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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erstaunliches über das Tamron 28-75...


Stempelfix
26.10.2010, 11:15
Leute! Ich habe seit einigen Tagen ein Tamron 28-75 2.8 an meiner D700...

Ausgeliehen um es zu prüfen, und um wie bisher zum Schluss zu kommen: das is´ nix!

Aber weit gefehlt: das Teilchen ist offenblendig schweinescharf, zeigt keinerlei Abberationen und ich bin völlig baff...

Ich kannte bisher nur weiche Exemplare, die mindestens bis f4 abgeblendet werden mussten... liegt es also am FF, oder habe ich wirklich ein tolles Exemplar erwischt?

Ein Kollege von mir hat ebenfalls so ein Objektiv an seiner D700, bei dem der Fokus nicht sitzen will...

Also doch immense Serienstreuung?

Ich überlegte als Standardzoom das AF-S 24-70 oder das neue 24-120 f4 VR anzuschaffen, aber ich denke, daß beide (letzteres sogar mit VR) optisch nicht erkennbar besser sein werden... wenn man mal vom Ultraschallantrieb absieht habe ich also eine preiswerte Alternative, sogar eine sehr preiswerte.

Was allerdings auffiel: bei schnellen Bildfolgen im Zusammenspiel mit einer nicht ganz so flotten Karte (ich weiss nicht ob es daran liegen kann) gab es schwarze Bilder und die Kamera meldete einen Error... einmal aus- und wieder eingeschaltet gings dann weiter, bis zum nächsten Error...

Zuhause habe ich dann festgestellt, daß die Bilder nicht ganz schwarz sondern extrem unterbelichtet waren, vermute also daß irgendetwas mit der Blendensteuerung nicht hinhaute... woran es lag kann ich also nicht sagen...

Vielleicht hat jemand eine Idee?

Gruß Uwe

TONI_B
26.10.2010, 12:27
Extrem unterbelichtet ist eigenartig, wenn es wirklich mit der Blendenübertragung zu tun haben soll. Die Blende muss ja geschlossen werden und wenn das Objektiv bei zu schneller Bildfolge "nicht mitkommt", müssten die Bilder eigentlich zu hell sein.

Wie war denn das Verhältnis von der eingestellten Blende zur kleinsten Blende?
Wenn du zB. bei f/5,6 aufgenommen hast und das Objektiv geht bis f/22, sollte es auch nicht ganz schwarz sein.

Stempelfix
26.10.2010, 12:34
Extrem unterbelichtet ist eigenartig, wenn es wirklich mit der Blendenübertragung zu tun haben soll. Die Blende muss ja geschlossen werden und wenn das Objektiv bei zu schneller Bildfolge "nicht mitkommt", müssten die Bilder eigentlich zu hell sein.

Wie war denn das Verhältnis von der eingestellten Blende zur kleinsten Blende?
Wenn du zB. bei f/5,6 aufgenommen hast und das Objektiv geht bis f/22, sollte es auch nicht ganz schwarz sein.

Das ist ja das eigenartige... richtig!

Die eingestellte Blende war 4...

Übrigens vergaß ich, daß der Fehler sich mit einer UDMA Card nicht wiederholte... als der Fehler auftrat war eine ältere SanDisk Ultra mit 15 mb/s beteiligt...

Gruß Uwe

el-ray
26.10.2010, 12:47
Glückwunsch zum Superschnäppchen erstmal ;)

Ich hatte auch mal eins an der a200, das war auch wirklich fein, habs aber dann wegen des fehlenden Weitwinkel an APS-C hergegeben.

Stempelfix
26.10.2010, 12:53
Glückwunsch zum Superschnäppchen erstmal ;)

Ich hatte auch mal eins an der a200, das war auch wirklich fein, habs aber dann wegen des fehlenden Weitwinkel an APS-C hergegeben.


Na am Vollformat ist es ein sehr moderater Weitwinkel... :lol:

AlexDragon
26.10.2010, 13:00
Mit meinem bin ich nicht so ganz zufrieden und werde es mal zu Tamron bringen und mal sehen, vielleicht können Die noch was dran drehen ;)

Echidna
26.10.2010, 13:03
Ich kann Deine Begeisterung nachvollziehen. Wir (also Echidna seine Frau und ich) nutzen jeweils ein Tamron 2,8 28/75 an einer D700. Es ist nicht so ein Schwergewicht wie das Nikkor 2,8 24/70 (mit allen Vor- und Nachteilen), aber in der Hobbyisten-Praxis lässt es hinsichtlich der Bildqualität nicht viele Wünsche offen.

