Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Klimadiskussion
André 69
16.07.2010, 14:16
Hallo Forum,
... Klimadiskussion, nicht schon wieder werden einige sagen.
Wen es nicht interessiert bitte nicht lesen, es geht doch nur um heiße Luft! :lol::lol::lol:
Ich sitze hier und schwitze schon wieder, die Raumtemperatur klettert über 27 Grad und es wird noch mehr.
In den Nachrichten wird auch kräftig über Temperaturen geredet, so auch die heutige Schlagzeile "Heißes erstes Halbjahr - Wetterforscher messen Weltrekord-Hitze"
Im Moment würde ich glatt ja, stimmt sagen, aber 3 Wochen Sommer machen noch keinen Winter wett an den ich mich erinnere als es hier in Leipzig pünktlich Silvester
mit schneien anfing, und 8 Wochen später der Schnee immer noch da war.
Es war zum Teil bitter kalt, auch tagsüber.
Dann kommt man ins grübeln, wie das zusammenpasst, vor allem wenn man sich kritisch mit der CO2 - Klima Diskussion auseinandersetzt.
Und wenn man im Netz sucht, dann findet man auch:
In Deutschland war es das erste Halbjahr 2010 zu kalt!
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-57214-2.html
Aber zu 90% war es auf der blauen Murmel wesentlich wärmer als üblich.
Ich habe schon Ende Februar rumgefrotzelt: "Na wenn wir unsere Klimaerwärmung schaffen wollen, dann wird das wieder ein Sommer wie 2003,
[massive Waldbrände in Portugal habe ich noch in Erinnerung, da ich dort 2003 Urlaub gemacht habe]
was es jetzt zu kalt ist, muss es dann zu heiß werden, um die Klimakurve zu schaffen"
Jetzt haben wir den Salat, ich hätte lieber einen normalen Sommer gehabt, die Bahn sicherlich auch, mehr als 32 Grad geht eben nicht ;)
Dann dachte ich an das vorherige "Ereignis" gleicher Art, das Ozonloch, hat es uns doch lange begleitet, und nun da wir die CO2 Diskussion haben,
interessiert sich medial gesehen keine Sau für das Ozonloch mehr. Dabei ist das Ozonloch nach wie vor noch da, an gleicher Stelle ;)
Aber wie es aussieht haben wir hier noch die richtige Kurve bekommen, und bei der Forschung zum Ozonloch noch Phänomene geklärt,
bzw. der Klärung genähert, die etwas Licht in die Diskussion um die Klimaerwärmung durch das CO2 bringen.
So gibt es sicher genau so viele Gegner wie Fürsprecher mit entsprechenden Argumenten, ob das CO2 nun daran schuld ist oder nicht,
und ob es überhaupt eine Klimaerwärmung gibt, oder ob das nur ein Mittel zum Zweck ist.
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/natur/tid-17388/ozonloch-eisschelfe-zerbrechen_aid_484610.html?drucken=1
Finde ich sehr aufschlussreich, vor allem wenn man bis zum Schluss liest ;)
Gruß André
alberich
16.07.2010, 15:03
Ich sitze hier und schwitze schon wieder, die Raumtemperatur klettert über 27 Grad und es wird noch mehr.
Wetter
In den Nachrichten wird auch kräftig über Temperaturen geredet, so auch die heutige Schlagzeile "Heißes erstes Halbjahr - Wetterforscher messen Weltrekord-Hitze"
Klima
Im Moment würde ich glatt ja, stimmt sagen, aber 3 Wochen Sommer machen noch keinen Winter wett an den ich mich erinnere als es hier in Leipzig pünktlich Silvester
mit schneien anfing, und 8 Wochen später der Schnee immer noch da war.
Es war zum Teil bitter kalt, auch tagsüber.
Wetter
Dann kommt man ins grübeln, wie das zusammenpasst, vor allem wenn man sich kritisch mit der CO2 - Klima Diskussion auseinandersetzt.
Klima
Und wenn man im Netz sucht, dann findet man auch:
In Deutschland war es das erste Halbjahr 2010 zu kalt!
