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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hi-hi-hiiiilfe bei der Bildbearbeitung


spam
26.02.2010, 19:03
Guten Abend @ all :)

Bislang hab ich mich stets bei der analogen Photografie auf "mein" Photolabor, Filme und Photopapier verlassen - seit ich ins digitale Zeitalter "gerutsch bin ist alles anders.

GIMP - ist mir zu durcheinander ... (ich bin DOS & window gewöhnt)
CS4 ist einfach zu teuer ...
mit PSE 8 liebäugel ich, momentan nutze ich paint.net, will mich aber nicht grossartig darin einarbeiten weil ich den Eindruck habe das es zu wenig bietet.
Ich stimm der Meinung auch völlig zu, dass man für eine gute Bildverarbeitung Geld bezahlen soll!!! Mach ich bei Objektiven ja auch!

Meine Frage - wie finde ich für mich die richtige Bildverarbeitung?
Die eine oder andere 30-Tage-Testversion hab ich natürlich schon angesehen, nur im ernst, bei jeder muss man sich nu wirklich einarbeiten um das irgendwann mal beurteilen zu können.

Wie seid ihr vorgegangen? Worauf muss ich achten?

Rüdiger

Anaxaboras
26.02.2010, 19:10
Sag doch erstmal, was du unter "Bildbearbeitung" verstehst bzw. vorhast.

Wenn du Composings in CMYK ausgegeben willst, brauchst du Photoshop. Vieles andere geht auch mit einfacheren Mitteln.

Martin

LensView
26.02.2010, 19:31
Ich würde Elements empfehlen. Damit hast Du nicht zuviel investiert und ein späterer "Aufstieg" auf Photoshop ist einfacher.

spam
26.02.2010, 19:38
Sag doch erstmal, was du unter "Bildbearbeitung" verstehst bzw. vorhast.

Wenn du Composings in CMYK ausgegeben willst, brauchst du Photoshop. Vieles andere geht auch mit einfacheren Mitteln.

Martin

Grüss dich Martin :)

Du hast völlig recht - wichtig ist zu sagen, was ich überhaupt damit vorhabe.
Klingt zwar simpel - es ist eine Überlegung die ich mir sooooooo einfach noch nie gestellt habe. Danke!!!!

In der Vergangenheit - ich hab bislang ca. 20 Jahre analog fotografiert - musste ich darüber nicht nachdenken. Im Gegenteil, für mich hat sich manifestiert - ein "Gutes Photo" braucht keine Nachbearbeitung.

Nun, ich weiss selbst, so einfach ist das nicht mehr.
Dennoch liegt mir sehr viel daran so wenig wie möglich zu verändern.
Allein die Voreinstellungen der systemimmanenten software erfordern eine Nachbearbeitung. Ich vergleiche das mit dem Photolabor - bin ich damit nicht zufrieden wechsel ich das Labor.

The times have changed!

Mein Ansatz bleibt - abbilden was ich wahrnehme.
Umsetzen ... wie ich wahrnehme.
Dennoch komm ich um Bildbearbeitung nicht herum.
Mit wenigen (Bearbeitungs-)Schritten DAS aus meinen Photos herausholen was ich "gesehen" habe.

Verstehst du was ich meine?

spam
26.02.2010, 19:52
Ich würde Elements empfehlen. Damit hast Du nicht zuviel investiert und ein späterer "Aufstieg" auf Photoshop ist einfacher.

danke@Martin

... ich sammle noch Meinungen :)

rudluc
26.02.2010, 20:08
Wenn du viel fotografierst, eventuell auch noch im RAW-Format, wenn du ein sehr flexibles Archivierungskonzept haben möchtest, wenn du eine nicht-destruktive Bildbearbeitungs haben möchtest, die ähnlich funktioniert wie bei der von dir gewohnten Dunkelkammer, dann kann ich dir nur wärmstens Adobe Lightroom empfehlen. Aktuell gibt es die Version 2, aber die 3 ist schon angekündigt.
Das ist dann dein Programm für 90% bis 95% aller Fotos. Und es ist nicht billig, aber sehr gut! Dein PC sollte aber nicht zu alt dafür sein, das Programm fordert einige Resourcen.

Für die restlichen 5-10% solltest du dann Gimp nehmen, wenn du nicht schon mit Lightroom auskommst. Was Lightroom nicht kann: sehr aufwändige Retusche, stürzende Linien korrigieren und Bildmontage. Das kann dann Gimp.
Wenn ich deine Ausführungen bedenke, würde ich sagen, dass du für solche bei dir sicher seltene Fälle keine Großinvestition machen solltest. Erst recht nicht für Photoshop CS4!
Gimp kostet nichts, auch in Zukunft nicht. Also kannst du dir ein schönes Buch dazu kaufen, wo du alles Wichtige über Bildbearbeitung lernst. Noch empfehlenswerter wäre ein Video-Workshop von Video2Brain oder Galileo-Design. Zum Lernen einfach ideal!
Und glaube mir: die Oberfläche von Gimp ist nicht durcheinander. Sie ist nur ein wenig gewöhnungsbedürftig.

Rudolf

Tafelspitz
26.02.2010, 20:19
Ich würde jetzt das, was mein Vorredner gesagt hat, zu 100% unterschreiben.
Bin zwar selber Mac- und Aperture-User, aber auf einem PC würde ich das genau so machen, wie rudluc geschrieben hat :top:

_Funny_
26.02.2010, 21:20
Mit wenigen (Bearbeitungs-)Schritten DAS aus meinen Photos herausholen was ich "gesehen" habe.



Du solltest dir vielleicht mal FixFoto (http://www.j-k-s.com/) ansehen.

Karsten in Altona
26.02.2010, 21:25
Für mich zum "Entwickeln" von Fotos: Lightroom. Zum weiteren bearbeiten reicht mir auch PSE6 zb.

spam
26.02.2010, 21:37
ganz lieben Dank für eure prompten Antworten.

"lightroom" hab ich bislang völlig vernachlässigt. Fragt mich nicht warum.
Ich weiss es nicht.

@Rudolf
Mag sein das ich mich lang schon nicht an die Oberfläche gewöhnt habe. Yep.
Ich hab mir zu GIMP schon einige Tutorien angesehen und bin nicht einmal dahinter gestiegen wie ich bewusst ein Bild öffnen, geschweige denn bearbeiten kann und die Änderungen in einer anderen Datei abzuspeichern.
GIMP für Dummies - das wär's wohl :D

@Tafelspitz
Ich bin nur froh darum das du den Hinweis von Rudolf so bestätigen kannst.
Liegt sicherlich an mir das ich mich mit GIMP noch nicht so recht hab anfreunden können.

@funny
FixFoto hab ich bislang ja noch garnicht entdeckt. Merci.
Ich werd mir das mal in aller Ruh anschauen.

@all
Worin besteht der Unterschied zu PSE 8.0 und lightroom???

About Schmidt
27.02.2010, 08:16
:roll::shock:

Ich finde, dass einige weit über das Ziel heraus schießen.

Photoshop CS ist wirklich etwas für Profis und Leute, die es gewohnt sind, mit EBV umzugehen. Aber doch nicht für "Anfänger". Wenn jemand mit Gimp (wäre ich auch) überfordert ist, wie sieht es dann erst mit CS aus ???

Sylvias Hinweis auf Fixfoto finde ich angepasst. Ein Ideales Programm für die ersten Schritte in der EBV da praktisch selbsterklärend. Später kann man sich dann die wirklich professionellen Bereiche des Programms erschließen und kann selbst schwierige Probleme damit lösen. Also nicht nur für Anfänger auch für Profis.

Wenn Photoshop,
dann würde ich mit Elements beginnen. Die Versionen ab 6 sind günstig zu bekommen und machen ein Aufstieg zu höheren Versionen oder zum großen Bruder CS dann umso einfacher. Mit dem Elements+ (http://www.mediartist.de/elementsnutzer/elements-%2B.htm) fehlt PSE nicht mehr viel zum großen Photoshop.

Zu Fixfoto gibt es ja schon einen Link, eine gute Infoseite zu PSE findet man bei Mediartist (http://www.mediartist.de/wertvolleswissen/).

Gruß Wolfgang

Karsten in Altona
27.02.2010, 10:04
Lightroom ist ein Rawentwicklungsprogramm und PS(E) ein Bildbearbeitungsprogramm. Ich mache auch 95% in LR und dann nur noch Kleinkram in PS(E). Und wie schon gesagt, PSE6 ist für's erste echt ausreichend, finde ich.

P.S.: Auf YouTube gibts bestimmt das ein oder andere Videotutorial für LR. Schaus Dir doch mal an, für einen ersten Eindruck. Ich finds von der Bedienung einfach gut, weil selbsterklärend.

