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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Grenze des Tragbaren


perlenfischer
28.03.2010, 01:08
Ich hatte heute Gelegenheit, das 70-400 an eigener Kamera zu testen. Es ist viel geschieben worden über diese Linse. Eigentlich nur positives und ich muss selbst sagen, ich war begeistert: präziser, rasend schneller AF, angenehme Haptik, optische Qualität...allerdings...

...das Handling! Wie um alles in der Welt soll man solch ein Torpedo in eher spontanen Situationen "aus dem Hut" ziehen? Es ist schwer, es ist extrem unhandlich, es ist ohne Stativ kaum sinnvoll einsetzbar.

Ich gehöre zu denen, die ihre Fotoausrüstung gern möglichst komplett bei sich haben, weil man eben nie wissen kann, wann man sie braucht. Auf Wanderungen, Touren oder im Urlaub - ist immer der Fotorucksack dabei. Aber wie um alles in der Welt schleppt man dieses Monstrum immer mit sich herum? Im Moment tendiere ich doch eher zu einem 70-200, auch wenn die 200mm mehr Brennweite echt verlockend sind.

Wie macht ihr das? Wer belastet sich mit dem dicken Brummer? Ich meine natürlich nicht die Tarnnetz-User, die sich stundenlang auf die Lauer legen, um einen Reiher beim reiern zu erwischen. Für diese User spielt das Gewicht eine eher untergeordnete Rolle.

Ich meine die Stadtfotografen, die Zooknipser, die Straßenportraitisten. Was schleppt ihr so mit euch rum, wo macht ihr welche Kompromisse?

Anaxaboras
28.03.2010, 01:17
Tja, so isses - das 70-400 ist ein Monstrum. Ich kenne einen, der es ständig einsetzt :mrgreen: - aber der hat immer ein Einbein an seine 900er geschraubt.

Als Walkaround-Linse macht das gute Stück für mich keinen Sinn. An einer APS-C-Kamera wie der A200 schon gar nicht. Wer braucht unterwegs mal eben so schon 600 mm Brennweite :roll: :!:?

Als wesentlich tragbare Alternative würde ich dir das 70-300/4.5-5.6 G SSM empfehlen. Das Sony 70-200/2.8 G SSM wiegt auch über 1 Kilo.

Martin

Shooty
28.03.2010, 01:22
Vorweg muss ich schreiben das ich in meinem Rucksack immer eine "Grundausrüstung" mitnehme, die aus diversen Objektiven besteht die so ziemlich alles von Mancro bis FIschauge abdeckt. Solch ein richtig dickes ding finde ich sehr praktisch, vorallem wegen der Brennweite. Ich hatte es mal kurz auf der Kamera und fand die Handhabung auf der Kamera super! (für diese Brennweite und "Qualität" der Bilder).

Allerdings musst du zugeben das 400mm schon eine extreme Brennweite ist die du eigendlich kaum immer dabei haben wirst. Daher hab ich z.b. das Sigma 100-300 auch kaum dabei, aber wenn ich weis das ich Tele fotografieren will und es auf der Kamera bleiben soll hab ich mir nun eine Toploader Tasche gekauft in die es mit Body rein passt.
Die kann man sich umhängen und das ganze so "aus der Tüte" ziehen ;)

Primärer Grund dafür war das man eben immer erst Objektiv wechseln muss weil die ganzen Taschen die Dicken Linsen kaum mit Body aufnehmen können.
Zum Wandern ist dann so eine Linse aber auch nur sinnig wenn du es tragen willst und kannst ;)
Aber man überlegt sich ja sowiso was man brauchen könnte und hat dann immer das Teil nicht dabei das man gerade benötigt :D

cdan
28.03.2010, 01:24
Das kommt doch letztlich darauf an was man machen will und ob man sich das antun mag. Für mich zählt das Ergebnis und dafür trage ich oft mehr als o.g. Kombination mit mir herum und das ohne Stativ, weil ich weiß wofür ich das mache. Das ist dann auch eine Frage des Trainings und der Technik.

twolf
28.03.2010, 01:36
Ja die Oual der Wahl, aber ich muß gestehen, es ist immer öfters darbei, und es trägt sich doch einfach, einen großen Nachteil gibt es noch, man fält immer auf, mit den großen Ding ( Und die farbe macht es nicht Unauffällig. p.S. wie ich gesehe habe, die farbe des 500 4 ist ? Na klar S I L B E R :shock: )

steve.hatton
28.03.2010, 01:47
Also ich habe zwar nur das 70-200 SSM, welches ein wenig leichter ist, aber ich kann ganz bequem damit rumlaufen - hierzu nutze ich meist den SunSniper.

perlenfischer
28.03.2010, 01:53
Also ich habe zwar nur das 70-200 SSM, welches ein wenig leichter ist, aber ich kann ganz bequem damit rumlaufen - hierzu nutze ich meist den SunSniper.

