Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bildkritik und Bewertung
Moin
aus gegebenem Anlass schreibe ich mir mal ein paar Gedanken aus der Seele...
Offenbar haben viele(einige) echte Probleme, wenn es um die Bilder der "anderen" geht,
da werden dann ganze Gedichte abgelassen oder Sachen hochgelobt die gar nicht vorhanden sind?
Klar sollte doch sein, das wohl JEDER seine Meinung hat, sie auch kundtun darf und soll,
aber...häufig weit über das Ziel hinausgeschossen wird...
"Nehme es nicht persönlich..." hört man sehr oft ???
mein Gott, wie soll ich Käsebewertungen nicht persönlich nehmen,
immerhin hat man "persönlich" das Bild gemacht...kein anderer,:top:
auch die Geschichte mit: "Finde dein Bild gut, aber das Licht, aber die Schärfe, aber sonstwas"
grauenvoll, ein Bild "gut zu bewerten" und gleichzeitig hundert Fehler zu finden???
Man könnte die Liste der Verballhornungen endlos fortsetzen...???
die Frage ist...
wie bekommt man das im (Sony)forum unter einen Hut...
und natürlich habe auch ich KEIN Patentrezept für alles,
deshalb schreibe ich manchmal gar nix und gebe nur ein "paar Daumen hoch"...
oder man sagt auch mal ...nix
läst es einfach so stehen, beleidigt den Autor durch Nichtbeachtung :))
Sicher ist...
die wenigsten sind in verbaler Ausdrucksweise geschult, erst recht nicht in Bewertungen!
man kann ja auch Sachen lesen wie: "Macros sind ja nicht mein Ding...aber blablabla":roll:
warum nun fällt es so schwer...
klar und deutlich was halbwegs vernünftiges zu sagen :?::roll::cry:
Bilder 100%...
wenn wir mal Prozentrechnung als Grundlage nehmen...
werden wir schnell feststellen das es 100% Bilder nicht gibt!!!
es sind zuviele Emotionen da drin versteckt, das ganz kostet viel Geld...
und wer will schon immer als 30% Fotograf dastehen :))
eine Ursache ist sicher...
wie man Bilder reinstellt und...was dazu vom Poster gesagt wird!!!
ein paar kleine Angaben möchte ich schon haben...
die EXIFs sind mir dann wieder egal, die Kamera+Objektiv eigentlich auch denn...
genug Leute haben auch mit Niedriglohn-Equipment tolle Bilder gemacht...
auch HighEnd Klamotten sind kein Garant für 80-100% Output!
Verdrehte Bilder(NoGoes)...
sind für mich bescheute Rahmen...
übertriebene Signaturen oder Copyrights
Denglische Namen mit neuen Wortschöpfungen
alles in SW umzuwandeln
Farbe und SW im gleichen Post
oder schon unterwürfigen Fragen: soll ich, darf ich...SW zeigen,
anderseits es ständig zu fordern: dein Bild kommt bestimmt besser in SW
Photoshop Nichtkönnen zu demonstrieren...:roll:
geht das nicht auch einfacher :?::?::?:
Ich habe mir die Mühe gemacht in der Galerie die "Ausstellungsbilder" zu checken...
und ja...dort sind massenhaft sehr gute Bilder( bis 100%) zu finden...
viele die sich hier nicht verstanden fühlen...
sollte ihre Ergüsse mal mit denen>>> vergleichen ;))
Es gibt keine Garantie für gute Bilder weil...
man einen Porsche abbildet, eine nakte Discoqueen, eine Japanreise,
oder weils ne @900 und ne G-Linse war...!?
Bilder wirken immer nur als "Gesamtansicht"
wenn der erste Blick hängen bleibt, ist die 50% Klippe schon mal übersprungen!
ständig und dauernd HighEnd abzuliefern gelingt auch keinem Profi...
und man kann froh sein>>> einmal im Jahr "einen Knaller" dabei zu haben!
Bewertung(Wäscheleine)
ich habs ein paarmal mitgemacht...
alle Bilder einer Gruppe wurden an die Wäscheleine gehängt...
alle Mitglieder konnten GLEICHZEITIG schauen und Wertungen aussprechen...
sowas ist gnadenlos weil, sofort die Maukenbilder ins Auge stechen,
sie fallen dann von ganz alleine ab :lol:
beim Kunden ist das ähnlich, früher gabs Riesenleuchttische,
alle Bilder(Dias) einer Doppelseite kamen auf einen Schlag zur Ansicht,
teilweise 6-8 Leute drumherum, alles Experten und dann ging es los :evil:
da wurden dann mal ganz schnell 30-50% als "schlecht" aussortiert...
das hieß dann nochmal machen...ohne Entgeld :roll:
(merkwürdigerweise aber stellte ich fest, das der "Scharfmacher" immer noch
nicht gefrühstückt hatte, als das dann geklärt war...fiel auch die Bewertung "besser aus")
also...
Pixelpeepimg ist nicht der rechte Weg,
denn nicht jeder hat sauteure Monstermonitore und macht auch selten Riesenposter,
aber man wird klar und deutlich sagen können...
das hier "Schwächen" vorhanden sind, das Regeln nicht eingehalten wurden usw...
Regeln...
sind übrigends nicht dazu da ständig gebrochen zu werden ???
Fotografen die das behaupten kennen die Regeln meist gar nicht,
machen dann durchaus Anfängerfehler höchster Güte und...
deklarieren das dann als "Kunst" oder "Freiheit der Gestaltung"...
das ist schlicht dumm Tüch!
mir scheint, das die Erwartunsghaltung einfach zu hoch ist...
einige schnelle Zufallsschüse zeigen das dann...
macht doch mal die Gegenprobe und nehmt euch einen Kalender als Maß der Dinge...
wer es schafft 12 coole Bilder einzubauen...
hat auf jeden Fall die "höheren Weihen" erreicht...
ich weiß jetzt schon das min. 80% daran scheitern werden :D:top:
Sorgen machen...
mir die wirklichen Anfänger die entweder kaum beachtet werden oder
mit viel Gemaule zugepflastert werden ohne...konstruktive Tips wie es besser gehen kann,
wenn man dann das "locker andenkt"(wie ich),
ist man schnell tiiiiief beleidigt wie ne Leberwurst :P
dabei kennt man die Leute ja meist nur...anonym, also kann es "nicht persönlich gemeint sein"!
Das dann Texte kommen wie>> he he Profi zeigt erstmal was besseres...
läst mich nur Müde grinsen denn...
mein Prinzip ist es seit Jahrhunderten, Fehler vorher zu beseitigen,
alle Bildprobleme weitestgehend auszutesten...erst dann gibt es Kohle dafür,
nicht umgekehrt :))
also...wie geht das nun weiter :?::top::cool:
Mfg gpo
...warum nun fällt es so schwer...
klar und deutlich was halbwegs vernünftiges zu sagen...Richtig! :P
metallography
18.09.2010, 17:10
http://www.punctumsaliens.ch/docs/ahbah/
kommt auf den Ersten Blick recht komisch daher...
aber man sollte mal weitelesen, da steht schon wahres drin.
About Schmidt
18.09.2010, 17:11
Habakuk ist ja auch Meister in so was :top:
Gruß Wolfgang
alberich
18.09.2010, 17:13
http://theonlinephotographer.blogspot.com/2006/06/great-photographers-on-internet.html
Damit ist alles gesagt.
:D
In diesem Beitrag ganz oben stecken meiner Meinung nach sehr viele Denkfehler!
Wieso sollte ein Bild nicht als gut bewertet werden, aber dennnoch verbesserungsmöglichkeiten bieten?
Wenn mir ein Bild in einem Aspekt gefällt muss es das nicht in einem anderen tun.
Naja ... mehr will ich dazu eigendlich nicht schreiben.
Der ganze Beitrag ist für mich eine Meinung, die man so stehen lassen kann, aber nicht die Meinung von allen sein muss.
Als Physiker tue ich mir ohnehin schwer mit Dingen die man nicht messen kann. Wenn dann zB. auch noch (selbsternannte?) Kunstkritiker daher kommen und erklären, was gut und schlecht ist, habe ich so meine Bedenken.
Das heißt nicht, dass ich nicht so manche Diskussion - auch über meine eigenen Bilder - als sehr lehr- und hilfreich empfinde.