Beide Objektive waren jeweils die erste Lieferung. Sooo groß kann die angebliche Serienstreuung nun auch nicht sein. Aber wir fotografieren auch keine Testcharts. :?

gpo
26.10.2010, 14:48
Moin

nur mal so...
kann es sein da da noch was eingestellt werden muss/müste?

z.B die Blende auf den niedrigesten Wert
oder ein Schiebeschalter???

damit es von der kamera auch richtig akzeptiert wird?
Mfg gpo

hpike
26.10.2010, 15:02
Na am Vollformat ist es ein sehr moderater Weitwinkel... :lol:

28mm war eigentlich immer das Standardweitwinkel am VF . Ab 24mm begannen dann die Superweitwinkel . Jedenfalls hab ich das so in Erinnerung .

Stempelfix
26.10.2010, 15:50
Moin

nur mal so...
kann es sein da da noch was eingestellt werden muss/müste?

z.B die Blende auf den niedrigesten Wert
oder ein Schiebeschalter???

damit es von der kamera auch richtig akzeptiert wird?
Mfg gpo

Weiss ich doch... ;) Blendenring auf 22 und dann so ein Verriegelungsknöpfchen...

Grüßle Uwe

StefH
26.10.2010, 17:36
Ich habe auch ein Tamron 28-75. Es ist nicht gerade flott, aber die Fotos sind echt scharf, auch offenblende.

rtrechow
26.10.2010, 17:47
Ich habe auch ein Tamron 28-75. Es ist nicht gerade flott, aber die Fotos sind echt scharf, auch offenblende.

Nachdem ich mein Tamron 28-75 an der Alpha 900 mit +8 (!!!) korrigiert habe, war es meine Immerdrauf-Objektiv gemeinsam mit dem Minolta 28-75.
Das hat -6 und ist im 100%-Vergleich vielleicht noch minimal besser.

Bei 100% -Ansicht ist das Zeiss 24-70 allerdings noch einmal sichtbar schärfer/klarer/kontrastreicher als beide, aber nur im direkten Vergleich - und nicht bei 50%-Ansicht.
Also kommt das Zeiss nur noch bei besonderen "Anlässen" an die Kamera.

Schöne Grüße,

Rüdiger

(Wieso ich gleich DREI hab? Das Tamron war UNBRAUCHBAR an der Alpha 700 wegen des Fehlfokus, daher habe ich noch das Minolta. Das Zeiss will ich einfach nicht mitnehmen auf den Sandspielplatz, ins Schwimmbad, ..., wenn ich meine Jungs fotografiere.)

WB-Joe
26.10.2010, 21:25
Leute! Ich habe seit einigen Tagen ein Tamron 28-75 2.8 an meiner D700...
Ausgeliehen um es zu prüfen, und um wie bisher zum Schluss zu kommen: das is´ nix!
Aber weit gefehlt: das Teilchen ist offenblendig schweinescharf, zeigt keinerlei Abberationen und ich bin völlig baff...
Gruß Uwe
Hm, so erstaunlich ist das wieder nicht.
Das Tamron ist ein Objektiv mit recht guter Abbildungsleistung, außerdem ist die D700 dermaßen gutmütig zu den Linsen durch ihre sehr bescheidene Auflösung das hier halt der 12MP-Sensor der limitierende Faktor ist.
Es schaut schon etwas anders aus wenn das Tamron an der D300s hängt. Da werden die Unterschiede zum Nikkor AFS 24-70/2,8 schon deutlicher. Ganz zu schweigen an der D3x.......

Was allerdings auffiel: bei schnellen Bildfolgen im Zusammenspiel mit einer nicht ganz so flotten Karte (ich weiss nicht ob es daran liegen kann) gab es schwarze Bilder und die Kamera meldete einen Error... einmal aus- und wieder eingeschaltet gings dann weiter, bis zum nächsten Error...

Zuhause habe ich dann festgestellt, daß die Bilder nicht ganz schwarz sondern extrem unterbelichtet waren, vermute also daß irgendetwas mit der Blendensteuerung nicht hinhaute... woran es lag kann ich also nicht sagen...

Das ist kein typischer Fehler einer D700 mit einer langsamen Speicherkarte, ich verwende noch teilweise die Transcend 133x. Wenn ich auf der D700 mit 8B/s vollgas gebe schreibt die Kamera ihren Speicher voll und reduziert dann die Bildfrequenz wenn sie durch die Karte limitiert wird.
Was bekannt ist daß Nikon-Gehäuse manchmal ganz schön zickig sind bei AF mit Fremdlinsen....

Stempelfix
26.10.2010, 21:35
Hmm, Joe... zickiger AF kann ich nicht behaupten, hier habe ich wohl Glück mit der Tamronlinse...

Was diesen obskuren Error auslöst werde ich zumindest weiterbeobachten.