SunSniper. Das Teil kannte ich bisher noch nicht. Klasse!

steve.hatton
28.03.2010, 02:39
SunSniper. Das Teil kannte ich bisher noch nicht. Klasse!

http://www.sun-sniper.com/

DonFredo
28.03.2010, 06:01
Ich hatte heute Gelegenheit, das 70-400 an eigener Kamera zu testen...
...das Handling! Wie um alles in der Welt soll man solch ein Torpedo in eher spontanen Situationen "aus dem Hut" ziehen? Es ist schwer, es ist extrem unhandlich, es ist ohne Stativ kaum sinnvoll einsetzbar...
Einen schönen guten Morgen,

na ja, so schwer ist die Linse im Vergleich zu anderen Linsen nun auch nicht.

Hier mal die Herstellerangaben:

Hersteller|Brennweite|Gewicht|Länge
Sony|70-200|1340 gr.|196,5 mm
Sony|70-400|1490 gr.|196,0 mm
Sony|70-300| 760 gr.|135,5 mm
Tamron|70-200|1150 gr.|194,3 mm
Sigma|70-200|1345 gr.|184,4 mm

Ich gehöre zu denen, die ihre Fotoausrüstung gern möglichst komplett bei sich haben, weil man eben nie wissen kann, wann man sie braucht. Auf Wanderungen, Touren oder im Urlaub - ist immer der Fotorucksack dabei. Aber wie um alles in der Welt schleppt man dieses Monstrum immer mit sich herum? Im Moment tendiere ich doch eher zu einem 70-200, auch wenn die 200mm mehr Brennweite echt verlockend sind.
"Mitschleppen" tut man schon die Linsen. Meistens ist das Sony 70-200 an der Kamera. Die Kombi spart zwar das Hanteltraining, aber verzichten möchte ich nicht darauf.
Ein Gewichts- bzw. Größenunterschied zwischen dem 70-200 und 70-400 besteht so gut wie garnicht. Wenn die 200mm an "Mehr" reizen, dann sollten es auch diese 200 mm "Mehr" sein, sonst kauft man 2x.
Wie macht ihr das? Wer belastet sich mit dem dicken Brummer? Ich meine natürlich nicht die Tarnnetz-User, die sich stundenlang auf die Lauer legen, um einen Reiher beim reiern zu erwischen. Für diese User spielt das Gewicht eine eher untergeordnete Rolle.
Wie schon geschrieben, ist das 70-200 an der Kamera und gut ist. Ein ordentlicher Kameragurt, möglichst Neopren und ne "Ecke" breiter als der Originalgurt, ist allerdings Voraussetzung.
Ich meine die Stadtfotografen, die Zooknipser, die Straßenportraitisten. Was schleppt ihr so mit euch rum, wo macht ihr welche Kompromisse?
Keine, neben dem 70-200 sind immer noch 3 weitere Linsen dabei und mit einem guten Rucksack ist das Gesamtgewicht kein Problem. Also keine Kompromisse...

Fastboy
28.03.2010, 07:48
Ich habe mich voriges Jahr vorerst gegen das 70-200 und 70-400 entschieden. Da ich sehr oft Städtetouren unternehme, stand natürlich das Gewicht an oberster Stelle der Überlegung. Eigentlich ist aber ein 70-300 oder ein 70-400 nicht mit einem 70-200/2.8 vergleichbar. Immer öfter nehme ich zusätzlich auch wieder mein 55-200 mit. Ich kann mich dann vor Ort entscheiden welches von beiden im Hotel bleibt.

LG
Gerhard

Esch18
28.03.2010, 12:12
...das Handling! Wie um alles in der Welt soll man solch ein Torpedo in eher spontanen Situationen "aus dem Hut" ziehen? Es ist schwer, es ist extrem unhandlich, es ist ohne Stativ kaum sinnvoll einsetzbar.



"Torpedo" trifft die Haptik ganz gut. :)
Kann es zwar auch nicht genau sagen warum, aber irgendwie war mir das Teil bei einem zweitägigen Einsatz auch viel zu klobig und unhandlich.