Leider gibt es aber auch sehr oft Leerläufe wenn zB. jemand permanent "übt" oder "testet", diese Bilder aber der Kritik stellt, aber keinerlei Kritik zulässt.
http://www.punctumsaliens.ch/docs/ahbah/
Das ist auf jeden Fall ein guter Ansatz. Ich hab es mir schon vor einiger Zeit mehrfach durchgelesen. Es schult ja auch das Bewerten/Einordnen der eigenen Bilder:shock::cry:
Was Gerd zu den Regeln schreibt finde ich bemerkenswert ... und er hat Recht. Auch nach meiner eigenen Erfahrung sollte man sich erst mal mit dem Regelwerk befassen bevor man es bricht - zumal ich nur Regeln brechen kann, die ich kenne.
Tja, wie geht es weiter :?: Wir sollten uns mehr mit unseren eigenen Bildern befassen, bevor wir sie hier einstellen. Werden dann Schwächen von andern aufgezeigt, sollte man nicht dünnhäutig sein und vor allem auf erfahrenere Fotografen hören.
Für die eigene Bewertung von Bildern von anderen Fotografen sollte man sich Zeit nehmen und eben das beachten, was hier in oben stehendem Link zu lesen ist.
Wir kämen jeder einzeln und als Community einen Schritt weiter.
Harry
Moin
ja Leude...lasst es raus:top:
erstens will ich nicht immer der böse sein,
zweitens kann ich nicht zu jedem Bild "was schönes sagen"
drittens...war es durchaus mal nötig einige wachzurütteln:P:cool::lol:
wir müssen nicht immer einer Meinung sein...Vielfalt zählt, nur
ich kann sehr schön zwischen den Zeilen lesen,
habe schon genug PNs bekommen und...mich sogar mit vielen hier wieder vertragen:top::top::top:
eines ist auch sicher, legen wir den Level sehr hoch...
dann haben wir bald leere Galerien, das will wohl auch keiner :!:
Danke für die Links, ja kenne ich, sehr amüsant....sollten einige mal lesen:top:
also schreibt euch was von der Seele,
ich denke die Mods hier sind auch lernfähig und werden ihre Schlüsse ziehen...
und zwar zum Vorteil eines(diesem) Forums :top:
Mfg gpo
sesepopese
20.09.2010, 16:47
also schreibt euch was von der Seele,
Gerne, es steckt ja viel richtiges in Deinen Aussagen, aber ich bin nicht völlig überzeugt.
Hier erstmal die Kritik am Kritiker!
warum nun fällt es so schwer...
klar und deutlich was halbwegs vernünftiges zu sagen :?::roll::cry:
z.B. "tja"?
Nein, Du schreibst ja meist sehr Brauchbares (wenngleich teilweise schwierig zu lesen, vor allem durch die als "..." schriftlich wiedergegebenen Sprechpausen).
Was aber oft unterschlagen wird ist die Differenzierung der Maßstäbe, die an ein Bild und die in diesem dargelegte Situation gestellt werden.
Da fotografiert jemand spontan seine Freundin an der Laderampe und möchte dazu Feedback. Ist es nun relevant, über Make-Up, Beleuchtung, Posing, Hautunreinheiten und Klamotten etc. zu bramarbasieren, oder ist es vielleicht sinnvoller - insbesondere im Hinblick auf den von Dir sicher auch beabsichtigten Lerneffekt! - klarzustellen, dass die beabsichtigte Wirkung des Gesamtbildes beim fremden Betrachter nicht eintritt wegen Fehlern, die auch bei gleichem Aufwand zu vermeiden gewesen wären?
Und wie relevant ist es zu jammern, dass man ja über Jahrzehnte lernen musste und "der Kunde" im Zweifel nicht zahlt, wenn es um einen jungen Menschen Mitte 20 geht, der keine Kunden hat, weil er Amateur ist?
Und das noch als Rechtfertigung herzuhalten, warum man persönliche Beleidigungen riskiert, ohne dass die entsprechende Aussage einen Wert für das Forum hat (Stichwort Strichbiene)?
So, genug zu dem Einzelfall. Da habe ich mich über einiges geärgert, was nicht auf andere Fälle zu übertragen ist. Und ich lese aus Deinen Kommentaren auch viel Sinnvolles heraus.
Hier nun meine Idealvorstellung:
- Wenn die Kritik sich nicht auf technische Details (z.B. Schärfepunkt) beschränkt, sondern auf Regeln der Bildgestaltung und -wahrnehmung hinweist, die nicht ignoriert werden dürfen (z.B. Dein guter Hinweis "Der Blick geht nach hell")
- Wenn differenziert wird nach Anlass (ein humanistisch motiviertes Street-Portrait hat andere, teilweise entgegengesetzte Bewertungsmaßstäbe als ein professionelles Modeshooting, Beispiel Pickel wegstempeln)
- Wenn die User sich die Mühe machen (und das machen sehr viele:D in diesem Forum), ihre Beiträge zu überdenken, zu strukturieren, Sachliches und Persönliches zu trennen, und in vernünftigem Deutsch niederzuschreiben (die 200er-Regel mutig ignorierend), anstatt die "antworten"-Taste wie eine Klospülung zu verwenden
- Wenn ein Umgang gepflegt wird, bei dem eine ehrliche "0%"-Kritik möglich ist, weil auch diese in einer Art kommuniziert wird, die dem Fotografierer Wege zur Verbesserung aufzeigt, sachlich begründet ist und sich auf die Sache bezieht. Und nicht ausartet in abfällige Kommentare zu Usernamen hier im Forum oder bisheriger (Lebens-)Leistung (insbesondere auch von seiten der Kritisierten).
- Wenn diese Kritik auch angenommen wird und im weiteren Threadverlauf Aspekte vertieft, erweitert oder geklärt werden anstelle von affektiven Kurzkommentaren in Chatsprache
Gruß
seb.
z.B. "tja"?
Nein, Du schreibst ja meist sehr Brauchbares (wenngleich teilweise schwierig zu lesen, vor allem durch die als "..." schriftlich wiedergegebenen Sprechpausen).
at (Stichwort Strichbiene)?[/INDENT]
Gruß
seb.
Moin
das kleine Problem am Rande...es geht eigentlich nicht um mich,
sondern wie hier "um Worte gerungen wird" um ein mittelpächtiges Bild...
doch bedenklich zu finden ;):top::cool:
dieses "tja" ist ja auch nix anderes als eine Gedenkminute die >>>.....Punkte auch
und wer lesen will, versteht mich auch:D
dein erwähntes "Strichmädchen" aber war schon eine andere Nummer,
denn ich verziehre meine Kommentare meist mit reichlich Smylies,
die aber offenbar gerne übersehen werden, wenn man wieder der Finger in der Wunde liegt :top:
und der Witz ist sogar
das ausgerechnet dieser Autor vom "sieht aus wie am Fischmarkt bestellt und nicht abgeholt"...
sich 14 Tage später gemeldet hat und erst dann gemerkt hat was gemeint war:top:
und was passiert, wenn man durchaus Hinweise zur Verbesserung gibt....
kann man gut in den diversen Portrait-Freds (z.Z.)nachlesen...
warum ist man(andere) soooo schweigsam :D:cry::P
Mfg gpo
AlexDragon
20.09.2010, 22:08
Was soll ich sagen :roll:
Ab Morgen nur noch Photokina auf dem Programm ;):lol:
Was soll ich sagen :roll:
Ab Morgen nur noch Photokina auf dem Programm ;):lol:
Alex, was willst Du uns denn mit diesem "Beitrag" sagen?
Wenn man nichts zu sagen hat, dann sollte man auch einfach mal gar nichts sagen.
Rainer
Ernst-Dieter aus Apelern
20.09.2010, 22:27
Der, der das Bild geschossen hat ist immer emotional dabei gewesen.Der Kritiker nicht, das ist die Schwierigkeit! Gelingt es dem Photographen die Emotion umzusetzen im Bild, so muß der Kritiker es auch erkennen, sehr schwierig, da es zwei Personen sind.
Bei der Formulierung der Kritik kommen dann halt Sachen zustande , die befremden.Es gibt natürlich Bilder , die sofort und absolut gefallen, sie sind aber selten!
Ernst-Dieter
rainerstollwetter
20.09.2010, 22:32
Hallo GPO,
Du bist durch Dein Fachwissen und durch Deine zum Teil sehr deutlichen Äusserungen manchmal schon sehr schwer verdaulich. (Ende @GPO)
Im Allgemeinen ist doch sehr deutlich feststellbar, dass hier im Forum die besonders aktiven und/oder sympatischen Mitglieder einander zuarbeiten, will heissen gegenseitig ihre Fotos kritisieren.
Auffällig erscheint mir auch das Übergewicht von Kritiken die Bearbeitungen mit den Adobe-Produkten Lightroom und CSX beinhalten. Diese sind bei den Nichtprofis aus Kostengründen überwiegend nicht im Einsatz. Alternativen wie RAW-Therapee, Fix-Foto, DxO,UFRAW, GIMP, Studioline werden stiefmütterlich bzw. abfällig behandelt.
