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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Minolta 100 2,8 macro- mit Filter?


chkircher
12.03.2010, 21:47
Hallo, Forum.

Ich habe mir vor einigen Monaten das Minolta 100 2,8 macro Version II zugelegt und ich findes das Objektiv ganz prima.

Leider ist der vordere Bereich sehr Dreck-/Staubanfällig weil dieses Objektiv Innenfokussierend ist, die innere Linsengruppe daher nach innen in den Tumus ragt. Somit könnten sich Staubkörner und ähnliches in den vorderein Bereich fangen.

Sollte ich mal, um diese Problem zu lösen, einfach meinen vorhandenen Filter Minolta 1A auf das Objektiv schrauben?

Wie macht Ihr das? Oder seht Ihr da kein Problem??? :oops::roll::?:

Danke

Yttrium
12.03.2010, 22:16
Auf jeden Fall!

Ich habe auch nen Filter auf meinem drauf, weil ich die selbe Angst habe.

Wenn man 1:1 Makros macht und keinen LV nutzt, sieht man oft wenig und stößt auch mal vor ne Kante, ne klebrige Blüte, oder was auch immer. Da war ich immer froh, dass ich den Filter drauf hatte! Laut Vorbesitzer befindet sich der Filter seit den 1980er Jahren auf dem Objektiv und wurde nie abgenommen ;)

LG, Melanie

komiko31
12.03.2010, 22:22
Hi, auch ich sehe keine Probleme. Ich habe an meiner Version III ebenfalls einen Filter.
Und so nah, dass ich an das Objekt dranstoße, bin ich noch nicht gekommen.
Ein Autofokusproblem habe ich eh nicht, da ich manuell fokussiere.

Gruß
Thomas

turboengine
12.03.2010, 22:44
Leider ist der vordere Bereich sehr Dreck-/Staubanfällig weil dieses Objektiv Innenfokussierend ist, die innere Linsengruppe daher nach innen in den Tumus ragt. Somit könnten sich Staubkörner und ähnliches in den vorderein Bereich fangen.


Das 100er Makro ist mitnichten innenfokussierend. Überhaupt nicht. Der Tubus fährt aus und Linsengruppen werden bewegt. Das nennt sich "Auszugsfokussierung". Und das ist auch gut so, da sich bei Innenfokussierung im Makrobereich die Brennweite (und damit der Arbeitsabstand) verkürzen würde.

Inwiefern soll sich das auf die Verschmutzungsanfälligkeit auswirken? Und wie soll da ein Filter helfen? Verstehe ich nicht. :roll:

Jens N.
12.03.2010, 22:53
Ich benutze meins ohne Filter, ohne Probleme. Andere Objektive (ich denke da vor allem an WWs) haben noch prominentere Frontlinsen und ebenfalls kurze Arbeitsabstände. Da ist eher die Frage, wie man generell zu Schutzfiltern steht und diese Frage, bzw. die darauf folgenden Diskussionen füllen ganze Foren ;) Ich denke, jeder soll's so machen wie er meint.

Und das Objektiv ist quasi eine Mischform aus Auszugs- und Innenfokussierung, da es sog. "floating elements" hat.

kitschi
12.03.2010, 22:57
Das 100er Makro ist mitnichten innenfokussierend. Überhaupt nicht. Der Tubus fährt aus und Linsengruppen werden bewegt. Das nennt sich "Auszugsfokussierung". Und das ist auch gut so, da sich bei Innenfokussierung im Makrobereich die Brennweite (und damit der Arbeitsabstand) verkürzen würde.

Inwiefern soll sich das auf die Verschmutzungsanfälligkeit auswirken? Und wie soll da ein Filter helfen? Verstehe ich nicht. :roll:

Das gleiche hab ich mir jz auch gedacht...

auch wenn jz staub vorne drauf kommt nimmt man halt nen Blasbalg hält kurz drauf und weg is die Geschichte;)

Die Objektive sind extra so Konstruiert dass die Frontlinse weiter innen liegt um eben nicht gleich iwo damit anzustoßen...

Sry, aber die frage klingt iwie wie von nem Troll:roll:

turboengine
12.03.2010, 23:24
Nach etwas Nachdenken glaube ich zu wissen was er meint:
Ist der Fronttubus (...Tumus kenne ich nur vom Wasserski in Kanada) :)) ausgefahren, kann sich Schmutz darauf ablagern, der beim Unendlichfokussieren evtl. ins Objektivinnere befördert wird. Das ist aber bei allen Auszügen der Fall. Hier hilft im Fall der Fälle das allseits beliebte Handtuch.
Oder ein Leica Mikrofaser-Tubus-Putztuch mit Naturjod S11 und TAED-System für die Pingels :)
Oder ein abgeschlittener Gummihandschuh mit zwei Kabelbindern (kein Witz).

