Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Panasonic Lumix DMC-LX5 vorgestellt
Panasonic hat die Nachfolgerin der LX3 vorgestellt. Und wie es scheint, haben sie alles richtig gemacht: die Dinge, die den besonderen Charakter dieser Kamera ausgemacht haben, haben sie unverändert gelassen (bzw. verbessert):
wie bisher nicht zu viele Megapixel (nämlich 10 bei einem 1/1,63"-Sensor), aber Rauschen vermindert und Dynamikumfang erhöht,
24 mm Brennweite bei hoher Lichtstärke
Blitzschuh und weitere Erweiterungsmöglichkeiten verfügbar
und gleichzeitig die Kritikpunkte beseitigt
größerer Zoombereich (24-90 vs. 24-60)
markanterer Handgriff
Bedienkonzept überarbeitet und mehr an den Micro-4/3-Lumixen orientiert
und noch ein paar Schmankerln mehr, wie z.B.
optisch zoomen während der Videoaufnahme!
Ich habe lange zwischen Canon S90 und Lumix LX-3 geschwankt, mich schließlich vor wenigen Tagen für die S90 entschieden (Gründe gegenüber LX-3: familientauglicherer Zoombereich, etwas bessere Weniglichtperformance, echte Hosentaschenfähigkeit) - nun muß ich wohl nochmal völlig neu über das Thema nachdenken. Immerhin wird die LX-5 am Anfang sicher noch deutlich teurer sein als die S90 und die LX-3 jetzt. Aber die Entscheidung für die S90 war eher eine Vernunftentscheidung, die LX-3 hätte mich aus bildgestalterischer Sicht viel eher gereizt.
Hier noch ein paar Links:
Mit der Lumix LX5 unterwegs (http://photoscala.de/Artikel/Mit-der-Lumix-LX5-unterwegs)
DPreview: Panasonic officially announces DMC-LX5 premium compact (http://www.dpreview.com/news/1007/10072110panasonicdmclx5.asp)
Fotos in Originalgröße auf flickr (http://www.flickr.com/photos/realityscans/sets/72157624424980511/)
gruß,
erik.
Ich bin a bisserl sehr enttäuscht - der Schritt von LX3 zu LX5 ist echt ein Witz.
Kaum Unterschiede - besonders an der Sensorgrösse - echt schad.
Ich mag meine LX3 - aber gegen eine NEX hat die leider keinen Hauch ein Chance !!!
LG
RUDI
Die Frage ist, was man erwarten konnte. Sicher wäre eine Kamera mit FT-Sensor und festem Objektiv interessant, aber wenn ich mir die NEX oder die mFT Kompaktkameras so anschaue, dann sind das alles Riesenklopper im Vergleich zur LX3 oder LX5.
Sorry, daß ich schon wieder gegen unser System wettere, aber ich kann an den NEX Kamera nichts finden, was mich reizen würde.
Bei der LX5 ist der Hauptkritikpunkt gegenüber der LX3 beseitigt: Das doch sehr begrenzte Objektiv. 24-90mm ist ein optimaler Brennweitenbereich. Die 30mm haben bei der LX3 schon ein wenig gefehlt. Wenn sie das wirklich hinbekommen haben, ohne daß die Bildqualität leidet, dann ist das genau der Schritt, den ich erhofft habe.
Bei mir steht jedenfalls die Panasonic weit vor irgendeiner NEX auf der Haben-wollen-Liste.
MajorTom123
22.07.2010, 08:38
Ich würde trotzdem die S90 der LX-5 vorziehen, aus den gleichen Gründen wie ich sie schon vor einem Jahr vorgezogen habe: Sie ist einfach nochmal wesentlich kompakter bei gleicher Performance.
Außerdem rumort man bei Canon ja schon über eine S95, die einige Kritikpunkte an der S90 ausräumen soll. Ich würde jetzt warten bis deren Daten raus sind - oder sich das Gerücht als Ente erweist.
Ich habe ja nun die S90 ein paar Tage lang ausprobiert und muss sagen, dass ich ein wenig "unterwältigt" bin.
Nicht falsch verstehen, natürlich ist das eine wunderschöne Kamera und verglichen mit dem "Klotz" Canon S60, den ich bisher als Kompaktkamera verwendet habe, ist sie winzig und schnell und man hat deutlich mehr Möglichkeiten.
Aber wenn man von der High-ISO-Performance z.B. einer Alpha 700 verwöhnt ist, dann erschrickt man schon, wenn man bei der S90 selbst in RAW auf ISO 800 fast nichts mehr erkennen kann. Und es ist gar nicht mal soo selten, dass ich ISO 800 benötigte, z.B. bei Indoor-Aufnahmen von den Kindern ohne Blitz. Auch von der geringen Belichtungssicherheit der S90 in Standardsituationen war ich sehr erstaunt - von der A700 kenne ich solche Probleme nicht.
Dazu kommt die unterirdische Video-Leistung der S90 (640x480 @ 30 B/s als MotionJPEG). Ich hatte gehofft, dass ich meinen (schlechten, alten) JVC-DV-Camcorder durch die jetzt zu kaufende Kompaktkamera ersetzen kann, aber selbst für Erinnerungsaufnahmen von den Kindern ist mir das einfach nicht gut genug. Zumindest nicht für eine angepeilte Nutzungsdauer von drei Jahren. (Die S60 hat mir jetzt 5 Jahre gute Dienste geleistet, wenn auch nicht unbedingt als Videokamera).
