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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Standardzoom für die A850 ?


Haribo55
29.06.2010, 16:52
Hallo Leute,
mein A850 ist da :D.
Meine Objektive sind Festbrennweiten Sigma 2.8/24, Minolta 1.4/50 und Sigma Makro 2.8/90.
Mein Sigma 2.8-3.5/75-200 funktioniert auch. Optisch ist es auch OK.
Ich suche noch ein Standard Zoom, wobei das Zeiss das Beste zu sein scheint, aber für mich momentan noch zu teuer ist.
Mein altes Vivitar 28-300 fällt leider durch: optisch nicht akzeptabel.
Als Alternative habe ich gefunden:
Minolta 24-85 und 24-105
Sony 24-105
Sigma 2.8/24-70
Tamron 2.8/28-75.
Trotz etwas geringerer Lichtstärke tendiere ich zuerst zum Sony 3,5-4,5/24-105. Trotz Vignettierung im WW-Bereich (zu korrigieren mit Software) scheint das recht ordentlich zu sein.
Was meint ihr?
Viele Grüße,
Harry

Joshi_H
29.06.2010, 17:10
Hallo Harry,

ich hatte für die 850 eine Zeit lang das Sony 24-105 und ein KoMi 2,8/28-75. Nachdem ich feststellte, dass mein KoMi super gut ist und das Sony 24-105 nur noch im Schrank lag, habe ich es verkauft und vermisse es nicht. Jedoch war ich mit den Ergebnissen immer sehr zufrieden - allerdings mußte man auf f/8 oder f/11 abblenden.

Schau einfach mal welche Brennweiten du häufiger brauchst und nimm' dann das günstigere - nicht billigere. Im WW-Bereich hast Du ein 28er von Sigma, welches Du bei einem guten KoMi wie meinem nicht mehr brauchen würdest. Ich habe mein Minolta 28 gegen ein 24 und 20 getauscht.

Grüße,

Jörg

Superwideangle
29.06.2010, 18:02
Hallo Harry,
ich hab mir ein Tamron 28-75 zugelegt (optisch baugleich mit dem Minolta) und bin mit der optischen Leistung sehr zufrieden.
An meiner 850 ist es bei Offenblende und in den Ecken deutlich schärfer als meine alten Minoltas 28-85 und 35-70. Wenn die Lichtstärke wichtig ist, top :top:
Wenn Du viel outdoor / Landschaft machst, reicht die Lichtstärke von 4 sicher auch, dann würde ich ein 24-105 bervorzugen; für beste Leistung muß man (wie mein Vorredner schion sagt) auf 8 abblenden; und 24mm bieten natürlich deutlich mehr Weitwinkel als 28mm. (was ich mit Festbrennweiten abdecke...).
schau auch mal auf:
http://artaphot.ch/lens-comparisons

Grüße
Helmut

chefboss
29.06.2010, 18:53
Am Vollformat würde ich, je nach Einsatz, lediglich Zeiss 24-70, G 70-200 oder G 70-400 anschnallen. Nur dann hast Du auch noch nach Jahren Freude an der Qualität. Also: Sparen, Sammeln und Singen. Gruss, frank.

twolf
29.06.2010, 19:16
Am Vollformat würde ich, je nach Einsatz, lediglich Zeiss 24-70, G 70-200 oder G 70-400 anschnallen. Nur dann hast Du auch noch nach Jahren Freude an der Qualität. Also: Sparen, Sammeln und Singen. Gruss, frank.

Schön für dich, aber völlig Übertrieben !

chefboss
29.06.2010, 20:13
Dann halt nur Sparen und Sammeln.... Gruss, frank.

thomask
30.06.2010, 07:43
Ich würde noch das Minolta 3,5-4,5/28-105 in die Runde werfen. Gebraucht für um die 100 Euro zu bekommen. Für mich die Linse mit dem besten P/L Verhältnis - wenn man die 2,8 nicht unbedingt braucht.
Erst recht wenn man ohnehin schon ganz "nach oben" schielt und es nur eine Frage der Zeit ist bis ein CZ ins Haus kommt. Und das scheint beim TO ja der Fall zu sein: "... kann ich mir momentan noch nicht leisten...".

Gruß
Thomas

dbhh
30.06.2010, 07:49
Schön für dich, aber völlig Übertrieben !
Es gibt doch einen Thread "auch preiswerte Linsen liefern an den a900/a850 gute Ergebnisse". Vllt an den dortigen Meinungen orientieren?
Gruß

Moonklif
30.06.2010, 08:41
Ich kann dir auch das Tamron 2.8/28-75 wärmstens ans Herz legen. Hab mir das beste von 7 Verfügbaren beim Sauter geholt. Offenblendentauglich, bei F4,5 bis in die Ecken scharf und das alles für 320€.

mrieglhofer
30.06.2010, 09:17
Ich kann aus eigener Erfahrung das alte Sigma 24-70/2,8 empfehlen, das wenn man keine Gurke erwischt eine gute Leistung auch offenblendentauglich abliefert. Das Tamron 28-75 wird allseits gelobt, ich habs nicht.

Das 28-105 hingegen hat mich persönlich sehr enttäuscht. Bedingt durch hohe Bildfeldwölbung wird es in den Ecken erst bei Bl 11. scharf. In der Mitte wäre es sehr gut, aber das hilft halt nur beim Crop. Besser ist nach meiner Erfahrung das 24-85/3-4 - 4,5.
Auch in Grenzen zu empfehlen ist das Tamron 24-135. Das allerdings fällt auch an den Rändern merkbar ab und muß stark abgeblendet werden. Charme hat halt der Brennweitenbereich. Sigma hat eine ähnlich Brennweite, die auch recht interessant sein soll. Kenne ich aber nicht.

In Summe hast du mit der FF immer dann ein Problem, wenn du im Standard oder leichten WW Bereich hohe Lichtstärke brauchst. Dann gehts an Sparbuch. Da nutzen die Altlinsen leider nichts.

konzertpix.de
30.06.2010, 18:54
Brauche ich Schärfe, nehme ich als kostengünstiges Zoom meinen langjährigen Begleiter Tamron 28-75/2.8 mit. Brauche ich Weitwinkel und weiß, daß das Licht gut sein wird, greife ich zu meinem noch älteren Sigma 24-70/2.8 EX DF DG (das ich dafür aber hauptsächlich bei Blende 8 nutze, denn sonst wird es ziemlich weich - deshalb das gute Licht). Und weiß ich, daß ich noch mehr Weitwinkel, aber kein Tele brauche, habe ich das KoMi 17-35/2.8-4 griffbereit.

Allesamt sind das keine Zeissen oder G's, weil ich halt auf den Preis schauen mußte und auch heute nach wie vor muß. Würde ich heute nochmal einkaufen gehen und die Summe, die ich für die drei Kandidaten über die Jahre bezahlt habe, auf einmal parat haben und dazu noch etwas mehr Geld, dann gäbe es dagegen nur einen Kandidaten: das Zeiss 24-70/2.8.

Der Grund liegt auf der Hand bzw. in meinen beiden Händen: das 70-400 G ist qualitativ unglaublich stark an der 900er, und diese Leistung erwarte ich seitdem von den anderen hochpreisigen Linsen aus dem Sony-Portfolio ebenso ;)

LG, Rainer
PS: aber dennoch: das Tamron ist ebenfalls saustark. Aber es geht eben nur bis 28 mm und 4 mm mehr machen hier unten schon sehr viel aus.

marfil
30.06.2010, 21:03
Hallo,

wenn Du Qualität haben willst (und davon gehe ich bei der Kamera aus), wird Dir nicht viel übrigbleiben, als zu sparen...wie hier schon vorgeschlagen wurde.

Die Qualität des Zeiss kostet eben- ist aber jeden Euro wert.

Anbei ein kleines Beispiel....

Im Zuge einer Reportage über eine Uhrenmanufaktur in der Schweiz durfte ich in die "allerheiligsten Hallen" nur eine begrenzte Ausrüstung und mitnehmen. Ich war daher gezwungen, mit dem Licht vor Ort und einem Objektiv (24/70) die Reportage zu machen- einschließlich der vielen Nahaufnahmen.

Das angefügte Bild zeigt einige Uhrwerksteile (Anker), deren Größe in diesem Fall knapp 2mm beträgt. Diese Teile musste ich aus über 1m Entfernung mit offener Blende fotografieren und einen entsprechenden Ausschnitt für die Reportage (die noch nicht veröffentlicht ist) verwenden. Das fertige Bild ist praktisch ein 100%Crop....Freihand, Stabi, offene Blende, 70mm....Hier für das Forum nochmals verkleinert.


Wenn man solche Bilder sieht, weiß man wieder, wofür man das Geld ausgibt.
6/1_37.jpg
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=106485)

whz
01.07.2010, 07:46
...PS: aber dennoch: das Tamron ist ebenfalls saustark. Aber es geht eben nur bis 28 mm und 4 mm mehr machen hier unten schon sehr viel aus.

Und das Tamron hat nicht die gleich hohe Offenblendleistung wie das Zeiss, dafür sind die äußersten Ecken bei Blende 8 schärfer.

oywind
01.07.2010, 20:08
Es wäre doch schade, bei einer solch hochwertigen Kamera ausgerechnet am Standard-Objektiv zu sparen! Und das entsprechende Objektiv zur A850 ist nun mal halt das Zeiss 24-70. Wer es hat, wird es nie bereuen, dass er etwas mehr Geld hat ausgeben müssen.

Renato

twolf
01.07.2010, 20:20
Das halte ich für Quark, ein Zeis macht richtig sinn nur bei Ofenblende oder du brauchst das Maximum.

Andere Objektive wie das Tamron 2.8 oder das sony 28-75 2.8 schlagen sich gut. Schau mal unter http://www.artaphot.ch/lens-comparisons/235-a900-zeiss-2824-70mm-sony-2828-75mm-424-105mm-minolta-4-4528-135mm-35-4528-85mm
selbst das 28-85 2.5 -4.5 liefert an einer A850 gute ergebnisse.

Es ist ein irrglauben das man unbediengt die g-Objektive für die A850/900 braucht!
Auch mit anderen Objektiven kann man klasse Ergebnisse erzielen !
Den das Bild besteht aus noch anderen Kriterien wie schärfe!

Haribo55
01.07.2010, 21:15
Hallo an Alle,
ich habe mich für das Tamron entschieden auf Grund der Lichtstärke und Mindesteinstelldistanz von 33cm. Die kürzeste Brennweite von 28mm ist kein Problem, da ich noch ein Weitwinkel von 24mm (nicht 28 wie ich zuerst im ersten Posting geschrieben habe - da habe ich mich vertan)
Wenn ich irgendwann mal wieder mehr Geld habe, kann ich immer noch das Zeiss kaufen.
Haribo55

Joshi_H
02.07.2010, 05:19
Gute Entscheidung! :top:

Genauso habe ich es auch gemacht mit einem KoMi 28-75 und habe es nicht bereut. Wie an anderer Stelle mehrfach bemerkt weiß ich nicht was das Zeiss besser machen sollte - besonders nicht, wenn ich mein Zielformat berücksichtige. Das jemand, der regelmäßig Prints in Postergröße oder mehr braucht andere Ansprüche hat ist legitim. Aber auch da würde ich es immer auf einen Vergleich ankommen lassen. Ich habe übrigens auch ein 2.8/20 und ein 2.8/24 für die Brennweiten unterhalb der 28 des KoMi.

Viel Spaß mit dem Objektiv und Grüße,

Jörg

esszimmer
02.07.2010, 08:48
...alle der hier bereits genannten Objektive habe ihre Schwächen und Stärken...wer Schwächen vermeiden will bzw. kann braucht halt Festbrennweiten...

Ich habe das "alte" 24-105 von Minolta und bin eigentlich zufrieden. Leicht, nicht zu groß...Allrounder. Wenn Du mehr schleppen "willst", kann ich qualitativ noch das Minolta 28-135 empfehlen. Leider schwächere Nahgrenze. Optisch - abgeblendet - aber sehr gut...beide sind bei ebay erschwinglich...und die Preisdifferenz (und auch Brennweitenbeschränkung) zu dem angeblich so tollen Zeiss ist mir doch zu groß...

http://www.artaphot.ch/lens-comparisons/235-a900-zeiss-2824-70mm-sony-2828-75mm-424-105mm-minolta-4-4528-135mm-35-4528-85mm

"...the new Sony AL 2.8/28-75mm SAM. The lens, sold as a kit lens with the 24MP full frame Alpha 850, is based on the well known Minolta/Tamron 2.8/28-75mm..."

mrrondi
02.07.2010, 09:00
Meiner Meinung nach auch das Zeiss 24-70 - alles andere kommt da ned ran.
Alternativ das neue Sony 28-75

http://www.sony.de/product/ddl-full-frame-lenses/sal-2875

Würde immer Original Sony Produkte bevorzugen.

marfil
02.07.2010, 09:44
Hallo,

da der Artikel mittlerweile online ist, hier ein Link zur Galerie (http://jlcmanufaktur.zeiteisen.at/index.html) (Uhrenproduktion bei JLC)...69 Bilder.


Die Bilder wurden ausschließlich mit dem 24/70, durchwegs mit offener Blende, Freihand gemacht- und sind teils extreme Ausschnitte aus der Originaldatei (die nahezu einem 100% Crop entsprechen).

Obwohl die Bilder natürlich für das Web optimiert sind, zeigen sie doch (trotz der reduzierten Auflösung) 2 Dinge:

1) Das ZA ist in dieser Objektivkategorie nicht zu überbieten, da es schon bei Anfangsöffnung eine extreme Schärfe (nicht nur in der Mitte) und auch einen nahezu optimalen Kontrast liefert.