Die Nennung der verwendeten Lightroom/CSX Bearbeitungsschritte ist zwar löblich, hilft aber denen nicht, die nicht bereit oder in der Lage sind diese Programme zu beschaffen.
Analoges ist im Objektivbereich zu beobachten. Da fragt eines schüchtern nach Verbesserungsmöglichkeiten und bekommt die Daten der G und Zeiss Objektive um die Ohren gehauen. Das ist unserer gemeinsamen Sache nicht dienlich.
Ich fasse zusammen: Wir sollten in allen Bereichen Meinungen zulassen und pflegen, die eine Verbesserung der Situation einzelner Anfragesteller (und das sind auch die , die Bilder zur Kritik einstellen) im Blick haben ohne deswegen gleich die Maximallösung als einzig gültige Lösung zu propagieren.
Ich hoffe, mein Text wird vom ein oder anderen der Cracks gelesen.
Rainer
Meyer zu Drewer
20.09.2010, 22:53
Hallo, liebe User.
Die Bilder sollen mir gefallen. Leider bin ich nicht in der Lage, bildereinzustellen.
Ich begreife das nicht und finde leider niemanden, der mir das Hochladen zeigt.
(73) MFGVmzd
Hallo GPO,
Du bist durch Dein Fachwissen und durch Deine zum Teil sehr deutlichen Äusserungen manchmal schon sehr schwer verdaulich. (Ende @GPO)
Im Allgemeinen ist doch sehr deutlich feststellbar, dass hier im Forum die besonders aktiven und/oder sympatischen Mitglieder einander zuarbeiten, will heissen gegenseitig ihre Fotos kritisieren.
Auffällig erscheint mir auch das Übergewicht von Kritiken die Bearbeitungen mit den Adobe-Produkten Lightroom und CSX beinhalten. Diese sind bei den Nichtprofis aus Kostengründen überwiegend nicht im Einsatz. Alternativen wie RAW-Therapee, Fix-Foto, DxO,UFRAW, GIMP, Studioline werden stiefmütterlich bzw. abfällig behandelt.
Die Nennung der verwendeten Lightroom/CSX Bearbeitungsschritte ist zwar löblich, hilft aber denen nicht, die nicht bereit oder in der Lage sind diese Programme zu beschaffen.
Analoges ist im Objektivbereich zu beobachten. Da fragt eines schüchtern nach Verbesserungsmöglichkeiten und bekommt die Daten der G und Zeiss Objektive um die Ohren gehauen. Das ist unserer gemeinsamen Sache nicht dienlich.
Ich fasse zusammen: Wir sollten in allen Bereichen Meinungen zulassen und pflegen, die eine Verbesserung der Situation einzelner Anfragesteller (und das sind auch die , die Bilder zur Kritik einstellen) im Blick haben ohne deswegen gleich die Maximallösung als einzig gültige Lösung zu propagieren.
Ich hoffe, mein Text wird vom ein oder anderen der Cracks gelesen.
Rainer
Hallo Rainer,
ich bin (als Anfänger mit Niedriglohnequipment) absolut bei Dir. Ich muß aber auch zu GPO sagen, dass er Deine Anmerkungen in seinen Ausführungen auch, und eigentlich positiv angesprochen hat.
Ich finde es auch normal, dass die "Profis" im Forum, unabhängig vom finanziellen Einsatz in die Ausrüstung, viele Dinge anders und (meistens) "besser" sehen als die "Anfänger". Und ich habe auch schon genug mitgelesen um zu beurteilen, wie die "Kritik", besser gesagt die Verbesserungsvorschläge rübergebracht werden. Und genau da möchte ich einsetzen.
Es hilft den "Anfängern" nicht, dass ihre Bilder niedergemacht werden. Wenn solche Bilder zur Kritik eingestellt werden, dann in den meisten Fällen, um zu lernen. Und hier sollten die "Profis" die Wortwahl in Ihren Kommentaren vielleicht zeitweilig etwas wohlwollender auswählen. Denn harsche Kritik hilft den "Anfängern" und vielleicht "zukünftigen Profis" nicht weiter, denn sie werden eigene Einstellungen meiden, und das wäre schade für das Forum. Oder ist das hier ein "Profi-Forum"? Ich habe es eigentlich nicht so kennen gelernt und würde mich freuen, wenn es so bleiben würde.
Gruß, Werner
... finde leider niemanden, der mir das Hochladen zeigt.
Klick! (http://www.sonyuserforum.de/forum/faq.php?faq=faq_bda#faq_bda_galerie)
So, und nun bitte zum Thema zurück.
Rainer
Klick! (http://www.sonyuserforum.de/forum/faq.php?faq=faq_bda#faq_bda_galerie)
So, und nun bitte zum Thema zurück.
Rainer
Hallo Rainer,
das passt hier irgendwie nicht.
Gruß, Werner
Ich bin zwar keiner der angesprochenen "Cracks" - gestatte mir dennoch einige Anmerkungen.
Hallo GPO,
Du bist durch Dein Fachwissen und durch Deine zum Teil sehr deutlichen Äusserungen manchmal schon sehr schwer verdaulich. (Ende @GPO)
Stimmt - dazu kommt ein gelegentlich seltsamer Schreibstil. Bin aber trotzdem froh, dass uns gpo als Profi im Forum zur Verfügung steht.
Im Allgemeinen ist doch sehr deutlich feststellbar, dass hier im Forum die besonders aktiven und/oder sympatischen Mitglieder einander zuarbeiten, will heissen gegenseitig ihre Fotos kritisieren.
Stimmt ebenfalls - das ist aber nicht nur in diesem Forum so. Netzwerke sind ein zentrales Merkmal - auch in anderen Bereichen: Stichwort "Wissenschaft" - Zitationskartelle ;-(
Auffällig erscheint mir auch das Übergewicht von Kritiken die Bearbeitungen mit den Adobe-Produkten Lightroom und CSX beinhalten. Diese sind bei den Nichtprofis aus Kostengründen überwiegend nicht im Einsatz. Alternativen wie RAW-Therapee, Fix-Foto, DxO, UFRAW, GIMP, Studioline werden stiefmütterlich bzw. abfällig behandelt.
Die Nennung der verwendeten Lightroom/CSX Bearbeitungsschritte ist zwar löblich, hilft aber denen nicht, die nicht bereit oder in der Lage sind diese Programme zu beschaffen.
Das kann ich so nicht nachvollziehen - habe nicht den Eindruck, dass z.B. im Album Verbesserungsvorschläge immer den Einsatz von Adobe-Produkten voraussetzen.
Analoges ist im Objektivbereich zu beobachten. Da fragt eines schüchtern nach Verbesserungsmöglichkeiten und bekommt die Daten der G und Zeiss Objektive um die Ohren gehauen. Das ist unserer gemeinsamen Sache nicht dienlich.
Wäre dem so, würde ich Dir zustimmen. In den Unterforen zur Technik gibt es aber immer wieder Threads, die ausführlich Alternativen zu den teuren CZ- und G-Linsen diskutieren.
Ich fasse zusammen: Wir sollten in allen Bereichen Meinungen zulassen und pflegen, die eine Verbesserung der Situation einzelner Anfragesteller (und das sind auch die, die Bilder zur Kritik einstellen) im Blick haben ohne deswegen gleich die Maximallösung als einzig gültige Lösung zu propagieren.
Dagegen ist mit Sicherheit nichts einzuwenden :top:
...
das passt hier irgendwie nicht.
...
Genauso, wie Dein Beitrag jetzt oder Dein Vollzitat vorher.
Ich erlaube mir als Moderator einfach, die Frage eines Forenneulings, auch wenn sie nicht an der richtigen Stelle gestellt wurde, durch einen kurzen Link zu beantworten.
Und ich schrieb nicht nur "So, und nun bitte zum Thema zurück", sondern ich meinte das auch so.
Weitere Off-Topic-Beiträge werden kommentarlos entfernt. Gerd hat ein Recht darauf, daß zu seinem Thema geantwortet wird.
Rainer
Sicherlich - bin ich hier nicht der "Sonnenschein" für viele User des Forums,
doch auch ich möchte mal was loswerden.
Finde es schlimm wenn einem seine Hobbys oder
Vorlieben vorgehalten werden.
Aussagen über Selbstbewusstsein oder ähnliches - haben so denke ich - nichts in
einem Forum zu suchen.
Highlight war dann doch - das ein User mich "gegoogelt" hat und dann private Bilder aus meinem BLOG hier mit in Spiel gebracht hat.
Denke - das geht dann schon ne Nummer zu weit.