KHD46
27.02.2010, 10:10
VHS-Kurs (Photoshop oder EDV) besuchen. Bestätigen lassen. Dadurch ist man "Student" (Alter egal) und kann PS CS4 für unter 200,00 € legal erwerben und ohne Einschränkung nutzen.

rudluc
27.02.2010, 12:44
Rüdiger, du schriebst, dass du mit Gimp noch nicht einmal ein Bild öffnen konntest...
Das geht genau so wie mit allen anderen Programmen, die hier genannt worden sind. Vermutlich wirst du mit denen auch die gleichen Schwierigkeiten haben.

Deshalb frage ich mal, wie du grundsätzlich deine Computerkenntnisse einschätzt.

Für wirkliche Anfänger bieten alle Computer ja schon ein paar Grundausstattungen. Diese sind (zumindest bei Windows) schnell nicht mehr ausreichend. Aber diesen Zeitpunkt muss man selbst herausfinden und dann überlegen, was einen stört.

Wie "schaufelst" du derzeit deine Fotos auf den Computer? Wie betrachtest du sie? Druckst du sie aus? Versendest du sie? Lädtst du sie hoch auf eine Internetplattform? Fotografierst du überhaupt im RAW-Format oder ist das gar kein Thema für dich?

Ich meine, diese Information müssen wir haben, damit unsere Ratschläge überhaupt realistisch sind. Je nachdem stellt sich die Frage nach einem "Aufstieg zu Photoshop" vielleicht gar nicht. Trotzdem: auch der Vorschlag mit dem VHS-Kurs ist sehr gut.

Rudolf

About Schmidt
27.02.2010, 14:02
Lightroom ist ein Rawentwicklungsprogramm und PS(E) ein Bildbearbeitungsprogramm. Ich mache auch 95% in LR und dann nur noch Kleinkram in PS(E). Und wie schon gesagt, PSE6 ist für's erste echt ausreichend, finde ich.

P.S.: Auf YouTube gibts bestimmt das ein oder andere Videotutorial für LR. Schaus Dir doch mal an, für einen ersten Eindruck. Ich finds von der Bedienung einfach gut, weil selbsterklärend.

Das geht bei PSE auch, dazu kann man sich bei Adobe einen Raw-Converter runter laden. Dieser ist natürlich nicht so umfangreich und komfortabel als bei LR aber ich entwickle alle meine RAWs damit und bin zufrieden. Außerdem ist er kostenlos. ;)

Gruß Wolfgang

spam
27.02.2010, 14:05
Ich bin beeindruckt von euren zahl- und hilfreichen Tips.

Ganz lieben Dank

@Wolfgang
Deine zusammenfassenden Gedanken zu den vorgstellten Programmen haben für mich noch einmal das Wesentliche akzentuiert. So habe ich einen guten Überblick behalten und kann mich bissl mit 3 progs, FixFoto, GIMP & Elements theoretisch auseinandersetzen. Die ersten Schritte bei GIMP gingen ja gründlich daneben - dazu aber unten mehr.

@Karsten
Ich habe mich natürlich auch auf der adobe hp bissl umgeschaut und den Eindruck, dass sowohl lightroom als auch cs4 wohl eher für Profis entwickelt ist und ich die Grenzen beider progs wohl niemals erfahren werde :D
Ich kann das natürlich nicht so beurteilen wie du wo du mit lightroom arbeitest, ich glaube für mich ist das wohl ne Nummer zu gross.


Rüdiger, du schriebst, dass du mit Gimp noch nicht einmal ein Bild öffnen konntest...
Das geht genau so wie mit allen anderen Programmen, die hier genannt worden sind. Vermutlich wirst du mit denen auch die gleichen Schwierigkeiten haben.

Deshalb frage ich mal, wie du grundsätzlich deine Computerkenntnisse einschätzt.

Für wirkliche Anfänger bieten alle Computer ja schon ein paar Grundausstattungen. Diese sind (zumindest bei Windows) schnell nicht mehr ausreichend. Aber diesen Zeitpunkt muss man selbst herausfinden und dann überlegen, was einen stört.

Wie "schaufelst" du derzeit deine Fotos auf den Computer? Wie betrachtest du sie? Druckst du sie aus? Versendest du sie? Lädtst du sie hoch auf eine Internetplattform? Fotografierst du überhaupt im RAW-Format oder ist das gar kein Thema für dich?

Ich meine, diese Information müssen wir haben, damit unsere Ratschläge überhaupt realistisch sind. Je nachdem stellt sich die Frage nach einem "Aufstieg zu Photoshop" vielleicht gar nicht. Trotzdem: auch der Vorschlag mit dem VHS-Kurs ist sehr gut.

Rudolf

@Rudolf
Du sprichst da ein paar sehr wichtige Kriterien zum Finden einer für mich geeigneten software an, yep.

Meine Zeit mit GIMP war grösstenteils vom Suchen geprägt. Beginnend damit ein Foto öffnen zu wollen und dieses neue Fenster irgendwann hinter dem Standardfenster zu entdecken, winzig wie eine Briefmarke, war natürlich gewöhnungsbedürftig. Das Fenster zu vergrössern ist ja kein Problem dabei, allein das geöffnete Foto blieb im Briefmarkenformat :crazy: Wenn ich irgendwann einmal mittels Werkzeugleiste Elemente des Fotos markiert habe blieb es auch schon dabei - warum ein Bearbeiten nicht möglich war blieb mir ein Rätsel :zuck: Natürlich habe ich parallel in Tutorien & Hilfetexten nachgeschaut - ich war ja anfangs überhaupt nicht darauf vorbereitet das, wenn ich ein Fenster schliesse das gesamte prog geschlossen war :shock: Bei einer älteren Version verewigte sich GIMP, trotz beendetem Program, in der Taskleiste :lol: GIMP hat für mich einen Aufbau, der sich meinem logischen Denken völlig entzieht, wobei sich das ausschliesslich auf die Bedienbarkeit bezieht - mehr kann ich von dem Programm leider nicht beurteilen.

Meine Computerkenntnisse sind ausgezeichnet - ich bin noch mit DOS "gross geworden", kam mir bei der Installation von Word 5.0 mit den 5 1/4 Zoll-Disketten wie ein DJ vor und kann mich sehr gut und effizient in neue Programme einarbeiten.
Darum war ich auch bei GIMP völlig überrascht - sowas hatte ich vorher noch nicht erlebt. :itchy:

Meine Fotos zieh ich mitsamt Ordner über den explorer (früher war das der Norton Commander :cool:) direkt von der digi auf den Rechner, auf diese Weise ist die cf-card auch wieder frei :top:
Ich druck die Fotos weder aus noch lad ich sie irgendwo auf nem server hoch - ich hab doch noch bis April analog fotografiert und so gut war mein scanner nicht das ich einzelne Fotos ohne Qualitätsverlust hätte auf den Rechner laden wollen.
Ich hab mir von vornherein angewöhnt sowohl in raw als auch jpeg abzuspeichern - bei dem einen oder anderen Foto mag das mal ganz wichtig sein, löschen kann ich immer noch.

Grundsätzlich ist mir meine Zeit "Draussen vor der Tür" wichtiger als meine Zeit daheim vorm Monitor - die nötigsten Rechenfehler der alpha korrigieren ist mein Hauptanliegen an eine EBV ... frei nach dem Motto: "So wenig wie möglich und so viel wie nötig!"

Nochmals - ganz herzlichen Dank für eure Hilfe,

Rüdiger

RoDiAVision
27.02.2010, 16:22
Hallo Rüdiger,

ein tolles Programm ist PaintShop Pro Photo von Corel,

vor wenigen Tagen ist eine neue Version erschienen: http://smilies-smilies.de/smilies/computer_smilies/linkhier.gif
(http://www.corel.com/servlet/Satellite/de/de/Product/1184951547051#tabview=tab0)


Grundsätzlich ist mir meine Zeit "Draussen vor der Tür" wichtiger als meine Zeit daheim vorm Monitor - die nötigsten Rechenfehler der alpha korrigieren ist mein Hauptanliegen an eine EBV ... frei nach dem Motto: "So wenig wie möglich und so viel wie nötig!"


Wenn es mal ganz schnell und komfortabel gehen soll gibt es dafür einen Express-Modus mit eigenem Fenster:top:

Den benutze ich sehr häufig, da sehr effizient!!!


