PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aperture, Lightroom, DxO - was ist das Richtige für mich?


Knalltuet
08.10.2010, 12:34
Hallo zusammen,

ich will mir endlich ein gescheites Programm für die RAW-Entwicklung kaufen.
Welche der oben genannten Programmen könnt ihr mir empfehlen?

Habe den neuen Macbook Pro 13", mit 4 GB RAM....dazu die Alpha 500

DxO soll ganz ausgezeichnet sein mit den Automatiken und Korrekturen und ist am günstigsten. Wobei ich meine Sigma-Objektive alle nicht finde auf der Homepage. Reicht da Version 5 aus, oder muss es 6 sein?

Lightroom hatte ich mal die Version 3 Beta in Englisch. War ganz okay, ist nur das teuerste der genannten. Und mir eigentlich zu teuer.

Aperture hör ich entweder nur superpositives oder total negatives...was ist dran. Es ist preislich ja in der Mitte. Soll hardwarehungrig sein, und daher nicht so flott.

Was habt ihr, und aus welchem Grund?
Meine Tendenz geht leicht zu Apple´s Aperture...

Gruss Michael

Fastboy
08.10.2010, 13:10
Ich habe mir vor einiger Zeit, zwar unter Windows, die selbe Frage gestellt. :lol:

Nachdem ich DxO, Lightroom, Bibble, Phase One, Silkypix durchprobiert hatte, bin ich bei DxO 6 hängen geblieben.
Es gibt leider nicht alle Kamera-Objektiv Kominationen, hoffe das es mit der Zeit mehr werden. Dafür hat es ein gutes Entrauschungstool und für meinen Geschmack ein ansprechende Oberfläche. Mir war DxO am symphatischten.

Ich würde Dir empfehlen die Testversionen auszuprobieren. Die Wahl hängt natürlich auch von vielen persönlichen Vorlieben ab.

Zu Aperture können dir die Mac-Fuzzis sicher mehr sagen.

LG
Gerhard

Otoko71
08.10.2010, 13:16
Hallo Michael,

Verwende DxO und Lightroom: Vom Workflow die Raw-Files zuerst mit DxO in DNGs konvertieren und dann in Lightroom als JPGs weiterverarbeiten.
Das ist leider keine sehr günstige Lösung, aber die Qualität der Ergebnisse ist m.E. sehr gut. DxO hat fast alle Linsenprofile zu den Alphas verfügbar - im Gegensatz zu Lightroom.

Grüsse, Hans

NitroTrinker
08.10.2010, 13:43
Ich verwende DxO 6 auf PC und Mac.
Habe damals Lightroom und noch so einiege probiert, DxO hat aber die beste Automatik und wenn man will kann man ja noch alles manuell machen.
Was ich an DxO auch schön finde ist, das ich keine Bibliotheken brauche und der Export der Einstellungen. So kann man an beliebig vielen Rechnern mit DxO Arbeiten und die Bilder sind von den Einstellungen gleich (:.

:top:

Gruß Max

steve.hatton
08.10.2010, 14:16
Ich verwende DxO am Mac und zudem Aperture als Bilddatenbank.

Wenn Du vorerst sparen willst und aber die beste Qualität, so nimm erst DxO und arbeite als Datenbank mit iPhoto, was eh auf Deinem Mac drauf ist.

Oder andersherum: Kauf Aperture 3.0 und falls die die RAW-Entwicklungssqualität nicht ganz reicht nimm DxO dazu.

Leider ist der Workflow mit Lightroom oder Aperture einfach aber mit DxO dazu wird`s schwieriger, weil man zuerst die Bilder in einen Ordner importieren muss, dann mit DxO die RAWs entwickelt und die dann entstandenen JPGs oder TIFF dateien in Aperture importieren muss. Sozusagen ein wenig händische Vorarbeit, aber da ich viele Häuser photographiere und demnach des öfteren stürzende Linien beseitigen muss, macht der Weg über DxO bei mir Sinn - ob die RAW Entwicklung von DxO 6.0 deutlich besser ist als die Möglichkeiten in Aperture, kann ich nicht beurteilen.


Die KOrrekturen der Linsen sind bei DxO aber fast nur auf Originalobjektive beschränkt, wobei zB das Tamron 11-18 als Sony 11-18 (weil baugleich) erkannt wird.

Man sollte aber aufpassen, wie man mit den Daten umgeht, denn speichert man die Bilder in der Aperture Datenbank und nicht im Ordner den man als Export auf DxO nutzt(e) - die kann man in Aperutre`s Einstellungen wählen - so hat man doppelte Datenmengen!

Kann aber auch sein, dass mein Workflow komplett falsch ist !?

Lightroom sagt mir einfach nicht zu - da fühle ich mich niicht wohl damit, aber ich denke das liegt zum einen daran dass Aperture iPhoto-Änlichkeiten aufweist und ich jahrelang nur mit iPhoto gearbeitet haben. Sprich wenn man sich mit Programm A einarbeitet, wird man Programm B nicht unbedingt vorziehen.