2) Die 850 liefert im Rawformat selbst unter widrigsten Bedingungen optimale Resulatete.
Auch die extremen Ausschnittsvergrößerungen werden im A4-Format (Print) optimal dargestellt.

Damit man sich kurz vorstellen kann, was ich mit extremen Ausschnitten (im Nahbereich) meine.... (wie gesagt..freihand, offene Blende)

http://jlcmanufaktur.zeiteisen.at/content/images/large/jlc_copyright_29.jpg

http://jlcmanufaktur.zeiteisen.at/content/images/large/jlc_copyright_28.jpg


Edtih by DonFredo: Bilder mit einer Größe von über 50 KB sind nur zu verlinken.

Web_Engel
02.07.2010, 18:42
HAbe an der A900 sowohl das 28-75 als auch das 24-105.

Beides klasse Linsen! 28-75 schärfer und lichtstärker, außerdem etwas schneller. Minolta hat den größeren Bereich, muss aber etwas abgeblendet werden, wenn es am Rand scharf sein soll, außerdem kann eine Korrektur der Verzerrungen und Vignettierung nicht schaden.

BEide kaufen! 28-75 für Parties/Innenraum, 24-105 für Touren.

M

oywind
03.07.2010, 06:13
Obwohl die Bilder natürlich für das Web optimiert sind, zeigen sie doch (trotz der reduzierten Auflösung) 2 Dinge:

1) Das ZA ist in dieser Objektivkategorie nicht zu überbieten, da es schon bei Anfangsöffnung eine extreme Schärfe (nicht nur in der Mitte) und auch einen nahezu optimalen Kontrast liefert.

2) Die 850 liefert im Rawformat selbst unter widrigsten Bedingungen optimale Resulatete.
Auch die extremen Ausschnittsvergrößerungen werden im A4-Format (Print) optimal dargestellt.
.[/I][/B][/COLOR][/SIZE]


Gratulation zu den tollen Bildern. Sie bestätigen mir einmal mehr, dass es an einer A850 nicht sehr viele Objektive gibt, die das ganze Potential der Kamera ausschöpfen können. Und das Zeiss 24-70 ist nun mal das Standard-Objektiv schlechthin für die A900 und A850.

Renato

oywind
03.07.2010, 06:18
Andere Objektive wie das Tamron 2.8 oder das sony 28-75 2.8 schlagen sich gut. Schau mal unter http://www.artaphot.ch/lens-comparisons/235-a900-zeiss-2824-70mm-sony-2828-75mm-424-105mm-minolta-4-4528-135mm-35-4528-85mm
selbst das 28-85 2.5 -4.5 liefert an einer A850 gute ergebnisse.



Es zwingt dich niemand, ein Zeiss vor die A850 oder A900 zu schrauben! Ich ziehe in solchen Preislagen aber das Bessere dem Guten vor.

Renato

marfil
03.07.2010, 08:26
Gratulation zu den tollen Bildern. Sie bestätigen mir einmal mehr, dass es an einer A850 nicht sehr viele Objektive gibt, die das ganze Potential der Kamera ausschöpfen können. Und das Zeiss 24-70 ist nun mal das Standard-Objektiv schlechthin für die A900 und A850.

Renato

Danke. Ich bin der Ansicht, dass das ZA ein Muss ist. sonst kann man sich gleich die Investition sparen.

Haribo55
03.07.2010, 12:20
Nicht jeder ist in der Lage, sofort über 3000 Euronen auf den Tisch zu legen für Gehäuse und Zeiss Objektiv.

marfil
03.07.2010, 14:08
Nicht jeder ist in der Lage, sofort über 3000 Euronen auf den Tisch zu legen für Gehäuse und Zeiss Objektiv.


Off Topic:

Da gebe ich Dir vollkommen recht- und für viele ist es auch nicht notwendig.

Würde ich meine Brötchen nicht (auch) mit der Fotografie verdienen, hätte ich eine kleine Alpha um 500,- Euro.

Wenn man aber das Maximum aus einer Kamera holen will, muss man zwangsläufig tief in die Tasche greifen. Wenn ich mir das nicht leisten kann, muss ich eben so lange warten, bis es geht. Eine Übergangslösung oder Ähnliches käme für mich nie in Frage.

Und für mich ist es nicht ganz nachvollziehbar, wenn ich schon in Vollformat investiere, mich mit "weniger geeigneten" Objektiven rumzuärgern. Da würde ich (in Deinem Fall) lieber zu ein paar günstigeren Festbrennweiten greifen, die in der Lage sind, den Sensor auszureizen.
Ein 24er, ein 50er(Makro), ein 135er Tele...kostet gebraucht zusammen vielleicht 600,- Euro. Und mit dieser Ausrüstung bist Du (qualitativ) gut bestückt.
Du hast zwar nicht den Komfort eines Zooms- und in vielen Fällen noch nicht mal die gleiche Auflösung, aber es würde (meines Erachtens) mehr Sinn machen.

Ich bin aber vielleicht nicht ein passender Gradmesser, denn ich hasse nichts mehr, als "Graffel"- oder humaner ausgedrückt- Kompromisse.

Ich kaufe beispielsweise keine NoName-Bohrmaschine beim Baumarkt, sondern eine hochwertige- und damit teure Markenware. Aber jedesmal, wenn ich ein Loch damit Bohre, der Akku in 30 Minuten statt 4 Stunden voll geladen ist und auch doppelt so lange hält, das Bohrfutter spielfrei, perfekt zentriert den Bohrer aufnimmt, weiß ich, wofür ich 500,- statt 30,- Euro ausgegeben habe.

Gerade in meinem "Hauptbetätigungsfeld", "Luxusuhren", lerne ich immer wieder Personen kennen, die sich beispielsweise 10, 20, 30 (oder mehr) Uhren zu einem Einzelpreis von 500 bis 3000,- Euro kaufen.

Mit keiner sind sie zufrieden...aus dem einfachen Grund, da diese Modelle nur "Kompromisse" sind, niemals mechanisch, haptisch, funktional befriedigen können.

Hätten sie das Geld gespart und sich beispielsweise gleich eine Patek, JLC, AP oder Breguet gekauft, hätten sie erstens mehr Platz im Uhrenschrank und zweitens die tägliche Befriedigung, im jeweiligen Bereich das Beste in Händen zu halten.....

Photongraph
03.07.2010, 15:25
Es wäre doch schade, bei einer solch hochwertigen Kamera ausgerechnet am Standard-Objektiv zu sparen! Und das entsprechende Objektiv zur A850 ist nun mal halt das Zeiss 24-70. Wer es hat, wird es nie bereuen, dass er etwas mehr Geld hat ausgeben müssen.


Sehe ich auch so, aber leider bzw. nicht jeder hat eben das Budget für ein 1500-1800,-€ Objektiv. ;) Ansonsten ist das Zeiss 24-70mm f/2,8 klar zu empfehlen. ;):top:
Und wer dabei ist ca. bzw. über 1000,-€ für irgendein Objektiv ausgeben zu wollen sollte nicht da knausern und sich ein Zeiss 135mm f/1,8 oder 85mm f/1,4 oder eben die beiden Kleinbild Zeiss Zooms mit SSM sich genauer anzuschauen und in seine Wahl einzubeziehen. ;) :top:

Wirklich schneller SSM-Antrieb, durchgängige Lichtstärke von f/2,8, gute Abbildungsleistung, sehr hohe Schärfe in der Bildmitte bis hin zu den Rändern (nur vereinzelt unter bestimmten Blenden mehr oder weniger deutliche Schwächen an den äußersten/extremen Rändern bzw. ,,extreme borders"), ansonsten eben die Zeiss typische T* Vergütung mit ihren Farben und Kontrasten, die einfach beeindrucken.

PeterRo.
03.07.2010, 20:02
Danke. Ich bin der Ansicht, dass das ZA ein Muss ist. sonst kann man sich gleich die Investition sparen.

Das ist das schlechteste Argument, das ich je gelesen habe.
Ich meine, das Zeiss hat seinen Preis nicht irgendwoher. Es ist super verarbeitet, liefert eine wirklich gute Bildqualität (mittlerweile selbst ausprobiert), und fokussiert leise und sehr schnell, bedingt durch den SSM. Ich finde es aber sehr übertrieben zu sagen, dass man an eine A850/900 nur mit dem Zeiss gute Bilder hinbekommt (zumindest in dem Brennweitenbereich. Ich finde den Unterschied bei der Bildqualität nicht so groß zu meinem KoMi 28-75/2,8. Natürlich ist das KoMi ein Plastikbomber im Vergleich zu dem Zeiss. Mir war es aber gut genug verarbeitet. Ich könnte mir das Zeiss locker leisten, der Preis ist für mich nicht die Frage. Die Fragen sind eher, lohnt sich die Investition, stimmt der Preisleistungsverhältnis, passt die Linse überhaupt zu dem, was ich haben will. Ich habe mich dafür entschieden, das KoMi zu behalten, da es viel leichter ist und mir genug Bildqualität bietet.
Ich bin der Meinung, dass jeder für sich entscheiden soll, was für ihn das richtige ist. Ich würde z. B. einem Reportage-Fotografen, der auf der ganzen Welt unterwegs ist und überall seine Bilder macht, niemals raten, ein Tamron zu kaufen. Dazu ist das Tamron nicht stabil genug gebaut. Ein Hobbyfotograf, der nur von Zeit zur Zeit seine Kamera rausholt und ein paar Bilder zu schiessen, kommt sehr gut auch mit einem günstigeren Objektiv aus.
In diesem Thread wurde ein paar Uhren-Bilder verlinkt. Für so einen Job, bei dem es auf das letzte Quäntchen an Bildqualität ankommt, ist so eine Investition natürlich gerechtfertig. Ich kann mich aber mit dem oben zitierten Satz oder mit der Aussage von mrrondi nicht zufrieden geben. Ich habe sowieso manchmal das gefühl, dass hier oder auch in vielen anderen Foren manche nur ihre teure Investition verteidigen und sie sich schön reden wollen.

Gruß,

Peter.

PeterRo.
03.07.2010, 20:11
Off Topic:

Da gebe ich Dir vollkommen recht- und für viele ist es auch nicht notwendig.

-----schnipp - schnapp-----

Hätten sie das Geld gespart und sich beispielsweise gleich eine Patek, JLC, AP oder Breguet gekauft, hätten sie erstens mehr Platz im Uhrenschrank und zweitens die tägliche Befriedigung, im jeweiligen Bereich das Beste in Händen zu halten.....

Dann bist Du also einer, der eine S-Klasse in seiner Garage stehen hat, seine Garage neben einer Villa auf einem 1000qm großen Grundstück steht, in den Urlaub nur First Class in das teuerste 5* Hotel fliegt usw.?

Edith by Donfredo: Vollständige und unnötige Zitatwiederholung abgekürzt.

oywind
03.07.2010, 20:47
Ich habe sowieso manchmal das gefühl, dass hier oder auch in vielen anderen Foren manche nur ihre teure Investition verteidigen und sie sich schön reden wollen.



...und damit das gleiche tun, wie diejenigen, die ihre billigen Dinger verteidigen müssen.

Renato

marfil
03.07.2010, 21:09
@PeterRo

Ich glaube, Du hast mich gründlich missverstanden....:(

Das ZA hat (wie Du richtig bemerkt hast) seinen Preis, weil es eine entsprechende Leistung bringt- egal ob mechanisch oder optisch.

Für denjenigen, der sich eine 24MP Kamera kauft (egal welcher Marke) ist es normalerweise ein MUSS, sich entsprechende Objektive zu kaufen, da es sonst auch eine 12MP Kamera tun würde. Wenn ich nur die "Tante Mitzi" fotografieren will, oder die Blume am Wegesrand, brauche ich weder 24MP, noch ein ZA.

In meinem Fall ist die Sony (samt den Objektiven) ein Ersatz für die Nikon-Ausrüstung, da ich mir sonst eine D3x hätte kaufen müssen, um diese Qualität zu erreichen (samt diverser neuer Objektive, da der nicht ganz kleine Objektivpark in den letzten 25 Jahren schon größtenteils sehr mitgenommen war).

Auf diesem Weg bin ich erheblich billiger- bei gleicher bis teils besserer optischer Qualität gefahren.

Ich stehe auf dem Standpunkt, dass sich ein Werkzeug amortisieren- sprich bezahlt machen muss....und (in diesem Fall) sind 7kEuro, was das Sony Equipment letztlich gekostet hat, schneller verdient (da vielseitiger), als ein Gehäuse um 6kEuro.

Die 850 ersetzt mittlerweile auch teilweise die (gemietete) Hasselblad, da die 24MP der Sony größtenteils ausreichend sind. Für diverse Spezialfälle kommt man trotzdem nicht umhin, eine Großformat+Rückteil, oder eine H3 zu verwenden.....

Auch, wenn beispielsweise das 28/75 KoMi bei einem Großteil der Anwender ausreichend ist, für MICH ist sie es nicht (die Uhrenfotos waren übrigens von mir).

Was hilft mir ein Foto, wenn ich statt einer kleinen Schraube nur noch einen Klecks am Bild habe..???


