PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Super-GAU


MemoryRaider
31.03.2010, 17:07
Die Idee hinter diesem thread ist ein durchaus ernster und wie ich finde sinnvoller:

Es gab in meinem Fotografen-Leben ein paar Momente, in denen ich aus Dummheit, Unachtsamkeit, Unwissenheit und Pech meiner Foto-Ausrüstung Schaden zugefügt habe. Ich habe diese Erlebnisse nie vergessen und sie helfen mir heute enorm, mich zu konzentrieren und Schaden von Kamera, Objektiven und sonstigem Zubehör abzuwenden. Hier meine Top-Erlebnisse:

nebenbei: vieleicht haben auch andere Leser Lust und Zeit, etwas aus ihrem Erfahrungsschatz mitzuteilen; ich wünsche mir, von solchen apbtraumhaften Erlebnissen zu lernen, die Sinne zu schärfen und aufmerksamer zu sein.

1. Ich hatte vergessen, den LowePro-Mini-Trekker (ein typischer Foto-Rucksack) beim letzten Einsatz zu schließen. Am nächsten Tag schulter ich den Rucksack und meine Dynax 9xi + das Min AF 100/2,8 Makro fallen heraus und landen auf harten Waschbeton-Platten. Totunglücklich beides untersucht. Die Kamera hatte Abschürfungen auf dem Dach, das Objektiv auf der Geli. In der Leistung konnte ich bei beiden hinterher keinen Leistungseinbruch erkennen. Das Objektiv nutze ich noch heute; die Ofenrohr-Generation kann wirklich was ab ^^
(das erinnert mich an die berühmte "Alles Wird Gut"-Werbekampagne von Minolta, auf der eine völlig verwüstete 9xi abgebildet war)

2. Es gab Kompatibilitäts-Probleme mit einem Konverter. Mein edles 1,4/85 habe ich in geistiger Umnachtung zum Testen ausgewählt und dabei vergessen, dass die relativ große Rückfront-Linse ganz dicht am Kamera-Bajonett sitzt (Teles sind viel weiter im Tubus versenkt). Ich wunder mich, dass ich nicht ins Bajonett komme und merke erst hinterher, dass ich die ganze Zeit munter mit der Fassung der Konverterlinse auf der Rücklinse des Zeiss herumpoliere. Der Rest des Tages war für mich gelaufen. Erstaunlicherweise scheint auch das Zeiss aus Weltraumglas hergestellt zu sein; die Vergütung ist unbeschädigt und Kratzer sind nur zu erahnen. Dennoch, der Makel bleibt.

und noch einer; eines der highlights der Unterrubrik "Dummheit":

Beim Fotografieren einer Hochzeit, hatte ich nicht bemerkt, dass ich mit den Knöpfen meiner Anzugs-Jacke das Hochglanz-Display meiner 900 zerkratzt hatte. Zuversichtlichkeit und Mut sind eine meiner Wesensarten.

Mit Brillen-Glas-Kratzer-Weg-Politur ausgerüstet und in der Traumwelt lebend, dass durch physikalische Reaktionen das "Glas" der Kratzerumgebung aufgeweicht wird, um so die Kratzerkrater während der Politur auszufüllen und alles so schön wird wie vorher.

Das Ergebnis seht ihr hier:

6/PICT0024.JPG
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=100489)


Viele Grüße
Mem:sonne:ryR:alpha:ider

spider pm
31.03.2010, 17:12
moin

ich hab mal meine geliebte Minolta X-300 mit 50 1,7 und Cokinfilterhalter schultern wollen ... dabei rutschten aber beide Riemenseiten über die Schulter als ich falsch einfädelte und ich lies los ... rumms ... die Wucht hat wohl das Filterhaltersystem abgefedert , nur der Adapterring war verbogen und das mit dem ordentlichen schwung auf die Straße ... :top:

pierre

gugler
31.03.2010, 17:18
Ja mir ist auch mal die :a:300 mit (zum Glück nur) dem Kit auf einen Schotterboden gefallen!
Wie das geschehen ist, weiß ich leider nicht mehr.
Beides nur ganz kleine und kaum sichtbare Kratzer.

Pittisoft
31.03.2010, 17:43
Hi,

bei mir hat sich bei einer Musikveranstaltung meine Cullmann Lenstasche die am Hosengürtel mit einen Klettverschluß befestigt wird gelöst und samt Inhalt auf Beton gefallen.
Hätte ich die Tasche auf der rechten Seite getragen wäre alles nur auch Rasen gefallen.:cry:

Es befand sich gerade ein Tokina 80-200mm f2,8 in der Tasche das nach dem Sturz jetzt so ausschaut.


6/_DSC1481.JPG
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=74317)

Seit dem Vorfall habe ich an den 2 kleinen Ösen an der Tasche jeweils einen kleinen Karabinerhaken dran die ich zusätzlich an meinen Hosengürtelschlaufen befestige.:)

Gott sei Dank hatte ich damals das Sony 70-200mm SSM noch nicht.

MemoryRaider
31.03.2010, 17:50
6/_DSC1481.JPG
-> Bild in der Galerie (http://www.sonyuserforum.de/galerie/details.php?image_id=74317)



Aua, da bekomme ich ja noch beim Anschauen Schmerzen; ich kann mir vorstellen, was danach in Dir abging:shock:

bossi40
31.03.2010, 18:03
AUA; Tut es das Tokina noch?
Die ATX Pros sollen ja aus Panzerstahl sein.

phique
31.03.2010, 18:06
Meine Erfahrung ist gar nicht so lange her.
Ich traf vor ein paar Wochen im Wildpark Bad Mergentheim einen Sony-User mit `ner Menge Minoltaglas. Unter anderem auch das 80-200/2,8er von Minolta.
Durfte die Linse auf meine Alpha 700, welche mit dem Tammi 70-200/2,8 bestückt war, schrauben. Vergaß aber im Moment des lösens vom Bajonett, das ich mit dem Sun-Sniper unterwegs war, d.h., das Tammi war an der Stativschelle befestigt und das Body hing am Objektiv. Das Body fiel mir im Freiflug auf den Boden, aber zum Glück auf die Rückseite und nicht auf`s Bajonett. Bis jetzt funktioniert noch alles, habe nur den Verdacht, das ab da das hintere Einstellrad macht was es will.

Ernst-Dieter aus Apelern
31.03.2010, 18:12
Meine Erlebnisse:
Minolta 9000 mit einem Ofenrohr hatte ich aufs Stativ höchster Auszug befestigt und wollte gen Nordost photographieren.
Ich wollte noch etwas in der Phototasche suchen als eine Windböe Alles erfasste.Ich sah das Stativ mit Kamera und Objektiv in Zeitlupe fallen.Ich machte nur noch die Augen zu, als ich sie wieder öffnete war das Objektiv an der Anschlußseite gebrochen, obwohl es nur auf eine Wiese gefallen war. Die Kamera war absolut ok geblieben.
Das zweite Mal wars beim Fußball zuschauen.
Wollte gerade das Objektiv wechseln, als ein Tor fiel und Alles jubelte.Ich wurde angestoßen und mein 4,0/35-70 mm ist auf den Boden gefallen.
Ich hatte Glück , nur ein Stück Plastik war aus der Fassung gesprungen.Besitze das Objektiv noch heute.
ERnst-Dieter, die nächsten 20 Jahre bis heute ist nix mehr passiert.

Pittisoft
31.03.2010, 18:13
AUA; Tut es das Tokina noch?
Die ATX Pros sollen ja aus Panzerstahl sein.

Hi bossi40,

es tuts noch.:lol:
Von außen sieht das sehr schwer aus nach soliden Panzerstahl aber die AF-Getriebezahnräder sind aus Plaste und nicht sehr stabil.:flop:

botamg211
31.03.2010, 18:14
Tja, das hört sich ja schlimm an, aber ich habe noch etwas an Dummheit hinzuzusetzen: Die Gummiarmierung am Zoomring meiner geliebte Dimage 7 hatte sich gelöst - der Zoomring war aber trotzdem gut zu handhaben. Aber ich wollte ohne grosse Not reparieren, hob die Armierung an und gab einen Spritzer Sekundenkleber hinein. Mit umwerfenden Erfolg, denn der Zomm lässt sich bis heute nicht mehr drehen.

Armin

MemoryRaider
31.03.2010, 18:18
Tja, das hört sich ja schlimm an, aber ich habe noch etwas an Dummheit hinzuzusetzen: Die Gummiarmierung am Zoomring meiner geliebte Dimage 7 hatte sich gelöst - der Zoomring war aber trotzdem gut zu handhaben. Aber ich wollte ohne grosse Not reparieren, hob die Armierung an und gab einen Spritzer Sekundenkleber hinein. Mit umwerfenden Erfolg, denn der Zomm lässt sich bis heute nicht mehr drehen.

Armin

:shock::umarm::D sorry, eigentlich ist es nicht zum Lachen; aber bei der Art, wie Du es geschrieben hast, musste ich unwillkürlich lachen. Das tröstet mich und lässt mich meine größten Ungeschicke in einem versöhnlicherem Licht erscheinen.

duncan.blues
31.03.2010, 19:07
Hallo!

Ich hatte vergessen, den LowePro-Mini-Trekker beim letzten Einsatz zu schließen. Am nächsten Tag schulter ich den Rucksack und meine Dynax 9xi + das Min AF 100/2,8 Makro fallen heraus und landen auf harten Waschbeton-Platten.
[...]
Die Einheit Sigma 4/100-300+alpha 900 lasse ich oft auf dem Kugelkopf des Stativs montiert und laufe damit eine ganze Zeit, weil ich beim Umherwandern keine Lust habe, immer wieder alles auseinander zu nehmen und im Rucksack zu verstauen. Gerade als ich mal wieder auf hartem Asphalt spazieren ging, merke ich gerade noch rechtzeitig, dass sich die Novoflex-Schnellwechsel-Platte gerade aus dem Gewinde der Kugelkopf-Oberplatte drehen wollte.

Ich glaube vor solchen Abstürzen ist kaum jemand gefeit. Eine Beinahe-Katastrophe hatte ich erst kürzlich: Ich hatte meine Alpha 700 mit Standardzoom drauf etwas früher am Tag auf die Schnelle aus meinem Tamrac Rucksack geschnappt um schnell ein paar Aufnahmen zu machen. In der Eile hatte ich den Tamrac auf dem Rücken liegend im Zimmer liegen lassen... und den Reissverschluss des Kamerafachs nicht wieder zugezogen. Böser Fehler. Später brauchte ich den Rest der Ausrüstung, packte den Rücksack am Handgriff und hob ihn hoch... mit dem Erfolg dass mein Tamron 70-200 schwungvoll aus dem Kamerafach schoss... und auf eine gefüllte Reisetasche die neben mir auf dem Boden lag (weich) fiel. Nichts passiert. Schwein gehabt.

Weniger Glück hatte ich vor einigen Jahren bei einer Burgenbesichtigung. Damals noch mit Minolta X-700 und aufgestecktem TTL Blitz unterwegs. In den engen Durchgängen und auf den Wendeltreppen brauchte man beide Hände, also wanderte die Kamera immer wieder in meine recht kleine Umhängetasche. Den Blitz wollte ich natürlich nicht jedes Mal ab und anstecken und so blieb die Tasche offen und der Blitz kuckte ein Stück raus. Es kam wie es kommen musste: Auf einer besonders engen und steilen Wendeltreppe kollidierte der Kopf des Blitzes mit der Ecke eines aus dem Mauerwerk hervorstehenden Steines, verabschiedete sich trotz Fixierschraube aus dem Blitzschuh und verschwand laut polternd die Treppe hinunter.
Wenn ich nicht so überrascht gewesen wäre, hätte ich glaube ich einen halben Urschrei losgelassen (den hätte ich, wenn ich allein gewesen wäre, am liebsten kurz darauf nachgereicht). Natürlich bewahrheiteten sich die Befürchtungen sofort: Der Blitz war hinüber. Äußerlich zwar bis auf kleinste Macken unbeschädigt und auch einschalten liess er sich noch und alle Bedienelemente funktionierten noch, jedoch aufladen wollte er nicht mehr. Das charakteristische Pfeifen blieb aus und die Blitzbereitschaftsanzeige blieb fortan dunkel.
Einen annähernd gleich leistungsfähigen und vielseitigen Blitz konnte ich mir zu dem Zeitpunkt nicht spontan leisten. Hätt mich sonstwohin beissen können.

MemoryRaider
31.03.2010, 19:16
In den engen Durchgängen und auf den Wendeltreppen ... ...

Vielen Dank, auf genau solche Erfahrungsberichte hatte ich gehofft; das Bild "enge Wendeltreppe" wird sich einprägen und den Aufmerksamkeitslevel höherschrauben.

Ebenso werde ich aufgrund des postings weiter oben noch vorsichtiger sein und mir es dreimal überlegen, ob ich mir zutrauen soll, irgendwas selber zu reparieren (Stichwort Sekundenkleber).

About Schmidt
31.03.2010, 19:29
Auf ähnliche Weise hatte ich damals den Systemblitz meiner Contax ruiniert. Auf einer Querfeldeintour musste ich einige Weidezäune aus Stacheldraht über oder unterqueren.