Wetter
Aber zu 90% war es auf der blauen Murmel wesentlich wärmer als üblich.
Klima
Ich habe schon Ende Februar rumgefrotzelt: "Na wenn wir unsere Klimaerwärmung schaffen wollen, dann wird das wieder ein Sommer wie 2003,
[massive Waldbrände in Portugal habe ich noch in Erinnerung, da ich dort 2003 Urlaub gemacht habe]
was es jetzt zu kalt ist, muss es dann zu heiß werden, um die Klimakurve zu schaffen"
Wetter
Jetzt haben wir den Salat, ich hätte lieber einen normalen Sommer gehabt, die Bahn sicherlich auch, mehr als 32 Grad geht eben nicht ;)
Wetter
Dann dachte ich an das vorherige "Ereignis" gleicher Art, das Ozonloch, hat es uns doch lange begleitet, und nun da wir die CO2 Diskussion haben,...
Klima
Das eine hat mit dem anderen nur sehr bedingt zu tun. Das eine ist Global das andere lokal. Nur weil "wir" einen langen Winter hatten ist eine Klimaerwärmung keinerlei Widerspruch.
Wenn man darüber seriös diskutieren möchte muss man das sehr sorgfältig trennen ansonsten ist das tatächlich nur heisse Luft.
Gucke gerade raus und man glaubt es kaum. Wetter soweit das Auge reicht.
:)
Wer will schon das Klima schützen? Ist das Klima überhaupt schützenswert? Ist es nicht so, daß wir nur uns selbst schützen wollen? Ein Klima wird es immer geben, nur können wir nicht bei jedem überleben. Das ist ähnlich der Natur - die braucht man im Grunde auch nicht schützen, weil sie noch da sein wird, wenn wir schon längst ausgestorben sind.
Dat Ei
alberich
16.07.2010, 15:12
Das ist ähnlich der Natur - die braucht man im Grunde auch nicht schützen, weil sie noch da sein wird, wenn wir schon längst ausgestorben sind.
Ja, aber kaputtmachen muss man sie deswegen noch lange nicht.
seltsame Einstellung.
RosiePosie
16.07.2010, 15:16
Hmmm... ich fand den heurigen Winter schön. Mit Schnee, der liegen blieb und frostig knirschte und nicht matschig gleich wieder wegtaute.
Der Sommer ist zwar jetzt gerade zu warm für meinen Geschmack, aber doch auch schön.
Und ich erinnere mich deutlich, dass wir doch früher (vor 30 Jahren - mann bin ich alt) im Winter Schnee und im Sommer Hitze hatten. Es gab doch Schneemänner und hitzefrei!!
Aber wenn man auf Grönland ausreichend Sommerwärme hat um Kartoffeln anzubauen (worüber die Grönländer sich freuen), und die Eisbären kein Eis mehr haben (was mich traurig macht), dann macht man sich vielleicht schon Sorgen. Nur was tun? Wieviel Einfluss hat man als einzelner Mensch? Natürlich, wenn alle das fragen, dann eben gar keinen.
Hey alberich,
Ja, aber kaputtmachen muss man sie deswegen noch lange nicht.
seltsame Einstellung.
nein, das ist keine seltsame Einstellung, sondern nur ein philosophischer Blickwinkel auf die Begrifflichkeiten und eine Hinterfragung der Problematik.
Die Natur kannst Du nicht kaputt machen - Natur gab es, gibt es und wird es immer geben. Die Existenz der Natur ist nicht vom Menschen abhängig - es gab sie vor dem Menschen und sie wird es auch nach dem Menschen geben. Es kann nur sein, daß der Mensch als Spezies nicht mehr in dieser Form der Natur überleben wird. Wir sorgen uns nicht um die Natur, sondern um unsere Existenz, die von einer gewissen Form von Natur abhängig ist. Wir zerstören im Zweifel uns, aber nicht die Natur.
Dat Ei
Wer will schon das Klima schützen? Ist das Klima überhaupt schützenswert? Ist es nicht so, daß wir nur uns selbst schützen wollen? Ein Klima wird es immer geben, nur können wir nicht bei jedem überleben. Das ist ähnlich der Natur - die braucht man im Grunde auch nicht schützen, weil sie noch da sein wird, wenn wir schon längst ausgestorben sind.
