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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Worauf man beim Kauf von Privat noch alles achten sollte ..


mad_axe
04.08.2010, 12:10
Hey Leute,

heute muss ich auch mal was leider nicht so tolles schreiben. Bisher bin ich immer ganz gut gefahren mit Privatkäufen, aber irgendwann erwischt es einen dann doch. Kurz und knapp, ich habe ein Objektiv gefunden und die Person angeschrieben. Ja, man wurde sich einig, also wurden die Kontodaten ausgetauscht. Am Abend dann von mir die Überweisung getätigt, alles kein Problem. Nach ein paar Tagen die Antwort, dass das Geld immer noch nicht da sei. Also geprüft, wurde gebucht. Also warten. Dann wieder Antwort .. kein Geld da. Von mir dann die Nachfrage das die andere Person nochmal die Kontodaten überprüfen soll. Tja, ihr ahnt es schon, die Kontonummer war falsch. Nun musste ich warten, einen Antrag bei der Bank stellen um das Geld zurück zu holen (wobei da gut passieren kann das ich das Geld nicht mehr wiedersehe, müsst ihr mal googlen, wer falsch überweist kann schnell pech haben) und 15€ Gebühr bin ich auch schonmal los :flop:

Das schönste ist dann, die andere Partei stellt das Objektiv still und leise einfach wieder rein, hat ja keinen Schaden davon getragen.

Schlimm auf was man noch alles achten muss, ab jetzt muss ich wohl immer dazu schreiben "Bitte nochmal Kontodaten prüfen, bei falscher Nummer übernimmt gegenpartei die Kosten".

Zum Glück war es nur ein 2 stelliger Betrag, aber ärgerlich ist es trotzdem.

Gruß
Micha

jameek
04.08.2010, 12:15
Ja. Ärgerlich. Und mit den Bankdaten muss man echt genau gucken.
Andererseits: Würde ich ein Objektiv verkaufen und jmd schriebe mir er habe das Geld überwiesen (wirklich!) und ich hätte kein Geld auf dem Konto, würde ich es ja auch nicht aus Gutglauben versenden. Insofern kann man der Gegenpartei ja nicht unbedingt viel vorwerfen, außer dem Versehen der Zahlendreher.
Insofern für mich ein Fall von dummgelaufen :(
Wünsche Dir aber dennoch, dass Du da eine Regelung mit dem Verkäufer findest!

mad_axe
04.08.2010, 12:19
Ja. Ärgerlich. Und mit den Bankdaten muss man echt genau gucken.
Andererseits: Würde ich ein Objektiv verkaufen und jmd schriebe mir er habe das Geld überwiesen (wirklich!) und ich hätte kein Geld auf dem Konto, würde ich es ja auch nicht aus Gutglauben versenden. Insofern kann man der Gegenpartei ja nicht unbedingt viel vorwerfen, außer dem Versehen der Zahlendreher.
Insofern für mich ein Fall von dummgelaufen :(
Wünsche Dir aber dennoch, dass Du da eine Regelung mit dem Verkäufer findest!
Nein ich erwarte ja nicht das man das losschickt ohne Geld. Nur ist es so, das der Verkäufer null Probleme hat, er hat das Objektiv usw. Ich bin mein Geld eventuell los und habe nix davon. Und der Fehler war ja nicht meiner, der Verkäufer schrieb dann ja "oh, da habe ich mich vertan mit der Kontonummer".

Aber so ist das im Leben und ich hoffe immer das es solche Leute auch mal trifft ;) (nein ich bin nicht gehässig ;) )

Gruß
Micha

BeHo
04.08.2010, 12:30
Tja, das haben wir einer EU-Richtlinie zu verdanken. Seit November letzten Jahres gibt es keine Namensprüfung mehr und Überweisungen können nicht mehr widerrufen werden. :flop:

In Deinem Fall müsste eigentlich der Verkäufer für einen eventuellen Schaden geradestehen. Aber ob sich da ein (Rechts-)Streit lohnt ...

jameek
04.08.2010, 12:30
Wie gesagt, vielleicht findet sich ne Regelung, dass er 5-10 eur. runtergeht, weil er den Zahlendreher hatte und Du ja nachweisen kannst, dass Du das Geld überwiesen hast.
Dann wäre ja wieder alles ok (Geld solltest Du ja zurückbekommen von der Bank).