Habe mich deswegen für das 70-300G entschieden und bin glücklich damit. Den minimalen Qualitätsunterschied, den ich am Testchart von beiden Linsen gesehen habe, ist in der täglichen Praxis nicht relevant.
Lediglich den Zoom Lock misse ich am 70-300, da der Tubus zwar nicht beim Tragen, aber beim Rausnehmen aus der Fototasche leicht ausfährt.

Wenn ich mir mal (wieder) das 70-400 zulege, dann als qualitativ bessere Alternative zur meiner BigMa(Sigma 50-500). Die nutze ich aber auch nicht zum Herummarschieren in der Stadt, sondern nur zu bestimmten Anlässen wie Zoobesuche, etc.

Gruß aus Wien.

erich

twolf
28.03.2010, 12:42
Nun ja, beim ersten Einsatz beim Rugby habe ich die 700 mit den 70-400 aus der hand eingesetzt, keine Problemme !
Auch der Kollegge mit seiner 1 er und der Luftpumpe, aus der Hand !

Vor zwei wochen 3 Std Spaziergang , mit 700 und 70-400, kein Problem, nur die Blicke der Leute muß man einfach Ignorieren !

DonFredo
28.03.2010, 12:46
...nur die Blicke der Leute muß man einfach Ignorieren !
Egal ob 70-400 oder 70-200, mit diesen Objektiv-Farben schauen die Leute immer ein bisschen hinterher... :cool:
Erst Recht, wenn die GeLi ordnungsgemäß montiert ist... ;)

twolf
28.03.2010, 13:08
P.S. Das neue 500 f4 wird die selbe Farbgebung wie das 70-400 Haben :roll:

Andreas L.
28.03.2010, 13:26
P.S. Das neue 500 f4 wird die selbe Farbgebung wie das 70-400 Haben :roll:

Macht nix, wenn's ähnlich gut und ähnlich günstig ist, dann kann's auch ähnlich aussehen, gelle? ;)

gerald1101
28.03.2010, 13:42
und genau die Größe und das Gewicht waren der Grund, warum ich mitch gegen das 70-400 und für das 70-300G entschieden habe, nachdem ich es vor allem bei Reisen einsetzte. Haben tät ich es aber schon gerne ;)

trissi
28.03.2010, 15:29
und genau die Größe und das Gewicht waren der Grund, warum ich mitch gegen das 70-400 und für das 70-300G entschieden habe, nachdem ich es vor allem bei Reisen einsetzte. Haben tät ich es aber schon gerne ;)

Bingo, so ging es mir auch und wenn ich mal in mein Fotorepertoir sehe, wie oft ich 400mm Brennweite tatsächlich brauche, dann war es für mich die richtige Wahl.

gerald1101
28.03.2010, 15:39
...und notfalls hab ich auch noch das 500/8
ist auch ganz brauchbar, wenn genug Licht vorhanden ist

Paul Ecke
28.03.2010, 17:01
jedenfalls nicht, wenn man Naturfotos von Tieren machen will. 300 mm sind an Vollformat nicht gerade üppig um z.B. Vögel oder Wild zu fotografieren. Und eigentlich, das 70400G ist nicht gerade so schwer, finde zumindest ich. Allerdings sind meine anderen größeren Linsen (Minolta 4,5/400 oder Sony 2,8/300) noch ganz andere Kaliber. Da muß man sorgfältig die Zusammensetzung des Rucksacks planen, Tasche geht gar nicht, es sei denn man nimmt einen Physiotherapeuten mit.
http://www.peter-ernst.com/

sobinich
28.03.2010, 18:32
Es handelt sich bei dem 70-400 um ein wahres Prachtstück, nicht nur des Gewichtes wegen.
Ich als kleines Frauchen habe schwer daran zu tragen. In meinem Besitz ist auch noch das Tamron 70-200. Es ist zwar etwas leichter, aber den ganzen Tag kann ich auch nicht damit rumrennen.
Ich schleppe nie alle Optiken mit mir rum, sondern nur nach Auswahl des Fototrips.

Für ein richtig spontanes Foto ist das Handling in der Tat etwas schwierig....gerade in der freien Wildbahn, da kommt es auf jede Sekunde an.

Wenn es in die freie Wildbahn geht, dann nur mit dem ganz großen, in Zoo oder Tierpark habe ich dann die Qual der Wahl. Werde ich aber meistens mit dem Sony und dem Einbein vergnügen....

Für Städtetouren gibt es bei mir eigentlich nur das 17-50, WW und Fishey.
Da kommt nix großes mit.

XG1
28.03.2010, 18:54
"Torpedo" trifft die Haptik ganz gut. :)
Kann es zwar auch nicht genau sagen warum, aber irgendwie war mir das Teil bei einem zweitägigen Einsatz auch viel zu klobig und unhandlich.