Ein passendes Forum findest Du hier: http://smilies-smilies.de/smilies/computer_smilies/linkhier.gif (http://forum.pixelfresh.de/)

rudluc
27.02.2010, 17:30
Meine Computerkenntnisse sind ausgezeichnet - ich bin noch mit DOS "gross geworden", kam mir bei der Installation von Word 5.0 mit den 5 1/4 Zoll-Disketten wie ein DJ vor und kann mich sehr gut und effizient in neue Programme einarbeiten.
Darum war ich auch bei GIMP völlig überrascht - sowas hatte ich vorher noch nicht erlebt. :itchy:

Aktuell gibt es Gimp 2.6.8 (http://gimp.org). Dort sind die Werkzeuge mittlerweile defaultmäßig nicht mehr als drei separate Fenster dargestellt, sondern es gibt ein Hauptfenster mit zwei schwebenden Paletten. Für die Zunkunft ist auch geplant, optional die Werkzeuge am Hauptfenster anzudocken, so wie das bei anderen Programmen üblich ist. Du darfst nicht vergessen, dass Gimp eigentlich von Linux nach Windows und MacOS und diverse andere Betriebssysteme portiert worden ist.
Der Funktionsumfang ist allerdings gewaltig und wird nur noch vom großen Photoshop getoppt.

Der Funktionsumfang in Bezug auf Bildbearbeitung ist bei Photoshop elements definitiv kleiner. Dafür enthält dieses noch eine Bildverwaltung, die bei Gimp fehlt.
Umfangreicher ist da m.E. sogar Paint Shop Pro. Dafür ist die Weiterentwicklung von Photoshop Elements stringenter. Hier scheint wohl auch die beste Benutzerführung zu sein.

Es gibt übrigens auch noch andere brauchbare Programme: Corel Photopaint (wird hier äußerst selten genannt, ist aber absolut top!), Photo Impact und für geringere Ansprüche gibt es noch das kostenlose Paint.net. FotoFix kenne ich leider nicht. Ich habe es mal oberflächlich gesehen und es sah für mich aus wie ein Programm aus uralten Windows-95-Zeiten.

Trotzdem möchte ich nochmal auf meinen allerersten Vorschlag zurückkommen: ideal zum Lernen sind die Videoturorials von Video2Brain und Galileo Design! (10 Ausrufezeichen!) Diese gibt es in riesiger Anzahl und unterschiedlichsten thematischen Schwerpunkten für das große Photoshop.

Ok, wenn das wegfällt aufgrund des hohen Preises, gäbe es da nur noch Videotutorials für Photoshop Elements, Gimp und Lightroom, allerdings nur in geringerer Auswahl. Für alle anderen Programme gibt es leider keine Videotutorials. Bei Büchern sieht die Sache ähnlich aus. Deshalb würde ich in deinem Fall empfehlen, das du dich unter diesen Programmen entscheidest und einen Video-Workshop oder ein Buch dazu kaufst und durcharbeitest. Auf diese Weise lernst du garantiert am schnellsten.


Ich hab mir von vornherein angewöhnt sowohl in raw als auch jpeg abzuspeichern - bei dem einen oder anderen Foto mag das mal ganz wichtig sein, löschen kann ich immer noch.


Du solltest eines wissen: RAW-Fotos verwendet man hauptsächlich, um sie zu bearbeiten. Ansonsten bringen sie nichts. Dann reicht das jpg-Format völlig aus.
Beim Bearbeiten liefert RAW: null Verluste durch JPG-Kompression, eine höhere Farbtiefe und einen höheren Kontrastumfang.
Entrauschung und Schärfung musst du selbst durchführen.

Dabei werden von den Bildbearbeitungsprogrammen die RAW-Dateien gar nicht selbst angetastet, sondern sie werden nur ausgelesen und man speichert sie dann nach der Bearbeitung in einem anderen Format, wie z.B. TIFF oder JPG. Die RAW-Dateien bleiben immer unbearbeitet!

Da steckt vielleicht der größte Vorteil von Lightroom. Es arbeitet vollständig auf RAW-Ebene, und zwar so lange, bis du mal Bilder nach JPG exportieren möchtest. Natürlich bietet Lightroom eine reiche Palette an Bildbearbeitungswerkzeugen, die sich schon intuitiv ein bisschen an Dunkelkammerarbeit anlehnt. Die Zielgruppe ist auch in erster Linie Vielfotografen.
Änderungen, die du an den Bildern durchführst, werden aber nicht in die RAW-Dateien eingespeichert, sondern jedes einzelne Bild bekommt eine kleine Protokolldatei, in denen die Änderungsschritte protokolliert sind. Beim Anzeigen eines Bildes wird diese ausgelesen und in Echtzeit auf das Bild angewendet. Äußerlich wirkt Lightroom eher wie eine reich ausgestattete Bildverwaltung als wie ein Bildbearbeitungsprogramm und man kann mehrere Bilder gleichzeitig bearbeiten, was mit anderen Programmen nicht geht.


Grundsätzlich ist mir meine Zeit "Draussen vor der Tür" wichtiger als meine Zeit daheim vorm Monitor - die nötigsten Rechenfehler der alpha korrigieren ist mein Hauptanliegen an eine EBV ... frei nach dem Motto: "So wenig wie möglich und so viel wie nötig!"


Deshalb würde ich solche Progamme wie das große Photoshop von vorneherein ausblenden. Warum soviel Geld in die Hand nehmen, wenn du es am Ende kaum nutzt?

Ach so, natürlich solltest du auf jeden Fall erst mal die mit deiner Sony mitgelieferten Programme verwenden. Auch wenn diese für meinen Geschmack etwas seltsam zusammengefrickelt erscheinen, bieten sie eigentlich alles Notwendige für den Anfang.

Rudolf

RoDiAVision
27.02.2010, 18:16
Es gibt übrigens auch noch andere brauchbare Programme: Corel Photopaint (wird hier äußerst selten genannt, ist aber absolut top!)


Hallo Rudolf,

ist es nicht das was ich in dem Beitrag über dir erwähnt habe, oder gibt es noch ein anderes von Corel?

rudluc
27.02.2010, 18:46
ist es nicht das was ich in dem Beitrag über dir erwähnt habe, oder gibt es noch ein anderes von Corel?

Corel ist leider nicht mehr die innovative Softwareschmiede, die sie einmal war, sondern wird geleitet von einer Investmentgesellschaft. So wurde immer wieder mal etwas aufgekauft, was der Markt so gerade hergab und so ergibt sich, wenn man es kritisch sieht ein regelrechter Gemischt(soft)warenkonzern, ohne dass die Teile synergetisch zusammengeführt werden.
Corel hat insgesamt drei Bildbearbeitungsprogramme im Programm, deren Funktionsumfang sich stark überschneidet: Corel Photopaint (im Paket von Corel Draw), Corel Paintshop Pro (ursprünglich Jast) und Corel Photo Impact (ursprünglich Ulead).

Die Weiterentwicklung aller drei Programme geschieht in meinen Augen äußerst schleppend, auch wenn alle drei eigentlich eine gute Basis haben. Wer eines dieser Programme kauft, macht sicher keinen Fehler. Wenn mal eine neue Version auf den Markt kommt, muss man aber gucken, was wirklich neu ist.

Mir erscheint die CorelDraw Suite (gerade ist die X5 erschienen) mit Corel Photopaint die professionellste und umfassendste Lösung zu sein. Sozusagen das Schweizer Messer für alle grafischen Aufgaben.

Rudolf

spam
27.02.2010, 21:20
das ich den Überblick behalte :lol:
Ihr habt mir hier so viele interessante progs & links vorgeschlagen, ich hab mittlerweile soviel zur Bildbearbeitung nachgeschlagen und gelesen - dabei wollt ich doch nicht soviel an Zeit in die EBV investieren. :mrgreen:
Habt Dank für eure Ideen & Tipps.

@Dirk
PaintShopPro war eine gute Bereicherung.
Mein erster Eindruck - es scheint ein prog zu sein, was mich ad hoc anspricht.
Was mir auch sehr gut gefallen hat war der link zu dem Forum. Da scheint Bewegung zu sein sodass ich sicherlich den einen oder anderen Hinweis auch dort erhalten kann, sofern ich mich für PaintShopPro entscheide.

@Rudolf
Verrückt wie ich manchmal bin hab ich gestern Abend noch GIMP 2.6.8 installiert.
Ich wollte es mir einfach noch einmal anschauen und - weia hab ich mich geärgert.
Also ehrlich, wenn GIMP geöffnet wird hab ich im Vordergrund das Werkzeugfenster in voller Bildschirmgrösse und - anfangs wusste ich das ja noch garnicht - dahinter, bissl kleiner gehalten das Fenster mit der Menue-Leiste.
Klingt vielleicht befremdlich aber es stört mich ungemein, es ärgert mich enorm wenn ich, bevor ich auch nur ein Foto laden will, das Werkzeugfenster verschieben muss. Wenn jede Sitzung so anfangen sollte - nee bedankt.
Natürlich habe ich auch die Einstellungen gewählt das die nächste Sitzung mit der vorigen Position & Grösse der Fenster startet - klappt aber nicht obgleich die Funktion das vorsieht. Das macht einfach keinen Spass so zu beginnen.