Zum zweiten Beitrag:

Nein, ich habe keine Villa (mehr, da verkauft), hatte noch nie einen S-Klasse Mercedes (aktuell RangeRover, Bj 82, Landcruiser, Bj 92 und Berlingo, 2003), mein Grundstück ist erheblich größer, als 1000 Quadratmeter und Hotels kann ich auf den Tod nicht ausstehen (egal wieviele *), auch wenn ich oft genug gezwungen bin, in solchen abzusteigen....und meine Brötchen verdiene ich mit ehrlicher Arbeit, seit dem gesetzlichen Mindestalter (auch während oder neben diversen langjährigen Aus- und Fortbildungen).

Blitz Blank
03.07.2010, 21:19
Für denjenigen, der sich eine 24MP Kamera kauft (egal welcher Marke) ist es normalerweise ein MUSS, sich entsprechende Objektive zu kaufen [...]


Du bist nicht das Maß der Dinge.

Frank

marfil
03.07.2010, 21:21
....das behauptet auch keiner....

chefboss
03.07.2010, 21:32
Wer wirklich freude an einer Sache hat, verzichtet gerne auf zweitrangige. Für mich war erstrangig das Zeiss, der Urlaub und das "Puff" das Zweitrangige. Jedem eben das Seine - nur in 10 Jahren habe ich immer noch Freude an meinem Zeiss, der Urlaubstripper wäre wohl dann bereits vergessen. Gruss, frank.

Blitz Blank
03.07.2010, 21:38
....das behauptet auch keiner....

Darum habe ich extra zitiert, welchen Tenor auch die anderen Mails aufweisen.
Das war's von mir zu dem Thema, "chefboss" (Name = Programm?) kann man eigentlich nur ignorieren.

Frank

chefboss
03.07.2010, 21:44
frank grüsst Frank - der Name ist Programm.

ghardt
03.07.2010, 21:55
Das ZA hat (wie Du richtig bemerkt hast) seinen Preis, weil es eine entsprechende Leistung bringt- egal ob mechanisch oder optisch.


Richtig, gerade die Haptik des Zeiss ist sehr gut.


Für denjenigen, der sich eine 24MP Kamera kauft (egal welcher Marke) ist es normalerweise ein MUSS, sich entsprechende Objektive zu kaufen, da es sonst auch eine 12MP Kamera tun würde. Wenn ich nur die "Tante Mitzi" fotografieren will, oder die Blume am Wegesrand, brauche ich weder 24MP, noch ein ZA.


Falsch! Derjenige, der sich eine 24MP A900 kauft wird sich sehr wohl an den Bildern erfreuen können, die mit dem KoMi 28-75 gemach,t wurden. Diese übertreffen die Auflösung jeder 12 MP Kamera bei weitem. Das Zeiss ist ist zwar optisch definitiv besser als das KoMi, aber bezogen auf das Preis-/Leistungsverhältnis steht das Zeiss schlechter da.


Auch, wenn beispielsweise das 28/75 KoMi bei einem Großteil der Anwender ausreichend ist, für MICH ist sie es nicht (die Uhrenfotos waren übrigens von mir).


Hast du schon einmal mit der Kombi A900/A850 und dem KoMi 28-75 fotografiert? Ich kann es bei deinen Kommentaren kaum glauben, es sei denn du hattest beim KoMi eine Gurke erwischt. Meine eigene Erfahrungen mit dem KoMi 28-75, dem Sigma 24-70 und dem Zeiss 24-70 sind, dass das Zeiss zwar auf Platz 1 landet, aber das KoMi im richtigen Leben dicht folgt. Daher kann ich alle diejenigen gut verstehen. die aufgrund des Preises auf das Zeiss verzichten und mit dem KoMi zufrieden ihre Bilder machen.

Gerd

P.S. Ich habe zwar mein KoMi vertickert und das Zeiss gekauft, aber letztendlich "nur" wegen der Haptik (und weil mir die Euronen für den Umstieg nicht sonderlich weh getan haben).

marfil
03.07.2010, 22:03
Darum habe ich extra zitiert, welchen Tenor auch die anderen Mails aufweisen.

Frank

Es ist halt auch eine Frage der Einstellung zum Beruf....(zumindest in MEINEM Fall).

Ich kann es mit meiner "Berufsehre" jedenfalls nicht vereinbaren, dem Kunden minderwertigere Qualität zu verkaufen, als beim jeweiligen Anforderungsprofil technisch möglich gewesen wäre...

Und da viele Hobbyfotografen ja noch "extremer" sind......bin halt ICH davon ausgegangen, dass manche Dinge ein MUSS sind...

Ein Extrembeispiel, dass es auch anders geht, habe ich erst gestern erhalten- nämlich die Fotos von der Firmung vom Nachwuchs....es ist erstaunlich, was sich alles "Fotograf" schimpft....:flop: und sich für einen absoluten Schrott auch noch Geld verlangen traut.....

Nicht nur, dass die Bilder jeden Grundsatz eines harmonischen Bildaufbaus vermissen lassen, auch technisch sind sie ein absoluter Graus.

Und weil es so schön zum Thema passt......die (technisch) miesesten Bilder wurden mit einem Sigma WW-Zoom gemacht (ausser im Zentrum absolut unscharf- von der grausamen Verzeichnung gar nicht zu reden).

Edit: kleine Korrektur, das mieseste war ein Tokina 10/17, erst dann das Sigma (12/24)

@gehardt

Ja, ich habe die Kombi 850/28-75 vor dem Kauf ausprobiert.
Ob das Objektiv eine Gurke war, oder nicht, kann ich nicht sagen.

Was das Preis/Leistungsverhältnis angeht:

Egal in welchem technisch Bereich ist es so, dass man 90% der möglichen Leistung meistens günstig herstellen kann. Die verbleibenden 10% werden erst richtig teuer.

Und wenn ein Foto mit einem (vergleichbaren) Objektiv geht, mit dem anderen nicht, stellt sich die Frage nach dem Preis/Leistungsverhältnis nicht mehr.

PeterRo.
04.07.2010, 11:26
@PeterRo

Ich glaube, Du hast mich gründlich missverstanden....:(

Das ZA hat (wie Du richtig bemerkt hast) seinen Preis, weil es eine entsprechende Leistung bringt- egal ob mechanisch oder optisch.

Für denjenigen, der sich eine 24MP Kamera kauft (egal welcher Marke) ist es normalerweise ein MUSS, sich entsprechende Objektive zu kaufen, da es sonst auch eine 12MP Kamera tun würde. Wenn ich nur die "Tante Mitzi" fotografieren will, oder die Blume am Wegesrand, brauche ich weder 24MP, noch ein ZA.



Das sehe ich etwas anders. Wenn Sony eine FF-Kamera mit 12 MP rausgebracht hätte, würde ich sie auch kaufen. Ich benötige keine 24 MP. Fakt ist, dass es keine Sony mit 12 MP und FF-Sensor gibt. Ich habe mir die A850 nicht wegen der 24 MP gekauft. Viel mehr war die Grösse des Sensors, die Grösse der Kamera und der Funktionsumfang ausschlaggebend. Fakt ist aber auch, dass ich kein Zeiss vorne dran haben muss, um mit der Qualität der Bilder zufrieden sein zu können.
Du solltest mal öfter deine Aussagen überdenken bevor Du sie hier absendest. Ein Zeiss ist kein Muss für eine A850/900, zumindest nicht für jeden. Das wurde hier schon von vielen Usern bewiesen.

Haribo55
04.07.2010, 11:35
Hallo,
ich bin kein Berufsfotograf.
So ja, hätte ich mich auch sofort für das Zeiss entschieden. Die Anschaffungskosten kann man dann so wie so absetzen.:D.
Als Amateurfotograf bin ich schon froh, dass ich eine Kamera mit FF-sensor habe.
Dann reicht erst mal mein Tamron 28-75 als Standardzoom.
PS: wenn ich mich für ein Zeis Objektiv entscheide, würde ich wahrscheinlich erst das 16-35 kaufen, weil mein jetztiges WW-Zoom (Sigma 18-35, noch aus meiner Analog-Zeit)
bei voller Öffnung komplett durchfällt.

PeterRo.
04.07.2010, 11:40
Es ist halt auch eine Frage der Einstellung zum Beruf....(zumindest in MEINEM Fall).

Ich kann es mit meiner "Berufsehre" jedenfalls nicht vereinbaren, dem Kunden minderwertigere Qualität zu verkaufen, als beim jeweiligen Anforderungsprofil technisch möglich gewesen wäre...

Und da viele Hobbyfotografen ja noch "extremer" sind......bin halt ICH davon ausgegangen, dass manche Dinge ein MUSS sind...

Ein Extrembeispiel, dass es auch anders geht, habe ich erst gestern erhalten- nämlich die Fotos von der Firmung vom Nachwuchs....es ist erstaunlich, was sich alles "Fotograf" schimpft....:flop: und sich für einen absoluten Schrott auch noch Geld verlangen traut.....

Nicht nur, dass die Bilder jeden Grundsatz eines harmonischen Bildaufbaus vermissen lassen, auch technisch sind sie ein absoluter Graus.

Und weil es so schön zum Thema passt......die (technisch) miesesten Bilder wurden mit einem Sigma WW-Zoom gemacht (ausser im Zentrum absolut unscharf- von der grausamen Verzeichnung gar nicht zu reden).

Edit: kleine Korrektur, das mieseste war ein Tokina 10/17, erst dann das Sigma (12/24)

@gehardt

Ja, ich habe die Kombi 850/28-75 vor dem Kauf ausprobiert.
Ob das Objektiv eine Gurke war, oder nicht, kann ich nicht sagen.

Was das Preis/Leistungsverhältnis angeht:

Egal in welchem technisch Bereich ist es so, dass man 90% der möglichen Leistung meistens günstig herstellen kann. Die verbleibenden 10% werden erst richtig teuer.

Und wenn ein Foto mit einem (vergleichbaren) Objektiv geht, mit dem anderen nicht, stellt sich die Frage nach dem Preis/Leistungsverhältnis nicht mehr.


Ich mache Keine Uhrenbilder (wie auch die meisten von uns hier) und bis jetzt sind alle meine Bilder mit der Kombi super gelungen. Ich bin zufrieden und das zählt am Schluss.

mrieglhofer
04.07.2010, 19:12
Und wenn ein Foto mit einem (vergleichbaren) Objektiv geht, mit dem anderen nicht, stellt sich die Frage nach dem Preis/Leistungsverhältnis nicht mehr.
Klar, nur zeige mir bitte ein Bild, das mit einem vergleichbaren Objektiv nicht geht. Ich meine, wie taten denn die Leute, bevor das Zeiss auf den Markt kam;-)

Selbst bei offener Blende ist sowohl das Tamron 28-75 als auch das Sigma 24-70 alt (wenn man ein gutes hat!) so gut verwendbar, dass man mit etwas Nachbearbeitung scharfe Bilder erzeugen kann, die zumindest bis zum Format A3 nicht auffällig sind. Und das ist aber schon ein Szenario, dass üblicherweise nicht zutrifft.

Ich fotografiere seit Jahren regelmäßig in Kirchen und selbst in der Osternacht, die mit das lichtmäßig schwierigste ist, komme ich ohne Zeiss aus. Allein schon deshalb, da du bei 3200ASA 1/6 sec bei Bl 1,4 auch mit dem Zeiss keine schärferen Bilder mehr machst ;-))

Und sonst hast du in der Kirche
a) meist keine vollflächigen Motive, die offene Blende mit absoluter Randschärfe notwendig machen
b) brauchst meist ein wenig Schärfenbereich, sodass du bei 3,2 - 4 bist
c) mußt schon aus Kontrastgründen meist leicht mitblitzen
d) Gruppenaufnahmen werden schon aus Ausleuchtungsgründen geblitzt, da bist eh schon bei 4- 5,6- Und da ist sie die o.a. ohne Tadel.

ausser im Zentrum absolut unscharf- von der grausamen Verzeichnung gar nicht zu reden
Klar, Profi heißt ja nur, dass er davon lebt. Nachdem diese Kollegen i.d.R. aus wirtschaftlichen Gründen nicht nachbearbeiten (würde ja auch niemand zahlen) , sollten da eine entsprechend hochwertige Ausrüstung schon sein. Meine Bilder sind auch in der Regel schärfer als die des Profis mit teurem Nikon VF trotz meines alten Sigma.- Nur sitze ich halt dann 8 Stunden in der Nachbearbeitung. Und das ist der Unterschied.

marfil
04.07.2010, 19:25
Hallo,

für mich war das Zeiss ein wesentliches Kriterium für den Umstieg (von Nikon VF).
Ich habe vor dem Kauf diverse Vergleichsaufnahmen mit dem Nikkor 24/70 und D3x und der 850+ZA und dem Zoomset gemacht....die Ergebnisse waren ziemlich eindeutig- und sowieso allem überlegen, was mit meiner alten D3 oder D2x machbar war.

So kann ich auch ohne viel Rumgeschleppe hochwertige Architekturbilder liefern (ok- werden natürlich bearbeitet und es geht auch nicht in allen Fällen) und im Studio auch größtenteils die Hasselblad ersetzen.


Was das Nachbearbeiten anbelangt...

Wenn ich solche Reportagen mache (wie in meinem Beispiel), was früher öfter der Fall war, werden alle ausgelieferten Bilder entsprechend bearbeitet....vom fotografischen Niveau gar nicht zu sprechen...aber das ist OT.

Wenn es Produktfotos werden, kann die Nachbearbeitung schon mal nicht nur Stunden, sondern auch Wochen betragen. Der Preis ist dann aber entsprechend.

Edit:

Wie Du richtig sagst, Profi bedeutet, dass er davon lebt.

"Fotograf" bedeutet, dass er es auch gelernt haben muss.....