Habe mich deswegen für das 70-300G entschieden und bin glücklich damit. Den minimalen Qualitätsunterschied, den ich am Testchart von beiden Linsen gesehen habe, ist in der täglichen Praxis nicht relevant.
Lediglich den Zoom Lock misse ich am 70-300, da der Tubus zwar nicht beim Tragen, aber beim Rausnehmen aus der Fototasche leicht ausfährt.

Wenn ich mir mal (wieder) das 70-400 zulege, dann als qualitativ bessere Alternative zur meiner BigMa(Sigma 50-500). Die nutze ich aber auch nicht zum Herummarschieren in der Stadt, sondern nur zu bestimmten Anlässen wie Zoobesuche, etc.

Gruß aus Wien.

erich

Bei mir sind damals Sony 70-200 und Sony 70-300 gegeneinander angetreten und das 70-300 hat wegen eben diesem Handlingsaspekt und der finanziellen Einsparung gewonnen...

garados
28.03.2010, 19:47
Ich bin auch gerade kurz vor der Zielgeraden um zu entscheiden, welches Objektiv ich mir nun gönne. Zwar hat das 70-400 schon seinen Reiz, aber aus händlingsgründen tendiere ich heute mal wieder zum 70-300. Mal sehen wie es sich entwickelt. Bis zum Urlaub ist ja noch etwas Zeit.

Gruß Mario

Blubss
28.03.2010, 19:56
Ich bin auch gerade kurz vor der Zielgeraden um zu entscheiden, welches Objektiv ich mir nun gönne. Zwar hat das 70-400 schon seinen Reiz, aber aus händlingsgründen tendiere ich heute mal wieder zum 70-300. Mal sehen wie es sich entwickelt. Bis zum Urlaub ist ja noch etwas Zeit.

Gruß Mario

Genau so gehts mir auch ! Wenn man nur genaueres über das neue Tamron wüsste,besonders wann es in Deutschland verfügbar ist :cry:
Blubss

twolf
28.03.2010, 20:46
wer mit den kleinen zurecht kommt, warum nicht. Da muß man schon auch ehrlich schauen was man braucht:top:

Andreas L.
28.03.2010, 21:14
Hm, ich finde das 70-400er geradezu handlich und nehme es immer dann lieber mit, wenn ich nicht im Versteck ansitze, sondern schneller und spontaner reagieren möchte. Allerdings ist meine Vergleichsgröße ein 4,5/500er. Es scheint also tatsächlich alles relativ zu sein ;)

drive
29.03.2010, 04:16
Ich finde das 70-400 sensationell handlich und auch alles andere als schwer - verglichen mit ähnlichen Brennweiten. Außerdem ist es unerreicht flexibel.
Ich habe immer nur das dabei, was ich wirklich auch benötige. Aber selbst damit habe ich mich in letzter Zeit abgeschleppt.
Wenn ich zB noch (zusätzlich!) das 600er dabei habe, muss zB noch ein U-Mount mit und selbstverständlich ein adäquates Stativ.
Wenn das 70-400er die Gipfelspitze darstellt, bitte nicht beklagen, sondern loben! ;)

twolf
29.03.2010, 07:28
Auserdem mal was Grundsätzliche, Das schwerste ist das Ertragen des "Kontostandes" bei der Beschaffung des.......... Da ist das Eigengewicht dagegen das kleinere Problemm........

el-ray
29.03.2010, 07:51
Wenn das 70-400er die Gipfelspitze darstellt, bitte nicht beklagen, sondern loben!

Würd ich auch sagen, was sind schon 1,5 kg ? Die Flexibilität ist mir das auf jeden Fall wert. Vor allem in Verbindung mit dem 16-80er Zeiss hat man eine Supersorgloskombi für Tagesausflüge etc... Das Einbeinstativ dazu kann man auch noch als Wanderstock benutzen :top:

Knipseknirps
29.03.2010, 08:16
.../...Das Einbeinstativ dazu kann man auch noch als Wanderstock benutzen :top:

... mit dem aufgesetzten 70-400? ;)

Ich habe für mich folgende Lösung gefunden:

Einbeinstativ mit montiertem Sony 70-400 wird geschultert, und das geht ausbalanciert sehr gut, denn das nimmt definitiv viel Gewicht weg! (im Sommer müsste man sich etwas für die Schulter als leichte Polsterung ausdenken, aber die Mossgummiummantelung des Stativs geht auch ganz gut). Gleichzeitig habe ich eine Fototasche mit 1 - 2 "Not-Objektiven" (und 1 Apfel :cool: ... zur Stärkung ;)) umgehangen.