Dat Ei
Die grössenwahnsinnigen Politiker wollen doch Einfluss aufs Klima nehmen...
Wie war das?
Höchtens 2 Grad Erwärmung bis 2050. :roll:
Wie wenn wir das auch nur im Ansatz beeinflussen könnten, läppisch und lächerlich!
Nur eine neue Masche für irgendwelche geplanten Co2 Abgaben....
alberich
16.07.2010, 15:24
nein, das ist keine seltsame Einstellung, sondern nur ein philosophischer Blickwinkel auf die Begrifflichkeiten und eine Hinterfragung der Problematik.
Doch ist es.
Der philosophiosche Blickwinkel ist die Verantwortung und nicht die eigene Nabelschau. Mir ist vollkommen egal ob wir überleben. Aber zu wissen, dass man verantwotlich ist für den tausendfachen Tod anderer Spezies, das ist etwas was den Menschen kümmern sollte und nicht seine eigene mickrige Existenz. Wenn der verdammte Asteroid kommt und die Butze plattmacht, ja das ist dann nun mal so, aber das wir aus Jahrtausende alten Bäumen, die Lebensraum für hunderte anderer Arten sind, Gartenmöble, Klopapier und Zahnstocher machen, das sollte uns zu denken geben.
Wir haben sehr wohl eine Verantwortung nicht nur für uns, sondern auch für alles andere das wir zerstören können.
Zu sagen "ja, gott Natur wird 's immer geben" ist die billigste aller Ausreden es sich bei 23 Grad kuschelig zu machen in seinen Teakholzmöbeln.
Na ja... jeder wie er meint.
Doch ist es.
Aber nur aus den Gedanken heraus, die Du mir hier unterstellst! ;)
Der Begriff der Natur hängt nicht vom Menschen und auch nicht von gewissen Spezies ab. Es sind schon ungezählte Spezies ausgestorben, bevor es überhaupt das erste menschenähnliche Leben auf dem Planeten gab. Und? Hat´s der Natur geschadet? Existiert die Natur seitdem nicht mehr? Wen willst Du für dieses Aussterben in die Verantwortung nehmen?
Wir haben sehr wohl eine Verantwortung nicht nur für uns, sondern auch für alles andere das wir zerstören können.
Und wenn uns die Natur zerstört, wer trägt dafür die Verantwortung? Nicht immer läßt sich die Frage nach Ursache und Wirkung in eine äquivalente nach Schuldigem und Opfer auflösen.
Zu sagen "ja, gott Natur wird 's immer geben" ist die billigste aller Ausreden es sich bei 23 Grad kuschelig zu machen in seinen Teakholzmöbeln.
Na ja... jeder wie er meint.
Sorry, aber das sind Unterstellungen und nicht meine Aussagen oder Handlungsweisen.
Dat Ei
André 69
16.07.2010, 16:20
Wetter, ...
Klima, ...
Das eine hat mit dem anderen nur sehr bedingt zu tun.
Hallo Alberich, Dein zerpflücken mit einem Komentar von der länge eines Wortes erinnert mich an einen genervten Pädagogen früherer Zeiten ...
Gib mir doch mal eine Definition vom Begriff Klima! Ich hätte eine:
Das Klima steht als Begriff für die Gesamtheit aller meteorologischen Vorgänge, die für den durchschnittlichen Zustand der Erdatmosphäre an einem Ort verantwortlich sind. Oder anders ausgedrückt: Klima ist die Gesamtheit aller an einem Ort möglichen Wetterzustände, einschließlich ihrer typischen Aufeinanderfolge sowie ihrer tages- und jahreszeitlichen Schwankungen. *1
Was ich mit meinem Text aufzeigen wollte ist doch eben, daß man es nicht getrent voneinander betrachten kann, eben nicht nur Wetter und Klima ist, sondern auch andere Dinge wie das Ozonloch eine weitere Erklärung bereitstellen, man erkennt, daß es eben nicht so platt diskutiert werden kann wie es in den Medien oft passiert, oder wie an meinem Beispiel mit dem letzten Winter empfindet ...