Alfa156SW2,4JTD
04.07.2010, 20:23
Egal in welchem technischen Bereich ist es so, dass man 90% der möglichen Leistung meistens günstig herstellen kann. Die verbleibenden 10% werden erst richtig teuer.

Wie wahr... Auch wenn andere deiner Äußerungen recht "scharf und hart formuliert" ;) sind, trifft es genau den Punkt.
Ein weiters Beispiel aus dem Leben hätte ich noch: E-Garagentoröffner für 50 € aus dem Baumarkt oder ein wirklich gscheiter... :cool:

oywind
05.07.2010, 05:44
Nur sitze ich halt dann 8 Stunden in der Nachbearbeitung. Und das ist der Unterschied.


Das ist in der Tat der GROSSE Unterschied zwischen einem Profi und einem (Edel-)Amateur.

Renato

oywind
05.07.2010, 05:53
Meine Bilder sind auch in der Regel schärfer als die des Profis mit teurem Nikon VF trotz meines alten Sigma.-

Schärfeeindruck ist nicht gleich Schärfe. Selbst die schlimmsten Rauschkisten produzieren superscharfe Bilder, wenn kräftig am Kontrast- und Schärferegler gedreht wird. Mit solchen Resultaten können Bildprofis wenig anfangen. Sie brauchen ungeschärft scharfe Bildvorlagen, die sie für ihre Bedürfnisse herrichten und entsprechend unscharf maskieren können. Da ist viel Nachbearbeitung vom Fotografen vielleicht gut gemeint, aber völlig fehl am Platz. Wichtig ist ein absolut überzeugendes Ausgangsmaterial - und das bringt halt nur das Zeiss!

Renato

modena
05.07.2010, 10:55
So ein Quatsch....

Ich habe selbst noch ein erstklassiges Komi 28-75 aus der Minoltaära übrig
und das steht den, inzwischen 3 ausprobierten ZA 24-70mm optisch sogut wie überhaupt nicht nach, in den Ecken würd ich eher behaupten dass das Komi deutlich mehr kann. Und ist dabei in der Mitte offen kaum schlechter. Klar die Verarbeitung und der SSM des 24-70 ist ne Hausnummer.
Aber auch der Preis. Für den Preis kauf ich mir 5 Tamron/Minolta/Sony 28-75mm
falls eines denn mal in meinem Berufsalltag eingehen würde.

Dass das Zeiss eine derartig viel Bessere optisch Leistung bringen würde, haben inzwischen doch diverse Tests wiederlegt.

Man kann es sicher kaufen, aber wenn es schon unbedingt ein Zeiss sein muss würd ich eher zum 16-35mm oder 135mm greifen. Dort bekommt man für den heftigen Aufpreis auch entsprechenden Gegenwert, den die vergleichbaren Komis oder G's nicht bieten können.

LG

oywind
05.07.2010, 11:40
Aber auch der Preis. Für den Preis kauf ich mir 5 Tamron/Minolta/Sony 28-75mm
falls eines denn mal in meinem Berufsalltag eingehen würde.




Davon wird dich niemand abhalten, ebenso wenig mich davon, das Bessere dem Guten vorzuziehen.

Renato

whz
05.07.2010, 16:24
...Man kann es sicher kaufen, aber wenn es schon unbedingt ein Zeiss sein muss würd ich eher zum 16-35mm oder 135mm greifen. Dort bekommt man für den heftigen Aufpreis auch entsprechenden Gegenwert, den die vergleichbaren Komis oder G's nicht bieten können.

LG

Gute Idee, ein VS 16-35 und ein Tamron 28-75 (vorausgesetzt, beide sind sehr gut justiert) würden sich sehr gut ergänzen :top:

tatius
06.07.2010, 10:13
wenn ich etwa den Brennweitenbereich vergleichbar zum Canon Objektiv EF 24-105mm 4.0 L IS USM abdecken möchte und das mit nur einem Objektiv, welches würdet Ihr dann empfehlen?

Gibt es da überhaupt etwas vergleichbares mit dieser Qualität und in diesem Preisbereich?

whz
06.07.2010, 10:24
wenn ich etwa den Brennweitenbereich vergleichbar zum Canon Objektiv EF 24-105mm 4.0 L IS USM abdecken möchte und das mit nur einem Objektiv, welches würdet Ihr dann empfehlen?

Gibt es da überhaupt etwas vergleichbares mit dieser Qualität und in diesem Preisbereich?

Da hat(te) Sony nur das SAL 24-105/3,5-4,5 im Programm, das dem Minolta 24-105 entspricht. Ab Blende 11 bringt es gute Ergebnisse.

Näheres hier:

http://www.artaphot.ch/lens-comparisons/235-a900-zeiss-2824-70mm-sony-2828-75mm-424-105mm-minolta-4-4528-135mm-35-4528-85mm

tatius
06.07.2010, 13:15
Aber ehrlich mal, ab Blende 11? Das ist doch wirklich nicht zufriedenstellend.

Klar wird der Bereich 24-70 durch die hochwertige Zeiss Optik abgedeckt.
Aber bei Canon bekomme ich zu einem annehmbaren Preis eine gute Optik (sicherlich nicht auf dem Niveau des 2770Z) auf einem sehr brauchbaren Brennweitenbereich.

Das stimmt mich im Moment etwas traurig.

Hintergrund sind aktuelle Überlegungen zum Thema Vollformat.
Im Bereich 70-200mm finde ich sowohl bei Sony, Canon und Nikon adäquate Optiken.
Aber wenn ich einmal nur mit einem Body statt zweien unterwegs sein will, und keine Zeit zum Wechseln habe ist für mich eine verfügbare 24-105 Optik auf dem Niveau des Canon L ein großes Argument. Hier können anscheinend Nikon mit dem 24-120VR und Sony mit dem 24-105 nicht mithalten :(

Gern höre ich aber auf weitere Argumente die das Ganze vielleicht entkräften.

VG

Micha

aidualk
06.07.2010, 13:47
Da hat(te) Sony nur das SAL 24-105/3,5-4,5 im Programm, das dem Minolta 24-105 entspricht. Ab Blende 11 bringt es gute Ergebnisse.


Aber ehrlich mal, ab Blende 11? Das ist doch wirklich nicht zufriedenstellend.


Nein, das ist es absolut nicht!! Und ich habe das 24-105er auch schon seit langem (noch aus der analog Zeit) und bin definitiv nicht zufrieden mit dem Teil an der 900. Hier hat Sony tatsächlich ein großes Loch. Ich habe mich mit dem alten Minolta 28-135 beholfen. Dieses ist, ein ordentliches Exemplar vorausgesetzt, ab 5,6 sehr gut und mit den Einschränkungen der Nahgrenze kann ich leben. Eine große Gummigeli hab ich auch davor und so funktioniert das schon recht gut, bis Sony hier endlich mal was ordentliches bringt.

viele Grüße

aidualk

RainerV
06.07.2010, 14:02
Ich habe mir den Test von Stevemark auch angeschaut und war schon damals einigermaßen überrascht.

Wenn ich das richtig interpretiere, sagt er doch eigentlich, daß das 28-75 SAM das Zeiss 24-70 klar schlägt, und das Zeiss eigentlich keinen allzugroßen Vorsprung (wenn überhaupt) gegenüber dem 24-105 aufweist.

Ich besitze das 24-70 nicht, aber irgendwie verwundern mich diese Ergebnisse. Das Zeiss so schwach, das Mittelklasseobjektiv 28-75 ( - ich habe meines in der Minolta-Nicht-SAM-Version in der Foto-Gregor-Aktion für gerade mal 199€ gekauft - ) derart gut? Wieso hört man hier im Forum so wenige Klagen zur Abbildungsqualität des Zeiss?

Kann das wieder mal an der berühmt berüchtigten Serienstreuung liegen?

Ich sehe schon, ich muß mir das 28-75 und das 24-105 beide mal genauer anschauen. Ich nutze sie eher selten an der Alpha 900.

Ist das Canon 24-105, das ja schließlich eine ganze Ecke teurer als das Minolta 24-105 ist, wirklich so viel besser? Ist vor allem die Randabbildungsleistung so viel besser? Ich kann mich an eine Seite erinnern, auf der man die Vignettierungen verschiedenster Canon-Objektive grafisch für vorgebbare Brennweiten und Blenden sehen konnte. Das waren dann in den äußersten Ecken bei 24mm Brennweite, Offenblende und Vollformat beim 24-105 glatte vier Blenden. Einen derart extremen Wert habe ich eigentlich noch nie gesehen. Wenn ich ein Bild vier Blenden unterbelichte, dann ist es unbrauchbar, egal wie scharf das Objektiv zeichnet.

Rainer

mrieglhofer
06.07.2010, 14:09
Wobei ich, wenn ich mir div. Fotos ansehe, wo jemand anderer mit Nikon VF (Profi) auch fotografiert hat, auch nicht so sicher bin, ob die nicht im VF das gleiche Problem haben. Ist m.E. nicht markenspezifisch. Jedenfalls haben sich schon Leute gewundert, warum meine Fotos (sigma 24-70) randscharf waren und die vom Profi nicht.

Ich würde es auch sehr eigenartig finden, wenn z.B. Zeiss die Randschärfe nicht einmal im 24-70 in den Griff bekommt, Nikon oder Komi bei gleicher Lichtstärke aber schon. Bei allem Überzahlen und Ausnützen frühem Ruhmes, aber Zeiss kann schon was.

Das 24-105 hat halt mehr Zoom, ist schon eine recht alte Konstruktion und aus dieser Zeit gibt es mit Ausnahme des 28-135 scheinbar keines, das unter 8-11 in den Rändern scharf wird. Ausprobiert 35-105, 28-105. Tamron 24-135, 24-85.
Fraglich ist, ob ein 24-105 mit scharfen Rändern und halbwegs offenblendentauglich am VF zahlbar ist.

tatius
06.07.2010, 14:12
Nein, das ist es absolut nicht!! Und ich habe das 24-105er auch schon seit langem (noch aus der analog Zeit) und bin definitiv nicht zufrieden mit dem Teil an der 900. Hier hat Sony tatsächlich ein großes Loch. Ich habe mich mit dem alten Minolta 28-135 beholfen. Dieses ist, ein ordentliches Exemplar vorausgesetzt, ab 5,6 sehr gut und mit den Einschränkungen der Nahgrenze kann ich leben. Eine große Gummigeli hab ich auch davor und so funktioniert das schon recht gut, bis Sony hier endlich mal was ordentliches bringt.

viele Grüße

aidualk

Ich habe das 28-135 noch nie probiert aber schon viel gutes gehört.
Aber das ist ein AF Objektiv der 1. Stunde :), nicht allzuschnell, nicht allzuleise. Auf bestimmten Events kann man das einfach nicht einsetzen. Zumal dem eine wirklich große Streulichtempfindlichkeit nachgesagt wird.


Ich habe mir den Test von Stevemark auch angeschaut und war schon damals einigermaßen überrascht.

Wenn ich das richtig interpretiere, sagt er doch eigentlich, daß das 28-75 SAM das Zeiss 24-70 klar schlägt, und das Zeiss eigentlich keinen allzugroßen Vorsprung (wenn überhaupt) gegenüber dem 24-105 aufweist.

Ich besitze das 24-70 nicht, aber irgendwie verwundern mich diese Ergebnisse. Das Zeiss so schwach, das Mittelklasseobjektiv 28-75 ( - ich habe meines in der Minolta-Nicht-SAM-Version in der Foto-Gregor-Aktion für gerade mal 199€ gekauft - ) derart gut? Wieso hört man hier im Forum so wenige Klagen zur Abbildungsqualität des Zeiss?

Kann das wieder mal an der berühmt berüchtigten Serienstreuung liegen?

Ich sehe schon, ich muß mir das 28-75 und das 24-105 beide mal genauer anschauen. Ich nutze sie eher selten an der Alpha 900.

Ist das Canon 24-105, das ja schließlich eine ganze Ecke teurer als das Minolta 24-105 ist, wirklich so viel besser? Ist vor allem die Randabbildungsleistung so viel besser? Ich kann mich an eine Seite erinnern, auf der man die Vignettierungen verschiedenster Canon-Objektive grafisch für vorgebbare Brennweiten und Blenden sehen konnte. Das waren dann in den äußersten Ecken bei 24mm Brennweite, Offenblende und Vollformat beim 24-105 glatte vier Blenden. Einen derart extremen Wert habe ich eigentlich noch nie gesehen. Wenn ich ein Bild vier Blenden unterbelichte, dann ist es unbrauchbar, egal wie scharf das Objektiv zeichnet.

Rainer

Hast Du einen Link zu der Seite. Denn das erscheint mir doch etwas komisch. Canonuser die ich selber fragen konnte bzw. auch Forenuser sind mit dieser Linse eigentlich stets recht zufrieden.

Da ich aber weniger Gebäude oder Landschaften fotografiere, sind Probleme in den Randbereichen für mich nicht unbedingt ausschlaggebend. Mir stellt sich halt einfach die Frage nach einer Linse, die einen etwas größeren Brennweitenbereich abdeckt und dabei zentral einen optisch guten Eindruck hinterläst und moderne Technik (hinsichtlich Geschwindigkeit und Lautstärke) beinhaltet.

Viele Grüße

Micha

tatius
06.07.2010, 14:14
Wobei ich, wenn ich mir div. Fotos ansehe, wo jemand anderer mit Nikon VF (Profi) auch fotografiert hat, auch nicht so sicher bin, ob die nicht im VF das gleiche Problem haben. Ist m.E. nicht markenspezifisch. Jedenfalls haben sich schon Leute gewundert, warum meine Fotos (sigma 24-70) randscharf waren und die vom Profi nicht.