Mich würds einfach freuen - wenn die persönliche Schiene
wegfallen würde und Bilder objektiver betrachtet werden würden.
In diesem Sinne noch einen schönen Abend ...
LG
RUDOLFO
Stempelfix
20.09.2010, 23:37
Ich bewerte und sehe Bilder eigentlich nur unter dem Aspekt "gefällt!" oder "gefällt nicht!", mir persönlich ist es dabei herzlich piepe womit jemand anderes seine Bilder gemacht hat... Kurzum: ein Bild muss mich ansprechen oder auch eben nicht!
Man kann Bilder meiner Meinung nach auch nicht auf einer Skala von 0 bis 10 evaluieren, denn zu verschieden sind die Sichtweisen... und es gibt durchaus hervorragende Fotos, die voller technischer Unzulänglichkeiten sind.
Anfängerbashing in Foren ist eine unfeine Sache, und wenn ich dort mal nicht umhin komme etwas zu schreiben, dann mach ich das milde... und hau dem TO sein Werk nicht um die Ohren.
Sehr verschieden sind auch alle, die Bilder ausstellen in Foren. Der eine braucht Applaus, und zwar möglich viel, der andere freut sich über zwei oder drei detaillierte Feddbacks, der eine verzweifelt wenn er gar keine Kommentare bekommt, der nächste wertet so etwas als "passt schon!".
Achja, irgendwie sind Fotoforen auch Marktplätze der Eitelkeiten...
Grüßle Uwe
.... Gerd hat ein Recht darauf, daß zu seinem Thema geantwortet wird.
Rainer
Danke...habe ein dickes Fell und kann eniges ertragen:P
eines fiel aber auf...das "Hochreden von Superequipment"...
ich glaube das ich einer der wenigen war und bin...
der immer die Kosten angemahnt hatte,
intern gelte ich als Schnäppchenjäger,
der "armen Hobbyiten" den Sigmaschrott abkauft :top::top::top:
und ebenso ich kann mich erinnern, das auch im Bereich Software,
ich des öfteren "die anderen Programme" erwähnt habe nur...
offenbar will keiner mit Corel oder PicturePublisher arbeiten
( die immer noch auf meinen Kisten laufen:oops: und nicht platt zu kriegen sind:cry:)
erreichen aber würde ich gerne das....
einige(mehr) mutiger sind >>> den Mund aufzumachen und (auch schlicht) etwas zu Bildern sagen :top::top::top:
mir jedenfalls gefiel der sich wälzende Köter besser, als zu dunkle Portraits :cool:
Mfg gpo
Traumtraegerin
20.09.2010, 23:46
Hallo GPO,
Du bist durch Dein Fachwissen und durch Deine zum Teil sehr deutlichen Äusserungen manchmal schon sehr schwer verdaulich. (Ende @GPO)
Ja, da ist was dran... aber lediglich der Hobbyisten-Spruch geht mir etwas auf den Nerv ;) Alles andere hat meistens Hand und Fuß. Der WE-Fotokurs beim Profi (mitsamt Kuchen) hätte mich übrigens sehr interessiert. ;)
Im Allgemeinen ist doch sehr deutlich feststellbar, dass hier im Forum die besonders aktiven und/oder sympatischen Mitglieder einander zuarbeiten, will heissen gegenseitig ihre Fotos kritisieren.
Auch hier stimme ich zu.... allerdings erinnern mich manche Kommentare zu den Fotos an eine Gestaltungstherapie-Gruppen-Besprechung. Oder es werden bei manchen gezeigten Fotos einfach nur harte Kommentare abgelassen, Hintergründe in der Natur werden als zu unruhig bezeichnet und der Bild-Autor überlegt, ob er in Zukunft eine Bastelpappe in der Fototasche mitschleppen sollte, damit seine Naturfotos weniger unruhig(dafür aber unnatürlicher) werden.
Auffällig erscheint mir auch das Übergewicht von Kritiken die Bearbeitungen mit den Adobe-Produkten Lightroom und CSX beinhalten. Diese sind bei den Nichtprofis aus Kostengründen überwiegend nicht im Einsatz. Alternativen wie RAW-Therapee, Fix-Foto, DxO,UFRAW, GIMP, Studioline werden stiefmütterlich bzw. abfällig behandelt.
Die Nennung der verwendeten Lightroom/CSX Bearbeitungsschritte ist zwar löblich, hilft aber denen nicht, die nicht bereit oder in der Lage sind diese Programme zu beschaffen.
Das sehe ich ähnlich... aber leider ist es inzwischen so, dass hier fast nur bearbeitete Fotos gezeigt werden. Wer stellt hier nur Fotos ein, die im Prinzip direkt aus der Kamera kommen?? Vermutlich kann man diejenigen an den Fingern einer Hand abzählen....
Wie oft habe ich mich schon amüsiert über einen Spruch in der Art: "Ein schönes Bild, aber der kleine Turm dort im Hintergrund stört die Harmonie., könnte man doch gut wegstempeln." Für Leute ohne Stempel ist das schon etwas schwierig.
Ich fasse zusammen: Wir sollten in allen Bereichen Meinungen zulassen und pflegen, die eine Verbesserung der Situation einzelner Anfragesteller (und das sind auch die , die Bilder zur Kritik einstellen) im Blick haben ohne deswegen gleich die Maximallösung als einzig gültige Lösung zu propagieren.
gute Idee! :-) :top::top:
alberich
20.09.2010, 23:59
Das ist ein Thema, das eigentlich gar keines ist. Man kann darüber seitenweise schreiben oder eben auch gar nichts sagen. Das Ergebnis ist strenggenommen identisch, ausser vielleicht das man mal drüber gesprochen hat. Nun denn.
Bei einer Bildkritik gibt es leider derart viele Faktoren, dass es nie zu so etwas wie einer durchgehend befriedigenden oder selbst auch nur im Ansatz angemessenen Besprechung kommen kann. Warum?
Nun, zum einen werden Bilder eingestellt die die unterschiedlichsten Ziele verfolgen. Manche Bilder wollen schön aussehen, manche gefallen, manche scharf sein, manche richtig belichtet, manche alles gleichzeitig und manche haben eine Aussage im Kern der Intention und wieder anderen liegt ein Auftrag zu Grunde, um nur die Ziele zu nennen die mir während des schreibens einfallen.
Bei einer Auftragsarbeit ist es wesentlich einfacher eine "Bewertung" abzugeben, da es klare Rahmenbedingungen gibt die dieses Bild erfüllen sollte. Tut es das nicht...Fahrkarte...
Bei einem Bild das gefallen möchte ist das schon deutlich schwieriger. Dem einen gefällt es, der anderen nicht. Eine Flasche 67er Barolo teilt dieses Schicksal mit dem Bild. Sicher ein ausgezeichneter Triopfen, dennoch gefälllt er nicht jedem. Das macht den Wein nicht schlecht, sondern sagt lediglich etwas über den Geschmack des Bewerters aus.
Technische Bilder sind wieder einfacher. Ob was scharf und/oder richtig belichtet ist lässt sich relativ feststellen.
Bilder mit einer Kernaussage sind dann wieder eher die komplexe Richtung.
Aber auch hier gilt alles steht und fällt mit dem der es bewertet vielmehr als mit dem Bild selbst. Sicher gibt es, um beim Wein zu bleiben, entsetzliche Plörre die jeder sofort als eben diese erkennt, aber ab einem gewissen Qualitätsniveau entscheiden persönliche Präferenzen.
Diese sind aber so unterschiedlich wie die Menschen selbst.
Was kann Kritik also leisten?
Zielvorgaben erfüllt? Ja oder Nein.
Technisch "sauber"? Ja oder Nein.
Der Rest ist geschmäcklerisches Gerede und für den Fotografen vollkommen überflüssig.
Goldener Schnitt, Schärfeverlauf, Farben, Beschnitt alles blabla. Das macht der eine so und die andere so. Und nur weil 90 von 100 sagen "mach so" wird es nicht unbedingt richtiger für den jeweiligen Fall. Klar kann sich derjenige der mehrheitlichen Meinung anschliessen, aber ob das wirklich zu mehr Verständnis für seine Fotografie führt bleibt fraglich. Möglicherweise erreicht er die 90 öfter und wenn das sein Ziel ist, dann hat er natürlich auch was davon.
Aber diejenigen die ihre Sprache finden wollen brauchen etwas anderes als stereotype Tipps von wem auch immer. Die brauchen jemanden der sich mit ihnen persönlich auseinandersetzt und seine Erfahrungen zur Verfügung stellt in einem persönlichen Rahmen. Meines erachtens sind Foren was dies betrifft somit Blendwerk. Viele Anfänger glauben "hier werden sie geholfen". Viele machen dann aber die Erfahrungen "hier werden sie verunsichert".
