Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bessere Performance von Aperture durch neue (bessere) Grafikkarte?
Tafelspitz
06.11.2010, 13:55
Ich hoffe, ich bin mit meiner Frage im richtigen Unterforum - es geht im weitesten Sinne um "nach der Aufnahme", ist aber eigentlich mehr eine Hardwarefrage.
Wie auch immer - seit ich mit der A900 fotografiere, welche entsprechend riesige RAWs erzeugt, habe ich das gefühl, dass Aperture beim Bearbeiten dieser Bilder ziemlich am Stock geht. Teilweise geht es z.B. recht lange, bis der Bildaufbau nach Retuschen stattgefunden hat oder wenn man in einen Bereich hineinzoomt.
Da meines Wissens für die Bildbearbeitung seitens Aperture in erster Linie die Grafikkarte herangezogen wird, frage ich mich, ob ich bei meinem System wohl diesbezüglich einen Performanceschub erreichen könnte, wenn ich die Grafikkarte durch eine neuere, schnellere, bessere ersetzen würde.
Vielleicht kann mir ja jemand diesbezüglich einen Tip geben, ob das was bringen würde und wenn ja, was für ein Grafikkärtchen würde sich da anbieten?
Preisrahmen wäre bis max. ca. 200 Euro.
Hier mal die Daten zu meiner Maschine:
Hardware-Übersicht:
Modellname: Mac Pro
Modell-Identifizierung: MacPro3,1
Prozessortyp: Quad-Core Intel Xeon
Prozessorgeschwindigkeit: 2.8 GHz
Anzahl der Prozessoren: 2
Gesamtzahl der Kerne: 8
L2-Cache (pro Prozessor): 12 MB
Speicher: 6 GB
Busgeschwindigkeit: 1.6 GHz
Boot-ROM-Version: MP31.006C.B05
NVIDIA GeForce 8800 GT:
Chipsatz-Modell: NVIDIA GeForce 8800 GT
Typ: GPU
Bus: PCIe
Steckplatz: Slot-1
PCIe-Lane-Breite: x16
VRAM (gesamt): 512 MB
Hersteller: NVIDIA (0x10de)
Geräte-ID: 0x0602
Versions-ID: 0x00a2
ROM-Version: 3233
Da meines Wissens für die Bildbearbeitung seitens Aperture in erster Linie die Grafikkarte herangezogen wird, frage ich mich, ob ich bei meinem System wohl diesbezüglich einen Performanceschub erreichen könnte, wenn ich die Grafikkarte durch eine neuere, schnellere, bessere ersetzen würde.
Sei mir nicht böse, aber dass die Grafikkarte die Berechnung der Bildbearbeitungsschritte übernimmt halte ich für einen großen Irrtum.
Das macht immer noch der Prozessor (Möglichkeit 1 zum optimieren). Die Ergebnisse werden dann in den Ram (Möglichkeit 2 zum optimieren) und wenn der voll ist auf die Festplatte (Möglichkeit 3) geschrieben.
Die Grafikkarte ist nur für die Darstellung(sgeschwindigkeit) verantwortlich. Da kann man evtl. noch optmieren, aber der Workflow wird dadurch kein bisschen schneller, allerhöchstens der Bildschirmaufbau beim schnellen scrollen oder evtl. noch reinzoomen.
Dafür kenne ich aber Aperture nicht gut genug für, ebenso wie Macs, um da genaue Tuningtipps geben zu können...
Backbone
06.11.2010, 17:13
Nun, ganz so wie oben beschrieben ist es nun nicht. Das MacOS nutzt schon eine ganze Weile die Grafikkarten zur Unterstützung über die QUERTZ-Engine. Aber ganz ehrlich, die 8800er sind schon ganz schön fix, ich würde nicht denken, das da sooo viel Potential zur Verbesserung drin steckt.
Backbone
Nun, ganz so wie oben beschrieben ist es nun nicht. Das MacOS nutzt schon eine ganze Weile die Grafikkarten zur Unterstützung über die QUERTZ-Engine.
Wie gesagt, ich hab keinen Mac und kenn mich daher nicht so aus. Ich lese aber bei Wikipedia, dass Quartz das grundlegende Darstellungsmodell für Mac OS X bildet. und Eine Grafikbibliothek, die zur Anzeige zweidimensionaler Elemente und Text verwendet wird. Dabei werden feine Strukturen mit Hilfe von Antialiasing und Subpixel-Renderings dargestellt.
usw.
dies sagt aber nur aus, was ich oben schrieb, dass die Anzeige evtl. beschleunigt werden kann, aber niemals die Berechnung von Informationen.