Gruß

Steve

dominik.herz
08.10.2010, 14:20
Für Lens Correction mit Sigma Objektiven kann ich dir nur zu Lightroom raten - die sind nämlich alle ab Version 3 mit drin ;)

Bei mir auf dem Mac läuft nur Lightroom und ich wollte nichts anderes haben.

phootobern
08.10.2010, 14:48
Hallo Michael,

Verwende DxO und Lightroom: Vom Workflow die Raw-Files zuerst mit DxO in DNGs konvertieren und dann in Lightroom als JPGs weiterverarbeiten.
Das ist leider keine sehr günstige Lösung, aber die Qualität der Ergebnisse ist m.E. sehr gut. DxO hat fast alle Linsenprofile zu den Alphas verfügbar - im Gegensatz zu Lightroom.

Grüsse, Hans

Hallo
Warum im LR als JPG weiterverarbeiten und nicht als DNGs oder RAWs?

Neonsquare
08.10.2010, 15:19
Dann will ich mal eine Lanze für Aperture brechen :D

Bildqualität
Die Qualität der Resultate ist natürlich schwer zu beurteilen, weil die Geschmäcker da ja doch recht unterschiedlich sind. Aperture zählt aber auf jeden Fall zu den besten RAW-Konvertern - vor allem auch für die Alphas. CAs, Purple Fringing und Rauschen hat man mit den entsprechenden Werkzeugen gut im Griff. Für eine Korrektur der Verzerrung muss man auf Plugins wie PTLens (kostenlos) zurückgreifen. Bildrauschen ist stets ein beliebtes Diskussionsthema. Ich unterscheide da zwei Fälle: in technischer Hinsicht stets vorhandenes Rauschen und krasse Extremfälle. Den ersten Fall wird man wohl erst dann wirklich kennen, wenn man mal ein RAW mit einem Programm wie PhotoLine oder dcraw ohne sofortige Entrauschung konvertiert hat. Die Extremfälle sind vor allem extreme High-ISO-Bilder oder Resultate von Unterbelichtung mit EBV-Aufhellung. Zum "Retten" solcher extremst verrauschter Bilder sind die Plugins von Noise Ninja oder Neat Image vielleicht eine Überlegung wert - ich kann aber vermutlich an zwei Händen abzählen wie oft ich das schon wirklich mal gebraucht habe.

Benutzeroberfläche außerordentlich konfigurierbar und flexibel
Von allen von mir getesteten Programmen hat Aperture die - in meinen Augen - beste Benutzeroberfläche. Aperture ist ein Profiprogramm - welches sich auch in der außerordenlich umfangreichen Konfigurierbarkeit und Flexibilität der GUI widerspiegelt. Insbesondere werden auch Mehrmonitorsysteme perfekt unterstützt. Die Tastaturbedienung ist komplett konfigurierbar, doch die Standardbelegung reicht eigentlich für das meiste aus. Für viele häufige Kommandos muss man nur einzelne Tasten drücken: "F" schaltet zwischen Vollbildmodus und normaler Ansicht hin und her, "M" zwischen Original und bearbeiteter Version, 1,2,3,4 und 5 vergeben 1-5 Sterne als Bewertung usw.

Bedienung ideal
Viele RAW-Programme sind einfach nur aufgebohrte Konverter. Man merkt jede Sekunde der Bedienung, das damit einfach nur Bilder konvertiert ("Entwickelt") werden sollen. Bei Aperture verschwindet der Aspekt "RAW-Konvertierung" als Implementierungsdetail unter der Motorhaube. Die Bilder sind das Zentrum der Aufmerksamkeit und es gibt kein "Vor der RAW-Konvertierung" oder "Nach der RAW-Konvertierung". Man kann jedes Bild zu jeder Zeit beeinflussen, ohne sich über die zugrundeliegenden Reihenfolgen den Kopf zu zerbrechen. Schön ist auch, dass Bilder effektiv überall manipulierbar sind. Man muss nicht unbedingt ein Bild aus der "Übersichtsseite" öffnen, oder in irgendeinen anderen Modus wechseln, bevor man es bearbeiten darf. Wo man ein Bild sieht, da kann man es einfach selektieren und per stets verfügbaren "Inspektor" alle Anpassungen oder Metadaten modifizieren.

Konzept
Aperture verfolgt den Ansatz einer Bilddatenbank. Die Bilder werden importiert und in "Projekten" abgelegt. Die physischen Bilddateien (Originale) sind damit immer einem solchen Projekt zugeordnet. Es gibt dann stets die Unterscheidung in "Original" (Master) und "Arbeitskopie" (Version). Die rohen unbearbeiteten Bilddateien sind die Originale und alle daraus erzeugten Varianten nennt man "Arbeitskopien"; obwohl Aperture dabei eigentlich keine neuen Bildateien anlegt, sondern sich lediglich merkt, welche Anpassungen die jeweilige Arbeitskopie gegenüber dem Original hat.
Zusätzlich kann man "Alben" anlegen in die man Arbeitskopien einfach reinwerfen kann (eigentlich ja einkleben ;-). Mit "Intelligenten Alben" sammelt man automatisch Arbeitskopien anhand beliebiger Metadaten; beispielsweise "Alle S/W-Bilder mit Wertung 4 und mehr". Bücher, Galerien, Slideshows oder Leuchttische sind alles gewissermaßen spezialisierte Alben; so baut man in einem "Buchalbum" ein druckbares Fotobuch aus einer Auswahl an Arbeitskopien.