Tausend Meinungen sind in aller Regel nicht hilfreich. Eine Meinung kann in den meisten Fällen vielmehr bewirken.
Für technische Aspekte ja, meinetwegen. Aber alles andere braucht Erfahrung und Zeit.
Somit sollte man die Bildbesprechungen auch gar nicht so überbewerten und überfrachten. Sie sind viele Meinungen in einem unendlichen Ozean aus Meinungen, genau wie diese hier.
Was kann Kritik also leisten?
Zielvorgaben erfüllt? Ja oder Nein.
Technisch "sauber"? Ja oder Nein.
Der Rest ist geschmäcklerisches Gerede und für den Fotografen vollkommen überflüssig.
Das ist genau der Punkt, weswegen ich selten Bildkritiken abgebe oder eigene Bilder zur Kritik stelle. Es gibt keine (konstruktive) Kritik, solange man nicht weiß, was der Autor überhaupt darstellen wollte.
Witzigerweise werden mir meistens Dinge als Verbesserungsvorschläge aufgezählt, die ich mit voller Absicht exakt so gemacht habe. So wie bei einer der ersten Kritiken, die ich jemals bekommen habe: Mir wurde geraten, das Bild doch mal mit Neat Image zu entrauschen – dummerweise war es eine analoge Aufnahme und ich hatte das Filmkorn gerade bewußt herausgearbeitet. :roll:
Eigentlich müßte eine Bildkritik erst mal mit einem Haufen Fragen anfangen.
Ich möchte mich als "Neuer" hier auch mal zu Wort melden.
Die Kritik die hier verteilt wird ist teilweise gerade seitens Gerd schon starker Tobak. Als Anfänger weiß man natürlich, dass man nicht die Überbilder schießt, selbst wenn man von seinem Werk überzeugt ist. Dennoch sieht man es ungern wenn jeder Makel bemäkelt wird und das in einer Tonart die man eher einem DSDS-Juror zumutet. Da helfen leider auch keine Smilies. Ich nutze diese zwar selbst, aber sie entschärfen nicht umbedingt irgendwelche Aussagen. Eher wirken sie teilweise zynisch bis hin zu provozierend, wenn es um Negativaspekte bei einem Bild oder einer Diskussion geht. Es stimmt dann einfach der angesetzte Maßstab nicht. Ich habe als Anfänger prinzipiell auf ganz "einfache" Sachen zu achten bevor ich mich auf die Details stürzen kann. Wie Gerd schon sagte, je tiefer man reinkommt in das Thema, desto mehr muss man beachten. Wer aber direkt beim Einstieg direkt alle Fehler präsentiert bekommt, weiß beim nächsten auch nicht umbedingt worauf er erstmal achten soll. Verweise auf "Lies mal ein Buch" sind hilfreich, keine Frage, helfen aber in dem bestimmten Fall erstmal garnicht. Man stellt sich der Kritik um schnell Feedback mit Verbesserungsvorschlägen zu bekommen und nicht damit man seine Arbeit mit der Arbeit des Buchautors XYZ abgleichen kann.
Ich finde es gut, dass man hier zu seinen Bildern, wenn man sich denn traut, Feedback bekommt. Es fällt je nach Motiv und Ausführung mal mehr oder weniger Feedback an. Für mich ist es erstmal unerheblich, ob am Anfang steht "Das Bild ist gut, aber" (die hier bemängelte Kritikvariante) oder ob direkt aus allen Rohren gefeuert wird. Hauptsache ich bekomme den Input den ich brauche um etwas zu lernen. Dabei wünsche ich mir aber eben auch das das Niveau gehalten wird. Das rutscht gerne mal ein wenig ab und jemand der nicht weiß wie er es einzuordnen hat, bekommt das schnell in den falschen Hals. Mögen es überzeichnete Kritikpunkte am Bild (Stichwort Hamburger Fischmarkt) oder am Kritisierten (Stichwort Nur Bilder von Autos oder HighHeels) sein. Der Umgang hier wirkt manchmal recht rupig, wenn beide Seiten bereit sind auf harsche Statements des Anderen einzugehen.
Das Problem ist in meinen Augen nicht umbedingt der Umfang der Kritik sondern viel mehr die Menge der Kritik. Wenn man selbst eine "Kritik" (Ich komme selbst im Moment kaum über ein "Gefällt mir nicht" / "Spricht mich nicht an" nicht hinaus, was noch keine Kritik ist) verfasst, macht man sich direkt zur Zielscheibe für andere Kritisierende. Da wird dann im Thread quergeschossen, dass man sich mehrfach überlegt überhaupt was zu schreiben. Ich mag erst neu hier sein, aber ich habe das Gefühl das man sich auf sehr dünnes Eis begibt wenn man etwas kritisiert aber noch nicht 100% im Stoff steht. Klar wer keine Ahnung hat soll bekanntlich die *** halten, aber andererseits ist es wieder falsch wenn man nichts schreibt. Aber jeder hat eine Meinung zu einem Bild und kann wenigstens ein paar Punkte nennen warum das Bild bei ihm nicht wirkt. Ungleich der Erfahrung auf dem Bereich der Fotografie. Der Kritisierte wird schon wissen, ob er an den Punkten arbeiten kann, das so gewollt war oder ob die genannten Punkte völlig unwesentlich sind. Wie gesagt lieber hab ich ein "Mir gefällts an sich gut, aber dies und jenes passt nicht und versaut dir somit das Bild" als ein "Das war nix, probier es nochmal".
An Gerd hab ich mich mittlerweile gewöhnt und ich komm mit ihm klar. Unsere anfängliche Auseinandersetzung wurde beiseite gelegt. Nur bevor hier irgendwelche Gerüchte gestreut werden.
Ernst-Dieter aus Apelern
21.09.2010, 10:08
Könnte man nicht eine Benotungsskala z.b. 1-6 einfügen und dann einen begründenden Text dazu schreiben?
Ernst-Dieter
slowhand
21.09.2010, 10:15
Und wenn man dann mal ne 6 bekommen hat - ist man dann durch gefallen? ;)
Davon halte ich nichts, da lass ich mir lieber den "starken Tobak" um die Ohren hauen, das steigert die Lernkurve mehr als nur eine Schulnote.
Ernst-Dieter aus Apelern
21.09.2010, 10:25
Und wenn man dann mal ne 6 bekommen hat - ist man dann durch gefallen? ;)
Davon halte ich nichts, da lass ich mir lieber den "starken Tobak" um die Ohren hauen, das steigert die Lernkurve mehr als nur eine Schulnote.
Bildkritiken sind immer eine heikle Geschichte auf die die Mehrheit dünnhäutig reagiert!Ist in anderen Foren auch so.In der Fotocommunity z.b., dort auch Buddytum vorhanden.
Nein danke....bitte keine Noten:flop:
sowas gibt es in diversen Foto/Foren/Galerien...
und auch dort teilweise blödsinnig begründet :cry:
Vorschlag...macht es einfach aus dem Bauch heraus :cool::top::lol:
denn Bilder sind ja auch kein Ratespielchen>>> ...eh Alter war wohl ne G-Scherbe, goil:P
Bilder sind immer die Summe dessen was der Fotograf leistet,
nicht mehr oder weniger:top: Technik eher untergeordnet:roll:
und "nach Regeln" zu schielen kann helfen, muss aber nicht...
es wäre zumindest aber eine erste Anlaufstelle um zu einer Meinung zu kommen ...für jedermann :top:
was mir hier in der Diskussion auffiel....
war die Beschwerde einiger die ....mehr von sich preisgeben als ihre Bilder aussagen:P
wenn Bildbetrachter das aber nun nutzen ist das nur logisch...:D
als Beispiel könnten Autos herhalten...
man kennt genug tolle Bilder(auch von Usern hier) und daran muss sich der Autofotograf dann messen lassen...
denn diese (guten)Bilder sind ja im Kopf "eingebrannt"
bei Porttraits/Models ist es nicht anders.....Effekthascherei ersetzt keine klare Bildaussage,
kann sie sogar massiv stören....da muss man sich dann nicht wundern:cry:
Mfg gpo
Bildkritiken sind immer eine heikle Geschichte auf die die Mehrheit dünnhäutig reagiert!
Ich versteh nur nicht, warum jemand seine Bilder freiwillig zur Kritik stellt und dann die Antworten nicht hören will. Wenn ich meine Bilder perfekt finde, dann brauch ich keine BK, dann häng ich sie mir an die Wand und freu mich, fertig.