Bei einer dieser Aktionen blieb ich dann mit dem Blitzkopf an einem Abspanndraht hängen, mit der Folge, dass sich nur noch der Sockel auf der Kamera befand und unten aus dem Blitz nur noch bunte Drähtchen heraus ragten. Da ich den Sockel sauber abgetrennt hatte, konnte der Blitz für 130 DM wieder repariert werden.

Gruß Wolfgang

BadMan
31.03.2010, 20:04
Ist schon ein paar Jahre her, da erwies sich meine erste Digitalkamera, die Minolta F100, als nicht Apres-Ski-tauglich. ;)
Wir standen an einem Stehtisch und die Kamera darauf abgelegt. Es wurde später, das Bier schmeckte und die Bewegungen wurden unkoordinierter. Da hatte ich mich wohl in der Handschlaufe verheddert und der Sturz auf den Steinboden ließ sich nicht mehr vermeiden.

Vor ein paar Wochen im Zoo hatte ich etwas aus den Außentaschen meines Tamrac Expedition 5 gebraucht, anschließend den Rucksack für einen Objektivwechsel abgelegt und geöffnet und wohl vergessen, vorher die Taschen wieder zu schließen. Jedenfalls fehlte plötzlich so einiges an Kleinkram - eine kleine Maglite, Schraubendreher, AA(A)-Akkus - und habe ich auch nicht mehr wieder gefunden. Nicht wirklich dramatisch und statt der Maglite habe ich nun eine Fenix LD20. :D

Fotomike
31.03.2010, 20:09
Servus zusammen,
zu meiner bundeswehrzeit hatte ich die Gelegenheit einen voll aufmunitionierten Panzerabwehrhubschrauber aus nächster Nähe zu fotografieren. Im Eifer des Gefechtes merkte ich jedoch nicht daß der Film nicht richtig eingelegt war. Nach ca 40 Aufnahmen merkte ich es:(, aber da war der Heli schon in der Luft und hat seine Raketen abgefeuert.
Tja eben Pech gehabt.

Mike

Brice
31.03.2010, 20:34
Ist auch "Nicht-Foto-Equipment" erlaubt? Wenn ja:

Es gab zu meinen Palm-Zeiten (ab ca. 1999) ein Forum (existiert heute anscheinend nicht mehr) mit einem Unterforum "Palmfriedhof"(war: http://www.pdaforum.de/palmfriedhof/). Dort war ein Fall beschrieben, in dem jemand einen Palm bei McD in der Toilette versenkt hat. Ein Alptraum... Genau das ist mir im Mai 2008 passiert: Palm Treo in der Hose und beim Hochziehen derselben ist der Treo 750 im Tiefspüler versenkt worden. Keine Chance, das Teil wieder zu reaktivieren. 480 Euro im Klo....

Heute kann ich darüber wieder lachen.

Glück hatte ich im Januar 2010 in Panama: die um den Hals hängende Kamera wegen einem Schaden des Gurts senkrecht nach unten auf den Steinfußboden auf das angeflanschte KoMi 17-35 gefallen. Die Geli hat wohl den Sturz abgefedert, jedenfalls keine Probleme bisher.

Stefan

twolf
31.03.2010, 20:45
Stativ, darauf Alpha 700, Balgengerät und Metz MZ 40 seitlich befestigt. zum Glück Kabelfernauslöser.
Aufgebaut am Weiher mit einen Fuß ganz nah am wasser, ausgerichtet auf einen Stock wo immer wieder Libellen landen, ich 2-2,5 m weg, auf einmal bewegt sich kamera mit zubehör in Richtung wasser, mit den Kabelauslöser angezogen, und zum Glück landen Kamera mit Balgengerät nicht im wasser, der Blitz ist weg !
Ich aufgesprungen , und was sehe ich, am Stativ ein Bein abgebrochen.

Stativ habe ich auf Garantie ersetzt bekommen, ( es wird aber nie mehr meine kamera Tragen ! ) der blitz aus den Wasser gefischt ( wassertiefe 10 cm ) Völlig Abgesofen, natürlich an, batterin raus, wasserrauslaufen lassen, und er geht heute wieder, halt Metz ! Kamera und balgen auf der Stativplatte verdreht, voller erde, aber unversehrt.

Glück gehabt !

MemoryRaider
31.03.2010, 21:20
Stativ, darauf Alpha 700, Balgengerät und Metz MZ 40 seitlich befestigt. zum Glück Kabelfernauslöser.
Aufgebaut am Weiher mit einen Fuß ganz nah am wasser, ausgerichtet auf einen Stock wo immer wieder Libellen landen, ich 2-2,5 m weg, auf einmal bewegt sich kamera mit zubehör in Richtung wasser, mit den Kabelauslöser angezogen, und zum Glück landen Kamera mit Balgengerät nicht im wasser, der Blitz ist weg !
Ich aufgesprungen , und was sehe ich, am Stativ ein Bein abgebrochen.

Stativ habe ich auf Garantie ersetzt bekommen, ( es wird aber nie mehr meine kamera Tragen ! ) der blitz aus den Wasser gefischt ( wassertiefe 10 cm ) Völlig Abgesofen, natürlich an, batterin raus, wasserrauslaufen lassen, und er geht heute wieder, halt Metz ! Kamera und balgen auf der Stativplatte verdreht, voller erde, aber unversehrt.

Glück gehabt !

Lololol. Kann man sich wirklich bildlich vorstellen. Klingt abenteuerlich und filmreif ^^

perlenfischer
31.03.2010, 21:37
Mit Kameras hatte ich bislang Glück. Ich kann sogar mit teurem Equipment offen über der Schulter durch verrufene Städte ziehen, ohne das ich um mein Gepäck erleichtert werde. Mein Glück endet aber bei Handys. Ich lasse prinzipiell JEDES am ersten Tag fallen! Um dem rechtzeitig vorzubeugen, gehe ich also letztes Jahr mit meinem neuen Exemplar in einen kleinen Telefonladen um eine Schutzhülle zu kaufen. Leer ist es dort und so fragt der Verkäufer, der am anderen Ende des Ladens hinter seinem Trese steht, schon bei meinem Eintreten nach meinem Begehr.
Zur Erklärung hole ich, noch mit dem Schwung des Eintretens, das Handy aus der Tasche...und aus der tennisgleichen "Rückhand" heraus pfeffere ich das Teil in Richtung Tresen, wo es hinter dem Verkäufer in die Wand einschlägt. "Hat sich ja dann erledigt", meint der gute Mann. Recht hatte er! :flop:

MemoryRaider
31.03.2010, 21:41
gelöscht, kopiert und in mein Eröffungsposting eingefügt.

JoergHH1
31.03.2010, 21:48
Ich hatte mal meine nagelneue A700 mit einem Zeiss 16-80 im vollen Zug liegen lassen. Als es schnell gehen musste, dachte ich nicht daran, das diese noch gar nicht wieder eingepackt war. Die Kamera samt Optik gingen dann alleine auf reisen.

Es wurde übrigens kein Super-Gau draus. Nachdem ich vor lauter Panik alles in Bewegung gesetzt hatte, kam das gute Stück nach ein paar Stunden warten wieder mit einem anderen Zug zurück. Ein Zugbegleiter suchte nach der schnellen Panik-Meldung die Kamera am angegebenen Platz, aber ein wohl seeeeeeehr netter Reisender trug ihm das wertvolle Fundstück schon entgegen.:)

Ich dachte wirklich, ich sterbe tausende Tode...:cry:

MemoryRaider
31.03.2010, 21:51
Ich hatte mal meine nagelneue A700 mit einem Zeiss 16-80 im vollen Zug liegen lassen. Als es schnell gehen musste, dachte ich nicht daran, das diese noch gar nicht wieder eingepackt war. Die Kamera samt Optik gingen dann alleine auf reisen.

Es wurde übrigens kein Super-Gau draus. Nachdem ich vor lauter Panik alles in Bewegung gesetzt hatte, kam das gute Stück nach ein paar Stunden warten wieder mit einem anderen Zug zurück. Ein Zugbegleiter suchte nach der schnellen Panik-Meldung die Kamera am angegebenen Platz, aber ein wohl seeeeeeehr netter Reisender trug ihm das wertvolle Fundstück schon entgegen.:)

Ich dachte wirklich, ich sterbe tausende Tode...:cry:

Mein Gott, auch nicht schlecht. Fällt wohl unter die Rubrik "Lebenserwartungs-verkürzende-Erlebnisse". Dein armes Herz ^^

Ellersiek
31.03.2010, 21:59
...Im Eifer des Gefechtes merkte ich jedoch nicht daß der Film nicht richtig eingelegt war. Nach ca 40 Aufnahmen merkte ich es:(, aber da war der Heli schon in der Luft und hat seine Raketen abgefeuert.
Tja eben Pech gehabt.

Mike

Tja Mike, Du hättest rein theoretisch eine Chance auf eine Wiederholung gehabt - das war bei mir anders:
Ich fotografierte 1984 bei der Hochzeit meiner Schwester, leider noch nicht digital.
Also musste auch ich mal wieder einen neuen Film einlegen und machte in der Hektik den gleichen Fehler.
Beim 38sten Bild wurde ich schon mistrauisch, beim 40sten hatte ich dann die schreckliche Gewissheit: Nicht richtig eingelegt!
Leider hatten damals sehr wenige fotografiert und so fehlen knapp zwei Stunden der Feierlichkeiten.

Gott sei Dank sind die beiden immer noch glücklich verheiratet - das ist mir wichtiger als die Chance auf Wiederholung:D

Gruß
Ralf

Trainbird
31.03.2010, 22:35
Klarer Fall von Faulheit: Zu faul, zweimal zu gehen, drum ein Objektiv zu viel in die Hand genommen. Ein Soligor 28-210 ist aus Hüfthöhe frontal auf den Holzboden geknallt. Nachdem mein Herz wieder einigermaßen seinen Takt gefunden hatte gleich ausprobiert: AF blockiert, komische Verzerrungen, klappern im Inneren. :flop:
Nach einem halben Jahr wieder mal ausprobiert: die gelöste Linsengruppe hat sich wieder gesetzt, der AF braucht am unendlichen Ende noch einen zweiten Anlauf, sonst wieder voll dabei. Optisch hat es leider nichts dazugewonnen, daher hat sichs wirklich nicht ausgezahlt :P

konzertpix.de
31.03.2010, 22:40
iPhone wegen Nicht-Zuhause-Seins beim Lieferdienst abgeholt, schon im Auto ausgepackt, um es per Ladekabel am Zigarettenanzünder vorzuladen, unterwegs eine Silikon-Schutzhülle gekauft, nach Hause gekommen, das lose iPhone zusammen mit dem anderen Zeugs in der Hand gehabt, und schwupps, fällt es mir aus der Hand Richtung Steinboden. Zum Glück bekam ich noch den rechten Fuß dazwischen - Schaden: keiner. Außer ziemlich Herzklopfen und dem Schwur, wenn ich schon eine Schutzhülle kaufe, daß ich diese _sofort_ überziehe und nicht noch unnötig warte ;)

LG, Rainer

mboesch
31.03.2010, 22:51
Vor Jahren mit meiner geliebten X-700 unterwegs, über die grosse Treppe hastete ich in der Bahnhofsunterführung Winterthur Richtung Zug - mein Rucksack war wohl nicht ganz so gut verschlossen, wie ich's mir vorgestellt hatte.
In hohem Bogen flog die X-700 hinter mir in die Richtung, aus der ich hergekommen war, rutschte über den Betonboden, aufgesteckter Blitz ab, Winder G ab, Rückwand offen... - Objektiv war noch dran.
Ich kramte meine Siebensachen zusammen und besah mir im Zug den Schaden: der Film war im Eimer und die Aufnahmen vermisse ich heute noch ;-) Rückwand wieder zu, musste etwas drücken. Blitz wieder drauf, Winder wieder angeschraubt - alles funktionierte noch jahrelang bestens. Nur die angeschliffene Lackierung in der Gehäuseecke beim Auslöser, eine kleine Delle und die Rückwand, die zum Verschluss etwas mehr Druck benötigt, erinnern mich dran, welcher der beiden Bodys es gewesen war.
Ich hab auch dazugelernt und mache meistens den Rucksack zu...
Lieber Gruss Martin

arbelos
31.03.2010, 23:05
Ich war 11 oder 12 und hatte von meiner Tante eine winzige Sucherkamera geschenkt bekommen - eine mit Metallgehäuse, muß aus den 50ern gestammt haben. Im Urlaub spendierte mir mein Vater den ersten Film. Auf Schloß Neuenburg bei Freyburg an der Unstrut entstanden die ersten und einzigen Bilder. Es war eine Fotostrecke über die Arbeit eines Steinmetzen. Die Fotos habe ich nie gesehen. Die Kamera habe ich auf der Zugtoilette vergessen, weil ich es so eilig hatte, meinem Vater von meinem Durchfall zu berichten ...
Um diese Kamera habe ich sehr getrauert. Ich war ein Kind, und es war ein Totalverlust für sehr lange Zeit. Erst über 10 Jahre später (!) konnte ich mir eine neue kaufen. Na ja, in der Zeit dazwischen habe ich mit Kohle und Papier und Ton und Gips einiges angestellt. Ich denke, daß ich ein etwas anderer Mensch geworden wäre, hätte ich meine erste Kamera nicht verschusselt.

binbald
31.03.2010, 23:07
Solche Erlebnisse hatte ich glücklicherweise noch nie.
Nur einmal, in Rio de Janeiro, war ich mit meiner damals noch teuren digitalen Bridge samt extra Adapter für Polfilter unten am Zuckerhut, habe fotografiert, bin dann mit der Seilbahn hochgefahren. Oben stelle ich fest, dass der Adapter wohl noch unten liegen muss. Naja, abgeschrieben. Ich komme eine Stunde später wieder runter, und er liegt immer noch da. Halleluja!
Seitdem achte ich immer peinlich genau drauf, dass ich alles dabei habe.

