitere (Dimage Xt, Sony P10 und V1) haben auch 95% erhalten) seit erscheinen der DCM! Die Bildqualität wurde hier übrigends durchweg positiv bewertet! Man sieht, die Ergebnisse zwischen den Magazinen weichen halt ab.


Nun ja. Hast Du dir mal das hier durchgelesen?

http://www.falkemedia.com/dcm/modules.php?op=modload&name=phpBB_14&file=index&action=viewforum&forum=3&start=15


http://www.falkemedia.com/dcm/modules.php?op=modload&name=phpBB_14&file=index&action=viewforum&forum=3&start=30

tompoint
07.10.2003, 22:58
Auch ich habe mir als computer foto-Abonnent den Test durchgelesen. Bisher hatte ich den Eindruck, dass diese Zeitschrift bei der Marke Minolta Objektivität walten lässt. Angeregt durch den Beitrag von PeterHadTrapp habe ich mir die Ausgabe 11.2003 denn auch mal im Hinblick auf Aufmachung und möglicher Einstellung des Blattes zu „unserer“ Marke mit kritischen Augen angesehen.

Schon die Titelaufmachung suggeriert in fetten roten Lettern: „Die Test-Sensation – Minolta DiMAGE A1...“ Und zieht dann am Ende des „sensationellen“ Testes das hier schon zitierte Fazit, dass es mit der Bildqualität nicht weit her sei. Somit sagt uns also das reißerische (Zeitungskaufanreiz-) Titelblatt der computer foto: „Senstation! Minolta immer noch nicht in der Lage, eine DigiCam mit 5 MP-würdiger Bildqualität zu bauen!“ Der Test über Filmscanner einige Seiten weiter ergibt leider auch keine Erst- oder sonstige hervorhebende Plazierung für Minolta. Trotz höchster Auflösung und Farbtiefe, günstigem Preis und kurzen Scanzeiten des DiMAGE Scan Elite 5400.

Müssen wir nun betrübt sein? Ich finde, nein. Kaufte ich mir die computer foto früher wegen der tollen Tipps zur digitalen Bildverarbeitung und wegen der Hervorhebung von Themen rund um die Bildgestaltung, finde ich nun jeden Monat fast nur noch Kameratests in reißerischer Aufmachung. (Mittlerweile steht im Untertitel der Zeitschrift „Digitalkameras und mehr“. Ich muß mich also nicht wundern).

Kaufe ich mir deshalb jeden Monat eine neue Kamera? Wohl kaum. Sicher, man liest nach dem Erwerb eines so teuren Stückes gerne aus berufener Feder, dass man’s richtig gemacht hat. Andererseits wissen wir, dass die Technik heutzutage beim Kunden reift oder, wie ich im Falle der DiMAGE 7-/A1-Reihe leider anmerken muss, es wird ein praktisch von Beginn an unveränderter Kern (CCD, Objektiv) stets nur von immer mehr Softwareaufstockung, technischer Performance und Designanpassung umgeben und dann als neues Modell verkauft. Ehrlich gesagt, komme ich mir da als Kunde, nach anderthalb Jahren mit einer dadurch als „veraltet“ geltenden DigiCam, etwas veralbert vor.

Mein Rat aus (teurer) Erfahrung: Vergeßt Tests von technischen Geräten in Zeitschriften, die damit ihr Geld verdienen. Probiert die Kamera oder was immer ihr auch neu kaufen möchtet, lieber selber aus und verhandelt ein Rückgaberecht bei Nichtgefallen. Der beste Tester ist man selbst – da sollten wir uns (auch mir fällt’s schwer) auch nicht von sooo vielen Foren und „fachlichen“ Statements im Internet gleich aus der Ruhe bringen lassen.

Nimmermehr
08.10.2003, 08:09
Man sollte mal schauen wie oft Minolta, und wie oft Sony in Computerfoto wirbt. Vielleicht liegt da auch der Schlüssel.

Gruss
Pierre

andys
08.10.2003, 10:29
[quote="tompoint"]Auch ich habe mir als computer foto-Abonnent den Test durchgelesen. Bisher hatte ich den Eindruck, dass diese Zeitschrift bei der Marke Minolta Objektivität walten lässt. Angeregt durch den Beitrag von PeterHadTrapp habe ich mir die Ausgabe 11.2003 denn auch mal im Hinblick auf Aufmachung und möglicher Einstellung des Blattes zu „unserer“ Marke mit kritischen Augen angesehen.
Der Test über Filmscanner einige Seiten weiter ergibt leider auch keine Erst- oder sonstige hervorhebende Plazierung für Minolta. Trotz höchster Auflösung und Farbtiefe, günstigem Preis und kurzen Scanzeiten des DiMAGE Scan Elite 5400.


Dem Test von den Scannern kann ich nur zustimmen. Die Hardware ist sehr gut. Nur die Software ist nicht in der Lage, die Leistung zu nutzen. Ich habe es nie verstanden, warum Minolta die Scanner nicht für Silverfast freigegeben hat. Nur mit dieser Software könnte man erkennen, was die Hardware kann. Nikon hat ja auch stark davon profitiert.
DiVu ist ja als Software nicht das Optimale. Auch siese Software ist stark verbesserungsfähig.
Andys

hoschi
08.10.2003, 12:42
Hm. In diesem Thread hier

http://www.d7userforum.de/viewtopic.php?t=879

habe ich Aussagen zu erhöhtem Farbrauschen oder schlechtem Weißabgleich (Farbstich) und verfälschten Farben von A1-Usern gelesen.

Könnte es nicht doch sein, dass die Testergebnisse der Computerfoto zutreffen?

Wenn jetzt noch jemand die starken Verzeichnungen im WW kritisiert, dann könnte man doch glatt das Testergebnis der Computerfoto so akzeptieren, oder?

Nein, stattdessen wird hier über die Seriösität der Testmethoden und die Herstellerunabhängigkeit der Computerfoto spekuliert.

Ich behaupte jetzt einfach mal ganz frech, dass Minolta die Verbesserung der Bildqualität im Vergleich zur Bildqualität der D7(H)i bei der Entwicklung der A1 völlig außer Acht gelassen hat, und sich stattdessen lediglich den neuen technischen Funktionen á la AS, Display usw. gewidmet hat.

Sorry, aber als A1-User käme ich mir leicht veräppelt vor.

Eigentlich wollte ich von meiner CP5700 nun auf die A1 umsteigen. Nachdem ich hier die Threads zur A1 und nun auch noch den Test in der CF gelesen habe, ist mir ganz anders geworden. Mal sehen was der Test bei www.dpreview.com aussagen wird ...

Sollten sich die Mängel bei einem Test von Phil Askey bestätigen, dann werde ich definitiv nicht auf die A1 umsteigen. Schließlich möchte ich mich bei einem Kamerawechsel auch verbessern.

ISO-Star
08.10.2003, 12:53
Hm. In diesem Thread hier

http://www.d7userforum.de/viewtopic.php?t=879

habe ich Aussagen zu erhöhtem Farbrauschen oder schlechtem Weißabgleich (Farbstich) und verfälschten Farben von A1-Usern gelesen.

Könnte es nicht doch sein, dass die Testergebnisse der Computerfoto zutreffen?

Wenn jetzt noch jemand die starken Verzeichnungen im WW kritisiert, dann könnte man doch glatt das Testergebnis der Computerfoto so akzeptieren, oder?

Nein, stattdessen wird hier über die Seriösität der Testmethoden und die Herstellerunabhängigkeit der Computerfoto spekuliert.


