Blackmike
19.10.2010, 10:10
Schon länger stand die Investition in ein neues Gehäuse an. Nach meinem letzten Besuch in Hellenthal und Versuchen mit der neuen 7d von Heinz-Dieter fiel dann die Entscheidung, es wird die 7d. Und seit Ende letzter Woche fand die auch den Weg in meine Equipmenkiste.
Meine EIndrücke, die in nächster Zeit weiter ausgeführt werden.
Bedienung:
Kennt man die MK III, ist man in den Menüs der 7d sofort zuhause. Das Display taugt auch endlich mal zur Bildbeurteilung. Ebenfalls ein Bedienvorteil ist das Quickmenü und das schon seit der MKIII vorhandenen my menü. Nett für arbeiten auf dem Stativ ist die elektronische Wasserwaage.
Sucher:
Für eine APS-C Crop: überraschend groß, enthält alle für mich relevanten Informationen.
die einblendbaren Gitterlinien und die Bereiche des Zonen-AF´s sind ebenfalls nette Vorteile.
Etwas skeptisch war ich zunächst ob der 18Mpix auf einem APS-C crop. ob das gut geht? Es brauchte etwas überzeugungsarbeit:
die 7d hätte gerne gute optiken, und zwar richtig gute. Mit einem Suppenzoom ist das ergebnis eher,- traurig. Mit Primes oder den guten Zooms überzeugte das Ergebnis. bis ISO 400 brutal gut, gegenüber der MKIII ein erhebliches Auflösungsplus und noch den Vorteil des höheren Cropfaktors bei den langen Teles bei Tieren. Hier sticht klar die 7d.
Hohe ISO´s gehen out of CAM wieder klar Richtung der MKIII, allerdings mit entsprechender feinfühliger Nachbearbeitung relativiert sich dieses auch wieder.
Autofokussystem:
Der Bereich, den ich brauche und der mich angenehm überrascht hatte.
Die 7d hat bedingt durch ihre 2 weiteren AF Modi noch mehr Konfigurationsmöglichkeiten wie die MKIII,- und damit auch noch mehr Möglichkeiten für einen Anfänger, die so einzustellen, das dabei nur Gejammer bei rauskommt.
Meine Erfahrungen mit der MKIII waren dabei hilfreich, allerdings verhält sich die 7d mit ein paar Einstellungen etwas abweichend zur MKIII, was am Anfang ein bisschen irritierend war.
Die 7d hat 19 Kreuzsensoren, die als Raute angeordnet sind und den wichtigsten Teil des Sucherbildes überdecken. OK, die Randecken sind dann die Domäne der 1er.
Möglichkeit 1: 1 Sensorfeld:
Bekannt von den 2 stelligen und auch so wie bei den Sony´s: Es wird ein AF Feld vorgewählt und auf dieses wird im OneShoot und im AI-Servo kontinuierlich scharfgestellt.
Möglichkeit 2: 1 Sensorfeld Spot
Neu und bisher nur in der MKIV vorhanden: Möglichkeit die Messbasis (Ausdehnung) des AF Feldes zu verkleinern und damit ganz präzise eine Punktmessung (z.B. Auge vorzunehmen). Ein Abrutschen des AF´s aufgrund seiner Ausdehnung wird dadurch verhindert. Für Studio oder ruhiges Wildlife absolut perfekt, scharfstellen aufs Auge ohne auf Wimpern oder so abzurutschen. Nachteil hats natürlich auch, kleinere Messbasis, niedrigere Empfindlichkeit, also aktionreich und wenig Licht führt dann zu gejammer. (=Anfängerfehler)
Möglichkeit 3: 1 Sensorfeld + Erweiterungsfelder
Nicht in den 2 Stelligen vorhanden, bisher nur in der MKIII und MKIV, bei der 5d um den Mittelsensor.
Um ein Sensorfeld lassen sich Assistsensoren gruppieren. Bei der 7d alledings nur als Kreuz, bei der MKIII und IV läßt sich noch zwischen linearer und zirkularer Erweiterung umstellen. wird gerne benutzt bei miesem Licht und miesen Kontrasten um das zupacken zu verbessern. Ähnlich wie der breite Doppelkreuz bei Sony, nur das der immer da ist und manchmal auch mit seinen Nachteilen aufwartet.