Seit Aperture 3 ist auch der letzte Nachteil des Datenbankkonzepts ausgeräumt worden: Anstatt wie bisher eine einzige riesige monolithische Bibliothek verwalten zu müssen, kann man Bibliotheken neuerdings kinderleicht aufteilen und wieder zusammenführen. So ist es einem selbst überlassen, wie Feingranular man das möchte.

Zeissianer
08.10.2010, 16:02
Ich nutze derzeit DXO 6 und bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen.

Auf der Homepage von DXO sind auch die demnächst verfügbaren Module benannt.

http://www.dxo.com/de/photo/dxo_optics_pro/product_editions/roadmap_dop_modules#Sony

Gegenüber den Platzhirschen Nikon und Canon wird Sony bisher nicht optimal bedient, aber da ist schon sehr viel nachgeholt worden.

Derzeit habe ich die neue Beta von ACDSee Pro für MAC als Bilddatenbank im Einsatz und bin ganz angetan. Mal sehen, wie die finale Version rockt...

Echidna
08.10.2010, 16:46
Dann will ich mal eine Lanze für Aperture brechen :D


Ich brech' mit. ;)

Vom Import Deiner Bilder (mit gleichzeitiger Verschlagwortung, wenn gewünscht) bis zur Präsentation (Diashow, Fotobuch, Webseite) kannst Du in Aperture fast alles mit Bordmitteln erledigen. Notfalls helfen Plugins oder Photoshop. Um Deine Bilder zu optimieren, brauchst Du AP nicht zu verlassen. Erst wenn Du Pixel schubsen willst, benötigst Du PS und Co. Alles wird von einer Oberfläche aus gemacht. Ob Du am Fotobuch arbeitest oder Deine Projekte durchforstest, jederzeit kann das Bild der Wahl bearbeitet werden.

Die Verwaltungsmöglichkeiten sind sehr flexibel. Ob Du die Bilder in der Datenbank speicherst oder extern, das ist völlig egal. Du kannst auch unterschiedliche Datenbanken auf Deinen diversen Laufwerken anlegen. Du kannst weiterhin die Bibliotheken mit einem anderen Computer (Laptop und Desktop) problemlos austauschen. Bearbeitung und Schlagworte gehen Dir somit nicht verloren.

Knalltuet
08.10.2010, 18:31
Vielen Dank für eure Antworten......da bin ich trotzdem noch nicht schlauer, was ich nehme......also wie ich raushöre aus den Kommentaren, ist Lightroom nicht absolut notwendig um das beste aus den Bildern zu holen. Dann werde ich das auch nicht holen, weil es mir zu teuer ist.

Noch immer geht meine Tendenz mehr Richtung Aperture.....

Was mir noch Sorgen macht ist die Sache mit der Performance bei Aperture. Habe mir sagen lassen, dass ein neuer MBP 13" mit 4 GB etwas schwach sein soll für die 12 MP Bilder der A500. Ist das wahr? Oder kann man damit in ordentlicher Geschwindigkeit arbeiten?

Bei DxO macht mir die Sache mit den Automatiken etwas Sorgen. Ich habe von Sony nur das Kit, was ich nicht mehr einsetze, dann von Minolta das 50/1,7 und ansonsten nur Sigma Objektive (105/2,8 Makro, 17-70/2,8-4,5, 75-200/2,8-3,5). Die sind laut Homepage alle nicht in der Objektivdatenbank. Ist dann DxO noch wirklich brauchbar?

eiq
08.10.2010, 18:38
Was mir noch Sorgen macht ist die Sache mit der Performance bei Aperture. Habe mir sagen lassen, dass ein neuer MBP 13" mit 4 GB etwas schwach sein soll für die 12 MP Bilder der A500. Ist das wahr? Oder kann man damit in ordentlicher Geschwindigkeit arbeiten?
Ich habe das Vorgängermodell (mit schwächerer Grafikkarte), ebenfalls mit 4GB RAM und kann mich nicht beklagen. Selbst Dateien mit 40 Megapixeln können problemlos verarbeitet werden, wobei es natürlich schon zäh wird, wenn man an wirklich jedem Regler dreht. Da muss schließlich auch einiges im Hintergrund berechnet werden. Normalerweise sind die Bilder aber nicht so schlecht, als dass dermaßen viele Korrekturen notwendig wären. ;)

Ansonsten: einfach ausprobieren (http://www.apple.com/de/aperture/trial/)!