Wenn ich zB ein Bild weichzeichne, dann übernimmt der Hauptprozessor die Berechnung der Daten und nicht die Grafikkarte.
Hier mal die Daten zu meiner Maschine:
Moin
das wichtigste ...vergessen:roll:>>> Platten, wieviele...wie voll die erste???
also...
da ich beides haben(Mac+PC)
behaupte mal so in den Raum das....2x festen Platten(nicht externe)
immer noch reichlich +Tempo bringen :top:
das ist netto gesehen immerhin noch sooooviel,
das man getrostdie gleichen Ergebnisse mit auch älteren Compis bekommt wie mit neuen :P
da ich Aperture nicht habe...
weiß ich nich ob der extra auslagern kann...so wie Photoshop,
denn das läuft definitiv besser, ruhiger, smarter.....mit 1-2-3-Platten für temporäre Daten :top:
dann vermute ich mal das deine jetzige Platte gut abgefüllt ist...
und die schönen netten Extraprozesse die der Mac ungefragt veranstaltet...
sich selbst ausbremst(im Windows kann man zumindest selbst abschalten)
Speicher(RAM) mit 6GB scheint nicht voll ausgenutzt...da geht mehr :top:
und Entrümpelungsprogramme(Onyx u.ä.) kann ein Mac auch mal vertragen :P
wenn das alles nicht hilft...ist ja bei Lightroom ähnlich...
sollte man mal überlegen den Workflow zu ändern...:oops:
Mfg gpo
Tafelspitz
06.11.2010, 17:46
Moin
das wichtigste ...vergessen:roll:>>> Platten, wieviele...wie voll die erste???
Ahja, die Platten. Daran sollte es eigentlich nicht scheitern. Ich habe insgesamt 4 interne Laufwerke.
Das OS X hat seine eigene Platte, eine 500 GB:
Kapazität: 338.09 GB
Verfügbar: 287.32 GB
Die Aperture - Library liegt auf einer eigenen (und nur dafür genutzten) 1 TB - Platte:
Kapazität: 999.86 GB
Verfügbar: 837.87 GB
Dann habe ich noch zwei weitere mit je 1TB für den ganzen übrigen Kram, der mit Fotos nichts zu tun hat. Die sind ähnlich gering ausgelastet.
Neonsquare
06.11.2010, 18:53
@jameek
Das ist so nicht ganz korrekt.
Aperture benutzt CoreImage und das ist nicht nur für die Bildschirmdarstellung relevant. Jeder Pixel ist in CoreImage als 128Bit Vektor repräsentiert (RGBA, jeweils 32 Bit Gleitkomma pro Kanal!). CoreImage enthält eine JIT-Compiler Engine mit der jederzeit dynamisch entschieden werden kann ob eine CoreImage-Operation besser mit der Grafikkarte oder auf der CPU ausgeführt werden soll.
Seit Snow Leopard ist CoreImage noch dazu nach OpenCL portiert worden, was die Hardwareunterstützung durch entsprechende Grafikkarten noch einmal erheblich verbessert.
Allerdings ist das bisherige System ja bereits nicht wirklich schwach ausgelegt. Man kann allerdings bei Aperture auch einiges dafür tun, das alles möglichst langsam wird. :lol:
Vor einer neuen Grafikkarte würde ich in eine SSD investieren.
Außerdem eine eigene Partition für die RAW-Dateien als referenzierte Originale. Mindestens die dann übrige Aperture Library sollte dann auf der SSD liegen - im Idealfall auch die referenzierten Originale. Die Library selbst neigt schnell zum fragmentieren - deshalb ist es besser die RAW-Dateien extern zu lagern.
Die Alternative zu SSDs wäre ein entsprechendes auf Geschwindigkeit ausgelegtes RAID-Set.
Ach ja - beim benutzen von Aperture bitte auf irgendwelche Programme verzichten, die parallel dazu massiv CoreImage belasten!