Effekthascherei ersetzt keine klare Bildaussage,
Für diese Formulierung möchte ich Dir danken. (Ist nicht ironisch gemeint!) Manchmal brauche ich einen knackigen Spruch, um mit der Nase auf das Wichtige gestoßen zu werden. Schreibe ich mir ebenso hinter die Ohren wie Deinen Satz "Der Blick geht zum Hellen." Das Prinzip ist nicht von Dir, das kannte Rembrandt schon, aber Du hattest es für mich verständlich auf den Punkt gebracht. So auch hier. Danke!
Und zum Thema: Bildkritik setzt für mich eigentlich zunächst eine Bildbeschreibung voraus - zumindest gedanklich. Denn das zwingt mich zur Bildanalyse. Und erst daraus folgt die Kritik - positiv wie negativ.
Dicker Daumen
21.09.2010, 12:25
Erst 'mal Danke an GPO, dass er dieses Thema angesprochen hat. Die Vielzahl der Beiträge u. die unterschiedlichsten Resonanzen beweisen die Brisanz dieser Thematik.
Und in jedem Beitrag steckt ein Stückchen Wahrheit, denn jeder (sowohl der um eine Beurteilung bittende, als auch der Beurteiler) schaut nun 'mal durch "seine Brille".
Und daraus ergeben sich m.E. eben zwangsläufig zumindest Missverständnisse bis hin zu persönlichen Beleidigungen. – Oft abhängig von Schreibstil u. Sensibilität.
Mir stellt sich ebenso wie vielen die Frage, WIE u. nach welchen Gesichtspunkten sollten Bilder denn begutachtet/kommentiert (den Ausdruck "kritisieren" verwende ich absichtlich nicht) werden?
Um den Gaul nicht vom Schwanz her aufzuzäumen, ersehe ich als primär, dass derjenige, der seine Bilder zur Begutachtung einstellt, auch etwas detaillierter dazu sagt:
Ein paar erklärende Worte des Fotografen, was der mit seinem Foto ausdrücken möchte.
Kurze Info zu Aufnahme-Ort u. -Situation, eingesetztes Equipment, Besonderheiten etc..
Geht es ihm einfach um's Gefallen etc.?
Sucht er Rat zur
- Bildgestaltung,
- Aufnahmetechnik,
- EBV
- etc.
Ich meine, dass das alleinige Zeigen von Bildern (Motto: Guck mal) zwangsläufig eine Vielzahl an Beurteilungen nach sich ziehen muss! – Befriedigend werden die Antworten selten sein.
Ist aber bekannt, wie, wo u. was der jeweilige Fotograf an seinem Tun verbessern möchte, kann er auch mit konkrteten Antworten rechnen.
@ GPO: Klar, Dein Schreibstil ist teilweise gewöhnungsbedürftig, was mich aber keinesfalls davon abhält, Deine Kommentare gewissenhaft zu lesen UND darüber nachzudenken.
Für mich jedenfalls war die Essenz daraus immer hilf- u. lehrreich! – Danke!
Und da existiert ja noch diese weise Aussage:
"Es sind lange nicht die schlechtesten Freunde, die Dir die unverblümte Wahrheit sagen!"
Ernst-Dieter aus Apelern
21.09.2010, 12:30
Ich versteh nur nicht, warum jemand seine Bilder freiwillig zur Kritik stellt und dann die Antworten nicht hören will.
Verletztes Ego, nichts Anderes!
sesepopese
21.09.2010, 15:08
Verletztes Ego, nichts Anderes!
Genau das macht ja gute Kritik aus: Sie "verletzt", verreißt vielleicht das Bild, aber nicht das Ego.
Natürlich tragen immer Sender und Empfänger zur Wirkung einer Nachricht bei. Und sicherlich läuft eine negative Kritik eher Gefahr, überzogen interpretiert zu werden (Wer würde sich schon persönlich verletzt fühlen, wenn er lesen würde, seine abgebildete Freundin sehe auf dem Foto aus wie eine Prinzessin (und nicht wie am Fischmarkt))?
Aber deswegen muss der Kritiker (und um den geht es hier) sich die Mühe machen, seinen Beitrag so zu gestalten, dass dieser eindeutig auf das sachlich relevante, das Bild in seiner Wirkung zutrifft.
Dies ist leider im Internet schwieriger als in direkter Kommunikation. Die Smileys können nur unzureichend als Ersatz dienen.
Wir sollten vielleicht einfach die gleich hohen Maßstäbe an unsere Beiträge hier im Forum stellen, wie wir sie an die eigenen und die zu kritisierenden Bilder und/oder die technische Ausrüstung stellen.
Damit wäre viel gewonnen.
Gruß
seb.
Dicker Daumen
21.09.2010, 15:37
... Wir sollten vielleicht einfach die gleich hohen Maßstäbe an unsere Beiträge hier im Forum stellen, wie wir sie an die eigenen und die zu kritisierenden Bilder und/oder die technische Ausrüstung stellen.
Damit wäre viel gewonnen.
Gruß
seb.
Danke, seb,
genau das meinte ich in meinem vorigen Beitrag #35.
RosiePosie
21.09.2010, 17:47
Ich sehe mal wieder die Brisanz dieser Diskussion nicht ganz. Schliesslich sind wir ja nicht im Kindergarten, wo pädagogisch korrekt jeder "Schüler" mit den Haaren gestreichelt werden muss, damit man auch ja keinen bleibenden Schaden nimmt. :?
Man stellt grundsätzlich seine Bilder doch wohl ein, weil man sie
a) gern zeigen möchte
b) selber nett - wenn nicht sogar - interessant findet
c) Kritik wünscht, in Form von Tipps und Ratschlägen.
Selber schreibe ich ja auch nicht zu jedem Bild etwas, sondern wenn ein Bild mich anspricht. Z.B. ein HDR Traktor sagt mir nicht viel, zu gestellten Portraits habe ich keine Meinung ausser "hübsche Frau" oder so. Eine Katze dagegen sagt mir immer was, sei sie auch unscharf oder sei der Hintergrund blöd. Da werde ich schon eher kommentieren. Das ist wohl ganz natürlich.
Stelle ich ein Bild ein (ich gestehe ich bin nicht besonders zurückhaltend), erwarte ich Kritik und Kommentare. Wenn aber keine kommen, dann denke ich "Naja" und bin nicht beleidigt. Hat wohl niemanden interessiert. Wenn Kritik kommt, lese ich, und merke es mir für's nächste Mal. Vielleicht kann ich ja beim nächsten Foto schon beim Auslösen daran denken, wie der Hintergrund wirkt. Oder auch nicht. Aber wenn mir ein Foto gefällt, hänge ich es mir an die Wand, auch wenn irgend ein anderer es nicht scharf genug findet. Es verletzt mich auch nicht gefühlsmässig, wenn jemand sich kritisch äussert, schliesslich sind Geschmäcker verschieden. Nur auf eine einigermassen höfliche Form lege ich Wert, und Ironie/Sarkasmus und Witz gehen auch nicht an mir vorbei, und lockern das Ganze oft auf.
Manche kommentieren ausführlich, manche sagen nur ":top:". Beides sind doch gültige Meinungen. Auch kann man ein Bild doch schön finden, und trotzdem einen Verbesserungsvorschlag machen.
Und nicht ohne Einfluss ist ja auch die Zeitfrage, manche haben Zeit genug, lange Kommentare zu schreiben, andere schauen kurz mal vorbei und schicken schnell ihr "Thumbs Up".
Haben wir dieses Thema eigentlich nicht schon mal diskutiert?
erreichen aber würde ich gerne das....
einige(mehr) mutiger sind >>> den Mund aufzumachen und (auch schlicht) etwas zu Bildern sagen :top::top::top:
Das Problem ist - zumindest bei mir - daß da im Hintropf immer die Frage an sich selbst mitschwingt: "Hättest Du das selber besser gekonnt?" Und häufg lautet die Antwort: "Shit, das nun wahrscheinlich nicht." Und dann schießt es sofort hinterher: "Woher nimmst Du Dir dann das Recht, hier jetzt rumzumäkeln?" Und schon hat man sich selbst erfolgreich vom Schreiben abgehalten... :?
hennesbender
21.09.2010, 21:48
Die Ausrede gilt nicht... :D
Was sagst du im Restaurant, wenn die Kellnerin fragt: "Hat es ihnen geschmeckt?"... "Da möchte ich jetzt nichts zu sagen, weil ich nicht kochen kann..."?!... :D
Die Ausrede gilt nicht... :D
Was sagst du im Restaurant, wenn die Kellnerin fragt: "Hat es ihnen geschmeckt?"... "Da möchte ich jetzt nichts zu sagen, weil ich nicht kochen kann..."?!... :D
Moin,
die meisten werden sagen: "Gut, Danke" ... und großzügig das Trinkgeld auf den nächsten Euro aufrunden ... so ähnlich wie in der Fotocommunity .... obwohl das eher ein Kochkurs mit Gleichgeschmäcklern und Gegenseitigprobierern als ein Restaurant ist :lol:
Nix für ungut, aber meine Erfahrung ist einfach dass die wenigsten Leute passiv oder aktiv mit Kritik umgehen können ... also lässt man es besser.
bis denn
joergW
Stempelfix
21.09.2010, 22:05
...Effekthascherei ersetzt keine klare Bildaussage...