Gruß, eiq

konzertpix.de
08.10.2010, 19:53
Vielen Dank für eure Antworten......da bin ich trotzdem noch nicht schlauer, was ich nehme......

Wirst du auch niemals werden. Installiere dir von den in Frage kommenden Programmen die Testversionen und beschäftige dich mit diesen. Gefällt dir das Interface ? Wie einfach kommst du zu brauchbaren Ergebnissen, ohne ständig die Hilfe zu befragen ? Kommst du mit dem Programm klar, vor allem sind dessen Ergebnisse brauchbar ? Dann wirst du schnell deinen persönlichen Favoriten finden.

Alles andere ist der Favorit der anderen.

Und damit du noch mehr verwirrt bist: ich habe mich lange Zeit mit DxO, Capture One, Lightroom und Aperture herumgeschlagen und bin mit keinem so richtig zufrieden gewesen. Zähneknirschenderweise nutzte ich eben Lightroom, da mir als Ex-Windowsler dessen Bedienung einigermaßen verständlich erschien. Erst in Version 3 legte dann Aperture massiv zu und nachdem ich mich mit dem Programm ein wenig ernsthafter auseinandergesetzt hatte, stand nach vier Tagen mein Favorit fest. Es wurde Aperture, obwohl für Lightroom die 3er-Version schon angekündigt war und ich es eigentlich schon sehr gut kannte.

MD800
08.10.2010, 20:24
...
Was mir noch Sorgen macht ist die Sache mit der Performance bei Aperture. Habe mir sagen lassen, dass ein neuer MBP 13" mit 4 GB etwas schwach sein soll für die 12 MP Bilder der A500. Ist das wahr? Oder kann man damit in ordentlicher Geschwindigkeit arbeiten?
...

Hallo, wenn ich mal Dateien mit "nur" 10 oder 12 MP habe, arbeitet Aperture auf meinem älteren MBP 17" (4GB RAM) sehr flott, erst bei 24 MP muß ich nach dem Leeren einer 32 GB Speicherkarte mal eine Stunde Pause einlegen, damit Aperture alle Bilder einlesen und verarbeiten kann.
Hier hat aber auch der Kartenleser und die maximale Lesegeschwindigkeit von der Karte auch schon Einfluß. Ein Firewire 800 Kartenleser mit einer Sandisk Ducati verhält sich da schon anders, als eine Extreme 2 oder gar mit USB-Kartenleser.

Grüße
Uwe

Karsten in Altona
08.10.2010, 23:47
Hätte ich einen Mac, würde ich mir Aperture auf jeden Fall näher anschauen, weil man meist sehr überschwengliches liest - vor allem von den Leuten, wo man (bzw. hier: ich) hin will! Ich habe keinen Mac, also zweite Wahl: Lr3 und nix anderes kommt mir mehr unter die Finger. DxO fand ich anfangs ganz praktisch, aber je individueller ich werden wollte desto mehr Lr3. Von erst in dem Konverter dann in den Konverter für was anderes halte ich irgendwie nichts.

Knalltuet
08.10.2010, 23:55
Okay, scheint also Aperture doch nicht soooo lahm sein, wie es überall immer gemacht wird. Dann werd ich mir mal die Testversion anschauen und vielleicht auf Weihnachten schenken lassen ;)

Hört sich nur oft so an in Foren oder Tests, dass alles "unter" Lightroom nix taugen würde oder Kompromisslösungen sind...

Otoko71
09.10.2010, 10:55
Hallo
Warum im LR als JPG weiterverarbeiten und nicht als DNGs oder RAWs?

Die in DxO erzeugten DNGs werden in Ligthroom importiert und dort weiterbearbeitet. Anschliessend als JPG exportieren.

Grüsse von Zürich nach Bern

Neonsquare
09.10.2010, 12:11
Okay, scheint also Aperture doch nicht soooo lahm sein, wie es überall immer gemacht wird. Dann werd ich mir mal die Testversion anschauen und vielleicht auf Weihnachten schenken lassen ;)


Es kommt immer drauf an. In der Einführungsphase gab es bei manchen Probleme mit der Migration von Aperture 2 Bibliotheken. Die Konvertierung dauerte teilweise sehr lang.