Möglichkeit 4: Sensorgruppen:
Die 19 Sensoren sind in 5 Gruppen aufgeteilt, die sich anwählen lassen. (9 in der mitte, jeweils 4 oben, unten rechts und links). Innerhalb der Gruppe wählt die Cam den oder die Sensoren aus. Einsetzbar bei Motiven, die eine größere Angriffsfläche bieten, z.b. Sportler, Autos etc. hier unterstützen sich die Sensoren gegenseitig, wobei der Bereich allerdings vom Bediener vorgegeben wird. Auch in AI-Servo extrem schnell und zuverlässig, wenn die Randbedingungen (Zielgröße) stimmen. Mieses Licht oder temporärer mieser Kontrast wird ausgeglichen, da sich die Sensoren gegenseitig unterstützen. Reagiert allerdings auf Störeinflüsse, z.b. ein Sportler läuft durch den Bereich, so wird der AF auf diesen Scharfstellen.
Möglichkeit 5: Alle Sensoren.
Hier unterscheidet sich OneShoot und AI-Servo:
Oneshoot so wie bei allen Cams und auch Sony, die Cam wählt frei aus den AF Sensoren das oder die Felder aus, wobei das mit der kürzest gemessenen Entfernung benutzt wird. Naja, praktisch, weiß nicht so recht...
AI-Servo:
Hier hat die 7d von der 1d das Motion Tracking geerbt. Mit AF Start wird das Motiv welches über dem vom Anwender definierten AF Startfeld liegt, vermessen. Hat sich der AF einmal auf dem Motiv festgebissen, so wird das Motiv, auch wenn es sich frei über die AF Felder bewegt (Motivbewegung oder Schwenk des Anwenders), zuverlässig verfolgt. Reaktion auf Störgrössen (Hinderniss im AF Bereich ist einstellbar)
Im Gegensatz zur 1dMKIII, wo die Funktion Ring of Fire immer mit dem Mittelfeld beginnt, ist das Startfeld bei der 7d einstellbar.
Die 7d verträgt allerdings auch einstellungen in den Bereich normal bis schnell und zieht sehr sicher ihr Ziel mit, die MKIII reagiert bei Vögeln mit Hintergrund bei Einstellungen richtung schnell zuweilen zickig. Hellenthal z.b. stand Ring of Fire immer auf langsam an der MKIII.
Wie an der MKIII so werd ich mit der 7d auch dabei weitere Erfahrungen sammeln müssen.
Insgesamgt gesehen brachte die 7d bisher auch die Ergebnisse, die ich mit der MKIII erzielt habe, manchmal war das Arbeiten mit der 7d auch entspannter, weil die neuen Funktionen, so man sie in der Richtigen Situation einsetzt, einen entsprechend unterstützen.
to be continued
Black
Meine EIndrücke, die in nächster Zeit weiter ausgeführt werden.
Bedienung:
Kennt man die MK III, ist man in den Menüs der 7d sofort zuhause. Das Display taugt auch endlich mal zur Bildbeurteilung. Ebenfalls ein Bedienvorteil ist das Quickmenü und das schon seit der MKIII vorhandenen my menü. Nett für arbeiten auf dem Stativ ist die elektronische Wasserwaage.
Sucher:
Für eine APS-C Crop: überraschend groß, enthält alle für mich relevanten Informationen.
die einblendbaren Gitterlinien und die Bereiche des Zonen-AF´s sind ebenfalls nette Vorteile.
Etwas skeptisch war ich zunächst ob der 18Mpix auf einem APS-C crop. ob das gut geht? Es brauchte etwas überzeugungsarbeit:
die 7d hätte gerne gute optiken, und zwar richtig gute. Mit einem Suppenzoom ist das ergebnis eher,- traurig. Mit Primes oder den guten Zooms überzeugte das Ergebnis. bis ISO 400 brutal gut, gegenüber der MKIII ein erhebliches Auflösungsplus und noch den Vorteil des höheren Cropfaktors bei den langen Teles bei Tieren. Hier sticht klar die 7d.
Hohe ISO´s gehen out of CAM wieder klar Richtung der MKIII, allerdings mit entsprechender feinfühliger Nachbearbeitung relativiert sich dieses auch wieder.
Autofokussystem:
Der Bereich, den ich brauche und der mich angenehm überrascht hatte.
Die 7d hat bedingt durch ihre 2 weiteren AF Modi noch mehr Konfigurationsmöglichkeiten wie die MKIII,- und damit auch noch mehr Möglichkeiten für einen Anfänger, die so einzustellen, das dabei nur Gejammer bei rauskommt.
Meine Erfahrungen mit der MKIII waren dabei hilfreich, allerdings verhält sich die 7d mit ein paar Einstellungen etwas abweichend zur MKIII, was am Anfang ein bisschen irritierend war.