Edit: Das Geld kann nicht wieder zurückgerufen werden? Dann wäre es natürlich echt superärgerlich. Ich bin davon ausgegangen, dass nach wie vor 2 Wochen nach Überweisung eine solche rückgängig gemacht werden kann (plus Gebühren), nur dass man halt selbst verantwortlich ist, während früher die Banken eine Mitschuld übernommen haben und aus Kulanz das kostenlos war.

mad_axe
04.08.2010, 12:34
Wie gesagt, vielleicht findet sich ne Regelung, dass er 5-10 eur. runtergeht, weil er den Zahlendreher hatte und Du ja nachweisen kannst, dass Du das Geld überwiesen hast.
Dann wäre ja wieder alles ok (Geld solltest Du ja zurückbekommen von der Bank).
Edit: Das Geld kann nicht wieder zurückgerufen werden? Dann wäre es natürlich echt superärgerlich. Ich bin davon ausgegangen, dass nach wie vor 2 Wochen nach Überweisung eine solche rückgängig gemacht werden kann (plus Gebühren), nur dass man halt selbst verantwortlich ist, während früher die Banken eine Mitschuld übernommen haben und aus Kulanz das kostenlos war.

Darauf wollte ich ja gerade hinweisen, z.B. hier KLICK (http://www.welt.de/wirtschaft/webwelt/article2034541/Falsche_Kontonummer_eingetippt_Geld_weg.html)

Gruß
Micha

jameek
04.08.2010, 12:36
Oh sorry, dann vergiss meine vorigen Posts!!!

Und dann Danke für den Hinweis!
(Ist bei mir in der Konsequenz noch nicht angekommen die Info).
Ich habe dann schon mal dazugelernt!

boo70200
04.08.2010, 12:51
Das war doch vor einigen Monaten groß in der Presse, wer sich vertippt bleibt auf seinem Verlust sitzen. Ich bin da auch sehr vorsichtig geworden.

Das allerdings der Kontoinhaber falsche Daten übermittelt, da trägt man als Käufer ja keine Schuld bei, ich hätte das nicht so einfach hingenommen. Immerhin könntest du dem Verkäuft auch arglistige Täuschung vorwerfen, es "hätte" ja sein können, das er mit dem anderen Inhaber verbrüdet ist.

Vorteil Lastschrift, diese kann man bequem zurückziehen (zumindest bei der Sparkasse).

Das Verhalten des VK ist natürlich unter aller Sau.

mad_axe
04.08.2010, 12:56
Das allerdings der Kontoinhaber falsche Daten übermittelt, da trägt man als Käufer ja keine Schuld bei, ich hätte das nicht so einfach hingenommen. Immerhin könntest du dem Verkäuft auch arglistige Täuschung vorwerfen, es "hätte" ja sein können, das er mit dem anderen Inhaber verbrüdet ist
Tja, wie BeHo schon schrieb :
... Aber ob sich da ein (Rechts-)Streit lohnt ...

Ich denke eher nicht bei einem höheren 2 stelligem Betrag. Zumal die ganze Sache ja größtenteils auch noch auf PNs beruht, wie beweishaltig sowas ist, eher nichts oder.

Gruß
Micha

tatius
04.08.2010, 14:55
Tja, das haben wir einer EU-Richtlinie zu verdanken. Seit November letzten Jahres gibt es keine Namensprüfung mehr und Überweisungen können nicht mehr widerrufen werden. :flop:

In Deinem Fall müsste eigentlich der Verkäufer für einen eventuellen Schaden geradestehen. Aber ob sich da ein (Rechts-)Streit lohnt ...


Das ist so nicht ganz richtig. Nach der neuen Regelung sind die Banken nicht mehr verpflichtet, den angegebenen Namen des Kontoinhabers zu prüfen.
Viele machen es aber trotzdem noch. Nur halt nicht jede Bank.

Viele Grüße

Micha

Jens N.
04.08.2010, 15:09
Wollt's gerade schreiben: ich kenne es von meiner Bank (bisher zmuindest) auch so, daß die prüfen, ob Namen und Kontonummer zusammen passen - wenn nicht (Zahlendreher o.ä.) wird das Geld automatisch zurückgebucht, ohne irgendwelche Kosten.

In diesem Fall dann eher schlechter Bankservice würde ich mal sagen, denn Zahlendreher können halt vorkommen. Ist sicher ärgerlich und das Verhalten des VK auch nicht wirklich entgegenkommend, aber in erster Linie würde ich den schwarzen Peter hier mal der Bank/den Banken zuschieben, bzw. dieser kundenfeindlichen Neuregelung der entsprechenden Richtlinien.

Noch dazu:


Edit: Das Geld kann nicht wieder zurückgerufen werden? Dann wäre es natürlich echt superärgerlich. Ich bin davon ausgegangen, dass nach wie vor 2 Wochen nach Überweisung eine solche rückgängig gemacht werden kann (plus Gebühren)

Das ging m.W.n. noch nie (zum Glück - stell dir mal das Chaos im Zahlungsverkehr vor...). Was geht, ist der Widerruf, bzw. Rückbuchung eines Bankeinzugs. Aber eine Überweisung die raus ist, ist nicht widerrufbar.