Bevor ihr jetzt sagt: es ist aber ungerecht, die S90 in Punkto Rauschen mit einer DSLR zu vergleichen: das ist mir durchaus bewußt, es hindert mich aber trotzdem nicht daran, enttäuscht zu sein^^. Auch die LX5 wird es in dieser Hinsicht natürlich nicht besser machen (hoffentlich kann sie in Punkto BQ wenigstens zur S90 aufschließen). Dann müsste ich tatsächlich auf die NEX umsteigen (der Preisunterschied wäre ja nicht allzu groß), aber die ist dann - wie eac schon sagte - wieder deutlich größer.
Tja, ich weiß auch nicht wie es kommt, aber ich nehme die S90 einfach als (qualitativ hochwertige) Knipskamera, die LX hingegen als Werkzeug für anspruchsvolle Fotografen wahr. Wahrscheinlich hat da einfach das Marketing ganze Arbeit geleistet ;-)
gruß,
erik.
Die Frage ist, was man erwarten konnte. Sicher wäre eine Kamera mit FT-Sensor und festem Objektiv interessant, aber wenn ich mir die NEX oder die mFT Kompaktkameras so anschaue, dann sind das alles Riesenklopper im Vergleich zur LX3 oder LX5.
Sorry, daß ich schon wieder gegen unser System wettere, aber ich kann an den NEX Kamera nichts finden, was mich reizen würde.
Bei der LX5 ist der Hauptkritikpunkt gegenüber der LX3 beseitigt: Das doch sehr begrenzte Objektiv. 24-90mm ist ein optimaler Brennweitenbereich. Die 30mm haben bei der LX3 schon ein wenig gefehlt. Wenn sie das wirklich hinbekommen haben, ohne daß die Bildqualität leidet, dann ist das genau der Schritt, den ich erhofft habe.
Bei mir steht jedenfalls die Panasonic weit vor irgendeiner NEX auf der Haben-wollen-Liste.
Na versuch du mal mit dem LX3 oder LX5 ne Tiefenunschärfe zu erzeugen, ausser im Bereich unter einem Meter.
Hab beides (LX3 und NEX5) - und es sind Welten unterschiede. Allein die Sensorgrösse ist sowas von erhaben und der PANA überlegen. Und variabler ist die Sony auch und Sie kann auch im Welten mehr. Frag mich nur warum ich mir dann ne LX5 kaufen sollte ???
Aber erklär es doch mal bitte.
D...aber wenn ich mir die NEX oder die mFT Kompaktkameras so anschaue, dann sind das alles Riesenklopper im Vergleich zur LX3 oder LX5.
....
Frag mich nur warum ich mir dann ne LX5 kaufen sollte ???
Aber erklär es doch mal bitte.
Das ist doch wohl ein Argument, auch wenn es für dich vielleicht nicht wichtig ist ;)
Gruß
Micha
Na versuch du mal mit dem LX3 oder LX5 ne Tiefenunschärfe zu erzeugen, ausser im Bereich unter einem Meter.
Hab beides (LX3 und NEX5) - und es sind Welten unterschiede. Allein die Sensorgrösse ist sowas von erhaben und der PANA überlegen. Und variabler ist die Sony auch und Sie kann auch im Welten mehr. Frag mich nur warum ich mir dann ne LX5 kaufen sollte ???
Aber erklär es doch mal bitte.
Für mich sind die NEX Kameras nicht Fisch nicht Fleisch. Sony bewirbt sie als kleinste Kopmpaktkamera mit Wechselobjektiven, aber selbst mit der 16mm Festbrennweite ist diese Kamera nicht mehr kompakt, und das kleinste Zoom ist um so viel größer und schwerer als die Kamera selbst, daß es unmöglich ist, sie hinzustellen, ohne daß sie vorneüber kippt.
Wenn man mit Tiefenunschärfe spielen will, dann ist die LX wirklich die falsche Kamera. Dafür habe ich eine A700. Die LX ist eine Kamera, die gerade noch klein genug ist, um sie überall mithinzunehmen (außer zur Arbeit, aber das ist ne andere Geschichte) und trotzdem genug Features und manuelle Eingriffsmöglichkeiten hat, um mehr als nur Schnappschüsse damit zu machen. Die beiden Kameras ergänzen sich meiner Meinung nach optimal und ich hätte ehrlich gesagt große Schwierigkeiten, dazwischen eine Lücke zu finden, in die ich für mich die NEX sinnvoll einordnen könnte.
Ich zähle mal meine Taler und schaue mal was für Preise auf dem freien Markt ab Ende August für die LX5 aufgerufen werden. Ich finde immer noch, daß die LX5 die sinnvolle Weiterentwicklung der LX3 ist. Mit einem größeren Sensor hätte man diese Kamera nicht so bauen können, daß sie noch in Hemd- oder Hosentasche paßt.
Ja genau..schwach von Sony das sie kein Nex mit mit dem 70-400 in der Grösse eine LX5 bauen können.. Sehr schwach :roll::roll:
Für mich sind die NEX Kameras nicht Fisch nicht Fleisch. Sony bewirbt sie als kleinste Kopmpaktkamera mit Wechselobjektiven, aber selbst mit der 16mm Festbrennweite ist diese Kamera nicht mehr kompakt, und das kleinste Zoom ist um so viel größer und schwerer als die Kamera selbst, daß es unmöglich ist, sie hinzustellen, ohne daß sie vorneüber kippt.