Im Alltag kann es auch vorkommen, dass Aperture richtig langsam wird - das liegt aber nicht daran, dass Aperture ineffizient programmiert wäre, sondern dass man als Benutzer eben auch recht einfach ziemlich Komplexe Berechnungen starten kann. Es gibt einige Anpassungsblöcke, die besonders rechenintensiv sind und man muss sich einfach im klaren darüber sein, dass jedesmal wenn man an einem Regler zieht, ALLE Anpassungen in Echtzeit neu berechnet werden müssen. Ein Klassiker ist die Anpassung "Definition", mit der man lokale Kontraste steigern kann. Einerseits ist es eine tolle Anpassung, die vielen Bildern den richtigen "Pop" geben kann, ohne das man die negativen Effekte einer globalen Kontrasterhöhung bekommt. Ebenfalls recht rechenintensiv ist der hervorragende "Retuschepinsel". Ich habe mit diesem Pinsel sogar ganze Personen aus Bildern retuschieren können - aber jeder Pinselstrich erhöht die zusätzlich die Rechenzeit. Auch "Kanten schärfen" ist rechenintensiv - ebenso natürlich das Vorschärfen per RAW-Finetuning Regler. Sparsamkeit mit den Anpassungen ist auf jedenfall eine gute Idee - eine Anpassung, die keinen sichtbaren sinnvollen Effekt hat, sollte man auch wieder entfernen - sonst kostet sie nur unnötig. Hat man dann doch mal ein Bild mit vielen rechenintensiven Anpassungen, kann man per Checkbox auch einige der rechenintensiven temporär abschalten. Aperture ist tatsächlich rasend schnell die Algorithmen nutzen alles was verfügbar ist: Multi-Cores, schnelle Grafikkarten, viel Speicher und SSDs. Trotzdem sind die möglichen Berechnungen eben auch durchaus rechenintensiv; wenn man es drauf anlegt kann man den Rechner in die Knie zwingen - es ist eben ein Profitool.

Auch die Art und Weise wie man Aperture nutzt und pflegt ist entscheidend. Wenn man beispielsweise am bewerten und verschlagworten ist, dann lohnt es sich mit einem Druck auf "P" die Schnellansicht aller Bilder zu aktivieren. Dann berechnet Aperture nicht bei jedem Bildwechsel alle Änderungen des neuen Bilds und man kann sehr schnell blättern und arbeiten. Es ist keine gute Idee die Bibliothek auf eine eher langsame externe Festplatte zu legen. Stattdessen sollte man nur die Originale als "Referenced Masters" auslagern - die Bibliothek auf der schnellen Hauptplatte bleibt dann relativ klein und ist schnell. Aperture macht vieles parallel (Vorschaubilder, Gesichtserkennung, Export, Import) - man sieht das im Aktivitäten-Dialog. Dort kann man Hintergrundaufgaben Pausieren und Abbrechen. Wer Importe stark beschleunigen möchte und RAW+JPEG fotografiert, kann zuerst nur die JPEGs importieren lassen (sehr schnell). Dann kann man die JPEGs schnell durchsehen und aussortieren. Am Ende startet man wieder den Import und wählt "übereinstimmende RAW-Dateien". So werden nur noch die wirklich behaltenen RAWs importiert. RAW und JPEG sind jederzeit verknüpft. Außerdem sollte man darauf achten, dass die Festplatte, auf der die Bibliothek liegt nicht all zu voll wird - sonst fragmentieren die teilweise recht großen Dateien in der Bibliothek und bremsen unnötig. Ich defragmentiere auch regelmäßig die Partition auf der sich meine Bibliotheken befinden mit dem sehr guten iDefrag.


Hört sich nur oft so an in Foren oder Tests, dass alles "unter" Lightroom nix taugen würde oder Kompromisslösungen sind...

Sowas liest man immer wieder von Hobbyisten. Da wird eine Software nicht danach bewertet, was sie leistet und was sie nützt, sondern was sie als Statussymbol taugt. Manche glauben eben es muss "Adobe" draufstehen sonst sei es nicht professionell - schließlich hat man das ja so irgendwo in einem Forum gelesen stimmts? ;-)

konzertpix.de
09.10.2010, 12:18
Neonsquare, da sind gleich einige Tips drinnen, die mir so noch nicht bekannt waren :top:

Bei mir ist es die Funktion Glanzlichter & Schatten, die Aperture extrem bremst. Das mit dem zunächst JPGs importieren werde ich nachher gleich ausprobieren, beim Jugendfußball fotografiere ich wegen der gleichmäßigen und draußen auch noch guten Lichtverhältnisse eigentlich schon gerne in JPG, aber die Bilder geben nicht denselben Detailreichtum her, wie es die RAWs machen würden. Auf die von dir geschilderte Weise wäre der Workflow des Importierens und Aussortierens aber heftig beschleunigt, bevor es dann ans Aufhübschen geht :top:

Edit: Das mit dem getrennten JPG und RAW-Importieren ist ja sowas von genial :top: In cRAW+JPG (small) fotografiert nehmen die JPGs keinen großen Platz mehr weg, sind super schnell von Aperture gerendert und praktisch sofort aussortiert. Und den JPGs folgen nur mehr die restlichen RAWs :D

RobiWan
09.10.2010, 13:30
Hallo Michael,

ich nutze auf meinem MBP 17" Aperture 3 und Bibble Pro 5.x.
LR & Co. fand ich nicht so überzeugend.