Der nächste GAU dräut aber schon: Ich schiebe beim Fotografieren den Objektivdeckel in die Tasche. Wenn ich fertig bin, kommt die Kamera einfach hinterher rein dazu (Frontlinse nach unten voran). Und bei den großen Frontlinsen mit 77mm sehe ich da bald einen Kratzer auf mich zukommen, wenn ich das Verhalten nicht ändere.

MemoryRaider
31.03.2010, 23:11
Ich denke, daß ich ein etwas anderer Mensch geworden wäre, hätte ich meine erste Kamera nicht verschusselt.

Das ist wirklich eine Geschichte, die mich etwas traurig macht. Für ein Kind muss das emotional noch viel viel schlimmer sein :(

Aber wieso ... ein etwas anderer Mensch? ... wenn ich fragen darf?

arbelos
31.03.2010, 23:19
Zwischen 12 und 22 wird man schon stark geprägt durch das, was man tut oder nicht tut.

likeit
31.03.2010, 23:24
naja nicht zum lachen, was man hier liest, aber sehr zum Schmunzeln,
angesichts der Tatsache, das denke ich beinahe jeder die eine oder andere Storie parat hat..naja und ich natürlich auch:

damals im Fereinelager (hehe kleiner americen pie witz)
also seinerzeit bin ich schnell aus dem Auto um den tiefstehendsten Mond meiner Erinnerung zu fotografieren,
alles schnell schnell aufs Stativ und los fotografiert, naja und dann ist mein kleines Töchterchen im Auto aufgewacht und hat zu weinen begonnen, und ich begann alles iweder abzubauen, ging aber natürlich nicht schnell genug
So hab ich zu meiner Freundin gesagt, sie solle bitte weiter einräumen, hatte Ihr aber vergessen zu sagen, das sowohl Tasche wie Objektive noch offen sind,
naja und sie hat einfach mit viel Schwung den Gurt geschnappt, und WUIH ist das 100/2.8er Minolta schon geflogen ;o( auf Beton,
naja es war klar kaputt an der Fassung und die Linsen waren verrückt, aber es konnte repariert werden, noch heute fleissig in Verwendung.


und meine zweite Dummheit, war als ich meinte mir an meine cooole Sonytasche selbst Rucksackträger zu basteln, hat geklappt, nur ich sage Euch Superkleber hält auch nicht immer was er verspricht ;o)
ich hab die Tasche geschultert, der Riemen besser der kleber haben sich gelöst und wuih, genauso schnell wie sie oben war, ist die Tasche wieder auf den Boden geknallt, Gott sei dank Teppich und in der Tasche, nichts passiert, aber gebastelt wird heute nichtmehr ;o)



das waren so die Highlights meiner Duseligkeit, die Kleinigkeiten, lassen wir weg, wer schnell aml viel fotografieren will, dem passiert so einiges:top:

MemoryRaider
31.03.2010, 23:25
Zwischen 12 und 22 wird man schon stark geprägt durch das, was man tut oder nicht tut.

Ja, das stimmt. Ich hoffe, die Kamera nach 10 Jahren hat die Erlebnislücke zumindest teilweise füllen können. Traurig ... aber blicken wir nach vorne ^^

felicianer
01.04.2010, 00:16
Meines ist viel zu peinlich und dumm um hier veröffentlicht zu werden :roll:

perlenfischer
01.04.2010, 00:23
Nun zier Dich mal nicht! Du kannst ja im Text Deinen Namen ändern...:lol:

felicianer
01.04.2010, 00:40
Okay, na gut. Gibt 2 Episoden. Beide spielen 1995 (kurz vor meinem 8. Geburtstag)

1) Das macht sicher jedes Kind mal... oder auch nicht. Ich hatte mal so eine Plastekompakte von Carena (nix Scharfstellen und Blende, sondern nur Linse frei und ab gehts)... Einmal habe ich diese unter der Bettdecke geöffnet um zu schauen, was auf dem Film ist. Dummerweise habe ich eine Taschenlampe dazu genutzt. :roll:

2) Jetzt wirds peinlich... Ich war mit meinem Vater in den Herbstferien wandern in der Sächsischen Schweiz. Wir hatten uns den Lilienstein vorgenommen und begannen, hinauf zu wandern. Oben machte ich ein paar Bilder mit der Kamera aus 1). Ich ging zu anderen Seite hinüber an einen kleinen Felsüberhang. Ich kam auf die glorreiche Idee, meine Reaktionsfähigkeit testen zu wollen... Hielt die Kamera über den Abgrund, ließ sie los.... und fing sie wieder. Das ging 2 mal gut. Beim dritten Mal bekam ich sie nicht mehr zu packen und sie sauste nach unten, auf einen Felsvorsprung, welcher vllt 30 Meter tiefer lag, schlug dort auf und zersprang in tausend Teile. Der Film verabschiedete sich wie eine Luftschlange gen Tal. Mein Vater war dann 2-3 Tage nicht gut auf mich zu sprechen, heute lachen wir drüber :D


Ahh mir fällt grad noch was ein. Ich hatte mal eine EXA 1b. Diese hatte 2 verschiedene Sucher, einen zum oben rein schauen und einen "normalen" Prismensucher. Ich war damals auf Klassenfahrt in Berlin (Sommer 2003) und hatte diese Kamera dabei. In der Fußgängerunterführung von der Siegessäule Richtung BB-Tor wollte ich den Sucher wechseln, also den Prismasucher wieder reinmachen. Ich ziehe also den "Obenreinguck"-Sucher raus und kurz drauf scherbelt es... Die Mattscheibe verabschiedete sich Richtung Boden und zersprang. Zum Glück war es nur eine "musterlose" einfache Mattscheibe (die gingen ganz leicht auszutauschen) und der Prismensucher hatte eine Schnittbildmattscheibe, die glücklicherweise heil blieb. Das war aber schon ein bisschen doof :D

Kerstin
01.04.2010, 07:51
Was mir so spontan einfällt ...

Wohnmobiltour durch Südfrankreich, Cote d'Azur und Nordspanien - mein Sohn war 3, also in einem Alter, wo noch jedes Bild besonders wertvoll ist. Ich fotografierte noch mit analogem Gerät. Am Ende des Urlaubs hatte ich 5 Filmspulen. Diese mussten natürlich sofort zum Entwickeln gebracht werden. Wir hielten also bei uns im Dörfli am Berg, ich stieg auf der Beifahrerseite aus, die Filmdosen in der Hand, klar .... (wozu hat man als Frau auch 'ne Handtasche) - und wer schonmal am Berg eine Autotür geöffnet hat, der weiß, dass das schon so schwer genug ist. Daher passierte natürlich, was passieren musste, mir flog das Zeug runter. Aber natürlich nicht nur auf den Boden, nein, gleich in den Gulli, über dem wir geparkt haben :( - 3 von 5 einfach W E G!!!!!!
Ich gebs ungerne zu, aber ich glaub ich hab auch geheult :oops:

BadMan
01.04.2010, 08:39
Jetzt wirds peinlich [...] Beim dritten Mal bekam ich sie nicht mehr zu packen und sie sauste nach unten, auf einen Felsvorsprung
Ach, das ist doch noch gar nichts.
Letztens hatte ich einen wunderschönen Traum. Ich stand unter der Dusche (und nicht zu kurz) und hatte noch meinen vollgepackten Fotorucksack an, ohne es zu merken.
Fragt mich nicht, wie ich meine Klamotten ausbekommen habe. Vielleicht hatte ich nach dem Entkleiden den Rucksack auch wieder angezogen. Ich weiß es nicht mehr. :crazy:
Naja, im wirklichen Leben würde mir das wahrscheinlich nicht passieren, hoffe ich mal.

Jetzt aber noch was Reales.
1977 waren wir in Spanien im Urlaub. Mein ganzer Stolz war damals eine Agfa, müsste eine Optima II oder III gewesen sein, die ich von meinem Vater "geerbt" hatte.
Wir hatten einen Tagesausflug nach Palma de Mallorca gemacht und ich hatte die Kamera leider im Flieger liegen lassen.
Ich weiß nicht mehr, wie es gekommen ist, aber jedenfalls hatte ich die Kamera am nächsten Tag wieder. Da war wohl mein Vater im Fundbüro am Flughafen fündig geworden.
Noch mal Glück gehabt.

Joshi_H
01.04.2010, 09:10
Ich weiß nicht mehr, wie es gekommen ist, aber jedenfalls hatte ich die Kamera am nächsten Tag wieder. Da war wohl mein Vater im Fundbüro am Flughafen fündig geworden.
Noch mal Glück gehabt.

Das würde Dir heute nicht mehr passieren. Ich habe diesbezüglich meinen Glauben an das Gute im Menschen verloren, was aber nicht durch eine Kamera-Geschichte begründet ist, so dass ich zu einem Verlustfall nicht wirklich was beitragen kann.

Mir ist aber auf einer Tour durch die Ardèche mal meine, zu dieser Zeit heiß und innig geliebte, Canon G2 mit aufgeklapptem Bildschirm heruntergefallen und genau auf diesem gelandet, weil sich der Schultergurt gelöst hatte. Bildschirm abgebrochen - Kamera funktionierte aber weiter (mit optischem Sucher). Menüeinstellungen waren aber nicht mehr möglich, so dass bald ein Ersatz her mußte. Für den Rest des Urlaubs ging's aber noch.

Grüße,

Jörg

ddd
01.04.2010, 10:21
moin,

ich scheine ja bisher viel Glück gehabt zu haben. Nur einmal gings schief: der Blitz, ein minolta 132X löste sich von der XD5 und ...
fiel in ca. 1,5 m tiefes Salzwasser.
Schnell rausgefischt, Akkus raus, mit Mineralwasser ab- und ausgespült. Dann zerlegt, weiter mit Süßwasser gespült und getrocknet.
Er funktioniert heute noch, immerhin 25 Jahre später, auch auf/an den Alphas, obwohl auf der Platine Korrosionsspuren zu sehen sind :top:

otc77
01.04.2010, 13:03
Bisher vermisse ich noch einen Beitrag über ein Mißgeschick, welches sicher nicht nur mir passiert sein kann.
Kurz nach meinem Kamerakauf kam natürlich auch ein Stativ mit Drei-Wege-Neiger und Schnellwechselplatte dazu. Ich hab das Ganze auf dem Balkon aufgebaut: A300 mit Sigma 28-70 2,8 (die ersta AF-Version, noch richtig aus Metall). Dann sollte ein Objektivwechsel stattfinden. Also Schnellwechselplatte gelöst, aber Kamera nicht festgehalten. Die Kombi raste gen Brüstung, entschied sich aber glücklicherweise nicht drüberzufallen. Wäre vom 4. Stock auch sicher nicht gesund gewesen. Alles funktioniert noch, von einer Delle im Sigma-Panzer und einem Kratzer am Body mal abgesehen. Seitdem überlege ich dreimal, bevor ich den Schnellverschluß löse.

VG
otc77

badenbiker
01.04.2010, 13:15
Bei mir wars zum Glück nur die kleine F200exr.
Beim Skifahren in der Hosentasche gehabt.
Da kam eine freundliche Skifahrerin und hat mal bei mir etwas unsanft mit dem Knie angeklopft und mich von den Brettern geholt.
1:0 fürs Knie...
Display gerissen Knie der Dame blau.
Mir nichts passiert....

Joshi_H
01.04.2010, 13:19
Bei mir wars zum Glück nur die kleine F200exr.
Beim Skifahren in der Hosentasche gehabt.
Da kam eine freundliche Skifahrerin und hat mal bei mir etwas unsanft mit dem Knie angeklopft und mich von den Brettern geholt.
1:0 fürs Knie...
Display gerissen Knie der Dame blau.
Mir nichts passiert....

Also: Das Knie der Dame hat die Kamera in der Hosentasche getroffen? :shock:
Da hast Du aber Glück gehabt, etwas weiter rechts bzw. links ...

*überleg* Entweder ist die Dame sehr groß oder Du bist eher kleiner, damit ihr Knie in Höhe Deiner Hosentasche einschlägt ...:)

Grüße,

Jörg

Taniquetil
01.04.2010, 14:41
Ok, dann trage ich hier auch mal meinen Senf bei. Was hasst Fotoequipment am meisten? Genau! WASSER!

Vor Jahren sind bei uns durch Hochwasser alle Keller überflutet worden. Eigentlich war unser Stadtteil nie gefährdet, aber es gab plötzlich einen Wasser-Rückstau...