Für eine "allgemeine" Fototour nehme ich den Rucksack (ohne Stativ) und packe u.a. das Minolta 2,8/200APO, Minolta 1,4/50 und WW hinein und stecke das KoMi 2,8/28-75 an die Kamera.

Zum SunSniper:
Den bekomme ich auch in Kürze. Allerdings werde ich mir noch genau überlegen, ob ich damit auch die A700 + Sony 70-400 benutze - ich glaube, das traue ich mich nicht...
2,5 kg wollen erstmal durch eine Drehschraube gehalten werden :?.

ttouch
29.03.2010, 08:26
Zum SunSniper:
Den bekomme ich auch in Kürze. Allerdings werde ich mir noch genau überlegen, ob ich damit auch die A700 + Sony 70-400 benutze - ich glaube, das traue ich mich nicht...
2,5 kg wollen erstmal durch eine Drehschraube gehalten werden :?.

(O.T.) Die 2.5kg hält deine Drehschraube doch auch, wenn du die Cam auf dem Stativ schulterst. Am SunSniper ist das Ganze ersz noch besser ausgependelt = Weniger Belastung auf die Stativhalterung an der Kamera..

WB-Joe
29.03.2010, 12:24
So schwer ist das 70-400 jetzt auch ned. Das paßt prima an die A900, und läßt sich mit einem Neopren-Gurt auch noch gut tragen. Das Einbein dient dann als Wanderstock......
Dazu noch das 24-105/3,5-4,5 und fertig ist die perfekte Reisekombi, da reicht selbst meine kleine Crumpler.

Photongraph
29.03.2010, 12:44
Das 70-400mm f/4,0-5,6 G SSM wiegt doch nur ca. 160 g mehr als das 70-200mm f/2,8 G SSM oder nicht?

Sowas (das 70-200mm f/2,8 G SSM, das schon alleine ca. 1340 g wiegt) schlepp ich mühelos mehrere Stunden oder einen halben Tag am Hals. :roll:

Und sollte es langsam aber sicher zu schwer werden, wofür hat man einen etwas größeren Rücksack, wo man auch ein 70-400 oder 70-200mm Telezoom mitsamt 2-3 mehr oder weniger großen Objektiven (a la Zeiss 24-70mm f/2,8 SSM und vielleicht noch eine kleinere FB) verstauen kann?

Übrigens @WB-Joe glückwunsch zum 5000. Beitrag. ;)

steini
29.03.2010, 12:57
So schwer ist das 70-400 jetzt auch ned. Das paßt prima an die A900, und läßt sich mit einem Neopren-Gurt auch noch gut tragen. Das Einbein dient dann als Wanderstock......
Dazu noch das 24-105/3,5-4,5 und fertig ist die perfekte Reisekombi, da reicht selbst meine kleine Crumpler.

habe ich mir auch so gedacht, denn das 70-200 ist doch annähernd vergleichbar und damit lässt sich auch so mancher Tag verbringen.... Grenzen hängen immer auch mit Leiden-Schaft zusammen :-)
Gruß
Dirk

malo
29.03.2010, 13:07
Mit dem SunSniper. läßt sich das 70400 an der A700 prima tragen.
Neulich am "Roten Teppich" von der Leiter runter hatte ich aber nach 2Std. dicke Arme :D

Für die Reise bzw. Tour mit der Familie ist es mir definitiv zu unhandlich. Dann kommt das 70300G zum Einsatz oder für das ganz kleine Gepäck (z.B. Städtetour) das Min100300APO.

Gruß, Lothar

KurtH
29.03.2010, 13:40
Hallo Perlenfischer,

wie du aus den Antworten entnommen hast. Ist deine Frage nicht klar zu beantworten. Ich meine, welche Brennweite benötigt wird ist doch von dem Objekt das man abbilden möchte abhängig und ob man sich das 400er überhaupt leisten kann/will. War gerade in Australien und hatte das 70-400 natürlich dabei. Dort gibt es viel in der Tierwelt abzulichten und obwohl in AUS der Fluchtabstand verhältnismäßig gering ist sind auch dort 400 mm an der A700 noch immer zu kurz. Wiedersprechen möchte ich allen die behaupten 400mm könne man nicht mehr frei Hand benutzen. Meine Bilder zeigen da andere Ergegnisse auch wenn das Eine oder Andere verwackelt ist :cool:

Dabei hatte ich

A700 mit 70-400
A850 mit 28-75(Tamron) 17-34(KoMi)

für ca90% der Bilder.

