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mal was zum nachdenken und philosophieren.
Fakten stützen und füttern Meinungen.
Sehr viele Themen sind zu komplex als das eine Meinung einem Fakt entsprechen kann.
Also bilden mehrere Fakten eine Meinung.
Die Zwischenräume werden durch Meinung aufgefüllt.
Warum also vertreiben so viele Menschen ihre Meinung, als wen sie Fakt wär und das auf eine Art, dass sie nie mehr zurückrudern können.
Zumal viele Fakten eine halbwertszeit haben.
bydey
AlexDragon
04.03.2010, 09:15
mal was zum nachdenken und philosophieren.
Fakten stützen und füttern Meinungen.
Sehr viele Themen sind zu komplex als das eine Meinung einem Fakt entsprechen kann.
Also bilden mehrere Fakten eine Meinung.
Die Zwischenräume werden durch Meinung aufgefüllt.
Warum also vertreiben so viele Menschen ihre Meinung, als wen sie Fakt wär und das auf eine Art, dass sie nie mehr zurückrudern können.
Zumal viele Fakten eine halbwertszeit haben.
bydey
Und was hat das jetzt mit Fotografie zu tun :shock::?
Wir sind im Café, Alexschatzüüü. ;)
Da dürfen auch durchaus mal andere, auch philosophische oder nachdenkliche Themen behandelt werden. :D Mal gucken, was passiert.
Und was hat das jetzt mit Fotografie zu tun :shock::?
Hi Alex,
ins SUF treiben mich zur Zeit weniger fotografisch Themen.
Aber nach 2 Kaffe formulier ich dir das auch noch fotografisch hin. Lass mir noch etwas Zeit.
bydey
AlexDragon
04.03.2010, 09:50
Hi Alex,
ins SUF treiben mich zur Zeit weniger fotografisch Themen.
Aber nach 2 Kaffe formulier ich dir das auch noch fotografisch hin. Lass mir noch etwas Zeit.
bydey
Einverstanden :roll:;):lol:
AlexDragon
04.03.2010, 09:51
Wir sind im Café, Alexschatzüüü. ;)
Da dürfen auch durchaus mal andere, auch philosophische oder nachdenkliche Themen behandelt werden. :D Mal gucken, was passiert.
Alles klar, harren wir der Dinge, die da kommen oder auch nicht :roll:;):lol:
Fakten stützen und füttern Meinungen.
Einverstanden. Wobei einige Leute sich auch ihre Meinung ohne Fakten bilden, beispiel Religionen.
Sehr viele Themen sind zu komplex als das eine Meinung einem Fakt entsprechen kann.
Eine Meinung aus einem Faktum zu bilden wäre sicher etwas eindimensional.
Also bilden mehrere Fakten eine Meinung.
Nicht unbedingt. Eher umgekehrt, eine Meinung bildet sich nach der Abwägung mehrerer Fakten, zumindest im Idealfall des rational handelnden Menschen. Aber es gibt ja auch Meinungen, die sich durch Fakten nicht belegen lassen. Der Mensch ist halt nur selten wirklich rational.
Die Zwischenräume werden durch Meinung aufgefüllt.
Die Zwischenräume werden auch durch spekulative Äußerungen, etc. gefüllt bzw. von diversen Gruppen gezielt genutzt (Religionen, Parteien, Lobbygruppen, etc.)
Warum also vertreiben so viele Menschen ihre Meinung, als wen sie Fakt wär und das auf eine Art, dass sie nie mehr zurückrudern können.
Zumal viele Fakten eine halbwertszeit haben.
bydey
Viele Menschen haben schlicht und einfach ein Problem damit, sich Kritik auszusetzen. Sie müssen also immer im Recht sein, komme was wolle. Dass eine Meinungsbildung (genauso wie die wissenschaftliche Erkenntnisgewinnung) aber eher ein evolutionärer Prozess ist, wird von vielen nicht verstanden. Zudem gibt es auch die unterschiedlichsten rhetorischen Tricks, um einen Nichtfakt oder ein ungültiges Argument als gültig darzustellen. Wer auf sowas reinfällt, wird es wohl kaum zugeben wollen oder es schlichtweg nicht merken, dass es bessere Argumente gibt. Mehr dazu auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Argumentation#Fehlschl.C3.BCsse
Ach ja, und dann gibt es noch das Problem einer komplexen Welt, bei der es eher selten ist, dass ein Fakt oder eine Theorie die Wirklichkeit auch wirklich umfassend erklären kann. Dies Problem wird dadurch verschärft, dass sich alles fortwährend fortentwickelt und somit schwer greifbar ist.
Einverstanden. Wobei einige Leute sich auch ihre Meinung ohne Fakten bilden, beispiel Religionen.
Das kannst du nicht beweisen. Die Meinungen sind schon sehr alt und gründeten damals möglicherweise schon auf Fakten.
Eine Meinung aus einem Faktum zu bilden wäre sicher etwas eindimensional. Abgesehen von Meinungen, die sich ohne Fakten gebildet haben, ist ein Fakt das minimum. Und dann auch eine perfekte Meinung, solange die Halbwertszeit des Fakt nicht überschritten wurde und nicht aufgebläht wurde
Eher umgekehrt, eine Meinung bildet sich nach der Abwägung mehrerer Fakten, zumindest im Idealfall des rational handelnden Menschen. Abwägung != Fakt = Meinung. Das ist mein Punkt. Die Verbindung vieler Fakten wird häufig durch das Individuum selbst erledigt und wiederum eine Meinung.
Viele Menschen haben schlicht und einfach ein Problem damit, sich Kritik auszusetzen. Sie müssen also immer im Recht sein, komme was wolle. Wäre mal ein sinnvolles Schulfach. Streitkultur und Demokratische Prozesse.
bydey
Das kannst du nicht beweisen. Die Meinungen sind schon sehr alt und gründeten damals möglicherweise schon auf Fakten.
Das ist ein Fehlschluss (siehe mein Wikipedia-Link oben), also ein Traditionsverweis. Als Argument ist das ungültig. Außerdem ist es Spekulation. Was damals war interessiert mich nicht. Wer heute sowas glaubt, muss es heute begründen können. Ich muss dabei nichts beweisen.
Abgesehen von Meinungen, die sich ohne Fakten gebildet haben, ist ein Fakt das minimum. Und dann auch eine perfekte Meinung, solange die Halbwertszeit des Fakt nicht überschritten wurde und nicht aufgebläht wurde
Es ist gefährlich, nur ein Argument zu einem Thema zu berücksichtigen. Nimmt man einen dialektischen Prozess an, so gibt es immer These-Antithese-Synthese->These-Antithese... Von daher gibt es immer Pro und Kontra, was ja schon zweidimensional ist. Aus diesen beiden bildet sich dann eine Meinung (Synthese) die aber nur wieder eine These darstellt, die von einer Antithese widerlegt werden kann, usw.
Abwägung != Fakt = Meinung. Das ist mein Punkt. Die Verbindung vieler Fakten wird häufig durch das Individuum selbst erledigt und wiederum eine Meinung.
Fakt != Meinung. Ein Faktum ist sicher eine Zutat zu einer Meinung, diese wird sich aber nicht nur eindimensional an einem Faktum orientieren. Da spielen in der Regel auch noch andere Faktoren wie Sozialisation, Umfeld usw. eine Rolle.
Wäre mal ein sinnvolles Schulfach. Streitkultur und Demokratische Prozesse.
Dann würde zumindest niemand mehr Lafontaine wählen ;)
Dieses Forum hat eine sehr alte und sehr weise Regel:
Keine Politik und keine Religion (dafür ist hier der Tellerrand erlaubt),
Philosophie, Feuilleton und heiße Luft sind dagegen erlaubt.