Wasserhöhe: 1,2 Meter(!) über Nacht

Im Keller: alle OVPs + Leder-Bereitschaftstaschen von einem Dutzend alter Kameras + Fotochemie + Fotopapier

Ergebnis:

OVPs: natürlich alle Matsch, da Pappe

Leder-Bereitschaftstaschen: alle sofort abgetrocknet, das samtige Material auf der Innenseite hat sich als extrem saugfähig erwiesen. Trotzdem sind sämtliche Taschen gleich am nächsten Tag total verschimmelt! Sie waren von dutzenden weißen, grünen und blauen Flecken überzogen. Fungus pur, da kommen meine Kameras wohl nie wieder rein. Ist aber nicht so schlimm - meine alten Kameras stehen eh immer ohne Hülle in der Vitrine.

Fotochemikalien: lustig - haben alle überlebt, da dicht verschlossen. Nur wiedergefunden habe ich die ganzen Fläschchen teilweise in den Nachbar-Kellerräumen, da sie die ganze Nacht fröhlich durch die Gegend geschwommen sind. ;)

Nicht wirklich überraschend sah das Fotopapier aus (Großformate àla 30x40 bis 50x60cm). Die Papierpackungen haben sich in der Wasserflut aufgelöst und sind teilweise aufgegangen. Ein interessanter Effekt hätte sich eventuell ergeben, wenn die beiden 50L-Kanister für Alt-Chemie (Entwickler und Fixierer) mit ausgelaufen wären - das teilbelichtete Fotopapier wäre quasi entwickelt und fixiert worden. Vielleicht hätte ich damit einen Kunst-Wettbewerb gewonnen. ;)


Meine Nachbarn hatten teilweise höhere Schäden - selbstverständlich zahlte die Versicherung keinen Cent.

Seit dem ist nichts mehr wertvolles im Keller. Bis heute versuche ich meine Eltern davon zu überzeugen, ihre Dias nicht im Keller zu lagern!

Viele Grüße,
Taniquetil

ulrich matthey
01.04.2010, 14:51
Was die potenziellen Folgen betrifft, kann ich ziemlich sicher alle bisher geschilderten Beinaheunfälle toppen:

Dezember 2000: Meine (damals noch nicht) Frau fotografiert mit einer schrottigen Ricoh-SLR auf den Klippen von Gozo. Und weil 35 mm Brennweite nicht allzu weitwinklig ist, macht sie beim Blick durch den Sucher einen Schritt zurück, und noch einen, und noch einen ... bis ich das sehe und laut 'Stopp' schreie.

Drei Sekunden später hingesehen und sie wäre rückwärts ca. 10 m tief auf zerklüftete Felsen gestürzt. Und mit ihr unsere Tochter, was wir aber noch nicht wussten, weil diese zu dem Zeitpunkt erst minus 8 Monate alt war ...

otc77
01.04.2010, 14:55
Was die potenziellen Folgen betrifft, kann ich ziemlich sicher alle bisher geschilderten Beinaheunfälle toppen:

Dezember 2000: Meine (damals noch nicht) Frau fotografiert mit einer schrottigen Ricoh-SLR auf den Klippen von Gozo. Und weil 35 mm Brennweite nicht allzu weitwinklig ist, macht sie beim Blick durch den Sucher einen Schritt zurück, und noch einen, und noch einen ... bis ich das sehe und laut 'Stopp' schreie.

Drei Sekunden später hingesehen und sie wäre rückwärts ca. 10 m tief auf zerklüftete Felsen gestürzt. Und mit ihr unsere Tochter, was wir aber noch nicht wussten, weil diese zu dem Zeitpunkt erst minus 8 Monate alt war ...

Da hast Du wohl völlig Recht. Dagegen verbleichen unsere Misgeschicke zur Bedeutungslosigkeit!! Ein Glück ist alles gut gegangen!!!

VG
otc77

PHabermehl
01.04.2010, 15:20
kleine Anekdote zwischendurch:

USA-Urlaub mit meiner damaligen Freundin, Highway 1 in Kalifornien, ich fahre, sie auf dem Beifahrersitz mit meiner nagelneuen DSC-W17 auf den Beinen.

Knips, Knips ... "Schatz, leg die Kamera doch in den Becherhalter und nicht auf die Beine, damit sie nicht runterfällt." - "Nee, geht schon, muß doch laufend knipsen."

Dann plötzlich:"Da, ein Wal! Halt an!"

Ich stoppe, sie springt 'raus und es macht klatsch. "Schatzi, sag jetzt bitte nicht, daß das die Kamera war."

Nun ja, W17 Schrott, aber ... geheiratet habe ich sie inzwischen trotzdem :D

ulrich matthey
01.04.2010, 15:21
Da hast Du wohl völlig Recht. Dagegen verbleichen unsere Misgeschicke zur Bedeutungslosigkeit!! Ein Glück ist alles gut gegangen!!!

VG
otc77Andererseits hätte ich heute ein dramatisch höheres Hobby-Budget, wenn ich nicht geschrien hätte. :shock:

otc77
01.04.2010, 15:23
Andererseits hätte ich heute ein dramatisch höheres Hobby-Budget, wenn ich nicht geschrien hätte. :shock:

Das ist ja garstig. :lol: Aber wo Du Recht hast....:oops:

Joshi_H
01.04.2010, 16:29
Andererseits hätte ich heute ein dramatisch höheres Hobby-Budget, wenn ich nicht geschrien hätte. :shock:

Böse!

Grüße mit erhobenem Zeigefinger,

Jörg

ulrich matthey
01.04.2010, 17:47
Das ist ja garstig. :lol: Aber wo Du Recht hast....:oops:Mit meinem Fast-Super-Gau wollte ich den Thread aber nicht töten! Kommt da noch was? ;)

holgerr1
01.04.2010, 20:37
Kamera samt Kindern mit dabei gehabt.
Kinder gestritten.
A 700 mit 70-200/2,8 aufs Autodach gelegt.
Kinder ins Auto geladen.
Ich angenervt.
Ins Auto gestiegen - Türe zugeknallt.
Losgefahren.
Wegen Fußgänger gebremst - Kamera samt Objektiv über das Dach geschossen und 5 Meter vor dem Auto "aufgekommen".

Ergebnis: Alles total im Eimer

MemoryRaider
01.04.2010, 23:24
Kamera samt Kindern mit dabei gehabt.
Kinder gestritten.
A 700 mit 70-200/2,8 aufs Autodach gelegt.
Kinder ins Auto geladen.
Ich angenervt.
Ins Auto gestiegen - Türe zugeknallt.
Losgefahren.
Wegen Fußgänger gebremst - Kamera samt Objektiv über das Dach geschossen und 5 Meter vor dem Auto "aufgekommen".

Ergebnis: Alles total im Eimer

Dafür liebe ich diesen thread, irgendwie tragisch und überhaupt nich lustig; aber ich musste (dank 2 Bier und 2 Ouzo) doch deftig lachen. Wie auch immer, ein Albtraum, wenn man bedenkt, wie lange man dafür arbeiten muß und wie lange man sich teilweise überwinden muß, um sich solchen Luxus wie eine 700 + ein edles Objektiv leisten zu können.

holgerr1
01.04.2010, 23:27
Kann ich verstehen. Ging mir nicht anders. Zum Glück ist der 1. April :-)

Lord of Steel
02.04.2010, 00:39
Dann will ich auch mal meinen Beitrag leisten:
Ich entdeckte im Sucher meiner A100 ein paar Fleckchen - irgendwelche Abschabungen hatten es sich auf der Mattscheibe (O-Ton Sony Service: "Also kommen sie, das Flagschiff der Serie (damals war es die 100 noch :-D) hat doch keine Mattscheibe! Dieses Gerät hat eine Einstellscheibe!!!") bequem gemacht.
Kein Problem - dachte ich mir. Da ist doch so eine Metalllasche, die muss man doch sicher nur....hochdrücken und dann...rumpel.
Mattscheibe und Einstellscheibe fallen mir entgegen, ich fange sie mit meinen zwar gewaschenen aber handschuhlosen Fettfingern auf. Beim Einbau hab ich sie natürlich odentlich zerkratzt und beim ersten Versuch auchnoch in falscher Reihenfolge eingebaut :-D.
Das Ende vom Lied: 1 Monat ohne Kamera (in dem ein Urlaub in Prag stattfand) und 70€ Reparatur.

Seit dem zerlege ich meine elektronischen Wertgegenstände nicht mehr so sorglos :-D.

MemoryRaider
02.04.2010, 09:38
Seit dem zerlege ich meine elektronischen Wertgegenstände nicht mehr so sorglos :-D.

Hm, die Selbst-Reparatur-Geschichten im hauseigenen "Home-Profi-Service" sind doch irgendwie die schönsten ^^

mboesch
02.04.2010, 11:41
Einmal habe ich diese unter der Bettdecke geöffnet um zu schauen, was auf dem Film ist. Dummerweise habe ich eine Taschenlampe dazu genutzt. :roll:
Hmm, da gab's doch mals diese Serie mit der versteckten Kamera im Fernsehen:
An die Theke eines Photogeschäfts haben sie einen dusselig wirkenden Typen mit Taschenspieler - Fähigkeiten gestellt. Wenn ein Kunde seine Filme mit den Ferienerinnerungen zur Entwicklung gebracht hat, hat er mit einem "Ja, denn wömmer emol luege ob's öppis worde n'isch" ("Na dann wollen wir mal schauen, ob's etwas geworden ist..") mit einer schwungvollen Bewegung die eineinhalb Meter Film aus der Patrone gezogen - und dann prüfend ans Licht gehalten... das gab jeweils rote Gesichter.
Glücklicherweise hat der Taschenspieler jeweils die Filmpatronen unbemerkt ausgetauscht.
Lieber Gruss Martin

CarlSagan
02.04.2010, 16:01
Hallo!
Naja schon länger her, aber was solls.
Himself geht mit der SLR und Wathose (http://images.tradoria.de/f2258824404f6e70413f570bab9ce47c/images/49270992_744506.jpg) bis an die Brust am Schilfgürtel mit einer 135/2,8 Festbrennweite auf Jagt. Alles Sandboden unter den Füßen, Wasser ca. 1 Meter tief, also alles im grünen Bereich.
Und da sitzt doch ein nettes Fotoobjekt ... nein nicht im Nest, sondern auf dem 10 Meter entfernten Bootsteg ohne alle unnötigen Textilien.... :shock: :cool: :crazy: :top:
Natürlich beobachte ich weiter das Schilf mit den hoffentlich bald auftauchenden Vogelnestern und blicke nur manchmal Richtung Bootssteg :oops: ... und gehe etwas weiter. Das Nächste was ich sehe sind Algen und Seerosen ........ von unten.

Da hatte man doch tatsächlich um den Steg den Sand ausgehoben, auf ca. 1,5-2 Meter ... gggggrrr.
Naja, die eventuellen Unterwasseraufnahmen waren naturgemäß nichts geworden und die nette Bootsstegdame half mir dann noch (nun im T-Shirt und Badehose) mit einem langen Bootshaken wieder in Richtung Flachwasser.
Die Kamera samt Objektiv baumelte derweil sicher an dem "Sicherheitsgurt" um den Hals.
Sie ist danach nicht wieder mitgekommen und wird sich sicher im Technikwallhalla sehr wohl fühlen, mit all den anderen GAUs ...
Und da man ja auch allem Leeren (:mrgreen:) ziehen soll.
Merke: NIE dort lang gehen, wo man nicht ALLES sehen kann.

Eckhard



.....
Wasserhöhe: 1,2 Meter(!) ....
Taniquetil

RRibitsch
02.04.2010, 17:58
War eigentlich kein Supergau in diesem Sinne doch irgendwie witzig.

Ich wollte aufgrund einer Bereinigung mein Minolta 50 1.4 für den Verkauf in der Bucht fotografieren. Dabei fiel mit dieses aus mehr aus einer Meter Höhe auf den harten Asphalt. Obwohl ich an der Optik keine funktionelle Fehler feststellte, sah ich schließlich vom Verkauf ab, da es mir zu blöd war, den Schaden zu beschreiben. Ich hätte sicherlich um ein Eck weniger dafür erzielt.

LG
Robert

Fotomike
02.04.2010, 18:16
Tja Mike, Du hättest rein theoretisch eine Chance auf eine Wiederholung gehabt - das war bei mir anders:
Ich fotografierte 1984 bei der Hochzeit meiner Schwester, leider noch nicht digital.
Also musste auch ich mal wieder einen neuen Film einlegen und machte in der Hektik den gleichen Fehler.
Beim 38sten Bild wurde ich schon mistrauisch, beim 40sten hatte ich dann die schreckliche Gewissheit: Nicht richtig eingelegt!
Leider hatten damals sehr wenige fotografiert und so fehlen knapp zwei Stunden der Feierlichkeiten.

