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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alpha 200: Ist der Sensor überfordert?


dreilandpictures
20.05.2010, 17:01
Guten Tag
Folgendes Problem. Ich besitze eine Alpha 200 und bin auch ganz zufrieden damit.
Ich fotografiere häufig Vögel, Enten und dergleichen.
Objektive habe ich das Minolta Apo 100-300, Ofenrohr, und das Min 75-300 als Teleobjektive.
Stimmt das Licht ist das Resultat auch gut. Schöne Struktur der Federn und scharf.
Bei bedektem Himmel stimmt das Resultat meist nicht mehr. Die Strukturen gehen verlohren das Bild erschein meist etwas matt.
Es liegt definitiv nicht an zu langen Belichtungszeiten oder ISO-Rauschen.
Situation: Bedeckter Himmel, jedoch ziemlich viel Licht. Iso 400 bei 1/320 oder mehr. Brennweite 210 Blende 9.
Resultat: fast alle Bilder haben das Problem das die Struktur verlohrengeht.
Anfangs dachte ich das Problem sei gelöst mit einem 1000 Euro G Objektiv.
Mittlerweilen bezweifle ich das.
Evt. bringt ein neuer Body bessere Resultate?
Vielleicht eine Alpha 450?


Grüsse Tom

el-ray
20.05.2010, 17:07
Fotografierst du mit Raw oder JPG? Wenn Raw, welchen Konverter verwendest du?

dreilandpictures
20.05.2010, 17:18
Ich fotografiere Raw und Jpg. Als Konverter benutze ich den von Sony.
Evt. kann man bei der Entwicklung noch etwas Struktur rausholen?

el-ray
20.05.2010, 17:24
Evt. kann man bei der Entwicklung noch etwas Struktur rausholen?

Der Sonykonverter ist Mist, ich hab mit der a200 und dxo optics gute Resulate bis Iso 400 und teils bis 800 bekommen, da kannst du dir auch eine kostenlose Testversion runterladen ;)

dreilandpictures
20.05.2010, 17:38
Dxo Optics kenn ich. Den Sony Konverter nehm ich hauptsächlich um den Weissabgleich Kontrast und Sättigung anzupassen. Zum schärfen nehm ich Photoshop 7.
Ich glaub jedoch nicht das es an der Entwicklung liegt.
Entweder es sind doch die Objektive oder es ist der Sensor der Alpha 200.

Bohne
20.05.2010, 17:47
Stell doch mal ein Beispielbild ein,dann ist es ein wenig leichter Dir einen Rat zu geben.

hpike
20.05.2010, 18:19
Ich glaube ich weiß was du meinst . Mir ist schon des öfterern aufgefallen , das grad bei der Vogelfotografie die Federn manchmal irgendwie so merkwürdig verwischt aussehen . Das ist nur noch wenig Struktur zu sehen , vor allem bei den Federn die Frontal zur Kamera stehen , also die Federn auf die man direkt schaut beim Bild . Woher das allerdings kommt weiß ich auch nicht , ich glaube aber nicht , das es mit einer anderern Kamera besser wird . Ich könnte mir vorstellen das die Federn so zart besaumt sind und vom Wind für unser Auge unsichtbar bewegt werden . Auf den Bildern sieht man es aber dann eben als Bewegungsunschärfe . Aber das ist nur ne Theorie die mir mal so durch den Kopf gegangen ist .

mrieglhofer
21.05.2010, 22:57
400ASA an einer Crop, dann sind die Federn schon weg. Das rauscht ja bei den hohen Auflösungen und da gehen die feinen Strukturen unter -> FF könnte helfen, wenn man da nicht wieder längere Brennweiten bräuchte und dann die Lichtstärke zurückgeht.
Vielleicht mal die Blende aufmachen und die ISO zurücknehmen.

Bei bedecktem Himmel ist der Kontrast niedriger. Damit heben sich die Feder nicht so ab, da sie keinen Schatten werfen. Vergleiche mal eine Softbox mit einem direkten Blitz. Dann siehst du den Unterschied. Da kannst du aber den Kontrast in der Kamera oder Nachbearbeitung anheben.

Teilweise kannst du in der Nachbearbeitung durch Entrauschen, Anheben des Kontrastes und Nachschärfen noch einiges verbessern. Aber wenn feine Strukturen mal weg sind, ist aus. Blitzen ging natürlich auch, halt nicht gerade frontal. Aber seitlich entfesselt. Nur dann ist es halt schon wieder richtige Arbeit.

Das gleiche Problem tritt bei Wiesen/Gras auf.

dreilandpictures
21.05.2010, 23:13
Danke für den Tipp!!
Mit Blitz werde ich es mal versuchen, wenn ich einen habe.
Eine Vollformat kommt wegen der Kosten mom. nicht in Frage.
Könnte eine Alpha 500 bessere Ergebnisse gegenüber der Alpha 200 erzielen?

Grüsse Tom

Alfa156SW2,4JTD
21.05.2010, 23:15
Entwickele doch mal RAW in Lightroom 3 Beta2! Dann kannst du das Bild ohne eingreifende Luminanz-Rauschunterdrückung entwickeln (einmal ein Stapelprofil einrichten, dann gehts auf Knopfdruck), was zu wesentlich mehr feinen Details führt. Bei ISo 400 ist das Rauschen (je nach Geschmack natürlich) gerade in dem LR3 so fein und gleichmäßig, dass es selbst komplett ohne NR nicht wirklich stören dürfte.
Bei Bedarf kann man ja trotzdem ganz behutsam entrauschen.

Domi

mrieglhofer
21.05.2010, 23:25
Prinzipiell wäre es schön, nur verschmiert die kamerainterne Rauschuntersrückung nach meinem Wissen bereits auch die RAWs in einem gewissen Ausmass.

Sofian
21.05.2010, 23:31
Hi,

ich habe die A200 auch. Für ihre High-Iso Fähigkeiten ist ja nicht gerade bekannt, aber unter guten Lichtverhältnissen sind die Bilder mit ISO 400 noch einwandfrei.

Kannst du Anwendungsfehler ausschließen? Ein Beispielbild wäre hilfreich, denn die Schärfe und der Kontrast sind auch stark von der Lichtsituation abhängig. Evtl. ist auch das Objektiv der begrenzende Faktor.

Alfa156SW2,4JTD
22.05.2010, 15:30
Prinzipiell wäre es schön, nur verschmiert die kamerainterne Rauschuntersrückung nach meinem Wissen bereits auch die RAWs in einem gewissen Ausmass.

Nur ab ISO 1600, und auch nur wenn die Rauschunterdrückung für High-ISO im Menü aktiviert ist.

Domi