Ich würde es auch sehr eigenartig finden, wenn z.B. Zeiss die Randschärfe nicht einmal im 24-70 in den Griff bekommt, Nikon oder Komi bei gleicher Lichtstärke aber schon. Bei allem Überzahlen und Ausnützen frühem Ruhmes, aber Zeiss kann schon was.

Das 24-105 hat halt mehr Zoom, ist schon eine recht alte Konstruktion und aus dieser Zeit gibt es mit Ausnahme des 28-135 scheinbar keines, das unter 8-11 in den Rändern scharf wird. Ausprobiert 35-105, 28-105. Tamron 24-135, 24-85.
Fraglich ist, ob ein 24-105 mit scharfen Rändern und halbwegs offenblendentauglich am VF zahlbar ist.
Die Canon Variante vom 24-105 ist mit 950 auf jeden Fall bezahlbar. Dafür erhält man ein optisch und haptisch wirklich gutes Objektiv.
Das muss Sony bzw eigentlich auch Nikon doch auch können.

Joshi_H
06.07.2010, 14:16
Fraglich ist, ob ein 24-105 mit scharfen Rändern und halbwegs offenblendentauglich am VF zahlbar ist.

Wenn ein offen gutes 4/24-105 preislich zwischen Sony 28-75 und Zeiss 24-70 angesiedelt wäre - also so um die 800-900 Euro - wäre die Anschaffung schon interessant. Ich hatte das SAL 24105 und war damit nicht zufrieden, hingegen mit meinem KoMi 28-75 bin ich es sehr. Nach unten behelfe ich mir mit einer 24 Festbrennweite und nach oben entweder mit dem 70-200 G oder dem 70-300 G - je nach Einsatz. Will sagen, das 24-105 hat einen großen Vorteil: es passt ideal zu den Brennweiteeinstellungen der Blitzgeräte (Metz 58 z.B. von 24-105) und macht es damit zu einem leichten Reportage-Objektiv - mehr aber auch nicht.

Grüße,

Jörg

tatius
06.07.2010, 14:26
...und macht es damit zu einem leichten Reportage-Objektiv - mehr aber auch nicht.

Grüße,

Jörg

Ich denke schon, dass es mehr wäre.
Denn das 28-75 ist wirklich beliebt und gut. Ein 24-105 würde es aber nach unten (ja auch die 4mm empfinde ich als wichtig) als auch nach oben deutlich erweitern und in der optischen Leistung wahrscheinlich ähnlich gut bleiben.

Hier hätten viele User denen das 2470 einfach deutlich zu teuer ist genau das Objektiv was sie brauchen oder möchten.
Sowohl am bei FX als auch DX wäre das wahrscheinlich eine richtig beliebte Optik (wie es das 28-135 ja auch war/ist).

mrieglhofer
06.07.2010, 14:34
Na ja, wenn es das gäbe, würde ich es auch kaufen.

Das angesprochene Canon hat schon auch so seine Problem mit unscharfen Rändern, scheint aber deutlich besser als das Sony zu sein. Zumindest in dem Test hat.

http://www.photozone.de/canon_eos_ff/420-canon_24105_4_5d?start=1

Also gäbe es Hoffnung, dass Sony das auch hinkriegt.

RainerV
06.07.2010, 14:58
...
Hast Du einen Link zu der Seite. Denn das erscheint mir doch etwas komisch. Canonuser die ich selber fragen konnte bzw. auch Forenuser sind mit dieser Linse eigentlich stets recht zufrieden.
...

Klick! (http://www.the-digital-picture.com/Reviews/Lens-Vignetting-Test-Results.aspx?FLI=0&API=0&Lens=355&FLIComp=0&APIComp=0&LensComp=0&CameraComp=0&Camera=453) (Jetzt hast Du mich ans Suchen gebracht, aber ich habs dann doch wiedergefunden. :cool: )

Ich beschäftige mich nicht mit Canon-Objektiven, kann zum 24-105 daher auch nichts halbwegs fundiertes sagen, aber ich habe manchmal den Eindruck, daß von Objektiven nahezu Unmögliches verlangt wird.

Und was es bedeutet, wenn man einen 100%-Crop eines 24-MP-Bildes anschaut, sollte man sich auch vor Augen führen. Das entspricht dann in etwa einem 150cm*100cm Bild, das man aus einer Entfernung von vielleicht 50cm unter die Lupe nimmt. Aber wie praxisrelevant sind die dabei zwangsläufig auftretenden Schwächen wirklich?

Rainer

whz
06.07.2010, 15:11
Nein, das ist es absolut nicht!! Und ich habe das 24-105er auch schon seit langem (noch aus der analog Zeit) und bin definitiv nicht zufrieden mit dem Teil an der 900. ....viele Grüße

aidualk

Ich sagte ja nur, dass es ab 11 gut ist ;), ich habe nicht mein Statement wiederholt, dass das Ding bei offener Blende eigentlich unbrauchbar - meiner Meinung nach, weshalb ich mein Minolta auch wieder sehr rasch hergegeben habe. Ich habe es allerdings nur auf der 700er digital getestet, und analog, die Negative zeigen sehr matschige und flauhe Ergebnisse und eine starke Randabdunkelung. Erst ab 11 wird es dann annehmbar. Getestet habe ich mit Kodak TMAx 100 und Rollei Retro 80S, jeweils in Rodinal entwickelt. Wer hier Ergebnisse sehen will, muss entweder zu mir kommen oder es mir einfach mal glauben :cool:

Das Zeiss (meines zumindest) ist am Rand bereits bei offener Blende sehr gut, abgeblendet auf 5,6 ausgezeichnet, und zwar durchgängig bei allem Brennweiten. Die Ecken jedoch sind nicht einmal bei 11 ganz scharf. Aber eben nur die äußersten Ecken. Wen das stört, darf es nicht kaufen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das Nikon andere Eigenschaften hat, ob die in Summe dann besser oder schlechter sind, kann ich nicht beurteilen.

RainerV
06.07.2010, 15:28
...
Das Zeiss (meines zumindest) ist am Rand bereits bei offener Blende sehr gut, abgeblendet auf 5,6 ausgezeichnet, und zwar durchgängig bei allem Brennweiten. Die Ecken jedoch sind nicht einmal bei 11 ganz scharf. Aber eben nur die äußersten Ecken. ...

Hallo Wolfgang,

rein interessehalber, da ich das Zeiss nicht kenne. Würdest Du die Aussagen von Stevemark hinsichtlich des Zeiss auch als für Dein Exemplar "gültig" ansehen?

Denn wenn ich seine Bilder und Aussagen recht interpretiere, klingt das doch nicht allzu positiv. Eigentlich kann ich in seinem Vergleich keinen Vorteil des Zeiss zum Minolta 24-105 erkennen.

Rainer

modena
06.07.2010, 15:44
Na ja, wenn es das gäbe, würde ich es auch kaufen.

Das angesprochene Canon hat schon auch so seine Problem mit unscharfen Rändern, scheint aber deutlich besser als das Sony zu sein. Zumindest in dem Test hat.

http://www.photozone.de/canon_eos_ff/420-canon_24105_4_5d?start=1

Also gäbe es Hoffnung, dass Sony das auch hinkriegt.

Von unscharfen Rändern darf man bei einer Maximalleistung von über 2700 LPH in den Ecken aber sicher nicht sprechen...
Das ist laut der Photozone Tabelle schon im sehr guten Bereich anzutreffen..

Oder hier gibts auch noch einen KB Test:
http://www.slrgear.com/reviews/zproducts/canon24-105f4/canon24-105f4.htm

http://www.traumflieger.de/objektivtest/open_test/canon_24_105/overview.php


Ich hab das Canon selbst, wie auch das Minolta 24-105.
Und meiner Meinung nach trennen die beiden Welten.
Sowohl bei der Abbilungsleistung, der Verarbeitung, beim AF
und als Bonus noch der Stabi.

Dafür ist das Minolta extrem klein, leicht und handlich.

LG

whz
06.07.2010, 15:47
Hallo Wolfgang,

rein interessehalber, da ich das Zeiss nicht kenne. Würdest Du die Aussagen von Stevemark hinsichtlich des Zeiss auch als für Dein Exemplar "gültig" ansehen?

Denn wenn ich seine Bilder und Aussagen recht interpretiere, klingt das doch nicht allzu positiv. Eigentlich kann ich in seinem Vergleich keinen Vorteil des Zeiss zum Minolta 24-105 erkennen.

Rainer

Ich kann seine Aussagen/Bilder gut nachvollziehen, jedoch würde ich die Aussagen für mein Exemplar nicht absolut als gültig ansehen. Direkte Vergleiche habe ich nur mit der A700, und da nicht bei wirklich gleichen Lichtsituationen, wohl aber anhand des gleichen Motivs. Wie gesagt, das 24-105 Minolta ist dem Zeiss vor allem in Auflösung und Kontrast deutlich unterlegen, die äußersten Ecken wie gesagt kann ich nur analog vergleichen, da ist das Zeiss sicher nicht top, aber nicht viel schlechter als das Minolta. Ob einem die äußersten Ecken so wichtig sind, weiß ich nicht, in Summe der Eigenschaften des Vario Sonnar ist dies für mich aber kein Problem.

Ich habe auch Vergleiche mit den Contax Festbrennweiten gemacht - einfach den Film bei der Hälfte aus der Minolta mit dem Vario Sonnar 24-70 herausgetan und in die RTS III hinein: das Distagon 2,8/25 hat eine deutlich schlechtere Rand- und Eckenauflösung als das VS bei 2,8 und 24mm! Das Distagon ist aber auch schon über 35 Jahre alt :cool:

Das 24-105er Minolta ist halt klein und leicht, ein nicht zu unterschätzender Vorteil; wenn allerdings das Bildergebnis nicht passt, ist das halt auch so eine Sache. Ich würde mir das 24-105 keinesfalls zulegen - da schleppe ich lieber :D

RainerV
06.07.2010, 16:09
Danke Wolfgang.

Daran kann man erkennen, wie irreführend ein solcher Vergleichstest sein kann, auch wenn er völlig korrekt ist, wovon ich mal ausgehe.

Rainer

flashbeast
06.07.2010, 16:11
Vielleicht kommt ja mit einer A9XX ja noch ein 24-105/f4 G SSM, das ja schon vor Ewigkeiten prophezeit wurde...das 16-80 wird potentiell jedenfalls revidiert (http://sonyalpharumors.com/new-sony-dt-16-80mm-f2-8-3-5-g-ssm-patent-spotted/) ;)

Photongraph
06.07.2010, 16:17
Zum Thema Zeiss Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 SSM:

Wie kann man sich in diesem Forum so lange mit den Randunschärfen des Zeiss 24-70mm f/2,8 SSM aufhalten und die Vergleiche von stevemark so überinterpretieren. (ich meine damit nicht bestimmte Personen, sondern generell, diese ständigen Diskussionen um ein einzelnes Objektiv)

Man sollte einfach genauer hinschauen: die Bildmitte bis hin zu den leichten Rändern ist das Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 SSM eines der schärfsten Zoom-Objektive, die es wohl für das A-Bajonett gibt und es erreicht leicht abgeblendet insbesondere in der Bildmitte eine Schärfe, die ich schon vom rattenscharfen Zeiss 135mm f/1,8 her kenne. ;) Und wer diese Bildschärfe und restliche Abbildungsleistung und die Verarbeitung dieses Objektivs schätzt, der ist mit dem Zeiss bestens bedient.

Nur in den extremen Rändern bzw. ,,extreme borders" ist die wirkliche Schwäche des Zeiss Zooms, aber auch hier man schaue bei stevemarks Tests bzw. Bildern genauer hin, die anderen haben auch sehr verwischte äußere Ränder, perfekt ist da kein Zoom.
Zudem machen die Randunschärfen nicht mal 10% des Bildes aus... (dem einen wird's stören, den anderen nicht, jedenfalls abgeblendet auf f/7,1 oder f/11 sollten die Randunschärfen bei bestimmten Brennweiten kaum noch mehr auffallen bis wenig)

Auch ist in der dyxum.com Lens Database meistens nur recht sehr postives über dieses Zoom zu lesen. ;) Wenn jemand 1500-1800,-€ für dieses Objektiv hingeblättert hat und damit auch wirklich zufrieden ist, wird er wohl die Wahrheit schreiben und sollte er nicht damit zufrieden sein, wird er harte Kritik walten lassen, dies ist aber bei dyxum.com kaum der Fall.

Bis auf diejenigen die Festbrennweitenqualität erwarten, das bietet leider kaum ein Zoom zu 100%. ;)

RainerV
06.07.2010, 16:28
..
Wie kann man sich in diesem Forum so lange mit den Randunschärfen des Zeiss 24-70mm f/2,8 SSM aufhalten und die Vergleiche von stevemark so überinterpretieren. (ich meine damit nicht bestimmte Personen, sondern generell, diese ständigen Diskussionen um ein einzelnes Objektiv)

Man sollte einfach genauer hinschauen: die Bildmitte bis hin zu den leichten Rändern ist das Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 SSM eines der schärfsten Zoom-Objektive, die es wohl für das A-Bajonett gibt und es erreicht leicht abgeblendet insbesondere in der Bildmitte eine Schärfe, die ich schon vom rattenscharfen Zeiss 135mm f/1,8 her kenne. ;) Und wer diese Bildschärfe und restliche Abbildungsleistung und die Verarbeitung dieses Objektivs schätzt, der ist mit dem Zeiss bestens bedient.
...