Gott sei Dank sind die beiden immer noch glücklich verheiratet - das ist mir wichtiger als die Chance auf Wiederholung:D

Gruß
Ralf

Hallo Ralf,
eine zweite Chance bekam ich leider nicht da:
das der letzte Heli war der gestartet war,
unser Komandeur meine Fotoaktion mitbekommen hatte und es einen gewaltigen Einlauf gab:cry:
gruß Mike

Darkstar2000
03.04.2010, 14:16
Das mit dem falsch eingelegten Film kann bei Digitalkameras zwar nicht mehr unbemerkt passieren, aber beim "Entwickeln" ging's bei mir dann ordentlich schief: im Eifer des Gefechts hatte ich den internen USB-Cardreader falschrum angeschlossen und die Karte samt Bilder ordentlich gegrillt. Hirntot! Auch die Transplantation des Flashchips in ein funktionierenden USB-Stick konnte nichts mehr retten.

Gruß Helge

Heinz
03.04.2010, 15:00
Mir ist einmal mein Ofenrohr aus einem Hubschrauber gepurzelt. Er war zum Glück noch am Boden, aber so an die drei Meter tief gefallen ist es trotzdem - auf weiches Gras. Hat das Objektiv etwas abbekommen?

Nichts - nicht einmal Äußerlich!

Ist fünf Jahre her und ich hab mit ihm viele weitere Fotos geschossen.!

HH.

Reloaded
03.04.2010, 15:10
Das mit dem falsch eingelegten Film kann bei Digitalkameras zwar nicht mehr unbemerkt passieren, aber beim "Entwickeln" ging's bei mir dann ordentlich schief: im Eifer des Gefechts hatte ich den internen USB-Cardreader falschrum angeschlossen und die Karte samt Bilder ordentlich gegrillt. Hirntot! Auch die Transplantation des Flashchips in ein funktionierenden USB-Stick konnte nichts mehr retten.

Gruß Helge

Ist es heutzutage noch möglich, etwas falsch rum anzuschliessen?

Spies
03.04.2010, 21:36
Ist es heutzutage noch möglich, etwas falsch rum anzuschliessen?

ganz offensichtlich ja, man muss nur den nötigen Aufwand betreiben.

pianofranz
03.04.2010, 23:41
Ich habe einmal am Strand vor lauter Konzentration auf mein Motiv (meine im Sand spielenden Töchter) und auf das perfekte Kinderportrait mich immer weiter ins Meer bewegt und hielt die Kamera inzwischen so nahe an die Wasseroberfläche, dass eine herannahende Welle mich, meine A700 und mein Sigma 105er Makro überspülte. Ich bin eiligst aus dem Wasser und habe die Geräte mit einem Badetuch und einem Taschentuch so gut es ging getrocknet. Äusserlich sind Spuren geblieben, besonders an der Kamera, aber bisher haben weder Kamera noch Linse irgendwelche Probleme gezeigt.
Glück gehabt, aber in Zukunft gebe ich besser Acht auf meine Umgebung.
Francis

Stoppelhopser
04.04.2010, 14:12
Vor vier Jahren habe ich während einer kleinen Fotospielerei bei einem Forumskollegen meine
damals noch in Diensten stehende D7D mit aufgesetztenm 5600er und untergeschraubter
Stativplatte auf einem Schreibtisch abgelegt. Als ich mich von ihr abwendete, gab es auf einmal ein
seltsames Geräusch und ich dachte nur: "Bitte nicht". Ich drehte mich wieder rum und sah mein
Prachtstück auf dem Boden liegen. Der Blitz abgewinkelt von der Kamera wie ein fieser Beinbruch.
Als ich beides aufhob war am Blitz einiges im unteren Teil zerbrochen und auch der Blitzschuh an
der Kamera war zerbröselt. Also beides zu den freundlichen Helfern in Bremen. Diese haben dann
auch den Schaden in kürzester Zeit behoben, so dass wir noch einiges gemeinsam erleben durften.

Darkstar2000
04.04.2010, 23:24
Ist es heutzutage noch möglich, etwas falsch rum anzuschliessen?
interner Kartenleser: d.h. vierpoliger Pfostenstecker ohne Verpolungsschutz. Ist ziemlich einfach da was falsch anzuschließen.

Yttrium
05.04.2010, 00:15
Darf man hier auch von Fast-Unfällen berichten? Naja, ich tus einfach mal:

Ich wollte Nachtaufnahmen machen. Fahrrad also rausgeholt, Stativ in ner Tasche aufn Rücken und Kamera mit 17-35 um den Hals gehangen. Es war die Zeit, wo hier der ganze Schnee lag.
Zuerst bin ich mit dem Rad auf Kopfsteinpflaster den Berg hoch. Da oben bin ich schonmal heile angekommen und hab die ersten Bilder gemacht. Dann hatte ich aber keine Lust mehr, alles wieder auseinanderzubauen. Man muss dazu sagen, dass es deutliche Minusgerade waren und meine Finger auch so eingefroren waren, dass man nur unter Schmerzen die Klemmen des Stativs aufbekommen konnte. Und das sage ich, die eigentlich ziemlich schmerzunempfindlich ist.
Was mache ich also schlaues? Ich klappe mein Stativ ein (Manfrotto 055PROB), lasse die Kamera dran hängen und lasse auch die Stativbeine ganz ausgefahren. Damit hatte ich quasi ne riesige Stange... Das ganze kam dann auf meine Schulter und da ich auch noch lauffaul bin, bin ich wieder mit dem Rad losgefahren :shock: Das ganze spielte sich auf vereistem, huckligen Waldboden ab. Teilweise bin ich 1m breite Wege bergab gefahren. Dazu war dort keine Beleuchtung und die Psychiatrie gleich nebenan. Es hat mich schon leicht gegruselt, da auch merkwürdige Geräusche zu hören waren. Naja, und so bin ich dann also um schneller zu sein mit dem Rad gefahren und frage mich immer noch, wie ich die ca. 2km nach Hause so geschafft habe :lol:

LG, Melanie

About Schmidt
05.04.2010, 07:41
Mir ist noch was aus analogen Tagen eingefallen.

Vielleicht kann sich noch jemand an die Wette bei Wetten Das! erinnern bei der ein Kart gegen ein Formel 1 Auto antrat.

Für eben dieses Kart Team sollte ich bei einem Rennen Aufnahmen machen. Also mit D9, zwanzig SW Filmen und 80-200 zur Rennstrecke nach Luxemburg. Die Kamera hatte ich so eingestellt, dass sie die Filme nach dem Zurückspulen nicht ganz in die Patrone einzog. Ich entwickelte die Filme selbst und so hatte ich es leichter beim einfädeln der Filme in die Entwickerdose.
Damit ich nicht versehentlich ein Film zwei mal einlegte, habe ich das Ende des Filmes immer umgeknickt! Das muss ich aber bei zwei Filmen vergessen haben. Denn auf diesen gab es so seltsame Doppelbelichtungen zu sehen und es waren doppelt so viele Fahrzeuge auf der Rennstrecke wie gemeldet. :?

Gruß Wolfgang

Pollux58
05.04.2010, 07:55
Hallo Wolfgang,

wie schön das zu lesen, sorry Wolfgang:)

Das ist mir bei einer Kommunion mal passiert,
man man habe ich mich blamiert:D

Ein kleiner Tip von mir, Kameraschlaufe immer um den Hals legen, warum?
Als ich mal wieder mit Hund, wie so oft fotografiern ging,
wollte ich gerade die Kamera ansetzen Für ein Foto
da sah die Hündin eine kleine Katze, ich war nicht vorbereitet und durch den Ruck fiel die Kamera auf den Asphaltboden, ist zwar nicht viel passiert außer einem Kratzer aber geärgert habe ich mich doch ein wenig,
denke bei den heutigen Kameras wäre da mehr passiert.

Es handelte sich um eine Dynax 7000i

Einen Gruß, Maik

MemoryRaider
05.04.2010, 10:38
... wollte ich gerade die Kamera ansetzen
zum fotografieren da sie eine Katze, durch den Ruck fiel ...

äh, entweder bin ich noch nicht wach oder fehlt in Deinem Satz etwas?! :D

edit: ok, ich bin wirklich noch nicht wach, ich vermute, Dein Hund ist eine Dame und Du wolltest sie fotografieren, als sie auf Katzenjagd ging?

Pollux58
05.04.2010, 12:24
Hallo Memory Raider,

vielleicht mit nicht allzuviel Phantasie, ist der Text jetzt leichter lesbar.

Ja, so ist das wenn man den Frühstücktisch nebenbei decken will. :D

Einen Gruß, Maik

dingodog
05.04.2010, 15:31
Ok, dann trage ich hier auch mal meinen Senf bei. Was hasst Fotoequipment am meisten? Genau! WASSER!

Vor Jahren sind bei uns durch Hochwasser alle Keller überflutet worden. Eigentlich war unser Stadtteil nie gefährdet, aber es gab plötzlich einen Wasser-Rückstau...

Wasserhöhe: 1,2 Meter(!) über Nacht

Im Keller: alle OVPs + Leder-Bereitschaftstaschen von einem Dutzend alter Kameras + Fotochemie + Fotopapier

Ergebnis:

OVPs: natürlich alle Matsch, da Pappe

Leder-Bereitschaftstaschen: alle sofort abgetrocknet, das samtige Material auf der Innenseite hat sich als extrem saugfähig erwiesen. Trotzdem sind sämtliche Taschen gleich am nächsten Tag total verschimmelt! Sie waren von dutzenden weißen, grünen und blauen Flecken überzogen. Fungus pur, da kommen meine Kameras wohl nie wieder rein. Ist aber nicht so schlimm - meine alten Kameras stehen eh immer ohne Hülle in der Vitrine.

Fotochemikalien: lustig - haben alle überlebt, da dicht verschlossen. Nur wiedergefunden habe ich die ganzen Fläschchen teilweise in den Nachbar-Kellerräumen, da sie die ganze Nacht fröhlich durch die Gegend geschwommen sind. ;)

Nicht wirklich überraschend sah das Fotopapier aus (Großformate àla 30x40 bis 50x60cm). Die Papierpackungen haben sich in der Wasserflut aufgelöst und sind teilweise aufgegangen. Ein interessanter Effekt hätte sich eventuell ergeben, wenn die beiden 50L-Kanister für Alt-Chemie (Entwickler und Fixierer) mit ausgelaufen wären - das teilbelichtete Fotopapier wäre quasi entwickelt und fixiert worden. Vielleicht hätte ich damit einen Kunst-Wettbewerb gewonnen. ;)


Meine Nachbarn hatten teilweise höhere Schäden - selbstverständlich zahlte die Versicherung keinen Cent.

Seit dem ist nichts mehr wertvolles im Keller. Bis heute versuche ich meine Eltern davon zu überzeugen, ihre Dias nicht im Keller zu lagern!

Viele Grüße,
Taniquetil

Tja - das hatte ich auch; bei mir kam zum Wasser das Heizöl extraleicht dazu - aufgespritzt auf 1,80m und wir saßen gleichzeitig in Griechenland am Strand
Meine ca 3000 Dias sind abgesoffen und der Teil der Fotoausrüstung, der nicht mit war. ua Minolta 50 1,4 und Sigma 15-30 3,5-4,5 dazu ein Tamron, ein Minolta und noch ein Sigma im WW Bereich. Ein 3600er Blitz und ein Haufen Kleinkram. Meine D5D hatte ich mit dem 100-300 verborgt und die Dimage A1 vorher verschenkt. Zwei PC mit 26er TFT gingen ebenso baden wie ein Dutzend ext HD und meine Werkstatt mit allen E Geräten usw usf
Die Entsorgungskosten betrugen über 23.000 Euro - die hat die Versicherung gedeckt. Die Renovierung und die neue Heizung etc durfte ich selber zahlen. Da meine Kinder die oberen Räume in Beschlag haben hat Papa wieder alles im Keller - nur die Fotoausrüstung hat einen Platz im Kleiderschrank des Schlafzimmers gefunden - die neuen Gläser kommen nicht mehr in die Gefahrenzone.
Die digitalen Fotos werden penibel auf einem NAS im Büro gesichert, denn neben den Dias sind auch alle Alben futsch.
Hauptsache wir sind alle gesund.
LG Richard

shokei
05.04.2010, 21:48
Darf man hier auch von Fast-Unfällen berichten? Naja, ich tus einfach mal:

Ich wollte Nachtaufnahmen machen. Fahrrad also rausgeholt, Stativ in ner Tasche aufn Rücken und Kamera mit 17-35 um den Hals gehangen. Es war die Zeit, wo hier der ganze Schnee lag.
Zuerst bin ich mit dem Rad auf Kopfsteinpflaster den Berg hoch. Da oben bin ich schonmal heile angekommen und hab die ersten Bilder gemacht. Dann hatte ich aber keine Lust mehr, alles wieder auseinanderzubauen. Man muss dazu sagen, dass es deutliche Minusgerade waren und meine Finger auch so eingefroren waren, dass man nur unter Schmerzen die Klemmen des Stativs aufbekommen konnte. Und das sage ich, die eigentlich ziemlich schmerzunempfindlich ist.
Was mache ich also schlaues? Ich klappe mein Stativ ein (Manfrotto 055PROB), lasse die Kamera dran hängen und lasse auch die Stativbeine ganz ausgefahren. Damit hatte ich quasi ne riesige Stange... Das ganze kam dann auf meine Schulter und da ich auch noch lauffaul bin, bin ich wieder mit dem Rad losgefahren :shock: Das ganze spielte sich auf vereistem, huckligen Waldboden ab. Teilweise bin ich 1m breite Wege bergab gefahren. Dazu war dort keine Beleuchtung und die Psychiatrie gleich nebenan. Es hat mich schon leicht gegruselt, da auch merkwürdige Geräusche zu hören waren. Naja, und so bin ich dann also um schneller zu sein mit dem Rad gefahren und frage mich immer noch, wie ich die ca. 2km nach Hause so geschafft habe :lol:

LG, Melanie

Huhu,

das kann ich aber äußerst gut nachvollziehen, so bewege ich mich auch meistens durch die Berliner Nacht. Warum Stativ zusammen bauen und Kamera abnehmen wenn man auch alles tragen kann?