Hallo,
ich bilde mir ein, daß Apperture auf meinem MacBook Pro etwas schneller ist, seitdem ich die Originale (RAWs) auf eine (beim Notebook zwangsläufig) externe Platte (FW800) ausgelagert habe. Allerdings war die interne Platte schon ziemlich voll. Dabei hatte ich zunächst eher Sorge, daß die externe Platte eher bremsend wirkt.
Grüße
Uwe
konzertpix.de
07.11.2010, 19:33
Zurück in D und ein nettes Thema voll Halbwissen von Nicht-Applern ;-)
Die Grafikkarte macht Aperture massiv !!! Beine. Mein Intel-MacBook schläft beinahe ein, dieselbe Library auf dem iMac mit separater ATI Grafik rennt dagegen. Leider kann ich beim alten MacBook die Chipsatzkarte nicht ändern, so bleibt mir nur, in jpg+craw zu fotografieren, um unterwegs wenigsten ein bisschen meine Bilder sichten zu können.
Hey, ich hab geschrieben, dass ich keine Ahnung habe.
Ich kenne es nur aus der PC-Welt und da kann die Grafikkarte keine Photoshop-2D-Bildberechnungsaufgaben übernehmen. Allerhöchstens eine OpenGL-Karte den Bildaufbau beschleunigen. Wenn das beim Mac so viel anders ist, so entschuldigt mein Unwissen. Ich freue mich auch über eine technische Erklärung aus einer externen Quelle, in der das genauer beschrieben wird (da ich lernfähig und -willig bin).
Neonsquare
07.11.2010, 22:27
Zurück in D und ein nettes Thema voll Halbwissen von Nicht-Applern ;-)
Die Grafikkarte macht Aperture massiv !!! Beine. Mein Intel-MacBook schläft beinahe ein, dieselbe Library auf dem iMac mit separater ATI Grafik rennt dagegen. Leider kann ich beim alten MacBook die Chipsatzkarte nicht ändern, so bleibt mir nur, in jpg+craw zu fotografieren, um unterwegs wenigsten ein bisschen meine Bilder sichten zu können.
Naja die Grafikkarte ist bei cRAW vs RAW der A900 bei Aperture absolut wurscht. Da geht es eher darum wie schnell die Maschine die RAW-Files in den Speicher kriegt. Eine SSD würde aber mehr bringen als cRAW vs. RAW. Generell würde ich bei so einem Setting (Vorort-Import + Sichtung auf MacBook und Bearbeitung daheim an iMac) dem MacBook eine SSD spendieren. Die muss dann vermutlich nicht einmal so besonders groß sein. Wenn es nur um Sichtung und Verschlagworten geht ist der Preview-Mode allerdings die bessere Alternative. Mit den geeigneten Parametern kann man die Vorschau-JPEGs auch genau so einstellen, dass sie sehr fix laden.
@Jameek
http://developer.apple.com ist die primäre Quelle. Wenn es nur um einen Überblick geht ist http://en.wikipedia.org/wiki/Core_Image ein guter Einstieg. Generell ist dieser Teil der Infrastruktur Mac OS X einer der gründe wieso das OS entgegen aller Unkenrufe so ein Traumhaftes Medienbearbeitungssystem ist. Kleine Programme wie "Pixelmator" zeigen eindrucksvoll, was so möglich ist: Pixelmator ist eine Bildbearbeitungssoftware, die einfach auf den entsprechenden Mac OS X Frameworks wie CoreImage aufbaut. Was bei Photoshop durch Adobespezifische Filter gemacht wird, wird in Pixelmator einfach durch CoreImage-Filter gemacht. Die Entwickler konnten so innerhalb von kürzester Zeit mit bei weitem geringeren Aufwand ein erstaunliches kleines Bildbearbeitungsprogramm auf die Beine stellen. Aperture ist insofern auch toll, als das es eine Betriebssystemunterstützung bekommt, die Adobe einfach niemals kriegen kann. Nicht nur CoreImage auch das komplette RAW-Framework ist eigentlich bereits Teil des Betriebssystems.
Tafelspitz
08.11.2010, 07:54
Da habe ich ja eine interessante Diskussion angestossen :)
Danke schonmal für die ganzen Anregungen und Links, finde das sehr interessant, wenn ich auch bisher eigentlich keine konkrete Antwort auf meine Frage bekommen habe. Während ich von der ganzen technischen Abhandlung mehr oder weniger nur Bahnhof verstehe, ist mir im Link zur Wiki von Neonsquare folgendes ins Auge gestochen:
Regardless of the number of filters, Core Image assembles the code for this instruction pipeline with a just-in-time compiler, which is executed by either the CPU or graphics card's GPU, whichever can perform the calculation faster.