Z.Z mache ich oft fast alles doppelt (also in beiden Programmen) weil ich noch nicht weiß oder sicher bin welches es denn nun sein soll.
In meinen Augen haben beide Vor aber auch Nachteile.
- Aperture ist wohl von der Funktionalität recht umfangreich und trotzdem meine ich einfach zu verstehen/ beherrschen.
- Bibble hat eine ausgezeichnete Plug-In Schnittstelle und es sind ganz viele Plug-Ins zum Großteil Kostenlos vorhanden.
- Dokumentation zu Bibble finde ich katastrophal
- Aperture hat eine ausgezeichnete Datenbanksuche
- Verwaltung von Medien ist zumindest Stand jetzt besser in Aperture gemacht.
- Plug-In Schnittstelle in Aperture finde ich nicht ganz optimal, da durch die Verwendung von einem Plug-In ein "Bruch" (Formatwechsel) entsteht.

Zumindest mit meinen Kameras komme ich mit beiden Programmen zum gleichen Ergebnis. Mit Aperture aber meine ich zumindest meistens etwas schneller :)

Nutzt man in Aperture die Funktion "Gesichter" so sollte man es bei ersten Import der Bilder sich ganz, ganz viel Zeit nehmen. Ist aber nur das erste Mal. Gut wenn man bei nächster Session wieder mit 2000 unbekannten Gesichetern kommt, wird es auch Zeit in Anspruch nehmen.

Knalltuet
09.10.2010, 17:38
Vielen Dank Neonsquare für die vielen Tipps im vorraus. Klingt auch vieles ganz logisch.

Bin mir nun ziemlich sicher dass Aperture DAS Tool ist, was ich mir kaufen werde. In der Schweiz hab ich es für 202 Franken gesehn, das sind demnach ziemlich genau 150 Euro.....ich denke das ist ein guter Preis :)

Vielen Dank euch allen für eure Denkanstösse, war sehr hilfreich :D

an-my
13.10.2010, 07:38
Nutze auch Aperture, hatte aber zwischendurch mal so heftige Probleme, dass auch die hotline nicht richtig weiter wusste. Habe noch eine ausgelagerte Datenbank, weil die immer wieder zu Problemen führte. Seite den letzten updates (Aperture UND 10.6 UND x11) läuft es stabiler und ich habe weniger Probleme - kam aber noch nicht dazu, zu sehen, ob ich die andere Datenbank wieder reaktivieren kann.

Ansonsten finde ich es zwischendurch extrem langsam und habe immer noch Abstürze oder muss das Programm zwangsweise beenden - es legt dann den ganzen Rechner lahm, so dass ich selbst die Funktion "sofort beenden" nur mit 15 min Verzögerung aufrufen konnte. Soweit also auch negative Erfahrungen, die mich extrem nerven und mir den Gedanken an Lightroom nahelegten.

Jetzt zu den Tips: Vielen Dank, die jpgs zur Vorsortierung zu nutzen finde ich einen sehr guten Tip!
Ich habe auch eine Frage: bei mir scheint die Funktion mit dem Rauschen überhaupt keinen Einfluß zu haben (raw - Bilder und Rauschen an der Kamera deaktiviert). Auch finde ich nirgendwo eine Anleitung, die mir die Funktionen im raw Menü erläutert. Gibt es irgendwo eine brauchbare Hilfe dazu?

Danke - Andreas

phootobern
13.10.2010, 08:32
Und wenn es nichts Kosten soll gibt es noch die Möglichkeit Picasa und Gimp.

Picasa kann mitlerweilen RAW Dateien lesen und wenn man sich mit Gimp auskennt und daran gewohnt ist geht vieles.

Gruss Markus

Neonsquare
13.10.2010, 09:23
Nutze auch Aperture, hatte aber zwischendurch mal so heftige Probleme, dass auch die hotline nicht richtig weiter wusste. Habe noch eine ausgelagerte Datenbank, weil die immer wieder zu Problemen führte. Seite den letzten updates (Aperture UND 10.6 UND x11) läuft es stabiler und ich habe weniger Probleme - kam aber noch nicht dazu, zu sehen, ob ich die andere Datenbank wieder reaktivieren kann.

Ansonsten finde ich es zwischendurch extrem langsam und habe immer noch Abstürze oder muss das Programm zwangsweise beenden - es legt dann den ganzen Rechner lahm, so dass ich selbst die Funktion "sofort beenden" nur mit 15 min Verzögerung aufrufen konnte. Soweit also auch negative Erfahrungen, die mich extrem nerven und mir den Gedanken an Lightroom nahelegten.


Das klingt sehr nach einer kaputten Bibliothek. Ich würde folgendes machen:

1) Alle Vorschaubilder löschen
2) Cache-Files von Aperture löschen
3) Preferences verschieben
4) Bibliothek defragmentieren
5) Bibliothek mit Alt-Taste öffnen und "reparieren" lassen.



Jetzt zu den Tips: Vielen Dank, die jpgs zur Vorsortierung zu nutzen finde ich einen sehr guten Tip!
Ich habe auch eine Frage: bei mir scheint die Funktion mit dem Rauschen überhaupt keinen Einfluß zu haben (raw - Bilder und Rauschen an der Kamera deaktiviert). Auch finde ich nirgendwo eine Anleitung, die mir die Funktionen im raw Menü erläutert. Gibt es irgendwo eine brauchbare Hilfe dazu?