Mir krachte, im letzten Sommer beim Blitze fotographieren, mein Stativ zusammen. Besser gesagt löste sich die Halterung des Schnellverschlußes in seine Bestandteile auf und beförderte Kamera + Tamron 17-50 Richtung Boden. Die aufgesetzte Geli rettete das Glas vor größeren Schäden bei der Bekanntschaft mit der Heizung und ein geistesgegenwärtiger Griff nach dem Kameragurt rettete vor dem groben Aufschlag auf den Boden.
Stativ war ein eher "billiges" Cullmann Stativ aus analogen Zeiten meines Vaters. Leider konnte ich mir im Urlaub kein neues kaufen, so dass ich mir meinen "The Pod Green" mit Teppichklebeband auf das Stativ kleben musste, um irgendein Gewinde zu haben. Mit dieser abenteuerlichen Konstruktion ging es dann an den Strand bei kräftigem Seewind...eiei ein Wunder das mir das Ganze nicht im Sand versunken ist :lol:

Liebe Grüße
Marcus

Peter-GBW
06.04.2010, 16:35
Dann trage ich auch mal etwas bei:
Ich wollte Frösche fotografieren am Tümpel und hatte die A700 mit Minolta 4/200 Makro und Winkelsucher auf dem kleinen Berlebach-Makrostativ. Um einen tieferen Kamerastandpunkt zu bekommen, habe ich das ganze mit zwei Stativfüßen ins Teichwasser gestellt. Als ich mich kurz umwendete, habe ich aus den Augenwinkeln noch mitbekommen, wie das Ganze langsam nach Vorne ins Wasser kippte. Beherzt zugefasst und die Ausrüstung am Winkelsucher zu packen bekommen. Das 200er AMkro hing zu einem Drittel im Wasser (hat ihm aber nicht geschadet; nach dem Trocknen funktionierte es wieder tadellos) und die Befestigungsschienen am Sucher der Kamera hat es abgerissen. Den Winkelsucher hatte ich dann in der Hand. Reparaturkosten: 150 Euro, da die ganze Suchereinheit wohl getauscht werden musste.
Merke: Man prüfe, auf was man sein Stativ stellt. :D

Yttrium
08.04.2010, 02:38
Dann trage ich auch mal etwas bei:
Ich wollte Frösche fotografieren am Tümpel und hatte die A700 mit Minolta 4/200 Makro und Winkelsucher auf dem kleinen Berlebach-Makrostativ. Um einen tieferen Kamerastandpunkt zu bekommen, habe ich das ganze mit zwei Stativfüßen ins Teichwasser gestellt. Als ich mich kurz umwendete, habe ich aus den Augenwinkeln noch mitbekommen, wie das Ganze langsam nach Vorne ins Wasser kippte. Beherzt zugefasst und die Ausrüstung am Winkelsucher zu packen bekommen. Das 200er AMkro hing zu einem Drittel im Wasser (hat ihm aber nicht geschadet; nach dem Trocknen funktionierte es wieder tadellos) und die Befestigungsschienen am Sucher der Kamera hat es abgerissen. Den Winkelsucher hatte ich dann in der Hand. Reparaturkosten: 150 Euro, da die ganze Suchereinheit wohl getauscht werden musste.
Merke: Man prüfe, auf was man sein Stativ stellt. :D

Das hätte ich sein können :lol:

Mein Problem bei Makros ist immer, dass ich vorher manuell den Abbildungsmaßstab einstelle und dann durch hin- und herwippen fokussiere. Manchmal verliert man dabei die Orientierung und "eckt" irgendwo an. Auf dem Steg unseres Teiches bin ich so schonmal fast ins Wasser gefallen, da meine Füße nach einiger Zeit auch schon eingeschlafen waren. Und irgendwann verliert man dabei dann das Gleichgewicht UND die Orientierung :lol:

LG, Melanie

Justus
08.04.2010, 03:04
Mein bisher größster GAU betraf ausgerechnet mein heißgeliebtes 600/4 APO. Ich hatte es zu der Zeit erst ein paar Monate. War "damals" (naja, knapp 2 Jahre her) zwar schon 20 Jahre alt, hatte aber keine größeren Macken im Lack.

Bei einer längeren Foto-Tour in der weiten Wildnis mußte ich mal austreten und lehnte das Einbeinstativ samt Kamera + 600er (etwas zu wackelig) an einen (Stacheldraht)-Zaunpfahl. Es kam, wie es kommen mußte: Windböe -> der ganze Klimbims kippt -> RATSCH. Schöner Kratzer im Lack von einem Stacheldrahtstachel :cry:. Einen Aufschlag konnte ich durch schnelle (einhändige ;)) Reaktion noch verhindern, so daß größerer Schaden vermieden werden konnte. Dennoch: :flop: für die eigene Blödheit.

ingoKober
08.04.2010, 07:02
Mein ärgerlichstes Erlebnis hatte ich vor 2 Jahren im mittelamerikanischen Dschungel. Es war nur ein kleiner Bach zu überqueren und ich war zu faul, die A700 dafür wegzustecken. fazit: Ausgerutscht, Kamera mit Af Reflex 8.0/500 in den Bach gefallen. Zwar in ganz flache Stelle aber auf einen Stein. Daher Display kaputt. Die nächsten 8 Tage habe ich "blind" fotografiert. Gott sei Dank waren die Bilder verwertbar, die A 700 funktionierte soweit und es war auch kein Wasser in der Kamera. Reperatur 280€, Versicherung hats bezahlt. Aber was hab ich mich vor Ort geärgert!!!


Viele Grüße

Ingo

MemoryRaider
08.04.2010, 09:29
Mein bisher größster GAU betraf ausgerechnet mein heißgeliebtes 600/4 APO .... RATSCH. Schöner Kratzer im Lack von ...

Bei einem Objektiv dieser Preisklasse ist das natürlich wirklich noch mal einen andere Geschichte. Wäre es kaputt gegangen, wären das ja Kleinwagen-Totalschaden-Dimensionen; ein Albtraum.

Der Kratzer im Lack ist sicher auch ärgerlich. Ich muss auf sowas auch immer gucken und bin traurig; gewöhne mich aber irgendwann an diese "Narben".

Ich habe jeden Beitrag hier gelesen und der Sturz scheint mit über 95 % wohl die allerhäufigste Gefahr zu sein. Ich hatte eigentlich etwas mehr Selbst-Reparatur-Pannen erwartet. Daß Leichtsinnigkeit oder das Pech beim Tragen der Ausrüstung diese Bedeutung hat, hätte ich gar nicht in dem Maße gedacht.

Taniquetil
08.04.2010, 16:23
Kein GAU, aber eine ärgerliche Kleinigkeit habe ich noch. Diesmal komplett auf eigene Blödheit zurückzuführen:

Vor ein paar Jahren mein 75-300 Ofenrohr gekauft, noch mit OVP, Deckeln und GeLi, Zustand wie frisch aus der Fabrik!

Geliefert bekommen, ausgepackt, voller Vorfreude und Aufregung an Kamera angeschlossen und da ich sowieso gerade ein Stativ aufgebaut hatte, auf dem Stativ montiert. Kamera losgelassen, wollte zum Blitz greifen, da kippte die Kamera aufgrund des hohen Objektivgewichts senkrecht nach unten. Unglücklicherweise war am Kugelkopf die 90-Grad-Aussparung für HF-Aufnahmen in dem Moment ausgerechnet vorne! Die aufgesetzte Gegenlichtblende knallte genau gegen ein Stativbein und zerbarst in kleine Stücke!

Grund: der Kugelkopf war nicht fest genug angezogen! Vorher war nur das leichte 35-70 dran.

So ein Mist. Man lernt aus Fehlern... seit dem ziehe ich am Stativ nichts mehr für "nur so mal kurz", sondern nur noch "richtig fest".

Später konnte ich eine GeLi vom 70-210 Ofenrohr auftreiben, die ist baugleich, nur stehen andere Zahlen drauf.
Geärgert habe ich mich trotzdem! Neu bekommt man so eine 75-300 Ofenrohr Geli nicht mehr... :( Hat bei mir nicht mal ein Foto überlebt...
Dafür hat sie den Stoß abgefedert und die Kamera samt Objektiv vor möglichem Schaden geschützt. :)

Tani

mick232
17.07.2010, 01:41
Mit dem Ruderboot am See unterwegs. Vater, Mutter und ich als kleines Kind. Tja, irgendwann machte es Platsch und Vaters teure Kamera war leider weg. Er war mir noch sehr lange böse...

hpike
17.07.2010, 08:13
Ich hab mal auf einer Silberhochzeit fotografiert . Eigentlich wollte ich das überhaupt nicht aber mein Schwiegervater drückte mir einfach seine kleine digitale Minolta in die Hand und ich " musste " dann fotografieren . Wieder zu Hause angekommen sollte ich dann am nächsten Tag die Bilder auf den Rechner spielen .

Da mein Schwiegervater etwas dusselig ist wenns um Computer geht und er nix wiederfindet legte ich extra einen neuen Ordner an und legte gleichzeitig noch ne Verknüpfung auf dem Desktop an . Dann zog ich die Bilder auf den Rechner und wollte mir anschließend den Ordner mal anschauen .

Hm , merkwürdig die Verknüpfung auf dem Desktop und die hatte ich eindeutig vorher dort gesehen , war weg :shock: . Also auf die Festplatte geschaut und :shock:auch dort war der Ordner plötzlich weg . Das gibts doch gar nicht :shock: Ich hab die ganze Festplatte durchforstet , aber der Ordner blieb verschwunden . Egal dachte ich legste einen neuen an . Gesagt getan , neuen Ordner mit exakt der gleichen Bezeichnung erstellt und die Bilder erneut auf den Rechner gezogen . Diesmal klappte es :top:

Ich öffnete erneut die " eigenen Bilder " und was sehe ich da ??? plötzlich sind zwei gleichnamige Ordner direkt nebeneinander auf der Platte und auf dem Desktop :shock: und die waren vorher definitiv nicht da . Ich hab oft genug vorher nachgeschaut !!

Ich also den " neuen " angeklickt und ? alle Bilder drauf :cool:

Dann hab ich den zweiten Ordner angeklickt und siehe da , der Ordner war leer :? Merkwürdige Geschichte dachte ich , öffnete das Kontexmenü und löschte den Ordner .

Tja was soll ich sagen , plötzlich war der Ordner mit den gespeicherten Bildern auch weg :shock::shock::twisted:

Ich denke das gibts doch nicht und schau aufs Desktop , auch dort war der " neue " und der " alte " Ordner plötzlich weg :evil:

Glücklicherweise hatte ich kurz zuvor die Bilder auf der Karte gelöscht und alle 200 Bilder waren weg :oops::cry::shock:

Wie es der Zufall so will , kam genau in dem Moment mein Schwiegervater ins Büro und fragte mich wie es läuft :oops: Meine Güte ich glaub ich hab selten in meinem Leben so gestottert :oops: Das war mir hochpeinlich und ich weiß bis heute nicht wie das passieren konnte , zumal man doch meines Wissens überhaupt keine zwei Ordner gleichen Namens im gleichen Überordner speichern kann :shock:

Jedenfalls waren alle Bilder weg und ich hatte noch einige schöne Tage danach . Mein Schwiegervater sprach nur noch das nötigste mit mir , musste er doch seiner Schwester erklären warum es keine Bilder von ihrer Silberhochzeit gab :oops:

MemoryRaider
17.07.2010, 08:18
Jedenfalls waren alle Bilder weg und ich hatte einige schöne Tage danach . Mein Schwiegervater sprach nur das nötigste mit mir , musste er doch seiner Schwester erklären warum es keine Bilder von ihrer Silberhochzeit gab :oops:

Bilder von Hochzeiten als Hauptfotograf zu verlieren ist sicher einer der schlimmsten Pannen, die man sich vorstellen kann. Ich brauchte das gottseidank nur 1x bisher in meinem Leben zu machen. Die anderen male war ich nur einer von vielen anderen Fotografen und fühlte mich viel wohler damit.

wafa
20.07.2010, 17:13
Ort des Geschehens:
Anno 1984, Portugal, Parkplatz am Spielcasino in Estoril.