Du hast ja Recht, aber das wird man halt erst dann wirklich erkennen, wenn man das Zeiss aus eigener Anschauung kennt und vergleichen kann.

Rainer

whz
06.07.2010, 16:29
Zum Thema Zeiss Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 SSM:

Wie kann man sich in diesem Forum so lange mit den Randunschärfen des Zeiss 24-70mm f/2,8 SSM aufhalten und die Vergleiche von stevemark so überinterpretieren. (ich meine damit nicht bestimmte Personen, sondern generell, diese ständigen Diskussionen um ein einzelnes Objektiv)

Man sollte einfach genauer hinschauen: die Bildmitte bis hin zu den leichten Rändern ist das Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 SSM eines der schärfsten Zoom-Objektive, die es wohl für das A-Bajonett gibt und es erreicht leicht abgeblendet insbesondere in der Bildmitte (fast?) eine Schärfe, die ich schon vom rattenscharfen Zeiss 135mm f/1,8 her kenne. ;) Und wer diese Bildschärfe und restliche Abbildungsleistung und die Verarbeitung dieses Objektivs schätzt, der ist mit dem Zeiss bestens bedient.

Nur in den extremen Rändern bzw. ,,extreme borders" ist die wirkliche Schwäche des Zeiss Zooms, aber auch hier man schaue bei stevemarks Tests bzw. Bildern genauer hin, die anderen haben auch sehr verwischte äußere Ränder, perfekt ist da kein Zoom.
Zudem machen die Randunschärfen nicht mal 10% des Bildes aus...

Auch ist in der dyxum.com Lens Database meistens nur recht sehr postives über dieses Zoom zu lesen. ;) Wenn jemand 1500-1800,-€ für dieses Objektiv hingeblättert hat und damit auch wirklich zufrieden ist, wird er wohl die Wahrheit schreiben und sollte er nicht damit zufrieden sein, wird er harte Kritik walten lassen, dies ist aber bei dyxum.com kaum der Fall. ;)


Genau so meine ich es auch, und kann es nur voll unterstreichen :top: :top:

whz
06.07.2010, 16:32
Vielleicht kommt ja mit einer A9XX ja noch ein 24-105/f4 G SSM, das ja schon vor Ewigkeiten prophezeit wurde...das 16-80 wird potentiell jedenfalls revidiert (http://sonyalpharumors.com/new-sony-dt-16-80mm-f2-8-3-5-g-ssm-patent-spotted/) ;)

Ich würde fast was wetten, dass Sony ein neues 24-105 herausbringt :D, ob es wirklich ein G wird, oder doch ein Zeiss bleibt abzuwarten, ich tippe eher auf ein G.

Und ich hoffe, dass Sony noch weiter denkt und ein bis zwei lichtstärkere Zeiss Festbrennweiten ala 85 und 135 bringt, so etwa ein Sonnar 2,8/180 ZA SSM und ein Tele Tessar 4/300 ZA SSM (darf auch ein Sonnar werden :cool: )

Kraftei
06.07.2010, 16:45
Hallo Wolfgang, vergleich doch mal ein Distagon 2.8/28 gegen das CZ 24-70 vor allem bei Gegenlicht.

mrieglhofer
06.07.2010, 16:48
Wenn jemand 1500-1800,-€ für dieses Objektiv hingeblättert hat und damit auch wirklich zufrieden ist, wird er wohl die Wahrheit schreiben und sollte er nicht damit zufrieden sein, wird er harte Kritik walten lassen, dies ist aber bei dyxum.com kaum der Fall.
Na ja, könnte auch sein, dass etwas, was ich um das Geld kaufe, einfach besser sein muß als etwas billiges ;-)

Aber unabhängig davon verstehe ich die Diskussion schon. Erst seit der A850 kenne ich das Problem auffällig unscharfer Ränder. Und ich rede von auffällig unscharfen. Bei der 7D oder analog war das ja kein erkennbares Problem.

Und wenn jetzt dieses mich sehr störende Problem auch beim teuren 24-70 auftritt, dann ist das definitiv ein NoGo. Noch dazu, wo ich ein 24-70 Sigma habe, das dahingehend unauffällig ist.
Klar, jetzt könnte ich eines kaufen und die beiden vergleichen und vielleicht käme ich auch zum Schluß, dass das deutlich besser ist und es ein echter Qualitätsfortschritt ist. Vielleicht müßte ich dann ev. das Ding wie whz 6 mal umtauschen und hätte dann noch immer unscharfe Ecken.

Ich denke, dass die Diskussion einfach daher kommt, dass der Unterschied nicht greifbar ist. Vielleicht wären da ja auch ein paar Bild Vergleiche von Leuten, die beide Objektive haben, hilfreich. Mich würde Sigma 24-70 EX DG gegen Zeiss durchaus interessieren ;-)

aidualk
06.07.2010, 17:30
Ich habe das 28-135 noch nie probiert aber schon viel gutes gehört.
Aber das ist ein AF Objektiv der 1. Stunde :), nicht allzuschnell, nicht allzuleise. Auf bestimmten Events kann man das einfach nicht einsetzen. Zumal dem eine wirklich große Streulichtempfindlichkeit nachgesagt wird.


Es ist eigentlich sehr schnell, da es das einzigste der ersten Generation ist, das Innenfokussierung hat. Es ist daher auch ein wenig leiser als die anderen Ofenrohre. Sehr streulichtempfindlich ist es allerdings, daher eine große Gummigeli vorne drauf und ein wenig auf den Sonnenstand achten ;) .... und hoffen, dass es so was irgendwann von Sony in neu gibt. :?

whz
06.07.2010, 17:30
Hallo Wolfgang, vergleich doch mal ein Distagon 2.8/28 gegen das CZ 24-70 vor allem bei Gegenlicht.

Gegenlicht ist die große Schwäche des VS 24-70 und die große Stärke des Contax Distagon :cool: von da her also klare Botschaft :D

tatius
07.07.2010, 15:36
Klick! (http://www.the-digital-picture.com/Reviews/Lens-Vignetting-Test-Results.aspx?FLI=0&API=0&Lens=355&FLIComp=0&APIComp=0&LensComp=0&CameraComp=0&Camera=453) (Jetzt hast Du mich ans Suchen gebracht, aber ich habs dann doch wiedergefunden. :cool: )

Ich beschäftige mich nicht mit Canon-Objektiven, kann zum 24-105 daher auch nichts halbwegs fundiertes sagen, aber ich habe manchmal den Eindruck, daß von Objektiven nahezu Unmögliches verlangt wird.

Und was es bedeutet, wenn man einen 100%-Crop eines 24-MP-Bildes anschaut, sollte man sich auch vor Augen führen. Das entspricht dann in etwa einem 150cm*100cm Bild, das man aus einer Entfernung von vielleicht 50cm unter die Lupe nimmt. Aber wie praxisrelevant sind die dabei zwangsläufig auftretenden Schwächen wirklich?

Rainer

Danke fürs Raussuchen!

Die Starke Vignettierung ist ja dort eigentlich nur am kurzen zu Ende sehen, ok nicht so verwunderlich, allerdings in dieser Ausprägung doch etwas verwunderlich.
Scheint aber wohl nicht ganz alltagsrelevant zumindest hab ich noch keine Canonianer gesehen, die sich über dieses Thema so zerauffen, wie wir z.B. über die unscharfen Randbereiche des Zeiss ;)

WB-Joe
07.07.2010, 15:52
Gegenlicht ist die große Schwäche des VS 24-70 und die große Stärke des Contax Distagon :cool: von da her also klare Botschaft :D
Gegenlicht ist die Schwäche aller 24-70 egal welchen Herstellers.
Bedingt durch die vielen Linsen im Inneren eines 24-70/2,8 ist jedes dieser Objektive anfällig auf Streu und Gegenlicht. Solch eine Konstruktion mit einer Festbrennweite zu vergleichen kann nur zu Gunsten der Festbrennweite ausgehen, alles andere wäre.......:roll:

Eine Festbrennweite hat im Normalfall 7 Linsen, eine hochwertiges Zoom bis zu 21 Linsen. Das erklärt die Anfälligkeit von Spitzenzooms auf Streu und Gegenlicht.

whz
07.07.2010, 15:57
Klick! (http://www.the-digital-picture.com/Reviews/Lens-Vignetting-Test-Results.aspx?FLI=0&API=0&Lens=355&FLIComp=0&APIComp=0&LensComp=0&CameraComp=0&Camera=453) (Jetzt hast Du mich ans Suchen gebracht, aber ich habs dann doch wiedergefunden. :cool: )
....Und was es bedeutet, wenn man einen 100%-Crop eines 24-MP-Bildes anschaut, sollte man sich auch vor Augen führen. Das entspricht dann in etwa einem 150cm*100cm Bild, das man aus einer Entfernung von vielleicht 50cm unter die Lupe nimmt. Aber wie praxisrelevant sind die dabei zwangsläufig auftretenden Schwächen wirklich?

Rainer

Du bringst es auf den Punkt :top: da sind Kontrastschwächen und Bokeh Fragen sicherlich relevanter. Andererseits muss ein Objektiv der € 2.000 Klasse sich eine solche "Testerei" gefallen lassen :cool:

whz
07.07.2010, 15:59
Gegenlicht ist die Schwäche aller 24-70 egal welchen Herstellers.
Bedingt durch die vielen Linsen im Inneren eines 24-70/2,8 ist jedes dieser Objektive anfällig auf Streu und Gegenlicht. Solch eine Konstruktion mit einer Festbrennweite zu vergleichen kann nur zu Gunsten der Festbrennweite ausgehen, alles andere wäre.......:roll:

Eine Festbrennweite hat im Normalfall 7 Linsen, eine hochwertiges Zoom bis zu 21 Linsen. Das erklärt die Anfälligkeit von Spitzenzooms auf Streu und Gegenlicht.

Ja, klar, darum ist das angesprochene Contax Distagon mit seinen 6 Linsen eben so gegenlichtfest. Andererseits hat das Tamron in puncto Gegenlicht eine deutlich bessere Performance, dafür geht es auch nur bis 28; ein Zoom bis 24 ist halt deutlich aufwändiger zu konstruieren.

turboengine
07.07.2010, 22:43
zumindest hab ich noch keine Canonianer gesehen, die sich über dieses Thema so zerauffen, wie wir z.B. über die unscharfen Randbereiche des Zeiss ;)


Die haben im Weitwinkelbereich ja auch nichts zu lachen... :evil:
Das 24-70 ist bei angemessener Anwendung ein perfektes Werkzeug für die 24MP Vollformatkameras. Die Schwächen kann man provozieren, aber das wäre wie beim Porsche 911 im 1.Gang und 7900U/min sich über die grosse Lautstärke des Motors zu beklagen...

esszimmer
08.07.2010, 10:11
Danke. Ich bin der Ansicht, dass das ZA ein Muss ist. sonst kann man sich gleich die Investition sparen.

...müssen tut eigentlich nur jemand der Zwänge hat...und ich habe halt den Zwang nicht daaas Riesen-Konto zu haben. Da nehme ich mir günstige (in gutem Preisleitungsverhältnis) Zooms für alle Fälle und wenn ich das volle Potential rausholen will - ich bezweifle ob das überhaupt mit den hier beschriebenen Zooms geht ! (siehe mein Beitrag hier "jedes Objektiv hier hat Schwächen und Stärken") - nehme ich mir die Zeit und Mühe und nehme Festbrennweiten...

...bis auf den Bereich Tele, bei dem ich mir doch nicht die relativ teuren Zooms leisten wollte, und da auch keine Festbrennweiten erschwinglich sind, bin ich damit gut gefahren...

stevemark
08.07.2010, 22:54
Es wäre doch schade, bei einer solch hochwertigen Kamera ausgerechnet am Standard-Objektiv zu sparen! Und das entsprechende Objektiv zur A850 ist nun mal halt das Zeiss 24-70. Wer es hat, wird es nie bereuen, dass er etwas mehr Geld hat ausgeben müssen.
Renato

Optisch genau so gute Resultate liefert ein 2.8/28mm, ein 2.8/24mm, ein 1.4/50mm ... jeweils bei gelicher Blende natürlich. Ein 4-4.5/28-135mm kann dem Zeiss bezüglich Detailauflösung und CAs zeigen, was möglich wäre - ist aber lichtschwach und streulichtempfindlich sowie leicht kontrastärmer. Wobei das digital i. a. eher ein Vorteil ist.

Meiner Meinung nach auch das Zeiss 24-70 - alles andere kommt da ned ran.
...
Würde immer Original Sony Produkte bevorzugen.
Siehe oben.

Danke. Ich bin der Ansicht, dass das ZA ein Muss ist. sonst kann man sich gleich die Investition sparen.
Nein, absolut nicht - wie andere auch schon festgestellt haben. Das 1.4/50mm z. B. liefert Resultate absolut auf dem Niveau des Zeiss.

@PeterRo
...
Auch, wenn beispielsweise das 28/75 KoMi bei einem Großteil der Anwender ausreichend ist, für MICH ist sie es nicht (die Uhrenfotos waren übrigens von mir).

Was hilft mir ein Foto, wenn ich statt einer kleinen Schraube nur noch einen Klecks am Bild habe..???
...