Wenn man mit Tiefenunschärfe spielen will, dann ist die LX wirklich die falsche Kamera. Dafür habe ich eine A700. Die LX ist eine Kamera, die gerade noch klein genug ist, um sie überall mithinzunehmen (außer zur Arbeit, aber das ist ne andere Geschichte) und trotzdem genug Features und manuelle Eingriffsmöglichkeiten hat, um mehr als nur Schnappschüsse damit zu machen. Die beiden Kameras ergänzen sich meiner Meinung nach optimal und ich hätte ehrlich gesagt große Schwierigkeiten, dazwischen eine Lücke zu finden, in die ich für mich die NEX sinnvoll einordnen könnte.
Ich zähle mal meine Taler und schaue mal was für Preise auf dem freien Markt ab Ende August für die LX5 aufgerufen werden. Ich finde immer noch, daß die LX5 die sinnvolle Weiterentwicklung der LX3 ist. Mit einem größeren Sensor hätte man diese Kamera nicht so bauen können, daß sie noch in Hemd- oder Hosentasche paßt.
Versuch mal ne LX-5 in ne Hosentasche zu bekommen :-)
Ihr redet immer von Dingen die ihr noch nicht ausprobiert habt.
Und eines muss ich leider auch sagen - in gekonnten Händen macht die NEX sensationelle Bilder an die eine LX3/5 niemals ran kommt.
Denk mal das den meisten nicht einmal bewusst ist was es bedeutet einen APS-C Sensor in eine solche Kamera zu bauen. Und das wichtigste ist halt einmal der SENSOR !!!
Versuch mal ne LX-5 in ne Hosentasche zu bekommen :-)
Ihr redet immer von Dingen die ihr noch nicht ausprobiert habt.
Mit etwas gutem Willen kann ich sogar meine alte Canon S60 in der Hosentasche transportieren. Da sollte die LX3 oder LX5 also locker reingehen.
Und eines muss ich leider auch sagen - in gekonnten Händen macht die NEX sensationelle Bilder an die eine LX3/5 niemals ran kommt.
Sorry, aber das ist doch jetzt eine ziemlich dehnbare Aussage. Ich behaupte mal: Wenn ich dir DIN A5-Prints von Landschaftsbildern vorlegen würde, die bei ISO 100 mit LX3, NEX-5 und Alpha 900 gemacht worden sind, wäre es dir unmöglich, die Prints dem Kameramodell zuzuordnen.
Natürlich gibt es genügend Situationen, bei denen Kameras mit größerem Sensor den Kameras mit kleinerem Sensor überlegen sind. Das bestreitet ja auch niemand.
Aber - und darum geht es uns - die NEX ist einfach deutlich voluminöser als die LX. Und wie schrieb zuletzt jemand sinngemäß: "Die LX, die du dabei hast, macht deutlich bessere Fotos als die DSLR mit 2,8/300, die du zuhause im Schrank liegen gelassen hast."
Denk mal das den meisten nicht einmal bewusst ist was es bedeutet einen APS-C Sensor in eine solche Kamera zu bauen. Und das wichtigste ist halt einmal der SENSOR !!!
Oh, und ich dachte immer, der Fotograf sei das wichtigste (http://www.kenrockwell.com/tech/notcamera.htm) ;-)
Im Ernst: wir streiten ja auch gar nicht ab, dass es toll ist, dass die NEX trotz APS-C-Sensor so relativ kompakt ausgefallen ist. Und vielleicht kaufe ich mir sogar irgendwann eine NEX-7 oder so. Mit den Außenmaßen der LX kann sie deswegen trotzdem nicht konkurrieren.
PS. Das ist so ähnlich wie wenn jemand sagt: "Notebooks sind doof, weil grafisch aufwendige 3D-Spiele darauf nicht so toll laufen wie auf meinem PC zu Hause." Nun ja. Dafür kann der Notebookbesitzer seinen Computer überall hin mitnehmen. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Aber wenn man von der High-ISO-Performance z.B. einer Alpha 700 verwöhnt ist, dann erschrickt man schon, wenn man bei der S90 selbst in RAW auf ISO 800 fast nichts mehr erkennen kann.
Hmm. Alles, was ich von der S90 kenne, ist meilenweit besser als das, was ich auf den LX5-Beispielbildern sehe (bezogen auf ISO-Werte ab 800). Die A700 ist da natürlich noch weit besser, aber wenn die S90 schon schlimm sein soll, darf man über die LX5 gar nicht erst nachdenken.
Gruß, eiq
Mit etwas gutem Willen kann ich sogar meine alte Canon S60 in der Hosentasche transportieren. Da sollte die LX3 oder LX5 also locker reingehen.
Sorry, aber das ist doch jetzt eine ziemlich dehnbare Aussage. Ich behaupte mal: Wenn ich dir DIN A5-Prints von Landschaftsbildern vorlegen würde, die bei ISO 100 mit LX3, NEX-5 und Alpha 900 gemacht worden sind, wäre es dir unmöglich, die Prints dem Kameramodell zuzuordnen.
Natürlich gibt es genügend Situationen, bei denen Kameras mit größerem Sensor den Kameras mit kleinerem Sensor überlegen sind. Das bestreitet ja auch niemand.
Aber - und darum geht es uns - die NEX ist einfach deutlich voluminöser als die LX. Und wie schrieb zuletzt jemand sinngemäß: "Die LX, die du dabei hast, macht deutlich bessere Fotos als die DSLR mit 2,8/300, die du zuhause im Schrank liegen gelassen hast."