Mfg gpo
Ich frage hier mal provokant in die Runde, da man in Bildbesprechungen immer wieder auf den Aspekt der Bildaussage stößt...
Muss ein Bild eine Aussage haben?
Falls zwingend ja, dann machen wir im Schnitt ganz schön miese Bilder.
Grüßle Uwe
hennesbender
21.09.2010, 22:08
Ok. Anonymeres Beispiel... :D:
"Hat dir der neue Film von Tarantino gefallen?"... "Da möchte ich nichts zu sagen, da ich selber bei einem Kinofilm keine Regie führen könnte"
Muss ein Bild eine Aussage haben?
Falls zwingend ja, dann machen wir im Schnitt ganz schön miese Bilder.
Moin
gute Frage :top:....Bilder haben automatisch eine Aussage und zwar immer,
sie tragen eine Botschaft mit sich, die der Betrachter erkennen soll :top:
das Problem ist aber das der Fotograf(in) damit spielen kann...
die Kracks verstecken ihren "Mitteilungen" geschickt...
andere machen das sehr plump....
es ist alles dabei von NULL bis auf 100% :P
ein gutes Beispiel(weil auch oft genannt) diese Mädelsbilder...
meist fahren Männer drauf ab...weil es was zu guggen gibt,
Frauen sehen das anders...die guggen auf die Schuhe :top::top::top:
Mfg gpo
scout1980
22.09.2010, 06:53
Frauen sehen das anders...die guggen auf die Schuhe :top::top::top:
Mfg gpo
Zalando-Schuhschrei lach
Aber im Grunde gebe ich Dir vollkommen recht
Ich frag auch mal ganz dumm, kann ein Bild nicht einfach nur gut aussehen? Ohne das primär irgendeine Aussage im Vordergrund steht? Ich sitz manchmal vor Bildern, wo ich keine primäre Aussage sehe, aber das Bild einfach verdammt gut aussieht.
Bzw. wo fängt eine Aussage an? Ist es schon eine Aussage, wenn man versucht (und es gelingt) eine Fassade in Szene zu setzen? Oder fängt die Aussage erst da an wo man es auf gesellschaftliche Aspekte projezieren kann?
alberich
22.09.2010, 11:43
Ich frag auch mal ganz dumm, kann ein Bild nicht einfach nur gut aussehen? Ohne das primär irgendeine Aussage im Vordergrund steht?
Das kann es versuchen, aber auch das ist eine Aussage.
Das kann es versuchen, aber auch das ist eine Aussage.
joop:top::top::top:...gut ist die Aussage :cool:
nur einigen reicht das nicht :roll:
alberich
22.09.2010, 14:00
joop:top::top::top:...gut ist die Aussage :cool:
nur einigen reicht das nicht :roll:
Präzise, "gut" ist die Aussage. "Nur gut" die Interpretation.
Was man auch nicht veewechslen darf ist Aussage und Botschaft.
Ein Bild kann eine Aussage haben, aber dennoch keine Botschaft.
Und eine Botschaft braucht ein Bild tatsächlich nicht. Eine Aussage reicht vollkommen.
Wie heisst es so schön "Message is for the post-office."
:)
hennesbender
22.09.2010, 14:04
Und wir leben alle unter dem gleichen Himmel, haben aber bei weitem nicht denselben Horizont... :D
Moin
gute Frage :top:....Bilder haben automatisch eine Aussage und zwar immer,
sie tragen eine Botschaft mit sich, die der Betrachter erkennen soll :top:
Na ich weiß nicht ... Wenn ich mal von mir ausgehe: Ich "mache viel in Blümchen". Makros etc.. Wo ist den bei einem Blümchen-Makro die Aussage? Außer vielleicht: "Schau mal, wie schön die Welt auch im Kleinen ist." Und das ist ja dann nicht wirklich eine "Bildaussage"?? Oder sind meine Blümchenbilder gar keine Bilder sondern Schnappschüsse? Auch wenn Makro gar nicht unbedingt trivial sein muss?
alberich
22.09.2010, 14:10
Na ich weiß nicht ... Wenn ich mal von mir ausgehe: Ich "mache viel in Blümchen". Makros etc.. Wo ist den bei einem Blümchen-Makro die Aussage? Außer vielleicht: "Schau mal, wie schön die Welt auch im Kleinen ist." Und das ist ja dann nicht wirklich eine "Bildaussage"?? Oder sind meine Blümchenbilder gar keine Bilder sondern Schnappschüsse? Auch wenn Makro gar nicht unbedingt trivial sein muss?
Aber natürlich haben "Blümchen-Bilder" eine Aussage. Die Blume (zumindest die meisten) hat sogar noch eine ganz persönliche Botschaft, wenn auch nicht direkt an uns gerichtet. "Baise-Moi!".:D
Und wenn "die Welt ist ein Wunder, auch im Kleinen" keine Aussage ist, ja was denn dann?
Aussage ist nichts Qualitatives. Da gibt es kein groß oder klein, gut oder besser, trivial oder nicht. Eine Aussage ist eine Aussage ist eine....
:)
hennesbender
22.09.2010, 14:18
Sehe ich genauso. Im Zweifel halt die Aussage "hier wurde ein Blümchen fotografiert"... wenn dann auch noch ein Text dazu kommt "heute ein schönes Blümchen gesehen", hat man wohl einen Blumenfreund vor sich... und wenn die Blume im Schnabel einer Taube steckt hat man eventuell auch ne Botschaft...
Nur unbewusste Handlungen oder Reflexe besitzen keine Aussagen. Alles andere schon. Da schließe ich mich ganz alberichs Meinung an. Und das sollte dem Fotografen klar sein. Da schließe ich mich gpo an.
"Baise-Moi!".:D
Hoffentlich liest hier kein Franzose mit ... :shock::lol::cool:
Zum Thema fällt mir nichts ein. Vieles von dem das hier zu lesen ist, ist für mich Grund keine Bilder für die Kritik und Bewertung einzustellen. Nicht, weil ich diverse Statements nicht zu meinen Bildern lesen will, sondern weil ich das, was in diesen Bereich zu lesen ist nicht so prickelnd finde. Es reizt mich eben nicht ...
Grüße,
Jörg
"Baise-Moi!".
Hoffentlich liest hier kein Franzose mit ... :shock::lol::cool:
Das gibt dem Wort "Blümchenliebhaber" eine völlig neue Bedeutung... :mrgreen:
Ich hab aber lieber nicht gefragt, was er damit meint. ;)
Stempelfix
23.09.2010, 11:22
Dann können wir festhalten, daß auch Bilder mit schönen Frauen eine Aussage haben?
Ich bin beruhigt, ansonsten würde ich fast nur Schrott produzieren...
:cool:
hennesbender
23.09.2010, 11:26
Auch mit Aussage kann es Schrott sein... :D
Dann können wir festhalten, daß auch Bilder mit schönen Frauen eine Aussage haben?
Ich bin beruhigt, ansonsten würde ich fast nur Schrott produzieren...
:cool:
Warum nur schöne Frauen? Manchmal finde ich, dass die schönsten Frau am wenigsten Aussage haben - nicht nur bildlich gesprochen.
Schrott oder nicht hängt nicht nur vom Motiv ab.....
Grüße,
Jörg
Stempelfix
23.09.2010, 17:57
:roll:
Ich habe mir gerade mal das Alles durchgelesen und versucht dem Einen oder Anderen zu folgen. Und wie es so immer ist im Leben, bei der einen oder anderen Meinung geh ich mit und dann eben wieder nicht. Wenn ich mir eure Bilder immer wieder mal so anschaue und die "Kritiken" dazu durchlese, hab ich immer das Problem, daß ich mir dann das Bild nochmal mehrmals anschauen muss, um das im Bild zu finden, was gerade "kritisiert"wird. Da bin ich immer wieder erstaunt, was die Leute so alles sehen und feststellen, Sachen die mir überhaubt nicht auffallen und erst bei immer wieder genauen anschauen bin ich dann erstaunt: Ach DAS meint er oder sie. Stellt sich dann für mich immer Frage, ist DAS jetzt wirklich entscheident, daß das Bild gut oder schlecht ist. Ich tröste mich dann immer damit, es liegt halt im Auge des Betrachters. Hier wurde auch schon das 100% Bild erwähnt. Muss es 100% sein? Wieviel muss ich denn aufwenden um diese 100% zu erreichen. Bekanntlich sind die letzten Prozente immer die, die am unerreichtbarsten sind und den Aufwand dafür in Frage stellen. Und schon kommt der nächste "Kritiker" um die Ecke und schwubs sind wieder paar Prozente weg. Drei "Experten" - Vier Meinungen.