Unter'm Strich bleibt noch zu sagen: Augen auf im Geldverkehr. Das gilt natürlich für beide Seiten. Aber Fehler passieren halt.

mad_axe
04.08.2010, 15:17
Vielleicht ist es auch nur beim Online Banking/Online Überweisung so, das es nicht verglichen wird. Ich werde da mal bei meiner Bank nachfragen, wenn es nur online so ist muss man dann in den sauren Apfel beißen und beleghaft überweisen. Wäre immer noch besser als in Zukunft wieder Geld zu verlieren :D

Gruß
Micha

eddy23
04.08.2010, 15:19
Nein ich erwarte ja nicht das man das losschickt ohne Geld. Nur ist es so, das der Verkäufer null Probleme hat, er hat das Objektiv usw. Ich bin mein Geld eventuell los und habe nix davon. Und der Fehler war ja nicht meiner, der Verkäufer schrieb dann ja "oh, da habe ich mich vertan mit der Kontonummer".
...

deswegen lieber mit paypal überweisen, falls beide parteien es haben.die paar cent gebühren die der empfänger trägt lohnen sich auf jeden fall, da bei paypal eig. nichts schief gehen kann.
außerdem ist man da bis 500 eur abgesichert. falls die ware nicht geschickt wird.

gruß

Systemwechsel
04.08.2010, 15:39
Tja, ihr ahnt es schon, die Kontonummer war falsch.
Zahlendreher? Dann sollte die Prüfziffer auch falsch sein und deine Bank bei Bearbeitung der Überweisung meckern. Spätestens die Empfängerbank sollte über diesen Fehler stolpern und das Geld rücküberweisen.

Nachtigall...

boo70200
04.08.2010, 15:43
Paypal ist noch lange nicht so sicher, wie die sich darstellen! Auch das zurück buchen, die sogenannte Konfliktlösung soll nicht ohne sein... Bisher ging bei mir alles gut ;-)

Glaubst du wirklich, das die Bank bei einer Onlineüberweisung sich die Mühe macht, Namen oder ähnliches zu vergleichen?! Ich bitte dich, weißt du wieviele tausende Überweisungen am Tag verschickt werden? Ausserdem ist es egal ob ich zum Beispiel:

" Sony Userforum " oder " Forum Sony User "

schreibe. Das Geld kommt an da bin ich mir ganz sicher! Hauptsache ist immernoch die KTO und BLZ!

Ich sehe die Rechte des Bankkunden mit den Füßen getreten, wenn dieser sich an die Vorgaben der Daten hält und dabei dann der Leittragende ist. Wenn ich meine Daten rausgebe für nen VK, kontrolliere ich diese auch 2x bzw. makiere und kopiere diese.

Aber sein wir mal ehrlich, sowas passiert nicht alle Tage ;-)

mad_axe
04.08.2010, 15:43
Zahlendreher? Dann sollte die Prüfziffer auch falsch sein und deine Bank bei Bearbeitung der Überweisung meckern. Spätestens die Empfängerbank sollte über diesen Fehler stolpern und das Geld rücküberweisen.

Nachtigall...

Eine Stelle vergessen, das Konto scheint es also bei der anderen Bank zu geben (sonst wäre es von alleine wiedergekommen.
Was für ein Prüfziffer meinst du?? Wenn es wohl soweit ich das sehe keine Prüfung zwischen Namen und Kontonummer mehr gibt und die Kontonummer die ich eintippe exisitiert kann ich nichts weiter machen?

Gruß
micha

---------- Post added 04.08.2010 at 15:47 ----------


Aber sein wir mal ehrlich, sowas passiert nicht alle Tage ;-)
Das ist richtig, am meinsten ärgert mich wohl auch das Verhalten des Verkäufers. Abhacken und gut ist, macht sich ja auch einfach wenn man keinen Schaden hat. Ich hätte wenigstens soviel Anstand gehabt zu sagen, komm ich übernehme die Kosten und Frage auch mal bei meiner Bank nach usw.

Gruß
Micha

Systemwechsel
04.08.2010, 16:00
Eine Stelle vergessen, das Konto scheint es also bei der anderen Bank zu geben (sonst wäre es von alleine wiedergekommen.
Was für ein Prüfziffer meinst du??
Kontonummern haben idR eine Prüfziffer, d.h. bei einer 10-stelligen Nummer wird z.B. die letzte Ziffer so gewählt, dass die Quersumme immer das gleiche Ergebnis liefert. Lässt man eine Ziffer weg, stimmt die Prüfsumme nicht und die Buchung wird zurückgewiesen. es gibt auch Prüfalgorithmen bei denen die Reihenfolge mit eingeht, wo also Zahlendreher erkannt werden.