Ich hab damals für unsere Firma ein Jahr in einer Fabrik ausserhalb von Lissabon gearbeitet. Für Ausflüge/ spontane Fotos hatte ich meine damals funkel-nigel-nagel-neue Nikon F3 häufig im Auto [Fehler1].
Nach einer Tour in den Norden nach Porto war der Film fast voll.
Filmmaterial war damals in P sündteur, also sparsam mit Umgehen und Vorräte aus D auffrischen lassen und immer vom Nullten bis zum 38sten Bild die Filmlänge nutzen.

Auto war klein, Gepäck war gross, also kam die Kamera diesmal unter den Fahrersitz [Fehler2].

Am nächsten Morgen Treffen auf dem o.g. Parkplatz zwecks Fahrgemeinschaft.
Tagsüber ergab es sich, daß ich mit Chefe und Kunden abends - ungeplant - nach Lissabon fuhr.
Der Abend war laut und lustig...ein Taxi brachte mich weit nach Mitternacht nach Hause.

Bei der Vorbeifahrt am Spielcasino fällt mir ein: Ups, Dein Auto brauchst Du ja nachher noch...
Taxi bezahlt, ich zum groooossen Parkplatz gestiefelt.
Auf dem von hohen Peitschenschleuchten erhellten Platz stand mein oller R5 einsam und allein auf weiter Flur.

Wenn da mal nix passiert ist: Hmm, Scheiben sehen aus der Ferne noch heile aus,uff !
Beim Näherkommen sehe ich: DA SITZT EINER AUF DER BEIFAHRERSEITE !!!
Einige Gläschen Carlos Primero war im Nu abgebaut....

Ich reiss die Tür Beifahrertür auf, der Typ tut, als wenn er pennen würde.
Ich zieh den raus und schrei ihn an, was er denn an meinem Auto zu tun habe.
Er murmelt was von Schlafen...Blick ins Auto: innen leicht durchwühlt ( der alte Renault hatte kein Handschuhfach, dafür aber durchgehende Ablagen unter dem Armaturenbrett).

Dann fiel mir die Nikon ein....um mich so weit ins Auto zu beugen, daß ich unter den Fahrersitz greifen kann, muss ich den Kerl loslassen.
Tasten unter dem Sitz: LEER >Schock<

Der Gauner flitzt über den Parkplatz hinein in den kleinen Park...Dunkel, Büsche...Ich laut rufend hinter ihm her [Fehler3].
Komisch, irgendwas nach 2 Uhr und kein Mensch in der Nähe...
Im Laufen sehe ich (noch heute) die Windjacke/ Blouson, die er krampfhaft auf der einen Seite hält.
Nach einigen hundert Metern ist er hakenschlagend nicht mehr zu sehen. Ich breche die "Jagd" ob der Dunkelheit ab...weg...Ende...Totalverlust...:( [FOLGE aus Fehler 1-3]

Das Auto war bis auf einen kleinen Lackkratzer und das ab damals hakelnde Schloss der rechten Tür unversehrt.
Ein Mechaniker hat mir danach gezeigt, wie leicht die Karre mit Schraubenzieher oder stabilem Messer zu knacken war.

Den Rest der Nacht habe ich in einer Mischung aus Wut (Verlust der Kamera und vor allem der Bilder - von einer Familienfeier eines portugiesischen Freundes) und Angst (wenn Der mit dem Messer/ Schraubenzieher, mit dem er den R5 geknackt hat, auf mich losgegangen wäre. :?::?:..auf dem menschenleeren Parkplatz oder dem Park) schlaflos verbracht.
Ich war morgens völlig fertig...eine Anzeige bei der Polizeiwache ( die übrigens direkt neben dem Park war - nachts nicht besetzt ! ) brachte nix ausser einem Stück Papier.
Dieses Papier hat mir dann bei der Versicherung geholfen, den materiellen Schaden zu ersetzen. Naja, wenigsten Etwas...

Über die verlorenen Bilder und die Mischung aus Angst und Wut denke ich heute manchmal noch nach, gerade auch beim Lesen dieses Fadens.
Mit der Kamera halt der Gauner bestimmt ein gutes Geschäft gemacht, die kostete damals (Vor-EU-Zeit) wg. immenser Luxussteuern in P mehr als das Doppelte wie in D.
Nach dem Ereignis hab ich mir, trotz 100%igem materiellen Ausgleich, nie wieder eine so teure Kamera gekauft...:oops:
Der Schock saß tief....

Walter

Sofian
20.07.2010, 19:46
Hallo Walter, deine Geschichte erreicht mich, toll erzählt!! :top:

Tja, wo fängt teuer an? Eine gute Bridge oder top-stylische neue Ultrakompakte kostet teilweise mehr als eine Einsteiger DSLR. Bist doch hoffentlich dennoch fleißig am fotografieren??

wafa
20.07.2010, 21:07
Hallo Walter, deine Geschichte erreicht mich, toll erzählt!! :top:
Ist ja lange her...


Tja, wo fängt teuer an? Eine gute Bridge oder top-stylische neue Ultrakompakte kostet teilweise mehr als eine Einsteiger DSLR.

Die F3 hat Anfang der 1980er - wenn ich mich noch recht entsinne - so um 1500 DM (nur der Body) gekostet.
Rechne das mal auf heutige Kaufkraft um...ist man wieder im oberen Preisbereich.

Bist doch hoffentlich dennoch fleißig am fotografieren??

Latürnich :D !
Würde ich sonst hier lesen und posten ?!?
Über verschiedene Stationen bin ich immer an der Linse gebleiben.
Nach vielen Jahren analoger SLR derzeit mit der Pana FZ50, nachdem ich die Schlepperei der SLR leid war, seit Kurzem aber doch wieder ergänzt
:oops: um eine A230 für Situationen, in denen der grössere Sensor überlegen ist.

Foten macht soooo viel mehr Spaß, seit die Selbstbeschränkung der Kleinbildfilme entfallen und die sofortige Erfolgskontrolle möglich ist :top:.

Walter

MajorTom123
21.07.2010, 13:29
Oh weh, was für eine Story. Ich hoffe, mittlerweile bist du einigermaßen drüber weg. ;)

Man
21.07.2010, 17:42
Hundegeburtstagsparty (der Wurf wurde 1 Jahr alt, 7 Junghunde aus dem Wurf und die Mutterhündin sowie die zugehörigen Frauchen und Herrchen sind anwesend), Menschen feiern, Hunde spielen, zum Verdauungsspaziergang geht in den nahe gelegenen Wald.
Die Hunde (Labradore) sind alle (sozusagen von Geburt an) mit Ihren Frauchen und Herrchen in derselben Hundeschule und gehorchen gut.
Im Umkreis und auf dem vor uns liegenden Waldweg sind keine anderen Personen zu sehen und so werden schon kurz vor erreichen des Waldweges alle ggf. noch an den Hunden festgemachten Leinen gelöst. Die Meute setzt sich in Bewegung und wir sind (noch) mittendrin. Ich freue mich auf tolle Fotos mit meiner D7D. Es ist Sommer und sehr schönes Wetter.

So weit, so schön – eine Kleinigkeit habe ich noch vergessen zu erwähnen:
Wie immer (noch) trage ich die Kamera-/Objektivkombination (damals D7D + Sigma 28-70 F 2,8) locker in der Hand, der Kamerariemen reicht fast bis zum Boden.

Stimmt: einer der Junghunde läuft „volles Rohr“ (die Hunde spielen miteinander – das ist dann eher schnell) in den Kamerariemen und reißt mir (logisch) die Kamera aus der Hand. Der Hund läuft in Panik (der allgemeine Aufschrei der Menschen und die tobenden Hunde und das seltsame Etwas um seinen Hals trugen wohl nicht wirklich zur Beruhigung des Hundes bei) rd. 20 Meter weiter, bis er das Stoppkommando seines Herrchen mitbekam und (tatsächlich) stoppte.
Der erste Aufschlag der Kombi war noch auf Betonplatten, danach diverse Male auf dem Waldboden der eine Mischung aus Grasbewuchs und Kies war.

Ergebnis:
Kamera läuft nicht mehr, Objektiv hat eine (meinte ich jedenfalls erkennen zu können) kleine Delle und, wie die Kamera auch, einige Kratzspuren. Das Objektiv hatte einen Skylightfilter drauf, der zwar stark verdreckt (vom Grasboden auf dem Weg) war, aber sonst noch intakt war. Frontglas des Objektivs war also nicht beschädigt. Am nächsten Tag läuft die Kamera zwar wieder, aber das rechte Vertrauen habe ich nicht. Wegen der vortäglichen Arbeitsverweigerung der Kamera fürchte ich einen Schaden am AS (heißt heute SSS) = es könnte ein gebrochenes Piezoelement sein. Das Objektiv funktioniert zwar, aber wenn es beim Fokussieren noch oben oder untern gehalten wird, rasselt es mächtig.
Also beides Einschicken, und überprüfen lassen – bei der Gelegenheit wurde dann auch seitens Runtime Vorsorge zum bei mir bzw. meiner D7D nie eingetretenen ERR 58 getroffen.
Beide Geräte funktionieren einwandfrei und sind heute noch vereinzelt in Gebrauch.

Also alles noch recht glimpflich abgegangen – heute halte ich die Kombi (nur) in solchen unübersichtlichen Situationen allerdings etwas höher als damals und habe den Kamerariemen dann in der Hand oder (sieht zwar doof aus, ist aber sicherer) um den Hals. Lieber blöd aussehen als blöd dastehen.

Viele Grüße

Manfred

wannerlaufer
22.07.2010, 00:23
ein Sigma 35 - 135.. donnert in der Tasche runter, Skyfilter zerbröselt, Objektiv heil...glück gehabt, zwei Monate später das Gleiche, diesmal ist der Filter komplett kaputt, das Filtergewinde so verbeult und die Frontlinse verkratzt, das Objektiv ging in die Tonne.

Meine Dimage 7i: fällt in der Tasche runter.... Sensorfehler, Glück gehabt,weil das war noch in der Zeit als Minolta die Sensorfehler kostenfrei auch nach Ablauf der Garantie reparierte, dann doch erst Pech: Minolta bekommt keine Sensoren, Wartezeit 3 Monate, Wieder Glück: man stellt mir eine Dimage A 1 als Leihkamera.... nach höflichem Fragen wurde die Dimage A 1 mein Eigentum und die 7 i verschrottet....

clickpet
22.07.2010, 08:52
Ich hab auch noch was:
Fall 1:
Kamera 9xi für Ausflug bereit gemacht und an der Schulter. Schnell auf dem Garagenboden abgestellt (Hinter dem Hinterrad) um die Fototasche ins Auto zu laden. Mein Freund fährt rückwärts aus der Garage, ich winke ihn raus.... Plötzlich ein komisches Geräusch.... 9xi mit 100er Makro fliegt unterm Hinterrad weg an die Garagenwand (ca. 2m und wieder unters Auto). Erstaunlicherweise nur ein paar Kratzer am Gehäuse, Geli Ring total verbeult, Objektivhülle etwas zerkratzt. Sonst aber kein Schaden und die Kamera mit Objektiv funktioniert noch heute.
Fall 2:
Kamera Alfa700 beim Skifahren im Rucksack dabei, man will ja endlich mal die Kinder bei einer rasanten Abfahrt fotografieren. Nach dem Foto schön Rucksack zu (vermeintlich) und wieder losgefahren. Etwas später sagt mein Sohn der hinterher fährt - Papa Dein Rucksack ist offen! Grosser Schock Alfa700 mit 16 - 80mm Zeiss ist weg! Also mit den Ski angefangen hoch zu laufen und glücklicherweise die Kamera ca. 200m weiter oben gefunden. Tief im Schnee, total nass. Hat aber am nächsten Tag wieder klaglos funktioniert. Heute mache ich den Reisverschluss immer mit einem kleinen Plastikstreifen zu, den man einfach wieder lösen kann. So geht der Reisverschluss nicht mehr auf!

Phaety
22.07.2010, 11:18
Habe mit Begeisterung den bish. Thread durchstöbert und freue mich das es mich bislang nicht erwischt hat - Glück gehabt. Denn die ein oder andere brenzlige Situation wird wohl jeder schon einmal erlebt haben.

Ich habe aber noch eine Story einer Begebenheit meines Kegelbruders im Urlaub.

Er war auf Urlaubsreise mit seiner damligen Verlobten (heute schon kange verheiratet) in Neuseeland, der "Reise Ihres Lebens".
Als Rucksacktouristen haben sie ein Auto gemietet und 4 Wochen Land und Leute erkundet. Da die Reise schon ein paar Jährchen zurück liegt, wurde noch auf alte englische Art analog fotografiert und so füllten sich einige Filmdöschen mit tollen Schnappschüssen.:D
Auf der Rückfahrt zum Flughafen machten die Beiden noche einen Stop in der Nähe eines Strandes um die Füße noch ein letztes mal ins Wasser zu stellen.
Gepäck und Rucksack ließen sie im Auto.
Bei der Rückkehr dann das böse Erwachen als man den aufgebrochene Mietwagen fand.

Rucksack und damit alle wichtigen Dokumente und natürlich auch alle gemachten Erinnerungsfotos waren weg.:evil:

Der Übeltäter wurde zwar kurze Zeit später festgenommen und die Beiden konnten die Heimreise wie geplant antreten, den "Kram" aus dem Rucksack hatte der Dieb jedoch ins Meer geschüttet da dieser keinen Wert für ihn darstellte.