Hoschi, sachlich betrachtet liegst Du ziemlich bei der Wahrheit. Nur indem wir die Ergebnisse der CF anzweifeln, müssen diese ja nicht automatisch falsch sein. Wahrheiten umzuinterpretieren oder den Verfassern derselbigen deren Kompetenz in Abrede zu stellen, ist naheliegend und wird uns ja von der großen Politik jeden tag so vorgemacht.

Ich gehe zunächst einmal davon aus, dass die A1 einige mehr (Bildqualität; Farbwiedergabe) oder weniger (FoSiBug) gravierende "Schwächen" (von Mängeln will ich (noch) nicht reden) hat.

Und ich werde abwarten, was andere Testmagazine für Ergebnisse herausfinden. Ich erwarte keine perfekte Kamera, aber eine, die bei rund 1000 EUR dem Stand der Technik entspricht. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn die Physik gewisse Dinge nicht zulässt – okay. Alles andere kann ich nicht akzeptieren.

Dat Ei
08.10.2003, 13:04
Sorry, aber als A1-User käme ich mir leicht veräppelt vor.

Nee, warum denn? Das Rauschen ist bei normalen Belichtungszeiten zurückgegangen. Der FosiBug wird derzeit von Minolta in Osaka abgeklärt. Von verfälschten Farben kann der reden, der eine halbwegs farbechte Wiedergabe in seinem DV-Umfeld hat. Ich werfe hier mal das Theam Kalibrierung in den Raum. Der automatische Weißabgleich ist problematischer geworden, aber auf den hab ich mich eh nie verlassen. Die Verzeichnungen von 28mm Brennweite mit Brennweiten von 35 oder 38mm zu vergleichen, ist m.E. Humbug. Zudem handelt es sich hier um ein 7fach Zoomobjektiv. Mich wundert, daß viele internationale Tests der D7x eine sehr geringe Verzeichnung angesichts des Zoombereichs attestieren.
Zu den Tests kann ich i.A. nur sagen, daß sie oftmals nur eine Abschrift der Pressemitteilungen sind, und ein ambitionierter Knipser in einer Stunde mehr rausbekommt, als in den Tests drinsteht. Die Einäugigkeit von Phil (dpreview) ist mittlerweile sehr bekannt. Schau mal in Phils Foren rein, wie oft da Cut&Waste-Fehler aus Alt-Tests bei den Neu-Tests moniert werden. Das ist auch wenig vertrauenserweckend.

Dat Ei

hoschi
08.10.2003, 13:04
Ich erwarte keine perfekte Kamera, aber eine, die bei rund 1000 EUR dem Stand der Technik entspricht. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn die Physik gewisse Dinge nicht zulässt – okay. Alles andere kann ich nicht akzeptieren.


Vollkommen richtig. Letztendlich zählt aber nur das was hinten rauskommt. Und das ist im Falle der Fotografie nunmal das Bild unter Betrachtung dessen Qualität.

Was bringen mir die ganzen technischen (wirklich sinnvollen) Erneuerungen, wenn ich die Bildqualität kritisieren muß?

Mal sehen ob Minolta nachbessern wird. Meines Wissens nach zeigt sich Minolta hier einsichtig und kulant.

Ditmar
08.10.2003, 14:51
Ich habe gerade die DCM vor mir liegen, und dort wird die getestete A1 in "höchsten Tönen" gelobt.

Zitat: Die fotografischen Möglichkeiten mit der A1 sind nahezu unbegrenzt und daher kann man Sie nur wärmstens empfehlen. Zitat Ende

Dem kann ich nichts hizufügen!

hoschi
08.10.2003, 15:22
Zitat: Die fotografischen Möglichkeiten mit der A1 sind nahezu unbegrenzt und daher kann man Sie nur wärmstens empfehlen. Zitat Ende

Die fotografischen Möglichkeiten, gemessen an der technischen Funktionalität, sind tatsächlich nahezu unbegrenzt. Aber die Bildqualität?

Tina
08.10.2003, 15:25
Aber die Bildqualität?

ja, was ist mit der Bildqualität ? Ich war mit der Qualität der D7Hi genauso zufrieden, wie ich es jetzt mit der der A1 bin. Solange ich nichts ausbelichten lasse, was größer als 60x80 ist, werde ich damit keine Probleme haben, so what ;)

Viele Grüße
Tina

Perlitz
08.10.2003, 15:31
ich habe grade 5 Minuten eine A1 und kann mich über die Bildqualität nicht beschweren.

Wem die Bildqualität einer Dimage A1 (oder auch 7Hi / 7i) nicht reicht, der ist meiner Meinung nach im falschem Lager. Denn wenn ich z.B. ein gescanntes (Nikon Coolscann) DIA meiner F100 (Nikon Analog SLR) mit der Dimage vergleiche, schneidet Sie schlechter ab. (Wie übrigens auch fast alle DSLR Kameras) Doch glaubt jemand ernsthaft das man dieses am Monitor oder bei 10x15 Abzügen überhaupt sehen könnte?

Und ein Profi wird sicherlich eh keine A1 nehmen ;)

Andreas

Ditmar
08.10.2003, 15:44
Hallo hoschi,
das Zitat stammt aus der DCM, und ich stimme dieser Aussage zu.
Ansonsten schließe ich mich meinen beiden Vorrednern an.
Und ganz nebenbei, ich habe an der Bildqualität wahrlich nichts auszusetzen, weder bei der 7(UG) der Hi und jetzt bei der A1.
Und bevor die Frage kommt, warum ich denn umgestiegen bin, ganz einfach, ich möchte die Kamera zu Hause über den PC ansteuern können.

MFG
08.10.2003, 16:00
Ich habe gerade die DCM vor mir liegen, und dort wird die getestete A1 in "höchsten Tönen" gelobt.

Zitat: Die fotografischen Möglichkeiten mit der A1 sind nahezu unbegrenzt und daher kann man Sie nur wärmstens empfehlen. Zitat Ende

Dem kann ich nichts hizufügen!

Doch kann man.
Die zwei Testaufnahmen aus dem Test:

http://web85.serv2-bd.de/frank/e5.jpg
http://web85.serv2-bd.de/frank/e4.jpg

In Originalgrösse eine armselige Qualität.

Dat Ei
08.10.2003, 16:09
In Originalgrösse eine armselige Qualität.

Bist Du sicher, daß Du weit genug reingezoomt hast?

Dat Ei

Ditmar
08.10.2003, 16:21
diese "armselige" Qualität hatte ich auch schon teilweise zu analogen Zeiten mit Iso 200-Filmen bei meinen Urlaubsfotos, also was soll es, ich bin jedenfalls zufrieden (98%), und das ist für mich das wichtigste. Und wenn man wirklich sucht, findet man überall irgendeinen "Fehler".

MFG
08.10.2003, 16:54
diese "armselige" Qualität hatte ich auch schon teilweise zu analogen Zeiten mit Iso 200-Filmen bei meinen Urlaubsfotos,".Wozu dann eine digitale Kamera?
Oder ein digitaler CD-Spieler?
Der alte Plattenspieler tut´s auch.

psychogerdschi
08.10.2003, 18:45
Hallo Miteinander !