PSE8 - das ist momentan mein Favorit. Gefällt mir vom Aufbau her bissl besser als PaintShop und, wie du schon betont hast, es gibt wesentlich mehr Video-Tutorials und user mit denen ich mich austauschen kann. Video2brain & Galileo Design hab ich direkt im header meiner Photo-links gesetzt :top:

Wie ich nun aber herausfinde ob ich besser mit PSE oder PaintShop klar komme :zuck:
... - ich werd mir zu beiden einfach ein paar Video-Tutorials anschauen und mit diesen Trockenübungen bestimmt erkennen was mir liegt und was nicht.

@all
merci für eure Hilfe,
ein schönes Rest-WE,

Rüdiger

rudluc
27.02.2010, 22:30
Hallo Rüdiger,

zu Gimp: du öffnest das Programm, maximierst das Hauptfenster und schiebst dir die beiden Paletten dorthin, wo du sie haben willst (eine links, eine rechts), gehst auf "Bearbeiten"->"Einstellungen"->"Fensterverwaltung"->"Fensterpositionen jetzt speichern" und fortan befinden sich deine Fenster und Paletten bei jedem Programmstart dort, wo du sie haben willst.

Aber jeder muss mit seiner Softwareauswahl glücklich werden. Die beiden anderen Programme haben jedenfalls auch ihre Schwächen. Photoshop Elements hat z.B. keine Hilfslinien, Paint Shop Pro macht komische Sachen beim automatischen Kontrastaugleich und hat eine recht komplizierte Ebenenverwaltung.
Die einzige Rundum-Glücklich-Lösung ist halt das große Photoshop, wenn nicht dieser hohe Preis wäre. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Im Prinzip kannst du jedes dieser Programme noch lange nicht komplett ausschöpfen.

Wenn ich zwischen Paint Shop Pro und Photoshop Elements entscheiden müsste, würde ich auf jeden Fall letzteres nehmen, denn du bist Anfänger und nur für Photoshop Elements gibt es gute Bücher und Video-Workshops.

Am besten guckst du mal bei Amazon, was du da findest.

Rudolf

spam
28.02.2010, 13:15
Guten Morgen :)

Hallo Rüdiger,

zu Gimp: du öffnest das Programm, maximierst das Hauptfenster und schiebst dir die beiden Paletten dorthin, wo du sie haben willst (eine links, eine rechts), gehst auf "Bearbeiten"->"Einstellungen"->"Fensterverwaltung"->"Fensterpositionen jetzt speichern" und fortan befinden sich deine Fenster und Paletten bei jedem Programmstart dort, wo du sie haben willst.

Ich hab's gestern Abend erneut "draufgezogen".
Tzzzzzz ... trotz Löschens legt window immer noch versteckt die user-daten ab.
Na egal, jedenfalls, wie schon bei den alten GIMPen öffneten sich wieder "nur" 2 Fenster. Und wieder hab ich die Fenster neu aufgebaut, das Ganze in den Einstellungen abgespeichert, prog geschlossen, Rechner sogar extra runtergefahren ... und - beim nächsten Neustart dann endlich meine gewohnten "beiden Fenster" mit der Werkzeugkiste über den ganzen Monitor :crazy:

:idea:
Das kann doch nicht wahr sein - bei jedem anderen user klappt es nur bei mir nicht? :zuck: Nööö! So wollte ich das nicht stehen lassen.
Also, zurück in die Einstellungen ... alles noch mal auf Standard gestellt, gespeichert, beendet, neu gestartet - voilà :)

Nun weiss ich endlich bescheid - einfach "nur" die individuellen Einstellungen zu verändern wird auf meinem PC nicht angenommen - wenn ich vorher in den Standard gehe kann ich anschliessend tun & lassen was ich will. :top:

Bei ama hab ich noch ganz interessante books zu GIMP und PSE entdeckt, einige davon mit trainees, die werd ich mir mal in den nächsten Tagen real anschauen.

Einen schönen Sonntag

Rüdiger

RoDiAVision
28.02.2010, 13:37
Corel ist leider nicht mehr die innovative Softwareschmiede, die sie einmal war, sondern wird geleitet von einer Investmentgesellschaft. So wurde immer wieder mal etwas aufgekauft, was der Markt so gerade hergab und so ergibt sich, wenn man es kritisch sieht ein regelrechter Gemischt(soft)warenkonzern, ohne dass die Teile synergetisch zusammengeführt werden.
Corel hat insgesamt drei Bildbearbeitungsprogramme im Programm, deren Funktionsumfang sich stark überschneidet: Corel Photopaint (im Paket von Corel Draw), Corel Paintshop Pro (ursprünglich Jast) und Corel Photo Impact (ursprünglich Ulead).

Die Weiterentwicklung aller drei Programme geschieht in meinen Augen äußerst schleppend, auch wenn alle drei eigentlich eine gute Basis haben. Wer eines dieser Programme kauft, macht sicher keinen Fehler. Wenn mal eine neue Version auf den Markt kommt, muss man aber gucken, was wirklich neu ist.

Mir erscheint die CorelDraw Suite (gerade ist die X5 erschienen) mit Corel Photopaint die professionellste und umfassendste Lösung zu sein. Sozusagen das Schweizer Messer für alle grafischen Aufgaben.

Rudolf

Hallo Rudolf,

ich habe auch das Gefühl das Corel seine Programme etwas Stiefmütterlich behandelt,
ich habe mir vor ein paar Wochen die Demo zu Video Studio X3 installiert, dort ist die Ausgabe auf DVD wesentlich beschnitten u. komplizierter als bei den Vorgängerversionen (bis Version 11.5 von Ulead), wobei das Bearbeiten u. Schneiden der Videos sehr komfortabel vonstatten geht.

Ich bearbeite meine Bilder z. Z. mit der Version PSP X2 und bin begeistert, hatte vorher mit Photoshop Elements gearbeitet.
Beide Programme spielen zwar in der gleichen Preisliga aber PSP für meinen Geschmack wesentlich besser ausgestattet.

Die aktuelle Version PSP X3 habe ich (noch) als Demoversion installiert, hat einige nette Neuerungen, wenn auch nicht allzu viele, die ich gut gebrauchen kann.

Diese Demoversion läuft nicht so stabil wie ich das von X2 gewohnt bin, liegt vielleicht daran das ich mein System mit einigen Demoprogrammen verschiedenster Hersteller vollgestopft habe.


Bin mal gespannt wann der erste Stromausfall ist,
hier bei uns weht gerade ein stürmischer Wind
http://smilies-smilies.de/smilies/urlaub_smilies/s015.gif

rudluc
28.02.2010, 18:36
Bin mal gespannt wann der erste Stromausfall ist,
hier bei uns weht gerade ein stürmischer Wind

Wir hatten schon vier Stück heute. Der letzte hat eineinhalb Stunden gedauert. Mist!
Wir wohnen im Oberbergischen. Dann kommt es mit Sicherheit noch zu euch.

Rudolf

mboesch
28.02.2010, 19:33
Hallo Rüdiger, als einfach Bildbearbeitung für JPG benutze ich die französische Shareware Photofiltre, die ältere Version 6 ist Freeware, die neuere habe ich dann für ein paar Euros erworben. Die Bedienung ist unkompliziert, Zuschneiden, an Kontrast, etc. schrauben, problemlos, kann Batch-Verarbeitung um beispielsweise viele Bilder zum gleichen Prozentsatz zu verkleinern (fürs Web) und es fragt beim Speichern artig, ob mit oder ohne EXIF-Informationen,
für die hohe Schule der RAW-Verarbeitung werde ich mir dann einmal einen RAW-Konverter leisten...
lieber Gruss Martin

spam
28.02.2010, 19:45
... die französische Shareware Photofiltre, ... Die Bedienung ist unkompliziert, ... lieber Gruss Martin

Danke Martin :)
ich hab grad mal auf der hp bissl gestöbert und auch bei ama geschaut, was es hierzu an Literatur gibt. Ich hab den Eindruck, mit dem Programm stünde ich ziemlich verlassen in der Gegend 'rum wenn ich mal nicht weiter weiss ...


schönen Abend,

Rüdiger

rudluc
28.02.2010, 20:41
Ich hab's gestern Abend erneut "draufgezogen".
Tzzzzzz ... trotz Löschens legt window immer noch versteckt die user-daten ab.

Hallo Rüdiger,

die Userdaten von Gimp liegen unter c:\Dokumente und Einstellungen\Username\.gimp-2.6. Wenn du den Ordner löschst, wird Gimp ebenfalls wieder in den Ursprungszustand zurückversetzt. Du hättest dir das mehrmalige Neuinstallieren und erst recht das Neustarten sparen können. ;)

Noch eine nette Variante von Gimp ist die Portable-Version (http://www.chip.de/downloads/GIMP-Portable_28034522.html), die du einfach auf einen Stick schiebst und die du anschließend auf jedem Rechner starten kannst.