Gruß André
*1 www.wikipedia.de
MacSource
16.07.2010, 16:30
Problematisch ist, daß ein hochkomplexes Thema (Klimaforschung ist eines der klassischen Anwendungsbereiche für Supercomputer) seit einiger Zeit ständig von den Massenmedien durchs sprichwörtliche “Dorf getrieben“ wird (bis hin zum kleinsten Regionalblättchen. Gerne mit besonders großen Lettern, da bleibt dann weniger Platz für ein seriöses Pro & Contra…
In HH gab es vor einiger Zeit mal ein Plakat, auf dem gerade noch die Turmspitze des “Hamburger Michel“ aus dem Meer ragte, daneben trieb ein Eisbär auf einer wenige qm kleinen Eisscholle... :roll:
Ich empfehle mal nach Hans von Storch zu googlen, es gibt einige interessante Interviews mit ihm.
Gruß,
Christian
Jeder solte das Thema Umwelt und Umweltzerstörung ernst nehmen.
Man muß das tun was mann kan, es gibt soviel Möglichkeiten durch kleine schritte die Natur zu Schützen, und nur wenn wir alle bei uns Anfangen, wird es gelingen unseren Kindern eine Intakte Umwelt zu hinterlassen.
Jeder solte das Thema Umwelt und Umweltzerstörung ernst nehmen.
Man muß das tun was mann kan, es gibt soviel Möglichkeiten durch kleine schritte die Natur zu Schützen, und nur wenn wir alle bei uns Anfangen, wird es gelingen unseren Kindern eine Intakte Umwelt zu hinterlassen.
Grundsätzlich hast du recht. Dein Statement spiegelt in meinen Auge. Das Lebensgefühl der 80er wieder. Nur glaube und beobachte ich, dass das Thema ausgelutscht und nicht mehr mehrheitsfähig ist. Autos in irrsinniger Größe im Stadtverkehr und unglaublichem Verbrauch. Leute, die ihren Müll (Eistüten, Becher, MCD-Equipment, Zigarettenkippe, etc) mit einer Selbstverständlichkeit dort fallen lassen wosie gerade stehen oder gehen. Ausnahmen bestätigen die Regel Fun und Spaßfaktor sind angesagt und legitimieren alles.
Skihalle in Mecklenburg und bei den Saudis. Was soll man sich noch ernsthaft Gedanken mach oder selbst beschränken?
About Schmidt
16.07.2010, 21:37
Bitte zu entschuldigen, wenn ich ein im Grunde ernstes Thema etwas leger nehme.
Schon in früheren Jahren, zu Zeiten von Sissi und Kaiser gab es so was wie die Sommerfrische. In Italien, auch in Südtirol verteilt man zur Zeit Essen und Getränke an alleinstehende ältere Personen, da auch in in den Nächten dort die Temperatur des Nachts nicht unter 25 Grad fällt!
Dagegen liegen die Temperaturen auf dem Ritten, dem Hausberg der Bozener bei gerade mal 24, auf dem Plose bei 2500m auf 22 Grad und auf dem Penegal bei 26 Grad. Wogegen in den Tälern bei durchweg über 30 Grad geschwitzt wird, was das Zeug hält.
Man wusste sich auch schon früher zu helfen. ;)
Gruß Wolfgang
alberich
16.07.2010, 21:41
Was soll man sich noch ernsthaft Gedanken mach oder selbst beschränken?
Weil es gut und richtig ist. Nur weil es viele nicht verstehen und sich falsch verhalten sollte man nicht desewegen sich ebenso kurzsichtig verhalten. Gedanken machen und sich beschränken hat noch nie geschadet. Das Gegenteil sehr wohl.
Also mach Dir bitte weiter Gedanken und beschränke Dich wenn Du kannst.
:)
"Wer auch nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt" (Talmud)
About Schmidt
16.07.2010, 21:46
Also mach Dir bitte weiter Gedanken und beschränke Dich wenn Du kannst.