Wenn ich das richtig interpretiere, bekommt also die Grafikkarte (bzw. deren Prozessor) Unterstützung von den Hauptprozessoren des Rechners, wenn diese zu schwach auf der Brust sein sollte?
Bei mir sieht es folgendermassen aus: solange ich in Aperture Bildbearbeitung betreibe (retuschieren, drehen, Tonwertkorrektur etc. pp.), zeigt die Auslastungsanzeige der Prozessorkerne praktisch keinerlei Aktivitäten, selbst wenn der Beachball ab und an seine Runden dreht. Daraus schliesse ich, dass die Arbeitslast hier auf den Schultern der Grafikkarte liegt.
Anderst sieht es aus, wenn ich nach getaner Arbeit Bilder exportiere, also z.B. für eine Diashow als png verkleinert ausgeben lasse. Dann laufen gemäss Statusanzeige alle acht Prozessoren fast auf Vollast.
Der Hinweis von gpo bezüglich des Workflows ist übrigens sehr interessant.
Ich weiss jetzt nicht mehr, wo ich das gelesen habe (möglicherweise auf der Seite von R. Boyer), aber offensichtlich ist etwas vom "Arbeitsintensivsten", was es für Aperture gibt, die Bild-drehen-Funktion. Bilder geraderücken ist ein Arbeitsschritt, den ich normalerweise als erstes ausführe - irgendwie kann ich nicht so recht mit schiefen Bildern arbeiten :?
Wenn man dies aber bis zum Schluss aufspart, sollte es bei anderen Funktionen wie Retusche theoretisch massiv flotter gehen mit der Anzeige, da das Bild nicht andauernd "schiefgerechnet" werden muss.
Werde mich mal darauf achten und ggf. meinen Workflow diesbezüglich anpassen. Die Schräglage lässt sich ja mit einem Mausklick ein- und ausschalten.
steve.hatton
08.11.2010, 16:36
Über welche Version von Aperture sprecht ihr eigentlich ?
Tafelspitz
08.11.2010, 16:44
Die aktuelle Version (3.1, glaube ich).
konzertpix.de
08.11.2010, 16:44
Steve, das frage ich mich auch gerade.
Apple schreibt bei seinen Empfehlungen bzgl. der aktuellen Aperture-Version nichts mehr von wegen separate Grafikkarte, wie es noch zur 2er-Version der Fall gewesen ist. Stattdessen wird als Empfehlung ein Intel Core 2 Duo-Prozessor genannt - mein Macbook hat aber nur einen Core Duo eingebaut.
Das erklärt, warum dieses leider nicht mehr mit den Anforderungen von Aperture mithalten kann und ich Aperture auf dem Macbook nur noch als besseren Bildsortierer nutzen kann, solange ich JPG+(c)Raw fotografiere. In Nur-Raw geht es dagegen derart heftig in die Knie, daß gar nichts mehr geht... :(
steve.hatton
08.11.2010, 17:04
Richtig Rainer, mein altes MacBook Titanium hat selbst Aperture 2 total verweigert !
Mit dem iMac 24" und dem MacBookPro nun keinerlei Probleme mehr in dieser Hinsicht. Allerdings entwickle ich, weil m.E. in dem von mir verwandten automatischen Modus besser, mit DxO welches wirklich viel Zeit in Anspruch nimmt !
Offenbar macht DxO genau das was ihr vorher angesprochen habt. Es bearbeitet nur das Vorschaubild und erst wenn man auf "entwickeln" geht, geht`s richtig los mit dementsprechendem Zeitaufwand.
Ich glaube ich habe vorgestern ca. 2 Stunden den iMac (24", 2,66GHz, 4GB RAM, 1 TB HD) laufen lassen - da muss man ja nicht unbedingt davor sitzen(!!!) um 341 Bilder entwickeln zu lassen...
Man merkt übrigens auch mit DxO, dass für ausgerichtete und beschnittene Bilder bei der Bearbeitung DEUTLICH, mehr Zeit beansprucht wird, um weitere Korrekturen durchzuführen und in der 100% Darstellung anzuzeigen, als bei unbeschnittenen nicht ausgerichteten Bildern!