LG und viel Spass beim Diskutieren,
Jan
Das ist ein Fehlschluss (siehe mein Wikipedia-Link oben), also ein Traditionsverweis. Als Argument ist das ungültig. Außerdem ist es Spekulation. Was damals war interessiert mich nicht. Wer heute sowas glaubt, muss es heute begründen können. Ich muss dabei nichts beweisen. Das war missverständlich von uns beiden. Du hattest Religion pauschal als Meinung ohne Fakten dargestellt. Auch zu Zeiten ihrer Gründung. Ich wollte ausdrücken, dass die Meinung zu Religion sehr wohl auf Fakten beruhen konnte, oder was man dafür hielt. Aber lass uns die Religion hier wieder rausnehmen sonst wird aus Meinung Glaube und das ist nicht mein Thema
Es ist gefährlich, nur ein Argument zu einem Thema zu berücksichtigen. Nimmt man einen dialektischen Prozess an, so gibt es immer These-Antithese-Synthese->These-Antithese... Von daher gibt es immer Pro und Kontra, was ja schon zweidimensional ist. Aus diesen beiden bildet sich dann eine Meinung (Synthese) die aber nur wieder eine These darstellt, die von einer Antithese widerlegt werden kann, usw.
Ich habe nicht behauptet, dass es einfach sei und gebe zu das es eher theoretisch scheint. Kann eine Meinung nur aus einem Fakt bestehen und sie dann perfekt. Annahme einer einfachen isolierten Fragestellung.
Fakt != Meinung. Ein Faktum ist sicher eine Zutat zu einer Meinung, diese wird sich aber nicht nur eindimensional an einem Faktum orientieren. Da spielen in der Regel auch noch andere Faktoren wie Sozialisation, Umfeld usw. eine Rolle.
Meine Formel war falsch:
Abwägung = Meinung != Fakt . So wird ein Schuh draus. Das ist mein Punkt. Die Verbindung vieler Fakten wird häufig durch das Individuum selbst erledigt und wiederum eine Meinung. Sobald sich eine Meinung aus mehr als einem Fakt schließt ist die Verbindung der Fakten die Abwägung eines Individuums und somit Meinung.
Dann würde zumindest niemand mehr Lafontaine wählen ;)
Du bringst mich zum träumen aber OT. Bitte keine Politik und auch keine Religion.
Ich will nur philosophieren.
bydey
Bei Lafontaine geht es mir ja auch nicht um seine politische Position, sondern darum, dass er das beste Beispiel darstellt, wie man mit Scheinargumenten und Fehlschlüssen in Diskussionen überzeugt. Das ist natürlich bei vielen Leuten so, aber wenn man mal darauf achtet, ist es bei ihm extrem.
Wahr-Nehmung und Wahrheit ist immer subjektiv und was man selbst als Wahrheit empfindet, wird man auch als Tatsache präsentieren. Ich kann ja schlecht meiner eigenen Wahrnehung misstrauen und sie als reine Möglichkeit unter vielen emfinden. Was ich allerdings kann, ist dem anderen zuzugestehen, das er eine eigene Wahrnehmung hat, nur diese entspricht dann eben nicht meiner Realität. Für einen Gläubigen wurde die Erde von Gott geschaffen, ein Atheist wird den Urknall gegenüberstellen. Für jeden ist seine Realität Fakt und unumstößlich - was ist daran schlimm? Man muss nicht mit jedem auskommen.
AlexDragon
04.03.2010, 12:39
Wahr-Nehmung und Wahrheit ist immer subjektiv und was man selbst als Wahrheit empfindet, wird man auch als Tatsache präsentieren. Ich kann ja schlecht meiner eigenen Wahrnehung misstrauen und sie als reine Möglichkeit unter vielen emfinden. Was ich allerdings kann, ist dem anderen zuzugestehen, das er eine eigene Wahrnehmung hat, nur diese entspricht dann eben nicht meiner Realität. Für einen Gläubigen wurde die Erde von Gott geschaffen, ein Atheist wird den Urknall gegenüberstellen. Für jeden ist seine Realität Fakt und unumstößlich - was ist daran schlimm? Man muss nicht mit jedem auskommen.
Deine untere Zeile ist aber vollkommen überflüssig :twisted:
... Ich kann ja schlecht meiner eigenen Wahrnehung misstrauen und sie als reine Möglichkeit unter vielen emfinden. ... Für jeden ist seine Realität Fakt und unumstößlich ...
Warum kann nicht jeder mit der Begrenztheit seiner Möglichkeit leben alle Fakten und Wahrheiten zu haben?