Oh, und ich dachte immer, der Fotograf sei das wichtigste (http://www.kenrockwell.com/tech/notcamera.htm) ;-)
Im Ernst: wir streiten ja auch gar nicht ab, dass es toll ist, dass die NEX trotz APS-C-Sensor so relativ kompakt ausgefallen ist. Und vielleicht kaufe ich mir sogar irgendwann eine NEX-7 oder so. Mit den Außenmaßen der LX kann sie deswegen trotzdem nicht konkurrieren.
PS. Das ist so ähnlich wie wenn jemand sagt: "Notebooks sind doof, weil grafisch aufwendige 3D-Spiele darauf nicht so toll laufen wie auf meinem PC zu Hause." Nun ja. Dafür kann der Notebookbesitzer seinen Computer überall hin mitnehmen. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Ich will doch gar ned streiten oder diskutieren - aber ich habe beider hier bei mir liegen und ich kann dir halt nur sagen - was ich drüber denke.
Und es spricht alles - ich sag einfach alles für die NEX.
Hast du zwei Hosentaschen - linkes Kamera - rechts Objektiv - dann klappts noch einfacher mit der NEX als mit der LX.
Und über das Rauschverhalten der kleinen Sensors brauch ich wohl auch nix sagen.
Die LX3 kannst bis 400 benützen - die Sony macht das Spiel bis 1250 mit.
Noch mehr Argumente ??
Für mich sind die NEX Kameras nicht Fisch nicht Fleisch. Sony bewirbt sie als kleinste Kopmpaktkamera mit Wechselobjektiven, aber selbst mit der 16mm Festbrennweite ist diese Kamera nicht mehr kompakt, und das kleinste Zoom ist um so viel größer und schwerer als die Kamera selbst, daß es unmöglich ist, sie hinzustellen, ohne daß sie vorneüber kippt.
Gerade mit dem 16mm ist sie unschlagbar kompakt bei der Sensorgröße:
http://www.sonyalpharumors.com/image-comparison-nex-vs-mft-vs-nx/
Viele scheinen die Kamera noch gar nicht in der Hand gehalten zu haben. Das Teil ist winzig, selbst mit dem Zoom...
Ob ich eine Tasche für die LX oder die NEX nehme, das nimmt sich am Ende nicht wirklich etwas von der Taschengröße. Als ob wirklich jemand eine Kamera ungeschützt in einer Jackentasche spazieren trägt...
Ich besitze eine NEX-5 , LX3 und A700. Die NEX-5 is etwas schmaler in Hoehe und Breite, dafuer ist das Objektive etwas tiefer, wobei ich da nur das 16/2.8 und ein Nokton 40/1.4 dran habe. Sie passt trotzdem besser in meine kleine Umhaengetasche, da ich sie quer rein stopfen kann, da das Objektive seitlich angeordnet ist(Objektiv liegt seitlich auf dem Boden). Die seitlich Anordnung des Objektives gefaellt mir immer besser, so laesst sie sich auch gut in der Tasche greifen. Sie ist fuer mich also genauso transportabel wie die LX3. Sie ist aber wesentlich besser zu bedienen. Ich benutze fast nur A, S und M und dass ist bei der NEX sehr gut geloest, was meine Beduerfnisse angeht. Wenn man JPEG schiesst ist das vielleicht anders. Die Einstellungen in den Menues aendere ich doch eher selten und das dauert dann auch nicht laenger als bei der LX3. Dafuer ist Belichtung einfach zu aendern und die Bildanzeige ist auch besser geloest(ich weiss, dass man die LX3 so konfigurieren kann, dass man auf die Funktionstaste die Bildanzeige legt). Die Bildschirmluppe und das manuelle Fokussieren macht richtig Spass mit ihr.
Und die NEX ist wirklich einsetzbar unter schwierigen Lichtverhaeltnissen, wie dunklen Innenraeumen oder hohe Dynamikanforderungen. Was nutzen mir denn tausend Knoepfe, wenn der Sensor das nicht mehr packt oder ich die Kamera nicht dabei habe, weil sie zu gross ist. Deshalb halte ich die NEX fuer den besten momentanen Kompromiss.
Ich werde meine LX3 als auch meine A700 wohl in der Familie vererben. :-)
PS ich habe das Gefuehl, das viele die in diesem Forum ueber die NEX schreiben, sie noch nie ueber einen laengeren Zeitraum benutzt haben
About Schmidt
13.08.2010, 05:44
Versuch mal ne LX-5 in ne Hosentasche zu bekommen :-)
Ihr redet immer von Dingen die ihr noch nicht ausprobiert habt.
Und eines muss ich leider auch sagen - in gekonnten Händen macht die NEX sensationelle Bilder an die eine LX3/5 niemals ran kommt.
Denk mal das den meisten nicht einmal bewusst ist was es bedeutet einen APS-C Sensor in eine solche Kamera zu bauen. Und das wichtigste ist halt einmal der SENSOR !!!
Genau so ist es,
und ein APS-C Sensor benötigt nun mal Objektive dieser Größe. Sei denn User eac schafft es, die Physik zu überlisten, was ihm übrigens den Nobelpreis sichern würde. ;)
Wer eine Hosentaschenkamera braucht greift zur Sony DSC-WX1 oder ähnlich. Wenn ich mir zum beispiel vorstelle, dass ich einen Berg besteige, hätte ich lieber eine leichte Nex als eine schwere DSLR im Rucksack. Speziell wenn die Bildergebnisse die gleichen sind.