Im Rucksack noch
100-200 Minolta (Ofenröhrchen)
50/1.4 Sony
90/2.8 Macro Tamron
Stativ, 1,4x Konverter und diversen Kleinkram. Das 90er und Konverter habe ich nie benutzt. Die "Macros" habe ich mit dem Tamron gemacht. Unterwegs hatte ich die A700 mit dem 70-400 mit dem Standardtragegurt einfach auf dem Rücken hängen. Das ging eigentlich ganz gut.

Gruß
Kurt

perlenfischer
29.03.2010, 15:36
Klar, eine Lösung für das latente Transportproblem wird es nicht geben. Um ehrlich zu sein: Ich hab das 70-400 nicht ausprobiert, weil ich es mir demnächst "gönnen" möchte. Dem steht weniger dessen Gewicht als vielmehr der Preis im Weg. Ich spare auf ein Tamron 70-200, was für meine Zwecke mehr als ausreichend ist und zudem noch etwas lichtstärker ausfällt. Die Bildqualität ist imho kaum schlechter.

Allerdings...das Teil wiegt im Grunde genausoviel und ist auch nur schwer in meinem Alpina-Fotorucksack unterzubringen. Für einen langen Veranstaltungstag, an dem ich etwa 5-6 Stunden durch die Gegend tobe, brauche ich eine andere Lösung. Vielleicht eine "Gürtelkonstruktion"? Ein schneller Wechsel vom 17-50 auf 70-200 ist mit einem diagonalen Fotorucksack nicht möglich. Der erlaubt nur den schnellen Zugriff auf die Kamera mit dem, was gerade drauf ist. Echter Objektivwechsel ist umständlich.

steve.hatton
29.03.2010, 15:46
Klar, eine Lösung für das latente Transportproblem wird es nicht geben. Um ehrlich zu sein: Ich hab das 70-400 nicht ausprobiert, weil ich es mir demnächst "gönnen" möchte. Dem steht weniger dessen Gewicht als vielmehr der Preis im Weg. Ich spare auf ein Tamron 70-200, was für meine Zwecke mehr als ausreichend ist und zudem noch etwas lichtstärker ausfällt. Die Bildqualität ist imho kaum schlechter.

Allerdings...das Teil wiegt im Grunde genausoviel und ist auch nur schwer in meinem Alpina-Fotorucksack unterzubringen. Für einen langen Veranstaltungstag, an dem ich etwa 5-6 Stunden durch die Gegend tobe, brauche ich eine andere Lösung. Vielleicht eine "Gürtelkonstruktion"? Ein schneller Wechsel vom 17-50 auf 70-200 ist mit einem diagonalen Fotorucksack nicht möglich. Der erlaubt nur den schnellen Zugriff auf die Kamera mit dem, was gerade drauf ist. Echter Objektivwechsel ist umständlich.


Na so umständlich auch wieder nicht: Ich habe in meinem Slingshot 200 i.d.R. die A350 mit 16-105 drauf für den sofortigen Zugriff und direkt daneben das 70-200G - auch von "oben" greifbar. Somit wäre ein direkter Wechsel auch möglich!

Das 70-200 an der Kamera am SunSniper ist wirklich keine außerordentliche Belastung. Ich denke es kommt einfach drauf an, ob man den "normalen Gurt" hat oder ein Neopren oder sunSniper (ist das auch Neopren?) der ein wenig nachgibt und somit die Last besser verteilt.....zumindest wirkt das 70-200 am Sony Gurt deutlich schwerer als am SunSniper.

pianofranz
29.03.2010, 23:21
und genau die Größe und das Gewicht waren der Grund, warum ich mitch gegen das 70-400 und für das 70-300G entschieden habe, nachdem ich es vor allem bei Reisen einsetzte. Haben tät ich es aber schon gerne ;)

Ich bin der Meinung dass man beide Objektive haben kann (falls man nicht auf 1 EUR genau rechnet), sie machen beide Sinn. Ich mag das 70-300er sehr, habe aber in den letzten Ferien das 70-400er auch dabei gehabt und das war schon cool.

Francis

gerald1101
30.03.2010, 12:23
Ich bin der Meinung dass man beide Objektive haben kann (falls man nicht auf 1 EUR genau rechnet), sie machen beide Sinn. Ich mag das 70-300er sehr, habe aber in den letzten Ferien das 70-400er auch dabei gehabt und das war schon cool.