:)
Wie sagte schon Wolfgang Neuss (http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Neuss)
Heut mach ich mir kein Abendbrot, heut mach ich mir Gedanken
Womit er in Bezug auf das Klima sicherlich recht hatte, den viele Kleinigkeiten ergeben auch etwas Großes.
Gruß Wolfgang
Grundsätzlich hast du recht. Dein Statement spiegelt in meinen Auge. Das Lebensgefühl der 80er wieder. Nur glaube und beobachte ich, dass das Thema ausgelutscht und nicht mehr mehrheitsfähig ist. Autos in irrsinniger Größe im Stadtverkehr und unglaublichem Verbrauch. Leute, die ihren Müll (Eistüten, Becher, MCD-Equipment, Zigarettenkippe, etc) mit einer Selbstverständlichkeit dort fallen lassen wosie gerade stehen oder gehen. Ausnahmen bestätigen die Regel Fun und Spaßfaktor sind angesagt und legitimieren alles.
Skihalle in Mecklenburg und bei den Saudis. Was soll man sich noch ernsthaft Gedanken mach oder selbst beschränken?
Ist doch ganz einfach, wer schon mal ski abseits der Turri Abfahrten mit Skiführer gemacht hat, wird feststellen das diese eine Tour viel intensiver ist als das ganze jahr in einer halle zu fahren. Wer das nicht merkt, denn kann man nicht helfen.
Auch thema Autos, wer meint solche Autos zu fahren, Bitte soll er tun, aber ich muß das nicht machen.
ich versuche nachhaltig zu leben, Lieber was gutes kaufen was aber einfach länger hält.Vielleicht hat es auch was mit meinen Alter zu tun, Ich habe eine menge spass im Moment, und habe auch ein Bischen ein gutes gefühl darbei.
Möchte aber kein Oberlehrer Spielen, ich mache das für mich, und fertig !
Möchte aber kein Oberlehrer Spielen, ich mache das für mich, und fertig !
Hoffentlich machen das noch viel mehr Leute für sich. Ich zumindest tue es - allerdings nicht nur für mich. ;)
Gruß, eiq
PS: Mit dem Alter hat das nichts zu tun, vernünftige Leute gibts in jeder Altersklasse.
Hoffentlich machen das noch viel mehr Leute für sich. Ich zumindest tue es - allerdings nicht nur für mich. ;)
Gruß, eiq
PS: Mit dem Alter hat das nichts zu tun, vernünftige Leute gibts in jeder Altersklasse.
nun ja ich hatte auch mal einen s4, und bin mit 200 durch die gegend gefahren und fand das ganz gut, aber zum Glück ist das Vorbei.
Anderseits lächele ich etwas über einen guten freund der sein komplettes haus auf Energiesparen ausgelegt hat mit Energiesparlampen.
aber wie gesagt, da muß jeder seinen Weg finden, denn eine A900 ist auch nicht gerade Nachhaltig, aber macht richtig spass ;-)
Anderseits lächele ich etwas über einen guten freund der sein komplettes haus auf Energiesparen ausgelegt hat mit Energiesparlampen.
Da würde mich der Grund interessieren.
Bei uns ist auch die gesamte Wohnung mit (guten) Energiesparlampen ausgestattet - sind hell, gehen sofort an und verbrauchen einen Bruchteil eines herkömmlichen Leuchtmittels. Auch unsere Kühlgefrierkombi ist A+ (A++ war unverhältnismäßig teuer), der Router verbraucht nur 5 Watt und ist nachts aus, mein (nicht unbedingt schwachbrüstiger) Rechner verbraucht keine 15 Watt im normalen Betrieb - insgesamt kommen wir daher mit etwa 2,5kWh am Tag aus (Zweipersonenhaushalt). Fühlen wir uns dabei und dadurch eingeschränkt? Eigentlich nicht, sonst würde uns ja was fehlen.
Auch haben wir kein Auto. Wenn wir eins brauchen, haben wir diverse Autovermietungen in der Nähe, die teilweise auch stundenweise vermieten. Ist sogar billiger als alle Carsharing-Alternativen.