Gruß Wolfgang
Als ob wirklich jemand eine Kamera ungeschützt in einer Jackentasche spazieren trägt...
Doch, ich! Die LX3 habe ich auf Wandertouren immer in der Seitentasche meiner Hose und damit schnell griffbereit. Im Sommer kommt es selten vor, dass ich sie an der Hüfte im Holster habe.
Ich verstehe auch nicht, wie man so unterschiedliche Kameras wie eine NEX und eine LX3 vergleichen kann. Zwei unterschiedliche Konzepte die aus Marketingründen den Namensteil "Kompakt" gemeinsam haben - sonst nichts. Für eine Kompaktkamera bietet die LX3 / LX5 außergewöhnliches. Da möchte ich nur mal die AF-Funktionen nennen wie z.B. Tracking-AF, im Bildbereich frei positionierbarer Spot-AF, wählbare Gruppen von AF-Felder, MF mit Lupe, und noch einige mehr. Die AL-Leistung der Kamera sind gigantisch und in bestimmten Situation ziehe ich die LX3 einer APS-C oder VF DSLR ganz klar vor. Mit einem TTL-Blitz (http://www.joerghaag.de/cms/content/view/81/57/) ist das ein ideales Partywerkzeug (gerade letztes Wochenende ausprobiert) und wenn man sorgfältig fotografiert (Stativ und Kabelauslöser), kann die Bildqualität in vorderster Front mitspielen.
Ich habe auch schon darüber nachgedacht eine Nex zu kaufen, aber seit der Ankündigung der LX5, weiß ich, was ich mache.
Für LX3-Interessierte hier im Forum gibt es hier mehr: klick (http://www.joerghaag.de/cms/content/blogcategory/39/66/).
Grüße und viel Spaß beim Fotografieren - egal mit welcher Kamera.
Jörg
Hier werden ja mal wieder fleißig Äpfel mit Birnen verglichen.
Ich habe mir das mit der NEX auch gut überlegt, aber die Nachteile überwiegen für mich letztendlich die Vorteile.
Das Pancake als alleiniges Objektiv schränkt für mich den Anwendungsbereich zu sehr ein und mit dem 18-55 zusammen wird's schon deutlich teurer und nicht mehr so kompakt. Dazu ist das 18-55 deutlich lichtschwächer als das Objektiv der LX5 und hat nach dem, was ich bisher gesehen und gelesen habe, nicht gerade die allerbesten optischen Eigenschaften (Verzeichnung, Auflösung im Randbereich etc.).
Die Vorteile der NEX (Sensorgröße, Flexibilität etc.) sind unbestritten, für mich aber bei einer Zweit- bzw. Drittkamera weniger wichtig als die Nachteile.
Kurz und gut: In den nächsten Tagen trudelt die LX5 bei mir ein. :D
Für "richtige" Fotoausflüge und Urlaube werden weiterhin die Alphas genutzt.
Gruß
Bernd
So. das Teil ist da, der Akku ist geladen und eine Speicherkarte steckt drin. :D
Die Kamera macht einen sehr wertigen Eindruck und das Design finde ich gelungen. Ein paar Knöpfchen mehr als bei den Standardkompakten gibt's (Bildseitenverhältnis, AF/MF/Makro, Einstellrad) aber im Vergleich zu einer DSLR ist es natürlich schon ziemlich menulastig, wobei die Einstellungen der wichtigsten Dinge Lumix-typisch gut gelöst sind.
Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tagen dazu komme, ein bisschen mit der Kleinen fotografieren zu gehen.
Hier schon mal der erste Testschuss mit WW und Blende 2.0 direkt nach dem Speicherkarteneinlegen:
6/LX5_Testfoto.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=111019)
Und hier ein 100%-Ausschnitt des Bildes out of Cam (AF auf Schuhoberseite):
6/LX5_Testfoto_100P_Ausschnitt.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=111020)
Die Bildqualität scheint schon mal um Längen besser zu sein als bei meinen bisherigen Kompaktknipsen (vom Sonderfall Kamerazicke Sigma DP1 mal abgesehen).
Ich denke, die Kleine und ich werden gute Freunde werden.
Gruß
Bernd
Die Bildqualität scheint schon mal um Längen besser zu sein als bei meinen bisherigen Kompaktknipsen (vom Sonderfall Kamerazicke Sigma DP1 mal abgesehen).
Danke Bernd für die Bilder, ich bin ja derzeit am überlegen mit welcher kompakten ich meine DP1 ablösen werde, besonders such ich was kompaktes mit Bierzelttauglichkeit. Die DP1 ging zwar schon auch halbwegs aber Portraits mit 28mm sind halt nix. Die Lumix scheint mir da doch ein geeigneter Kandidat.
Hallo Daniel,
hier habe ich noch ein paar weitere Bilder: Klick! (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=93967)
Gruß
Bernd
Hallo Daniel,
hier habe ich noch ein paar weitere Bilder: Klick! (http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=93967)
Gruß
Bernd
Danke dir Bernd, schon gesehen.;)
Habe mich allerdings umentschieden und werde definitiv die Pen E-P1 kaufen, ich mag das Ding schon jetzt.
Ich habe jetzt seit ein paar Wochen auch eine (habe die S90 wieder zurückgegeben). Sie ist zwar wirklich sehr viel dicker als die S90/S95, aber das ist es mir wert (und kleiner als meine A700 ist sie allemal!).
Auch wenn ich noch nicht viel Gelegenheit zum Ausprobieren hatte, so bin ich doch schwer begeistert von der Kleinen.
Dpreview.com hat übrigens vor zwei Tagen einen Vergleichstest veröffentlicht:
Group test: Canon Powershot S95, Panasonic Lumix DMC-LX5, Nikon Coolpix P7000 (http://www.dpreview.com/reviews/Q42010highendcompactgroup/)
Die LX5 hat ein Ergebnis von 73%, die S95 hat 72%, die P7000 ist abgeschlagen mit 62%.
gruß,
erik.
ingobohn
03.01.2011, 11:52
Hier meine ;) Story (ich besitze bereits die LX3):
Ich habe mich über die Urlaubstage nochmals intensiv mit dem Thema befaßt und mehrere Kameras/Systeme in Betracht gezogen und auch im Internet recherchiert und im Laden ein paar (nicht alle) der Kameras mal befummelt. Die Panasonic G-Serie ist mir generell zu groß. Die Panasonic GF1 (die GF2 scheidet wegen des Touch-Screens aus), die Olympus Pen1 oder Pen2, die Sony NEX-3 (die NEX-5 ist nur deshalb teurer, weil sie mehr Metall im Gehäuse hat und noch Superduper-HD-Video, was mich nicht interessiert) und die Panasonic LX5 waren in der engeren Wahl.
• Für alle o.g. Kameras – außer der LX5 – sprechen die Chipgrößen, bei der NEX ist es sogar APS-C wie in den "kleinen" Spiegelreflexen, das wirkt sich sicher gut auf die Bildqualität aus – aber die Frage ist, brauche ich das überhaupt für die Bilder, die ich mit der Kamera machen will? (Ich besitze auch eine A700.)
• Leider haben die Olympusse keinen eingebauten Blitz, und die NEX nur so einen fummelig anzuschraubenden (!) Miniblitz.
• Bei meiner jetzigen LX3 liebe ich die Anfangsbrennweite 24 mm (Endbrennweite: 60 mm) und die recht gute Lichtstärke des Objektivs (2,0-2,8), die Nachfolgerin der LX3 sollte also auch in etwa das haben/können.
• Etwas "schockiert" war ich, als ich zum ersten Mal im Saturn die GF1 mit Kit-Zoom – und nur mit diesem würde ich annähernd den o.g. Brennweitenbereich abdecken – in der Hand hatte. Das ist ein ziemlich großer Brocken! Groß ist natürlich relativ, aber so einfach in die Jackentasche läßt sich so eine Kamera nicht mehr stecken. Das gilt für GF1, Pen oder NEX gleichermaßen.
• Desweiteren decken die Kit-Zooms alle nur erst mal ca. 28-90 mm ab, den Extremweitwinkelbereich müßte ich anders abdecken. Bei Olympus gibt es zwar ein 17er, ist aber "nur" umgerechnet ein 34er, und dazu noch lichtschwach. Panasonic hat ein lichtstarkes 20er, was aber nur ein 40er ist. Wenigstens für die NEX gibt es ein 2,8/16er, was umgerechnet 24 mm ist – aber leider ist ausgerechnet das Objektiv nicht stabilisiert. Und optisch soll es laut einschlägiger Meinung auch nicht ganz so doll (für eine Festbrennweite) sein.
• Außerdem sind alle Kit-Zooms im Vergleich zur LX3/5 lichtschwächer, ein Teil des Vorteils der besseren Bildqualität geht also verloren, weil ich die Kameras dann entsprechend um ca. 2 ISO-Stufen hochdrehen muß.
• Und zusammen mit Kit-Zoom und eventuell FBW kosten die spiegellosen Dinger dann manchmal auch richtig viel Geld.
Irgendwie war ich dann ratlos, weil eigentlich vieles für die LX5 sprach (Brennweite, Lichtstärke, Kompaktheit). Einzig der kleinere Chip sprach für die anderen Kameras (wobei laut Testberichten trotz gleichen Chips die Bildqualität der LX5 im Vergleich zur LX3 nochmals etwas zugelegt hat). Aber bisher habe ich meine LX3 v.a. für Urlaubsreisen und/oder Schnappschüsse gebraucht (und da wirklich sehr oft, weil sie immer noch irgendwie in die Tasche paßt), für alles andere nehme ich sowieso meine A700. Meistens gab es nach dem urlaub ein Fotobuch in 20x20 cm, wofür die LX3 locker ausreicht.
Meine LX3 gegen die LX5 einzutauschen (meine LX3 ist grad mal genau 2 Jahre alt), hielt ich eigentlich für Schwachsinn (zumal der Hauptunterschied "nur" der längere Brennweitenbereich "nach oben" ist, 24-90 statt 24-60 – allerdings habe ich die 90 mm schon ab und zu mal vermißt an meiner LX3) und Geldvernichtung, andererseits reizte sie mich schon. An Silvester hatte ein Kumpel (der hat momentan die Sigma DP1 und ist nicht so zufrieden, was weniger mit der Bildqualität zu tun hat) meine LX3 in der Hand und meinte, er werde sich wohl auch so eine kaufen (die MFTs und NEXe hatte er sich auch schon mal angeschaut, die waren ihm aber auch zu groß). Kurzum: Er kauft mir jetzt die LX3 ab (180 EUR), und ich werde mir daher in den nächsten Tagen die LX5 zulegen. So hat die liebe Seel' dann ihre Ruh'. :)
Kurzum: Er kauft mir jetzt die LX3 ab (180 EUR), und ich werde mir daher in den nächsten Tagen die LX5 zulegen. So hat die liebe Seel' dann ihre Ruh'. :)
Dann schon mal viel Spaß mit der Neuen. Ich möchte sie als Meistensdabei (passt dut in meine Jackeninnentasche) nicht mehr missen. :)
ingobohn
05.01.2011, 10:09
Die Kamera wurde bei einem örtlichen Händler für 412,99 EUR gekauft.