Allerding muss ich sagen, dass ich zwar seit 1984 mit Macs arbeite aber gewiss kein Profi bin in Bezug auf den Computer. Zudem erinnere ich mich dann hin und wieder an einen S/W-Scan mit einem Apple One-Scanner eines kleinen Bildchens mit meinem damahligen Mac Classic oder war`s die Pizza-Schachtel (Mac LC Performa 475?) mit minimalst MB - ich versuchte das Bild, nach den langen Minuten des Scannes, um ein paar Grad zu drehen - ein böser Fehler!
Denn nach ca. 40 min. sah ich wieder was auf dem Bildschirm !
So gesehen ist heute alles EASY!!!
warmduscher
16.11.2010, 21:00
Es wird bei Aperture kurz angeschnitten.
Mac Os X und Aperture sollten mit der neuesten Version laufen.
In Systemupdates wie 10.6.x werden auch noch Bugs gefixt für Programme wie Aperture.
Mit Deinem Mac Pro besitzt Du jedenfals ein Monster in Gegensatz zu meinem Mac mini.
Ich denke Apple vermarktet Aperture als Bildverwaltungsprogramm mit "etwas" Bildverarbeitung. Wenn Du auf Geschwindigkeit aus bist, dann würde ich Dir richtige Bildverarbeitung wie Photoshop oder andere empfehlen.
Tafelspitz
20.11.2010, 11:37
Ich habe den Eindruck, dass seit dem letzten OS-Update (darin war auch irgendwas von Aperture die Rede), Aperture einiges zügiger läuft. Diese Stockungen und Lags bei gewissen Werkzeugen (z.B. Chromatic Aberrations) sind gefühlt viel seltener und kürzer.
"Bild drehen" erst als letzten Arbeitsschritt auszuführen hilft übrigens wirklich! :top:
Neonsquare
20.11.2010, 13:58
@Tafelspitz
Ja - in mehreren Schüben hat Apple dem Programm nochmal richtig Beine gemacht:
Zuerst das ProKit-Update und Aperture 3.1 und nun noch massiv Verbesserungen bei CoreImage in OS X 10.6.5. Wir sprechen hier davon, dass RAW-Exporte, die früher in Extremfällen teilweise 1 Min/Bild brauchen konnten heute in wenigen Sekunden pro Bild durchflutschen! Auch die Pinsel funktionieren flüssiger und "Definition" oder "Gerade richten". Außerdem scheint ein im Hintergrund laufendes Aperture mein MacBook nicht mehr wie früher merklich auszubremsen.
Tafelspitz
21.11.2010, 16:34
Ja, es ist wirklich so. Ich arbeite jetzt schon seit etwa 2 Stunden an einer Ladung USA-Fotos aus der A900 und einer Dynax 5D. Von Retusche und chromatischen Aberrationen korrigieren über Geraderichten und Umherpinseln das volle Programm, und ich habe noch gar nie den farbigen Ball gesehen.
Und jetzt, da von Nik auch alle Plugins auf 64 Bit nachgerüstet wurden, macht die Arbeit mit Aperture wieder richtig Spass! Und alles mit der "alten" Grafikkarte :D:top:
Neonsquare
21.11.2010, 18:36
Schön zu hören! Weiterhin viel Spaß! :top:
konzertpix.de
21.11.2010, 19:08
Abgesehen davon, daß die in der Zwischenzeit erschienenen Updates Aperture Beine gemacht haben: an meinem neuen Macbook Pro, das ich seit Freitag habe, merke ich im Batteriebetrieb, daß Aperture beim Rendern von Rohdaten oder wie jetzt beim Errechnen der Vorschaubildchen auf die Grafikkarte zugreift.
Das Macbook Pro schaltet hierzu von der Intel-Grafik auf die NVidia um und prompt geht die voraussichtliche Laufzeit des Akkus in die Knie - obwohl die CPU-Auslastung auf allen vier Kernen nicht wirklich hoch ist und die Gesamtlast selten die 100% (von möglichen 400% dank der vier Kerne) erreicht. Ist das Bild dann fertig gerendert, wird wieder zurück auf die Intel-Grafik geschaltet und promt ist die Restlaufzeit wieder lang.
Will heißen, daß ein Test mit einer anderen Grafikkarte durchaus Sinn machen würde. Und heißt, daß ich jetzt endlich wieder auch mobil glücklich bin ;)