... und natürlich berichten! :cool:

Gruß Uwe

WB-Joe
26.10.2010, 21:53
Nicht generell mit dem Tamron sondern überhaupt mit einigen Fremdlinsen, ich erinner mich da an eine geschichte mit dem Sigma 100-300/4 und der D200/300. Da hat der AF gemacht was er wollte.....:roll:

Das 24-120/4 VR steht auch auf meiner Liste, allerdings hab ich gerade Zuwachs mit dem neuen 28-300VR gekriegt.:top::top::top:

usch
27.10.2010, 11:30
Nachdem ich mein Tamron 28-75 an der Alpha 900 mit +8 (!!!) korrigiert habe, war es meine Immerdrauf-Objektiv gemeinsam mit dem Minolta 28-75.
Heh. Ich biete +11 bei meinem. :D Eigentlich sogar +13 am kurzen Ende, aber dann ist es am langen Ende schon überkorrigiert. Wenn man es schafft, den Fokus zu treffen, ist es wirklich ein gutes Objektiv. :)

Stempelfix
27.10.2010, 12:25
Hmm, komisch... ich hab gar keine Korrektur eingestellt... und das Ding ist am langen und am kurzen Ende perfekt immer auf dem Fokus...

Also doch Serienstreuung... :D

Joshi_H
27.10.2010, 12:27
Hmm, komisch... ich hab gar keine Korrektur eingestellt... und das Ding ist am langen und am kurzen Ende perfekt immer auf dem Fokus...

Also doch Serienstreuung... :D

Geht mir bei meinem KM 28-75/2.8 auch so. MicroAF = 0!

Grüße,

Jörg

Stempelfix
27.10.2010, 12:31
Sind die Dinger abgesehen vom äußeren Design eigentlich wirklich total gleich?

Dann habe ich ja eine Minoltalinse an meiner Nikon... wenigstens was... :lol:

Gruß Uwe

Joshi_H
27.10.2010, 12:34
Sind die Dinger abgesehen vom äußeren Design eigentlich wirklich total gleich?

Dann habe ich ja eine Minoltalinse an meiner Nikon... wenigstens was... :lol:

Gruß Uwe

So weit ich weiß, ist die optische Rechnung bei KM 28-75, Sony 28-75 (SAM) und Tamron 28-75 gleich. Unterschiede gibt es wohl nur beim Material (Schneckengang), offensichtlich beim Antrieb (Kardan bzw. SAM) und Preis. Vielleicht ist die Endkontrolle damals besser gewesen - keine Ahnung.;)

Grüße,

Jörg

modena
27.10.2010, 16:31
Und die Vergütungen dürften wohl auch jeweils etwas anders sein.

Kerstin
27.10.2010, 16:59
Das 24-120/4 VR steht auch auf meiner Liste, allerdings hab ich gerade Zuwachs mit dem neuen 28-300VR gekriegt.:top::top::top:

Da wäre ich mal sehr an einem schönen Erfahrungsbericht gepaart mit Bildern bei suboptimaler Wetterlage interessiert!

WB-Joe
27.10.2010, 18:02
Wenn du mir noch sagst zu welchem der beiden du einen Erfahrungsbericht möchtest....;)

Wir hatten jetzt hier in München drei Wochen suboptimale Wetterlagen, da möchtest du sicher kein Bild davon.:lol:
Wenn ich am Wochenende dazu komme mach ich mal ein paar......

Die ersten Erfahrungen mit dem Nikkor 28-300VR sind durchwegs positiv.
Die Verarbeitung ist sehr gut, die Geli ist a bisserl arg Joghurt-Becher mässig aber sie erfüllt ihren Zweck. Wie lange sie allerdings hält ist fraglich.
Die Haptik ist insgesamt sehr ansprechend, es ist aber durch seinen gespreizten Brennweitenbereich kein kleines Objektiv.

Der VR ist sehr gut und bringt geschätzte 3 Blenden, die beworbenen 4 Blenden halte ich für fraglich.

Optisch ist das Objektiv in allen Brennweiten bei Offenblende bereits sehr scharf. An der D700 ist am Rand bei schlechtem Licht eine deutliche Vignettierung sichtbar, ich schätze mal 1,5 Blenden. An der D300 hab ich das Objektiv noch nicht ausführlich getestet, allerdings sehrn die ersten Versuche sehr vielversprechend aus.

Ich würde mir das Suppenhuhn jederzeit wieder kaufen, denn gerade an der D700 mit ihren High-Iso-Fähigkeiten spielt der VR seine Stärken richtig aus und macht es trotz seiner relativen Lichtshwäche zum guten Immerdrauf.

Kerstin
27.10.2010, 18:05
Ja - ich meinte das 28-300 VR an der D700.
Denn ich bin nie bereit, mein 70-200/2.8 mit auf Reisen zu nehmen, solange ich es selbst schleppen muss. Aber oftmals fehlt mir einfach eine Telebrennweite.
Ich bin zwar generell gar nicht für solche Suppenzooms aber wenns es schön leicht ist ...