Nach dem Auspacken hatte ich gleich den Eindruck, daß die LX5 noch einen Hauch "wertiger" wirkt als meine LX3 (aber vielleicht wirkt das auch nur so, weil meine LX3 nach 2 Jahren eventuell schon etwas abgeschrabbelt war). So hält der Schnappdeckel jetzt z.B. etwas besser und fester auf dem Objektiv und auch das Gehäuse wirkt noch einen kleinen Tick solider. Der Druckpunkt des Auslösers ist deutlicher geworden, und trotzdem läßt sich der Auslösevorgang sanft durchführen. Auch die restlichen Knöpfe wirken "satter" und einen Hauch besser fühl- und bedienbar. Daß die AE/AF-Lock-Taste etwas versenkt ist (wohl um Fehlbedienungen zu vermeiden), verstehe ich ja noch, aber weshalb auch die "Wiedergabe"-Taste?
Grundsätzlich hat sich an der LX5 nicht viel geändert, so daß Besitzer einer LX3 eigentlich gleich loslegen können, ohne die Anleitung zu lesen.
Auffälligste äußerliche Änderung ist, daß der kleine Joystick wegfiel und durch ein Dreh-/Drückrad (Daumenposition) ersetzt wurde. Manche hatten sich über den "knubbeligen" Joystick beklagt, ich fand ihn eigentlich toll, v.a. weil er recht viele Funktionen vereinte.
Etwas tiefgreifender - und für mich leider mit einer negativen Folge - ist die Änderung bei der Tastenbelegung. Also: Weil auf der Kameraoberseite nun ein separater "Starte Video"-Knopf platziert ist, mußte der an dieser Stelle bei der LX3 platzierte "Fokus"-Knopf weichen. Bei der LX5 ist der "Fokus"-Knopf nun beim vierteiligen Tastenkreuz auf die "nach oben"-Taste gelegt. Die bei der LX3 dort platzierte Belichtungskorrektur wurde nun auf das neue Dreh-/Drückrad an der Daumenstellen verlegt. Soweit noch kein Problem - aber jetzt kommt's: Hatte man bei der LX3 den Blitz ausgeklappt, wurde nach einmaligem Druck auf die ^-Taste die Belichtungskorrektur aktiviert und nach einem weiteren die Blitzbelichtungskorrektur. Bei der LX5 funktioniert das nun so, daß durch Druck auf das Rad zwar auch die Belichtungskorrektur aktiviert wird, ein weiterer Druck führt aber nicht zur Blitzbelichtungskorrektur. Diese läßt sich ab sofort nur noch im Menü ändern. Da ich ab und an mal die Blitzbelichtungskorrektur verwendet habe, ist das für mich ein echter Rückschritt.
Nicht falsch verstehen: Das Dreh-/Drückrad auf Daumenposition ist sehr gut und an sich ein guter Schritt nach vorne! Damit läßt sich der Programm-Shift deutlich schneller und sinniger bedienen, ebenso die Belichtungskorrektur und auch der manuelle Fokus. Aber leider fehlt dort der Zugang zur Blitzbelichtungskorrektur. Aber das wäre ja etwas für eine der nächsten Firmware-Versionen. ;)
Immerhin: Die ISO-Einstellung liegt nun auf der >-Taste und ist schnell erreichbar (allerdings ging das bei der LX3 auch recht schnell über Druck auf den Joystick und damit Aufruf des QMenüs, aber das wußten wohl nicht so viele).
Mancherorts habe ich gelesen, daß sich die Einschaltzeit bzw. die Zeit, die die Kamera nach dem Einschalten braucht, um einsatzbereit zu sein, im Vergleich zur LX3 verschlechtert hätte. Das kann ich nicht bestätigen. Gut, gemessen habe ich es nicht, aber "gefühlt" merke ich keinen Unterschied.
Der AF scheint mir einen Hauch schneller zu sein, v.a. bei schlechtem Licht (und auch etwas "zupackender"/treffsicherer).
Etwas seltsam ist, daß man im Vergleich zur LX3 die SD-Karte nun "verdreht" reinstecken muß, im ersten Moment hatte ich die Karte nicht reinbekommen und mich schon gewundert, ob ich zu blöd sei.
Leider hat sich der Akku-Typ geändert, so daß ich meine LX3-Akkus nicht weiterverwenden kann. Und leider sind die Akkus auch irgendwie "codiert", so daß man nur von Panasonic zertifizierte (Fremd-)Akkus verwenden kann. Leider habe ich weder bei Hänel noch Ansmann hier passende Akkus gefunden. Ml schauen, ob sich hier in Zukunft noch etwas tut. (Geldmacherei oder Sicherheitsaspekt? Ich weiß es nicht.)