So jetzt ist es soweit: die Computerfoto ist jetzt endlich im Ösi-land eingetroffen und liegt mittlerweile bei mir am Schreibtisch. Den Artikel habe ich jetzt zweimal durchgelesen und mein Fazit:

Die Computerfoto hat im großen und ganzen recht ordentlich getestet.
Es werden fast alle Neuerungen und Verbesserung beschrieben (kommt natürlich bei der Menge sehr Wortkarg rüber - aber immerhin).

x Die Vignettierung wird - weil 28 mm - für in Ordnung befunden.

x Die Farbwiedergabe hat NUR eine schwäche im gelben Bereich (wird sowohl im Text erwähnt und ist ebenfalls bei der Farbkarte eindeutig ersichtlich - könnte aber vielleicht mit dem ebenfalls kritisierten automatischen Weißabgleich zusammenhängen).

x das Farbrauschen wäre vielleicht besser, wenn die Schärfe auf "weich" eingestellt wäre - aber das ist ja Insiderwissen aller "Dimage geschädigten"

x Der eingebaute Blitz wird gelobt (im Gegensatz zur FinePix S5000)

x Geschwindigkeit: "schnappschusstaugliches Tempo"

x Kritikpunkte: Auflösung, Farbrauschen und genutzter Tonwertumfang

x Autofokus in der Dämmerung hat Probleme, vermute aber das sie nicht auf FlexiPoint gewechselt haben (schon wieder Insiderwissen)

x Achja und der Rest der Kamera begeistert !! (vor allems der ShakingCCD)

Nachdem die Bildqualität mit 40 % in die Wertung einfließt. wobei 31% davon die Beurteilung der Auflösung sind, resultiert daraus ein Teil der schlechten Wertung.
Die Geschwindigkeitswertung wurde durch den "schwachen" Autofokus gedrückt.
Und durch den irrwitzig hohen empfohlenen Herstellerpreis (1300 Euro) kam es nochmals zu einer Abwertung bei Preis-Leistung.

Und somit hat man ein schlechteres Ergebnis.

Was im übrigen lustig ist, wenn man sich den Testbericht aus Heft 11/02 über die Sony hernimmt, denn das Gelb dort ist genauso "unrein" wie das der A1, siehe hatte damals auch nur 1202 Linienpaare, der Rauschabstand war damals gleich "schlecht" wie der der A1 (14,7bzw.1,6%:717; 14,8bzw.1,6%:A1), hatte massive Schwächen in der Handhabung (Rändelrad), hatte proprietäre Speicherkarten, war in der Geschwindigkeit um ca. 1/3 langsamer und .....
Den Vorwurf den ich der Computerfoto nicht ersparen kann, ist der das beim Ranking das alte Sonymodell, welches ja nicht mehr "zeitgemäß" ist, von den Prozentpunkten her nicht angepasst wurde und daher noch immer auf Platz 1 ist.
Das gleiche ist übrigens damals der Hi wiederfahren die sich jetzt über ein halbes Jahr hinter der 7i befand (jetzt plötzlich nimmer - komisch :lol: )

Fazit die Tests sind meiner Meinung nach in Ordnung und tw. Aussagekräftig (der Text und bitte Testkriterien gehören relativiert!), aber das EGO-Ranking ist nicht optimal durchdacht und hat massive Fehler (weil keine Abwertungen erfolgen (bei meiner PC-Spiele Zeitschrift wurde das immer angepaßt!))

P.S.: Obwohl die Redaktion damals die Sony-Modelle auf Platz 1 setzten, arbeiten sie sehr oft mit der D7i (siehe Seite94/95 in diesem Heft und im fast jeden anderen Heft ebenfalls :shock: :twisted: :P :lol: :lol: 8) )

PeterHadTrapp
08.10.2003, 18:55
Ouh Mann,

Die Bildqualität der A1 liegt in allen Bereichen die auf die Kappe des Objektives gehen mit der D7i/Hi gleichauf. In den anderen, also Farbumsetzung, Kontrastumfang eindeutig besser als ihre Vorgängerinnen.

Die Tests in Computerfoto (wo sie seit Jahren keine Minoltas richtig gerne mögen) und in der Digital Camera Magazin (wo sie seit Erscheinen Minoltas richtig gerne mögen) widersprechen sich in Punkto Bildqualität völlig.

Dass man den Test der DCM nicht gar so hoch hängen sollte ist sicherlich richtig, denn die haben teilweise haarsträubenden Unsinn in ihren Artikeln stehen, oftmals habe ich den Eindruck, die Artikel sind schlampig geschrieben oder von Leuten übersetzt die vom Foten weniger Ahnung haben als ich, was gar nicht so leicht ist.

Ich habe meine eigene Einschätzung, nämlich, dass bei geringfügig verbesserter Bildquali, die A1 im Vergleich mit der D7x das eindeutig bessere Werkzeug ist; und zwar ein verdammt gutes auch und vor allem bei schlechtem Licht.

Ob andere Cams mehr Linien auflösen oder nicht ist für mich nicht das Kriterium. Und im Sucher einer (D)SLR sehe ich bei Licht-Verhältnissen wo meine A1 noch klaglos scharfstellt und mir ein Restlichverstärktes SICHTBARES Bild zeigt, schlicht nichts mehr und brauche mir daher auch keine Gedanken zu machen ob der Af bei diesem Licht noch geht.... oder habt ihr das alle schon vergessen ???



PETER, A1-Freund, der nicht vom Digital Camera Magazin bestochen wird.

TorstenG
08.10.2003, 19:00
Hallo!

Ja, ich denke auch, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen, die CF ist vielleicht zu tief, die DCM vielleicht zu hoch, aber am besten sollte man eh sein eigenes Urteil bilden!

Sunny
08.10.2003, 19:34
Aber die Bildqualität?

ja, was ist mit der Bildqualität ? Ich war mit der Qualität der D7Hi genauso zufrieden, wie ich es jetzt mit der der A1 bin. Solange ich nichts ausbelichten lasse, was größer als 60x80 ist, werde ich damit keine Probleme haben, so what ;)

Viele Grüße
Tina

Hallo Tina,

dank Dir für die klaren Worte.

Was ich persönlich bei der Diskusion über die A1 nicht verstehe ist:

Warum erwarten so viele, dass sie für einen Preis von € 1000 die Leistungen einer Highend-Cam erreichen soll.

Fakt ist doch, die A1 ist eine Weiterentwicklung der 7x-Reihe und da ich kein Berufsfotograf bin und in meinem Alter keine so ruhige Hand wie vor 30 Jahren habe, bin ich hell begeistert vom AS.

Mit der A1 gelang es mir zum ersten Mal eine scharfe Nahaufnahme einer Spinne.

Im alten Forum wurde die Dimage 7x-Reihe sehr gelobt, warum kommt die A1 so schlecht weg.

Auch ich habe den Test mit aufgesetztem Objektivdeckel gemacht, auch ich hatte Smarties, aber das ganze ist für mich Praxisfremd!!!

Es tut mir Leid, aber das mußte ich loswerden.

PS: ich könnte mir jeder D-SLR-Cam leisten, aber bei meinem Wissen und Können wären die Bilder nicht besser, und eines wollte ich sicherlich nicht, viele Objektive mitschleppen.
Wenn ich jetzt im Anflug meiner Wut irgendjemand gekrängt habe,
den bitte ich hiermit um Entschuldigung :oops:

Ditmar
08.10.2003, 19:40
MFG hat geschrieben:
Wozu dann eine digitale Kamera?
Oder ein digitaler CD-Spieler?
Der alte Plattenspieler tut´s auch.
----

selten so viel sagen wir es mal Milde Blödsinn gehört! :twisted:
Das war es dann zu diesem Thema, denn solch eine Blöde Antwort habe ich von einem denk… Wesen nicht erwartet.

Entschuldigt bitte Ihr Moderatoren, sollte es zu einer Abmahnung auf diese Anwort kommen, stört mich dieses wenig.

Tina
08.10.2003, 19:49
Hallo Sunny,

ich denke, dass das Problem momentan einfach darin liegt, dass die DSLRs plötzlich erschwinglich werden - zumindest die Gehäuse. Da liegt es natürlich im ersten Moment nah, beides zu vergleichen.
In meinen Augen macht dieser Vergleich aber keinen Sinn, da beides komplett unterschiedliche Konzepte sind. Die Vor- und Nachteile dieser Konzepte dürften hinlänglich bekannt sein.