Die 7d hat 19 Kreuzsensoren, die als Raute angeordnet sind und den wichtigsten Teil des Sucherbildes überdecken. OK, die Randecken sind dann die Domäne der 1er.
Möglichkeit 1: 1 Sensorfeld:
Bekannt von den 2 stelligen und auch so wie bei den Sony´s: Es wird ein AF Feld vorgewählt und auf dieses wird im OneShoot und im AI-Servo kontinuierlich scharfgestellt.
Möglichkeit 2: 1 Sensorfeld Spot
Neu und bisher nur in der MKIV vorhanden: Möglichkeit die Messbasis (Ausdehnung) des AF Feldes zu verkleinern und damit ganz präzise eine Punktmessung (z.B. Auge vorzunehmen). Ein Abrutschen des AF´s aufgrund seiner Ausdehnung wird dadurch verhindert. Für Studio oder ruhiges Wildlife absolut perfekt, scharfstellen aufs Auge ohne auf Wimpern oder so abzurutschen. Nachteil hats natürlich auch, kleinere Messbasis, niedrigere Empfindlichkeit, also aktionreich und wenig Licht führt dann zu gejammer. (=Anfängerfehler)
Möglichkeit 3: 1 Sensorfeld + Erweiterungsfelder
Nicht in den 2 Stelligen vorhanden, bisher nur in der MKIII und MKIV, bei der 5d um den Mittelsensor.
Um ein Sensorfeld lassen sich Assistsensoren gruppieren. Bei der 7d alledings nur als Kreuz, bei der MKIII und IV läßt sich noch zwischen linearer und zirkularer Erweiterung umstellen. wird gerne benutzt bei miesem Licht und miesen Kontrasten um das zupacken zu verbessern. Ähnlich wie der breite Doppelkreuz bei Sony, nur das der immer da ist und manchmal auch mit seinen Nachteilen aufwartet.
Möglichkeit 4: Sensorgruppen:
Die 19 Sensoren sind in 5 Gruppen aufgeteilt, die sich anwählen lassen. (9 in der mitte, jeweils 4 oben, unten rechts und links). Innerhalb der Gruppe wählt die Cam den oder die Sensoren aus. Einsetzbar bei Motiven, die eine größere Angriffsfläche bieten, z.b. Sportler, Autos etc. hier unterstützen sich die Sensoren gegenseitig, wobei der Bereich allerdings vom Bediener vorgegeben wird. Auch in AI-Servo extrem schnell und zuverlässig, wenn die Randbedingungen (Zielgröße) stimmen. Mieses Licht oder temporärer mieser Kontrast wird ausgeglichen, da sich die Sensoren gegenseitig unterstützen. Reagiert allerdings auf Störeinflüsse, z.b. ein Sportler läuft durch den Bereich, so wird der AF auf diesen Scharfstellen.
Möglichkeit 5: Alle Sensoren.
Hier unterscheidet sich OneShoot und AI-Servo:
Oneshoot so wie bei allen Cams und auch Sony, die Cam wählt frei aus den AF Sensoren das oder die Felder aus, wobei das mit der kürzest gemessenen Entfernung benutzt wird. Naja, praktisch, weiß nicht so recht...
AI-Servo:
Hier hat die 7d von der 1d das Motion Tracking geerbt. Mit AF Start wird das Motiv welches über dem vom Anwender definierten AF Startfeld liegt, vermessen. Hat sich der AF einmal auf dem Motiv festgebissen, so wird das Motiv, auch wenn es sich frei über die AF Felder bewegt (Motivbewegung oder Schwenk des Anwenders), zuverlässig verfolgt. Reaktion auf Störgrössen (Hinderniss im AF Bereich ist einstellbar)
Im Gegensatz zur 1dMKIII, wo die Funktion Ring of Fire immer mit dem Mittelfeld beginnt, ist das Startfeld bei der 7d einstellbar.
Die 7d verträgt allerdings auch einstellungen in den Bereich normal bis schnell und zieht sehr sicher ihr Ziel mit, die MKIII reagiert bei Vögeln mit Hintergrund bei Einstellungen richtung schnell zuweilen zickig. Hellenthal z.b. stand Ring of Fire immer auf langsam an der MKIII.
Wie an der MKIII so werd ich mit der 7d auch dabei weitere Erfahrungen sammeln müssen.
Insgesamgt gesehen brachte die 7d bisher auch die Ergebnisse, die ich mit der MKIII erzielt habe, manchmal war das Arbeiten mit der 7d auch entspannter, weil die neuen Funktionen, so man sie in der Richtigen Situation einsetzt, einen entsprechend unterstützen.
to be continued
Black