Rudolf

spam
28.02.2010, 21:06
Hallo Rüdiger,

die Userdaten von Gimp liegen unter c:\Dokumente und Einstellungen\Username\.gimp-2.6. Wenn du den Ordner löschst, wird Gimp ebenfalls wieder in den Ursprungszustand zurückversetzt. Du hättest dir das mehrmalige Neuinstallieren und erst recht das Neustarten sparen können. ;)

Noch eine nette Variante von Gimp ist die Portable-Version (http://www.chip.de/downloads/GIMP-Portable_28034522.html), die du einfach auf einen Stick schiebst und die du anschließend auf jedem Rechner starten kannst.

Rudolf

grüss dich Rudolf

ich hatte doch schon den alten gimp-2.4. Ordner gelöscht und gimp 2.6 hatte mich dennoch niemals jungfräulich erreicht ...

Na egal, ich hätt noch viiiiiiieeeeeeel mehr ausprobieren sollen :crazy:
Dank deiner stringenten Tips bin ich nun noch motivierter gimp anzuwenden :top:

Dir einen schönen Abend,
Rüdiger

Zaar
28.02.2010, 21:48
Nachdem mich Corel mit seiner Rechner-Verseuchung, die mit X3 nochmal zunimmt, ziemlich enttäuscht hat (und auch weil sie mal wieder konsquent an den für mich falschen Stellen geschraubt haben), werde ich mir eine weitere PSP Version nicht mehr antun. Ich denke, meine X2 Ultimate werde ich wohl auch bald vom Rechner schmeißen (Protexis alleine ist eigentlich schon Grund genug).

GIMP ist immer noch auf meinem Rechner wegen des tollen Healing Tools und dem Plugin Liquid Rescale. Aber die Ebenentechnik ist noch nicht da, wo ich sie gerne hätte.

So heißt mein neuer - gestern lizensierter - Favorit: Photoline (http://www.pl32.de). Vollständig 16 Bit, fast alle Filter über Einstellungsebenen zu nutzen und ab demnächst (März oder April) auch mit einem Verflüssigen Werkzeug. Das Interface von PL beschreibe ich mal höflich als "Understatement" ;-). Vielleicht nicht 100% einsteigerfreundlich, aber m.E. jeden Cent seines günstigen Preises wert.

Gruß,
Markus

spam
01.03.2010, 10:20
@Markus
danke für deinen Hinweis auf Photoline.
Genau wie bei PhotoFiltre vermisse ich bei Photoline einführende - bzw. weiterführende Literatur oder gar tutorials.

Mit GIMP nehme ich eine Herausforderung an die mich reizt (was glaubst du wie oft ich mich schon über das prog geärgert habe :mrgreen:), für GIMP habe ich ein umfangreiche Auswahl an Literatut & tutorials, die Entwicklung von GIMP ist seit jahren ziemlich stringent und ich habe reichlich Möglichkeiten zum Austausch. PSE8 welches auch noch für mich in Frage kam hat wohl auch alle dieser genannten Vorteile, jedoch - meine Affinität zu GIMP liegt in meiner individuellen Motivation begründet: Ich will und ich werde mit GIMP klar kommen ... ;)

@ all

einen schönen Start in die Woche,

Rüdiger

Tafelspitz
01.03.2010, 10:44
meine Affinität zu GIMP liegt in meiner individuellen Motivation begründet: Ich will und ich werde mit GIMP klar kommen ... ;)

Das ist aber mal eine gute Einstellung! :top:
Wenn du das Programm magst, mag es dich auch. Das Fensterkonzept von Gimp ist für Windows-User halt etwas ungewohnt, aber wenn du es mal durchschaut hast, ist es gar nicht mehr so widerwärtig :D

Tipp: Taste 1 (nicht die des Ziffernblocks) stellt das Bild in 100% dar.

spam
01.03.2010, 14:24
@Tafelspitz
merci :)
und - ich brauche solche Herausforderungen.
Dein Tip mit "Taste 1" ist super :top:
Alles Gute für dich,
Rüdiger

Neonsquare
09.03.2010, 17:29
Ich benutze selbst PhotoLine (unter Mac) seit einiger Zeit und kann bestätigen, dass es ein tolles Programm ist. Ich habe vorher viel mit Gimp, PhotoShop (CS2), PhotoShop Elements und auch mit "Pixelmator" gearbeitet - PhotoLine ist jedoch vom Funktionsumfang deutlich näher an Photoshop als alles was ich vorher probiert habe.

Ich benutze Aperture für den größten Teil der Bildbearbeitung (seit Version 3 auch mit der Pinselfunktion) und weiche nur für weitergehende Zwecke auf PhotoLine aus (Freistellen von Motiven, Komposition, Texte/Logos, skalieren, vorbereiten für Web usw...)

Nicht unerwähnt bleiben sollte die Möglichkeit Photoshop-Plugins zu benutzen.

Nicht nur 16-Bit pro Farbkanal, sondern auch ein Lab und HIS Modus ist vorhanden.

Außerdem kennt PhotoLine "Arbeitsebenen" - damit kann man nahezu alle Operationen auch nichtdestruktiv als Ebene hinzufügen. Die Einstellungen dieser Ebene lassen sich danach jederzeit wieder ändern. Im Prinzip gleicht das den "Anpassungsblöcken" aus Aperture. Ebenen können gruppiert werden und ganze Gruppen können als Maske benutzt werden.

Das "Line" in PhotoLine hat tatsächlich einen weitergehenden Hintergrund: Es ist gleichzeitig ein Vektorgrafik und Layoutprogramm. Vektorebenen lassen sich mit Rasterebenen beliebig kombinieren und untereinander konvertieren (Ja man kann damit Rastergrafiken "vektorisieren").

Im zugehörigen Userforum wird einem sehr gut geholfen, falls man einmal nicht weiterkommt. Es gibt immer wieder Diskussionen, wie man eine bestimmte Vorgehensweise von Photoshop nach PhotoLine adaptiert.

Die Benutzeroberfläche ist in der Tat nicht superhübsch, aber durchaus durchdacht und funktioniert ganz gut. Außerdem hat sich da schon für die kommende Version 16 einiges getan.

Die Demoversion ist uneingeschränkt lauffähig und eine Lizenz wirklich nicht teuer (59,- Euro).

Bei Fragen zu Bedienung usw. könnt ihr auch gerne auf mich zukommen. (Ich bin übrigens nicht mit den Anbietern "verbandelt" - nur ein äußerst zufriedener Kunde).

Grüße,
Jochen

steve.hatton
09.03.2010, 18:35
Da der TO mal was vom "korrigieren der Alpha-Fehler" schrieb, was ich als Belichtungs- und Objektivkorrekturen, sowie nachschärfen und Rauschminderung verstehe, würde ich mal Dxo Optics ins Spiel bringen, um die Bilder zu entwickeln.

Je nach System (Win, Mac) macht es dann Sinn eine vernünftige Datenbank mit Möglichkeiten für weitere Korrekturen zu nutzen, sei es Aperture oder Lightroom.

DxO würde ich auf jeden Fall mal als Demo runterladen und damit ein wenig spielen - dazu die jeweiligen Objektiv und Kamerakombinationsmodule. Hierbei ist nicht unwichtig, dass sog. "baugleiche"Objektive wie zB das Tamron 11-18 als Sony 11-18 erkannt und bearbeitet werden.

Dass DxO weit mehr kann als eine reine RAW Entwicklung, kann man sich auf der Website reinziehen.

Aber man sollte einen etwas größeren Monitor haben, denn am 15" Laptop macht mir DxO weit weniger Freude, als am 24" iMac.
http://www.dxo-optics.com/

Viel Spaß

Gruß

Steve

spam
10.03.2010, 14:25
@Jochen
&
@Steve

...
Nicht nur 16-Bit pro Farbkanal, sondern auch ein Lab und HIS Modus ist vorhanden.

Außerdem kennt PhotoLine "Arbeitsebenen" - damit kann man nahezu alle Operationen auch nichtdestruktiv als Ebene hinzufügen. Die Einstellungen dieser Ebene lassen sich danach jederzeit wieder ändern. Im Prinzip gleicht das den "Anpassungsblöcken" aus Aperture. Ebenen können gruppiert werden und ganze Gruppen können als Maske benutzt werden.

Das "Line" in PhotoLine hat tatsächlich einen weitergehenden Hintergrund: Es ist gleichzeitig ein Vektorgrafik und Layoutprogramm. Vektorebenen lassen sich mit Rasterebenen beliebig kombinieren und untereinander konvertieren (Ja man kann damit Rastergrafiken "vektorisieren").
...

Ich bin absolut unbedarft auf dem Gebiet der Bildbearbeitung und weiss (noch) garnichts mit Lab- und His-Modus, mit Vektor- oder Rasterebene anzufangen. Sorry.