Francis

wenn man das nötige Kleingeld dafür bereitstellen kann/will, dass man beide besitzt sicher. Aber da stehen noch vorher andere Sachen auf der Wunschliste...

Horst
05.04.2010, 21:48
Ich benutze die A700 mit dem 70-300 G.
Geht fast nur mit dem Einbein.

Ohne nur selten.

Gruss Horst

edvwombat
13.04.2010, 18:35
Hallo Kurt,

nachdem wir im Dezember auch nach Australien fliegen (Holzklasse),
stellt sich für mich die Frage, was die Flugesellschaft
zu deinem Gewicht im Handgepäck gesagt hat.
Wollte eigentlich schon desshalb das 70-400 zu Hause lassen.
Wie hast Du das gelöst? Normalerweise sind das ja 5 bzw. 7 kg.

Gruß

edvwombat

Paul Ecke
13.04.2010, 19:20
Hallo Kurt,

nachdem wir im Dezember auch nach Australien fliegen (Holzklasse),
stellt sich für mich die Frage, was die Flugesellschaft
zu deinem Gewicht im Handgepäck gesagt hat.
Wollte eigentlich schon desshalb das 70-400 zu Hause lassen.
Wie hast Du das gelöst? Normalerweise sind das ja 5 bzw. 7 kg.
edvwombat

Bisher ist es mir jedenfalls noch nicht passiert, daß Handgepäck nachgewogen wurde, wenn es vom Format her den Abmessungen entspricht. Natürlich muß man es beim Check Inn lässig an einem Gurt auf der Schulter tragen, nicht auf dem Rücken schleppen.

Gruß Paul

Horst
13.04.2010, 20:45
...und notfalls hab ich auch noch das 500/8
ist auch ganz brauchbar, wenn genug Licht vorhanden ist


Ich nehme auch oft das 500er-Reflex mit. Es ist angenehm kurz und leicht. :D


Horst

perlenfischer
13.04.2010, 22:46
Bisher ist es mir jedenfalls noch nicht passiert, daß Handgepäck nachgewogen wurde, wenn es vom Format her den Abmessungen entspricht. Natürlich muß man es beim Check Inn lässig an einem Gurt auf der Schulter tragen, nicht auf dem Rücken schleppen.

Gruß Paul

Genau. Immer so tun, als wäre die Kameratasche eine Art körpereigene Speckrolle. Wer nicht gerade versucht, den luftbereiften Trolli als Handgepäck zu deklarieren und solange die Tasche in die Box über den Sitzen passt, geht es eigentlich gut. Wenn jemand Verständnis dafür hat, das ein Fotograf keine Linse zuhause lassen will, dann die Aussies.

MajorTom123
14.04.2010, 09:13
Wenn es hart auf hart kommt, werden die Fluggesellschaften wahrscheinlich trotzdem nicht verlangen, Fotoausrüstung im Wert von tausenden Euro als Gepäck aufzugeben. Das Risiko von Verlust oder Beschädigung ist relativ hoch, und die wollen bestimmt nicht dafür einstehen müssen.

drive
14.04.2010, 09:51
Bisher ist es mir jedenfalls noch nicht passiert, daß Handgepäck nachgewogen wurde, wenn es vom Format her den Abmessungen entspricht. Natürlich muß man es beim Check Inn lässig an einem Gurt auf der Schulter tragen, nicht auf dem Rücken schleppen.

Gruß Paul

Zum Thema möchte ich folgendes sagen:

Ich hatte gerade auf meiner letzten Reise (vor 2 Wochen) meinen stark gefüllten KATA HB-207 dabei. Stark gefüllt heisst über 20 Kg. Der Rucksack erfüllt auch keine IATA Norm. Dennoch wurde bei mir noch nie gewogen oder etwas in die IATA Schablone gestellt. Ich würde sagen - viel Glück ;).

drive
14.04.2010, 09:54
Wenn es hart auf hart kommt, werden die Fluggesellschaften wahrscheinlich trotzdem nicht verlangen, Fotoausrüstung im Wert von tausenden Euro als Gepäck aufzugeben. Das Risiko von Verlust oder Beschädigung ist relativ hoch, und die wollen bestimmt nicht dafür einstehen müssen.

Das ist, wenn man es sich einmal überlegt, richtig, aber keine Regel oder Pflicht von Airlines (leider). Wenn am Gate das 'NEIN' kommt, hat man einfach Pech. Hilft alles nichts.
Wenn man aber wirklich sein Equipment als Gepäck aufgeben muss, kann man sich sicher sein, es als Bausatz wieder zu bekommen.

edvwombat
14.04.2010, 18:36
Hatte bei unserm letzten Flug 2006 nach Aussieland
auch keine Problem mit Kamera über die Schulter,
aber da war's noch ne A1.
Der Rucksack war damals ein Deuter Futura 38.
Wollte desshalb mal hören wie die aktuellen Erfahrungen so sind.