Hmmm ... hast Du mal die beiden Objektive direkt verglichen? Offensichtlich nicht. Sonst würdest Du nicht solche - nun ja - irreführenden Statements abgeben. Versteh mich nicht falsch: Ich habe auch das ZA 16-35 angeschafft, weil es für meine Art der Fotografie sinnvoll ist. Aber wenn ich Dir zehn Schräubchenfotos vorlege und Dich frage, welche davon mit dem Zeiss und welche mit dem KoMi/Sony gemacht sind, wirst Du das NUR anhand der EXIF rausfinden können. Punkt.


Schärfeeindruck ist nicht gleich Schärfe. Selbst die schlimmsten Rauschkisten produzieren superscharfe Bilder, wenn kräftig am Kontrast- und Schärferegler gedreht wird. Mit solchen Resultaten können Bildprofis wenig anfangen. Sie brauchen ungeschärft scharfe Bildvorlagen, die sie für ihre Bedürfnisse herrichten und entsprechend unscharf maskieren können. Da ist viel Nachbearbeitung vom Fotografen vielleicht gut gemeint, aber völlig fehl am Platz. Wichtig ist ein absolut überzeugendes Ausgangsmaterial - und das bringt halt nur das Zeiss!

Renato
Wenn Du im Fotospiegel 132 (Dez 2008) das doppelseitige (A3) Bild von Pisa anschaust, so siehst Du eine Aufnahme mit dem 20jährigen MinAF 4-5.6/28-135mm. Es hat sichtbar mehr Details geliefert und sichtbar weniger CAs gehabt als die entsprechende Aufnahme mit dem ZA 24-70mm (die übrigens im Zentrum extrem detailreich und somit korrekt fokussiert war). Das Minolta 2.8/28-70mm G hatte nochmlas deutlich weniger Details als das Zeiss.

Natürlich wurde (werde) ich immer wieder "angemacht" wegen dieser Resultate. Inzwischen habe ich sechs 28-135er getestet, alle mit dem selben Resultat - gerade heute wieder gegen das ZA 16-35 und gegen das ZA 24-70mm. Das Resultat ist nach wie vor dasselbe wie vor zwei Jahren.

So ein Quatsch....

Ich habe selbst noch ein erstklassiges Komi 28-75 aus der Minoltaära übrig
und das steht den, inzwischen 3 ausprobierten ZA 24-70mm optisch sogut wie überhaupt nicht nach, in den Ecken würd ich eher behaupten dass das Komi deutlich mehr kann. Und ist dabei in der Mitte offen kaum schlechter. Klar die Verarbeitung und der SSM des 24-70 ist ne Hausnummer.
...
Dass das Zeiss eine derartig viel Bessere optisch Leistung bringen würde, haben inzwischen doch diverse Tests wiederlegt.
...
aber wenn es schon unbedingt ein Zeiss sein muss würd ich eher zum 16-35mm oder 135mm greifen. Dort bekommt man für den heftigen Aufpreis auch entsprechenden Gegenwert, den die vergleichbaren Komis oder G's nicht bieten können.
LG
Genau!

Aber ehrlich mal, ab Blende 11? Das ist doch wirklich nicht zufriedenstellend.
...
Das stimmt mich im Moment etwas traurig.
...
Zeit zum Wechseln habe ist für mich eine verfügbare 24-105 Optik auf dem Niveau des Canon L ein großes Argument.
...
Gern höre ich aber auf weitere Argumente die das Ganze vielleicht entkräften.

VG

Micha
Das MinAF 3.5-4.5/28-105mm (NICHT die xi-Variante!!) ist ab f5.6 sehr gut. Das 4-5.6/28-135mm ist von der Detailauflösung her exzellent; man muss aber seine Schwächen (niedriger Kontrast bif f5.6 oder 6.7, Naheinstellgrenze 1.5m, Streulichtempfindlichkeit) kennen UND umschiffen können. Für Reportagen bei Available Lighht ist das nicht das Richtige!

Ich habe mir den Test von Stevemark auch angeschaut und war schon damals einigermaßen überrascht.

Wenn ich das richtig interpretiere, sagt er doch eigentlich, daß das 28-75 SAM das Zeiss 24-70 klar schlägt, und das Zeiss eigentlich keinen allzugroßen Vorsprung (wenn überhaupt) gegenüber dem 24-105 aufweist.
Nein, nicht ganz. Das 28-75mm war besser bei 28mm; bei 50mm sind beide so gut wie ununterscheidbar, bei 75mm ist das Zeiss besser. Und: das Zeiss ist bezüglich Haptik und AF und MF natürlich ganz was anderes als das SAM! In erster Linie zahlt man beim Zeiss für die Mechanik/SSM, und nicht die Optik ... wobei ich die Minolta-G-Linsen 17-35G und 28-70G haptisch und von der Wertigkeit her nochmals deutlich höher einstufe als das Zeiss!!



...
Ist das Canon 24-105, das ja schließlich eine ganze Ecke teurer als das Minolta 24-105 ist, wirklich so viel besser? Ist vor allem die Randabbildungsleistung so viel besser? Ich kann mich an eine Seite erinnern, auf der man die Vignettierungen verschiedenster Canon-Objektive grafisch für vorgebbare Brennweiten und Blenden sehen konnte. Das waren dann in den äußersten Ecken bei 24mm Brennweite, Offenblende und Vollformat beim 24-105 glatte vier Blenden. Einen derart extremen Wert habe ich eigentlich noch nie gesehen. Wenn ich ein Bild vier Blenden unterbelichte, dann ist es unbrauchbar, egal wie scharf das Objektiv zeichnet.

Rainer
Auch beim Sony/Minolta 24-105 dürfte der Wert bei Offenblende (!) ähnlich hoch sein. ABER: bei f11 liefert das 24-105mm exzellente Bilder, die dem Zeiss kaum nachstehen. Und wenn in den Bergen unterwegs ist, würde ich das Zeiss 24-70mm NIE mitschleppen. Es macht da einfach keinen Sinn.

Ich sagte ja nur, dass es ab 11 gut ist ;), ich habe nicht mein Statement wiederholt, dass das Ding bei offener Blende eigentlich unbrauchbar - meiner Meinung nach, weshalb ich mein Minolta auch wieder sehr rasch hergegeben habe. Ich habe es allerdings nur auf der 700er digital getestet, und analog, die Negative zeigen sehr matschige und flauhe Ergebnisse und eine starke Randabdunkelung. Erst ab 11 wird es dann annehmbar. Getestet habe ich mit Kodak TMAx 100 und Rollei Retro 80S, jeweils in Rodinal entwickelt. Wer hier Ergebnisse sehen will, muss entweder zu mir kommen oder es mir einfach mal glauben :cool:
Kann ich insofern bestätigen, als dass das Objektiv auch an der A900 beim Abblenden von f8 auf f11 nochmals kräftig zulegt. Das habe ich so noch mit keiner andern Linse gesehen - und ich hatte bislang fast 50 verschiedene Original-AF-Objektive an der A900.


Das Zeiss (meines zumindest) ist am Rand bereits bei offener Blende sehr gut, abgeblendet auf 5,6 ausgezeichnet, und zwar durchgängig bei allem Brennweiten. Die Ecken jedoch sind nicht einmal bei 11 ganz scharf. Aber eben nur die äußersten Ecken. Wen das stört, darf es nicht kaufen. ...
Zu genau demselben Schluss bin ich ich im Oktober 2008 auch gekommen, als ich die Kombination A900 & ZA 24-70mm testete.

Gr ;) Steve

miatzlinga
16.12.2010, 08:58
Das MinAF 3.5-4.5/28-105mm (NICHT die xi-Variante!!) ist ab f5.6 sehr gut. Das 4-5.6/28-135mm ist von der Detailauflösung her exzellent; man muss aber seine Schwächen (niedriger Kontrast bis f5.6 oder 6.7, Naheinstellgrenze 1.5m, Streulichtempfindlichkeit) kennen UND umschiffen können. Für Reportagen bei Available Lighht ist das nicht das Richtige!

Ist die XI-Variante des 28-105 wirklich optisch schlechter als die non-XI Varianten?

Ich verwende das 28-135 ja sehr gern draußen aber manchmal (vor allem wenn ich mit der 9xi unterwegs bin) mag ich das 28-105xi eigentlich recht gern. Mir sind da bis jetzt (aber eben nur auf Film und ich mach da keine extrem großen Ausbelichtungen) noch keine gravierenden Unterschiede zwischen dem 28-105xi und dem 28-135 aufgefallen.

Hattest Du vielleicht schonmal die Möglichkeit das 28-105xi mit einem anderen 28-105 zu vergleichen?

tokaalex
16.12.2010, 09:36
... In erster Linie zahlt man beim Zeiss für die Mechanik/SSM, und nicht die Optik ... wobei ich die Minolta-G-Linsen 17-35G und 28-70G haptisch und von der Wertigkeit her nochmals deutlich höher einstufe als das Zeiss!!

Auch beim Sony/Minolta 24-105 dürfte der Wert bei Offenblende (!) ähnlich hoch sein. ABER: bei f11 liefert das 24-105mm exzellente Bilder, die dem Zeiss kaum nachstehen. ...
Das 28-70G hatte ich mir kurz vor dem 24-70Z gekauft und kann hier Deine Einschätzung zur Wertigkeit leider nicht bestätigen, eher das Gegenteil, auch wenn es eine gebrauchte Linse war. Ich habe es gleich wieder weiter verkauft ...
Die Einschätzung zum 28-105 (RS) kann ich genau so bestätigen wie zum 28-135er, beide habe ich aktuell und bin damit sehr zufrieden. Allerdings scheint es bei den 28-105er doch eine große Streuung zu geben, denn von insgesamt drei getestetten Optiken ist nur die (m)eine RS-Version wirklich gut (ich hatte den direkten Vergleich).
Das Sony 24-105 hatte ich ebenfalls und wollte damit eigentlich das 28-105 (RS) ersetzen (wg. des etwas größeren Brennweitenbereiches), aber bei meinem Exemplar war ich einfach nur enttäuscht, das 28-105er war um Einiges besser und ist deshalb auch bei mir geblieben, im Gegensatz zum 24-105er Sony.

Web_Engel
17.12.2010, 09:36
Hallo Leute,
mein A850 ist da :D.
Ich suche noch ein Standard Zoom, wobei das Zeiss das Beste zu sein scheint, aber für mich momentan noch zu teuer ist.
Mein altes Vivitar 28-300 fällt leider durch: optisch nicht akzeptabel.
Als Alternative habe ich gefunden:
Minolta 24-85 und 24-105
Sony 24-105
Sigma 2.8/24-70
Tamron 2.8/28-75.
Trotz etwas geringerer Lichtstärke tendiere ich zuerst zum Sony 3,5-4,5/24-105. Trotz Vignettierung im WW-Bereich (zu korrigieren mit Software) scheint das recht ordentlich zu sein.
Was meint ihr?


Du brauchst leider beide!

Innenraum, Parties oder wenn hohe Qualität/exterm geringe Tiefenschärfe gefragt ist: 28-75
Immerdrauf, Reisen, Spaziergänge: 24-105.

Beides sind tolle, sehr preiswerte Objektive.

Ich mit dem 24-105 sehr zufrieden; abgeblendet toll, bisschen Kontrast rein, dann sehr gut. Gut für Polfilter (besser als 16-80 für APS). Offen brauchbar bis gut.

Beide liefern an der A900 deutlich mehr Details als jedes noch so teure Objektiv an 12-MP-Kameras.

Sieh' Dir mal den Vergleich von Stevemark an.

Beachte auch, dass das 24-105 an VF so ungefähr lichtstark ist wie die 2,8er Standardzooms an APS! Wer's nicht glaubt, Tiefenschärferechner bemühen.

Grüße
Martin

stevemark
20.12.2010, 00:22
Ist die XI-Variante des 28-105 wirklich optisch schlechter als die non-XI Varianten?

Ich verwende das 28-135 ja sehr gern draußen aber manchmal (vor allem wenn ich mit der 9xi unterwegs bin) mag ich das 28-105xi eigentlich recht gern. Mir sind da bis jetzt (aber eben nur auf Film und ich mach da keine extrem großen Ausbelichtungen) noch keine gravierenden Unterschiede zwischen dem 28-105xi und dem 28-135 aufgefallen.

Hattest Du vielleicht schonmal die Möglichkeit das 28-105xi mit einem anderen 28-105 zu vergleichen?

Oh, da hab ich mich in der Schnelle unklar ausgedrückt. Ich wollte vorsichtshalber sagen, das meine Aussagen nur für die NICHT-xi-Varianten gelten - weil ich eben noch kein 28-105mm xi getestet hatte! SORRY!

Gruss, Steve

miatzlinga
20.12.2010, 06:44
Oh, da hab ich mich in der Schnelle unklar ausgedrückt. Ich wollte vorsichtshalber sagen, das meine Aussagen nur für die NICHT-xi-Varianten gelten - weil ich eben noch kein 28-105mm xi getestet hatte! SORRY!


Danke für die Klarstellung - kein Problem.
Hätte mich nur gewundert weil ich das Objektiv optisch nicht so schlecht finde - wie gesagt ohne die Möglichkeit, es systematisch zu testen ist es zumindest besser als das 24-105 (auf Film also VF).

Photongraph
20.12.2010, 11:41
Wenn Du im Fotospiegel 132 (Dez 2008) das doppelseitige (A3) Bild von Pisa anschaust, so siehst Du eine Aufnahme mit dem 20jährigen MinAF 4-5.6/28-135mm. Es hat sichtbar mehr Details geliefert und sichtbar weniger CAs gehabt als die entsprechende Aufnahme mit dem ZA 24-70mm (die übrigens im Zentrum extrem detailreich und somit korrekt fokussiert war). Das Minolta 2.8/28-70mm G hatte nochmlas deutlich weniger Details als das Zeiss.