Für mich ist die A1 momentan die perfekte Cam - für meine Bedürfnisse. Wenn mich etwas daran "stört", ist es die Tatsache, dass ich auch gern mal mehr Brennweite hätte. Wäre mir das aber so furchtbar wichtig, hätte ich sie nicht gekauft.

Den Bug überbewerte ich auch nicht. Er ist ärgerlich, Minolta arbeitet daran, so what ? Warten wir ab, was sich tut. Und in der Zwischenzeit mache ich wunderschöne Bilder mit meiner A1 und habe jeden Tag Spaß daran - und den lasse ich mir ganz sicher von niemandem vermiesen :)

Viele Grüße
Tina

PeterHadTrapp
08.10.2003, 19:53
He Leute

cool bleiben 8)
ich sehe es wie psycho, die Topliste ist irgendwie schon ein Scherz.

Da hätte ich auch noch einen, diesmal aus Digital Camera Magazin:

Digitalkamera bis 5 Megapixel: Platz 8 dimage 7i
Digitalkamera bis 5,2 Megapixel: Platz 6 dimage 7Hi

Da ist also detailliertes fundiertes Wissen und die akribische Auswertung der Testbericht unter aktualisierten Gesichtspunkten die Basis der Top-liste.....oder :mrgreen:
PETER

MFG
08.10.2003, 19:55
MFG hat geschrieben:
Wozu dann eine digitale Kamera?
Oder ein digitaler CD-Spieler?
Der alte Plattenspieler tut´s auch.
----

selten so viel sagen wir es mal Milde Blödsinn gehört! :twisted:
Das war es dann zu diesem Thema, denn solch eine Blöde Antwort habe ich von einem denk… Wesen nicht erwartet.

Entschuldigt bitte Ihr Moderatoren, sollte es zu einer Abmahnung auf diese Anwort kommen, stört mich dieses wenig.

Für mich das einzige Grund von analog auf digital zu umsteigen ist die Qualität.
Egal ob es die digitale Musik, digitaler Film oder Foto ist.
Oder soll ich 1200 Euro bezahlen um dann die Qualität einer analogen Kamera mit 200 ISO Film zu erreichen?

Herr Z.
08.10.2003, 20:19
@MFG

mich verwundert deine permanente Stimmungsmache gegen die A1 immer mehr(man braucht sich nur deine beiträge durchlesen) ,dir kann es doch egal sein wer was für eine Kamera hat !???

zumal wundert es mich ,das beide bilder auf die sich deine links beziehen mit PS7 bearbeitet wurden!?

aber so ein kreativer kopf wie du, wird schon seine Gründe haben ;)


PS.:mal ein blaues Bild (http://sp-zeuner.bei.t-online.de/Himmel2) :mrgreen:

hoschi
08.10.2003, 20:20
ich denke, dass das Problem momentan einfach darin liegt, dass die DSLRs plötzlich erschwinglich werden - zumindest die Gehäuse. Da liegt es natürlich im ersten Moment nah, beides zu vergleichen.
In meinen Augen macht dieser Vergleich aber keinen Sinn, da beides komplett unterschiedliche Konzepte sind. Die Vor- und Nachteile dieser Konzepte dürften hinlänglich bekannt sein.




Das ist nicht richtig. Wenn ich 1200 Euro zur Verfügung habe und möchte für dieses Geld die beste auf meine Bedürfnisse zugeschnittene Cam haben, dann muß ich zwangsläufig auch eine A1 mit einer 300D oder einer F828 vergleichen.

Dimagier_Horst
08.10.2003, 20:31
Wenn eine DSLR-ähnliche Kamera wie eine 300D 2.000,- kosten würde, dann würdest Du sie ja nicht vergleichen. Das hat Tina geschrieben, nichts anderes ;) .

Tina
08.10.2003, 20:37
Das hat Tina geschrieben, nichts anderes ;) .

dankeschön :)

Viele Grüße
Tina

Jürgen
08.10.2003, 20:39
Das ist nicht richtig. Wenn ich 1200 Euro zur Verfügung habe und möchte für dieses Geld die beste auf meine Bedürfnisse zugeschnittene Cam haben, dann muß ich zwangsläufig auch eine A1 mit einer 300D oder einer F828 vergleichen.

Das ist leider doch richtig...
Kauf Dir also für 1.000 Euro eine 300D.
Nun versuch mal ein Makro zu machen - geht nicht, da Du kein passendes Objektiv oder Zwischenring hast...
Nun versuch mal ein Bild mit 200mm Brennweite zu machen - geht nicht, da das mitgelieferte Objektiv nicht so eine große Brennweite hat...

d.h. man kann nur Kameras vergleichen, die den gleichen Preis und den gleichen Leistungsumfang hat.

z.B. A1 und Sony 828 macht Sinn...


Grüße
Jürgen

MFG
08.10.2003, 20:46
@MFG

mich verwundert deine permanente Stimmungsmache gegen die A1 immer mehr(man braucht sich nur deine beiträge durchlesen) ,dir kann es doch egal sein wer was für eine Kamera hat !???

zumal wundert es mich ,das beide bilder auf die sich deine links beziehen mit PS7 bearbeitet wurden!?

aber so ein kreativer kopf wie du, wird schon seine Gründe haben ;)


Die Links sind nich von mir.

http://www.minolta-forum.de/index.php?act=ST&f=7&t=1166&s=65751fded2c8ee98f9d3a40df24c932f

Ich habe auch nichts gegen die A1. Ich kann nur nicht die blinde Begeisterung verstehen.
Was mich interessiert ist der Preis und dafür gebotene Leistung. Bei einer Fotokamera ist es das Bild. Mit der A1 kann man eigentlich nur mit ISO 100 ordentlich arbeiten und auch hier erreich man eine Abbildungsleistung einer 10x billiger analogen Kamera mit 200 oder guten 400 ISO Film. Und das gilt auch für Canon, Nikon, Sony....... Einer der großen Vorteile der digitalen Fotografie, dass man die ISO-Einstellung variieren kann, kann man hier schon ganz vergessen.

Dimagier_Horst
08.10.2003, 21:12
die blinde Begeisterung verstehen.
Für die meisten Besitzer wird es die Kamera sein, für die sie sich nach ihren Kriterien entschieden haben, die ganz anders zu sein scheinen, als Deine. Das hat nichts mit blinder Begeisterung zu tun. Für mich ist die variable Empfindlichkeitseinstellung ein ganz unwichtiges Kriterium, solange ich "meine" 100 ASA habe. Der einfache Workflow des ganzen Bildprozesses ist für mich das entscheidende Kriterium für die digitale Fotografie.

Herr Z.
08.10.2003, 22:31
@MFG

Ich muß mal noch etwas loswerden.Ich habe mir sehr lange und sehr gut überlegt was ich mir für eine Digitale zulege.
Letztendlich habe ich mich, bei allem für und wieder ,für eine A1 entschieden.Desweiteren habe ich weder in meiner
analogen noch digitalen zeit bilder über ISO 200 gefotet.
Und das ganze hat rein GARNIX mit blinder Begeisterung zu tun.
Ich/Wir wissen sehr wohl um die Stärken und Schwächen der A1,dafür bedarf es keines MFG !
Was du hier aber tust geht mir dermaßen gegen den Strich und ich habe absolut keinen Bock darauf mir jedesmal deine Apfel Birnen Vergleiche anzuhören.Ich freue mich auch darüber das hier ,in diesem Forum nicht nur Dimag Kameras/Besitzer vertreten sind weil man so auch andere sachliche Meinungen hört ,abgesehen davon ist es mir so was von sch...egal was ein anderer für eine Kamera hat.Deswegen ziehe ich aber nicht loß und halte diesem ständig irgendwelche schwächen seiner Kamera vor.

Wenn DU der Meinung bist ,das die A1 für ihr Geld keine guten Bilder macht dann KAUF SIE DIR EINFACH NICHT ,deswegen brauchst du dies hier nicht ständig wieder herunterzubeten .

Hast du überhaupt ne Kamera....???
Da ich e der Meinung bin das du aus beruflichen Gründen ein Dauernörgler und Pessimist bist werde ich mich zukünftig auch nicht mehr zu deinen .... kommentaren äußern.

Zitate von MFG "nein ich habe nix gegen die A1 "

"Wer jetzt noch die A1 kauft, ist selber schuld.
Minolta A1 :
UVP 1299 Euro
Canon 300D:
UVP nur Gehäuse 1099, mit EF-S 18-55 mm Objektiv 1199 Euro."

"Nein, andere haben eine digitale Kamera, Sie hat eine „digitale Polaroid“"

"Preiswert war die Hi7, die A1 leider nicht mehr.
Fürs Geld bekommt man Heutzutage mehr. "

"Und das Endergebnis, Bild?
Sieht genauso wie bei der D7 aus.
Oder noch jämmerlicher"

Zitate ende

dies alles klingt nach einer sehr fundierten Meinung :shock:

Zeige mir bitte so ein Freihand Bild (http://sp-zeuner.bei.t-online.de/Libelle/gemeineHeidelibelle.html) das mit einer "10xbilligeren" Digi Kamera aufgenommen wurde (bitte mit der Austattung, in der die Kamera geliefert wird,das darf auch gerne eine EOS300D mit dazu geliefertem Standard Objektiv sein)

PS.:mal ein blaues Bild (http://sp-zeuner.bei.t-online.de/Himmel2) :mrgreen:

Perlitz
08.10.2003, 22:50
MFG hat geschrieben:
Wozu dann eine digitale Kamera?
Oder ein digitaler CD-Spieler?
Der alte Plattenspieler tut´s auch.
----

selten so viel sagen wir es mal Milde Blödsinn gehört! :twisted:
Das war es dann zu diesem Thema, denn solch eine Blöde Antwort habe ich von einem denk… Wesen nicht erwartet.

Entschuldigt bitte Ihr Moderatoren, sollte es zu einer Abmahnung auf diese Anwort kommen, stört mich dieses wenig.

Für mich das einzige Grund von analog auf digital zu umsteigen ist die Qualität.
Egal ob es die digitale Musik, digitaler Film oder Foto ist.
Oder soll ich 1200 Euro bezahlen um dann die Qualität einer analogen Kamera mit 200 ISO Film zu erreichen?

Ich will ja hier keinem zu nahe treten,

doch sorry MFG, wenn Dein Motiv Qualität ist, und du deshalb von Analog auf Digital umsteigen willst... na ja, ich glaub dann hast Du da was nicht verstanden...

Keine Digitale SLR kann es in Sachen Bildqualität (Auflösung), Geschwindigkeit (Bilder pro Sekunde) mit einer Analogen SLR Profikamera aufnehmen. Doch selbst Profis kommen zum schluss, das nicht immer diese Qualität benötigt wird. Und dann kaufen Sie sich halt ne Digitale SLR. Bitte auch nicht zu vergessen, das es zur Zeit nur sehr wenige für Digital SLR Kameras gerechnete Objektive gibt! Doch zur Zeit gibt es bei sehr hohen Ansprüchen an Fotos nur Analog, wenn nicht sogar im 6x4,5 oder 6x6 Format ;)

Ich kann Dir gerne mal gescannte DIAS von meiner Nikon F100 schicken, wo selbst eine 11 Megapixel Kamera nicht mithalten kann. Schon gar nicht wenn ich auch noch erwähne das ich in dieser Qualität, jeder Zeit 5 Bilder pro sekunde mache (alle einzeln von der Cam Fokusiert und auch individuell belichtet versteht sich).

Ganz nebenbei, ich glaube nicht, das Du bei einem Abzug 10x15 von einer Dimage A1 bei ISO 200 einen unterschied zu einem Anologem ISO 200 er feststellen kannst.

Vielleicht liegt ein großer Teil von Deinem Unmut bezüglich der Dimage ja auch einfach an Fehlbedienung? Ich komme aus dem Analogem Lager, und hab anfangs viel schlechte Bilder mit der Dimage gemacht. Einfach weil ich zu blöde... ist halt auch nen Lernprozess. Man schaue sich einfach mal die Pics an, die hier einige Damen & Herren gemacht haben, und dann sieht man, das auch die Dimage (entsprechendes Wissen und Erfahrung vorausgesetzt) sehr gute Bilder machen kann. Schlechte Fotos kann man mit jeder Ausrüstung machen! Egal wie teuer oder gut. Gute Fotos sind aber selbst mit Einwegkameras möglich 8)

Gruß
Andreas

thomas04
09.10.2003, 01:48
Was ich an diesem Forum so schätze, sind die vielen immer geduldigen und hilfsbereiten Mitglieder. Aber sich mit dem Herrn (?) MFG argumentativ auseinderzusetzen, macht anscheinend nicht viel Sinn. Vielleicht wäre es die bessere Alternative, die Beiträge dieser Person einfach zu ignorieren und die dadurch freiwerdenden Kräfte auf ernstzunehmende Anfragen umzuleiten.

Ernst
09.10.2003, 06:03
hi @ all,


-perlitz-Ich komme aus dem Analogem Lager, und hab anfangs viel schlechte Bilder mit der Dimage gemacht. Einfach weil ich zu blöde... ist halt auch nen Lernprozess. Man schaue sich einfach mal die Pics an, die hier einige Damen & Herren gemacht haben, und dann sieht man, das auch die Dimage (entsprechendes Wissen und Erfahrung vorausgesetzt) sehr gute Bilder machen kann. Schlechte Fotos kann man mit jeder Ausrüstung machen! Egal wie teuer oder gut. Gute Fotos sind aber selbst mit Einwegkameras möglich-

Auch ich komme aus dem AnalogenLager und mir erging es am Anfang mit der 7Hi jetzt A1 genauso.

Warum ich umgestiegen bin ist ganz einfach erklärt. Seit knapp 25 Jahren schleppte ich eine Unmenge an Ausrüstung mit mir herum um vernünftige Bilder machen zu können. Jetzt kam, nachdem vieles im DIGI-Bereich verbessert wurde, die Gelegenheit zu einem vernünftigen Preis eine, was für mich AUCH Kaufentscheidend war, wünderschöne Kamera zu erwerben die mir vieles, im wahrsten Sinne des Wortes erleichtert!
Wenn ich nur daran denke, dass ich bei Wanderungen<10-15 km-Winter wie Sommer-bergab/bergauf> eine Ausrüstung von ~8,0 kg schleppen mußte, da kam mir die A1 mit den gleichen Möglichkeiten wie meine CONTAX/Zeiss-Ausrüstung wie gerufen.
Allein die Gewichtsersparnis zwischen A1<~3,0kg komplett (Stativ-Blitzgerät40MZ2-Rucksacktasche)> gegenüber der CONTAX von ~5,0 kg und das wird mir jeder bestätigen dem es bislang genauso erging, ist diesen UMSTIEG wert.
<Ich mache mit der Contax nur noch Aufnahmen wenn ich mit meinem Auto direkt ans Objekt heranfahren kann :roll: 8) >

Auch ich vergrößere bis max. bis 40X60 und in diesem Qualitätsbereich ist die A1 absolut mit den ZeissObjektiven identisch.
Einen Test habe ich vor kurzem durchgeführt. Testobjekt war die "RoteBlume", zu sehen im D7Hi-Album.
Es war für das Auge kein Unterschied feststellbar :!: :!: :!:
Und das hat wirklich nichts mit BLINDER BEGEISTERUNG zu tun :!: :!: :!:

Jetzt frage ich mich was MFG mit seinem Geschwätz hier im Forum bezwecken will :?: :?: :?:
@ Andreas: Deine Vermutung im letzten Absatz liegt im Bereich der Wahrscheinlichkeit!!!

Perlitz
09.10.2003, 11:01
Hallo Ernst,

das mit dem geschleppe ist ansich auch mein Grund gewesen (hach sind wir Weicheier geworden) ;)

Also ich wusste das die Dimage gute Aufnahmen macht, das Sie bei 40x60 Abzügen mit einem ZeissObjektiv - Analog SLR mithält, glaub ich gerne 8) Übrigens gibts hier (http://www.zeiss.de/C12567A8003B0478/allBySubject/E0EA5757470B97F9C1256CED002B7036) einen interessanten Artikel von Zeiss selbst.

Wie auch immer, wenn sich MFG derart verschliesst, werden wir wohl auch nicht helfen können bessere Ergebnisse zu bekommen :roll:

Gruß
Andreas

Ernst
09.10.2003, 11:26
hallo Andreas,

das mit dem geschleppe ist ansich auch mein Grund gewesen (hach sind wir Weicheier geworden)

aber wirklich, na ja mit 55 hat man schon so manches ZIPPERLEIN :lol:

danke für den LINK: ist schon interessant und bestätigt die Grundlagen der Fotografie, wonach mehrere FAKTOREN zu einem guten Bild beitragen müssen!!

gruß
Ernst

Jan
09.10.2003, 12:04
Hallo,
ich gebe auch noch mienen Senf dazu. Es gibt m.E. (etwas vereinfacht)zwei große Gruppen von D7-(Ex-)Usern:

- Für die einen war es die einzig finanzierbare SLR-artige Digitalkamera, die sind natürlich jetzt dabei auf 10D oder 300D umzusteigen, dabei ist Qualität ein Kriterium, aber auch Zubehör, Gewohnheit, ...
- Dann gibt es die Überzeugungskäufer, denen die alte analoge SLR einfach zu schwer war und die daher zu D7/A1 gegriffen haben oder noch greifen und froh sind, neben dem Spaß am digitalen Bild auch noch eine qualitativ ordentliche All-in-one-Kamera gefunden zu haben, die den gebräuchlichen Brennweitenbereich abdeckt (bei guter Objektiv-Qualität [Verglichen mit KB-7fach-Zooms], eine gewisse Verzeichunung im WW-Bereich läßt sich per EBV korrigiert) und durchaus auch Möglichkeiten im Nahaufnahmebereich bietet. Für diese Gruppe wäre höchstens eine Sony Fxyx interessant.

Laßt doch jeden mit seiner Kamera glücklich werden.

Ich kann Dich, Andreas, gut verstehen, daß Du Deine SLR nicht mehr schleppen möchtest (mir geht es ebenso), allerdings wundert es mich, daß Du mit dafür das Minoltazoom in Kauf nimmst, obwohl Dein Qualitätsanspruch seinterzeit anscheinend so hoch war, daß Du in Zeiss-Objektive anstatt in billigere Minolta-Canon-Olympus-Pentax...- Objektive investiert hast.

Grüß, Jan

Perlitz
09.10.2003, 14:17
Hi Jan,

da hast Du was falsch verstanden... ich habe keine Zeiss Objektive... na ja, fast keine zumindest (nur für meine alte 6x6). LEIDER Objektive hab ich nur von Nikon und ein paar von Sigma. Irgendwie bei der Anzahl von Nikon Bodys die bei mir rumliegen, auch ne logische konsequenz 8)

Ich finde auch, jeder sollte mit seiner Cam glücklich werden. Wir sollten aus dem alter: "meiner is schneller..." raus sein ;) Die perfekte Kamera gibt es eh nicht. Kommt immer auf die Situation, die persönlichen Ansprüche und nicht zu vergessen das persönliche können an.

Ich bin jedenfalls froh, das es so ein tolles Forum gibt, bei dem mir geholfen wird...

Andreas

Photopeter
09.10.2003, 14:43
Ich kann Jan da voll zustimmen bezüglich der zwei großen "Usergruppen". Und auch die Geschichte mit dem Schleppen, ... Ist alles prima und in Ordnung.

Aber eines kann ich einfach nicht verstehen. Und zwar, das immer wieder erzählt wird, man sieht bei Belichtungen bis X mal X keine Unterschied zwischen D7/A1 DSLR Analog,... Für mich ist das sowieso nicht nachvollziehbar, ich habe ja auch immer schon Unterschiede zwischen KB und MF bei 13 x 18 sehen können.

Deswegen habe ich letzte Woche mal 50 Abzüge in 13 x 18 bei meinem Fotohändler machen lassen. Je 25 Fotos aus meiner D7HI und 25 Fotos aus meiner S2. Diese 50 Abzüge, unter identischen Bedingungen im Labor hergestellt, habe ich jedem, den ich packen konnte, vorgelegt. Ich habe den "Opfern" gesagt, das es sich um Fotos aus zwei verschiedenen Kameras handelt, nicht aber mit welcher Kamera wie viele Fotos gemacht worden sind. Sie möchten die Fotos bitte ordnen. Als Motive habe ich extra keine Landschaftsfotos genommen, da ist die D7 zu sehr im Nachteil, und dafür gesorgt, das man an Hand der Motive nicht auf die Kamera Rückschlüsse ziehen kann. So habe ich zwei Fotos ein und desselben Models genommen, von denen eins mit der D7 und das andere mit der S2 fotografiert worden sind. Nachdem!! sie die Fotos sortiert hatten habe ich gefragt, welche Kamera denn nun besser ist. Da haben alle auf den Stapel mit den S2 Fotos gedeutet.

Beim Sortieren der Fotos habe ich die Testpersonen alleine gelassen, um sie nicht unbewusst zu beeinflussen.

Beim Auswerten konnte ich feststellen, das 8 der 9 Leute keinen einzigen Fehler beim Sortieren gemacht hatten, also auch nicht auf das gleiche Model reingefallen sind. Der übrig gebliebene hatte ein S2 Foto (das Model) mit auf den D7 Stapel gepackt.

Es handelt sich bei den "Versuchskaninchen" um absolute Laien, Leute die vom Fotografieren überhaupt keine Ahnung haben. Trotzdem haben die schlafwandlerisch sicher die S2 Fotos von den D7 Fotos unterscheiden und als "besser" einstufen können.

Bis jetzt habe ich 9 Leuten diese Fotos gezeigt und alle haben sicher Unterschiede sehen können. Irgendwie passt das nicht zu der These, es gäbe keine Unterschiede. Aber ich werde diesen Test auch noch weiter machen. Vielleicht wird das Ergebnis ja noch zur anderen Seite hin verändert, wer weiß. Obwohl, glauben tue ich das nicht wirklich.

Perlitz
09.10.2003, 14:53
Hallo Photopeter,

interessanter test. Ich kann mir schon vorstellen das man dort unterschiede sieht.

Ich sehe immer unterschiede zwischen Abzügen von meiner Analogen SLR und der Dimage (egal welche). Doch bezüglich Qualität ist das nicht immer so leicht zu sagen. Ich sehe auch einen Unterschied zwischen einem gutem Dia und einem Negativ. Doch es ist sicher nicht so einfach zu vergleichen. Zumal die Farbwiedergabe bei Negativ, Dia & Digital gänzlich verschieden ist. Und auch der Entwicklungsprozess ist anders... da kann sich halt auch viel einschleichen. Doch ich würde das nicht immer als Qualitätsunterschiede bezeichnen. Von der Auflösung nehmen wir beim Papierbild 13x18 eh weniger war wie eine Dimage, S2 oder SLR auflösen. Gleiche ergebnisse werden es aber sicher nie sein. Und jeder wird, je nach persönlichem Geschmack, bild A oder B besser finden.

Oder sehe ich das falsch?

Andreas

Photopeter
09.10.2003, 15:15
Stimmt, die Auflösung bringt nicht den großen Unterschied, das sieht man wirklich bei 13 x 18 nicht. Aber durch die bessere Auflösung kann das Papier besser den Kontrast an den Kanten der Details darstellen, was wiederum zu einem subjektiv schärferen Bild führt. Aber wichtiger ist, die Farben sind sauberer (bei der "großen"). Ähnlich wie zwischen KB und MF analog. Und das, obwohl die DSLR nicht so "bunt" ist, wie die Kompakte. Dadurch sieht man eben doch deutliche Unterschiede, auch Laien. Scheinbar ist der Geschmack dann doch nicht so exterm unterschiedlich.

P.S. die tatsächliche Vergrößerung also ob 13 x 18 oder 50 x 75 spielt, solange man einen angemessenen Betrachtungsabstand einhält eigentlich nicht wirklich eine Rolle. Man soll ja mindestens eine Bilddiagonale Abstand beim Betrachten einhalten. Obwohl, ich mache das nur bei kleinen Fotos und nicht bei Postern, Da stubse ich schon mal mit der Nase drauf ;) .

Perlitz
09.10.2003, 15:19
Hi,

Kontrast ist nämlich glaub ich genau der Punkt. Da unterscheidet sich ja scho nein Dia sehr vom Negativ. Und noch mehr von einer Digicam.

Ich hatte bei einer D100 auch den Eindruck das Sie einen deutlich höheren Kontrastumfang hat, wie z.B. meine Dimage.

Andreas

andys
09.10.2003, 15:36
Ich kann Jan da voll zustimmen bezüglich der zwei großen "Usergruppen". Und auch die Geschichte mit dem Schleppen, ... Ist alles prima und in Ordnung.

Aber eines kann ich einfach nicht verstehen. Und zwar, das immer wieder erzählt wird, man sieht bei Belichtungen bis X mal X keine Unterschied zwischen D7/A1 DSLR Analog,... Für mich ist das sowieso nicht nachvollziehbar, ich habe ja auch immer schon Unterschiede zwischen KB und MF bei 13 x 18 sehen können.

Deswegen habe ich letzte Woche mal 50 Abzüge in 13 x 18 bei meinem Fotohändler machen lassen. Je 25 Fotos aus meiner D7HI und 25 Fotos aus meiner S2. Diese 50 Abzüge, unter identischen Bedingungen im Labor hergestellt, habe ich jedem, den ich packen konnte, vorgelegt. Ich habe den "Opfern" gesagt, das es sich um Fotos aus zwei verschiedenen Kameras handelt, nicht aber mit welcher Kamera wie viele Fotos gemacht worden sind. Sie möchten die Fotos bitte ordnen. Als Motive habe ich extra keine Landschaftsfotos genommen, da ist die D7 zu sehr im Nachteil, und dafür gesorgt, das man an Hand der Motive nicht auf die Kamera Rückschlüsse ziehen kann. So habe ich zwei Fotos ein und desselben Models genommen, von denen eins mit der D7 und das andere mit der S2 fotografiert worden sind. Nachdem!! sie die Fotos sortiert hatten habe ich gefragt, welche Kamera denn nun besser ist. Da haben alle auf den Stapel mit den S2 Fotos gedeutet.

Beim Sortieren der Fotos habe ich die Testpersonen alleine gelassen, um sie nicht unbewusst zu beeinflussen.

Beim Auswerten konnte ich feststellen, das 8 der 9 Leute keinen einzigen Fehler beim Sortieren gemacht hatten, also auch nicht auf das gleiche Model reingefallen sind. Der übrig gebliebene hatte ein S2 Foto (das Model) mit auf den D7 Stapel gepackt.

Es handelt sich bei den "Versuchskaninchen" um absolute Laien, Leute die vom Fotografieren überhaupt keine Ahnung haben. Trotzdem haben die schlafwandlerisch sicher die S2 Fotos von den D7 Fotos unterscheiden und als "besser" einstufen können.

Bis jetzt habe ich 9 Leuten diese Fotos gezeigt und alle haben sicher Unterschiede sehen können. Irgendwie passt das nicht zu der These, es gäbe keine Unterschiede. Aber ich werde diesen Test auch noch weiter machen. Vielleicht wird das Ergebnis ja noch zur anderen Seite hin verändert, wer weiß. Obwohl, glauben tue ich das nicht wirklich.

andys
09.10.2003, 15:55
[quote="Photopeter"]Ich kann Jan da voll zustimmen bezüglich der zwei großen "Usergruppen". Und auch die Geschichte mit dem Schleppen, ... Ist alles prima und in Ordnung.

Aber eines kann ich einfach nicht verstehen. Und zwar, das immer wieder erzählt wird, man sieht bei Belichtungen bis X mal X keine Unterschied zwischen D7/A1 DSLR Analog,... Für mich ist das sowieso nicht nachvollziehbar, ich habe ja auch immer schon Unterschiede zwischen KB und MF bei 13 x 18 sehen können.

Ich habe 2 ähnliche Tests gemacht.
1. In unseren Verkaufsräumen habe ich ein Foto mit Der Dynax 5 und einem original 20-105 und einer Dimage 7hi im RAW Fotmat.
Ich habe das 100 ASA Negativ auf 20x30 vergrößern lassen. Nach dieser Vorlage haben ich das Raw Bild verarbeitet und auf Tintenstrahl ausdrucken lassen. Ich habe das Bild sehr vielen Kunden gezeigt. 95% dewr Kunden hielten das digitale Bild für den Negativfilm.
Ähnlich habe ich das mit leica m Reala von Fuji Fachentwicklung bei PPS für 11,- DM. Beim längeren betrachten konnten Kunden den Unterschied sehen. Aber viele taten sich schwer.
Ich konnte mal mit einer Canon D 60 mit Tokina 70-200,2,8 fotografieren. Mein Motiv war der Mast der Rickmer Rickmers, einem alten Segelschiff in Hamburg.
Ich habe in stundenlanger Arbeit alle Taue, die herumhingen wegretuschiert. Das Bild gefiehl mir so gut, dass ich das Bild mal auf Kosten des Hauses auf 50x70 vergrößern ließ. Das Ergebnis war umwerfend. Das Format war auch wieder RAW. Das Bild haben wir vielen Kunden gezeigt. Wir wissen sehr oft nicht wer uns gegenübersteht. Wie oft wir uns anhören mußten:" Wissen ich bin Profi, ich arbeite mit der Kamera. Das kann nicht digital sein."
Andys

Dat Ei
09.10.2003, 16:04
Hallo Andys,

eine kleine Bitte: versuche bitte sauber zu quoten. Kaputte Zitate machen einem das Leben schwer und kosten unnötig viel Zeit, um sie nachzuvollziehen. Danke!

Dat Ei

MFG
09.10.2003, 16:25
Ich kann Dir gerne mal gescannte DIAS von meiner Nikon F100 schicken, wo selbst eine 11 Megapixel Kamera nicht mithalten kann. Schon gar nicht wenn ich auch noch erwähne das ich in dieser Qualität, jeder Zeit 5 Bilder pro sekunde mache (alle einzeln von der Cam Fokusiert und auch individuell belichtet versteht sich).

Ganz nebenbei, ich glaube nicht, das Du bei einem Abzug 10x15 von einer Dimage A1 bei ISO 200 einen unterschied zu einem Anologem ISO 200 er feststellen kannst.



Da stimme ich Dir hundertprozentig zu!
Ich bestreite auch nicht die Vorteile einer digitalen Kamera.
Mir ist aber egal wie viel schöne Knöpfe, Einstellmöglichkeiten die hat.
Was mich interessiert ist das Endprodukt, das Bild.
Behauptungen, dass die digitale, kompakte Kameras, egal ob Minolta, Sony, Canon oder Nikon, die Abbildungsleistung der analogen besitzen bringt mich zum Lachen.
Der Begriff „digitale Polaroid“ passt hier genau.
Und noch mal: ich habe nichts gegen die A1, selber fotografiere auch mit Minolta, wenn auch „nur“ analog.
Die meisten hier haben leider eine blaue Minolta-Brille auf.
Das geht so weit, dass hier sogar über eine Verschwörungstheorie gesprochen wird.

ISO-Star
09.10.2003, 16:41
Da stimme ich Dir hundertprozentig zu!
Ich bestreite auch nicht die Vorteile einer digitalen Kamera.
Mir ist aber egal wie viel schöne Knöpfe, Einstellmöglichkeiten die hat.
Was mich interessiert ist das Endprodukt, das Bild.
Behauptungen, dass die digitale, kompakte Kameras, egal ob Minolta, Sony, Canon oder Nikon, die Abbildungsleistung der analogen besitzen bringt mich zum Lachen.
Der Begriff „digitale Polaroid“ passt hier genau.
Und noch mal: ich habe nichts gegen die A1, selber fotografiere auch mit Minolta, wenn auch „nur“ analog.
Die meisten hier haben leider eine blaue Minolta-Brille auf.
Das geht so weit, dass hier sogar über eine Verschwörungstheorie gesprochen wird.

Holla, MFG!

Niemand spricht hier von Verschwörung – außer Dir selbst. Ziemlich starke Worte, wie ich finde. Hinter einer Verschwörung steckt die gemeinschaftliche Absprache zum Schaden einer Einzelperson. Nun nimmst Du Dich aber sehr wichtig.

Hier geht es doch nur um das Für und Wider einer Kamera (!!!), nicht ums Eingemachte des Lebens.

Respekt an alle anderen, die ob solcher "Umtriebe" so sachlich und fair bleiben.':lol:

MFG
09.10.2003, 16:50
Hallo Peter,

wird die Durchführung der Tests genau beschrieben?

Ich lese die Zeitschrift nicht und kann mir daher kein Urteil bilden, aber -
vielleicht wird die A1 ja genau auf ihre Schwäche hin getestet...
d.h. man pickt sich genau die Tests heraus, bei der die A1 schlechter
abschneidet und lässt sie in die Wertung einfliessen...

Aber: psst...
Das geht schon fast in Richtung Verschwörungstheorie ;)


Grüße
Jürgen

ISO-Star
09.10.2003, 16:56
@ MFG

Okay, aus Höflichkeit sei's drum: Jürgen hatte diesen Begriff erstmalig verwandt, nicht Du – aber eindeutig ironisch.
Du, MFG, hebst die Angelegenheit auf eine andere, unangenehme und unerquickliche Ebene.

Wir sollten damit aufhören, und ich mache gleich den Anfang.

Bluesky

Peter.S
09.10.2003, 16:59
[quote="MFG"]
Die meisten hier haben leider eine blaue Minolta-Brille auf.
quote]

Da hast Du aber Recht! :D

MFG
09.10.2003, 17:02
Wir sollten damit aufhören, und ich mache gleich den Anfang.

Bluesky

Ich mache mit.

Dat Ei
09.10.2003, 17:02
@MFG

Wenn Du wirklich für Ruhe sorgen willst, warum arbeitest Du dann mit 2 Accounts?

Dat Ei

Perlitz
09.10.2003, 17:25
@MFG

na ja, ich glaube wenn sowas gesagt wird wie "dass die digitale, kompakte Kameras, egal ob Minolta, Sony, Canon oder Nikon, die Abbildungsleistung der analogen besitzen" ist sicherlich auch nicht immer von SLR Analogen die rede. Vielleicht auch eher consumer kleinbildkameras. Und an die Qualität dieser, reicht eine Digital schon ran ;) Nicht jeder der von Analog spricht, meint damit SLR.

Also das in einem d7userforum der ein oder andere evtl. eine blaue Minolta-Brille auf hat, sollte nicht weiter verwundern. In einem Schäferhunde Verein wird ja auch eher von Schäferhunden die reden sein, und jemand der keine Schäferhunde mag (warum auch immer) wird wohl kaum in diesen Verein gehen. Und ich empfinde dieses Forum als recht tolerant was marken angeht. Ich bin in anderen Foren schon fast rausgeschmissen worden, wenn ich z.B. Nikon geschrieben habe :roll:

Bekommt man hier zwei Accounts? Eines zum nörgeln und eines zum lieb sein ;) Oh je, was für eines hab ich denn dann? Oder ist ein 2. Account evtl. nur ein Backup (was fürn Raid Level is das denn dann?) :twisted:

Andreas

thomas04
11.10.2003, 00:29
Hallo Zusammen,

so interessant ein Vergleich der A1 mit einer digitalen SLR sein mag, letztendlich ähnelt es einem Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Eine A1 mit einem mehrfach kleineren Sensor kann einfach (schon rein physikalisch gesehen) nicht die hochqualitativen Ergebnisse der grossen Brüder liefern. Sie MUSS dagegen abfallen und wir dürfen uns alle darüber freuen, dass bei manchen Motiven der Unterschied erstaunlich gering ist - oft wird er ja nur im direkten Vergleich sichtbar.

Auch aus eigener Erfahrung kann ich das bestätigen, die Bilder meiner EOS D30 waren einfach etwas klarer und besser durchgezeichnet und rauschfreier - zumindestens was die Bilder bei schönem Wetter anging und ISO 100 bei der D30 eingestellt war. Bei den DSLR's ist aber zumindestens bei den bezahlbaren Objektiven schnell als lichtstärkste Blende 1:5.6 angesagt, dass sind dann fast 2 Blendenstufen mehr als bei der A1 - also dann die Lichtempfindlichkeit rauf auf ISO 400 oder sogar noch höher, wenn besonders im Telebereich eine halbwegs akzeptable Tiefenschärfe erzeugt werden soll, denn dann ist auch schnell Blende 11 angesagt - und verwackeln oder sich eine Bewegungsunschärfe einfangen will ja auch niemand. Allerdings ist dann ist der Vorsprung der DSLR allerdings meist dahin, denn die A1 fotografiert dann immer noch munter mit ISO 100 ...

So - und wer jetzt kompromisslose Qualität will, der muss sich die lichtstarken 1:2.8er Tüten kaufen. Und einen Träger mieten und Haus und Hof verpfänden (der eine mehr, der andere weniger).... Und für die echten Profis mit maximalen Ansprüchen ist das auch noch alles Spielzeug, die haben analoge Mittelformat-Kameras mit allem PiPaPo.

Nur eins ist komisch . Vor einigen Jahren (zur Blüte des analogen Films) hat es die hier geführten Diskussionen im analogen Lager nicht gegeben. Da ist niemand auf die Idee gekommen, eine F4 oder EOS1 (die mit Kleinbildfilm) mit einer Hasselblad (die mit Mittelformat) zu vergleichen. Es waren halt zwei verschieden Konzepte - wie heute auch. Bildqualität gegen Kosten und Mobilität. Also hier wieder die Äpfel und die Birnen. Und man freute sich, dass der Kleinbildfilm in der Auflösung immer besser wurde und etwas an der Domäne des Mittelformats kratzen konnte .......