Gruß

edvwombat

pianofranz
14.04.2010, 21:43
Das ist, wenn man es sich einmal überlegt, richtig, aber keine Regel oder Pflicht von Airlines (leider). Wenn am Gate das 'NEIN' kommt, hat man einfach Pech. Hilft alles nichts.
Wenn man aber wirklich sein Equipment als Gepäck aufgeben muss, kann man sich sicher sein, es als Bausatz wieder zu bekommen.

Das stimmt. Und es ist auch so, dass verschiedene Airlines die letzten Jahre zumindest den Ton verschärft haben mit dem sie auf ihren Schildern und Dokumenten drohen, Handgepäck das die Norm nicht erfüllt, nicht zu akzeptieren (British Airways, easyjet ...). Mein Fotorucksack, der die Norm sehr wohl erfüllt (extra dafür gekauft) wurde schon einige Male misstrauisch begutachtet, und dann doch ohne genauen Check zugelassen.

Ich weiss dass verschiedene Musiker aus meinem Bekanntenkreis (Geiger und Gitarristen) sogar schon extra einen 2. Sitz gebucht und bezahlt haben für das Instrument. Denn selbst in extra dafür ausgelegten Fly-Cases gehen nicht selten Instrumente zu Bruch.

Man kann natürlich immer pokern und hoffen dass es gut geht. Es gibt dabei auch Grenzwerte, nach denen entschieden wird. Bei meinem letzten Flug war ein Reisender am Check-in- Schalter neben mir, der hatte massives Übergewicht bei seinen Koffern. Und die Frau am Schalter hat ihm erklärt, dass - wenn ich mich richtig erinnere - 15 % Spielraum bei ihrer Gesellschaft toleriert würden, ebenfalls beim Handgepäck. Das würde also im Ernstfall bei offiziell zugelassenen 7 Kg heissen, dass man mit 8 Kg oder knapp darüber noch OK ist.

Das Problem ist immer, dass man sich grün und blau ärgert, wenn man ganz brav die halbe Fotoausrüstung zu Hause lässt um in den Normen zu liegen, und wenn man danach im Flugzeug die Riesen-Pseudo-Handgepäck-Teile sieht mit denen andere sich, ohne mit der Wimper zu zucken, die Gänge zupflastern...

Ich wünsche jedenfalls jedem dabei viel Glück

Gruss

Francis

drive
14.04.2010, 21:55
...
Das Problem ist immer, dass man sich grün und blau ärgert, wenn man ganz brav die halbe Fotoausrüstung zu Hause lässt um in den Normen zu liegen, und wenn man danach im Flugzeug die Riesen-Pseudo-Handgepäck-Teile sieht mit denen andere sich, ohne mit der Wimper zu zucken, die Gänge zupflastern...


Das trifft genau auf mich zu. Nur zuletzt musste ich job-bedingt deutlich mehr mitnehmen - Gott sei Dank mit Erfolg ;).


Ich wünsche jedenfalls jedem dabei viel Glück
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Glück habe ich mir bis jetzt immer erfolgreich selbst gewünscht ;).

pianofranz
14.04.2010, 22:03
Das trifft genau auf mich zu. Nur zuletzt musste ich job-bedingt deutlich mehr mitnehmen - Gott sei Dank mit Erfolg ;).
Glück habe ich mir bis jetzt immer erfolgreich selbst gewünscht ;).

Hihi, ist ja auch gut so. Bei unserer letzten gemeinsamen Urlaubsreise mit easyjet hat mein Bruder sein nagelneues 70-400er noch dazu eingepackt und sein Fotorucksack wog locker 3 kg zuviel mit all dem Krempel. Und es hat auch geklappt, notfalls hätten wir kleinere Objektive wie die 50er Makros etc in den Koffern zwischen den Kleidern untergebracht und ein paar Rosenkränze gebetet oä...:lol:

ingoKober
15.04.2010, 03:24
Also ich habe das 70-400 immer dabei und schiesse nur freihaendig.
Trotzdem bin ich zufrieden.....das einzige was stoert ist, dass die Leute gucken und dass man sich in einer zwielichtigen Gegend noch unsicherer fuehlt.
Und ja, derzeit schleppe ich es regelmaessig im Handgepaeck.

Viele Gruesse

Ingo