Sicher, auf dem Land bzw. in einer Kleinstadt ist das in der Form nicht machbar. Hier schon - und das freut mich. ;)
Ob das alles dem Klima etwas bringt, weiß ich nicht - ich alleine werde es sicher nicht verändern können. Aber da mein Gewissen größer ist, als so manches SUV, kann ich einfach nicht anders.
Gruß, eiq
About Schmidt
17.07.2010, 08:48
Da würde mich der Grund interessieren...
Gruß, eiq
Ein Grund könnte sein, dass die Herstellung und Entsorgung (giftige Inhaltsstoffe) mehr Energie kostet, als ich mit der Lampe einsparen kann. Auch ich habe dort wo es lohnt, Energiesparlampen. Und ein Kühlschrank A+ verbraucht doppelt so viel Strom wie ein A++.
Unsinniges macht doch jeder von uns. Ich bin in meinem Leben über 200.000 KM mit dem Motorrad gefahren. Alles unsinnig, aber es hat eine menge Spaß gemacht. Ob meine Energiesparlampen das aufwiegen? Na ein wenig beruhigt mein Gewissen, dass ich im Blitz wiederaufladbare Eneloops einsetze, die zudem mit Strom aus Wasserkraft aufgeladen werden. ;)
Gruß Wolfgang
Ein Grund könnte sein, dass die Herstellung und Entsorgung (giftige Inhaltsstoffe) mehr Energie kostet, als ich mit der Lampe einsparen kann.
Das lese ich immer wieder, macht die Aussage allerdings nicht richtiger.
Und ein Kühlschrank A+ verbraucht doppelt so viel Strom wie ein A++.
Korrektur: ein Kühlschrank A verbraucht doppelt so viel Strom wie ein A++. A+ ist genau dazwischen.
Gruß, eiq
Ganz davon ab sollte man wenn man eine Energiesparlampe aus Versehen zerstöhrt den Raum verlassen und gut lüften. Da das giftige Quecksilber austritt. Und IMHO müssen sie deswegen auch aufwendiger entsorgt werden....
Ein Freund von mir setzt in letzter Zeit LED Lampen im Haus ein. Extrem geringer Stromverbrauch, Lichtausbeute fast wie bei einer 40W Lampe und hält ewigs.
Die Kosten sind allerdings auch nicht gerade ohne....
Warum sollte man eine Energiesparlampe freiwillig zerkloppen?!
Natürlich wäre es besser, wenn kein Quecksilber drin wäre, aber bisher gibt es leider keine Alternativen zur CFL. LED werden noch viele Jahre brauchen, bis sie halbwegs brauchbar (=hell) werden.
Ein Freund von mir setzt in letzter Zeit LED Lampen im Haus ein. Extrem geringer Stromverbrauch, Lichtausbeute fast wie bei einer 40W Lampe und hält ewigs.
Dann muss man ja fast mit Sonnenbrille rumlaufen![/ironie]
Gruß, eiq
Nunja eine Energiespralame zerbricht man kaum freiwillig, aber kann ja passieren.
Das sind die 3W LED's, welche etwa einer 30-40W Birne entsprechen.
Aber es gibt die inzwischen, sicherlich sehr teuer, auch mit 6-15W die haben dan schon eine sehr gute Lichtausbeute.
Aber falls die wirklich 20 Jahre überstehen, ist der geringe Stromverbrauch oder Müll schon ein Argument.
LG
Aber falls die wirklich 20 Jahre überstehen, ist der geringe Stromverbrauch oder Müll schon ein Argument.
Das stimmt natürlich - und ich hoffe auch, dass da noch viele weitere Fortschritte gemacht werden. Nur bisher taugen die LED leider eher für die Nachttischlampe - eine mit mehr als 500 Lumen habe ich noch nicht gefunden (für fast 40 Euro :shock:).
Kaputt gegangen ist mir bisher noch keine Energiesparlampe, wobei das vielleicht auch damit zusammenhängt, dass sie aus Deutschland und nicht aus China kommen.
Gruß, eiq