Interessanter Thread - dessen Titel aber meines Erachtens irreführend ist: Bildkritik und Bewertung sind im Grunde zwei verschiedene Dinge. Die Kritik setzt sich mit den Inhalten auseinander, die Bewertung bezieht sich auf die fotografische (künstlerische) Umsetzung. So jedenfalls funktioniert es für gewöhnlich im Kunstbetrieb. Und da Fotografie schon seit ihren Anfängen als Kunstdisziplin verstanden wird, obzwar sie sich in ihren heute sichtbaren Ergebnissen freilich mitunter sehr weit davon entfernt, sollten auch hier, in einem seriösen Forum, beide Dinge getrennt voneinander behandelt werden. Indes ist die Rubrik "Bildkritik" derzeit ein Sammelbecken für beides. Es wäre daher zu erwägen, je eine Rubrik für die technische und eine für die ästhetische Beurteilung anzubieten.
Gruß
Frank
hennesbender
24.09.2010, 17:04
Kunstkritik hat die Aufgabe, Werke nach ästhetischen wie auch formalen Kriterien zu bewerten und einzuordnen. Formale Kriterien sind für mich in der Fotografie u.a. Schärfe, Ausrichtung, Rauschen, Farben, Bearbeitung. Diese Faktoren sind also bei einer Bildkritik m.E. gerade nicht auszublenden, sondern wesentlicher Bestandteil.
Eventuell verstehst du unter dem Begriff "technisch" aber auch was anderes als ich. Eventuell meinst du Kameramodell, Objektivhersteller oder sowas... dann würde ich dir Recht geben. Andernfalls nicht. Die Unterscheidung die du da triffst, kenne ich eigentlich in keinem Bereich der Kritik...
Ach DAS meint er oder sie. Stellt sich dann für mich immer Frage, ist DAS jetzt wirklich entscheident, daß das Bild gut oder schlecht ist.
Doch genau das ist es!
Das einzige Problem ist, wenn du eine weniger intensive Beurteilung gesucht hattest du sie nicht mehr bekommst, wenn die erste sehr kritische und intensive da ist.
Wie Gerd so schön sagt: das Auge geht zum Licht (R)(C), oder so ähnlich. So geht es es halt auch gerne auf den schon bekannten oder genannten Fehler.
bydey
primihengst
29.09.2010, 20:59
Ich werfe nochmal einen für mich interessanten Link in die Diskussion:
hier (http://kwerfeldein.de/index.php/2010/09/29/kritik-an-der-kritik-plaedoyer-fuer-ein-respektvolles-miteinander-ein-kommentar/) macht sich jemand in seinem wie ich finde sehr ansprechenden Blog Gedanken über den Bereich Bildkritik. Lesenswert sind übrigens auch die im ersten Teil des Artikels verlinkten Beiträge, besonders der unter "sarkastisch" ...
Viel Spaß beim Lesen!
Holen wir ihn doch aus gegebenem Anlass wieder hoch.
Wie wichtig ist Bildkritik?
Es scheint sehr wichtig zu sein, dass ein Bild welches sich die Mühe gemacht hat in die Galerie zu krabbeln auch bewertet und kommentiert wird.
Ist keine Bewertung/ Kommentar nicht auch eines oder etwa zu unfreundlich formuliert?
Soll ich an 15ter Stelle noch einmal Beitrag #5 bestätigen?
Ich gestehe, ich möchte auch Kritik und zwar die lobhuddelnde, da das für mich als Anfänger bestätigt, dass sich
a) das Geld gelohnt hat und
b) ich mich auch noch weiter entwickele
Allerdings wäre es mir echt peinlich ein Kommentar durch pushing zu erhalten oder darüber zu heulen, dass sich keiner mit meinen ach so tollen Bildern beschäftigt.
Gerade an die Titellosfraktion: manches Bild fesselt nicht sofort. Da würde ein fesselnder Titel oder eine Erklärung, was gesehen werden möchte schon mal helfen.
Was mich nervt und was zu kommentarlosen Bildern führen kann sind diese bilderschwemmen. Man stellt sein Bild in die Galerie und eröffnet ein Thema. Aktuell gibt es zwei heiße Themen und noch ein paar neue Angebote und schon ist der Beitrag von der Startseite verschwunden, das kann schon innerhalb von 5 Minuten passieren.
Und jetzt kommt der Reisebericht mit 20 Bildern und schon kannste deine Kommentare vergessen.
Deswegen stelle ich aus Höflichkeit und Respekt nur 1-2 Bilder unter den Rubriken ein. Weitere zum selben Beitreg landen bei "Bilder zu Forumsbeiträgen". Die verdrängen dann nämlich keine weiteren von der Startseite.
bydey
Deswegen stelle ich aus Höflichkeit und Respekt nur 1-2 Bilder unter den Rubriken ein. Weitere zum selben Beitreg landen bei "Bilder zu Forumsbeiträgen". Die verdrängen dann nämlich keine weiteren von der Startseite.
Hat zwar jetzt nicht direkt etwas mit Bildkritik und Bewertung zu tun, aber dennoch:
Die Startseite interessiert mich jetzt wirklich nicht, was neue Bilder betrifft. Ein Klick auf Galerie und ein weiterer auf "Neue Bilder" ist da viel sinnvoller.
Ansonsten finde ich es blöd, wenn man mal gezielt Themengalerien durchschaut und dann Bilder nicht sieht, weil sie in "Bilder zu Forumsbeiträgen" stehen.
Hi Beho,
andere Herangehensweise.
Ich bleibe gewöhnlich auf der Startseite und nutze F5. Da bekomme ich dann aktuelle Bilder und Beiträge.
Wenn es viele wie ich machen ist das Problem existent. Machen sie es wie du weniger.
bydey
[edit] Nach dem ich jetzt gerade deiner Methode gefolgt, verstehe ich dich auch ;)
Zeige ich ein Bild und es folgt kein Kommentar, dann wird es wohl nicht unbeding ein schlechtes Bild sein. Herrausragend ist es aber sicherlich auch nicht, denn so schnell wird von meinen Bildern niemand sprachlos, es wird wohl eher mittelmäßig ausgefallen und damit nicht weiter aufgefallen sein.
Durch gezieltes Marketing kann man sein Bild pushen: "tausend Klicks und niemand sagt nix." oder "Hat denn keiner was zu sagen?". Es geht aber auch viel geschickter über einen reißerischen Titel "Meine Katze nackt" oder "Das habt ihr noch nicht gesehen...!!!". Solche Werbung fällt jedoch mitunter auf den Marktschreier zurück und sorgt für ausreichend Gesprächsstoff - im Café. Wer sein Bild extrem pushen will, für den bieten wir die Bannerwerbung an. Das kostet nicht viel, bringt aber ungeheuer viele Klicks. ;)
Doch manchmal ist ein Bild eben einfach nur ein Bild. So gibt es auch Bilder die wirken leise, da braucht es auch keinen Kommentar.
hennesbender
22.06.2011, 15:56
@cdan: Man merkt sofort, dass du von diesem Teil des Marketings (glücklicherweise) nix verstehst; "Meine Katze nackt" holt auch keinen hinterm Ofen vor... richtig muss der Titel "Achtung! Nackte Muschi! Over 18 only!!!" heißen... :D
Aber Hennes :shock: :oops:
Traumtraegerin
22.06.2011, 19:56
Aber Hennes :shock: :oops:
Aber Recht hat er! ;)
Dimagier_Horst
22.06.2011, 20:43
Wie wichtig ist Bildkritik?
Siehe Kreisler, Georg: "Der Kunstkritiker" :lol:
a) das Geld gelohnt hat und
Ein guter Indikator, dass Du den Anfängerstatus noch nicht verlassen hast. ;)
b) ich mich auch noch weiter entwickele
Aber gerade Lobhudelei erweckt nur den Eindruck, dass Du Dich weiterentwickeln würdest. Erst fundierte Hinweise auf die Sichtweise anderer Betrachter und die Auseinandersetzung mit diesen Hinweisen sind die Grundlage einer Weiterentwicklung. ;)