Gruß Phaety

Stefan4
22.07.2010, 11:39
An das Gute im Menschen zu glauben, war mein Fehler:

Ich begleite eine Orgelbaufirma schon seit einigen Jahren fotografisch und werbetechnisch. So um 1998 dürfte es gewesen sein. In Saarbrücken wurde die große Klais-Orgel in der Basilika erweitert. 2 zusätzliche Orgelwerke und ein 5-manualiger Spieltisch wurden engebaut. Der Aufbau ging über mehrere Wochen. Ich musste von meinem Hauptjob dann immer in die Kirche gehen, mit dem ganzen Graffel. Das war mir zuviel. Also beschloss ich, das Fotozeugs in einem Raum hinter der Orgel zu lagern, sodass ich nur noch hinzugehen und zu fotografieren brauchte. Beim nächsten Mal 2 Wochen später war alles weg. Aus der Kirche raus geklaut. Minolta XD7, 4 Minolta-Obejktive, Blitz, Zwischenringe und einige Kleinteile.

Natürlich hatte die Gemeinde keine Hausratversicherung für solche Fälle, da der Raum nicht abgesperrt worden war. Die Orgelbauer, die zu dieser zeit dort arbeiteten, auch in dem besagten Raum, wiesen jede Schuld von sich weg. Am meisten tut mir heute noch der in der Kamera verbliebene Film mit 20 Dia-Aufnahmen Leid, die als Zeitzeugen unwiederbringlich verloren sind.

Andreas L.
22.07.2010, 12:54
Um in einen Storchenhorst zu photographieren habe ich die Minolta 9000 mitsamt 4,5/500er und Stativ durch die Dachluke auf das 3,20m hohe Dach meines am Staraßenrand abgestellten WoMos gehievt. Während der Arbeit lief alles perfekt, aber als ich abbauen wollte und mich nach der Tasche bückte, kam ein schwerer LKW vorbeigedonnert. Der Luftzug verstzte meine Kiste in Bewegung und das Staiv mitsamt Kamera und Objektiv stürzte ab. Auf den ersten Blick funktionierte noch alles einwandfrai, allerdings ergab ein Check bei Minolta, das dasAuflagemaß nicht mehr stimmte und korrigiert werden musste...
Also immer schön aufpassen, wenn ihr auf Autodächern 'rumhampelt.

Andreas

kvbler
22.07.2010, 17:28
20 Jahre?
Schwedenurlaub. Kinder am Angeln im Boot.
Ich will den Fang Knipsen, also ins Boot. Das ging noch gut, aber der Ausstieg!
Boot geht hoch, der Steg geht runter,
Naja, die Ricoh XRP, der Blitz von Regula(SCA System) gingen mit mir in der Ostsee Baden.
Geräte Ausgeschaltet und ins Süßwasser gelegt.
Regula gab es schon nicht mehr und Ricoh wollte laut KVA 333 DMchen(etwa der Secondhandpreis).

Dimage A1 fiel auf Schienenkopf. UV Filter zerstört, welch Glück, das die A1 einen aufgeschraubt hatte.
Letzte Glanzstück, Rucksack nicht richtig verschlossen. Aus der kleinen Öffnung fand trotzdem die Samsung GX 10 den Weg in die Freiheit.
Gute 1,6 Meter bis zum Boden überlebte sie mit der kleinen Setlinse(18-55).
Äh, Danach auch:roll:

Schuldigung, les erst jetzt, Alpha und Co.

Gepard
22.07.2010, 20:05
In diesem Tread sind ausnahmsweise alle Marken erlaubt.;)

Kunnia
23.07.2010, 08:56
Vor ung. 2 Monaten in Freiburg:

Meine 850 mit einem 150-500er Tele.
Bisher habe ich das Gespann immer an der Halterung des Tele für das Stativ getragen.
Auf dem Münsterplatz eine Bratwurst gegessen und dann ausnahmsweise den Gurt des Tele geschultert.

Tja, aus Hüfthöhe auf den Boden geknallt, da ich wohl den Gurt falsch eingefädelt hatte... schön blöd!

Das lange Tele hat die Sturzhöhe etwas verkürzt. Folge: eine kaum sichtbare Delle am Tele und zwei Kratzer am Body. Nach einigen Tests kann ich wohl sagen, beide haben den Sturz ohne Folgen überlebt.

Eins habe ich gelernt, wenn ich ein neues Objektiv etc. erstanden habe und mich freue, es schnellst möglich auszuprobieren, werde ich trotzdem in aller Ruhe darauf achten den Tragegurt richtig einzufädeln.

Joshi_H
23.07.2010, 09:18
werde ich trotzdem in aller Ruhe darauf achten den Tragegurt richtig einzufädeln.

Das mit dem Gurt einfädeln ist so eine Sache. Meine anfänglichen Unfähigkeiten in Bezug auf Tragegurt befestigen hat meine LX3 auch schon zu spüren bekommen:

Roter Teppich einer Veranstaltung einer Versicherung in D'dorf. A700 mit Metz 58 über der rechten Schulter und Lumix LX3 mit Metz 28 über Kreuz geschultert und unter dem linken Arm als Quick-Backup. Diese wollte ich dann mit dem Ellenbogen etwas nach hinten schieben, was Anfangs schwer und dann plötzlich ganz leicht ging. Danach: siehe unten - hat es aber mit einer kleinen Schramme gut überstanden und funktioniert wie eh und je.

Grüße,

Jörg

cat_on_leaf
23.07.2010, 09:54
Ich auch, ich auch!

Es war im Oktober anno 2005. Ich hatte einen Firmentrip in die USA und ein wenig Freizeit am Wochenende und wollte zwei Tage in die Great Smokey Mountains. Tolles Wetter wurde vorrausgesagt und so beschloss ich meine D7D mit dem 24-85 und dem 70-200 sowie Stativ auf die Reise mitzunehmen. Okay, dachte ich mir. lässte die A1 der Firma im Betrieb und machst alles mit der D7D, auch die geschäftlichen Bilder.

Freitag Morgen fahre ich zu unserem Schwesterwerk in Ohio. Auf dem Firmenparkplatz kralle ich mir die D7D mit dem 24-85, steige aus und Grüße einen Kollegen. Dabei werfe ich die Tür des Wagens recht Schwungvoll zu. Dummerweise streift der Türrahmen die Kamera und kickt das Teil mit richtig Schmackes aus meiner Hand. Den Flug und den Aufprall habe ich immer noch im Kopf. Ein nettes Zeitlupenfilmchen. Die Kamera schlägt absolut filmreif auf die Parkplatzumrandung auf und Objektiv sowie Kamera fliegen in unterschiedliche Richtungen weiter.

Result: Objektiv mitsamt Bajonett komplett aus dem Kamera gebrochen, sowie ein eingedrücktes Wählrad auf der Rückseite der Kamera und diverse ziemlich böse Macken im Gehäuse.
Das Objektiv hat nur Kratzer an der Geli.

Was habe ich nachmittags getan? Genau, in einen Laden gegangen und mir eine kleine Maxxum Kamera sowie 10 Diafilme gekauft.

Zurück in Deutschland habe ich die Kamera zu Runtime geschickt. Die Schadensauflistung war knapp eine Seite lang.
Die wichtigsten Schäden waren:
Verzogener Spiegelkasten
AF Einheit mit Bajonett
AS - Assembley
Rückwand mit Display
Blitz
sowie Bruch der Hauptplatine

Glück im Unglück, da das Ganze auf dem Firmenparkplatz passiert ist, hat meine Firma den Schaden bezahlt. Ich glaube ja immer noch, das einfach die Seriennummer in ein neues Gehäuse gesetzt wurden. Wäre auf jeden Fall deutlich weniger Arbeit gewesen.
Und ich habe keinen ERR58 mit der Kamera. Vielleicht wurde das neue Bauteil ja schon eingesetzt.

EDIT: Den einen oder andern Fehler korrigiert.

Kpt Blaubaer
23.08.2010, 18:03
Aus lauter Frust habe ich mir die Geschichten hier durchgelesen. Sie trösteten mich etwas, da ich wohl nicht der einzigste Blödmann auf der Welt bin.

Ich fotografierte auf einer Bertriebsfeier mit meiner a350, SAL 16105 und zu späteren Stunde mit aufgesetztem HVL 42. Ein Sunsniper war auch dran. Zum Ende der Veranstaltung und dem ein oder anderen Getränk, lag die Kamera auf dem Tisch. Der Sunsniper baumelte vom Tisch herunter. Beim Aufstehen blieb ich selber am Gurt hängen und das Ganze flog auf den Steinboden.
Resultat: Blitzschuh am Gehäuse und am Blitz gebrochen, Das Display war mit einer Glasplatte zum aufkleben geschützt. Diese ist gerissen. der Rest ok.
In Zukunft mach ich den Grut ab, wenn ich die Kamera auf dem Tisch ablege. Meine bessere Häfte meint weniger drinken.
Versuche jetzt erstmal heraus zu bekommen was mich der Spaß kostet.

k.kandler
23.08.2010, 18:49
Ja, Gurte sind gefährlich, aber irgendwie hab ich für tagelanges Tragen noch keinen brauchbaren Ersatz gefunden.

Ich habe das mit dem Knopf eines offenen Hemdes geschafft, der an dem schön griffig gummierten Gurt der A900 hängengeblieben ist und sie samt 50er vom Tisch verfrachtet hat, leider auf einen Steinfliesenboden. Geli zersplittert, SSS hin - aber immerhin konnte man noch den Rest der Reise fotografieren, mit Dauer-Shift...

Aber Kamera+Geli ist eine typische Kombination für meine nicht ganz wenigen Sturzschäden, die meisten aber nicht so ärgerlich wie der oben, sondern eher Vollstürze (mit Person an der Kamera :-)

Konrad

freakbrother
23.08.2010, 19:33
Als ich mein neues (gebrauchtes ohne Garantie) Sony70200 im Zoo mitgenommen habe,
im oberen Rucksackfach des Rover AWII, vergaß ich den Reissverschluss wieder zu schliessen.
Nachdem ich eine Weile rumgelaufen bin, habe ich dann bei einer Pause bemerkt das der
Rucksack offen ist.
Da ist innerlich ein Stein von mir gefallen, denn zum Glück ist nix passiert. Schon alleine
das ausmalen "was wäre wenn?" hat mir gereicht. Ich schau jetzt nochmal extra damit sowas nicht
mehr passiert.

jorre
25.08.2010, 17:02
Kindergartenfest im Wald...
Ich mit meinen beiden Kindern und meiner Frau dort um zu feiern und ich sollte viele Bilder für den Kindergarten machen.

Kamera samt Tasche gut verstaut auf den Waldtisch gestellt und mit meinem Sohn Rutsche gefahren.

Zuhause angekommen Tasche geschnappt um die Bilder am PC zu prüfen...

Aufgemacht und Kamera weg!!!!

Kreischend durch das Haus gelaufen und mir meine Autoschlüssel geschnappt um sofort in den Wald zu fahren und sie zu suchen...

Wild schreiend im Auto gesessen und mit Tränen in den Augen aus der Ausfahrt raus.

Da kam meine Frau und meinete, was denn los ist und wo ich denn hin will.

Nachdem ich ihr alles erzählt hatte, meinte sie nur, das ich mich doch beruhigen solle.

Ich habe nur wild rumgeschnauzt, wie ich mich denn beruhigen solle!:oops:

Dann meinte sie nur, das sie die Kamera im Wald aus der Tasche genommen hatte, damit sie nicht geklaut wird und sie sie in den Kinderwagen zur Sicherheit gelegt hat!

Peinlich, peinlich!!!

Aber froh!:top:

Raychan
26.08.2010, 17:18
Ich war beim Fest im Marzahner Park Fotografieren Meine DSLR A230 in der Hand und Rest Ausrüstung in mein Fastpack 200. Da konnte man über Steine das Wasser überqueren und da Stand ein Schild "Achtung Glatt" und ich dachte mir letztes mal Biste auch nicht ausgerutscht. Also ging ich rüber un zack ^^ bin ich weg gerutscht un stand bis zur Brust im Wasser -.- ... Zum glück konnte ich die DSLR nach oben halten aber mein Rucksack ist mit mir abgesoffen mit mein Minolta 85-300 und SD-karten akku usw. O.O also so schnell wie möglich raus und Rucksack ausgepackt und es war alles innen Trocken O.O nur der Polster war sehr leicht feucht aber nicht die Ausrüstung.

Ein genailer Rucksack :P der Fastpack 200

sturz
27.08.2010, 04:55
ich will auch mal:
Wir haben in einem Studio gedreht, also stellte ich mein 2 wochen altes 85 1.4 CZ samt A700 auf die GeLi, auf den boden.. sehe dann etwas interessantes, will die Kamera schnell hochreissen und merke das ich mit einem Fuss auf dem Kameragurt stehe :shock: rumms (werd ich nie vergessen das gefühl.. ) jetzt ist ne kleine delle in der GeLi.. :cry:

sandsturm
05.09.2010, 19:40
Da könnte man fast mal eine Wikiseite mit den 10 besten Tipps zur Unfallverhütung zusammentragen.

Viele Grüße
Martin