Aber das ist doch gerade die Stärke der beiden Zeiss KB-Zooms oder nicht Steve? Die extreme Schärfe im Bildzentrum (die wirklich durchaus beeindruckend ist und wo man meinen könnte, dass dies fast Festbrennweitenniveau erreicht oder sogar in Sachen Schärfe so manche Festbrennweite toppt), die leider mit der Schwäche der beiden Zeiss KB-Zooms einhergeht: nämlich der Randschärfeabfall bzw. die Randunschärfen an den etwas extremeren Rändern hin, das geht aber mit etwas Abblenden größtenteils wieder weg. ;) :top:

aidualk
20.12.2010, 11:48
Aber das ist doch gerade die Stärke der beiden Zeiss KB-Zooms oder nicht Steve? Die extreme Schärfe im Bildzentrum...

Deshalb empfiehlt er das Zeiss auch seit Jahren schon als peferktes Reportagobjektiv und sagt gleichzeitig für Landschaft/outdoor gibt es bessere, die eben weniger Randabfall haben, einfach auf sehr hohem ausgewogener sind wie z.B. das alte Minolta 28-135.

Photongraph
20.12.2010, 11:56
Beachte auch, dass das 24-105 an VF so ungefähr lichtstark ist wie die 2,8er Standardzooms an APS! Wer's nicht glaubt, Tiefenschärferechner bemühen.

Grüße
Martin

Sorry sachlich wieder mal teilweise falsch bei den Vergleich geht es eher darum, hier mal ein Vergleich im deutlich umfangreicheren englischen Wikipedia-Artikel zum Depth of field (Schärfentiefe):

Advantages and disadvantages of greater DOF
The greater DOF with the smaller format when taking the “same picture” can be either an advantage or a disadvantage, depending on the desired effect. For the same amount of foreground and background blur, a small-format camera requires a smaller f-number and allows a shorter exposure time than a large-format camera; however, many point-and-shoot digital cameras cannot provide a very shallow DOF. For example, a point-and-shoot digital camera with a 1/1.8″ sensor (7.18 mm × 5.32 mm) at a normal focal length and f/2.8 has the same DOF as a 35 mm camera with a normal lens at f/13.

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Depth_of_field#DOF_vs._format_size

Mit einen kleineren Bildformat/Sensorgröße haste bereits mit einen lichtstarken Objektiv a la f/2,8 bereits die Schärfentiefe eines größeren Bildformat/Sensorgröße erreicht, die erst sagen wir mal beispielsweise wie hier genannt erst bei f/13 ungefähr diese Schärfentiefe erst erreichen könnte. Das heißt auch logischerweise für die selbe Schärfentiefe brauchste an einer Kompaktdigitalkamera mit vergleichsweise kleinen Sensor weniger bzw. eine kürzere Belichtungszeit als eine Kleinbild oder APS-C Kamera. ;) Da man hier nicht die Blende so stark abblenden muss bzw. die Blendenöffnung verkleinert werden muss, was beim Abblenden eben eine größere f-Zahl bedeutet (1/f-Zahl als Bruchzahl mal gedanklich weglassen) und damit kleinere bzw. weiter geschlossene Blendenöffnung bedeutet.

Die fotografische Lichtstärke beschreibt übrigens nichts anderes als dieses Verhältnis:

Lichstärke = größte wirksame (Blenden)Öffnung/Brennweite (Maßeinheit: mm)

Mit anderen Worten Offenblende (Durchmesser) geteilt durch die Brennweite.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtstärke_(Fotografie))

Daneben spielt natürlich noch die Transmission der optischen Elemente eine Rolle, ob am Ende wirklich so viel Licht in der Praxis durch die Blendenöffnung gelangt... :roll: Aber das würde jetzt zu weit gehen. :lol:

Deshalb empfiehlt er das Zeiss auch seit Jahren schon als peferktes Reportagobjektiv und sagt gleichzeitig für Landschaft/outdoor gibt es bessere, die eben weniger Randabfall haben, einfach auf sehr hohem ausgewogener sind wie z.B. das alte Minolta 28-135.

Jo, aber diesen Punkt sollte man genau bei der ganzen Detailauflösungsdiskussion bis zu den Rändern hin beachten, das Zeiss im Bildzentrum ist einfach Klasse, wohingegen an den extremen Rändern es leider schwächelt, für Landschaft sind natürlich so manche Festbrennweiten besser oder selbst ältere preisgünstigere Zooms bieten sogar ein besseres Verhältnis bzw. Balance in Sachen Schärfe vom Bildzentrum bis hin zu den Bildrändern/Bildecken, wenn es um Randunschärfen geht, aber mal ehrlich die beiden Zeiss-Zooms sind da auch durchaus brauchbar, wenn man abblendet und mit einen passenden Polfilter mit T*-Vergütung eine echte Augenweide für Landschaftsaufnahmen. ;) :top: Ansonsten ist es natürlich ein perfektes Reportagezoom, da mit der Lichtstärke f/2,8 selbst bei schlechten Licht noch kurze Verschlusszeiten ohne allzu große Anhebung der ISO-Empfindlichkeit möglich sind im Vergleich zu etwas lichtschwächeren Objektiven und der SSM-Antrieb wirklich schnell ist dank des kurzen Fokussierwegs + die einmalige Verarbeitungsqualität aus Metall und Kunststoffmix, wo der innere Objektivtubus komplett aus Metall ist und der äußere Mantel nur aus Plastik/Kunststoff besteht und eben die beeindruckende Bildschärfe im Bildzentrum, die die Zeiss-Objektiven liefern + das IF-Design. ;) :top:

Ich denke, dass sind doch insgesamt Qualitäten in mechanischer und optischer Hinsicht bei den beiden Zeiss-Zooms (denn das was ich beschrieben habe gilt für beide gleichermaßen), die den Preis auch letzten Endes ausmachen. :cool: ;)

Ansonsten klar, braucht man nicht unbedingt ein Zeiss-Objektiv sei es eine Zeiss Sonnar T* 135mm f/1,8 ZA Festbrennweite oder ein Zeiss Vario-Sonnar T* 24-70mm f/2,8 SSM Zoom, es reicht durchaus ein preiswertes/preisgünstiges Objektiv an der Alpha 900/850 aus und da gibt es durchaus gute Objektive in der Mittelklasse die gute Ergebnisse liefern können, das bestreitet denke ich keiner, der weiß dass alleine durch die schiere Auflösung der Alpha 900/850 mit den 24,6 MP Sensor Details möglich sind, die keine 12 MP Kamera so produzieren kann. ;) :top:

Aber wir müssen einen Punkt beachten, wer wirklich das das Nonplusultra haben will in den jeweiligen Zoom oder Festbrennweitenklassen in unserem A-Bajonett System, der wird wohl die Zeiss Objektive mehr als zu schätzen wissen, wegen der Verarbeitung und Abbildungsleistung. ;)

Ansonsten wenn die Randunschärfen so sehr einen stören bei einen Zoomobjektiv, der sollte einen großen Bogen auch um so manche Telezooms machen, da gibt's schlimmeres oder mehr oder weniger sichtbare Vignettierungen mit einhergehenden Schärfeverlust. :roll:

twolf
20.12.2010, 18:19
Hallo Leute,
mein A850 ist da :D.
Meine Objektive sind Festbrennweiten Sigma 2.8/24, Minolta 1.4/50 und Sigma Makro 2.8/90.
Mein Sigma 2.8-3.5/75-200 funktioniert auch. Optisch ist es auch OK.
Ich suche noch ein Standard Zoom, wobei das Zeiss das Beste zu sein scheint, aber für mich momentan noch zu teuer ist.
Mein altes Vivitar 28-300 fällt leider durch: optisch nicht akzeptabel.
Als Alternative habe ich gefunden:
Minolta 24-85 und 24-105
Sony 24-105
Sigma 2.8/24-70
Tamron 2.8/28-75.
Trotz etwas geringerer Lichtstärke tendiere ich zuerst zum Sony 3,5-4,5/24-105. Trotz Vignettierung im WW-Bereich (zu korrigieren mit Software) scheint das recht ordentlich zu sein.
Was meint ihr?
Viele Grüße,
Harry

wenn das immer noch die Ausgangslage ist, ist das 24-70 zeiss wohl völlig überzogen.
mein tip währe das Tamron, 28-75 f2.8, Lichtstark, für den Preis gute Optische Leistungen.
zum 24-105 , die 24 mm weitwinkel können entscheident sein, die 105 mm reissen es nicht raus. das Problemm ist eher da ein gutes Objektiv zu bekommen.

Vom Bennweiten bereich ist das 24 - 105 schon klasse, aber wie gesagt ein gutes Objektiv zu finden nicht leicht, die meisten Objektive die du da bekommst sind Wanderobjektive, die gekauft werden, und nach Prüfung wieder verkauft werden.

fallobst
20.12.2010, 18:30
Hallo

Ohne Begründung durch umfangreiche Tests meinerseits kann ich nur meine Erfahrungen berichten.
Zusammen mit meiner ersten Minolta , der Dynax 7xi, hatte ich mir ein 28-105xi gekauft.
Ich war damit recht zufrieden, als ich meine D7xi an meine Nichte weitergab ging das Objektiv mit.
Ich wollte mich verbessern und habe mir für meine Dynax 7 das neue 24-105mm gekauft.
Bis auf wenige Aufnahmen war es dann aufgrund einer längeren Fotopause bei mir ohne Benutzung und wurde erst wieder mit der inzwischen gebraucht gekauften Dynax 7D wieder genutzt.
Da war ich jedoch unzufrieden, mit Schärfe und ebenso mit den in vielen Situationen deutlich sichtbaren Verzeichnungen.
Ich habe mir dann schnell ein KoMi 28-75mm gekauft und das 24-105mm verkauft.
Für kurze Ausflüge oder kleine Reisen, wenn ich nicht so viel Zeug mitnehmen will, waren mir die 75mm deutlich zu wenig.
Vor 2 Wochen habe ich mir dann wieder ein Minolta 28-105mm zugelegt.
Ich habe es noch nicht ausgiebig in Gebrauch gehabt, aber die ersten Aufnahmen waren absolut zufriedenstellend. Das Objektiv ist in sehr gutem Zustand, da es nur wenig benutzt wurde. Da kann man ebenso vermuten, es wurde nicht benutzt, weil es eine Gurke ist. Das ist für mich zum Glück nicht der Fall.

Etwas früher kam schon einmal der Hinweis, dass man nicht unbedingt zwischen dem 28-75 und dem 28-105 entscheiden sollte, sondern besser wäre beide zu besitzen.
Dem kann ich zustimmen. Es muss ja nicht alles auf einmal sein, da die Objektive preislich im Rahmen sind, ist das ja eine Option.

Von der optischen Seite unterscheiden sich die Varianten der 28-105mm nicht, die xi Varianten sind inzwischen unbeliebt, wegen der ungenutzten zusätzlichen Eigenschaften im Zusammnehang mit xi Kameras. Manchmal wird deshalb eine schlechtere optische Leistung behauptet, dafür wurden aber meines Wissens nirgendwo Beweise vorgelegt, da die Varianten laut Dokumentation optisch gleich gebaut sind.

Ach ja, seit letztem Jahr nutze ich meine Objektive vorwiegend an der A900.


Es grüßt Matthias

twolf
20.12.2010, 18:33
Hallo

Ohne Begründung durch umfangreiche Tests meinerseits kann ich nur meine Erfahrungen berichten.
Zusammen mit meiner ersten Minolta , der Dynax 7xi, hatte ich mir ein 28-105xi gekauft.
Ich war damit recht zufrieden, als ich meine D7xi an meine Nichte weitergab ging das Objektiv mit.
Ich wollte mich verbessern und habe mir für meine Dynax 7 das neue 24-105mm gekauft.
Bis auf wenige Aufnahmen war es dann aufgrund einer längeren Fotopause bei mir ohne Benutzung und wurde erst wieder mit der inzwischen gebraucht gekauften Dynax 7D wieder genutzt.
Da war ich jedoch unzufrieden, mit Schärfe und ebenso mit den in vielen Situationen deutlich sichtbaren Verzeichnungen.
Ich habe mir dann schnell ein KoMi 28-75mm gekauft und das 24-105mm verkauft.
Für kurze Ausflüge oder kleine Reisen, wenn ich nicht so viel Zeug mitnehmen will, waren mir die 75mm deutlich zu wenig.
Vor 2 Wochen habe ich mir dann wieder ein Minolta 28-105mm zugelegt.
Ich habe es noch nicht ausgiebig in Gebrauch gehabt, aber die ersten Aufnahmen waren absolut zufriedenstellend. Das Objektiv ist in sehr gutem Zustand, da es nur wenig benutzt wurde. Da kann man ebenso vermuten, es wurde nicht benutzt, weil es eine Gurke ist. Das ist für mich zum Glück nicht der Fall.

Etwas früher kam schon einmal der Hinweis, dass man nicht unbedingt zwischen dem 28-75 und dem 28-105 entscheiden sollte, sondern besser wäre beide zu besitzen.
Dem kann ich zustimmen. Es muss ja nicht alles auf einmal sein, da die Objektive preislich im Rahmen sind, ist das ja eine Option.

Ach ja, seit letztem Jahr nutze ich meine Objektive vorwiegend an der A900.


Es grüßt Matthias

Ich will deine Erfahrungen nicht in frage stellen:top: