Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : A2/A3 vs. DSLR + Sigma 18-125mm
Radubowski
15.07.2004, 12:14
Ich habe einen Ersatz für meine G3 gesucht. Ich hatte mich schon fast für die A2/A3 (wenn sie bis Ende des Jahres kommt) entschieden, da kam mir der Gedanke eine DSLR mit dem 18-125mm Objektiv von Sigma zu kombinieren. Ich will die DSLR nur mit einem Objektiv benutzen. Also nicht immer diese Bemerkungen da kommen noch Gläser dazu, denn ich habe schon ein System. (Wir gehen davon aus, dass der Preis gleich ist.)
[W-Fragenmodus on]
Welche Vorteile hätte die DSLR-Kombination im Vergleich zur A2/A3?
Welche Kombi hätte eine bessere Bedinbarkeit?
Welche Kombi hätte die bessere Bildquali?
Was würdet ihr empfehlen?
[W-Fragenmodus off]
Ich hoffe ihr könnt mir ein Paar gute Tipps geben welche Kamerakombi die Bessere ist.
puh, immer diese Sorte Fragen :?
I
[W-Fragenmodus on]
Welche Vorteile hätte die DSLR-Kombination im Vergleich zur A2/A3?
größer, schwerer, ausbaubarer
Welche Kombi hätte eine bessere Bedinbarkeit?
das ist ziemlich subjektiv, für mich die Ax
Welche Kombi hätte die bessere Bildquali?
in Summe wohl die DSLR
Was würdet ihr empfehlen?
das kommt darauf an, was du machen willst. Ich habe ganz bewusst die A2 genommen und keine DSLR (A-SLR habe ich übrigens auch noch)
[W-Fragenmodus off]
Radubowski
15.07.2004, 12:26
Ich denke eine DSLR mit dem 18-125mm ist nicht viel größer als eine A2/Sony 828 oder?
Wenn du auf die Nikon D70 anspielst, die ist in meinen Augen schon recht mächtig.
Der Unterschied zur "nackten" A1/A2, also ohne Handgriff, ist recht deutlich...da haste was in der Hand.
Alles in allem käme ich damit jedoch ganz gut klar, glaube ich ;)
Hallo und Willkommen Radubowski!
Ich kenne D7Hi und A1 aus eigener Erfahrung und habe zwischenzeitlich mal von einer Pentax *istD mit Sigma-Objektiv (und 2(+x) Festbrennweiten) geträumt.
Die Bildqualität mit Blick aufs Rauschen ist sicher bei der DSLR besser, bzgl. des Sigma-Objektivs kann wohl noch niemand etwas sagen, hier kann Minolta überlegen sein, da es sicher einfacher ist, ein solches Zoom für einen kleinere Chip zu rechnen.
Für meine Überlegungen wäre die Bildqualität des Zoom-Objektives nicht so entscheidend gewesen, da es mehr das Alltags-Schnappschuß-Objektiv gewesen wäre. Für besondere Motive (Makro, Portrait, Architektur) hätte ich dann wohl ein lichtstarkes 50mm-Normalobjektiv (KB-äquivalent dann ca. 80mm) und Zwischenringe dazugelegt. Langfristig hätte ich mir ein Objektiv mit einer KB-Äquivalent-Brennweite von max. 28mm gewünscht.
An die *istD hatte ich trotz schlechtem Preis/Leistungs-Verhältnis wg. ihrer Kleinheit und des gelobten Bedienkonzepts und des großen Suchers gedacht. Der Preis war mir dann eindeutig zu hoch, erst recht mit mehreren Objektiven. Zudem genieße ich es derzeit immer noch, daß ich garnicht erst in Versuchung komme neben A1 und Blitz eine große Fototasche mitzuschleppen. Ich hatte immer das Problem, daß ich nichts zu Hause lassen wollte, man weiß ja nie ...
Ein wichtiger Aspekt ist der Sucher: Der optische Sucher ist heller, klarer und für manuelle Fokussierung sicher besser geeignet. Auch gegenüber der A2 bleiben sicher große Vorteile. Aber die Dimage hat einen echten WYSIWYG-Sucher, d.h. Du kannst die tatsächliche Belichtung vorab sehen (auch bei manueller Einstellung), das ist m.E. einer nachträglichen Begutachtung am Display haushoch überlegen. Ich möchte den elektronischen Sucher nicht mehr missen!
Die Geschwindigkeit des AF ist ein weiterer wichtiger Punkt, die DSLR ist hier sicher überlegen (es sein denn Sigma baut Riesenmist), aber die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit des AF sind bei A1 und A2 (anders als die der D7Hi) in einem Bereich, mit dem ich meist gut klarkomme. Ich komme auch bei MF mit dem EVF klar (Sucherlupe), da gehen hier die Erfarhungen aber deutlich auseinander. Bei extrem schnellen Situationen kann Mitdenken helfen (Vorfokussieren, hyperfokale Distanz).
Mir ist es wichtig, eine nahezu lautlose Kamera zu haben (ich habe auch schon in einem Konzert den AF ausgeschaltet, damit die Kamera wirklich still ist), im Vergleich zur Dimage knallt jede D-SLR heftig.
Als letzte fällt mir noch der Punkt Antshake ein, das ist eine feine Sache, wenn man ehrlich ist, kann hier aber eine D-SLR mit ausreichend lichtstarkem Objektiv durch das geringere Rauschen bei höherer Empfindlichkeit einiges Wettmachen. Zur Not gibt es auch noch Objektive mit AS oder die angekündigte Minolta-DSLR, voraussichtlich mit eingebautem AS á la Dimage.
Klare Empfehlung: Kauf eine gebrauchte A1 oder A2 (z.B. hier im Forum), die Preise fallen mal wieder so massiv, daß Du derzeit einen (verglichen mit D-SLR+Sigma) günstigen Einstieg hast und sich Dein Wertverlust in Grenzen hält, möglicherweise verlierst Du beim Weitergeben der Ax (wenn denn überhaup) weniger, als die DSLR in der Zwischenzeit billiger geworden ist.
Du kannst EVF und Dimage-Konzept kennlernen, Dir selber ein Bild vom vielgescholtenen Rauschen machen (bei ISO 100-200 stört es mich eigentlich nie, Abzüge sind diesbezüglich ohnehin erstaunlich wenig kritisch) und dann sehenden Auges Deine endgültige Entscheidung treffen.
Bzgl. der Größe (ich habe jetzt erst die ersten Antworten gelesen) kann allenfalls die Pentax mit Sigma mit der Dimage verglichen werden. Alle anderen DSLR's sind m.E. erheblich größer und klobiger.
Grüße, Jan
Kesselflicker
15.07.2004, 13:29
HAllo Radubowski
ich werde sehr wahrscheinlich von der 300D auf die A2 umsteigen, weil mir einige Dinge an der D-SLR-Fotografie nicht mehr gefallen.
Hauptgrund: Gewicht der D-SLR & verwackelte Bilder (ohne Stativ ging quasi nichts)
Übrigens ist die A2 ca. halb so gross und schwer wie eine DSLR. Als ich sie das erste Mal in der Hand hielt, dachte ich, ich müsste mich tot lachen. Ich bin in jedem Fall sehr gespannt auf die A2, die heute oder morgen kommen soll. Ich behalte natürlich die 300D solange, bis ich mir sicher bin, dass ich mit der A2 alleine auskomme. Besonders gespannt bin ich auf den Bildstabilisator. So hoffe ich mit ihm zu 99% scharfe Bilder zu erhalten, aber das werde ich ja recht schnell sehen, ob er meine Unruhe in der Hand ausgleichen kann...
Ein weiterer sehr wichtiger Grund war, dass ich resümiert habe, WAS ich so fotografiere und welchen Brennweitenbereich ich in den letzten 9 Monaten so verwendet habe. Tja, und was kam dabei heraus. Brennweitenbereich zu 99% 28-200mm und die Motive sind mir auch zu ca. 99% nicht weggelaufen. Dazu brauche ich höchstwahrscheinlich keine D-SLR. Aber wie gesagt, die Ablösung erfolgt bei mir fliessend. Erst wenn ich mir sicher bin, dass ich die 300D nicht mehr brauche, werde ich sie verkaufen.
Wenn du keine Objektive wechseln willst, wirst du kaum Vorteile finden.
Eine A2/A3 ist dann die eindeutig bessere Wahl.
-Kein Staub auf dem Sensor, auch ohne Objektivwechsel ein Problem bei DSLR
-Bildvorschau im manuellen Betrieb fehlt
-Antishake ein Vorteil der A2 und nur mit teuren Objektiven bei einer DSLR zu haben
-Vorteil der DSLR viel weniger Rauschen, auch bei hohen ISO-Zahlen
Auch ich als ehemaliger 20jahrelanger-Nikon-Fotograf bin einfach begeistert von dem kompakten Konzept der A1. Ich möchte mich nicht wiederholen, meine Vorredner haben die Vorteile bereits erwähnt. Aber...
Die zu große Schärfentiefe aufgrund der realen kleinen Brennweite enttäuscht mich doch wirklich immer wieder!
Das liegt nun allerdings an meinen ganz persönlichen Motivvorlieben. Für viele andere Fotografen stellt sich dieses "mein Problem" vielleicht gerade als Vorteil heraus, da sie eine große Schärfentiefe wünschen.
Viele Grüße,
Olli
Kesselflicker
16.07.2004, 08:15
Hallo Radubowski,
muss mich noch korrigieren, denn nun ist sie bei mir eingetroffen. Die A2 ist ungefär 2/3 so gross wie die 300D. Zur 10D wärs dann ca. die Hälfte...
Des weiteren muss ich auch noch bemerken, dass ich beide Kameras behalten werde, eben aufgrund der von Olli genannte grossen Schärfentiefe in den Bildern der A2. Nach meinem gestrigen 3-stündigen Test der A2, kann ich sagen, dass die A2 mich höchst wahrscheinlich bei ca. 90% meiner fotografischen Tätikkeiten begleiten wird, weil sie so leicht ist, einen Bildstabi hat, und vollgestopft ist mit elektronischen Finessen, die mich wirklich sehr begeistern! :shock: :D Übrigens ist die Bedienbarkeit der A2 grandios, total komplex, aber trotzdem sagenhaft (einfach) intuitiv zu bedienen. :top: Eine weitere tolle Sache ist der flexible Fokuspunkt, den ich setzen kann wohin ich will! :top:
Für spezielle Dinge (was aber sehr selten geschieht), wie Portraits, werde ich dann wohl auf Grund der wesentlich geringeren Schärfentiefe die 300D mit dem Canon EF 50 1.8 oder dann für die Tierfotografie das Sigma 135-400 herausholen. :cool:
Leider kann ich dir wohl somit zu deiner Eintscheidung keinen eindeutigen Rat geben. :cry: Aber ich denke, das ich mit der Entscheidung beide Kameras zu behalten rundum zufrieden sein werde... :)
Nachtrag: die Bildqualität der A2 ist auch ein rechtes Stück von der 300D entfernt. Naja, wen wunderts, denn der Chip der 300D hat mit 6 Mio. Pixeln eine Seitelänge von ca. 23mm und der Chip der A2 hat mit 8 Mio. Pixel eine Kantenlänge von ca. 9mm. Da muss es ja irgendwo zu Einbussen kommen... ;)