Nach den vielen Tipps, Hilfen & Hinweisen die ich hier so nett erhielt habe ich mich für GIMP entschieden. Eben weil es für mich seit Längerem eine bislang unbewältigte Herausforderung war.

Mit Hilfe des GIMP 2.6 Praxisbuches von Georg Hornung mache ich zur Zeit meine ersten Schritte in der Bildbearbeitung.
http://www.amazon.de/Gimp-2-6-Praxisbuch-Workshops-Video-Tutorials/dp/3826655176/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1268227357&sr=1-1

Habt Dank für eure Hinweise,
Rüdiger

dey
10.03.2010, 15:58
Hi Rüdiger,
Nach den vielen Tipps, Hilfen & Hinweisen die ich hier so nett erhielt habe ich mich für GIMP entschieden. Eben weil es für mich seit Längerem eine bislang unbewältigte Herausforderung war.
das ehrt dich, aber dem
Mit wenigen (Bearbeitungs-)Schritten DAS aus meinen Photos herausholen was ich "gesehen" habe.
entnehme ich, dass du ein Tool zum Optimieren von Fotos suchst.
Das ist GIMP eher nicht. Da gibt es etliche, die einfacher und schneller arbeiten.
GIMP ist die große Bildmanipulationskeule mit aufwendigen Selektionsmöglichkeiten und Ebenentechnik. 90% - 95% der Standardänderungen, wie Helligkeit, Gamma, Farbe, Schneiden, etc. gibt es bei den kleineren Freewaretools einfacher.

Ein Vorteil, wenn du dich auf GIMP konzentrierst hast du: wenn du es wirklich brauchst, weisst du auch, wie du es bedienen mußt.

bydey

Neonsquare
13.03.2010, 19:27
Ich bin absolut unbedarft auf dem Gebiet der Bildbearbeitung und weiss (noch) garnichts mit Lab- und His-Modus, mit Vektor- oder Rasterebene anzufangen. Sorry.


Lab und HIS sind Farbräume (wie z. B. auch RGB oder CMYK). Bei HIS sind die Komponenten in Farbton (Hue), Intensität (Intensity) und Sättigung (Saturation) aufgespaltet. Bei Lab sind es Luminanz (L), Grün-Rot-Kanal (a) und Gelb-Blau-Kanal. Je nach gewählten Farbraum lassen sich manche Bearbeitungen besser durchführen. So kann man beispielsweise beim Schärfen bessere Ergebnisse ohne Farbverfälschungen bekommen indem man im Lab-Raum nur den L-Kanal schärft.

Vektorebenen haben mit Fotobearbeitungen erstmal nichts zu tun - es geht um Vektorgrafiken. Möchte man jedoch aus seinen Bildern beispielsweise einen Flyer bauen, so enthält dieser vielleicht auch Text und vielleicht ein Logo.

Rasterebenen sind einfach Ebenen die "Pixel" enthalten - im Endeffekt jedes digitale Foto.


Nach den vielen Tipps, Hilfen & Hinweisen die ich hier so nett erhielt habe ich mich für GIMP entschieden. Eben weil es für mich seit Längerem eine bislang unbewältigte Herausforderung war.


Wie bereits erwähnt ist GIMP eher für Bildbearbeitung als für Fotobearbeitung gedacht - ja das ist ein Unterschied ;-). Gerade wenn man Fotos im RAW-Format bearbeiten möchte, dann ist es gut wenn das Programm 16 Bit pro Farbkanal unterstützt - ansonsten geht viel Information verloren. Meines Wissens nach hat GIMP nach wie vor lediglich 8 Bit pro Farbkanal.


Mit Hilfe des GIMP 2.6 Praxisbuches von Georg Hornung mache ich zur Zeit meine ersten Schritte in der Bildbearbeitung.
http://www.amazon.de/Gimp-2-6-Praxisbuch-Workshops-Video-Tutorials/dp/3826655176/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1268227357&sr=1-1


Ein solches Buch ist ja grundsätzlich eine gute Sache - das erworbene Wissen wird Dir auch in anderen Programmen weiterhelfen. Viele Konzepte sind in den Programmen ähnlich. Wer Autofahren in einem VW gelernt hat, kann ja auch - nach etwas Gewöhnung - ganz gut mit einem BMW fahren ;-)

Grüße,
Jochen

metallography
14.03.2010, 10:29
Hi,

ich möchte nur kurz noch ergänzen, dass man beim Umstieg auf digital den Bereich der Bildverwaltung nicht vergessen sollte.
Da läppert sich unter Umständen schnell einiges an Bildern zusammen.
Wenn man hier von Anfang an Stichworte etc. verwendet spart man sich hinterher nachzuarbeiten.
Hierzu kann man von den Mitteln des Betriebssystems bis hin zu Bilddatenbanken verschiedene Ansätze angehen.

Zusammen mit der Anforderung des TO nur wenige "Dunkelkammertechniken" zur Bearbeitung einzusetzen würde ich raten sich doch Lightroom noch mal anzusehen.
Entgegen der Aussage in diesem Tread ist es nämlich NICHT "nur" ein RAW-Konverter.

Es handelt sich um eine (meiner Meinung nach gelungene) Kombination von Verwaltung und Bearbeitung (auch von RAW-Dateien), die speziell auf den Workflow des Fotografen zurechtgeschnitten ist.
Warum LR manchen erst mal sehr kompliziert erscheint ist mir persönlich unverständlich, aber es gibt ohne Ende und sehr gute Tutorials im Web die schnell Licht ins Dunkel bringen.

Und für ganz spezielle Sachen kann man immer noch mit GIMP weitermachen.


Nur mal zur Anregung
Wilma

Neonsquare
16.03.2010, 20:15
@metallography
Das ist aber keine spezielle Tugend von Lightroom;
Selbiges gilt genauso für Programme wie Aperture, Bibble, Capture One und sicherlich noch viele andere. Man könnte sogar sagen Lightroom (oder zumindest dessen letztliche Vermarktung) ist eine direkte (Panik?) Reaktion auf die Veröffentlichung von Aperture ;-) . Ich persönlich finde Aperture in Bezug auf Bedienung, Qualität und Verwaltung für meine Zwecke am besten. Hätte ich keine Macs würde ich momentan wohl am ehesten zu Capture One tendieren. Trotzdem kann man nicht genug betonen wie viel einfacher all diese Programme das Bearbeiten und Verwalten großer Mengen digitaler Bilder machen.

Bezüglich GIMP finde ich es einfach nicht wirklich sehr sinnvoll in einem RAW-Workflow plötzlich mit einer 8Bit/Farbkanal Stufe weiterzumachen.

Grüße,
Jochen

metallography
16.03.2010, 21:07
Hi Jochen,

das hat auch keiner gesagt, dass LR da das einzige ist.
Wobei mir nicht klar war, dass die anderen Programme so deutlich nachgelegt haben (zumindest von den technischen Daten her) was das Thema Verwaltung angeht.

Apperture oder LR? ist in meinen Augen Geschmackssache sofern man nicht auf ganz spezielle und evlt. andere Einzelheiten scharf ist, bzw. sich beim Win-Nutzer das Thema Aperture eh erledigt hat.

Also:
alles anschauen, Thema Bilderverwaltung nicht vergessen, muss auch nicht zwingend in einem Programm sein.


Wilma

LiRum
17.03.2010, 04:06
Moin,

ich habe nicht alle Beträge gründlich gelesen, aber was mir auffiel ich habe noch keinen Beitrag zu ACDSee gelesen. Ich nutze mittlerweile ACDSee Pro 3
ACDSee kann RAW, umfangreiche weitere Bearbeitungsmöglichkeiten, alles destruktiv, Verschlag worten /Katalogisieren (nutze ich viel zu wenig). OK ich habe keine Ebenen Bearbeitung, da muss ich dann zu Adobe oder Corel wechseln. Für die schnelle Betrachtung und Bearbeitung reicht mir das aber allemal.

Bin durch die Diskussion zu GIMP neugierig geworden und habe es gleich mal installiert. Sehe bei Datei öffnen keine Netzlaufwerke, schlecht. Keine RAW-Bearbeitung, schlecht. Das ist jetzt nur ein Schnellschuss, ich werde das aber noch ausführlicher testen.

Es wurde am Anfang dieses Thema nach den Zielen gefragt. Für mich gehört erstmals dazu, betreibe ich das Ganze als Hobby oder muss ich damit Geld verdienen. Und Hobby ist nicht gleich Hobby, da kann man sicher auch noch weiter differenzieren.

rudluc
17.03.2010, 13:27
ich habe nicht alle Beträge gründlich gelesen, aber was mir auffiel ich habe noch keinen Beitrag zu ACDSee gelesen. Ich nutze mittlerweile ACDSee Pro 3
....
Für die schnelle Betrachtung und Bearbeitung reicht mir das aber allemal.