frame
13.03.2010, 10:12
Wenn man 1:1 Makros macht und keinen LV nutzt, sieht man oft wenig und stößt auch mal vor ne Kante, ne klebrige Blüte, oder was auch immer. Da war ich immer froh, dass ich den Filter drauf hatte! Laut Vorbesitzer befindet sich der Filter seit den 1980er Jahren auf dem Objektiv und wurde nie abgenommen ;)


Hast du zufällig mal (ganz vosichtig wegen der Angst) den Filter abgenommen und das Ergebnis verglichen? Ich hatte auch mal ein Objektiv mit einem so alten Filter und nachdem ich dieses Experiment gemacht hatte lag der Filter im Glascontainer.

Pittisoft
13.03.2010, 10:50
Bei meinen beiden 100mm/50mm Macros habe ich seitdem ich sie besitze keine Schutzmaßnahmen getroffen da die Frontlinsen eigendlich sehr weit im inneren sind und damit gut geschützt sind.

Da mache ich mir ehrlich gesagt bei meinen 16mm Fisheye sehr viel mehr Sorgen um die Frontlinse, deshalb kommt auch immer gleich der Überzieher wieder drauf.

SpeedBikerMTB
13.03.2010, 12:22
Hallo,

Ich habe das alte Ofenrohr 100mm Makro. Die Frontlinse ist immer sehr weit versenkt und schwer zu reinigen. Mir ist mit einen B+W UV Filter noch kein Nachteil aufgefallen. Einzig bei Landschaftsaufnahmen, wenn ich die Sonnenblende nicht mit habe, macht mir der Filter bedenken, aber da kann man Ihn ja abnehmen.

LG Boris

Jens N.
13.03.2010, 17:12
Ich habe das alte Ofenrohr 100mm Makro. Die Frontlinse ist immer sehr weit versenkt und schwer zu reinigen.

Dann dreh das Objektiv mal an die Nahgrenze ;)

SpeedBikerMTB
15.03.2010, 17:36
Dann dreh das Objektiv mal an die Nahgrenze ;)

Bei meinem geht das, der Tubus stößt nicht an den Filter. Oder meinst Du zum Reinigen?

LG Boris

Yttrium
15.03.2010, 18:53
Hast du zufällig mal (ganz vosichtig wegen der Angst) den Filter abgenommen und das Ergebnis verglichen? Ich hatte auch mal ein Objektiv mit einem so alten Filter und nachdem ich dieses Experiment gemacht hatte lag der Filter im Glascontainer.

Naja, ne, hab ich nicht. Aber warum auch? Meine Bilder sprechen für sich, denke ich. Die Bilder sind bis auf Kleinigkeiten out of cam. Was ohne Filter anders sein sollte, wüsste ich nicht.

mrieglhofer
15.03.2010, 20:38
Na ja, zuerst ein Objektiv um 1000€ kaufen, über das letzte Quentchen Qualität quer durch die Threads diskutieren und dann eine 5 Euro Glasscheibe davor ? Ich verstehe es nicht.

Es ist definitiv eine Scheibe mehr außerhalb der optischen Rechnung und je nach Preis gut oder schlecht vergütet und/oder gefertigt. Es verringert die Transmission, den Kontrast und je nach Qualität die Bildqualität. Je nach Situation merkt man es oder nicht.

Ich fotografiere jetzt fast 40 Jahre ohne Schutzglas o.ä. und hatte bisher keine Kratzer o.ä. Klar in der Wüste oder bei einer Ralley kann das sinnvoll sein, da täte ich es auch drauf.

frame
15.03.2010, 20:48
Naja, ne, hab ich nicht. Aber warum auch? Meine Bilder sprechen für sich, denke ich. Die Bilder sind bis auf Kleinigkeiten out of cam. Was ohne Filter anders sein sollte, wüsste ich nicht.

Vielleicht wären die noch schärfer/besser? Ich kenne deine Bilder nicht. Einen Unterschied würde man wohl eh nur in Vollbild sehen, sicher nicht in Forumsgrösse.

Versuch macht kluch sagt man so schön und der Test kostet ja nichtmal viel zeit ...

Meine Experimente mit Filtern haben für mich das Resultat gebracht dass die ollen UV und Skylight Billigfilter die auf den Objektiven drauf waren weggeflogen sind, da sah ich schon auf dem kameradisplay den Unterschied. Bei hochwertigen Protext-Filtern konnte ich auch am Rechner keinen Unterschied erkennen, die werden vielleicht nur bei speziellen Lichtsituationen problematisch werden.

Beso
15.03.2010, 20:52
Oder ein abgeschlittener Gummihandschuh mit zwei Kabelbindern (kein Witz).


Wie geht denn das? Kannst du es mir bitte erklären?