Zur Bildqualität kann und will ich jetzt noch nichts sagen (da ich viel zu wenig Fotos bisher gemacht habe). Nur vorab: Während ich meine LX3 meistens auf "Auto-ISO" und "Max-ISO = 400" eingestellt hatte, habe ich nun bei der LX5 "Max-ISO = 800" gesetzt. Das Rauschen scheint mir auch angenehmer zu sein als bei der LX3, Farbkleckse sind selten, ansonsten wirkt das Rauschen eher "analog". Bei den JPGs bei hoher ISO packt allerdings nach meiner Einschätzung die Rauschunterdrückung stärker zu als bei der LX3. Ob das nun Vorteil oder Nachteil ist, muß jeder selbst entscheiden. Im ersten Moment sehen die Bilder bei hohen ISO-Zahlen bei der LX5 besser aus, beim Pixelpeeping sieht man aber verschwimmende Details. Aber wie gesagt, hierzu später mehr.
Etwas ungeschickt ist, wie ich finde, die Blitzabdeckung, die gleichzeitig auch noch hinten den Anschluß für Zusatzteile wie den elektronischen Sucher abdeckt. Normalerweise mache ich die Blitzschuhabdeckung bei meinen Kameras immer gleich weg, aber hier liegt dann der Anschluß auf der Rückseite offen, und der ist sehr klein und zierlich, da weiß ich momentan noch nicht so recht, ob das gut ist oder nicht.
Genial ist, daß der Schiebeschalter am Objektiv für die Seitenverhältnisse (16:9, 3:2, 4:3) nun auch 1:1 hat! Für Portraits verwende ich das sehr gerne. Die LX3 konnte zwar (nach einem Firmware-Update) auch 1:1, aber das konnte man nur im Menü einstellen.
Außer einem (üblichen) digitalen Zoom (bei der LX3/5 "EZ" für "erweitertes Zoom" genannt) hat die LX5 nun auch eine "i.Zoom"-Einstellung im Menü. Etwas unklar drückt sich hierzu das Handbuch aus, dort heißt es sinngemäß, daß damit ohne nennenswerte Einbußen der Zoombereich um den Faktor 1,3x gestreckt werden kann (der Zoom der LX5 ginge also von 24-120 mm). Das hört sich interessant an, mir ist aber nicht klar, ob es nicht doch Einbußen gibt, und wenn ja, ob sich die nur auf den erweiterten Bereich von 90-120 mm erstrecken (was akzeptabel wäre) oder über den ganzen Zoombereich (was inakzeptabel wäre). Grundsätzlich aber würde ein Zoombereich dann von 24-120 mm die Kamera noch etwas "interessanter" machen.
Mit dem neuen und angeblich verbesserten Video-Modus habe ich mich nicht befaßt und habe es eigentlich auch nicht vor.
Am rückseitigen LC-Display hat sich m.E. nichts geändert, weder an der Auflösung noch an der Darstellungsqualität (obwohl hier das Datenblatt von einer "High Color CRI LED-Hintergrundbeleuchtung" spricht).
Die kleine Klappbox, in dem man den Akku der LX3 recht gut und stabil verstauen konnte, ist nun leider zuungunsten eines wabbeligen und simplen einseitigen Schnappdeckels, der über den LX5-Akku gestülpt wird, wegrationalisiert worden.
Häufiger Kritikpunkt an der LX3 war, daß der "Wiedergabe"-Schalter ein Schiebeschalter war, so daß man - wenn man gerade Bilder anschaute und plötzlich ein interessantes Motiv vor die Linse kam - nicht wieder sofort schnappschußbereit war, weil man erst den Schiebeschalter wieder zurückschieben mußte. Bei der LX5 ist Panasonic wieder zur üblichen Bedienung zurückgegangen, d.h. die "Wiedergabe"-Taste ist kein Schiebeschalter mehr, sondern eine Taste. Hat man die gedrückt, kann man sofort wieder in den Aufnahme-Modus springen, wenn man den Auslöser andrückt - man ist also jederzeit, selbst beim Betrachten der Bilder, einsatzbereit. Ehrlich gesagt, gefällt mir die Lösung nicht so gut, denn erstens konnte man sich schon bei der LX3 die "Wiedergabe" auf die "Fn"-Taste legen und war auch so jederzeit durch Antippen des Auslösers schußbereit, und zweitens habe ich die Kamera auch gerne mal gleich im "Wiedergabe"-Modus eingeschaltet, indem ich den Schiebeschalter umgelegt und dann die Kamera eingeschaltet habe. Das hatte den Vorteil, daß ansonsten beim "normalen" einschalten entweder erst der Objektivdeckel entfernt oder ansonsten die Fehlermeldung weggedrückt werden mußte (weil das Objektiv beim Einschalten ausfährt). Das Umlegen des Schiebeschalters und Einschalten der Kamera bei der LX3 hat dieses Ausfahren vermieden. Man kann das im Prinzip zwar auch bei der LX5 machen (indem man nämlich während des Einschaltens gleichzeitig mit dem Daumen noch den "Wiedergabe"-Knopf drückt), aber das ist etwas umständlich bzw. fingerunfreundlicher.
[...]Man kann das im Prinzip zwar auch bei der LX5 machen (indem man nämlich während des Einschaltens gleichzeitig mit dem Daumen noch den "Wiedergabe"-Knopf drückt)[...]
Wusste ich gar nicht. Danke für den Tip. :)
ingobohn
07.01.2011, 12:21
Bda, s. 36 ;)