Für die schnelle Betrachtung und Bearbeitung ist das Programm aber recht teuer. Im RAW-Bereich kommt es aber nicht mit Lightroom mit. Wenn es nur um das Betrachten geht, reicht auch das kostenlose Picasa. Trotzdem ist natürlich auch ACDSee (pro) ein gutes Programm.

Bin durch die Diskussion zu GIMP neugierig geworden und habe es gleich mal installiert. Sehe bei Datei öffnen keine Netzlaufwerke, schlecht. Keine RAW-Bearbeitung, schlecht. Das ist jetzt nur ein Schnellschuss, ich werde das aber noch ausführlicher testen.

Du kannst bei Gimp sehr einfach Dateien öffnen, indem du das Dateisymbol auf die Toolbox ziehst, auch aus Netzlaufwerken heraus. Dateien in einer übergelagerten Ebene öffnest du, indem du das Dateisymbol ins Bildfenster über die Hauptebene ziehst. Du brauchst den "Öffnen-Dialog" also gar nicht.
Wenn Netzlaufwerke auf Laufwerksbuchstaben gemappt sind, werden sie dort aber natürlich auch angezeigt.
Dass keine Netzwerkumgebung wie bei Windows angezeigt wird, hängt damit zusammen, dass das Programm aus der Linux-Welt kommt. Dort gibt es keine Netzwerkumgebung wie bei Windows, sondern nur Mountpoints, Netzlaufwerke hängen also mit im Haupt-Dateibaum. Beim Apple soviel ich weiß auch.

Zur "RAW-Bearbeitung": RAW wird nie bearbeitet! Kein Bildbearbeitungsprogramm beabeitet RAW, noch nicht einmal Photoshop. RAW wird erst konvertiert ins TIFF- PNG- oder JPG-Format und dann bearbeitet. Beim Speichern wird auch nie ein RAW-Format angeboten, sondern in aller Regel eines der genannten Formate oder das programmeigene Format wie xcf oder psd. Bei letzeren Formaten bleiben Ebenen und Alphakanäle komplett erhalten. Das sind im Grunde die RAW-Formate der Bildbearbeitungsprogramme.

Wenn einem die Möglichkeit fehlt, bei Gimp schon beim Laden eine RAW-Datei auswählen zu können, kann man das Plugin "Ufraw" installieren. Damit geht es dann.
Oder man nimmt die Software, die Sony zur Kamera mitliefert. Oder man nimmt "RAW Therapee" und konvertiert schon vorher nach TIFF/PNG/JPG.

Mir liegt es übrigens fern, als Gimp-Evangelist aufzutreten. Es dürfte nicht schwer fallen, bei diesem Programm einige Haare in der Suppe zu finden.
Aber es ist mit Sicherheit das umfangreichste und leistungsfähigste kostenlose Bildbearbeitungsprogramm auf dem Markt und übertrifft ganz sicher die Alternativen, die es im Bereich bis 100 Euro gibt. Nicht im Komfort, nicht im Oberflächendesign, nicht in Details, die mal das eine, mal das andere Programm besonders intelligent gelöst hat. Aber es ist sehr funktionsreich, offen und unbegrenzt. Keine Funktion wurde weggelassen, um eine eventuell viel teurere Luxusversion nicht zu gefährden.
Es finden sich hervorragende Bücher und Videotutorials zu Gimp, auch Youtube gibt eine Menge her. Man hat eine äußerst aktive Community, es werden Plugins, Pinselspitzen, Filter und vieles andere frei zum Download angeboten.
Wer über einige Widerstände hinweg ist, die die ungewohnte Umgebung bei der ersten Benutzung hinterlässt, hat zum Nulltarif auf Dauer ein sehr modernes und faszinierendes Werkzeug.

Empfehlenswert:
Gimp-Forum (http://www.gimpforum.de/index.php)
Gimp-Users (http://www.gimpusers.de/)
Gimp-Werkstatt (http://www.gimp-werkstatt.de/links.php)

Rudolf

AlexDragon
17.03.2010, 14:21
TIFF/PNG/JPG.

Rudolf

Heisst das nicht DNG :roll:;):lol:

LiRum
17.03.2010, 15:20
Hallo Alex,

PNG ist schon richtig. Habe unter WIKI einen phantastischen Satz dazu gelesen, den möchte ich euch nicht vorenthalten:
PNG /pɪŋ/ steht fir Portable Network Graphics un isch e Grafikformat. S isch als freyer Ersatz firs ältre proprietäre Format GIF entworfe worre un isch winiger komplex wie TIFF. Die Date werre verluschtfrey komprimiert abgschpeichert (im Gegesatz zuem verluschtbehaftete JPEG-Dateiformat).
Wer selbst schauen möchte - hier (http://als.wikipedia.org/wiki/PNG).

Hallo Rudolf,

RAW-Bearbeitung, rutsch einem immer so raus.
Mit Lightroom habe ich noch nicht gearbeitet. Angefangen hatte ich mit dem RawShooter. Mit ACDSee komme ich jetzt aber am besten zurecht.
Mit GIMP hatte ich auch schon vor Jahren "versucht" zu arbeiten, habe mir damals sogar ein Buch von C.Dutt & J.Freiburg gekauft.
Datei öffnen ist nicht das Problem, da mein Ordner "Meine Bilder" sowieso auf mein "NAS" zeigt, hat es GIMP auch gleich im Zugriff. Da ich noch ein unbearbeitetes 280 Grad Panorama von Marseille von 2008 rumliegen habe werde ich es gleich mal damit bearbeiten.

Ditmar
17.03.2010, 15:46
Trotzdem ist natürlich auch ACDSee (pro) ein gutes Programm.

Rudolf

Da hast Du die Kurve aber gerade noch mal geschafft.;)

Zaar
17.03.2010, 23:12
Mir liegt es übrigens fern, als Gimp-Evangelist aufzutreten. Es dürfte nicht schwer fallen, bei diesem Programm einige Haare in der Suppe zu finden.
Aber es ist mit Sicherheit das umfangreichste und leistungsfähigste kostenlose Bildbearbeitungsprogramm auf dem Markt und übertrifft ganz sicher die Alternativen, die es im Bereich bis 100 Euro gibt.

Soso ...

Ich fürchte, dass Dein Anspruch und Deine Aussage nicht ganz zusammenpassen.

Die Alternativen im Bereich bis 100€ sind:


PhotoLine
PSE 7/8
PSP Ultimate
Einige weitere ...

Die Behauptung, GIMP sei leistungsfähiger die o.g. Programme ist ziemlich deutlich eingefärbt. Ich habe lange genug GIMP verwendet (und benutze es gelegentlich immer noch) und kann bestätigen, dass GIMP zwar auch Alleinstellungsmerkmale hat, sich aber - wenn überhaupt - nur über das 0€ Argument und die Verfügbarkeit für viele Plattformen gegen die Konkurrenten durchsetzen kann (oder besser: könnte).

Gruß,
Markus

rudluc
17.03.2010, 23:30
Die Behauptung, GIMP sei leistungsfähiger die o.g. Programme ist ziemlich deutlich eingefärbt. Ich habe lange genug GIMP verwendet (und benutze es gelegentlich immer noch) und kann bestätigen, dass GIMP zwar auch Alleinstellungsmerkmale hat, sich aber - wenn überhaupt - nur über das 0€ Argument und die Verfügbarkeit für viele Plattformen gegen die Konkurrenten durchsetzen kann (oder besser: könnte).

Da du ja alle von dir genannten Programme kennst, wäre es mal eine schöne und dankbare Aufgabe, eine (ungefärbte) Gegenüberstellung vorzunehmen, sozusagen als Musterbeispiel für Anspruch und Aussage.

Rudolf

Zaar
18.03.2010, 20:31
Ui, da fühlt sich aber gleich jemand auf den Schlips getreten. Das muss man aber abkönnen, wenn man einfach mal so in den Raum stellt, dass GIMP alle Programme bis 100€ übertrifft. Ich habe lange mit GIMP gearbeitet. Ich habe lange mit PSP bis zu 12 Ultimate gearbeitet. Ich habe nur eine Evaluationsphase mit PSE 7 gearbeitet. Ich habe vor gefühlten Äonen mit PhotoImpact gearbeitet. Und jetzt habe ich PhotoLine.