RAW-Finetuning ist ein ebensolches: Ein "Finetuning". Ich kenne das von anderen Programmen so gar nicht. Die Regler im RAW-Finetuning reagieren im Allgemeinen sehr zurückhaltend so daß die Wirkung oft eigentlich nur durch Pixelpeeping erkennbar ist. Generell ist die Bedeutung dieser Regler so zu verstehen, dass die Standardeinstellung den empfohlenen Parametern für diese Kamera entspricht. Wenn der Rauschen-Parameter offenbar keine besondere Wirkung bei Dir zeigt, dann ist vielleicht kein Rauschen vorhanden? ;-). Im Ernst: Der Rauschen-Regler im RAW-Finetuning ist - genau wie der Schärfe-Regler dort - ein sehr zurückhaltendes Werkzeug. Es geht hier nur um ein RAW-Vorschärfen und um eine möglichst sanfte Rauschfilterung auf RAW-Ebene. Der von anderen Programmen gewohnte Schärfe-Dampfhammer ist dann bei Aperture der Anpassungsblock "Kanten schärfen" und den Rauschenbügler findet man als "Störungen reduzieren". Beide kann man in Aperture 3 auch mit dem Pinsel auf Stellen reduzieren, wo es wirklich notwendig ist. Übrigens: Den Anpassungsblock "Schärfen" kann man in Aperture 3 getrost ignorieren - dieser ist aus Kompatibilitätsgründen zu Aperture 1.5 noch vorhanden, damit alte, damit geschärfte Bilder noch genauso aussehen. Der Algorithmus von "Kanten schärfen" ist aber weitaus besser.

Neonsquare
13.10.2010, 09:35
Und wenn es nichts Kosten soll gibt es noch die Möglichkeit Picasa und Gimp.

Picasa kann mitlerweilen RAW Dateien lesen und wenn man sich mit Gimp auskennt und daran gewohnt ist geht vieles.


Picasa kann ich dafür allerdings eher nicht empfehlen - es konvertiert RAW einfach ohne besondere Einflußnahme in 8-Bit/Kanal RGB-Bilddaten. Da kann man sich das RAW-Format dann eigentlich sparen und es besser die Kamera machen lassen. :D

Auch Gimp hat - meines Wissens nach - immer noch keine Unterstützung für Bilder mit mehr als 8 Bit/Kanal. Alles was nach UFRaw dann kommt ist reduziert. Das Traurige: Selbst Photoshop Elements kann nur 8 Bit/Kanal - da ersetzt ACR dann eben UFRaw - vielleicht ist es wirklich eine Alternative zu Kamerajpegs, aber trotzdem ist das für mich kein wirklicher RAW-Workflow.

Da würde ich wohl eher auf RAWTherapee konzentrieren und zumindest noch 60€ investieren für PhotoLine um mit den 16Bit/Kanal TIFFs bzw. PNGs aus RAWTherapee umzugehen. Außerdem kann PhotoLine sogar schon für sich alleine genommen RAW konvertieren; ich habe es aber noch nicht mit RAWTherapee verglichen.

Update:
Oder natürlich die Möglichkeit mit dem Sony IDC die RAWs zu entwickeln - der ist besser als man glaubt.

phootobern
13.10.2010, 11:36
Picasa kann ich dafür allerdings eher nicht empfehlen - es konvertiert RAW einfach ohne besondere Einflußnahme in 8-Bit/Kanal RGB-Bilddaten. Da kann man sich das RAW-Format dann eigentlich sparen und es besser die Kamera machen lassen. :D

Auch Gimp hat - meines Wissens nach - immer noch keine Unterstützung für Bilder mit mehr als 8 Bit/Kanal. Alles was nach UFRaw dann kommt ist reduziert. Das Traurige: Selbst Photoshop Elements kann nur 8 Bit/Kanal - da ersetzt ACR dann eben UFRaw - vielleicht ist es wirklich eine Alternative zu Kamerajpegs, aber trotzdem ist das für mich kein wirklicher RAW-Workflow.

Da würde ich wohl eher auf RAWTherapee konzentrieren und zumindest noch 60€ investieren für PhotoLine um mit den 16Bit/Kanal TIFFs bzw. PNGs aus RAWTherapee umzugehen. Außerdem kann PhotoLine sogar schon für sich alleine genommen RAW konvertieren; ich habe es aber noch nicht mit RAWTherapee verglichen.

Update:
Oder natürlich die Möglichkeit mit dem Sony IDC die RAWs zu entwickeln - der ist besser als man glaubt.

Da gebe ich dir 100% recht, ich wollte mehr aufzeigen dass es halt mir abstrichen an der Qualität und dem Komfort möglich ist Bilder zu entwickeln ohne viel Geld in Software zu investieren.