Kein Mensch muß sich dafür schämen eine Meinung zu haben, die nicht alle Fakten als Grundlage hat. Da würden alle nur noch lesen und nicht mehr kommuniziere.
Jedoch kommuniziere so, dass es anderen das Gefühl gibt ein Recht auf seine Meinung zu haben und dir selbst die Möglichkeit deine Meinung anzupassen.
bydey
Deine untere Zeile ist aber vollkommen überflüssig :twisted:
es war doch absehbar, dass das kommt!
Entspannt drüber hinwegsehen, sonst können wir den Thread gleich wieder rausholen.
bydey
AlexDragon
04.03.2010, 12:45
es war doch absehbar, dass das kommt!
Entspannt drüber hinwegsehen, sonst können wir den Thread gleich wieder rausholen.
bydey
Die Aussagen/Aktionen der Moderatoren werden von Denen immer ausführlich erläutert und solch überflüssige Zeilen sollten deshalb hier auch garnicht erst erscheinen ;)
Den "einfachen" Menschen (wie mich) kann es schon verwundern, dass ein und das selbe, also die Tatsache je nach Zugehörigkeit zu einer jeweiligen Gruppe die "Wahrheit" eine vollkommen gegensätzliche "Tatsache" als Grundlage hat.
:?:
Verstehe ich auch nicht...:oops:
Den "einfachen" Menschen (wie mich) kann es schon verwundern, dass ein und das selbe, also die Tatsache je nach Zugehörigkeit zu einer jeweiligen Gruppe die "Wahrheit" eine vollkommen gegensätzliche "Tatsache" als Grundlage hat.
:?:
Verstehe ich auch nicht...:oops:
Noch einfachere Menschen (ich zum Beispiel) verstehen diesen Satz nicht.
bydey
AlexDragon
04.03.2010, 14:45
Noch einfachere Menschen (ich zum Beispiel) verstehen diesen Satz nicht.
bydey
Da sind wir schon zwei :roll:;)
Na ja, Beispiele gibts täglich in der Politik.
Je nachdem welchem Lager zugehörig hat jeder seine Wahrheit, die angeblich die einzig Richtige ist, während der Gegner grundsätzlich falsch liegt. Und wo ist die Tasache...? ;)
Hätte jetzt nicht gedacht, dass ich so unverständliches Zeug geschrieben habe...:?:
Aber ehrlich gesagt, ich verstehe auch nicht alles, was hier geschrieben wird.:lol:
erwinkfoto
04.03.2010, 15:05
Da sind wir schon zwei :roll:;)
3
Edit1:
@ Heinz:
Ich auch nicht. Der Fakt, dass teurere Objektive bessere Bilder machen halte ich auch für´n Mythos.:roll::mrgreen:
Soviel zur Diskussion.
Edit2:
Bitte ;)
3
Danke für deinen ehrlichen Kommentar. :top:
Na ja, Beispiele gibts täglich in der Politik.
Je nachdem welchem Lager zugehörig hat jeder seine Wahrheit, die angeblich die einzig Richtige ist, während der Gegner grundsätzlich falsch liegt. Und wo ist die Tasache...? ;)Das geschieht aber wieder besseren Wissens. Hier werden die Argumente/ Fakten der Gegenseite ausgeblendet, nichtig geredet oder verdreht.
Ursprünglich ging es mir ja darum, wie aus Fakten Meinungen werden und warum es Menschen so schwer fällt zu akzeptieren, dass ihre mit noch so vielen Fakten unterlegte Meinung nur eine Meinung unter vielen ist.
Jetzt verlasse ich wohl grad mein Philosophenpfad und wende mich realerem zu.
Aber ehrlich gesagt, ich verstehe auch nicht alles, was hier geschrieben wird.:lol:
Und ich gebe mir größte Mühe, dass das auch so bleibt.
bydey
Aber ehrlich gesagt, ich verstehe auch nicht alles, was hier geschrieben wird.:lol:
Und ich gebe mir größte Mühe, dass das auch so bleibt.
Wenn das die Absicht hinter deinem Thread ist, dann kann ich ihn auch schließen. Nur etwas schreiben, damit dein Zähler in die Höhe geht wird nicht akzeptiert.