Im Gegensatz zum 59€ teuren PhotoLine zähle ich mal auf, was mir auf Anhieb in den Sinn schießt, wo GIMP klar unterlegen ist (und das gilt nicht für alle, aber für einige Punkte jeweils ausschnittweise auch für die jeweiligen Mitbewerber):


Nicht destruktive Bearbeitung (praktisch alles ist durchgängig als Arbeitsebene auszuführen wenn man will).
Durchgängige 16-Bit Unterstützung.
Ebenengruppen (auch sog. gekapselte Gruppen, die erst in sich gezeichnet werden, bevor sie überblendet werden). Gruppen können geschachtelt sein. Sogar Gruppen können Masken sein.
Performance (zumindest unter Windows): Wenn man unter GIMP die lokalen Kontraste mit einem großen USM anheben will, kann man sich einen Kaffee holen. Das Gleiche gilt für viele andere Filter. Ich will gar nicht wissen, wie das aussähe, wenn die als nicht destruktive Arbeitsebenen übereinandergelegt werden könnten. Nicht, dass man für die gelegentliche Bildbearbeitung nicht auch mal etwas warten könnte, aber da viele Filter-Einstellungen wegen der teilweise nicht mehr zeitgemäßen Vorschau per Trial and Error iteriert werden müssen, macht es irgendwann einfach nicht mehr wirklich Spaß.
Die Möglichkeit für Nicht-Geeks Vorgänge mit Aktionen zu automatisieren (welcher Bildbearbeiter / Hobby-Fotograf will denn unbedingt Scheme oder Python lernen?). Man kann entgegen halten, dass das Scripting unter GIMP dafür mächtiger ist (d'accord), aber eben leider nicht für nicht entwicklungsaffine Leute.
PS kompatible Plugins werden zwar über ein GIMP Plugin verfügbar gemacht, aber es gibt doch Einiges, was nicht funktioniert. Es gibt zwar etliche gute GIMP Plugins, aber eben nicht immer das, was man (ich) will.
Stabilität. Ich habe die aktuelle Version (2.6.8) noch nicht sehr intensiv benutzt. Kann sein, dass es besser geworden ist. Aber einige 2.6.x'er haben mir fast die Haare ausfallen lassen. Save early, save often gehörte bald wieder zu meinen konditionierten Standard-Reflexen.

Nix für ungut. Von den kostenlosen Programmen halte ich GIMP auch für das bei weitem umfangreichste und beste. Aber zu behaupten, dass es all die kostenpflichtigen Konkurrenten schlägt ist - aus meiner ganz subjektiven und daher sicher auch gefärbten Sicht - einfach nicht wahr.

Gruß,
Markus

Neonsquare
18.03.2010, 21:20
Wie bereits erwähnt nutze ich PhotoLine auch seit einiger Zeit und kann Markus zu 100% zustimmen.

Zusätzlich zu den genannten Punkten kann PhotoLine u. A. auch noch:

- von Haus aus RAW Importieren (inkl. diverser Einstellregler wie entwickelt werden soll)
- PhotoShop Plugins nutzen
- In der kommenden Version auch "Verflüssigen" (auch nichtdestruktiv anwendbar!)
- Nahezu alle Operationen im Lab oder HIS Farbraum ausführbar
- Vektorgrafiken bearbeiten und erstellen
- Batchoperationen in der "Bildübersicht" - einem Bridge-ähnlichen Programmteil
- Läuft superfix unter Windows und Mac OS X
- 64 Bit fähig (Mac + Windows)

PhotoLine ist momentan echt noch ein richtiger Geheimtipp - ich bin eher durch Zufall drüber gestolpert. Ich hab ja vieles probiert aber PhotoLine ist echt richtig gut. Ich kenne Gimp auch ganz gut - es ist aber bei weitem nicht so weit mit PL mithalten zu können (nur im Preis ;-) ).

Grüße,
Jochen

fereroxttm
19.03.2010, 15:15
Hallo zusammen,

ich habe hier grad mal mitgelesen und finde den Hinweis auf Photoline sehr interessant.

Vielen Dank dafür!

Das Programm kannte ich noch garnicht. Habe gerade eine kurzen Blick auf die HP geworfen - das könnte was für mich sein. Werde am WE gleich mal die Trial testen...

Ich arbeite bisher überwiegend mit dem älteren PSE5, was mich aber inzw. doch an einigen Stellen etwas einschränkt (8bit, Ebenen, Scripting).

Gruß,

René

About Schmidt
19.03.2010, 15:19
Hallo zusammen,

ich habe hier grad mal mitgelesen und finde den Hinweis auf Photoline sehr interessant.

Vielen Dank dafür!

Das Programm kannte ich noch garnicht. Habe gerade eine kurzen Blick auf die HP geworfen - das könnte was für mich sein. Werde am WE gleich mal die Trial testen...

Ich arbeite bisher überwiegend mit dem älteren PSE5, was mich aber inzw. doch an einigen Stellen etwas einschränkt (8bit, Ebenen, Scripting).

Gruß,

René

Wenn du mit PSE vertraut bist, solltest du noch bis etwa September warten. Dann kommt eine neue Version von PSE, in die sicher auch wieder Teile von CS einfließen. Ich warte schon gespannt darauf, was da kommt. ;)

Gruß Wolfgang

rudluc
19.03.2010, 15:51
Ach, ist das Jahr dann schon wieder um? :shock:

Rudolf

fereroxttm
19.03.2010, 16:15
Hallo Wolfgang,

naja - sind die neuen PSE-Versionen so viel besser?

Vom Funktionsumfang bei der reinen Bearbeitung reicht mir meist auch das alte noch.

Was mir "fehlt" sind Sachen, die bis jetzt nicht im PSE sind und von denen ich annehme, dass sie dem großen Bruder vorbehalten bleiben (durchgehend 16bit, Sripting, best. Sachen bei Ebenen etc.).

Außerdem muß ich sagen, dass mir die Oberfläche ab PSE6 (an Vista angelehnt?) überhaupt nicht mehr gefallen hat - daher habe ich mit der a700 nur auf PSE5 "aufgerüstet"...

Gruß,
René

About Schmidt
19.03.2010, 16:55
Hallo René,

was genau mit PSE geht (oder nicht ;)) kannst du hier (http://www.adobe.com/de/products/photoshopelwin/upgrade/?view=compare) nachlesen. Sicherlich kommen in der nächsten Variante noch ein paar Funktionen dazu. Mit CS wird es wohl nicht konkurrieren können, aber für meine Fähigkeiten reichte PSE immer aus. Da ich beim Update immer eine Version überspringe, bin ich auf den Funktionsumfang von Vers. 9 auch schon gespannt.

Gruß Wolfgang

fereroxttm
19.03.2010, 18:02
Hallo Wolfgang,

Danke für den Link!

Kann es sein, dass sie sehr viele Automatiken von Version zu Version nachrüsten? Müßte man sehen, was man davon braucht - ich nutze bisher eigentl. so gut wie nie irgendwelche Automatiken. An den grundlegenden Sachen wird sich dann vllt. aber nicht so viel geändert haben, oder sehe ich das falsch?

Naja - im Endeffekt hilft sicher nur, sich mal wieder eine Testversion zu installieren und selbst zu schauen, was anders ist und die neuen Sachen einmal auszuprobieren.

Na, da hab ich doch was zum Spielen für's Wochenenede ;o)

Gruß,

René

About Schmidt
19.03.2010, 18:07
Alles was an Automatiken vorhanden ist, kann auch manuell bedient werden. Automatik nutze ich nur, wenn mal ganz schnell was weg muss, z.B. an eine Versicherung oder so.

Gruß Wolfgang

rudluc
19.03.2010, 19:36
Was ich vor Jahren bei PSE 5 mal schmerzlich vermisst habe, waren magnetische Hilfslinien, die man aus den Linealen herausziehen kann. Hat sich da mittlerweile etwas getan?

Rudolf

About Schmidt
19.03.2010, 19:44
Du meinst so was wie ein magnetisches Lasso oder automatische Maskierfunktionen? Ja, das gibt es und sie funktionieren sehr gut, alles lässt sich sehr individuell einstellen.

Gruß Wolfgang

rudluc
19.03.2010, 19:53
Nein, es ging mir nicht um das Mskieren oder Freistellen, ich wollte eine horizontale und eine vertikale Hilfslinie aus dem Lineal herausziehen, um dort ein oder mehrere Objekte dran auszurichten. Ich weiß heute nicht mehr, was ich genau machen wollte, aber ich war überrascht, dass das damals nicht ging. Ich kannte das von allen mir bis dahin bekannten Bildbearbeitungsprogrammen.

Rudolf

About Schmidt
19.03.2010, 19:55
Tut mir leid, diese Funktion kenne ich auch nicht,
was nicht bedeutet, dass es sie nicht gibt. Vielleicht können andere Nutzer was dazu sagen.

Gruß Wolfgang

fereroxttm
20.03.2010, 10:42
So - ich habe mir gestern Abend mal die Trials von PhotoLine und PSE8 heruntergeladen. Und bin dabei, diese mal ein wenig durchzutesten, inwieweit sie zu meinen derzeitigen Anforderungen passen. Mehr dazu dann in einem separaten Thread.

Gruß,

René