Ich möchte aber gar nicht auf den LR * verzichten.

Knalltuet
13.10.2010, 20:41
Ich will aber den Komfort von einen der oben genannten.....Hätte da auch noch Photoshop CS4 ......aber ich will den Komfort der kompletten Verwaltung... Ausserdem will ich nur noch die RAW´s aufbewahren und die benötigten dann jeweils in JPG "entwickeln"

konzertpix.de
13.10.2010, 21:58
Noch ne kurze Bemerkung zu Aperture und seiner Geschwindigkeit.

Ich hatte es irgendwie verpeilt. Zum Aufnehmen der einen oder anderen TV-Sendung lief permanent EyeTV nebenher. Aperture greift aber zum Beschleunigen auf die Grafikkarte zurück, weshalb es z.B. auf meinem kleinen (alten) Intel-Macbook der ersten Generation mit Chipsatz-Grafik irre lahm ist. Auch auf meinem iMac schien es die ganze Zeit nicht so viel schneller zu sein, wie ich eigentlich erhoffte, es war sozusagen gefühlt zäh, aber immerhin ging es deutlich besser voran mit der Entwicklung von Bildern.

Heute hörte ich mal wieder Musik aus iTunes. Und irgendwie hatte ich dazu mal EyeTV beendet.

Und Aperture rennt !!!

Man sollte also beim Arbeiten mit Aperture tunlichst auf Apple hören und auf weitere die Grafik belastende Programme nebenher verzichten. :oops: Hält man sich daran, ist es auf einigermaßen aktueller Hardware eine wahre Freude, damit seine RAWs zu bearbeiten :top:

rolandx1
16.10.2010, 09:53
Und wenn es nichts Kosten soll gibt es noch die Möglichkeit Picasa und Gimp.

Picasa kann mitlerweilen RAW Dateien lesen und wenn man sich mit Gimp auskennt und daran gewohnt ist geht vieles.

Gruss Markus

Bis vor kurzem dachte ich als langjähriger Linuxuser auch, dass Gimp+Ufraw eigentlich ganz gute Ergebnisse liefert. Nachdem mir aber ein netter Mensch ausm Forum (danke nochmal) mal so ein paar Vergleichsbilder geschickt hat muss ich sagen: Es geht nix über nenn guten Raw-Konverter. Für mich war dann Bibble die Alternative, nicht weil ich es mir so ausgesucht habe, eher mangels verfügbarer Möglichkeiten.

Die einzige Gefahr die ich bei Aperture sehe ist die Abhängigkeit von Apple und die damit verbundenen Investitionen ;)

konzertpix.de
16.10.2010, 10:46
Die einzige Gefahr die ich bei Aperture sehe ist die Abhängigkeit von Apple und die damit verbundenen Investitionen ;)

Umgekehrt wird ein Schuh draus: hast du schon einen Mac und nutzt ihn ohnehin für Bildbearbeitung, dann kostet es - relativ gesehen - kaum noch etwas, und du hast einen Top-RAW-Konverter zusätzlich :D

RobiWan
16.10.2010, 19:01
Top-RAW-Konverter zusätzlich :D

Also was Sony angeht, scheint es gar nicht so schlecht zu sein. das können die Olympus Leute aber leider nicht behaupten. Die werden quasi "ignoriert".
Ein dickes Minuspunkt.

eiq
16.10.2010, 20:06
Die werden quasi "ignoriert".
Inwiefern (http://www.apple.com/aperture/specs/raw.html)?

Gruß, eiq

RobiWan
16.10.2010, 20:35
Na ja nur weil auf der Seite steht, dass die RAW Files einer Kamera gelesen werden, heisst es lange nicht, dass es vernünftig gemacht wird.
In diesem Zusammenhang hatte ich in diversen Foren gelernt, dass die Olympus RAW Files alles andere als brauchbar verarbeitet werden.

eiq
16.10.2010, 20:45
Ich habe hier RAW-Dateien von der E-3, E-620, E-P1, E-P2 und E-PL1. Alle sehen genau so aus, wie sie aussehen sollen, daher kann ich das Problem nicht nachvollziehen.

Gruß, eiq

RobiWan
16.10.2010, 22:08
Dann kannst Dir diesen Thread als Bsp. durchlesen http://www.macuser.de/forum/f50/farbraum-beim-raw-545680/

eiq
16.10.2010, 22:24
Den Thread kenne ich, allerdings kann ich bei diversen RAW-Dateien der E-520 und E-620 meines Vaters keine Probleme feststellen. Das ändert natürlich nichts an den beschriebenen Problemen, aber wie gesagt kann ich sie nicht nachvollziehen.

Gruß, eiq

tom90
17.10.2010, 00:43
Hi,

ich würde mir mal Capture One Pro anschauen. Ich finde diesen Converter absolut einfach zu bedienen mit besten Ergbnissen. Ich komme viel besser damit zurecht als mit LR oder ACR. Subjektiv finde ich auch die Ergebnisse viel besser.